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Nr. IIS. Auer Lag,blatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Dienstag, den >1. Mai ISIS. «I mit 1 er di finde feine! Kleno die L auf zu w Grüß fahr 8 «twa« r Spiel und hinau v v«rlm Leide en fionale! Braun 4, ungi lS< fleisch bisher i auf wi schlachtr wieder Schweir im Unk Landes! Teil zu Fällen! sichere t Fleischvi sich verp oder w Schweir sich sch Herbst übern au auf alle S<1 lich beal dasfcnig träge gel Auch im in der g gungen führt w Der neue Präsident deS fraUtzStzifsche» Luftamtes. An Stelle des verstorbenen Millebvhe ist P atn - leve zum Präsidenten des Luftamtes ernannt worden. — Der "Flieger Gilbert, der kürzlich aus der Schweiz entflohen war, ist bei Villa Eoublah tödlich ab ge stückt. Die Standhaftigkeit der deutschen Gefangene». Gegenüber den beliebten Tendenzmeldungen Les Per bandes, die stets von der Demoralisation der deut schen Gefangenen reden, stellt ein kürzlich in deutsche Hände gefallenes eimlischeS Schriftstück die Wahr heit fest. In diesem wird die standhafte Weige rung der deutschen Gefangenen zugegeben, irgend welche Aussagen zu machen. Sin deutscher Gefan gener, der Musketier Wienand von der 3. Kom panie des Infanterie-Regiment- Nr. 60, wird namentlich angeführt. Von Hm heißt es, daß sein Benehmen ach tunggebietend war und in vollem Einklänge mit den besten Traditionen militärischen Ehrgefühls stand. der Front ctngetroffen. Ihre Ber- esten Linie erfolgt in Mischung mit md englischen Beständen. au», und n tragen Schuba Teil d zu di, und ll lunger D ordnur 1918 zu den 1869 i die fr< des Ja Krieg nicht ii Beamt! Im ül es die williger Für d Ersaht! des He dienstI zn entl Kabine auf ih dieser ( «i 16. Ju! erempel Mehl lich erh 100 0 Brot n . besitzen kraft. wol ^roina Dt vrntli r «ach dem Feste. Selten nur sind un» so herrlich« Pfingsttag« brscht«d«n g«w«s«n, wir di« rb«n verstossenen: an bridrn Tagrn strahlt« der Himmel in wolkenloser Bläue und di« Natur prangte in wunderbarster Schönheit. Da litt e» die wenigsten daheim und w« irgend konnte, nützte die Zett mehr er es vorn! Sind. seiner e Don Staät mni Land. An«, 18. Mai. Himawerk unü UedergangtwIltrAaN. Auf Einladung des Landesausschusses deS Handwerks für UebergangSwirtschaft im Könige. Sachsen waren am Dienstag, den 14. Mai, zahlreiche Vertreter fast aller innerhalb der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg bestehenden Innungen und Fachvereinigungen des Hand werks zu eine Versammlung in Aue erschienen. Die Amtshauptmannschaft war durchsReg.-Amtm. v.Broizem, die Stadtbehörden waren durch Bürgermeister Hofmann, Aue, und RatSassessor Gutlin, Schneeberg, vertreten. In einem ausführlichen Vortrag legte Dr. Ficke!, Dresden, als Vertreter deS Landesausschusses den durch den Krieg erfolgten Rohstoffmangel und die Aussichten der staatlichen Rohstoffversorgung während deS Krieges und der UebergangSwirtschaft dar. Er schilderte unter Bezugnahme auf die bekannten Absichten der Feinde Deutsch lands die Schwierigkeiten, die bet der Hcrbeischaffung, Er. zeugung und gerechten Verteilung der verschiedenartigsten Rohstoffe (insgesamt sind mehr al- 100000 Mittel- und Kleinbetriebe im Königr. Sachsen) entstehen und die zu überwinden sind. Mit Genehmigung de« ReichswtrtschaftS- amtes ist die staatliche Bewirtschaftung einiger Rohstoffe für das Handwerk bereits Selbstverwaltungskürpern des selben übertragen worden. Die Sächsische Staatsregierung hat bei Gründung des Sächs Ausschusses für Uebergangs- wirtschaft erklärt, daß mit der zur Zeit noch unabsehbaren schwierigen Aufgabe der gerechten Verteilung der Rohstoffe Selbstverwaltungkörper der Industrie, deS Handels und des Handwerk« betraut werden sollen. Für das Handwerk seien solche Organe der Selbstverwaltung dteLandeSbe- rufsverbände. Sie seien deshalb lückenlos auSzubauen. Zur gegenseitigen Unterstützung seien deshalv bereits mehr als 20 LandeSberufSverbände zu dem LundeSauSschuß für UebergangSwirtschaft zusammeugetreten. Cs gelte nur die, den Landesberufsverbänden «»gegliederten und noch anzuschließenden örtlichen Beztsksveretniguugeu ebenfalls zu einer Gemeinschaftsarbeit für diesen Zweck zusammen zu fUhren. Nach einer Aussprache wurde beschlossen, die Innungen und Fachvereinigungen der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg zu einem Ausschuß des Handwerks für UebergangSwirtschaft mit dem Sitze in Aue/Erzgeb. zu vereinigen. Al« Vorsitzender de» Ausschusses wurde Herr Klempnerobermetster Paul Schieck in Aue gewählt. (Es ist bedauerlich, daß, wi« so ost bet solche, Gelegen heiten, auch diesmal wieder die örtliche Press, bet der Einladung zu der Versammlung übergangen worden ist. Wissen wir auch nicht, wer in diesem Fall« für diese Unterlassungssünde verantwortlich zu machen ist, so bleibt di« Tatsache doch bestehen, daß gewissen berufenen Kreisen da» Verständnis für die Stellung der Presse immer noch nicht aufgegangen zu sein scheint. D. Schrtftltg^ augmrdauten, fast »netnnoyutdaren Position der EnMndor denkt, zeigt besser al» atte» andere, ' wie ernst di» Lage in militärischen Kreisen angesehen wird. Di« Deutschen haben HL Ziel, die vollständige Niederkämpfung der Streitzkräfte der.Verband»Mächte, dar allem der Engländer, in beiden Offensiven nicht er. reicht. Mer Set beiden Offensiven kamen sie Hm doch sehr nahe. Niemand kann den Schauplatz de» drit ten vor der Tür stehenden Angriffe» kennen. Di« verbandSmächt« müssen also ihr« GeLenmcktznaymen an mehreren Stellen treffen. DU man mit Gewißheit davon ausgehen kann, daß der Stoß mit derselben Gewalt geführt wird wie da», erstemal, entsteht für st« die Frage, ob ihre Macht ausreichk, an mehreren Stetten den Stoß auftzufangen, während die Deutschen «He Ossensiokraft an einer Stell« sammeln können? Sollen sie also di« verschiedenen Fronten al» gleich wich tig betrachten und sie bei Verteilung ihrer Streitkräfte gleich hoch etnschätzen, selbst wenn st« dabet eine Lefätzr- ltch« Unterlegenheit an der einen fürchten müssen? Oder werden sie sagen, daß die ein« Front di« wichtigste ist, die um jeden Preis gehalten werden muß? Welche Front muß dann als die HauptverteidigtrngS front ange sehen werden? Die Beantwortung dieser Frage ist in bürgerlichen Kreisen Englands ünd Frankreichs ganz verschieden, und zeigt sich! in der Beurteilung einer Räu mung Aperns. Die Franzosen glauben - und si cher mit Recht —, daß ein Vorrücken der Deutschen nach Amtens und Abbeville, die Einsprengung eine» Keiles zwischen sie und ihre Verbündeten, das Schttmmste wäre, da die Deutschen dann von ihren neuen Linien im Norden aus die nicht zur Verteidigung aus gebauten französischen Linien, die man allein verteidi gen müsse, schwer bedrohen würden. Sie halten es dar um für weniger gefährlich, wenn st« die nördlichen Kanathäfen erreichten, da man noch! genug Häfen Mischen Boulogns,und Cherbourg, ja bis Brest haben würde, um die Seeverbindung mit England zu sichern. In England steht man die Sache anders an. Dort glaubt man, daß eine Konzentration nach Süden, die den Verlust der nördlichen Kanalhäfen mit sich führen würde, für sie selbst gefährlich jväre. Wenn deshalb die Engländer entscheiden, wird alle Macht vor al lem in Flandern eingesetzt und Upcrn würde nicht eher aufgegeben, als bis der Weg nach Popertnghe für Deutschland offen ist. Da aber Koch das letzte Wort hat, ist die Sache weniger sicher. Wir nehmen an, daß er nötigenfalls eher die KanaMsen opfert. Aber viel leicht hält er sich für stark genug, beides zu hatten. Bis her deutet jedenfalls nichts darauf, daß Upcrn geräumt wkvtz. F»chs Verzweifelte Bemühungen. Die „Züricher Morgenzeitung" meldet» In Frank reich und Flandern hat die Kanchstätigkeit zugenommen Man gewinnt den Eindruck, daß sich Generalissimus Fock mit Anwendung größter Gewalt den Eintritt hinter die Wälder östlich der Avre erzwingen wolle. Alle seine Versuche sind nach! deutschen wie nach in direkten französischen Berichten gescheitert. Dio Umgruppierung tm Weste«. Lite „Neue Zürcher Zeitung" erfährt, daß die Um gruppierung der alliierten Truppen nunmehr beendet ist. Die belgische Arme« steht vom Meere bis süd lich Lixmuiden, dann folgt die britische erste Ar mee bis gegen Plhtte; hier befindet sich! bis gegen Me ieren eine französische Reserveeinschiebung. Zwi schen Meieren und Bethune stehen portugiesische Abteilungen sowie dis britische zweite Armee und zwi schen Bethune und Arras die britische vierte Armee. Bort der Lhs gegen Biller-Bretvnneux sind die Reste der britischen fünften ünd britischen dritten Armee eingesetzt. Zm Süden schließt sich, bis zur Oise die französische Armeegruppe Kahollo an. Die B-schiegmrg vvu Reim» u«v Uper». Der Pariser „Matin" medete Der Feind hat di« schwer» Beschießung von Reims, Wern und Nancy wie der ausgenommen. Much di« Fernbeschießung aus die Gebiete hinter unserer Front hat wieder eingesetzt. Lie Zahl der Zivtlflüchtlinge aus den von den Deutschen bedrohten französischen Departements hüt Anfang Mat da» acht« Hunderttausend über schritte«. Amerikanische Truppe« an der sran^öfische» Nordfront. Wie das britische KriegSmintsterium ausdrücklich mih- letlt, sind nunmehr amerikanische Truppen an der Nord front in Frankreich! eingetroffen und haben einen Teil der bisher von dey englischen Truppen besetzten Ab schnitte eingenommen. „Daily Mqtl" ineldet von der Front: Der amerikanische Truppentransport vom Ap ril ist nach vierwöchigem Aufenthalt in den französischen Sammellagern an l Wendung in der ersten —... den alten alten französischen und englischen Beständen. Ueber die Höh« der amerikanischen Verstärkungen werden Zahlen nicht angegeben. Ltegemann über die Lage der englische» Armee. Jmer „Berner Bund" schreibt der bekannte Mtlttär- kritüker Stegemann, daß die Zwischenkämpfe im Westen die Angriffsrichtung de» zu erwartenden deutschen Sto ßes noch nicht erkennen lassen. Tie englisch« Arme« befind« sich trotz der raschen französischen Hilfe nach wi« vor in gedrückter Läge und unterlieg« einer scharfen strategischen Bedrohung. Tie nächsten Tage werden nach Meinung Stegemanns die Gruppierung für die neue Riese «schlacht im Westen bringen. Amerikaner und Italiener. Der Washingtoner Vertreter der Associated Preß te legraphiert: Italien hat die Vereinigten Staaten un. verbindlich benachrichtiget, daß die Anwesenheit von eint- /ren tausend amerikanischen Truppen an der italie nischen Frondsehrwünsch«n»werts«t. Jp An. betracht der .Deutschen Propaganda" würde ihre Gegen watt Militär und Zivilbevölkerung ermutigen. zu Ausflügen und Spaziergängen. Der Eifrnbahnrriseverkeh war an beiden Tagen — trotz der vorgängigen Mahnun der Eisenbahnverwaltung — geradezu unheimlich stark un konzentrierte sich besonder« aus Bahnhof Aue. Unsere Stal war während der Pfingsttag» da» Ziel Hunderter von au, wärtigen Besuchern, die nicht nur um der Schönheiten unser, Umgebung willen gekommen waren, sondern auch, um de Zirkus zu besuchen und die Freuden der Larousse!» zu g nießen, di« in stattlicher Zahl aus der Walterwtese Gtnkeh gehalten haben und di« gländend« Geschäfte machten. Ei lebendige» und fesselnde» Treiben entwickelte sich da und d« jung« Volk beiderlei Geschlecht» gab sich in vollen Zügen de, Genuß der Fetertagsstunden hin. Von dem auswärtig«! Massenbesuch« profitierten schließlich auch die Konzertlokal in der Stadt, die sehr gut besucht waren und selten m haben wir in unseren Straßen ein so bewegte» Treiben gesehei wi« an den beiden Pfingsttagen. Di« Pfingstgottesdtensl in der Nitolaikirche waren überfüllt. Irgendwelche Zwischen fälle haben sich während der Feiertage nicht ereignet. Ktteg»a»sr«ichnnng«n. Zum Unteroffizier befördert, un mit der Friedr.-Aug.-Med. ausgezeichnet wurde Fleischer Ma Schneider, Sohn der Witwe Schneider, Mitteistr. 18, hie — Das Eiserne Kreuz 1. Klasse wurde dem Gefreite! Martin Wachsmuth in den letzten großen Kämpft verliehen. Er ist bereits Inhaber des Eis. Kr. 2. Kl. un der Friedr.-Aug.-Med. Der Vater des genannten, der G, freite Gustav Wachsmuth, wurde mit dem Eisernen Kren 2. Klasse ausgezeichnet. Beide sind hier Wasserstr. 7 wohuhan — Der Soldat Martin Leonhardt erhielt die Friedrici August-Medaille und wurde gleichzeitig zum Gefreiten beförden Er besitzt bereits das Eis. Kr. Er wohnt Karolastr. 5. Jubilänm. Der Markthelfer Herr Reich feierte an Sonnabend sein 25jähriges Jubiläum in Diensten der Firm- Erler u. Co., Inhaber Meinhardt und Sommer, hierselbs am Markt. Lebensmittel am Mittwoch: Marmelade. k Zittu, Straßburg. Die Aufrechterhaltung eim Zirkusunlernehmciis in der gegenwärtigen Zeit des Pci sonal-, des Tier- und Futtermangels ist an sich schon in allerlei Schwierigkeiten verknüpft — wenn nun t otzdu ein Zirkus auchnoch mit einem erstkl assigen Programm aufzuwarten vermag, so ist das ein Beweis für sein Lebensfähigkeit und Existenzberechtigung. Diesen Bewei erbringt Zirkus Straßburg, der augenblicklich sein Zelte auf der Walterwicft aichftschlagen hat, in vollsten Maße. Seit Jahren Haven wir in Aue keinen Zirkus gc sehen — kein Wunder daher, daß die Erösfnungsvorstel lung am Sonnabend abend einen sehr starken Andrauj zu verzeichnen hatte. Und die Zuschauer sind wahrhaftig auf ihre Kosten gekommen. Zunächst durften wir dei Drahrseilkünstler S ch oval i bewundern, der mit einer sein hohe Fertigkeit verratenden unfehlbaren Sicherheit di schwierigsten Evolutionen auf dem Seile ausfllhrt und da mit vielversprechend den Neigen der Darbietungen eröffne! Dann produziert sich das gelenkige Frl. Enders mit ihrer waghalsigen Reiterspielen auf uiigesalteltein, feurige,! Pferde. Herr Koßmayer führt uns Jretheilsdrrssurei mit prächtigem Pferdematcrial vor, die, so oft wir solch Dressuren auch schon gesehen haben, doch den alten Ben Alibi Lügen strafen und den Beweis liefern, daß die Erfindunge gäbe der Dresseure unerschöpflich ist. So fand befunden die Flaggennummer den reichen Beifall der Zuschauer In staunende Bewunderung versetzt wurden diese durci die folgenden Darbietungen des Granatenkönigs Waltei Sturm, der mit z.ntnerschwcren Kugeln und Granate, balanciert, als ob es Gummtbälle wären und der dabc vollendete Eleganz mit unfehlbarer Sicherheit verbindet Auch diese Nummer ist an sich nicht neu: sie ist vor vieler Jahren schon von der berühmten Sylvester Schäfer Trupp! in daS ZirkuSprogramm Angeführt worden und seilhei hat so mancher Artist des Ziikus oder Barietäs sich ihre, bemächtigt. Walter Sturm aber bringt uns neue, über raschende und zeitgemäße tollkühne Variationen, die voi seinem fabelhaften Geschick Zeugnis ablegen. Ten erstei Teil beschließt dann das zierliche und unmutige Frl Atl« mit ihren Parforcetouren zu Pferde, die an die besten Tra ditionen der Zirkuskunst erinnern. Nachdem nach dei Pause Herr Koßmayer zunächst wieder einige seine! fesselnden Freiheitsdressuren vorgeführt hat, wird den Zu schauern das rätselhafte und verblüffende Kunststück dei Flucht au» der Kiste geboten. Es wird selbst dem erfahrensten und scharfsinnigsten Zuschauer nicht möglich sein, hinter das Geheimnis dieser sensationellen Nummer zu kommen. Ein Dressurwunder ersten Rungen, daS unseres Wissens bisher noch nirgends gezeigt wurde, bilde! der vo.» Herrn Koßmayer dcuanf vorgeführte mächtige Elefant Jumbo, der in dem Stehen auf einem Bel» alle bisher mit diesen Dickhäutern erzielten erzieherischen Resultate glattweg in den Schatten füllt. Ungemein effekt voll schließt dann das Programm mit dem »Fcuerzauber" der vielseitigen und gewandten Mourlnllt-Neger-Trupp^ die in Ihrer Art eine besondere Gebcnöwürvtgkeit büdei. Nicht unerwähnt bleiben dürfen die beiden Clown«, die mit ihren derben Späßen in den Zwischenspielen dak Publikum in stürmische Heiterkeit versetzen. Alle» in Allem ein Programm, das dem Besucher eine sehr vergnügte Stunde bereitet. Heute Dienstag abend wird ein Spegiaiiläte»-- programm geboten, morgen Mittwoch finden zwei Vor stellungen, nachmittags 4 und abends 8 Ubr statt und am Donnerstag verabschiedet sich der Zirkus mit eine, um 6 Uhr nachmittags beginnenden Vorstellung. Konzert H«lga P«tri. Am Sonnabend den 8. Juni veranstaltet Frau Helga Petri, die bekannte Konzertiängeün tm S..ale des Bürger garte ns ein Konzert und zwar einen Lautenabend. Helga Petri, Tochter oe» berühmten früheren Konzertmeisters der Königlichen Hostapclle in Dresden, geht ein bedeutender Ruf voraus. Helga Petri zählt, wie zahlreiche Presst-stimmen bezeugen, zu den be- deulensten Künstlerinnen auf ihrem Geoiete. Ihre Kon zerte waren Überall ausverkanft und fand.» stürmischen Beifall. Auch Generalfeidmarschall von Hindenburg, der die Künstlerin Ins Große Hauptquartier ein ge laden hatte, zeichnete sie durch seine volle Anerkennung 42000 lonnen versenkt. v«rlin, 1». Mai. Da» von Kapitänlentnant »rünett befehligt« U-Boot hat an de» Westküste England» ß tzewaffnit« ttefö«lad«n< Vamps« «tt infam««, 21000 v«rs«nkt. varnnt« «in miatzeft««» 8000 v«. N. v. groß«» Schiff. Na««ntlich f,stg«ft«llt »,rd« b«»affntt«r ftaHöfifchtt Vamps«« ,Et. Ehamontz" (2866 0» N. Ül.) »« Eh«f de» MmiraPatz» d« Matt»«. (Amtlich.) verliH 20. Mai. Sm Sp«rg«tzitt «m Eng land Habs« nnf«r« U-Boot« «ied« 8 Dampf« und ü G«gl« mit ül 000 vruttor«gist«ttonn«n »«senkt. Di« Erfolg« «nrden vorwiogend an de« westrüst« England» und im Aermilkanal «zielt. De« -anptanteil hat da» nnt« dem Kommandod« Kapstänlentnmtt, -nutzt«» st«h«ntz«A-Voot. Di« Schiff« mar«« mit «in« ««nahm« sämtlich tief»«- laden, vonoiigentz Kohlenlatznng. Ein Dampf« «nrd« «n» d«sond«r» stark««, tznrch Z«stSr«r «nd Kren»« gesichert«« Geltttzng h««e»grschossen. Der Chef de» Admiralstabe» de» Marine.