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Sonnabenä, äen I e valtung sm al an Hafer und ve, -raße Auf dem den Englän Kaltene 17" fertige App "Ar. I2S Ein starker französischer Gegenangriff,. von Tank» und Schlachtfltegern unterstützt, scheitert« unter hohen Feind verlusten. Sofort nachstoßende Infanterie entriß dem Feinde weiteres Gelände. Auf. dem östlichen Teil de» Kampffeldes fielen die Forts der Nvrdwest- front von RetmS^ wurde Bethenh genom men. Feindliche Auto, und Infanteriekolonnen kmr, den von den deutschen Fliegern angegriffen und von der Artillerie zusammengeschossen. Die Veutean Ge fangenen, an Artillerie und Kriegsmaterial wächst stündig. Da» rasche Vordringen der deutschen Sturm truppen ließ dem Feinde keine Zett, di« ungeheu ren Vorräte und Werte au« dem bedrohten Ge lände zurückzuführen. Südlich! La Vtlle.au.Bot» fielen und elfter gesucht. Metallrvarc« öS. . kaoSSooO (Amtlich.) Troße» Hauptquartier, 1. Juni, westlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht. Vielfach auflebeuder Arttllertelamps. Oertltche Angriffe des FeiudeS südlich Ypern scheiterten. Heeresgruppe Deutscher Kronprinz. Südlich der Oise, südwestlich von Chauny warfen dir Truppen der Generale Hofmann und von Fraaeot» den Feind au» starken Stellungen bet CutS und südlich von Bleraneourt. Aus dem Norduser der AiSne stießeu wir in heftigem Teillampf bi» Nouvron-Fonteuoy vor. verzweifelt« Segenangriff« führt« d«r Franzos« mit frischen, auf Bahn und Kraftwagen herangeführten Divisionen gegen unser« über dl« Straß« Soisson»—Hattenne» vor dringenden Truppen. Am Abend waren di« «rbitterten Kämpfe zu unseren Gunsten entschieden. Dem weichenden Feind stießen wir bi» auf di« Höhen östlich von Thaudun-Vierzy-Blanry nach. Beiderseits de, Vurcq-Flusse» haben wir die Straße Soisson»—Chateau-Thierry überschritten und rrrr'.chtrn, immer wieder erneut feindlichen Widerstand brechend, di« Höhen von N«uilly und nördlich von Lhateau-Thierry. Zwischen Chateau»Thierry und östlich von Lorman« stehen wir an der Marn«. von der Marn« bl» westlich von Beim» gewannen wir im Angriff di« Linie Berneul—Olyzy-Sary—Lhamplgny. Die gestrigen Kämpfe brachten von neuem mehrere tausend Gefangene und reiche Bente ein. In den letzten Tagen schaffen wir öS feindliche Flug- zeuge ab. Leutnant Wenlhoff errang seinen L8„ Leutnant Ficker seinen 28., Leutnant Kroll seinen 24. Luftsteg. Der Teste Generakquorttermeistee Lndendersf. rsoss rönnen. Oarunter ein truppen- trsnrpsiMmpker vttsenim (Amtlich.) Berlin, »1. Mai. Neue Erfolg« uns«r«r U-Boot« im Mittelmeer r ä Dampfer und 9 Segler von zu sammen rund 20000 vrt. Ein vollbesetzter Trup» pentransporter von etwa 5000 Brt. wurde au» ge sichertem Geleit,«g -«»«»»geschossen. Der Chef de» Admiralstabe» der Marin«. flugzeug« neuesten Typ» — stehen vor den Hallen. Tin englischer Pilot harte noch versucht, fein Flugzeug auf dem Luftwege zu retten. Er muß gerade den Propeller ausge dreht haben, um den Motor in Betrieb zu setzen. Tinen halben Meter davon ist eine Granate eingeschlagen,' er liegt tot neben seinem Flugzeug im Rasen. Tine präch tige Autogarage für zehn Wagen, Gummibereifungen und Schläuche, eine ungeheure Menge von Benzin, sind willkommene Beute. Die Ueberraschung muß eine vollkommene gewesen sein. T» wäre für die Feinde leicht gewesen, da« Benzin und die Flugzeuge in Brand zu stecken. Daß die» nicht geschah, beweist, daß von schrittweisem, planmäßigem Zurückgehen, wie es die Franzosen in ihren Berichten behaupten, reine Rede war. De» viert» Schlachttag. Am 4. Lag der neuen großen Schlacht hat sich die Breite der Kampffront bi» auf über tzOKtlometer ausgedehnt. An ihrer tiefsten Stelle mißt der Durchbruch 52 Kilometer. 3000 Quadratkilometer zum Dell fruchtbarsten Bodens ist dem Feinde abgenommen. Stra tegisch wichtige Punkte sind besetzt und we rtvolle Eisen bahnverbindungen feindlicher Benutzung entzogen. Die neuen Ereignisse im Westen haben die deutsche Führung ihrem Ziele, der Zertrümmerung der fenwlichen Kampfkraft und Kampfmittel, einen gewaltige»Schritt nähergebracht. Neben den 4S000 Gefangenen haben Franzosen und Engländer, vor allem aber die Franzosen, schwere Einbuße an Loten und Berwunoeten erlitten. Besonder» die hastig eingesetzte Kavallerie und die eiligst heranbefördert« und zum Teil ohne Artist lerieunterstützung in den Kampf geworfenen Reserven mußten bet ihren nutzlosen Gegenangriffen schwere blutig« Opfer bringen. Nicht annähernd anzugeben sind die W « rt e»die der Feind an Kriegsmaterial und Geräten aller Art auf der breitaestreckten Front verlor. Die Beut« ist ständig im Wachsen. Ihr Umfang beweist mit den großen Zahlen der verlorenen Geschütze, Maschinengewehr« und MunttionSmengen, Lagern und Depot» mehr wie jede» Wort, daß von einem geordneten methodische» schrittweisen Zurückgehen nicht di« Rede war. „ES geht »« »nser« H«tti" «in Parts« Blatt schreibt: Die »mal geht »» »m unser« Haut; wir werden st« teuer verkauf««. — „Lemp» sagt, dte Entente dürfe sich dt« Größe der Kräfte nicht verheimlichen, die gegen sie entfesselt seien. Zahlreich« Blätter versuchen dte Oefsentltchkett durch den Htnwet, aus den am«- rtkantfchen örtlichen Erfolg von Canttgn» zu ver trösten. »Petit Journal" meint, der Versuch, der mit besinn Erfolg durchgeführt sei, gewähre dte besten Aussicht«« für «in« nahe Zukunft, wo di« amrrtkantsch« Hilf« ihr ganz,» Gewicht in die Wagfchale werfen könnt«. N«Utral» Urteile. Der Schweizer Mtlttärkrittker Oberst Egli ist der Meinung, di« englisch-französischen Truppen hätten, ro«nn sie auch nur Halbweg» standhielten, di« Deutschen bei Erreichung de» nördlichen Hvhrnrande» de» Chemtn de» Dame» auf halten müssen. Die dazu notwendigen verbündeten Kräfte seien sozusagen mit d«n ««ichenden Franzos«, und Engländern an der Äi»n« ang,langt und hätten da» Hinder nis in wenigen Stunden überwunden, was «in sichen» Zei chen für den vollkommenen Zusammenbruch d«r Verteidigung sei. Da» deutsch« Vordringen stell« ein« Lei stung dar, wie sie in diesem Krieg« noch nie, auch nicht bet der italienischen Niederlage am Iso nzo, «eicht «ord«n sei. Dt« heutig« Lag« lass« sich von den Alliierten nicht nett Nein«» Mitteln verbessern. Dazu brauch««» de» einheitlich«« Einsatzes starker Kräft«, was ohn« N«uaufmarsch nicht zu machen sei. J«tzt räch« sich di« durch di« -«rtnq« Widerstandskraft d«r Engländer verursacht« Verzettelung der Reservearmee Fach». Der militärisch« Mitarbeiter de» „Nieuwe Courant" redet von den gegenwärtigen Kämpfen al» dem zweiten Akt der deutschen Offensive, der mit dem ersten in engem Zusammenhang steh«. In dem ersten Ast hab« Fach sein« Reservearm«« für Z««ck« benutzen müssen, für di« st« ursprünglich nicht bestimmt gewesen sei, und er hab« dann dt« zweit« Offensive abwarten müssen. Solch Abwarten, da» d«n Verzicht auf di« Initiativ« in sich schließ«, hab» sicher groß« Nachteil«, besonder» einem Feldherrn wie Hin denburg gegenüber.. Hindenburg spiele tatsächlich miß Vie Rlesensthlacht im Westen. Der gestrige Aöenvbericht der Heeresleitung lautet t Mn der Front von Nohon Vis westlich von Reims ist unser Angriff in gutem Fort, chreitrn. Der dritte SchlaMta«. Unaufhörlich, hintereinander, fast überstürzend gin gen auch am dritten Schlachttage die Lruppenmeldungen von neuen Erfolgen ein. Soissons wurde ge nommen. Brandenburgische Pionier« stürmten in die Stadt, verhinderten dte Zerstörung der Brücken durch den Feind und erbeuteten zahlreiche un versehrte Vorräte. Weiter oberhvlb wurde der Misneübergang erkämpft, und da» Plateau üdöstlich Soissons erreicht. Bei Ctry Mußte «in ge- chlossene» französische» Bataillon die Was en strecken. Hamteutl und Brang«» wurden nach Har em Kampfe genommen, Loupetge, Mareuil, Tiravegnh durchschritten. Bet Joncherh wurde die Vesle über wunden, Thierry besetzt. Im Laufe de» Tage» wurde mehrfach! hartnäckiger Widerstand in stark der- wahteten alten rückwärtigen Stellungen gebrochen und der Feind bis in die Linie Willemontoire—Fere^n-Tav- wehren vor den Eingängen. An einer dieser Höhlen wur den allein 250 Gefangene gemacht, Bet Baudesstn fiel ein RegimentSstav in deutsche Hand. Ungeheure Beutel Die Beute, die bet der Schnelligkeit de» Vormarsches noch nicht in Zahlen zusammengefaßt werden konnte, ist wiederum überaus groß. Insbesondere sind neben Geschützen schwersten KaltberSinden Materiallägern und Stapelplätzen tm BeSle-Lal außerordentlich wert- volle Vorräte an Munition, Bekleidungsstücken. Hafer, Kerzen, Hartspiritus und anderes Kriegsmaterial in unsere Hand gefallen. Dte unglückliche Bevölkerung der blühenden Ortschaften tm VeSle-Grund ist ahnungslos vom Krieg überrascht worden. Ueberall Zeichen de» hastigen Aufbruchs. Dte wenigen zurückgebliebenen Zivi listen machen au» ihrer Erregung gegen dte Regierung und dte Engländer kein Hehl. Gläubig ihrer Presse ver trauend, haben sie sich wohlgeborgen gefühlt im Schutz der mit der eigenen Armee jetzt zusammengeschweißten Eng länder, denen seit den letzten Wochen die Verteidigung der mächtig ausgebauten Höhenstellungen anvertraut war. Nun ist dieser kostbare französische Boden in weniger al» drei Tagen preisgegeben worden. Fassungslos steht dte Bevölkerung vor dieser Tatsache. Bon dem aanzsn Schlachtfeld« mehren sich die Meldungen über dte Grüße der Beute. Bei Jonchery sielen den Deutschen groß« Depots an Verpflegung«- und Futtermitteln, vor allem ' Gerste, in dte Hände. Flughafen Magneu» in deutsch«, Hand. Flughafen Magneux, der in aller Eile von Ländern verlassen wurde, liegen 18 aut er- Flugzeughallen. Nicht weniger wie 20 flug- Apparate — Jagdetnsitzer und Erkundung»- geschützt mit Lokomotiven erbeutet. Im AtSnetal btt«, be» zahlreiche schwer« und leichte Geschütze stehen. Bet Pinon eroberten die Deutschen etne volwerwendunM. filhige französische 1<l,5.Zentimeter.Battert« samt Mu nition und zugehörigen Kraftwagen, westltchRetmS fielen mehrere Eisenbahnzüg» mit Lokomotiven und Ge schützen in deutsche Hand. Lite Einwohner der un zerstörten Dörfer sind auf wilder Flucht tnS Fn- jnero, die wenigen Zurückgebliebenen sind in fassung»- >loser Wut auf die Engländer, denen dte Schuld der Niederlage zugeschrieben wird. Auffällig ist di« gering« Zahl der deutschen Verwundet«». Völlige KopMiMtt deß Muds». Fast an allen an der Aisuesront eingesetzten feind» llichen Litvisionen war Ruh« versprochen tvov> den, auch denen, di« Hals über Kops tm veriauf« der der Schlacht in den Kampf geworfen wurden. Eine die ser Divisionen blieb zwet Tage ohn« jegliche Der. Pflegung. Mas aktive 11. französische Nord ist fast vollständig tn Gefangenschaft geraten. Die diesem Korps unterstem gewesen« 1. Division wurde ohne Artillerieunterstützung eingesetzt und war mm«, nagend mit Jnfanteriemunition aürgestattnt. Di« 89. Division kann schon jetzt, nach zwei Tagen, durch Ver luste, hauptsächlich! aber infolge hoher Einbuße an Ge fangenen, al» ausgerteben gelten. An vielen Stellen leisteten di« Franzosen zähesten Widerstand. Bet der Bardarossahöhe wehrte sich «in französischer Major, indem er unaufhörlich selbst Handgranaten auf unser« Sturmtruppen warf. Nur mit Wühd aelinrg e», den tapferen Offizier zu überwMgen. Ls» Überall vor handenen große« Höhlen wurden zum Ver derben der Grabenbesatzungen und Bereitschaften. Un ser gutgeziettes Artilleriefeuer «stattete ihnen nicht, ihren Unterschlupf zu verlassen. Al» Po» deutsch« Feuer nachließ, standen di» Angreifer bereit» mit Maschinen-«- uer Tageblatt -^HMyeiger M -as Erzgebirge NEMLH.« mit öer wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: -wer Sonntagsbla«. M Sprichst»«»-, »m Nr-aktion mit fiumahm« »«, Sonntag« nachmittag» 4—» Uhr. — Celegramm-fi-ress», Cagrdlatt fimeugetle-e. ßomspnchu «. „Aa,"sü» unverlangt »Ingrsan-t» Manuskript« kann 0»wüh» nicht grlüflet wrrSrn. 13. Jahrgang Siegreiches vorMiskämplen bis M Marne. Neue wichtige Stellungen des Feindes genommen. — Ungeheure Deuts an Kriegsmaterial aller Art, weitere Erhöhung der Gesangsnenzahl. — Große Bestürzung in franzSflschen ParlamentsörelssN. — Vertagung der Kammsrflhung. — Ernsts (Urteile der neutralen MMtSröeMen. — Messnvevluste der Franzosen und Engländer. — Dis Siels der deutschen Gffsnflve. — Die Dündais- vsvhandluugen zwischen Deutschland und Oesterreich-Ungarn. — SoruHows Lod. - benot» -urückgeworfen und damit ein großer Teil der WWWWW Straße Chateau —Thierry —Sotsson» besetzt. - Men,tag, dm h, dm I. Juni, r Iungftaumv ch,»stund« i pf> l »achung »desteuerordnu g der Lichts »steuer ist vo »en. unserer Rat« e diese» Nach en werden. > Rat der St «sucht. Der» »richten und Wgk»tt ml» oll« k. Sa- < . . . allein SV Feldgeschütze, von denen 8 durch Voll- treffer beschädigt waren, in unser« Hand. Nördlich lvreutl,sur,Vesie wurden zwei unversehrte Eisenbahn- en Inhalt» d Verlag'» «ft m. z. y- en IltllllllllllliUI »: SS Pi. SS pk. EEEMMW.EE. »5 pk. >s pk. ro pk. MMEWMEEM. 'S pk. !5 pk. 0 pk. M^EMM.^»EE I.iter i pk. cm V^WE.^.^EME ' pk. EMEMMEE ) pk. ; pk. EMME.EM, ) pk. M^EEME ) pk. >»»»»»—»»