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Dienstag» äen 14. Mai 1918 litz haben eüeral der Verdienste r früheren rdt zuver- ieue Zür- ging aus eine bös- wurden estgestellt. lecktyphus reifen be> Epidemie :t Moritz in Zwickau wn Garnen Auf Re il auf und iu zurück, te, da der habe. ltstand ein erke, wo- Maschinen er gelitten. Vie hiesige am Werk en an die ung keine rie Edier es unserer regiments e öffent- Dresden agestellt in diesem hen Gas- dir Vereinbarungen bezüglich der Petroleumin dustrie, die eine zu geringe Beteiligung Oesterreichs vsrseyen und Uberharrpt den Absatz der tzsterreichtichen Petroleuniindustrie schädigen, als auch> namentlich wegen der Aufrechterhaltung des bisherigen üsterretchisch-unga- risch.rumläntschen Handelsvertrages, der mit sei nem beschränkten Vieh!« und yletschkonttngent und sei nen hohen Getretdezöllen, sowie seinen drückenden ru mänischen Wertzöllen auf österreichisch« Lndustrieivqren Ungarn begünstige und Oesterreich benachteilige. Tie Blätter machen für dieses Ergebnis d»e Schwäche Oesterreichs verantwortlich, die durch, dessen nationale Zerrüttung herbeigeführt worden lei und es gegenüber dem stark national regierten Ungarn in den Hintergrund LrLnM. , t . !. . ! -rie emp< ürlichkeii hat. Bersch« vereint« Jede det und rm ihre e. Abe» Reima- ln Stück gen Be vorhin chwtster cherzen- > an sah »Er hat Kaiser Karl bei Kaiser Mlkelm. BotleS Einvsrnchmen. — , s. Vertiefung -e» Vnn-eSverhältnisse». Ueber den Besuch de» Kaiser» Karl im Großen Deutschen Hauptquartier wird folgend« amtlich« Mel dung ausgegeben r Sein« Majestät der Kaiser von Oesterreich und Kö nig von Ungarn hat am 12. Mat Seiner Dtajestät dem Kaiser und König im Großen Hauptquartier einen Be such abgestattet. Zn der Begleitung Kaiser Karls be fanden sich außer dem persönlichen Gefolge Griner Ma jestät der Minister Les Aenßern, Graf Burian, der Chef des Generalstabes, Freiherr von Arz, und der kaiserliche und königliche Botschafter in Berlin, P rin- zu Hohenlohe. Bon deutscher Seite nahmen an der Begegnung teilt der Reichskanzler, Generalfeld, marschall v. Hindenburg und General Luden dorff, Staatssekretär v. Kühl mann und der kai serliche Botschafter in Wien, Graf von Wedel. Zwischen den hohen Verbündeten und Ihren Rat gebern fand eine herzlich« Aussprache und eine eingehende Erörterung aller grundlegenden po litischen, wirt'chaftlichen und militärischen Fragen statt, die da» gegenwärttge und zukünftig« Verhältnis zwt. schen den beiden Monarchien berühren. Hierbei ergab sich volle» Einvernehmen jn allen diesen Fragen varprtroleum-stblrsmmrn mb Rumänien Wolffs Büro veröffentlicht nachstehende Tar-tellung de» Petroleum-Abkommens mit Rumänien, die gegen über den früheren Meldungen,einige neue Angaben ent hält r TaS -wischen den Mittelmächten und Rumänien abgeschlossene Petroleum-Abkommen besagt in seinem ersten Abschnitt im wesentlichen, daß die rumänische Re gierung für die Dauer von 30 Jahren der Oel. I ändsreten - Pachtgesellschaft m. b. H. das aus< schließliche Recht erteilt, die gesamten rumänischen Staats mdeieieu zur Aufsuchung, Gewinnung und Ver arbeitung rou Erdöl, Erdgas, Asphalt und allen an deren Bitumina uuszuimtzen. Die Gesellschaft wird kei nen hüterei»,/Abgaben oder Lasten oder schärferen Lor- schrifteu unterworfen werden, als sie für irgend eine andere in Rnmäi icn arbeitende Erdölunternehmung gel ten. Sie geniesst auch alle geschäftlichen Begünstigungen, volle ZvNsreiheit für die Einfuhr von Materia lien, Maschinen usw. Bet Ablauf des Vertrages gehen die auf den Staatsländereien befindlichen Sonden ko stenlos in den Besitz des rumänischen Staate» über. Tie übrigen Ginsichtungen ist die Gesellschaft berechtigt, zu entfernen oder zollfrei auszuführen. Tie ihr zustehen, den Rechte und obliegenden Pflichten lvnnen auf eine von der deutschen und der österreichisch-ungarischen Ne gierung innerhalb 12 Monaten nach dem allgemeinen Friedensschlüsse zu benennende Gesellschaft über tragen werden. Tas Stammkapital dieser Gesellschaft wird zum kleineren Teil aus Vorzugsaktien mit 50- fachem Stimmrecht bestehen, über die ausschließlich Deutschland und Oesterreich, Ungarn dar Per. fügungsrecht zusteht. Ten Gesamtbetrag der Vorzugs anteile bestimmt die deutsche Negierung; er darf 10 Prozent des Gesamt kapital» nicht überschreiten. Tie Stammanteile werden bis zu einem Viertel de» Ge samtbetrages der rumänischen Negieriyig angeboten mit der Berechtigung, sie den Privatinteressenten zu über- Mitteln. Tie rumänische Regierung wird das Aus. Nutzungsrecht um weitere 80 Jahre verlängern, sofern die Gesellschaft das vor Ablauf des 25. Jahres bean tragt. Ein« wettere Verlängerung um abermals 30 Jahrs erfolgt, wenn die Gesellschaft da» vor Ablauf des 55. Jahres beantragt hat. Tie Vergütung an den rumänischen Staat erhöht sich für die Tauer der ersten Verlängerung auf 9 Prozent, die der zweiten aus 10 Prozent. Nach Abschnitt 4 begründet der rumänische Staat ein staatsrechtliche» Handelsmonopol für Erdöl und überträgt die Au«übung des Monopolrechtes einer Handelsinonvpolgesellschaft, die von einer von fetten der deutschen und der österreichisch-ungarischen Regierung bezeichneten Finanzgrupp« als Aktiengesellschaft in Rumänien mit dem Hauptsitze in Bukarest gegründet wird. Gegenstand des Monopols ist das auSschtießlich« Recht zum Bezug« von Rohöl, dem das au- Erdgas gewonnen« Oel gleichsteht. Li« Gesellschaft hat das aus. schließliche Recht der Ausfuhr von Erdöl und CrLölerzeugnissen au» Rumänien. Sie entrichtet für je 1000 Kilogramm Ausfuhr dem rumänischen Staat eine Abgabe von 4 Lei für Erdölerzellgntsse und 3,40 Lei für Rohöl, ist aber im übrigen befreit von Steuern und Abgaben jeder Art. Tie Einfuhr von Rohöl und Erdölerzeugnissen in Rumänien ist verboten. T«r Zeitpuntt, zu dem das Handelsmonopol in Kraft tritt, wird von der deutschen Regierung durch eine min destens drei Monate vorher der rumänischen Regierung mitgeteilte Erklärung bestimmt. Ten Schluß de» Abkommen» bildet eine Erklärung, Latz die rumänische Regierung alsbald nach der Ratifi kation des FrtedenSvertrages mit den Negierungen Teutschlands und Oesterreich-UngarnS in Verhandlungen darüber eintreten wird, in welcher Weise der Ueber« schuß Rumänien» an Erdölen und Erdvlerzeugntsjen Deutschland, Oesterreich und Ungarn zur Vrrjügung ge stellt werden könne. veswrretchtschie Unzufriedenheit mit »em rumänischen Frieden Ävrtraqe. Ueber die wirtschaftlichen Abkommen oe» runlänisch«n Friedensvertrage- zeigt sich in österreichischen Wirt- schast.kreiftn merkliche Beunruhigung sowohl über nnd der Entschluß, da» bestehend« BunveSVer- hältnt» auszubauen und zu vertiefen. Die Richtlinien der in Aussicht genommenen vertrags mäßigen Abmachungen stehen bereit» grundkätz- ltchfest. Jn dem Gange der Besprechungen trat erfreulicher weise zutage, wie hoch von beiden Seiten da- nun mehr auch im Verteidigungskrieg« so glorreich erprobte, lange und enge Bündnis zwischen Oesterreich-Ungarit und dem Deutschen Reiche bewertet wird. Baron Burian tu de« Grafeushand erhoben. Kaiser Karl erließ an Minister de» Aeutzern Baron Burian au» Anlaß de» Abschlüsse» der griedenooer- Handlungen mit Rumänien «in Handschreiben, durch da» ihm in Anerkennung seiner hervorragenden Verdienste die ungarische Grafenwürde verliehen wird. >ir wollen einlassen, ne Herr- izzenbuch !rzte er. Blick in Schulter >ick aus." iegel end ie so be- bstotzend apathisch e Lieb- kiMilvung unll Oettiekimg ä« MM« mit «eftmeich Ungam Vas Ergebnis -er Kaiserbesprechungen im Großen Hauptquartier Vie Zraazosen veröffentlichen einen neuen gefälschten Srlef Kaiser Karis. Vir Kalserkn-Wltwe von Rußland un- Großfürst Nikolaus Nikolajewitsch von -rutschen Truppen gefangen. Zeie-en zwischen Rußland un- Finnland und Rußland un- -er Ukraine. Amerikanische kriegsmü-igkeit. Seschießung von gpern. flus-ehnung -er französischen Wehrpflicht. Greueltaten unserer Zeinde an -rutschen Soldaten. Vie neuen Reichssteuern. Niederlage -es Unabhängigen Sozialisten im Zwickauer Retchstagswahlkeeis. Ablehnung -es gleichen Wahlrechts in Preußen. >e Bergar. ast, mußte, ig geöffnet seine Lieben Bluttat ge- alte Kind ;wer ver- Bette. Der e» Schädels körder nach z durch das r schwerver- md Spuren, , noch nicht -» über den tenst. Anz." c 4 Wochen ichtung auf Hoffnung, nungsfähig der Schicht hnung ver- r und von Schlafstube whner des rerkt. Der des Fenster ch verübter ngt. Durch Spur des htig wurde Jahre alt, der Vater kin Zweiter gelSMer staiser-starl-vriek. Sin ne»«* Machwerk der Snient«. Der Pariser Korrespondent des „Manchester Guardian" meldet: Der zweite Brief de» K äser» Karl ist anscheinend wichtiger al» der erste. Der Kaiser erklärte in dein zweiten Brief, er sei überzeugt, Laß er Deutschland be wegen könne, Frieden zu schließen unter tnr Bedin- gnng, daß die-Alliierten ihre territorialen Forderungen aus Elsaß-Lothringen beschränkten. Besetzte Ge biete sollten geräumt und die Unabhängigkeit nnd Son- oeränität Belgiens wiederheraestellt weroen. Der Kaiser sagte, er habe sich bereits der Z nst imm nn g Bulgarien» versichert. Der Kaiser ersnchte, Len privaten Charakter deS Briefe» dnrchan» zn achten. Die französische Regn» rung habe übrigen« ans Ehrenwort erklärt, ihn nicht ver raten zu'wollen. Po ine ar 4 schlug während der Verhandlungen vor, daß die Monarchie im Tausch gegen Schlesien Triest und Trentino an Italien abtreten sollte. Aber Kaiser Karl antwortete, daß ein sehr wichtige» Bedenken dagegen bestehe, daß nämlich die Monarchie da» Trentino besetzt halte, daß aber Frankreich Schlesien »richt besetzt habe. Rtbot antwortete auf die ihm durch den Ausschuß für auswärtige Anaelegenh iien vorgelegte Frage, daß er zu wählen habe zwischen der Ablehnung de» Vorschlages ver Monarchie und dem Bruch mit Italien. Nb in h >t gestanden, daß Lloyd George erst nach längerem Zögern der von Gonnino gewünschten ablehnenden Antino t be stimmte. Lloyd George habe also angeblich niehrin >ls die Wichtigkeit der österreichische» Vmschlage Herrn' g hab n und den Wunsch befürwortet, eine so schöne Gelegen!' n. um Frieden zu schließen, inch! in'np'er a hen zn lassen. PoinearL machte jedoch prinzipielle Einwendung n ge >en «lle FrtedmSvrrhanolungen und behauptete, daß der Krieg nur mittels völligen Militärischen Liege» der Entente be- endet werden könnt». Der Korrespondent der „Manchester Guardian" teilte weiter mit, daß im vorigen Sonnncr abermals Vor schläge gemacht worden seien, und zwar an Briaiid. Der Korrespondent wiederholt di« frühere Mitteilung, der zufdlg« Rtbot alle Alliierten Uber di« Briefe v s Katirr» Karl zu Rate gezogen habe. Die russische nnd amerika- kaniime Regierung seien erst informiert worden, nachdem die Vorschläge abgelehnt waren. Wie da- Wiener K. K. Telegr. Korr.-Burean dazu von zuständiger Seite erfährt, existiert der im v". stehenden Artikel wiedergegebene angeblich' Brief Seiner Kaiserlichen und Königlich«« Apostolischen Majestät nicht und muß die» al» <tn neues Machwerk der Einente bezeichnet werde» DÜS'* ' ' " - Vie Verwaltung Polens. Uebergab« der Verwaltung in polnisch» Hände Unter Vorsitz de* Verwaltungschef« Stetnmeist« fanden in Warschau Beratungen in der Frag« der Uebergabe der Ver waltung in polnische Hände statt. L» nahmen seitens der Okkupationsbehörden die Abteilungschef« der Zioiloerwaltung, die Mitglieder de» Kaiserlich Deutschen Kommissariat» bei der Al heutige mW MMW tAmtlich.s Große* Hauptquartier, 14. Mai. Westlicher Krieg,schanplatz. An den Kampssronten ließ dl« in den stützen Morgen stunden gesteigert« FeuertStigkeit im Lauf« de« v'rmittag nach. Am Abend lebt« si, wieder vielfach aus. Nach hes- tiger Feuerwirkung nördlich vom La Bassee-Kanal versucht« der Engländer am Abend starke Leilangriss« gegen unser« Stellungen nördlich und südlich von Givenchy. Sie wurden verlustreich zurückgeschlagen. Die Erku»dung»tätigkeit blieb reg«. Bon den anderen Kriegeschauplätzen nicht* Neue«. Der Erst« Generakquartiermetstea Ln-en-»rfs. hewsrrazenilr Leistling einer üvsster. Mmtllch.) Berlin, IS. Mai. Eine» unserer in Flandern stationierter U-Boot« unter dem Kommando de* vberleut- nant, zur St« Loh» hat niuerding« während einer hun- dertstündigen Unternehmung im östlichen Teil de» AermeUanal« bei stärkster feindlicher Gegenwirkung 7 de« wafsnet« Dampser mit zusammen SSSOO Brt. versenkt, darunter zwei «ertvolie, mit mehreren Geschützen bewassnet« 5000 vrt. große Schiss«. Dl« Dampfer waren mit einer A,„nähme tiefbBsden und zwar, wie au« dem vrt der Versenkung mit Sicherheit geschlossen wrrden kann, vorrvie« gend mit Kriegimaterlal sür den Feind. Di« Unternehmung de« bewährten Kommandanten stellt «in« hervorrag«nd« Leistung dar. Der Ehes de» Admtralstabe» der Marine. Muer Tageblatt Anzeiger für -as Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. u*2 UN» Nu,«°d'N«u«n""w'« Sprechstun-e e«r NeSaktton mit stuonahm» ü«r Sonnlag, nachmittag« 4—» Uhr. — r»l»gramm-ft»r»ff,, Lag,blatt stueerzgebirge. -«rnftrechm» «. ««»«,« Müun""» Zür unv.rlangt »lngtsonül« Manuskript« kann S'wShr nicht g,l«tg«l wirürn. lft »3. Jahrgang