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wohner zum Op töbeschlussi 1. Juli trett, (e« handelt sich um e »le. itchard Klinger tn Lößnitz, Viertel irr Aue auf eine . Wegen MUnzverbrechent, meldeti Der König und die Königin sind heut« abeni alt« Gteinzeichner Ernst Theodor Erwiderung de« Besuche« de« Kaiser« und der Kaiserin 1r den Eintrag Hai-j - wohl nicht nötig sein würde, I cs selbstverständlich s t, daß das Kollegium sich bei Hien Beschlüssen nicht beeinflussen lassg. I Das Tarlehen -er Nikolai-Kirchengcmeinve. Vtzevvrsteher Bär, der wieder den Vorsitz über- linmen hatte, berichtete sodann über dis Vorlage be eisend ein Darlehen der Nikolat-Kirchengemeinde. Ter Iilcdhos beginnt, zu klein zu werden. Die Ilvlaitlrchgemeinde hat deshalb für die Zweck« der irgrößerung des Friedhofes ein Grundstück des Flei» termelsters Kraus für 43000 Mark erworben und mbslchttgt zu diesem Zweck di« Aufnahme einer An» i hc. Nach den gesetzlichen Vorschriften muß die bür» nliche Gemeinde dazu ihre Zustimmung geben. Ter a t hat diese bereits erteilt, das Kollegium wird um cttrttt gebeten. Tas Kollegium stimmte debatteloS zu. Damit war die Tagesordnung der öffentlichen Stt- a» 60jährige Jubiläum de» Gewerbe- nS 1919 der» geeigneten Anlaß dazu geboten würde. Ueberdies ist die Auszahlung 'der )cn Beihilfe seit jenem Beschlüsse eingestellt . Tie Gewerbeschule ist dadurch in «tn« mißlich« g der Beihilfe an die Stadt heranaetreten. Wa- wn tn der vorletzten Sitzung des Kollegium» die Nr 1L4. »«er Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge, yrettag, dm »1. Mai 1018. Letzte vrMnaekrichlen. Lur MlenlchlaOtt I« Mellen. Der überstürzte Rückzug der Franzos««. (Amtlich.) Berlin, 30. Mai. Aus der eilige« Flucht der Franzose Munition in Riesenmenge« ehe». ng der ii Anregung tsher nah ffsen ohw vcrauSga wborstrhei rergehendl ragte gerittei^ S sich nu es Ktatesl ttlbgch'tzt->ß gegen 8 Uhr erledigt. DA folgte eine geheime Der Kretii-I^äNg. her Na^ ' von 80^ Verwende! ann Be> wtte, zoll kauf nach . Selbi igten, der für dw Auch an der Front Neues aus aller Welt. Li« venghesieberepidemie in Spanien. Nach Mitteilungen, di« Dr. Mtchalson dem Hamburger Fremdenblatt »nacht«, scheint e« sich nach den bisher bekannt gewordenen Symptomen bet dm Massenerkrankungen in Spanien um da« Denghefteber zu handeln, eine Krankheit, die besonder« in südlichen LSndem auftrttt. Sehr bemerkenswert ist die außer» ordentliche Schnelligkeit, mit der sich das Fieber verbreitet. Eine flüchtig, Berührung genügt zur Uebertragung der Krankheit. Lin. «naehenrer Brand tn der Näke de» Bahnhofe» der Eisenbahn Kasan-Moskau am 26. Mai verursachte starkeExpivs to... . von Artillerie-Munition in mehreren Dutzend Eisenbahnwagen. 360 Wagen mit Sprengstoffen, Brennstoffen, Lebensmitteln und Vorräten sind verbrannt. Dutzende von Menschen sind vermutlich umgekommen. h bet dies«! rderung di , tn eine, r Abtetlun aufzugebeitläum feiert, so würde man nicht zu dem Beschlüsse ciellen SiMmen sein. Tas aber sei dem, Rat nicht bekannt .»be für di^icn. Stadtv. Selbma n n.wendete sich energisch er Jndustril'u die Aushebung des früheren Beschlusses, dir d des Kriltinding sein würde. Von Ungerechtigkeit gegenüber Kdstrom cis Gewerbeberein könne nicht die Rede sein. "Eine die Schulliarchalische Behandlung der Sache in per Weise, daß tscheidendel sic freundschaftlich zu regeln trachte und abwarte, erdingS dc«S dem Gewerbevercin gesteh', an die Stadt heran» tmas abznl len, sei wohl ausgeswlassen. Er beantrage, eS bet I srül,eren Beschlüsse zu belassen, aber der Gewerbe» nig angefe, die nun einmal das Geld brauche, Vie Beihilfe auf lerc zwei Jahre zu bewilligen. Stadtv. Mehlhorn I eindringlich, die Beihilfe ohne jede Bedingung zu tzungen delilligen. Stadtv. Gcrlach wies daraufhin, daß der suachwetses beschluß keine Bedingung enthalte, sondern nur den n ein Wohtisch, bezw. die Erwartung äußere,, daß der Gewerbe- e, daß am»in i9I!) mit dem Angebot der Verstadtlichung heran» Angelegenlen werde. rieg unterl Stadt. Haufe beantragte, um den Btzevorsreher um handle!r von dem Vorwurfe, daß er das Kollegium seiner» igen Wohl beein flußt habe, zu befreien, im heutigen Be- zu setzenliisse ausdrücklich zu erklären, daß der seinerzeitige >ahtngehenlchluß des Kollegiums nicht aus irgendwelcher persön- hnungskr Rücksichtnahme erfolgt sei. ter Ho fl Nach weiterer Auösirache beantragte Stadtv. Küh» den öfsenttl deren Schluß. Bet der Abstimmung fand der vor- sein wtrdl'ihnte Antrag Selbmann nicht die erforderlich« itzervereinserstlltzung. Tagegen wurden der Antrag auf Aus- vonach auidung des früheren Beschlusses de» Kollegiums und setzt war! Ratsbeschluß auf ? tSzachlung per Beihilfe ange» ch die Ans in m en gegen die St «unie des Stadtv. Selbmann, .setzt. Tk»eborsteher B ä r hat e sich der Stimme enthalten. LohnungöIrsitzendcr Gerlach e klärte, daß eine Beschlußfassung für di " " " dafür aussprachen, die bewilligte erhöhte B«i- fiuszuzahlen und mit dem Gewerbeveretn wegen Iiahmc der Schule im nächsten Jahre tn Verhand» daß, wie wli zu treten, so trat diese Ansicht tn der gestrigen en wollendlg mit noch erhöhtem Gewichte zutage. Zu Beginn aß eine» Flrörterung gab Vizevorsteher Bär den Vorsitz gSfürsoIadtv. Gerlach ab mit der Begründung, daß in ieser Sumittzten Vorstandssitzung des Gewerbeveretn» der der Stiftuilirf erhoben worden sei, das Kollegium habe sich Ätzungen 'dtznem oben envähnten Beschlüsse seinerzeit von dem iter, die ihter der Sitzung (also dem Vtzevorsteher) beein- ilt ha beigen lassen. Um jeden Schein einer solchen Beetn- erden. Etieng abzuwehren, wolle er den Vorsitz während der ndefsen ui» rache niederlegen. ie Schenkuitiese gestaltete sich wiederum sehv umfangreich. Der tiftung daiii verbietet es uns leider, auf alle ihre Einzelheiten ülegium ützt-hen. Ter Rat hatte die Auszahlung der Bei lbeschlossen und daran die Erwartung sze- einstimmilt, daß der Gewerbsverein im nächsten Jahre we- Antrag efer Uebergabe der Schule an die Stadt herantreten llegiums Stadtv. Gerlach befürwortete cn warmen Wor- en Ratsbeschtuß. Bürgermeister Hofmann emp» diesen Beschluß zur Annahme. Er gab zu, daß Gewerbeveretn von seinem Standpunkte aus sich die Behandlung der Angelegenheit durch die städti-- Körperschaften gekränkt fühlen mochte. Hätte man ls gewußt, daß der Verein 1919 sein öOjährtge» gemacht, Graupner, der in jungen Jahren weaen Kn«» ähnlichen Verbrechen» (Anfertigung von Braunschweiger Lottertelosen) bereit» eine längere Freiheitsstrafe verbüßt hat, wurde unter Zubilligung mildernder Umstände zu zwei Jahren Gefangnt» und fünf Jahren «-renver- lust verurteilt. iöhrigc Täi akctt bet der Firma Ernst Gessner, ischiiu'iifabltk flerstlbst, znrtickblicken. Au» diesen: An- e wurde ihnen von der Firma ein Sparkassenbuch mit gehändigt. Auch von fetten ihrer ne Jubilar» entsprechend geehrt ' " Henio Mittag gegen v*/» Uhr brach in den m hinter dem Gchlnchthofe ein grüß««» Feuer an«, da« bei Tchlnß der Redaktion noch nicht ae- löscht war. Ueber Ausdehnung und Entstehung»ursach« 1 «in Erhol»«,»hei» für Arbeiterin«»«. Ungeheuer schwer, Arbeit müssen zur Zett um de» Vaterlandes willen Tausende von jungen Mädchen, vor allem in Munitions fabriken, leisten. Für st« geeignete Erholungsstätten zu schaffen, ist daher im Gebot der Stunde. Dtese» Gebot hat der ey.« luth. Landesverband für die westlich« Jugend im Kgr. Sachsen durchgeführt. Gr hat soeben tn Moritzburg, dessen wald» und wasserreich« Umgebung außerordentlich geeignet ist, «tn prächtige« Erholungsheim geschaffen. Prospekte und Anmeldungen entweder durch die Geschäftsstelle de» Landesverbandes, Drtsden-A., Ferdtnandstr. 19 ll oder in direkt durch di« örtlichen Jüngfrauenveretne. Ungarisches Getreide für Deutschland und Oesterreich. Im Ginne einer zwischen den maßgebenden Faktoren ge- troffenen Vereinbarung wird Ungarn im Laufe de» Juli seine ersten Ueberschüsse an Getreide an Oesterreich und Deutschland abgeben. Begründet wird die» damit, daß nach den getroffenen Vereinbarungen jene» Land, da» zuerst geerntet hat, die Verpflichtung übernimmt, seine Ueberschüsse jenen Ländern zuzuwenden, in denen erst später geerntet wird. Vorsicht beim Genuß von Auslandsfleisch. Das sächsi sche Ministerium des Innern empfiehlt der Bevölkerung dring lich, Fleisch, das aus dem Auslande, aus ehemals russischen Gebietsteilen oder aus Belgien stammt, entweder amtlich auf seine Genuß! mglichkeit untersuchen zu lassen oder nur in gut gekochtem oder durchbratenem Zustande zu genießen. Das. gilt auch von Zubereitungen aus solchem Fletsch, wie Schi n ken und Würsten. Fälle von Trichinose gehören nicht zu den Seltenheiten. Ein gute» Honlajahr. Von fachmännischer Sette wird mitgeteilt, duß in diesem Jahre, fall» die Witterung einiger maßen günstig bleibt, ein reiches Honigjahr zu er warten ist. Die Völker sind im letzten Winter im allgemeinen recht gut durchgekommen. Die frühe Vegetation im lau fenden Jahre hat ihnen tn einer wichtigen Seit reiche Nahrung geliefert. Durch die günstige Wechselwirkung der WärMe und Feuchtigkeit auf die tn Betracht kommenden Pflanzen ist die Blutenbildung im allgemeinen außeror dentlich reichlich. Die einzelnen Blüten weisen nach vor genommenen Untersuchungen hoben Zuckergehalt auf. Auch die Zahl der Sammeltage der Bienen ist in diesem Jahre recht befriedigend. Man darf nun einigermaßen gespannt sein, ob unter diesen günstigen Umständen später Honig zu haben sein wird. Wir bezweifeln es sehr! Gegen die Warenumsatzsteuer. Der 375000 Mitgliedei zählende Verband der sächsischen Konsumvereine ersuchte den Reichstag, die Warenumsatzsteuer abzulehnen, da sie die Konsumvereine und damit die Lebenshaltung der unbemittelten Bevölkerung schwer belaste. stä dtt,Wsse wurde ihnen von der Beschluß»» ehnlicher Einlage nttvae nswracheMrbeitvkoüegen waren m vllt wor-Mvrden. in» be-I Feuer. Heu >«» bortW^nldbesttindi'N h ngnahmeMnier au», das I « GchuleD Ute, ob» Wes'Brandes war noch-nicht» zu erfahren. legturm» al ank au» u r zu erheb tadtrat Hi ßerpngen t . auch aus k israten und sie ist mit dem Anträge auf UM» Stiftung < i Bad i _ len in der Mhrhett, die sich! au» Billigkeit-grün en gleichsaUiter Anerkennung de» Standpunkte» de» Gewerbe- Saal trete» I hat zurückgelassen. Die Riesenstapel aller Kaliber säumen di« Wege. Je weiter man nach Süden kommt, «m so häufiger werden die Anzeichen eines überstürzten Rückzugs», »ei Bicll-Anzu haben unsere Truppen ein«, Eisenbahn,«, gefangen genommen, dessen funkelnagelneu« Lokomotive« «och unter Dampf standen. Bei vasseny, an der Straß« Reim»— Soissons, stehen unversehrt Baracke«. Bei «tty—SAfogn«, S km östlich Soissons »rannten am 20. Mai di« Trilmm« eine» großen Proviantlager«. Roch näher an Eoisso« heran lagen die Lager wahllo« und nach Zufall in Flaum«« gesteckt. Irgend «in System ist nicht in dem Rüting«. In Flandern. Berlin, 30. Mai. In Flandern richtete der Feind lebhafte Feuerüberfälle auf da» Kemmelgebtet. Vom Nieppe-Walde bis Len« hielt ebenfalls gesteigerte Feuer- tütigkett an. Am Abend nahm da» «rtillertefeuer auf der ganzen Front zu' und blieb auch zeitweise nacht» über außerordentlich lebhaft. An zahlreichen Frontstellen wurden feindliche Patrouillenvorstöße blutig abaewteseu und Gefangene gemacht. Die eigene Artillerie führte er folgreich ihr WirkungSschießen durch. In Douai fielen wiedernm feind« chem Bombenabwurf französische Ein wohner zum Opfer. Auch an der Front von Mo ntdi- di er steigerte sich die Feuertättgkeit, besonder» in Gegend von Cantigny. Feindliche Bereitstellungen wurden durch unser Vernichtungsfeuer zerschlagen. Mehrere Munttt- onSdepot» de» Gegner» wurden tn Brand geschossen. Zwischen Maa» und Mosel drangen unsere Patrouillen teilweise bis zur vierten Linie in die feindlichen Stel lungen, fügten dem Gegner erhebliche Verluste zu und kehrten mit Gefangenen zurück. Der Kaiser und Hindenburg auf dem Tchlachttelvs. Berlin, 80. Mai. Ter Kriegsberichterstatter Karl Rosner schreibt vom TienStagr Genau 24 Stunden, nachdem unser« Stürmer di« letzten Engländer auf dem Wtnterverg niedergekämpst hatten, ist der Kaif«r heute in dem längst unter den Feuern de» Kriege» vom Erdboden verschwundenen Lraonne erschienen,, um von da aus die so lange und so heiß umlämpfto Höh», die nun schon wieder tief im neugewonnenen Gelände liegt, zu ersteigen und von ihrem beherrschenden,G1Ml den Blick über da» Schlachtfeld tzn gewinnen. Alle» Entsetzen de» Kampfe» redet au» den Bildern der ver schlagenen Stellungen. Ter Kaiser übersah von der Höh« des Berges die weite Linie der. Kämpfe und sah nach Reims, das unter den breiten Rauchschwaden gewaltiger Brände lag. Er war soeben noch in die Be trachtung de» überwältigenden Panorama» versunken, als auch Hindenburg auf der Höhe erschien. Der Kaiser sagte, daß er da» Glück von dieser neugewonne nen Höhe über neugewonnenes Land,zu blicken, dop pelt stark empfind«, da er e» nun mit dem Genervt- feldmarschall teilen könne, mit ihm, dessen Arbeit so gewaltigen Anteil an der glücklichen Führung die ser Schlacht hat. Zwischen unzähligen vorwärtsmarschte- renden Murrern und vordrängenden Kolonnen durch schritten die Beiden bann den Weg nach- unten und durch Eraonne zurück. Irr dem Trichtergeländ« von Craonne trafen sie wieder unerwartet auf den Krön. Prinzen, der eben von seinem Bruder, dem Prinzen Eitel Friedrich und dessen Titvtsion.kam. v!e ?arlker au» aer Vlvcdt. Berlin, 80. Ma«. In Pari, rüstet sich ein groß« BeweiSbeschluß x,n der Bevölkerung zur Flucht, nachdem die wohlhabend, " > nicht zurückgekehrt ist. ball». !. Mal. »ie veehaftungen kn Paris«, Ge- . und A,bekte,f»r»e»r»elfen n«h««n, >, einen Imme» größeren Umfang nn. rcimeaen «ir ijanaiüngtt Ser kimm». Stockholm, 80. Mai. Amtlich wird gemeldet, Ein T* legramm de« schwedischen Gesandten kn Lantz»« an tzn» «««wämig« Amt m»ld»t« Da» Ochlff»»au««»I»W««n zwischen Gchweden und der Entent« ist h«ut» nnte»z»kchn»t worden. Vs» König non Sa»«rn I« Wien. München, 80. Mai. Li« Korrespondenz Hoffmann - > Königin sind heut» abend zu, . 7 ' 7 ' - von Oesterreich nach Wien abgereist. Von Wien au» degeden Die Verlustliste Nr. 810 der Sächsischen Armee ist »schienen und liegt in unserer Geschäftsstelle zur Einsicht au». Lebensmittel am Sonnabend: Fletsch und Butter. x Ein Jubiläum. Herr Gendarmer e-Wachtmeister liist av Wvbscr kann am 1. Juni sein 25jährige» siensljnbtlänttt begehen. Seit 1. Jnlt 1910 hat Herr iwbser seinen Wirkungskreis in Station Aue. Er ist ier ein allseitig beliebter lind geschätzter Beamter. Für ine Verdienste in der KrieaSzeit wurde ihm kürzlich di« Friedrich-August-Medaille tn Silber verliehen, vorletzte»! Jubilar« der Arbeit. Im Lause der vergangenen ich unWoche kannten Ker Schleifer Richard Klinger tn Lößnitz, werb«-»nd Ker GMnner Albin Viertel in Aue auf eine k erhöhte» öi" ' gung be-Wui xv Nenftödtel, 30. Mat. Der hiesige Militär, verein feierte den Geburtstag de» König» durch eine Festversammlung, die hiesige Bürgerschule durch eine öffentliche Festhandluna tn der städtischen Turnhalle, wo- bet Oberlehrer Hammtg über „Der Krieg al» Erzieher" die Festrede hielt. — Unteroffizier Richard Ruth wurde zum Feldintendantur-Assistenren befördert. Schwarzenberg, 80. Mat. Da» „Schwärzend. Taaebl." schreibt: Nachdem seit über einem Jahrzehnt die schöne große Badwiese verschwunden ist und nur dem Namen nach noch existiert und nachdem seit mehreren Jahren auch da» Kurhau» de« Bad Ottenstein anderen Zwecken dienen mußte, kommt nun auch da« Hotel selbst zum Stillstand. „Bad Ottenstein", da« so lange Jalre den Magnet für Fremde und den Mittelpunkt de» geschäftlichen Lebens in unserer Stadt bildete, ist durch Kauf tn den Besitz der Firma Karl Gostwetler übcrgegangen und da» idyllisch am Fuße de» Ottenstein gelegene Hotel hört damit ans, al» solche» zu existieren. In allgemeinem Interesse rückt nun die Frage in den Vordergrund, wo finden größere Veranstaltungen künftig statt, da nunmehr oer größte Saal unserer Stadt, der bet verschiedenen Ge legenheiten schon mitunter nicht auSretchte, verloren geht? Wa» wird nun an seine Stelle kommen? « , » St. Egidien, 29. Mat. Stadtrat BSßIer, der hiesige Jagdpächter, hat wiederum dem Glauchauer Stadtkranken- haus 10000 Mk. gestiftet, deren Zinsen für Freistellen oder Unterstützungen tn Krankheitsfällen zu verwenden sind. Von dieser Stiftung können nicht nur Glauchauer Einwohner Ge brauch machen, sondern auch solche aus der hiesigen Gemeinde und Niederlungwitz. Lengenfeld, 29. Mai. Der Dezirksverband hat probe weise Eselsfletsch aus Berlin bezogen, das, wenn es An klang findet, in großen Meng.n herangeschafft und an die Städte und Gemeinden des Bezirks zum Vertrieb gelangen soll. Es kostet: 1 Pfund Rauchfleisch 8,60 Mk., 1 Pfund Schlackwurst 8,60 Mk., 1 Pfund Jagdwurst 7 Mk., 1 Pfund Mettwurst 9 Mark. Planen i. 0., 29. Mat. Im Plauener Theater streit, (e» handelt sich um eine Klage zahlreicher Schau-, pieler de» Stadttheaters gegen des en Direktor Erl er), Uber den wir schon berichtet haben, ist ein BeweiSbeschluß vom Landgericht Plauen verkündet worden, tn dem e»! zzHHt von ihrem 0st,ra«,fl«g noch heißt, Uber die Behauptung der Beklagten, daß männlichen! n-.i..,! VUHnenangckörigen, die sich nicht willfährig zeigten, an- ^E^iiiNlNgtN M ! gedroht worden m, sie noch vor Ablauf ihrer ZurUckstel- b8ai. Die Neehaftt lunglzett dem Militärbehörden wieder »ur Ver- ""klchaisto- «nd Arbeite»füh f'ügung zu stellen, und daß auch in einem Falle diese PariserZeltungen zufolge, Drohung au»gefllhrt worden sei, sollen 1v Zeugen ver- kcßMütil ülß f nommen werden, welche zu diesem Punkt» von den Be klagten benannt worden sind. Di« Vernehmung dieser Zeugen soll erfolgen durch die Amtsgerichte ihrer Aufent- haltlort«. Außerdem soll amtliche Auskunft vom Bezirks kommando betaezoaen werden. Di« mündlich« Verhand lung vor dem Landgericht Plauen soll am L. Juli weiter fortgesetzt werden. - Planen, SO. Mat. hatte sich der 68 Jahr«« . „ Graupner au» Mauen vor dem Gchwurgericht zu ver- , antworten. Der Angeklagte bat im Frühjahr 1917 etwa sich di« Majestäten zu kurzem AuseMhalt nach Lama in LiiOO Gutschein« der Stadt Plauen zu je SO Pf.nach- Ungarn.