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»May M M. 11» de» Au« LaMlEB mck Wqei-eni fli, da» «qMy. »onner-tas, dm IS. «tat ISIS. »» 2u rsklreickem Lesuck Isäet ereedenst ein Direktion: p. Llossmsnn, QesckMslükrer. Sonntag und Montag, den 1. u. 2. Feiertag von »—I Uhr für Kinder und Jugendlich«. Höflichst ladet ein Apollo-Lichtspielhaus. US Montag vollständig neuer Splelplan. — Sine gewissen- hafte saubere » » «s» wird fllr einige Nachmittags stunden (Freitags oder Sonn abends) als Aufwartung ge- sucht. Lesstngstratze S, 2. Xsutrcdllkrteiilpel tur sollen Derart liefert IL«»Gin»nn»- Ivknling gesucht. si«pL.ois-Memte Albert Baumann, Aue. /V/zrFst/e/s/'tsF O/sastaF, e/sa Ä. ^1«/ /9/S dlelden unsere Kassen unä vüros Feselilossen. klltzsrLsm «rlegssm«. kllms sls Llnlsgen. Änderungen vorbehalten. *4 Pstngftfeft-Spielplau -* » vom Freitag den 17. bl« Sonntag de» rv. Mal. » Wenn bis StiiM Les Mes sprilht Lin IIl'vKvI' zur Bedienung von Wuttig- und Pittler-Automaten gesucht. Kriegsinvalid bevorzugt. Angebote mit Lohnansprüchen erbeten an Paul plppi§, Oimmil8eliau. Xllrewelae veutscde ereätt-^astslt, r^elzstelle Xus. „ „NN n 8ok«snsndskli-Sü!MN. Ldewattrer Vtak-Verela, plllsle ^ue. „ „ „ Kssseoslelle Scd^srreoberr. Wttelckevtscde prlvsl-ksuk ^.-6.» ^bleilunF Xue. kriLedlrxlscde ösuk k. 6. m.d.N., Lcdueederx. „ „ „ Nsrleaslela. »» ,, » l-üuler. Su chens Verlobung am Gartentor. Lustspiel in » Akten. 2n den Hauptrollen: Mo allerliebst« kleln, Lu 1'Krragr U.WIIIv rckmetttk. Ehrliches größere- WnWen als Aufwartung gesucht. Schwarzenberger Str. 1, II. M Lr8M88lS.Mö8-ö.8MlMLtM-?rosrLiM preiiieltsäressuren mit «rsikl. pkoräemetorlal M M looil«/, psrtoro«, Leiter unä Leiterinnen M M »uinkso, äer distärsesiert« LIetent <i»r Vielt. M M Prior kl«», Honolulu Trupp». Oeutsck-T'oeo-I^egerIM M in Ikren Sitten unä OebrLucken.HWMlM Mmp», «ken NsnonvnIrNnig ^<WW g^ M ^ukksngen einer Oranrte sckversten Kslibers-IM M Akrobaten, vrakteeil Hick, M äle beliebten Liovvn» unä Auguste. , M vis fluvkt au» vorsvklossnor Kists. M kin Programm von 20 wummern, veickes in allen QroO- stLäten clas grüüte ^ukseken erregte unä äas Publikum in Staunen kielt. Für Fabrik feiner Stahl- und Metallwaren suche ich Men ersten WerWrer °!-NemeWlbW.!8öWMel Bewerber mllffen in Grganifation, sowie Lohn- und Laika» lationowesen Surchauo bewanürrt sein und grünülich« Er fahrungen im Stanzen, drücken, Ziehen von Metalle«, sowie im Schnitte-, Werkzeug- unS Maschinenbau besltzen. Srökte fluanuhung automatischer Maschinen ist «rsor-erltch. Schriftliche Meldungen mit Angabe der bisherigen Tätig» leit und den Tehaltsanspriichen unter N. l»S0 an yaasrn- steln N Vogler, fl.-S., Halle a. S. Angelegenheiten jeder Art, wt« Reklamationen u. s. w. (Fesr/e/re leb. Art an Ttvil- ».Militärbehörden erledigt sachgemäß lVstt/a»r»tn LS >it/L 7>/opüoa /7S Werkreuxsclilossei- in dauernde Stellung sofort gesucht, der selbständig Werkzeuge reparieren u. neue Werkzeuge — speziell Schnitte u. Stanzen — Herstellen kann. Kantinenbeköstigung. diitiell» ksleit-kwäielell-ksdrit Walter Meackei L Lo. m. d. ki, i^iebssntwollr^vitr-l^eiprilr. Groß« Sesilllchaftstragvdie in 1 Akten. Der Inhalt belehrt uns über da« Schicksal «ine» jungen Grafen, der-seiner Herzen-neigung folgte. Hauptdarsteller: Lstvlk Laren» und Üve» YSl», Mitgl. vom Theater in der König«. grätzer-Straße in Berlin. Vwiew» ein schwarze» «MWww- Mttteai v. chfarrstr. bi» Gchlachthok. Vitt« abzugeben im Schuhgeschäft de« Herrn Huth, Pfarrstr. 17. Mslesgekilllen «nS kiislreläser klnäen ä»uernäe Serekiiktlgung del VsIöBB ^NSUMMNN, vekor»üon»m»ler, Knn»derg, biennennetr. 7. 1'iickitigs Ztsnotlspistin (Keine Anfängerin) mSglickst aus äer Metallworenbronche für sofort oäer 1. 3ul! gesucht. -Ml üöwerbungen mit Lekioltsansprllcken, 2eugn!ssen unä Ütlcl erbeten an kermano Disr, lNstallwarsufabr. Selerfelä l. Sa. Lee», Maltsr-vuios« (so äen Ksrols-^nlüLen) Erenä äer pklnxstlelertüLS 8onnadsnä, äsn >S. ßtza! lS!8, üdsnär S Ui»' eröffnet äer kler desidekünnts rirkiir 8trzssiiiirg «ein O»»t»piei in ^ue aut äer Valtervie^ Für meine Bau-Abteilung suche ich für sofort einen tüchtigen, militLrfreien vauschlosser Zu melden bei ltwnl 8oss«silvn, Waren-Fertigmacherei, Abt. Personal, Sokmltai'Lvndvng. pting»t»onnt»g unä Pfingstmontag je rvei grobe I featvorate»ungen 4 vbr unä 8 vkr »»»»»„«»LHAAASAAWLALMI«»,«»»»,»»»»»«»«»»«»»»»»»»»»»»«»»»« Oienatag, äen 21. diai »denä, 8 Okr: Speriaiitäten-^benä. tiälttwocn, äen 22. kiai 2 Voratellungen 4 unä 8 vkr 4 Okr tür Kinäer kalbe Preise. 8 Var Sport-äbenä. Donnerstag, äen 23. hlai letaler T^ag letale Vor» »tellung 3 vkr nachmittags. Preise äer plRtav» Qalerie 60 pkg-, 2. Plata 1.20 dik, l. Plata 1.80 dik., Sperrsitr 2.50 liäk-, l.oge 3.50 öik. Kinäer aaklen nur kalbe Preise an Woekentaga- di>ckmlttag»-Vor»1ellungen, Sonntags- unä ädenä- Vorsteilungen'volle Preise. killetta tm Vorverkauf okne ^ukacklag im 2igarren- gesckSkt Paul ii/illaler, vaknkokrtraüe. Telefon 334. L«l«i rar »«iclubM! sL'LSW: 1. Plata gratis. Vas Qolä vircs im vaterILnäiscken Interesse äer peicksdank rugekükrt. tchcherkreugschlssser für Schnitt- und Stanzenbau sofort gesucht. Rsbevt Wasner, Lhenriritz. Für die AleiSerfammolstell« flur suchen wir fllr 'tundenweise Beschäftigung ein mit IMUHMiiWltMesMillM von mindestens 18 Jahren. Meldungen erbeten an den Kat -er Stabt Ku«, K iegSbekleiduligestelle. für Und da» ist di» läßt Ihnen Vie die« zur Sie immer mit sti Hauptsache. Rottraut erwidert Ihre Grüß» und Ihre Teilnahme herzlichen Dank sagen. Und nun Gott befohlen l Ihr Erseliu».* Wolfgang» ganze» Sinnen flog nach dem Lesen diese« Briefe» Len Betzdorf. E« war ein inniger Dank gegen voktor Erseliu», daß er Rottraut die Zukunft licht ge mach- Und e» war ein leises Sehnen nach einem lieben Gesicht. Rottraut» Bild stand von Stund' an in seiner Seele wie »in heimlich strahlender Stern, zu dem man gern auf fleh^ weil «in freundliche« Leuchten von ihm kommt. — Da» Geschwisterpaar in der Rhetnsbergerstraß» besucht« Wolfgang nicht wieder. Manchmal macht» er sich Vorwürfe, aber er wußte sie immer damit zu beschwichtigen, daß er keine Zett hab». E» schien auch so. Wolfgang Warnick oersüumt» kein Kolleg. Er war An Bücherwurm geworden und saß bi» wett nach Mttter- »acht Rb« dem Lorpu» jurt» und anderen Teilen seiner Wissenschaft. Aber «armn er m tat, wußte er nicht. Und seins Seel» war wie ein üde» Land ohne Quell und Baum. — Kurz vor Weihnachten begegnet« er Reimaru» in der Tbarlottenstraße. Diese» Zusammentreffen war ihm äußerst peinlich. Er schob große Eile vor, um wegzukommen, und ver gaß in seiner Hast, dem Maler die Hand zu reichen. Am Abend erzählte Horst Eleonore von dem Be gegnen. Sie zuckte die Schultern und sagte: »Ich hatte kaum noch an diesen Menschen gedacht/ — 6. Kapitel. Ein nasser, Nackiger Schnee fiel, al» Wolfgang zwei Lag« vor Weihnachten von Westruv nach Glindow wan derte. G» sah eigentlich gar nicht nach Weihnachten aus. Eher schiep der Vorfrühling hinter den Grlenbüschen und in den Ackergräben zu »hocken. Die Brombeerhecken zu beiden Setten des Weges trugen noch etwas vom alten Sommergewande in verblichenen Farben an ihren dornigen Leibern, und der West war lind. Wolfgangs Fuß sank bet jedem Schritt tief in den aufgewetchten Boden der Landstraße. Es war kein an genehmer Weg. Aber da man in seinem Glternhause zu Glindow von diesem Kommen nicht» wußte, war Lewerenz mit der »Arche Noah" natürlich nicht auf dem Westruper Bahnhof gewesen. Den Entschluß, die Weihnachtstag» daheim zu ver leben, hatte Wolfgang ganz plötzlich gefaßt. Anfänglich war es seine Absicht gewesen, in Berlin zu bleiben, da er von den Festtagen im Vaterhause nicht viel erwartete. Aber dann hatte er an Rottraut gedacht. Und damit war die Sehnsucht gekommen. Eie hatte ihn fortgetrieben au, der großen Stadt und ihn hinweggezwungen von dem eintönigen Grau setner Tagh da» ihm zu einer furcht baren Last geworden war. In seinem Gefickt stand nicht» von einer «rwartun go- frohen Freud«, wt« st« die Nähe de» Thristfeste» zu schen ken vermag. E» «ar nur «in stille» Sehnen in seine» Mßgen, die Betzdorf» Läufer suchte». Nun war er schon mitten unter ihnen und stand vor dem Doktorhause. Wie oft hatte er feine schlichte Fassade während der langen Wochen seit jenem Oktobermorgen im Regendunst tm Geiste nicht gesehen! Sein Herz pochte laut, als er den Flur betrat. E» war ganz still im Hause, so heimlich traute al» ging« das Ehristkind durch seine Räume. Und als Wolfgang noch so lauschend stand und ganz gefangen war von dem eigenen Zauber dieser Stille, ver nahm er au» dem link-liegenden Zimmer ein leises, süßes Singen. Rotttaut sang ein Wethnachtslied. Er schlich auf den Zehenspitzen bis zur Tür und sow da» Ohr vornetgend, jeden Ton mit stiller Fxeude und einem glücklichen Lächeln auf. Al» Rottraut ihren Gesang beendet hatte» klopfte er leise. Sie kam und öffnete. Ein Heller Freudenfchein lies über ihr liebe» Gesicht. Sie streckte ihm beide Hände ent gegen und rief glücklich; »O, dies« liebe Ueberraschung) Herzlich willkommen l" Er erurtff ihre Hände und preßt« Ne warm in den seinen. Dabei ruhten seine Augen prüfend auf ihrem Gesicht. Er sah, daß es frisch und blühend war. Alleh was er einst von banaerFurcht und Sorg», rührende» Hilflosigkeit und ungewissem Hoffen in ihm gelesen hatte, war htnweggelöscht. Er sah: Rottraut ist ein zufriedener, glücklicher Mensch. Und dies, Erkenntnis macht« ihn selbst glücklich und froh. Nun sprach er auch. »Ich konnte nicht vorübergehen, ohne Ihnen »Guten Tag' gesagt zu haben, Fräulein Rottraut, und ich mußt« sehen, ob St» von Ihrer schweren Erkrankung ganz ge nesen sind/ (Fortsetzung folgte Von einsamen Menschen. Roma» von Fritz Gantzer. Ich (Nachdruck verboten^ Jeder tut eben das, was er für das Rechte hält, and wozu ihn sein Gewissen treibt. Da« ist der geradeste Weg und darum der beste. Ich wollte Ihnen eigentlich noch manche« schreiben, wa« Ihr« Zukunft angeht. Aber ich halt« es für über flüssig, wenn ich Sie auf das Vorstehende verweise. Wenn " ">nur Ihre» Leben» machen, werden leibst zufrieden fein.