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Nr. 1S7. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Dienstag, den 4. Juni ISIS. »nm Vt« Lele-ramm» (autz Urankrrich) lesen, ohne «i«y«n, da- dt« Lage» »in» b«for -nt»»rr«,»ndr Ä« IV ist -an- siche», je größer di« Gefahv, um so «bßetz wird di, Entschlossenheit unsere, «and«, ftin mit allen MttelN durchzuhalten. E» besetzt kein Zwei- sel Lber unseren schließlichen Sie« M), aber ich- habe immer, seitdem Rußland sich selbst wehrlos gemacht hat, geführt, da- Mir eine sehr ernste und schwt ,1-, Zett Haden würden, bis da» volle Gewicht un sere» amerttanischen Verbündeten fühlbar WAM. wir befinden an, jetzt «litten in dieser Zwischen- Jett, Dich leugn« ihren Ernst und ihr« Borge nicht, habe ave» da, Vutzerste Zutrauen W der Tapferkeit unserer Verbündeten und unsere» eigenen Soldaten. Dunlle Ta,« sii» FMutteich> Unter »er Ueberschrtft „Tiunkle Tage" stellt ver Pa rkst» Sozialist Renauvel in der „Humanitv" fest, daß die foangtzfischen Heeresbericht« nicht Volt. PDnVtg der Wahrheit entsprechen, Ev nimn>l -»dann Stellung hu der Erklärung, daß die Negierung keine jMittetlun, machen wolle, di« hu verlange«, da, Parlament da» Recht hab«, und sagt, dah selbst flk den Kall der Wiederherstellung der Lag« di« Regierung nicht tzna der Pflicht zur Beantwortung der Jnterpellc tioneo entbunden sei. Wenn es sein müsse, werd« mai eben eine «etzetmsttzung abhakten. Aus jede, -all seien Fehler begangen worden, die »ögestellt wer den mühten. Rrnaudel wundert sich vor allem, daß Le allen Offensiven der Entente das Ne der rasch ungs moment nie eine Rolle gespielt habe, wahrend Le« der jetzigen Offensive die Neberraschung Wiede«, vollständig -e-lückt sei. Er fragt, ob dir ldrtersrüt« in Versailles und Paris zweckmäßig seien, da durch fie die Entscheidung bet schnell sich ent. wickelnden Ereignissen fast immer verzögert werde. Dk> Parlament «ässe über alle Liefe Fragen Bescheid wissen den« sie stünden mit dem Keil und der Zukunft da» Lan de» i» mMitirlL«r«m Zusarümmchaug«. Auflösung begriffen sind, haben in Voraussicht einer zu erwartenden niederschmetternden Niederlage keine Kandi daten ausgestellt und Wahlenthaltung als Parole ausge geben. Außer den Mitgliedern der Partei Marghilomans kandidieren die Anhänger Earps, Steres, des Generals Averescu und einige aus den Parteien Bratianu» unS Take Jonrscu» ausgetretene Mitglieder, die sich als Unab hängige haben aufstellen lassen. Unter ihnen befindet sich der ehemalige Minister Orleanu. Am ersten Wahltage fanden die Wahlen für das erste Kollegium des Senates statt. Gewählt wurden u. a. Ministerpräsident Mar- ghtloman in Turnu Magurele, der jetzige Justizminister Dobrescu in Bukarest und der Minister für öffentliche Ar beiten Ghiea Comanesti in Bakau. In Jassy haben Jakob Nearuzzi und der ehemalige Minister Badaras, der bereit» vor dem Kriege von Take Jonescu abgeschwenkt und für «in Zusammengehen mit den Mittelmächten eingrtreten war, gesiegt. General Averescu, der den Präliminar frieden unterzeichnete, ist in Bacau, wo er dem Negierungs kandidaten gegenüberstand, unterlegen, dagegen wurde er in Vaslut und Tecuct gewählt. Das Parlament, dessen erste Aufgabe die Ratifizierung des Friedens ist, tritt be reits am 17. Juni in Jassy zusammen. don Stadt und Land. Aue, 4. Juni. Zum Tove des Geheimrat» Lnerge. Wie schon kurz mitgeteilt, ist Geheimer Kommerzienrat «Austa» Al bert Lange in Auerhammer aM 1. Juni d. I. tm Krankenhaus St. Jakob in Leipzig «n den Kolgen einer Operation plötzlich verschieden. La Geheimrat Lang« na mentlich in Len letzten Jahren sich ein«: für sein hohe» Alter geradezu erstaunlichen geistigen und körperlichen Frisch« und Spannkraft erfreute, kam sein Hlnscherden sehr üoerrastyend. Geheimrat Lange ist am M. No vember 1848 geboren, stand also in der zweiten Miste seines 72. Lebensjahres, Md war de» Lohn Los 1898 Et» st-MWe WM »er Alliierte«. Sie deutsche» NWMen auf Park Ein „Temps"-Bericht weiß zu melden, daß der Versailler Kriegsrat der Alliierten beschlossen habe, keinen weiteren Rückzug anzuordnen, son dern den Widerstand auf der ganzen Front bis zur. letzten Mann «inzuleiten. Eine Havasnvte vom Sonn tag meldet dagegen die ununterbrochene Heftig leit der deutschen Offensive, die auf dem lin ke» Flügel jetzt durch, di« Marn« gedeckt sei. Di« alli tertey Truppen seien n»ch gezwungen, rrn Raume zwi Ahm A»isf,nA wnd Rotzo» wette» zurückzuwei- WüN. Ker mtlitLrifch« Mitarbeit«« de« „Thurgauer Zei tung" schreibt« „Es scheint, al» »b mau es mit zwei deutschen PUnen zu tun hat. Es gewinnt immer mehr den Anschein, als »b der gegenwärtige Vorstoß in Wirk lichkeit »io den Beginn «n vorgesehene Haupt,pe- ratinn einer einheitlichen «roßen Grundplatte» ist, Mä dern di« Angriffe gegen die Küdnordfront der' Alli ierten nur eine großartig« Täuschung de. LUtterten gewesen wären, um für den Leut scheu Kronprinzen den Weg nach Pari» frei zu bekommen. Jedenfalls erscheint es immer wahr- scheinlicher, daß man durch! einen wuchtigen Vorst oh USer die Äisne und da» Marnetal und von dort mi: überlegenen Kräften Paris zu erreichen sucht tevvr noch die auf der ganzen nördlichen Westfront Ver zettelten französisch-englischen Kräfte tvieder zusaminni nutz bum Schutz« von Paris herangezogen werden tön- Der Mrichev „Lagesanz." berichtet r Lev Kampf an der Marn«, MiKne und Ois« ist in eine kri tisch» Periode eingetreten. Die bisher ruhig ge blieben« Arant zwischen Äotssons und Nohon ist i» Bewegung geraten, so daß jetzt die deutsche Sturmflut in Unheimlicher Breit« sich gegen Paris wülzt. Fach hat jetzt schon allergrößte Mühe, mit sei nen Reserven die auf einer Ausdehnung von über 60 Kilometer wankende Avant vordem völligen Ein sturz zu bewahren. Sollte sich die Nückwärksbe« wegung noch mehr in die Breite ausdehnen, so dürfte Fach» Aufgabe leicht seine Mttel übersteigen. Lite Lage erscheint heute kritischer als je zuvor. Kein« Portugiesen mch« für di- Westfront. Die Londoner Gchriftlettungcn erhalten eine Nach richt aus Lissabon, wonach, Portugal keine Nekru-, tterungen mehr Mr die portugiesischen Regimenter in Frankreich vornehmen wird. DteletztenNeserve- tr uppen dieser Regimenter befinden sich aus der Reise, nach Frankreichs die Portugiesischen Regimenter sollen! einem französischen Armeekorps zugeteilt werden Die - Veröffentlichung dieser Nachricht ist von der englischen! Zensur verboten. ' Aeußsnmgen de» Kaisers. ! Der Kaiser besichtigte am Sonnabend den Namnge- j winn zwischen dem Chemtn de» TameS und der VeSle. > Km Dorf« Pinon, das gleich allen andern benachbarten Ortschaften völlig vernichtet ist, sagte der Kaiser dem „Lokal-Anz." zufolger „Immer wieder, wenn ich solches KriegSgrauen seh«, das Tausend« von Menschen heimatlos mach» und blühend« Landstrich« Frankreichs! in grauenvolle Wüsten verwandelt, muß ich daran den ken, was Frankreich sich und seinen Brensch«» an Leid und Elend hätte ersparen können, wenn es mein Friedensangebot vom 12. Dezember 1916 nicht so frevelhaft ubgewiesen hätte." , Die Wahlen in Rumänien. ivratianu «nd Last Jone»ku inwg«schatt«tt Die Wahlen zum rumänischen Palament, dem Senats und zur Deputtertenkammer finden in der Zeit vom 1. bie v. Juni statt. Die Parteien Bratianu und Take Joneocn, die «inen großen Teil ihrer Anhänger, unter ihnen viele bis- herigr Abgeordnete, verloren haben und gewissermaßen in verstorbenen König!. Sächf. Kammerrates Franz Adolph Lange. Sein Großvater war der tnr Jahrs 18c>2 ver storben« Dr. Ernst August Geitner, der Erfinder des Argentans und Begründer der Werk« in Aueryam- mer. Ter Entschlafene war alleinvertretungsberechtig ter Letter der Firmen Dr. GcitnerS 'Argentansabri! F. A. Lange in Auerhammer und Sächs. Kupfer- und Messingwerke F. A. Lange in 'Kupferhammer- Grünthal mit Draht- und Walzwerken in Böhmisch- Grünthal, in die er zusammen mit seines Schwester, Frau Clara T-omkvwicz geborene Lange in Kupferhammev- Grünthal, im Jahre 1874 eingetreten -»uv and deren alleinige Besitzer beide seit 1885 gewesen sind. Zn rash- loser Tätigkeit hat er diese Werk« zu ihrer jetzigen Größe und Bedeutung und zu voller Blüte gebracht ^so daß sie zu den größten Unternehmungen »ieseo Art'in Deutschland zählen und ihre Erzeugnisse weltbekannt sind. Diesen feinen Werken hat in erster Linie seine ganze Lebensarbeit gegolten, und noch bis in bi« letzten Tage seines Lebens hinein hat er sich ihnen mit ni« rastendem Eifer und nie erlahmender Tatkraft gewid met. Eine bedeutende Erweiterung erfuhren die Werkv im Juli 1914, kurz vor Kriegsausbruch, durch. Erwer bung der Firma Gebrüder Hepp in Pforzheim, die schwer versilberte und vergoldete Tafel-Geräte und Bestecke erzeugt. Ihm und seiner Schwester gehörten auch das Rittergut Olbernhau und die Güter in Auerhammer, Kupferhammer-Grünthal und Böhmisch. Grüuthal, auf denen er sich die Förderung von Land wirtschaft und Viehzucht außerordentlich, angelegen sein ließ; namentlich für letztere hat er große Mittel aus gewendet und sich um sie anerkannte Verdienst« erworben Aber nicht nur Industrie und Landwirtschaft haben in ihm einen ihrer bedeutendsten Führer und Förderer zu betrauern, sondern auch die Allgemeinheit hat einen Mann zu beklagen, der sich trotz seiner großen beruf lichen Inanspruchnahme mit -Vorliebe und selbstlos«« Hin gabe in ihren Dienst stellte. Sa war ev u. ». viel« Jahre GemetndevvrstanV von AuerHamrrtev, Mitglied des KtrchenvorstandeS zu Aue, des Bezirksausschusses der Amtshauptmannschaft Schwarzen berg usw., lote er auch sonst vielfach öffentliche und Ehrenämter bekleidete. Seine ausgeprägte Menschenfreundlichkeit hat er turch verschiedene belangreiche Stiftungen und vurch reichliche Spenden für öffentliche Wohlfahrts-Wecke bekundet. Den Armen war er ein stiller Wohltäter, und gar manche Not ist durch ihn gelindert und manche Träne in aller Stille getrocknet worden. Ebenso war ec stets um das Wohl seiner großen Beamten- und Arbeiterschaft besorgt. Davon legen nicht nur die oon ihn, geschaffenen sanitären und Humanitären Ein- .i.htun,M beredtes Zeugnis ab, sondern da» zeigt auch Lus gute Einbernehmen, da» die vielen Jahre hindurch zwtichen ihm und seinen Leuten bestanden hat und das namentlich dadnrch zum Ausdruck kommt, daß eine sehr beträchtliche Anzahl seiner Angestellten schon seit 80, 40 und mehr Jahren in seinen Werken beschäftigt ist. An Ehrungen und Auszeichnungen hat es denn auch dem Verstorbenen nicht gefehlt. 1896 erfolgte seine Ernennung zum König!. Sächs. Ko m merzten rat, 1-905 die zum Geheimen Kommerzienrat. Außerdem hatte ihm der König 19t.8 ein erbliches Wappen verliehen, ihn im Dezember 1916 in di« Erst« Kammer der Ständover- bersammlung berufen und tm Lause der Zett mit der- schtedenen Orden ausgezeichnet, zuletzt al» einen de« ersten mit dem Krlegsverdtenstkrenz. Sofort bet Ausbruch des Kriege» hat er nicht nur seine Werke vergrößert und umgestellt, um ihre Leistung?» sähigkett für die Müstuugsbedürfntssv und die Kriegs- wirtschaft aufs höchste zu steigern, sondern auch! tn her vorragender Welse an den Aufgaben, dl« die Not der Zelt gebar, mttgewtrkt und zu ihrer Lösung belgetrageu. Mitten au» diesem retchen Schaffen und Wirken heraus ist er nun abberufen worden. Seine Verdienste werden ihm ein ehrende» Mdeuku sichern. Gestern erfolgt» die UeberfüHrun- Ver Leich« bis» Leipzig nach Aue, Sie traf Nachmittag« ,S Uhr em untz wurde in einem imposanten Zuge, den Vie Fahne b« Hüttenwerke de» Verstorbenen Md «in« Abteilung HEs ten!« uw in ihre« schneeweißen Galatracht .eröffneten, während die Angehörigen und di« Beamten und Ar beiterschaft seiner sämtlichen Werl« folgten, in die Vtlst» des Verstorbenen in Auerhammer überführt, wo um Itz Uho mittag» «ine schlicht« Feier stattfand, an der sich um 1 Uhr in der Friedhvfskapell« di« eigentliche Trauen» feier schloß.. De« Sarg war von prachtvollen Kväiym bedeckt. Mn der Beerdigung nahmen auch Vertreter d«v Stadt Au«, zahlreiche Vertreter der Industrie usw., sowie di« Abordnung eine» Veteranenverein» au» Böh misch-Grün thal teil. Di« Beisetzung erfolgt« tn du> Familiengruft auf dem hiesigen SxtMpft, ... l Krk«g»iM»itichmuG. Der Nizrfeldwebrl Johanne» Hempel, seit Kriegsbe-inn im Feld«, erhielt zum Eisemen Kreuz und der Friedrich-August-Medaille tn Silber das Ehren kreuz mit Schwertern verliehen. Hempel war lange Jahre Schlosser beim hiesigen städtischen Wasserwerk. tze-»v««ittel für Mittvwch r Marmelade. k Rsnzevt tziesewtt nutz K»«atz Sern«. Diejenigen, die gestern Abend zu dem Konzert» von Lieselott und Konrad Berner tm „Vürgeraarten" nicht erschienen sind, — es waren ihrer sehr viele, denn das Konzelt war leider nur sehr mäßig besucht — haben alle Ursache, das zu bedauern. Sie haben einen sehr unterhaltsamen Abend, sie Haden die Bekanntschaft mit einem originellen Künstlerpaar« versäumt. Lieselott Bernir singt zur Laut« und sie brachte uns ein« Reih« der schönsten Volkslieder aus der Rokkoko- und Biedermeierzeit. Konrad Berner begleitete sie auf einer prächtigen Viola d'tlmour, ieue» volltöniain Instrumente aus der Vergangenheit, da» fett einigen Jahren tn Miseren Konzertsälen zu neuem Leven erweckt worden ist. Das auf daS Feinst« abgetönte Zusammenspiel kommt zu einer prächtigen Wirkung. Lieselott Bern« hat -war keine groß« Stimme, aber da» Organ ist weich und schmiegsam und ganz besonder» für das Elegische und Sentimentale geeignet. Das erwiesen der tief empfundene Vortrag von „Einsam bin ich" aus „Preciosa", der „Erlkönigballade" und das Lang, lang ist's her", das sie mit tiefster und ergreifender Innerlichkeit wiedergab; Ihr Vortrag ist temperamentvoll und trifft auch im Heiteren und Neckischen t eu rechten Ton, wie es namentlich in dem launigen „Der Schneider Jahres tag" der Fall war. Dabei beherrscht sie ihr Instrument, eine vortreffliche Gitarre, mit groß« Fertigkeit. Wenn wir einen Wunsch hätten, so wäre e§ dir, daß die Künstlerin sich einer größeren Deutlichkeit tu der Aussprache befleißigen möchte. Konrad Rerner, der in einem Ko stüm au» der galanten Zeit de» Rokkoko erschien, über raschte und entzückte durch seine vollendet« Meisterschaft auf der Viola d' Amour und al» Violinvirtuose. Al» solcher brachte er auf ein« herrlichen Geige Pagantui's leider selten gehörte» D-Dur Konzert mit sicherster Beherr schung aller darin aufgehäuften enormen technischen Schwie rigkeiten, großzügig und mit prachtvollem Tone zum Vortrag. Man hätte nur gewünscht, daß dem Künstlerpaare auch der erforderliche äußere Nahmen zur Verfügung gewesen wäre; ein wohl temperierter, intimer, farbenfreudiger Saal und eine festlich gestimmte Zuhörerschaft. Aber selbst tn dem nüchternen Raume de» Bürgergartensaaie-t gerieten die Zuhörer allmählich in so aninierte Stimmung, daß der Beifall sich von Nummer zu Nummer steigerte und das KUnstlerpaar zu verschiedenen Zugaben nötigte, von denen besonders Schubert's „Ständchen" einen erlesenen Genuß bot. Wir können nur wünschen, Lieselott und Konrad Berner zu gelegener Zeit im nächsten Winter hier wieder- zusehen; Sie werden sicherlich willkommen seins Der Bezirksobstbauverein wird auch in diesem Jahre in Aue einen Obst- uudGemüseverwertungSkur- sus abhalten. Dieser wird nur einen Tag dauern. Dis praktischen Vorführungen werden sich in der Haupt sache erstrecken auf die Herstellung von Obst- und Gemüse konserven, auf di« Bereitung von Marmeladen, Gelee, Säften, auf da» Einsäuern und namentlich auf da» Dörren. Cs ist nötig, daß di« Kursudteiinehmerinue» die Früchte zur Verarbeituug selbst mitbringen. Anmeldungen werden in der NatSkauzlet (Stadt- Haus) entgegen genommen. Der Tag, an dem der Kursus ubgehalten werden soll, wird später bekannt gegeben werden. Beurkundung von Sterbefällen. Die standesamtliche Beurkundung der bei den mobilen Truppen eintrctenden Ster- befütle erfolgt mit möglichster Beschleunigung. Wenn einzelne länger zurückliegen Fälle, besonders aus der ersten Zeit des Krieges,Uans ungewöhnlichen Gründen noch nicht zur Beur kundung gekommen sind, so liegt es im Interesse der Ange hörigen der auf dem Felde der Ehre Gefallenen, daß sie schon jetzt dem Nachweise-Bureau des König!. Sächs. Kriegaministeriums, Dresden-N., Königstrahe 18, von dem Unterbleiben der Beurkundung Nachricht geben. Dann wird von dort aus bald alles Nötige veranlaßt werden. Kirschenwucher. Sonnabeno, am ersten Lage der Kirscheu-Höchstpreise, ist tu Berlin vielfach tue Beooach- tttng zu machen gewesen, daß die Früchte zu dem festge setzten Höchstpreis von 85 Pfennig nickn zu Haden wmeu. Der Lvk.-Anz. erfährt, d ß die» ans Verndredungtn von Händlerkreifen zurückzuführen tsi, die eilten Rmg zur Hochhaltung der Preise gebildet haben. Sie bedräng«,, die Reichsstelle für Gemüse und Obst, entweder die Hochs!- perije «ufzuheben oder die G>zeugr,preise hemdzus.jpn Vie SirichsstcUe wird sich auf beides nicht rinlasseu nud hofft, daß infolge der getroffenen Maßnahmen die üiffchen in den ersten Lagen tommcadee Woa;,' reichlich am Markte sei» werden. Im Interesse der Verbraucher mbl der Lok.-täiiz. bei Erwartung Ausdruck, d m die Behörden iNiit t gud Wege fiildrn wratnu, nm den pm-ureitanden Absicht,u oee Hänndr mu Erfatg intgegenzmr.uu. Pazn umd ans Meusi'twitz genulm-tt Em PmtMr ans Nißma haue WO Kirichnämne ,n N-npooerschau für 2b00 Mark gepachtet. Da aber nur Aueuomger «I» Pächter zugelassin iud, aalt der Vertrag ut^t. Der Besitzer verpachtete nun lote Kirschen öffentlich und man bot ihm 4840 Mark, also 18- 500 bi» »N A natürt vielled muß i will. S bestlm eben und ir E nun l sie no vegani er vor der M warte, halten N diese, testen aber hindert "ü > lma A "i> t w.'schn Mc. Nb El Inner» leicht « Sc ,v festaesetz werden zupacken Ylli Karsbal Beding:- nur wt haben e die Not» der Mit sucher a benötige Mitnah, Diese Br amtSärz arzt. 2 usw. en bedarf e üchen Z< von Le bestätigr mittznbri Lin des Wal die giftix ist es zu Munger in die O giftige trotz den tungsfäll sammel liegen, d! Eigens! in stinkig eeoflückt au den '-ömen. -»leimige hohen P sie getreu und dan sind nich Ofen zu Das best wozu sick zerkochen, gute La Bratpi!;e Her Zentralbc 1918 ab N eiseb - und Tag Frei schreibt Männer, bisher s< weisen empföhle VezirkSvc tilgst al Anzug r freiwillig schlag preisen g Aeni Wie verf wiesen l Nnkku'hei vielfach i kmroe da auf dems