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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 27.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191805276
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180527
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180527
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-05
- Tag 1918-05-27
-
Monat
1918-05
-
Jahr
1918
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M. ISO. Mu« Tageblatt u»d sUr da« Lrzgebtrge. Montag, der, 27. Mal ISIS. gIieder sei schon jetzt fühlbar. Dao Weihe Haus verfolge die Lage höchst aufmerksam, werde aber eine demonstrative Werbetätigkeit gegen England nicht dulden, (Iß ftei»rtMpr<Went vr. tzaempl -f- Dc. Johannes Kaempf war am 18. Februar 1842 Don Staät unä Lanä. Au«. 27. Mat. wie de» König feinen Sednrteteg oerdracht». D« König empfing au« Anlatz seine« Geburtstages am Sonn« abend vormittag in der Villa gu Wachwitz Beglückwün- schungsabordnungen der Gemeinden und de« Kirchenvorstand«« von Loschwitz und Wachwitz und nahm später im Residenz- schlosse dis Glückwünsche entgegen von dem Bischof mit der katholischen Geistlichkeit, dem Minister de« König!. Hause», den Herren de« König!. Grotzen Dienst«« und der Prinzlichen Hofstaaten, den ehemaligen Adjutanten, dem Ministerialrat im Ministerium de« König!. Hause« sowie den Königlichen Staawministern, den Präsidenten beider Kammem der Stände Versammlung, den anwesenden Mitgliedern de» Wlrstltchen 2 rwppeiMimrpoiMmpfel versenim veenaine» «der er««« ks»»«» i«qEM (Amtlich.) Berlin, 2ö. Mai. Nene Untrrseebootierfolg, i» «perrgebiet um Italien, S Dampfer.von zusammen etwa «7 000 Brnttorigistertonnen. Hiervon verfentt« da, von Kapitänleutnant Heinrich Prinz Mutz befehligte U-Boot drei wertvoll» Dampfer von zusammen rund 1V O00 vrt., unter ihnen den franzvfischen Lruppentran,porter Et- Anna (V8«0 vrt.) Sm vnschlutz an di« am S. d. M. veröffentlichten Er folg« «ine, U-Kreuzer« i« Bperrgebiet um die Azoren ist nachträglich festzustellrn, datz «in von ihm au, große« ge sicherten Beleitzug auf de« Wege Gibraltar-England durch Torpedo versenkter Dampfer, de» auf etwa 4500 vrt. ge schätzt wurde, inzwischen al, der englisch« »ruppen- tran,portda«pfer Birpura von 7S4V vrt., mit einer englische» Kavallerieabteilung an Bord, ermittelt worden ist. -Der Lhes de» Admiralstabe» »er Marin». (Amtlich.) Berlin, 25. Mai. u-vooterfolge ans de« Aordsee-Kriegeschauplatz «ach ne» «lngegangenen Meldungen unserer U Boot«: 16 500 Bruttoregistertonnen. Ein tiefbe- i ladener Frachtdampfer von mindesten» 6000 Bruttoregister- ! tonne« wurde au, starker Sicherung, ein anderer grotzer be- Wie Wiener ,Mttag»-»ituno" meldet, Im englischen Vntevhouse tündigb» vonar vato an, die englisch« Re- -ionmg dereite ein« allgemein» Erklärung Eher di« Frte- duWstag», di, Pariser Beschlüsse und di» Kriegttag« vor. Me Wo« schuß sich naW ErieVr». Wer Parts»» Go»ialist Renaude l schreibt in der »Humanite", daß all» Wett da» Bedürfnis empfinde, M» di» Artedenevedtngungen klar »u werde». Tie gonM Welz suche einen Weg au» dem Krieg«. E» feß erstaunlich, da- gerade in einem solchen Augenblick vvr» achrifstn Leitungen, u. a. dem ein hestl, ge» oeld-ug für da» linke Rheinuser begonnen Verde. Dieser Standpunkt sei mit den von der Entente dertreteven Forderungen auf SelMestimmungsrecht der Böller «od grethoit aller Völker unvereinbar. und Dir. Spahn nach kurzer Zeit sein Amt nt,verlegt«, machte sich «in« nochmalige Wahl notwendig. Litese fand am 14. Februar 1912 statt, wobei der Abgeordnete Dir. Kaemps mit ISS Stimmen -um Präsidenten des deutschen Reichstage» gewählt wuvd«. Bald darauf lehnt, der Kaiser — allerding», nachdem Schetdemann pathetisch erklärt halt», er werde „nicht zu Hofe gehen" — ab, da» Präsidium in der üblichen Weise im Schlosse -u empfangen, und stmdte auf die Meldung Kaempfs lediglich da» berühmte Telegramm» „Besten» dankend, aber verhindert, di« Herren zu empfangen". Auch Kaempfs Mandat wurde auf Veranlassung her Sozial demokraten fast zur selben Zeit vom Wahiprüfungsau»- schütz für ungültig erklärt. Er legt« darauf Präsidium und Mandat nieder, wurde aber im November wieder gewählt und wieder zum Präsidenten ausersehen. Um sein Erb« im Reichstagspräsidium dürften sich vielleicht einig« Kämpf, entspinnen. AIS ziemlich sicher ist anzunehmen, daß angesichts,der seit 1012 eingetre tenen Kräfteverschiebungen unter den Parteien Zen trum und Sozialdemokraten Anspruch, auf Ver tretung im Präsidium erheben werden. Als Kanoidät für den kaum umstrittenen Wahlkreis Kaempfs kommt unter anderen der frühere Staatssekretär de» Weich»- kolonialamtes Dr. Dern bürg in Betracht. ! amtliche Tätigkeit in der Berliner Stadtverwal tung zurückblicken, in der er erst als unbesoldeter Stadtrat, dann als Stadtverordneter und seit 1899 als Stadtältester tätig war. Seit 1905 war er Präsident des Deutschen Han del» tage». In da» parlamen tarische Leben ist Kaempf erst verhältnismäßig spät ge treten, vornehmlich auf Drängen Eugen Richter». 1908 wurde er al» Nachfolger Langerhan»' von der Freisinnigen Volk-Partei, für den Wahlkreis Berlin 1 aufgestellt, den er seitdem im Reichstags ver trat. Von 1907 Lis 1909 war er zweiter Vizepräsident de» Reichstage». Rednerisch trat er im Reichstage bei der Beratung de» BörsengcsetzeS, der Wasserstraßenlnter- pellation, der Berkehrssteuerdebatte 1906 und beim Schifsahrtsabgabengesetz hervor. Am 14. Febrrmr 1912, also wenige Lage vor seinem 70. Geburtstage, wurde er -um ersten ReichstagSpräsidenten gewählt. In her vorragendem Maße hat sich, Kaempf um die kauf männische und um die Volksbildung verdient gemacht. Er stand layge Jahr« an der Spitz« d?S Wis senschaftlichen ZentralveretnS und de» Kuratorium» der Humboldt-Akademie. Tse Berliner Kandelühochschulv ist vornehmlich sein Werk. Tie Wahl vss Präsidenten de« im Januar 1912 gewählten Reichstage», bereitete seiner zeit bekanntlich einige Schwierigkeiten. Am 9. Februar 1912 sand die erst« Pahl statt, nachdem vorher ein Ber- tagungsantrag durchgegangen war. Bet der Wahl am 9. Februar fielen im ersten Wahlgang« auf Tir. Spahn als 1, Präsidenten 188, auf Bebel 110 und auf Prinz Sch vna ich. Caro lath 88 Stimmen. An zweiten Wahlgange gestaltete sich, das Ergebnis wie folgt» Spal^r 186, Bebel 114 und Prinz Gchönatch-Carolath 188 Stimmen. Tu auch dies« Wahl kein« absolute Mehrheit ergab, mußte eine dritte Wähl zwischen Dr. VpaW und Bebel stattstndens in diesem Wahlgang erhielten» Tr. Spahn 196 und Bebel 178 Stimmen. Dr- Spahn war somit zum Präsidenten des deutschen Reichstage» gewählt. Al» erster Vizepräsident wurde Scheide mann mit 188, als Hmrster Dr. Paasche mit 274 Stimmen gewählt. Du da» Zentrum aber vorher er klärt hatte, an einem Präsidium, in dem die Sozial demokratie vertreten ist, nicht tellnchmen zu können, Der Lhef »e» Avmiralstabe» vor Marine. Sin englischer Hilfskreuzer versenkt l Reuter meldet aus London: Der armierte Hilfs kreuzer „Moldania" (9500 Brt.) ist am 23. Mai früh torpediert worden und dann gesunken. Keine Menschen verluste unter der Mannschaft, doch werden 56 amerika nische Soldaten vermißt, und es ist zu fürchten, daß sie in einer Abteilung durch die Explosion getötet worden sind. Ferner meldet Reuter: Der irische Postdampfer „JnnlSearra" (1450 Brt.) wurde am S4. Mai auf der Reise von Fishguard nach Cork torpediert und ist ge sunken. 5 Mann der Besatzung, einschließlich des Kapitäns, ivurden gerettet. Die übrigen 87 Mann werden vermißt und sind wahrscheinlich umgckommen. Die „JnniScarra" -an Bord ÄooteS genommen. Der Kapitän der „Jmüscacra" »ist ernstlich verwundet. Verlust «in«, deutschen U-Boote«. Die britische Admiralität teilt mit: Eines unserer atlantischen Äeleituuterseebovte berichtet nach der Rückkehr in seinen Stützvnnkt: Am 11. Mai sichtete eS auf der Höhe von Kap St. Vincent, während e» auf einen Äcleitzug wartete, ein deutsches Unterseeboot vom sogenannten Kceuzertyp und versenkte e». Kurz da- rauf wurde ein andere« feindliche» Unterseeboot gesichtet, aber da es eiligst tauchte, entging eS dem Schicksal seines Gefährten. Angesicht» der Tatsache, daß es der erste Unterseebootkreuzer ist, der zerstört worden ist, wurde beschlossen, von der üblichen Regel, die Zerstörung einzelner feindlicher Unterseeboote nicht zu melden, abzusehen. Wolffs Büro meldet dazu: Da über ein westlich Gib raltar operierendes U-Boot seit längerer Zeit kein« Nach richten vorlicgen, muß mit seinem Verlust auf die englischersett» gemeldete Weise gerechnet werden. Kleine politische Meldungen. Sicherung der rumänischen Ernt«. Ministerpräsident Marghiloman, in dessen Vieformprogramm dft Agrarfrage an erster Stelle steht, wie, in einem Rundschreiben an die Präfekten auf di« dringliche Notwendigkeit hin, die landwirtschaftlichen Arbeiten intensiver zu gestalten und die Ernte rechtzeitig einzubrtngen. Zur Erreichung dieses Ziele» dürfe kein Mittel unversucht bleiben. Di« heimkehrenden demobilisierten Soldaten sollen weitmöglichst zu Landarbeiten heran gezogen »erden. Berichte über den Soatenstand im besäten Gebiete und der Moldau lassen «in« mittelgute Ernt« erwarten. Der Mangel an Arbeitskräften für di« Feldarbeiten macht sich sehr fühlbar. Der Abschluß eine« finnisch-Ssterr«ichisch-ung arisch « n Fr t «d «nsvertra ge» ist bevorstehend. s Millionen Rubel veruntreut. Ke» Ackerbouminister der zurückgiiretenen ukrainischen Kabinett«, koveslovaks. ist nach Meldungen Kie-ver Llätterunter Mitnahme von k Mill tonen Rubel flüchtig geworden. yluggeugdevatt, im amerikanischen Senat. Ameri kanische Blätter berichten ÜLer «in« erregte Debatte, di« am S. Mai im Senat stattfand. Di« Angriff, richteten sich gegen da» Amt für Fliegertruppen und gegen den dafür verantwortlichen Leiter desselben. Senator Kno» behauptete, daß durch di« nutzlosen Versuch« mrbrere hundert Millionen Dollar de« Volk-Vermögen, durch da«Amt verschleudert worden seien. Di« Öffentlichkeit und die Ausschüsse de» Genau» seien von den verantmortiichen Stellen belöge,, worden. Die Senatoren verlangten eine gründlich« Untersuchung, damit di« Schul digen bestraft werden könnten. Di» Einberufung und Ausbildung von Fliegern geh« langsam zurück, weil man di« Hoffnung nnfgegeben hab«, auch nur für ISIS auf «in, »rotz» Flott« von Flugzeugen rechnen zu können. — Di« Hauptquellen der neuen amerikanischen Staat»- «inkünft« werden um di« Einkommensteuer, s.wt« di« Steuer auf übermäßig» Gewinne, Luruewaren, Automobil«, Edelsteine und photo graphisch« Apparate vermehrt werden. »ine schwedisch.lapantsch« Lffatr». „Daily Erpreß" meldet au» Tokio: Di« Abreis« de» schwedischen Gesandten Wolle n< berg in Wegleitung von l« der angesehensten Schweden au, Tokio hat g«waltige, Aufsehen erregt. Ls wird vffenllich behauptet, daß di« Schweden sich einer unneutralen Haltung schuldig gemacht hätten. Graf Burian zur polnischen Fr«g«. DI« Wiener „Pol,, nischen Nachrichten" melden > Auf Einladung de, «rasen Burim, sand ein« Konferenz mit dem Präsidium de« Palenkiub, statt. Graf Burian erklärte, daß während der letzten Besprechungen im Großen deutschen Hauptquartier di« polnischen Fragen in keiner Weise entschieden wurden und daher al« »sfen steh end gu betrachten seien. sWraf Burian »ersichert« den, Präsidium, daß er witrmsle Sympathien dafür heg,, di« polnischen Fragen einer günstigen Lösung «ntgegenzusühren. Der Minister teilt» schließlich mit, daß er sich schon in den allernächsten Tagen nach Berlin begeben werde, wo die polnischen Fragen zur Erörterung gelangen werden, und ersucht« da« Präsidium, dahin gu wirken, daß da, polnische Volk und dessen parlamentarische Vertretung die Ergebnisse de, Verhandlungen, die vielleicht in einer nicht allzu langen Zeit vorliegen würden, geduldig abwarten mögen. Keine Rückt rittodroh ung Kühl mann«. Die „Nordd Allg. Ztg." schreibt: Einem längeren Artikel de« „Vorwärts" über di« Zukunft dr» Baltenland«» «ntnehmen «tnig« Blätter di« Behauptung, daß dem Empfang der estländischen und livländischen Ver treter beim Reich,kanzler im Großen Hauptquartier «in Kampf um di» in der Baltenfraqo zu befolgende Politik varausgegangen sei, bei dem der Staatssekretär v. Kühlmann mit seinem Rücktritt g«. droht hätte. Diese Behauptung ist durchaus unbegründet. DI« deutsch-holländischen Verhandlung«». Amtlich wird au» dem Haag (Holland) gemeldet: Die Besprechungen zwischen den holländischen und deutschen Unterhändlern, die sich auf di« Frag« der Durchführung früherer Uebereinkonnnen bezogen, baden am ver gangenen Donner,tag gu vollständiger Ueberetnstunmung g» führt. Am Freitag sind darauf die Verhandlungen über »in neu,, Abkommen begonnen worden. Lies« werden mit möglichster Be schleunigung fortgesetzt. Nikolai Nikolas,witsch grflohen? Die „Köln. Ztg." meldet au, Berlin: Nach neuerding, elngetroffenen, aber noch nicht in allen Teilen nachkontrollterbaren Gerüchten und Mitteilungen scheint «» dem Großfürsten Mtkolasewitsch gelungen gu sein, au« der Bewa chung, in der er sowie die Übrigin Angehvrlgeu de, Hauses Romanow von unseren Truppen auf der Krim angetroffen wurde, entkomm«« zu sein. Positiv» Meldungen liegen hierüber noch nicht vor. Lenin über Rußland, Wirtschaftspolitik. Di« Baltisch-Litauischen Mltieilungen erfahren: Nach Meldung Peter,bürget Blätter hat Lenin in Petersburg «ine Rede über di« künftige Wirt, schastspolitlk in Rußland gehalten. Er führte darin aus, das Ziel müsse unter allen Umstünden die 001110? Vernichtun g der Bour geois sein. Danach müsse dl« künftig» Agrar- und Schulgesetz« aebung eingerichtet werden. Die verhMM» im Nahrung,wesen seien unhaltbar und gu ihrer Gesundung werd« «in Gesetz erlassen werden, nach welchem all» umlaufenden Zahlungsmittel für un gültig erklärt «erden. Sämtlich, Zahlung,nüttel sind einzureichen und di« Einreicher zu registrieren. Ersatz wird geleistet durch neu« Zahlungsmittel nur bi, gum Betrag, von »ooo Rubel für teden ein- zelnen Einreicher. Der Rest verfallt der Allgemeinheit. Krieg,Verluste der spanischen Handel,flott«. „Mor- Ning Post'" «fährt au» Madrid, daß seit Beginn de, U-Bootkrieg», 78 spanisch« Schiff, mit töaooo Tonnen torpediert worden seien. I» Spanier seien badet umgekommen. Dl« »äeutsche Verschwörung" la Zrlanä. Dl» angeblichen Beweist. »Holland» Nieuw, Büro" meldet aus London: Die örsttsche Regierung hat einen Teil des Deweismaterials Aber H irisch-deutsche Verschwörung zu, V-r AU öffsntlichung vereitgestellt. Einzelheiten sind noch nicht zu! «fahren. Di« „Times" lobt di« Verschwiegenheit und di- ' Vorsicht der Regierung, einen Teil des Material» vorläufig zu unterdrücken, und meint, datz die vollständige Deröffent ltchun» aller Beweisdokumente nicht nur die Identität der deutschen Agenten ausklären, sondern auch die Kanäle aus decken werde, durch die die englische Regierung zu dieser.. WateriÄ gelangl ist. Die „Morning Post" weist darauf hi«, datz die Beweise notwendigerweise nur lückenhaft sei': Kirnen, aber aus dem Material werde hervorgehen, wir töricht ea sein würde, in Irland Homerule einzuführen. Di« „Für. Morgenztg." berichtet: Verschiedene englisch- Mitt« weise» darauf hin, datz man mit einem blutige . Guerillakrieg im besetzten Irland rechnen müsse. Di« in den irischen Pfarreien für den Kampf gegen bi« - Wehrpflicht gesammelt,n Gelder haben die Höhe« sank sehr schnell. Einer der Uebcrlc-benden wurde »an 4 Millionen M. bereits überschritten. ö des U-BooteS genommen. Der Kapitän der »In Di« „Beweise" dar Sren-Verschwörung. Reul« meldet: Ueber die Verhaftungen in Ir land wurde ein« amtlich, Erklärung veröffentlicht, die besagu Di« lebhaften Beziehungen zwischen den Führern der Biovfeiver und Deutschland nahmen schon zu Beginn de» Krieges, nämlich am 6. Mai 1918, ihren Anfang, als Eas,m««t (der 1917 Hingerichtete Führer) durch Nermitt- lang des Grafen Bernstorff den Staatssekretär Zimmer- mam» dal. eines amerikanischen Untertan zur Werbearbei: na- Erland zu senden. Weiter wurde darin gesagt, daß alle» günstig steh« und datz irische Geistliche nach Deutsch- lavd gesandt worden seien, um in den dortigen Gefangenen lagern tätig zu sein und auf die irischen Kriegsgefangener etnzuwirkrn. 3m Febr. 191S sandte Bernstorfs auf unge schickte Weis« einen Bericht nach Berlin, in dem der Oster- saanta» für den Auf stand bestimmt und die Absendung »an Munition erbeten wurden Am 18. und 19. ApM1916 wurde» dringende Berichte von Amerika nach Berlin Pfand,, st» denen der Zeitpunkt für den Aufstand auf den Abend dec. Dstersanntags festgestellt wurde. Femer wurde dir Landung deutsche« Truppen gefordert und um Luftangriffe auf England und Seeangriffe auf die englische Küste gebeten Diese Angriff« haben in der Tat zwischen dem 24. und 26. April stattgefunden. Der irische Auf st and brach einen Lag später aus als bestimmt war, nämlich am Ostermontag, den 84. April. Da aber die deutsche Unterstützung fehlte, «bet» er mit einem vollkommenen Mißerfolg. - ----- - — -- -- Kur, nach dem Aufstande wurde es klar, daß die Führe-, g in Neuruppin geboren, er stand also im 76. LebenS- der «tnnfeiner Deutschland aufs neue um Unterstützung! iahre. Dem Reichstage gehört« er seit do,n Jahr ersuchten. Am S. September 1916 fügte Bernstorfs seinem! i903 an. Vor seiner Wahl, -um Präsidenten des Berich» nach Berlin ein Memorandum bei über die „Leitch ^^^Ve>^Ncick)stag<!S konnte er auf eine^üjährtge ehren- der ttischen Revolution mit dem Sitz in Amerika." Nach - --- ------ Dokumenten, die bei Devalera (einem verhafteten Jrenftthrer) gefunden wurden, hat diese» weitere Einzelheiten über die Aufstellung eines Rebellrnheeres ausgearbeitet und in Ansicht gestellt, eine halbe Million geschulter Leute auf di« Beine zu bringen. Es liegen Beweise vor, datz die Unterhandlungen zwischen den Leitern der Sinnfeiner und Deutschlaftd tatsächlich während 9*/, Jahre fortgesetzt wurden. Dtt »weit« Aufstand in Arland war für das vorige Jahr »Orgesehen und nur nicht zum Ausbruch gekommen, well Deutschland nicht in der Lage war, Truppen zu , enden. Die Pläne für «inen anderen Aufstand im Zusammenhang mit der deutschen Offensive im Westen waren ganz klar ausgearbettet und eine neue Verbindung zur Verschickung von Waffen aus Deutschland sollte hergestellt werden. Ein wichtiger Teil des jetzigen Planes war di« Einrichtung einer Unterseebootbasis in Irland, um die Schiffe aller Nationen zu bedrohen. Unter diesen Umständen blieb der englischen Regierung kein anderer Weg offen, wenn sie nutz lose» Blutvergiesen vermeiden und ihre Pflichten gegen ihre Bundesgenossen erfüllen wollte, als die Anstifter dieser ver- »rechertschen Verschwörungen ^u verhaften. Wenn da» die ganze Fülle der Beweise ist, die die eng lisch« Regierung für das Vorhandensein der vielberufenen deutsch-irischrn Verschwörung aufbrtngen kann, so wird sie damit den angrstrebten Zweck, ihre Gewaltmatzregeln in Ar land zu entschuldigen, kaum erreichen. Was sie da vorbrtngt, sind zum Teil bekannte, -um Teil entstellt« und erlogene Ding«, di« aber, so weit diese Mitteilungen irgendwie sach lichen Inhalt haben, bi« jetzigen Verhaftungen in keiner Weis« austlärev können. Wir schreiben 1918, und alles, was die englische Regierung zu erzählen weih, spielt in den Jahren ISIS und 191S. Amerikanische, Interesse an der Jrenfrag,. Der Newyorker Berichterstatter der „Daily News meldet, datz den letzten irischen Ereignissen bedeutende Aufmerkamkrtt geschenkt wird. Der April der Freund« der irischen Freiheit an den Präsidenten Wilson, der unter Betonung der Ver dienst« der Irländer um die Vereinigten Staaten di» Inter vention Wilson» erbittet, sei noch nicht überreicht worden, ud« der Eindruck der Maßnahmen auf di» Kongreßmi«- und Grt fels'scheri Abordnu von Dre in der : dem Th zurück, r Ein seines t geschenkt. «ö, hat der im Kön Königs > den säch „Rauch bestand hatte eii Vereine etwa 18 Versand Kri tinerstra Er besitz n Ü Unterrich Nachfc Nach de> von Her Festrede Kern de: terschilde Treue fil Feier fai dem ger über alle Zur Die Stis 'Md Kvi i-r Aue ..clgcmest »elüst. Naturgei wvrsen. 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