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lt. gen sind 28 uflösung von Reihe von vanzlgjährige eser Jubilar« m: Robert er in Sägen utschkonserva- in diesen 28 u-Strehlen n 25 Jahren nicht ein s Wort er- en ist Silber, svertreter ist >r der letzten ie an ihrem Gouverneur st-Epidemic u hoben sich imtlich töd- nz Hamid es persischen Schahs von das dortige Uhr: Evan< kreuzv«rsamm. e Männer. — elbesprechung. 12. 7 Uhr abends inweihung. as Schwarzen- dermann hat nie« !Ng, US k er »er !ltt. rntsl. Montag, äen 17. Zum ISIS IZS 13. Jahrgang lÄmtllch.) Grub«, Hauptquartier, 17. Juni. Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Rege Erkundungetätigkeit führte an vielen SteNen her Front zu heftigen Jnfanteriegefechten. Südwestlich von Ypern und beiderseits der Somme lebte die Gefecht,tiltlgleit am Abend auf. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Auf dem Schlachtfeld« südwestlich von Noyon nahm die Artillerietütigkelt am Abend an Stärke zu. Zwischen Ourcq und Marne machten wir bei örtlichen Unternehmungen 120 Gefangene. Die Geschütztrut« auf unsere« Vorstoß zwischen Mont- Udler und Noyon hat sich von 150 auf mehr al, SSO, daß» schwerste Kaliber, erhöht. Di« Beute an Maschinengewehr«' , beträgt writ über 1000. H«er«,gruppe v. Gallwltz. Zwischen Maa« und Mosel fügten wir den Amerikaner, - durch Vorstoß b«iders«it, von Livray Verlust« zu und zer störten Teil« ihrer Stellungen. HeereSgrupp« Herzog Albrecht. Erkund«ng,abteilung<n holten in den Vogesen und im Sundga« Gesängen« a«, französischen und amertlanischei Graben. Gestern wmden 8 feindlich» Flugzeuge und 8 Fessel ballone zum Absturz gebracht. »en Erste «eneralquartlermsIAor Ludendorsf. ver gestrige amtliche üriegtberi»». (Amtlich.) Großes Hauptquartier, IS. Juni Westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Südwestlich von Merri« und nördlich von Bethune wurden englisch« Tellangriffe, bet denen der Feind westlich von Lecon in unsere vordersten Linien etndrang, im Nahkampf abgewtesen. An der übrigen Front blieb die Jnfantertetättgkeit auf Gr- kundungogefecht« beschränkt. Der Artillrrtekampf lebt« am Abend nördlich der Lys, nördlich der Scarpe und beiderseits der Somme auf. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Kleinere Jnfomterlegrfechte auf dem Kampsfeld« südrvrft. llch von Noyon. Südlich der Aisne dauerte erhöht« Gefechte tätigkeit an. Starke Angriffe der Franzosen gegen Dominier» wurden durch Gegenstoß auf den Höhen westlich von Dommier» zum Scheitern gebracht. Ebenso brach ein gegen unsere Linie am Malde von Vtller-Cotterets gerichteter Angriff verlustreich zusammen. Leutnant Menkhoff errang seinen 34. Luftsieg. Der Geste Generalquarttermelster Luveuporsf. stimägebuiMN Ser stairm ru reinem üegleniiMjlibVum. Eins Rsds im Großen Hauptquartier. — Telegramms an den Reichskanzler und an den Hamburgischen Senat. — Der Kaisar und das österreichische Rots Kreuz. — Erfolgreicher Wiederbeginn der österreichischen Offensive in Italien. — Erfolge gegen dis Amerikaner in Lothringen. — Frankreichs tragisches Schicksal. — Dis Lags in Paris. — Französischs Erbitterung gegen dis Engländer. — Gins Kundgebung des deutschen Volksvates in Wien. - Rücktritt der bulgarischen Regierung. Line Rsiserreäe. Der Kampf zweier Weltanschauungen. Hindenburg, Ansprache. Aus dem Großen Hauptquartier wird vom Sonnabend gemeldet: Der Kaiser verbrachte den heutigen Jahrestag seines 30 jährigen Regierungsjubiläums zusammen mit dem Kronprinzen und dem Prinzen Heinrich im Großen Hauptquartier. Dabet hielt Generalfeldmarschall v. Hinden burg folgende Ansprache an den Kaiser: .Euer Majestät bitt« tch al, ältester vor dem Feinde stehender preußischer Feldmarschall meine und des Feldheeres ehrfurchtsvollste Glück-und Segenswünsche zu dem heutigen Svjährtgen Jahres- tage de» Regierungsantritte, allerumertänigst zu Füßen l gen zu dürfen. Menn Preußen-Deutschland in den ersten LS Jahren dieses Zeitraumes sich trotz aller Ränke seiner Gegner de« goldenen Frieden, erfreuen und wenn er ihnen einen glänzenden Aufstieg in allen Werken de» Frieden« nachweisen durfte, so dankt «, die» der weisen Fürsorge seine, Königs uud Kaiser». Und wenn seit nunmehr fast vier Jahren Volk und Heer einen bisher in der Geschichte noch niemals tn solchem Maß« geforderten und erbrachten Beweis ihrer Stärk« und Lebeniberechtigung einer Welt von Feinden gegenüber abzulegen vermögen, so danken sie die, wiederum ihrem allergnädigsten Kaiserlichen und Königlichen Kriegsherrn, der uner müdlich über die Schlagfertigkeit de» Heere» gewacht und sie mit weitem Blick gefördert hat. Einem Volk« von solcher geistigen, schöpferischen und sittlichen Kraft wollen Neider den Platz an der Sonne nicht gönnen, hat sich doch der englische Ministerpräsi- dem erst kürzlich erdreistet, da« mannhaft« Ringen Deutschland« unter Euer Majestät erhabener Führung gegen die Erdrosselungs versuche der Entente ein« bösartig« Krankheit, eine Pest zu nennen, dl« ausgerottet werden müßt«. Eure Majestät erweisen an dem heutigen Gedenktag dem Seneralstab, der Verkörperung de, ein heitlichen deutschen Heere», die hohe Ehre, in seiner Mitte zu weilen. Da verbinden wir mit unserem ehrerbietigsten Dank« die allerunter- tänigst« Bitt« in dieser Feststunde, während welcher Deutschland» Söhn« vorn im Feindesland mit Begeisterung dem entscheidenden Kampf entgegenztehen, auch mit ihnen in deren Namen da» Gelübde unverbrüchlicher Treue bis in den Tod erneuern zu dürfen. Möge der alte Wahlspruch: „Vorwärts mit Gott für König und Vaterland, für Kaiser und Reich" dahin führen, daß Eurer Majestät nach steggekrvnter tzeimkthr eine lang« Reihe gesegneter Frt«. denijahr« beschieden sei, umgeben von der Liebe und dem Ver- trauen eine, tn schwerer, aber auch in großer Zeit bewährten Volke«. Das walte Gott. Unsere ganz« Arbeit, all unser Denken und Tun gilt diesem erhabenen Zwecke. Alle unsere unbegrenzte Liebe, Treu«, Dankbarkeit und LH »furcht für unseren Herrn fassen mir zusammen tn dem Ruf: Unser Prcußenkönig, de» Deutschen Reiches Kaiserlich« Majestät Hurra l Dl« Antwort de, Kalftre. „Eure Erz-Nenz bitt« ich, au« tiefbewegtem Herzen Meinen Dank für den Glückwunsch entgegen zu nehmen. Sie haben der Frieden»- j ahre gedacht, welche diesen Kriegseretgnissen vorau,ging«n. iw Jahr schwerer aber Zahnender Arbeit, obwohl sie in politischer Hinsicht nicht immer erfolgreich sein konnten unk Enttäuschungen brachten, so war doch für mich Erholung die Beschäftigung mit Meiner Arme«, ihre Fortentwickelung und da» Streben, sie auf der Höhe zu erhalten, in der sie Mir Mein Grotznater übergeben hat. Der nunmehr eingesetzt« Krieg läßt Mich diesen Tag in Feinde.land feiern, und da kann Ich ihn nirgendwo besser feiern wieunter dem Dache Eurer Erze llenz und Ihre« treuen hochbegabten Mitarbei ters und de» deutschen Weneralstabe«. AI» in der Friedenszrtt, tn der Vorbereitung meine» Heere» für den Krieg allmählich die alten Kriegs gefährten Meines Großvater« dahinstnrben, und al« allmählich der Horizont um Deutschland sich verfinsterte, da hat wohl mancher Deutsch-, und nicht zum mindesten hab« ich gehofft, daß Gott un» tn dieser Gefahr die rechten Männer zur Seite stellen werde. Die Hoffnung hat nn, nicht getäuscht. In Eurer Erellenz und dem Herrn General Ludendorff hat der Himmel dein Deutschen Reich« und dem Deutschen Heere und unserem Generalstabe di« Männer geschenkt, di« dazu berufen sind, in dieser großen Zeit da, deutsche Volk in Waffen tn seinen« Lntschetdnngskampf« um die Eristenz und Lebensberechiignng zu führe»» und mit seiner Hilf« den Sieg zu erzwingen. Da» deutsche Volk ist kntm Ausbruch de» Kriege, sich nicht darüber klar gewesen, wo, dieser Krieg bedeuten wird. Ich wußte es ganz genau. Deswegen hat mich auch der erst« Ausbruch der Begeisterung nicht getäuscht oder irgend wie in Meinen Zielen und Erwartungen «in« Aenderung hervor bringen können. Ich wußte ganz genau, um was «» sich h-ndelte, denn der Beitritt England, bedeutet« einen Welt kampf, ob gewollt oder nicht. E, handelte sich nicht um »inen französischen Feldzug, es handelt« slch um den Kamgrf von zwei Weltanschauungen, Entweder soll di« preußisch- deuisch-germanisch« Weltanschauung, Rech«, Freiheit, Ehre und Sitte in Ehren bleiben, oder di« angeliächsische, da, bedeutet, daß dl« Welt dem Götzendienste de« Geldes verfällt. Die Völker der Welt arbeiten al« Sklaven für di« angellächsisch« Herrenrasse, di« sie unterjocht. Dies« beiden Anschauungen ringen miteinander, und da muß di« «in« unbedingt überwunden werden. Da» geht nicht in Tagen und Wochen, auch nicht In einem Jahre. Die, war Mir klar und da dank« Ich dem Himmel, daß er Eure Erzellenz und Sie Mein lieber General Mir al» Berater zur Seit, gestellt hat. Daß da» deutsche Volk und Heer zu Ihnen voll Dankbarkeit hinaufblickt, brauch« tch nicht zu sagm. Gin jeder draußen weiß, wofür er kämpft, da» gibt der Feind selbst zu, und infolgedessen «erden wlr den Lieg erringen, verdeutschen Weltanschau ung, der gilt es Sch trink» Mein Glas auf da» Wohl der hohen Führer Mein«, H,er«, d« Generalstab», jund de» gesamten dmtschen Heere», Hurra!" Muer Tageblatt »MW-iS-r für Sa- -krzr-blrs« mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Muer Sonntagsblatt. W-MMA ^.«°Vas Spnchstun». »er Redaktion mit Musnahm» »er Sonntag» nachmittag» 4—S Uhr. — Lelegramm-stdrefs», Lageblatt stu,»rzg»blrg». Jernftrech««. »!nn !ie"nuf,H»"?'.« «AU Zür unoerlangt eing.sanöte Manuskript, kann Gewähr nicht geleistet werden. I Telegramm de« Kaisers an den Relch«kan,l«. Auf das Glückwunschtelegramm des Reichskanzlers an den Kaiser zum 30. Jahrestag seines Regierungsantritts ist von Se. Majestät folgende Antwort eingetroffen: Für die Mir von Eurer Erzellenz und dem Staats ministerium übersandten freundlichen Segenswünsche zu dem Tage, an dem Ich vor 30 Jahren den Thron be stieg, sage Ich Meinen herzlichen Dank. Als Ich Mein 25jähriges Regierungsjubtläum beging, konnte Ich mit besonderem Danke darauf Hinweisen, daß Ich Meine Arbeit als Friedensfürst tun konnte. Seitdem hat sich das Weltbild geändert. Seit beinahe vier Jahren stehen wir, von unseren Feinden gezwungen, im schärfsten Ringen, das die Geschichte sah. Schwere Last hat Gott der Herr auf Meine Schultern gelegt, aber Ich trage sie im Bewußtsein unseres guten Recht», im Ver trauen auf unser scharfe» Schwert und unsere Kraft, in der Erkenntnis, daß Ich das Glück habe, an der Spitze de» tüchtigsten Volke» der Erde zu stehen, wie unsere Waffen sich unter starker Führung als unbesiegbar erwiesen haben, so wird auch die Heimat unter An spannung aller Kräfte Leid und Entbehrungen, welche ge rade heute schärfer in Erscheinung treten, willensstark er tragen. So habe Ich den heutigen Tag inmitten Meiner Armee, wenn auch im Innersten bewegt, doch voll tiefster Dankbarkeit für Gotte» Gnade verlebt. Ich weiß, daß der vom Feinde viel geschmähte preußisch« Milita rismus, den Meine Vorfahren und Ich als den Geist des Pflichtbewußtsetn», der Ordnung, der Treu« und des Gehorsams großgezogen haben, dem deutschen Schwert« und dem deutschen Volke die Kraft gegeben hat, zu siegen, und daß der Sieg einen Frieden bringen wird, der deutsches Leben verbürgt. Dann - wird es Meine und des Staates heilige Pflicht sein, mit aller Kraft zu sorgen für die Heilung aller Wunden, welche der Krieg schlug, für die Genesung und die glückliche Zukunft de» Volkes. Ich vertraue in dankbarster Anerkennung für dir bisher geleistete Arbeit auf Ihre bewährte Kraft und auf dir Hilfe de» Staatsministeriums. Gott segn« Land und Volk. Wilhelm, l. k- Raiserworle. «1» Var Feier» behänd«« ward«» fall. Der Kriegsberichterstatter de» „Berl. Lokal-Uv-.* berichtet einen bemerkenswerten Au»spruch da« Kaiser« t Bei einem Besuch« auf dem Schlachtfeld« am Lhemi« des Dame» sah «r -w«t Engländer in thMu» Blute liegen mit geschlossen«» Augen, bleich und tobe tot. Der Leibarzt mußt« heran. Sie lebte« beide. Mit Kognak wurden sie zu sich! gebracht. Dann sorgt« der Kaiser für ihr« schleunig« Verbringung tn «in La zarett. — Nach d«m Abendbrot, da d«r L«tbarzt Bericht «rstatt«te, kam der Kaiser auf di« beiden verwundeten englischen Jungen zu reden. Er sagt«, aus dem Gon- dersall in- Allgemein« kommend« „Wenn der Feind besiegt ist, müssen wir für ihn sorgen mit allen Kräften und Mitteln, di« un» gegeben sind. Ein be siegter Feind ist kein F«ind mehr von un». Venn die drüben ander» denken und handeln, ist da» thoe Sache. Wir Deutsch« wollen unser« Auffassung von Christenpflicht gegen Kranke und verwundet« bewah ren. Wir wollen den Krieg so führen und di« im Kamps Besiegten so behandeln, daß wir später einmal, wenn all diese» Entsetz«n»voN« vorüber ist und die Menschen sich wieder die Hände reichen, mit reinem Gewissen und ohne Reu« an jeden Da« und jed« Handlung der schweren L«tt -uvückdenken können." . Die Riesenschlachi im Westen. Der gestrige Abeudbericht der Heerstöeituug lautet r Bon den Kampffronten nicht« Reue«. Der Kaiser übe* de» Sieg der Kronprinzen »Arm«. Der Kaiser richtete an den Kronprinzen folgende» Telegramm r Anter Deiner Führung haben di« sieg reichen Armeen de« Generalobersten von vb-rr, der Generale von Below und do» H»tier de» Feind «mvfindltch gsschsaga» «up dM UpsiDtt» FpstU soooo Tonnen versenkt» aalimm rivrl ainelsiraiilrcke Vruppeiittsnrpskter. (Amtlich) Berlin, 1ö Juni. Eine« unserer Untersee boot«, Kommandant Kapltänleutmmt Remy Walter), hat neuerdings im Atlantischen Ozean S Dampfer mit zusammen über 28000 vrt. vernichtet, und zwar den mit vier 18,2-Zentimeter-Geschützen bewaffneten amerlkantschen L r u p - pentransporter „President Lincoln" <18168 vrt.) und di« bewaffneten englischen Dampfer „v « gu m" 14646 vrt.) und „garlton^ 15262 vrt) Lis militärische ve- satzung de» „President Lincoln" bestand aus 40 vfsijieren und etwa 6S0 Mann -er Mariner außerdem besanden sich noch 20 Offiziere und Mannschaften der Armee an vord., di« nach Amerika zurückbefördert «erden sollten, vermutlich ist der größt« Teil der Besatzung bei der verstnkung de» Schifft» »ungekommen. Der Chef de» Admiralswbe» »er MariU». lAmtlich.) verlin, 16. Juni. Deutsch« und österreichisch, ungarisch« Unterseeboot« »«senkten im Mittel««« ö Dampf« und v Segler von zusammen rnnd 22006 vrt. Unter den versenkte« Dampft«« -«sand sich d« englisch« Lruppentrana- port« Leasome Sastl« (g-37 vrt.) Ku* «Hof »sch »H*