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Nr. 115. Auer La-eblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Dienstag, den 81. Mai ISIS. lhnretseverkh >en Mahniw ich stark uii! Unsere Stad ter von au, heilen unser, >uch, um dk> mssels zu g, otes« Ttnkeh nachten. Eh > da und dq n Zügen dey auswärtige Konzertlokal ,d seiten nu cetben gesehu tgottesdtensh Iche Zwtschei tgnet. efördert, um fleischer Ma elstr. 18, hü m Gefreite zen Kämpfe . 2. Kl. un ten, der Sm semen Kren 7 wohuhaü )ie Friedrici ten befördert iastr. 5. > feierte am n der Firnni ner, hierselbj tuilg eitles it des Pei h schon »i tu t otzd-ii rogramn i für sein sen Beweis icklich sein in vollsten I Zirkus eze iigsvorsteli n Andrang wahrhaftt! n wir den einer sein! herheit di! >rt und do! en eröffncil s mit ihrem feurigenl ilsdrcssurei! wir solch! Ven Akib! irfindungsi besonders Zuschauer! liefe durc! s Walte» Granate,! der dabei verbindet! vor vielem fei Trupp! nd seiche« sich ihre» eue, Uber! , die vom ten erstem Frl. Ail.I lesten Tro! nach de! ige seiiic! d den Zu! slstück de! leibst dem! ü möglilhl Nummell ngee-, das! rde, bilde! mächtig! lem Beu! icherischei! >eiu effekl! erzauber! r-Truppc! tt büdei! Uowu s! teieu daöl in Allem! xiguügttl iuliläten-I gvei Vor! mit und! mit einee! 8. Juni! tchngertlil nd zwar! erühinten! »pelle in! ga Petri! den Ve-I ne Kon»! tlmilcheii! ub u rg! r eilige»! kennung! sich gemilht hatte, da» Vertrauen der Leute durch per sönliche Fühlungnahme zu gewinnen. „Ich habe deute noch einen geschäftlichen Besuch vor. Und da e» für deine spätere Tätigkeit hier in Glindow nur gut sein wird, wenn du dich früh an solch« Wege gewöhnst, kannst du mich begleiten. Wir wollen in der Dämmerstunde gehen." Eine derartige Aufforderung hatte ganz außerhalb der von Wolfgang bedachten Möglichkeiten gelegen. Sie kann tkm so unerwartet, daß er für den ersten Augenblick nicht« zu entgegnen wusste. Aber alle seine Empfindungen mußten rvobl in seinen Gesichtszügen zu lesen sein. Denn Warnick musterte ihn aufmerksam, schüttelt« den Koos und fragte endlich mit einem leimten Anflug von Verletztsein im Ton: „Kommt dir mein Borschlim so sonderbar vor?" Nun gab sich Wolfgang einen Ruck. Jetzt keine Um wege, nichts, was auch nur den Anschein einer Ausrede erwecken konnte, sondern offene» Visier. „Etwa» sonderbar auch. Offen gestanden: sehr son derbar. Ich wüßte nicht, wa» ich al, ein im ersten Semester Studierender bet derartigen geschäftlichen Besuchen sollt«. Dazu habe ich später immer noch Zett ..." Er achtet« nicht auf di« Absicht sein«, Vater», ihn zu unterbrechen, fondern fuhr mit erhobener Stimm« fort: „Und außer dem kommt mir dein« Aufforderung auch ungelegen. Ich habe etwa» andere» vor und kam vorhin zu dir, um dir zu sagen, daß ich nach Betzdors geben will." „Du — nach — Betzdorf k* Mattbia» Warnick fragt« e, wie einer, der nicht recht aedürt zu haben glaubt und neigt« sich vor. „Ich versteh« dich nicht," fuhr er dann in einem Ton fort, der so klang, al» wolle er «in« Ungeheuerlichkeit sich selbst au» den Vinnen reden, „wa» hast du in Betzdorf vor?" „Ich habe Roitraut Voltmann für heut» nachmittag metnen Besuch versprochen." „Da» versteh« ich noch weniger. Erklär« mir da»l" Noch hielt Warnick an sich, obgleich sein Innere» schon im hellsten Aufruhr stand, Wolfgang verdroß der examinierend« Ton. S» kam sich vor wie ein Schulbub», der auf bösen Wegen, etwa beim Aepfrlstehlen, ertappt wurde, und der nun «in Hach au». Helga Petri wird eine Auswahl der schönsten alten und neuen deutschen und österreichischen 'Volkslieder var- tragen. Auch Beethoven, Mozart, Haydn, Brahms und Schubert sind in dem Programm vertreten. Der letzte Teil desselben enthält heitere Lieder. Den Barverkauf zu diesem Konzert haben die Zigarrcnaeschäfte Lorenz und Mil st er übernommen, die bereits jetzt Kartenbestel lungen entgegennehmen. Di» Entlassung de» Jahrgang» 1809. Das Annerver- ordnungsblatt meldet: Nachdem durch Erlaß vom 1. April 1918 die Entlassung der auf Grund der Landsturmaufruse zu den Fahnen etnberufenen Wehrpflichtigen des Jahrgangs 1869 verfügt worden ist, entspricht es der Billigkeit, auch die freiwillig eingetretenen noch wehrpflichtigen Angehörigen des Jahrgangs 69 und die älteren, nicht mehr wehrpflichtigen Kriegsfreiwilligen zu entlassen. Soweit sich diese nicht in wichtigen Stellen befinden (z. B. als Offiziere, Ärzte, Beamte usw.), ist ihre Entlassung ohne weiteres durchzusühren. Im übrigen hat die Entlassung nach Ersatzgestellung, sobald es die dienstlichen Verhältnisse zulassen, zu erfolgen. Frei williges Verbleiben im Dienste ist zulässig und erwünscht. Für die Durchführung der Entlassung sind grundsätzlich die Ersatztruppenteile zustänig. Die Entlassenen dürfen im Bereich des Heeres auf Dienstverträge beschäftigt werden. Im Heeres dienst befindliche Offiziere zur Disposition sind nicht zn entlassen, Offiziere außer Diensten, die durch allerhöchste Kabinettsorder mit einer Stelle bestehen sind, können nur auf ihre Bitte und nur durch allerhöchste Bestimmung von dieser Stelle enthoben werden. Unsere neue Brotration. Wie viel Brot haben wir ab 16. Juni zu gewärtigen? Im Grunde genommen ist das Rechen- erempel sehr einfach. Haben wir bei 200 Gramm täglicher Mehl rativn 2000 Gramm Brot (gleich 4 Pfd.) wöchent lich erhalten, so müssen wir bei 160 Gramm Brot, 3 Pfd. 10 0 Gramm wöchentlich bekommen. Leider sind Mehl und Brot nicht mehr von der Güte wie in Friedensjahren, und besitzen zweifellos auch nicht mehr die gleiche Nähr kraft. Um so schmerzlicher wird die neue Einschränkung, d^e wohl, das muß gesagt werden unter das Mindestmaß der '?.rotnahr:mg hcrabgehl, -nwsun-en werden. Da» Reichsiagswahlers.-bnl» in Zwickau. Nach dem o Artlichen Wahlerg'bni i haben bei der NeichStagsersatz- t'wyl sm Zwickauer kreise am 13. Ma> von L8467 Wahl- b«"echj.!gt..m 'wäfstxf ihrs Stimme abgegeben. Da- vs-.r entfielen auf Meyer (S vz.) 13 433, aus Klug (Na tionaler Arbeiter) 6191, auf Heckert (ii. Svz.) 5086, aus Braun (Mittelstand) 104 Stimmen. Zersplittert waren 4, ungültig 116 Stimmen. Meyer ist somit gewählt. Genehmigung von Hausschlachtungen. Die Landes- fleisch stelle schreibt uns: Da das Kriegscrnährungsamt bisher noch keine Entschließung darüber gefaßt hat, ob, wann, auf wie lange und unter welchen Doraussehungen Haus- schlachtungen, die ja zur Zeit im allgemeinen verboten sind, wieder genehmigt werden können, so sind sich viele, die bisher Schweine zu Zwecken der Selbstversorgung gemästet haben, im Unklaren, ob sie wieder Schweine einstellcn können. Die Landessleischstclle hat, um diese Unklarheit wenigstens zum Teil zu beteiligen, die Kommunalverbände ermächtigt, in den Fällen die Hausschlachtungsgenehmigung für den Herbst in sichere Aussicht zu stellen, In denen auch für die allgemeine Fleischversorgnng ein entsprechender Dorteil sich ergibt. Wer sich verpflichtet, von dem zu schlachtenden Schwein ein Viertel, oder wenn er mehrere Schweine hält, ein gleich schweres Schwein dem Kommuna lverband abzugeben, kann sich schon jetzt die Ha wschlnchtungsgenehmigung sür den Herbst sichern. Die Lai dessleischstelle hat Gewähr dafür Übernommen, daß diese Z sicherung der Lchlachtgenehmlgung auf alle Fülle erfüllt wer en wird. Schließt Lieferungsve trage über Gemüse ab! Bekannt- ltch beabsichtigt die Reich^telle für Gemüse und Obst alles dasjenige Herbstgemüs , das nicht durch Licferungsver- träge gebunden ist,inZwaigsbewirtschaftung zu nehmen. Auch im Königreich Sachsen wird diese Zwangsbewirtschaftung in der Form, wie sie von der Ncichsstclle nach Abschluß der Erwä gungen endgültig angeordnct werden wird, streng durchge führt werden. Die Erzeuger können also nicht etwa damit L!!-»« El!!-! .. Von einsamen Menschen. Roman von Fritz Gantz« r. 3ts (Nachdruck verboten.) Einmal muhte er es ja doch ertragen, ausgefragt und mlt guten Ratschlägen gespickt zu werden. Uno heute, wo er die Freude des Wiedersehens mit Rottraut noch vor sich hatte, würde er altes weniger ntoderdrüctend emp finden. Er streifte bei seinem Erzählen nur die Oberfläche seiner Erlebnisse und sprach dürr und trocken, ohne Warme. Aenastlich vermied er es, in die Ties« zu steigen, obwohl di« Qual und der Zwiespalt in seiner Seele begierig dar auf lauerten, auch nur mit dem leisesten Finger berührt zu werden. Sie wären dann mit all ihrer Gewalt und Größe emvorgcschnellt und hätten wehrhafte Fäuste und trotzige Gesichter gezeigt. Aber das gleichgültig« Berichten schloß dies« Er fahr au«. Warnick schien nickst ganz befriedigt, als der Sohn schon nach kurzer Zeit schloß: „Weiter wüsste ich dir nicht» von Belang zu sagen." Er hätte gern mehr Feuer, mehr »in liebevolle» Eingehen auf die Einzelheiten, wie er es liebte, gesehen. Immerhin konnte er nach allem voraufgegangenen Kampf zufrieden sein. Er hatte den Eindruck: daß Wolfgang auf dem besten Weg« war, mit seinem Geschick sich onszusöhnen. Er wurde wärmer und mitteilsamar und erzählte Wolfgang zum ersten Male von seiner elgensn Studienzeit in Tübingen und Halle. Er berührte imm«r wieder «twa« Rene» lind sprach schon über eine Vlartclstund«. Und Wolfgangs Unruhe wuchs. Er trieb »in nervöse« Spiel mit seinen Fingern, zog verschiedentlich die Uhr und sah durch da» Fenster in de» klar«» Wintertag hinaus. . . « Warnick schien non all«dem nicht» zu -«merken. Er verbreitete sich «den ausflihrlich Uber die Freuden und Leiden feiner «rst«n Tätigkeit in Glindow, erzählt», wie er rechnen, daß die in Aussicht genommene Bewirtschaftung nur lässig gehandhabt wird und daß er ihnen demzu folge etwa möglich sein würde, ihre Produkt« freihändig zu höheren Preisen zu verkaufen. Es wird daher nochmals darauf hingewiesen, daß jeder Gemüseerzeuger am besten daran tut, wenn er rechtzeitig einen Lteferungrvertrag mit einer Bedarfostelle abschließt, denn er sichert sich dadurch den höchsten Prei», den er für da» Gemüse überhaupt er halten kann, und entgeht den einengenden Vorschriften der mit Sicherheit zu erwartenden Zwangsbewirtschastung. «nd rvrttenfchnft. Male« Hodler ft Am Sonntag starb in Senf tm 65. Lebens jahr der ausgezeichnet» Schweizer Maler Ferdinand Hodler. Lr bat sich leider während de» Ariege» zu gehässigen deatschfeindllchen Aeutze- rungen hinreißen lassen. Letzte Drahtnachrichten. Me Vrleaenrb-ffnungen der stelcdrllan-lerr. Berlin, 21. Mai. Die Volkszeitung knüpft an da» Wort de» deutschen Reichskanzler», da» er einem ungarischen Zeitungsvert eter gesagt hat, „ich bin noch immer Optimist genug, um glauben, daß wir noch in diesem Jahre den Frieden h eben werden" an «nd «eint: Bi» fetzt sind alle Propheten hinsichtlich ihrer Voraussagen über da» Kriegs ende durch di« Tatsachen grausam Lügen gestraft worden. Graf Hertlin , ist ein überau» vorsichtiger Politiker. Er, der den Uel erblick über alle militärischen und politischen Offensiven lat, der auch genau von gewissen Strömungen im Ausland unterrichtet ist, von denen der gewöhnliche Sterbliche nicht» weiß, darf man ihn all den Männern ein reihen, die si h bisher al» falsche Propheten erwiesen haben? Wir sagen trotz aller trüben Erfahrungen mit allen seit herigen Voraussagen: „Neink" Nein verricht auf klrap-roibringen. Berlin, 21. Mai. In deutsche« Blättern wird, wie die Norddeutsche Allgemeine Zeitung schreibt, ein Telegramm des Budapester Az Est abgedruckt, welches als unbestrittene Tat sache behauptet, zur Zeit der Kanzlerschaft Bethmauu Holl- wegS sei die deutsche Negierung bereit gewesen, aus einen kleinen Teil Lothringens zu verzichten. Das Blatt befindet sich im Irrtum. Auch zu solchem kleine« Verzicht ist die deutsche Regierung niemals bereit gewesen. ver aeuirtd-örierrelcklrcke Livelbunä. Berlin. 2l. Mai. Die zwischen dem deutschen Reiche und Oesterreich-Ungarn geschlossene Wastengemeiuschaft wird, wie die Tägliche Rundschau sagt, uns vor Ueberraschungen fichern und das Band zwischen den beiden Staaten so fest knüpfen, daß auch die Entente ihre Hoffnung auf eine Absprengung Oesterreichs als hoffnungslos wird ausgebeu müssen. rilegerangklN auk knglana. London, 2V. Mal. (Reuter.) Amtlich wird gemeldet: Feindliche Flugzeuge kreuzten dl« Küste von Kent »nd C»»e» Sonntag Nacht bald nach 11 Ahr und kamen bi» nach London. Der Angriff ist noch im Gang«. »le Opfer Oer üngrllfr. London, 20. Mai. (Reuter.) Amtlich wird gemeldet: Die Verluste bei dem Luftangriff auf London vom Sonn tag betragen: tot 17 Männer, 14 grauen, 0 Kinder, verwundet 8» Männer, 40 Frauen, 28 Kinder. In der Provinz Wurden 2 Männer 8 Fraueen «nd 1 Kind ver wundet. Beträchtlicher Schaden an -äuserii «nd Eigentum wurd« angerichtet. (Wenn das schon der amtliche englische Bericht zugibt, dann dürfte der Schaden allerdings sehr beträchtlich gewesen sein. D. stieb.) Zur Riesenschlacht im Westen. Berlin, 21. Mat. Aus AmienS wurden die letzten Kunstschätze entfernt. Einzelne Stadtteile sind vollständig zerstört. — Die amerikanischen Trnppensendungen sollen nach französischen Blättern ungefähr daS Sechs fache dessen ausmachcn, was man erhoffte. Englische Fanatiker. Vern, 20. Mai. Mnläßiicb der französischen Kün digung der Handels vertrüge sandte HavelokWilson, der Vorsitzende der britischen Seem an ns» un d Hetzer- nnion an Clemenceau ein Telegramm, in welchem er Eisenbahnfahrplan -- Sommerhalbjahr - Die Einlagen ftt« Sie Lhla-ek'ftkeu lade» pläne (unter Sla» un- Nahmen) ftn» del uns erhältlich. Besitzer -er Zahrvläne wolle«» solche abholen lassen, o-»r un» -en Kahme« zum sluswrchseln -er Einlagen überfen-rn, o-er un» benachrichtigen, ob -le Ku»- Wechselung an tvrt un- Stelle -arch un» erfolgen soll. Nahmen mlt Sla» u. ftustHrtft sür Neuerwerber Haden wir noch vorrätig. Geschäftsstelle -»s f*uer Tageblattes. namen» der Union für dl» Beseitigung der Meistbegün stigung für die Feinde dankt und beknt, nachdem die „Hunnen" 1b000 britische Seeleute (durchdi« U-Boot«) a emetn htngemordet hätten, sei die Union für den Kampf bi» auf» Messer und für die gerecht« Wie« dervergeltung. Sie hab« beschlossen, auf Schiffen, welche deutsche Seeleute verwendeten und deutsch« Güter beförderten, nicht anzuheuern. (Die geschmackvolle Redewendung von den Hunnen, die 1-000 britische Seeleute gemein htngemordet hätten, wirkt besonders reizvoll in Verbindung mit den menschen freundlichen Bestrebungen der Entente, auch die Ein wohner der Schwei» durch Bedrohung durch di« Hungerblockade ebenso gefügig zu machen wie da» un- glückliche ^Griechenland. D. Red.) Bo« der Ukraine. Kiew, 20. Mai. Der Soztalföderalist Schelugin, Justizminister im Kabinett Beluoowitsch, wurde zum Vorsitzenden der ukrainischen Delegatton für FriedenSver- Handlungen mn 2-...,rußland bestimmt. Kiew, 20. Mat. Erzbischof Antonius von Char kow wurde zum Metropoliten für die Ukraine gewählt. Er ist von reaktionärer Färbung und war früher Erzbi schof von Shitomtr. Ernennung von KrelshaupUeuten tu Bäh»«. Wien, 20. Mat Gestern wurden tm RetchSgesetzblatt dik Ministerialverordnungen verlautbart, welche die Ein führung von Kreis regierungen tm Königreich Böhmen zum Gegenstand haben. Nach diesen Verordnungen sollen in Böhmen 12 Beamte außerhalb de» Sitze» der Statt halteret bleibend bestellt und mit der Erledigung von Statthaltereigeschäften im Namen des Statthalter» be traut werden. Sie führen die Bezeichnung KretShaupt- mann. Die ersten Kreisregierungen sollen mit dem 1 Januar 1919 in Lettineritz, Kreis Leitmerttz und in König!. Weinberge für den Kreis Prag und Umgrbung zur Aufstellung gelangen.. Di« amerikanisch« Frelheftsauleihe. Washington, 19. Mat. (Reuter.) Nach einer Reutev» Meldung sind auf die S. FreiheitSanleih» insgesamt 4170019 6ü9 Dollars (--17 Milliarden Mk.) gezeichnet worden. Reue enalikche Gewalttat. Amsterdam, 19. Mai. Die niederländische Telear.- Agentur meldet aus Ammd.«: Ein großer englischer Gelettzug hat am Sonnabend in der Nähe von Ler» schelltng eine Reihe verschiedener Ftschdamvfer anae- halten, die für den btnnenländtschen Bedarf fischten. Auf 2 der Dampfer wurde Prtsenbesatzung gesetzt, doch da der Kapitän des einen vorgab, nicht genügend Steinkohle für die Reise nach England zu haben, wurde er wieder frei- gegeben. Der andere Fischdampser wurde nach England gebracht. Der Grund soll sein, daß daS Fischen für binnenländtschen Bedarf Gelegenheit zur Ausfuhr anderer Lebensmittel gebe. (Il) Verantwortlich sür den gesamten gnhakt« Daul Gelkmauu. — Druck und Verlag: Auer Druck» u. Verlaa««esells>chast «. ». H. zu s«in I .. . Damit haft du .. Wolfgang sprang auf. brach zornsprühend r „Äs ist genu mehr» rein Wort mehr . . . nein . Entgegnung klang daher aerelzt. „Sehr einfach. Am Tage mein«» Kommens sprach ich tm Doktorhaus« vor, um mich zu erkundigen, ob Ro» traut Vollmann von ihrer Krankheit ganz aenesen fei. Ick traf sie nur allein -u Haus«. Doktor Ersel:«» »ar verrelst Und al» ich ging, versprach lch lhr mein Wiedertomvw» für heute." Nun fiel d«r letzt« Rest mühsamer Beherrschung bei Warnick in «in Nicht» zusammen. Die Stirnaber qnoS auf, und da» Gesicht röt«t« ltch. Endlich ließ die Erregung die ersten Wort« über di« Lipp«n. Sie kamen stoßweise, al» vermochten sie nicht, sich zu läsen. „Und da, sagst du mtr mit... mit solcher... Gleichgültigkeit, al, wenn «so... so... kein müßte, atz wenn ... wenn ... Wa» soll man denn davon denken! Wa, geht dich Überhaupt oiese» Mädchen an... unt wie konntest du ee wagei^... mit... mit lhm allet» Er hob seine Hand andante» ist genug, vmer^nu^ Nichte Gegen diesen Ton leg« ich Verwahrung eint" „Und wenn du tauftndmal Verwahruna einlertefi/ sagte Warnick streng und eisig, würde ich doch reden ... Mit dem, wo» du tatest, hast Ri der«» im Gesicht geschlagen I" Wolfgang beugt« sich, aschfahl im «estchi «Md aw ganzen Körper zitternd, vor, stützt, sich schwer ans da» Tisch und forderte mlt einer Stimm«, der man die mütz fam, Beherrschung anmerktet „Vater, nimm die« wo» zurück! Ich bitt« dich, nimm es sofort zurückt" „weehalb f Dl« wahrhell hat UmkHr nicht Mch, deunsi» geht rechte Weg«? Matthiae Warnick, Gesicht schien alle am Stein D» meißelt. Kein, Muekel in^n zuckte. Und dievWW rubten mit einem abweisenden, gertn-schätziM UMWch auf dem Antlitz de» Sahne». (Fortsetzung falDt-