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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 25.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191805254
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180525
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180525
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-05
- Tag 1918-05-25
-
Monat
1918-05
-
Jahr
1918
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ylr 119. Auer Lay,blatt und Anzeiger ftlr daß Erzgeßlege. Sonuateud, den SS. Mat 1918. «in «rund zu ernstlicher .Beunruhigung besteht für gerüstet werden können, und sie für die erfolgreiche die Angehörigen deutscher Gefangener in England trotz I »ndigung de» Krieges zu verwenden. Bis jetzt brrec den Papst -sdstsn, dal unser« Feinden sich zu Par. ttandan, damit sie toGwnd dies« Mer jeden ylte- leran-rlkf auf Köln unterlassen. E» ist ab- -«warten, ob sie dieser Bitte Gehör schenken. Im üb. rig« wird pur gröberen Sicherheit der Gläubigen be. stimmt, daß tvöhrend aller einigermaßen besuchten Gat. teßdienst« sämtliche Kirchenttiren offen blei, ben müsse«. Menn während de» Gottesdienste» ylieaeratarm erfolgen sollt«, so haben die Geist, itcherr die Gläubigen nach Möglichkeit zu beruhigen und austufoedern, ohne Gedäbng« di« Kirche zu verlassen, um sich in die anliegenden Häuser zu begeben. Jeden« fall» muß der Geistliche die Kirche zuletzt vor. lassen. An Otelle de« Prozession wollen die Pfar- rer am Abende de» Ironie ich namsdiensres ein« Bet. stunde deranstalten. um Gotte» Schutz für unsere teure Metropol« beradzubitten." Schlechte Vehanälung äeut)cher Gefangener in Lnglanä. Deutsche «egeumaßregel». Immer mehr verdichten sich die Nachrichten, daß infolge de» uneingeschränkten U-Boot-Kriege» die Le- bensmtttelknappheit in England stetig wächst und die Engländer einer unfreiwilligen Hungerkur un terworfen sind. Sehr bedauerlich ist es allerdings, daß voll diesen Ernährungsschwierigkeiten Englands die in englischer Gefangenschaft befindlichen Deutschen mttbetwffen werden. Zn allen Lagern England» haben die Rationen für die Gefangenen se.t dem Frühjahr 1917 eine ständige Verringerung au Güt« und Menge erfahren, so daß die jetzt verab reichte Nahrungsmenge kaum ausreicht, um die Gefan genen bei Kräften zu erhalten. Das Brot, wovon dir Gefangenen täglich 140 Gramm erhalten, ist eine weit porige schwammige Masse, deren Gcnutz Leibschurevze i verursacht. Daneben gibt es 112 Gramm so harten Fabrikzwteback, daß er nur von ganz gesunden Ahnen zerkleinert werden Lann. Las gelieferte Gefrierfleist.)! hat meist schon jahrelang in Kühlhäusern gelagert uni) ist daher kraftlos und zäh«, manchmal sogar günzlst., ungenießbar. Tie an zwei Tagen der Woche an Stell.' des Fleische» verabfolgten Heringe sind klein und dun.) und durch mit widerlich riechendem und schmeckendem Tran durchtränkt. Bet den Kartoffeln geht soviel durch Fäulnis und anderen Abfall verloren, daß die zur Be- rettung der Mahlzeit verbleibend« Meng« stet» unzu reichend ist. Auf diese Klagen hin hat di« deutsche Regie, rung sofort alle erforderlichen Schritt« getan, um eins ausreichende Grnährung.der deutsche« Gesänge- neu bet der englischen Regierung durchzusetzen. Tabei ist England gegenüber nachdrücklichst betont worden, daß Deutschland keinesfalls dulden würde, die Ge. sundh«it deutscher Staatsangehöriger in englischer Ge fangenschaft durch ungenügend« Lebensmittelversorgung gefährden zu lass«». Amerika unck Hollanck. Averikauische Miko«I«4». Der Korrespondent der „Associated Preß" meldet au» Washington: Di« amerikanische Regtemna hat der hollän- bischen Regierung mita,teilt, daß dem Ersuchen, drei hollän- bischen Schiffen, die sich jetzt in amerikanischen Häsen de« find«, di, «»»fahrt zu erlauben, um da» vom Präsi denten Wilson Holland versprochen« Getreide »u desvr- dern, nicht ftattg,geben «erden kann und daß, um «in« weiter« Verzögerung in der Getreidebesördemng zu ver hüten, niederländisch« Schiss« -iersür nach Amerika gesandt «erden sollen. Der Bericht, daß Holland di« Ausfahrt holländischer Schiff« au» feinen Häsen verboten hat, wird in amtlichen Kreisen nicht verstanden, aber man ver mutet, daß Deutschland für dies« Haltung verantwortlich ist. Di« vorstehend« Nachricht findet «in« Ergänzung in fol gender Mitteilung de» „Nteuwe Rotterdamsch« Courant" vom 18. Mai abend»: Der holländisch« Kolonialminister telegraphiert« dem Generalgouvemeur von Holländisch-Oft- indien, daß di« Zusicherung, daß holländisch« Schiff« in Nord- amertka »unkerkohl« erhalten könnten und bedingungslos ausklariert würden, von der Regierung der DereinigtenStaaten nicht zu erlangen sei. Hterau» geht klar hervor, daß die Vereinigten Staaten offen darauf ausgehen, holländischen Schiffsraum aus niederländischen Häfen heraus zu lock en, um ihn dann ebenso wie den bereits beschlagnahmten wegzunehmen. Die niederländischen Reeder werden sich vor weiterem Raub nur dadurch schützen können, daß sie ihre Schiffe in nieder ländischen oder sicheren neutralen Häfen stilieg en. Die Vereinigten Staaten wollen Holland den amerikanischen Forderungen gefügig machen. Holland gehört nicht zu den Großmächten. Gleichwohl ist das Gewicht seiner militärischen Macht bei der augenblicklichen Kriegslage auf dem Kontinent doch nicht so geringfügig, daß man es im politischen Spiel ohne weiteres vernachlässigen dürfe. So ist es sehr wohl möglich, daß «in entsprechedev Auftreten des hollän- schen Volke» gegenüber der Entente di« Lage der Nieder lande wesentlich bessern könnt«. Wilsons Diktatur. Arbeiten »der kämpfens Muter meldet aus Washington: Dor Prevost- Marschall General Erowder' hat weitgehende Besiim- mungm mitgetM, laut deren vom 1. Juli an allr Mcinnei eine» bestimmten Alters entweder arbeiten oder kämpfen müssen. Di« Bestimmungen treffen nicht nur Müßig- gänger, sondern auch die in unnützen Beschäftigungen tätigen Man wird sie zwischen Arbeit und Heeresdienst wählen lasten. Di« Beamten glauben, daß diese Pläne da» Arbeiterproblem in der Landwirtschaft, im Schiffsbau, sowie in der MunitionSindustrie lösen werden. Die Heereskommission des Repräsentantenhauses hat einstimmig den Vorschlag des Kriegssekretär« Baker an genommen, eine Bestimmung in da« Heeresgesetz aufzu nehmen, die den Präsidenten ermächtigt, so viel Männer für den Heeresdienst aufzurufen, al« grübt und aus- ' "" Be- berechtigt da» HeereSgesetz den Präsidenten nur zur Einberufung von ungefähr 1 Million Männern für den allgemeinen Heeresdienst. Durch die vorgeschlagenen Verbesserungen werden alle Beschränkungen ausgehoben und die Bildung einer Armee vorgesehen, die stark genug ist, um Deutschland zu schlagen. (!!) Amerika meß velgien. Wilson hat genrhmigt, daß die belgische Unter, stützung« flotte auf die ursprüngliche Aiizuhl Schiffe wieder erhöht und genügend Schiffsraum zur Beförderung von 90000 Tonnen Lebensmittel in den nächsten SO Tagen der Unterstützungökommtssion zur Verfügung gestellt wird. Die Verhandlungen wegen der Lieferung der Schiffe zwischen Großbritanten, den Bereinigten Staate» und Frankreich sind fortgeschritten mit dem Ergebnis, das; England und die Vereinigten Staaten es übernommen haben, die Hälfte des Schiffsraumes aufzutreiben, die nötig ist, um die Menge von Nahrung wieder aufzufüllen, die zur Ernährung der unter deutscher Herrschaft stehenden Belgier und Franzosen erforderlich ist. «-irr Politische «tochiMM». L«» St»v»»una der Wohnung»«st. ver Kais»» hat. um »in schnell«», kraftvoll»» «nd «rfotaretch«» vo,a»h,n geg«n dl« Erfahr ein« Wohnungsnot zu sich»»»,ot»nntervrrschi.denrprrußtsch« Mtnist»»t»n v,rt«tlt«n L-fuaniff» auf d«m Grdiit« d«» Wohnung»- w«srn» nunm«hr d«m Mtntst»»p»äsid»nt»n üd,rtrag«n and ihm «ar Vearb«ituna dieser Angrl«4enh»it«n al» ständig«» vertut« «tnrn Staat» kommt ssar für da» Wohnungswistn d»ig»a,k»n. Sl»ichzeitig ist d«r Unterftaat»srkr«»är tm Mintsiirtnm d«r öffentlichen Arbeiten wirk!» Seh. Rat vr. Lr»ih»r» v. Lo.l» zum S»aat»kommiffar «r- nannt ward,». D»r Latser empfing im ckrotz»» Hauvtquartt« drn «dt Jld«> son» H»rw»g»n von Maria Laach, d«r ihm dm »»ugnvShltm Erp- abt Dr. Rafael llllalz»» von «ruron vorstM«. Der Kais« zog dt«d»td«n g«nannt«n Herren sowie dir«» Begleit« P. Elb»rt Hammar- st«d«, Prtor von Marla Laach, zur ikrllhstückstof,^ vt» Allt.rt«» s»g«n Svant»»? Schweiz»» visu»» t»tlm mit, da- dt« »n,lisch» und dl» R»,t»mng d», v»r»tnt»t»n Staat«» Spanten had«n wissen lasten, da- fo»tad dt» spanisch«» y«h»tt»g«wäss»r nicht m»hr r«sp»ktt»ri w«»d»n können. Man d«ut»t dt,s« Mitteilung dahin, oa- jetzt g»g«n Spant,» t» d»» gfttch»» w«ts» vora»gang»n w»»den soll, wir s«tnrrz»tt -egen Holland. A»f d»» Zah»t nach Am» »tka v»rs»nktl Laut Stock. Holm» Ltdntngen «st d»r Vamps»» di» schw,dtsch«n ostasiatischen Aom- pagni» ,N»w Sw»d«n" (»«»« vr.C.) auf d« «»Ist von Ä»ap»l nach No«dam»rtka «««sinkt ward»». vt« Unrnh»» in Prag. In Prag ist »in» vernhtguna dir 1sch»chtsch»n V,vSlk»«ung noch nicht »Inaeireten. vt»v»hd»d»n stellt»« ,tn» w»ito,»zw»tat» V«hlard»tt d»r anfa«löst»n «sch»chtsch»n v»r«in» stsi. Mtltta»tsch»Ma-nahm«n lass»» -litchsali» daraus schlie-in. da- man mit d«m Eintritt d»r Ruh» in Prag und Vorort»» noch nicht r«chn«t. v«mnk»n»»«rt ist dt, M»ldun- ischtchtsch«« vtStte», dt» tsch»chisch»n Adgrordn»t»n, di, vom MInist»rprLsid»nt»n «mvfangin wurdin, oätt»n tn dies», Aonstrenz dt» v»rantworMng sä, all« w«i. t«r»n E,»ignist» tn Prag abgefthnt, w«nn nicht zuvor di» 0»ifü,»n- ltd», dt» n«u»n A,»I»dir«ktt»n»n zurllck.j»zo-»n w«»d». ASckzug d «r Eng lä«d»r tnm»so po lamt»n. V», »Illrch. Anz.- m«ld«t: In tlt»sopolumt«u macht sich «tn« rückgängig» v«w«- »uns d«r Enaltnd», auf» n«u» d«m,rkdar. E» »irlautit, da- «» d»n EnglLnd»in schw« fall», ihr« w»it Kd«, vagdad hinaus a«z»-»n»n C«pp»n »Lh«nd d« tropischen stttz» zu v«I»»g»n, »«chkls inan sich der dielen au» den verschiedensten Lagern kommend«,! alamterenden Nachrichten nicht, da England genau weiß, welche Anzahl englischer Gefangener sich jetzt al« Druckmittel tn deutscher Gewalt befindet um die berechtigten deutschen Forderungen durchzusetzen Tie tn der jüngsten Zett laut werdenden Klagen übe* zunehmende Verschlechterung tn der Behand lung der deutschen Krieg »gefangen en tn Eng. land, die sich nicht allein arlf dt« Ernährung-derHält. ntsse beziehen, geben der deutschen Regierung weitere Veranlassung, Vergeltungsmaßnahmen ine Aua« tzu fassen, um das Los der deutschen Brüder zu erleichtern. Auch die Behandlung der in Ostafrtka zurückgebliebenen deutschen Frauen und Kinder, die un ter der zwangsweisen Verlängerung ihre» Aufenthalts tm tropischen KNma leiden, da die englischen Behör den selbst Erholungsbedürftigen die Ueberstedlung in: gesündere höher gelegen« Gegenden verweigern, wird unter dem Drucke der deutschen Gegenmaßregeln hoffent- ltch besser werden. Llae Nleckerlage cker Italiener. Sielst«»»« Aesttsst atzgeschloae«. Der Oesterreichtsch-U ngarische Generalstabs»! bericht vom 24 Mai meldet: - ss Gestern griffen die Italiener unsere Stellungen auf der Zugna Torta und im Gischtale nach starkem, weitgreifendem Teschützfeuer zu wiederholten Malen an Die beiden ersten Angriffe brachen schon in dem trefflich wirkenden Feuer unserer Batterien blutig zusammen. Die Angreifer flüchteten in ihre Gräben zurück. Beim dritten Ansturm kam der Italiener bis knapp an unsere Stellungen Kaiserschutzen vom 8. Regiment sprangen aus ihren Deckungen und warfen sich dem Feind« mit re- währter Tapferkeit entgegen. Der Nahkampf endete mit einem vollen Sieg der unsrtgen. Die Angreifer wurden überall zurückgeworfen, ein letztes Italiener- nest noch tn der Nacht gesäubert. Zum gleichen Ergebnis führten drei Vorstöße, dt« der Feind gegen unsere Stellungen auf dem Monte Asolone versuchte. Auch hier wurde er jedesmal abgeschlagen So hat für die Italiener auch das vierte Jahr ihres Raubkriege Smit schweren Mißerfolgen begonnen, Der Thef de« Generalstabes. Aus dem Oesterr -Ung. Kriegspressequartier wird dazu gemeldet: Die schon tn den letzten Lagen gemeldete, immer- kort sich steigernde Vrfechtstätigkeit an der SÜdwrstfront hat im Laufe des gestrigen Tages zu größeren Kampf handlungen an der Tiroler Front geführt. Dreimnlige Angriffe der Italiener-wischen dem Etschwl und der Znana Toua wurden zweimal bereits durch Artilleriefener, das dritiemal tm Nahkampf -um völligen Scheitern ge bracht. Auch am Mont« Asolone wurden drei italienische Angriff« abgeschlagen. « nordwiftüch von Vogka» o«l«a«n, kampslo« -»«ttnmt. Ltviand» »nk «stlan»» »»»tesvn, vottzeß,». va» d»»tsch» Auiwärttg» Amt ha» am >». d. M. da« Anima» v»,. t»»t», d»r russisch»» R»-t«run-, kstrm A»ss»> »in» Erkltkmra h», vorsitz»nd«n d», v»»«tnt-t»n landnrttt» -»»»nicht, tn bim tt» ns» issunß dn pro»inz»n Ltaland und Estland »an Rußland »asiza-in wild. vi» t»sana«n»n Xamana» sraigalasfanp Vach >«a, mildat di« p«t,«du,a», L»l»aiaph,n.A-«nt»«, da- Midi«, Mit-istd», dn kaisnltch»» ckamtli» »n R»m»n»w», dt» auf dn ««tm tntnnstü wa»»n »nd »an d»n V,utsch«n in ck»»ih»i» s»s»tzt in Ma »kau «t»-»t»aff»n sind. -» »ach »tn»m PNnad»»,»« ks-»a»»ntcht stll»n dt» L,upp«n, dst sich tn dn w«a»n» »»» I»katntn»fla» tm Nordkaokasv» kanz»ntrt»r»n, von dim früh«»»» L,»-sü»st»n vtkalaj NtkolastwNsch dtstbliat wnd»n. vt.st Nachricht ist nach nicht d» stLtt-t wnd»n. — vi» Aats»»tnwttw» van sst-lan» will sich «dn V»stn»tch-Ungarn nach Dänemark b»g«b»n. V«,»rst, d»utsch» wa»»ntran»porttn Aia». Ja At»w ist, rost von dort g«m»ld»t wird, dn nsst War»ntran»pn1 »an v«utschtand ang»n»mm»n. Lu» Ordnung d« Auafah» landwntschast. ltch« Produkt« au» dn Ukratu« «urd» tn ut«w «tn d»«tsch-sstn«ichifch. ungarisch«» Ezportburiao g«gründ,t. Pay,,» v «such», »ts»n. v«r vtz,kanzln ». Par«, tri«! am rS. Mai in Mllnch « n «tn und wird an dirst» Cag« vom Asmg Ludwig von Vay«rn tn Audt«nz «mpfang«n. Monarchi« Finnland? V«r sinnisch« Srnat hat nach «war M«lduna au» kfelfingfo»» von ,vag«n» Nyh't»»* d»m virfaffung». ausschu- d«» Landtag«, mitg«t«tlt. da- «r ihm »in«» Vorschlag zu «tzi«r n,u«n R«gi«rung»r»form auf monarchisch»» Grundlage nntrrbr«i!en werd«. Nachd.m d«r Au»schu- hirrvan Arnntni» g»- nonim«n, d«s>i laß «r mit - tz»g»n » Stimm»», di« Vshandlung on vor d«, Revolution «ing»gang»n«n v«rfaffmig»oortag« auf »«poblila» n,sch«r Grundlage aufzuschiedrn. Don Staäl unä Lanä. Ww, 2S. Mai. 0esireiekvekfämm!ün- ües 5SDl. Ledmvekelnr. Am 23. Mai fand in Dresden dt« 8. Kriegatagung de» Sachs. Lehrerverein« statt, dt« Oberlehrer Sätrler eröffnete. Die wirtschaftlich« vage der Lehrer und das allgemeine Streben nach Neuordnung, so führte er au», begründen die Notwen digkeit einer Zusammenkunft trotz der schweren Zeit. Ein besonderer Gruß wurde den Kämpfenden an der Front zugeri'fen; ehrend gedachte dir Versammlung der Gefallenen. Drn Jahresbericht des Vorstandes erstattete Hä Ni schel-Dresden. Bei der Aussprache über drn Jahresbericht wurde einstimmig beschlossen: Die Vertreterversammlung stellt sich einmütig hinter die Erklärung, mit weicher der Vorstand des Sächs. Lehr«rv»r«in» zu der ungenügenden Neuregelung der Dtenktstrafbesttmmungen für Lehrer Stellung ge nommen hat. Di« tm Ruhestand« befindlichen Lehrer <für sie prägt« der uns zugeaangeNe Bericht da» fürchterlich« Wort „Ruheständler". D. Red) sollen sich tm Rahmen der Bezirks- Verein« zusammrnschltehen. um ihren dringlichen Forde- rungen mehr Nachdruck zu verleihen. Dst Neuregelung des örtlichen Schulwesen» soll auf die allgemeine Volksschule al» Grundschule zurückgehen. Den Kinder garten, besonders tm Rahmen der Einheitsschule, soll er höhte Aufmerksamkeit geschenkt werden. Nach einem Bericht« über „Die wirtschaftliche Lag« der Dolksschullehrer" nahm dl« Versammlung einstimmig folgend« Entschließung an: Die Vertreterversammlung de» Gächs. Lrhrrrvereins spricht nach den bitteren Erfahrungen dst bei der Bewilligung von Teuerungszulagen an Volksschul- lrhrer in vielen Gemeinden Sachsens gemacht werden mußten, die bestimmt« Erwartung aus, daß di« Teuerungszulagen wie in Preußen, so auch tn Sachsen in Zukunft für all« Schulgemeinden und für alle Lehrer in voller Höh« auf dst Staatskasse übernommen werben. St« fordert ferner die gleich« Höhe und dt, gleich« Berechnung der Teuerungszulagen wie tn Preußen, insonderheit für dst zum Heer« eingezogenen Lehrer. Da dt« Besosdungeverhältniss« der sächf. Volksschullehrer aber bereit» vor dem Kriege als durchaus unzureichend anerkannt waren, kann der wirtschaftlichen Notlage der Lehrer schaft mit Teuerungszulagen allein nicht in der erforderlichen Weise begegnet werden. Da» kann nur durch ein« durch greifen de Aenderung der Besoldungsordnung über haupt geschehen; die Neuordnung der Volksschullehrerbesol- düng muß drn von der Regierung wie von den Volksver tretern tm Landtag bereit» tm Jahr« 1907 anerkannten Grundsatz verwirklichen: Die Volkschullehrer sind bezüglich ihrer Besoldung «Inzureihen zwischen dt« Lehrer an höheren Lehran stalten einerseits und die Beamten ohne höher« Schul bildung oder mit RealschulbUdung andererseits. Zum Antrag« «im» »ezirksvereins, di« Staat »diener« schäft der Volksschullehrer betreffend, kam dst Versammlung nach reiflicher Erwägung zu dem Entschluss«, von der sach lichen Erledigung dieser Frage gegenwärtig abzusehen und sie bi» zum nächsten Lrhnrtag zu vertagen. König» Sedurkstag in «na. Der Geburtstag des König« hob hier heute mit einem Wecken an. In der siebenten Morgenstunde durchzog die Auer Küeflrnmsik- tapelle die Straßen und spieüe ichmetrerude Märsche. Leider war das Wetter recht ungünstig. Er regne!e und war empfindlich kühl geworden. Zwischen N u»d 18 er tönten die Glocken der hiesigen Kirchen in mächtigen, harmonischen Akkorden und von 12 bis 1 Uhr gab es Platz musik auf dem Markt», dt eine große Menge angelockt hatte. Die Beflaggung der Häuser ließ sehr »u wünschet: übrig. So muß:« der ernsten Zeit wegen vir Begehung von König« Geburtstag sich auf diese schlichte Form bttchrttnkcn — vielleicht wird es im nächsten Jahr« bei dieser Gelegenheit viel lebhafter hergehen können! Am Geburtstag des Monarchen hat sich ein wahrer Ordens- und Titel reg en Uber das «achsenland er gossen. Die Veröffentlichung der betreffenden Verleihun gen füllt fast 8 Setten der heutigen Nummer der »Lachs. Dtaatszeltung". Attstttchnsn-n H», Anlaß »on Königs Eeönrtst«-. Wie wir vemebmen, sind anläßlich des Geburtstages dü König» folgende Auszeichnungen verliehen worden: Der Titel und ,vaug al» Negierunasrut dem Negierunasantt» mann Dr. Aul Hor n b«t dr> Königlichen Amtshaupt- Mannschaft Schwarzenberg, der Tilel und Nang al» K»v- »erzteurat dem Fabrikbesitzer, Stadtrat Landman»« im Lr. G Am wu WM der hsn gesvrdn merzten der Ih m Ritterkr hohe» A Her mann, über 40 folgen s veffentli macht h< Ärrich Anlaß d Verwalt Tsr hvchherzi Nates n Duv Hiltmani rung ges länger j, ihrer v« Vie «t etwa 88 Man wir das edle iiderha Am «rri an die L gung des Köni dsardeltui heut, frül metnsamn Dt« Festo „Die Ent' Schwa, -abrtkl und R tn Echt Götze Nitterk, Ftcks, und G< aeoraen der Am Klempn kurtstL Mehn tn Neus Ebrenkr Straßer Bogel Silber d meister Öberpfa a. D. L aust-Me seid, so, oerg un davon 17« 889 Mtta di, tm M ««schlosse» wieder r, Männerak -alten. - dt, 1918«, Wehrturm fuhr«» dt, In des il WW dn» Fra, Fachschaft chren Abs vohn?3 ttlr-St.» net« ist L tern, son Gefreite Emil Ha» zur Fri« zweiter 1 wohnhaft -etchnung r. v« Mngerer den Turn Turnderei «ine Mom war. vo dem Lchla ihr Ander
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