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Nr. 117. Nu« Tageblatt und Anzttger für da» Erzgebirge. Donnerstag, den >S. Mat 1V18. x jk !^r r an leo» der Mi- -an» Nai. rüiltgs in der huiig, äuser Platz» gestellt >a u» rted- z e von Vüg- chlüte. rdrille 'rette: irsche; !i La» 6 Kom» tikter» Halter Ri- echtS- hren» alten, chtü, Hee- »er- !a i" rrrN«tzOn«ch«hNr«htsn so. m-r«,. Vertag, d,n »4. Mat abend» « Uh» Helstrlnnenabend. Perantwortltch für den gesamten ö)nhniti Wml Sektznum». — Druck und Verlag i Auer Gnust n. ve,tngSOestttsch«ft «. » - d gemeldet, gegebenen: isch» Staat, nm tn einer > beendetem n>» Staate n Deutschen bebtet» ent. Wunsch d«, r Grundlage n der unter qreform dt« e Aulturpo. : da, neu» erst« Staffel troffen. dm Reiche «rsllhrt, tn in bet dem :«n mutz. vorgestern » Verbote, d erreichten tschechisch« au». Trotz- i sich gegen ».feindlichen acht konnte v. geordneten n Minister- n getroffe- llung von nt erklärte, »nte sedoch, au»g«> nz meldet, licheKund- , die Pläne tärntens rn. Unter >mmen. t in Wien n doktor «ndoktorat umwoll- leuerlichen englischen weiteren Panchester he Baum en dürfen i müssen, lf SV Pro- «n, abge- Künftig dem Web- e flietzen, stigt sind, trung ab, Sage sehr n drohe, ssraum .Verner hen statt- Ordnung Strahen- raneport- den auch garen? immtssa» richt»v»r. omanow en. Dl» st bereit, tn auf- m Mo* cht.kom- ser Mel- krankt, n. legraaf" u, dem stnd. rtftstücke Da, solldartsch« Stadtoberhaupt. Sn einer schwedischen Provinzstadt hatte sich «in. Meng» Menschen vor der Wohnung de, vürgermeister, angesammelt. »Ma, «ollen Sie hier?" fragt» da, Oberhaupt der Stadt verwundert. — »wir demonstrieren, um mehr zu essen »u bekoinmen," erscholl e« dumpf au» dem Haufen. — »Da, ist «tn» geschett» Idee," gab der Bürgermeister »urück. »Sch komm» gleich hinunter und mach» mit.* tm Bürgergarten wieder em Gastspiel zu soll die Bemauer-Schanzsch« Poss« »Wie in Szene gehen. Da» Stück, da» an allen : grotz« Meth« Amtliche Bekanntmachung. Bönigs-Geburtstag in Aue. Dt« gegenwärtige Zett gebietet, daß auch tn diesem Jahr« von orsonderen Festlichkeiten und Beranstaltungeu am Geburtstage Sr. Majestät vc» König» abgesrhrn wird. Wohl aber wird früh Weckruf und mittag von 12—1 Uhr Platzmusik auf dem Marktplatz« gespielt werden, während n der Zeit von 11—12 Uhr di« Mocken der Kirchen unserer Stiüst zu Festgeläute erklingen werden. Unser« Bewohnerschaft bitten wir, durch reiche Be» laggung der Gebäude an» 2b Mai IS >8 den Tag al» vaterländischen Festtag öffentlich zu kennzeichnen. Au«, am 17. Mai 1218. D« Rat de« Ttatzt. - Hofmann. Lebensmittel a» Freitag r Graupen und Kindrrgerftenmehl. Theater im VRrgergarte«. Am Montag dm 18. d. M. keabsichtigt di« Dresdner Operettengesellschaft unter Leitung von Dir. Alfred Ltttel, welch« durch ihre letzt« »orstrllung „Die Königin der Luft" noch in bester Erinnerung steht, tm Bürgergarten wird« «tn Gastspiel zu Neben und zwar soll die Bernauer-Schanzsch« Poss« »wie »inst im Mat" tn Szene gehen. Da« Stück, da» an allen Früheren Bühnen ein« groh« Vieth« von Ausführungen erlebt«, Tut seine Popularität tn der Hauptsache den beiden Haupt» Schlagern ,,E» war in Schöneberg tm Monat Mat und I,Die Männer stnd alle Verbrecher^ zu verdanken. E» bietet »ine große Anzahl recht hübscher Nummern. Ein« un» vor liegende Zeitung schreibt, „Die Ide« ist hübsch und bietet ß>or allem Anlaß zu einer Reihe von dankbaren Mtlteustudten. Sie Musik klingt gut und ist flüssig geschrieben. Erspielt tour de vorzüglich, wa» umsomehr hervorzuheben ist, al» tiefe» Volksstück — denn «in solches ist e» — Anforderungen tm dt« Darsteller erhebt, wie sie sonst in diesem leichten Een« Dicht üblich stnd. Der Vorverkauf tn den Ltgarrrnge- tchästen von Lorenz und Milster ist eröffnet. r Der Sprengwagen. Während des Winter» hat er tn irgend einem städtischen Geräteschuppen ein verborgene», Beschauliches Dasein geführt — jetzt ist er an das rosige Loumicrsonnenlicht gezogen worden und alltäglich fährt tr gravitätisch durch die Straßen, die er mit kühlendem Via» sorglich besprengt. Und hinter ihm eine Schar bar» Müßiger Buben und Mädels, die ihre Füßchen und Beine tn oie Wasserstrahlen tauchen und sich dabet von ihnen Picht nur kühlen lassen, sondern sich zugleich auf billige Weise reinigen, d. h., soweit daS möglich ist. Dieses Schauspiel kann man jetzt sehr oft in unseren Straßen trieben und eS entbehrt in keinem Falle eines eigenarti» ten Reizes. Seid sparsam mit lpeckvokemust Bon zuständiger «teste wird geschrieben» Infolge starken Verbrauches tiller Crdvlerzeugnisse für die Avecke der Kriegfü hrung ist äußerste Sparsamkeit bet Verwendung k'c>n Lcuchtöl notwendig. Wo andere Leuchtquellen als Ipetrvleum nicht zur Verfügung stehen, empfiehlt sich ß»ts Verwendung von Sparlämpchen, di« demnächst liberail erhältlich sein »»erden. UeberdteS muß immer Wieder erneut der Anschluß an ein« elettrische oder (Las. Iiettuug dringend empfohlen n-erden, wo eine solch« nur lugend möglich ist. Geht barfuß! In einem rheinischen Blatte findet tich ein bemerkenswerter Artikel, der unter besonderem Hin- ßuet« auf die Schuhknappbeit, die noch lange Zett an» «alten dürfte, fordert, daß jetzt in den heißen Sommer» Ragen nicht nur die Schuljugend, sondern auch die Er- »nachjenen barfuß gehen sollen. Die starke Bewegung, Io heißt eS tn dem Artikel, die ursprünglich zu Gunsten lde» Barfußgehens auch der Angehörigen der sozial höher meschtchteten Kreise tm vaterländischen Interesse vor etwa kfabreSfrist einsetzt«, sei leider fast vollständig abgeflaut. Vluv doch habe an den Verhältnissen, die jene Bewegung Dervorricfen, sich nicht nur nichts geändert, sondern diese Verhältnisse hätten sich sicher nock verschlimmert. Die pa» ltrtotischen und gesundheitlichen Gründe, die da« Barfuß- Hetzen sehr empfehlenswert erscheinen lassen, hätten nicht» Kon ihrer Schwerkraft v rloren. Vie Messingschilder der Postbriefkästen werden in den ßiächstm Wochen abgenommen und den Metallsammel» »stellen abgegeben werden. Dies« Auswechselung der Messing» Schilder bedingt gleichzeitig den Umbau der Uhren in den Mriefkästen, di« di« Stunde der Leerung anzeigen. L» Han- Pelt sich um über LöOOO über das Reichspostgebtet vertellte klriefkasten dieser Art. V Schneebev», 2ü. M t. RatsvbersekrMr Mehnert Icrytelt da» Albrechtskre z; der Waldaufseher Müller lin Sllbernau erhielt di Friedrtch^August.Medatlle in lEtlber; die Klöppelschu lehrerin Mein hold hier er» Ihtelt gletchfall» dte Frte, rtch^August,Dtedattle In Silber. l R-ustävstl, Lü. M U. Ertrunken ist, tm Filiz» Itt-tche hterselbst die 7M,ige Tochter de» WtrtschästSge. Ihtlfen Auerswald, dt« sich tm Teich« dt« Füße da» Iden tvollte. Dte Leich« der Kleinen ist noch nicht ge» K^vgen. - Nenuwlt, Lü. Mat. Fabrikbesitzer Paul Schmidt lyat zum Andenkeer an seinen am L7. April 1918 vor. Istorbenen Vater der Kirchgemeinde Nemvelt 29 OVO Mark als „Hermann Sch «»tdt, Stiftung* üb«r diesen tzum iZwecke der Einrichtung und Unterhaltung einer Ge» liueindedtakont«. Ter so dringend nötigen Anstel- Iiung einer Gemeindeschwester steht nun nichts '»ehr tm Weg«. Eidenstock, 28. Mai. Tem Orts» und Friedensrichter Man MetchsnerHier ist das Verdienstkreuz. Gericht», wachtnieister Lehmann Hterselbst ist per Amtöname Ge- iäugntsinspektor verliehen worden. Schönheide, Lü. Mai. Tem Postmeister Haupt mann hier ist da- Krtegsverdteustkreu» derlsthen worden iZwicka«, 22. Vkai. Di« Aktienbier b kauerst sswickau vorm. Pölbitz kann morgen aus da» üv» jährige B« st« hen ihrer Gesellschaft zurückblicken. Am Lü. Mat 1808 gegründet, hat si, sich 191» durch Angliederung der Aktiengesellschaft Brauerei Latnichorf bedeltiend enveitert. Au» Anlaß da» Jubiläum» hat dt« Gesollschaft ein« Stiftung von ÜO 900 Mark zur Mttterstützung von Angestellten und' Arbeitern errichtet iind außerdem ansthnltch« Festgaben vorteilt. Bad Mster, LL. Mai. Der Zuzug von Kur» näst«n ist d«rinaß«n reg«, W1« er noch in k«tn«m slahr« war. Wenn d«r Zugang in d«m jetzigen T«mpo anhält, Nlird bald kein «innige» fr«t«» Zimmer msh» zu haben sein. Dreiw««, LÜ. Mat. Dl« Königlich«« Hofth«a» lev b«t«tUg«n sich von jetzt ab aleichsnll» an dar Samm lung für dem Goldschatz der Retchebank. wi« di« Gen- daldirektion vejßmnt gibt, erhält jeder Besucher bi« zum «nde der die»Mrig«n Spielzeit an den Wochentagen etnon yreiplatz, wenn b«tm Kaust eine« Platze» ein Doldstück mit abgegeben wird. M» Kl«» - MUi«SSi>G«l>tzS». MMD tzionwg, öen 27 Mei, »denä» » vde Stztztrplil a. vrsiaMr OpsrtzttttssgisIlwdtzN vlwlNlovi Kett» Alvdeni mal streck Vitt«!. AeilSenMdeewe I» Dee»»« Idee lüv mel zMg». Nttut! Ve» deete See!« »er lewe» ^edee l Ski« »Inst Im W»I. gwüe OpswNenpo«, ln < viläm, v. steck. Seme«» «. stukl.zedene». MuUkv.Velt» Kollo «,Vill^Sk»ck»«dnelck». sung zu finden, welch« den deutsch-fchwetzerts^ckn Wirtz' schaft-oerkehr wiederum für längere Zett auf ein« stNde Grundlage stellt. Var ae«e vßntlnsr rvir»e> veliir-lima una o«rttsfe«»»U>-<ni Budapest, SS. Mei. Ju riuer Uoterreduoz mit etter» Berichterstatter de» Az Est über der» Besuch des urraerischerr -önig-paare- tu Sofia äußerte Radoslavovr Die jetzt beendet« Seratungeu über einen Ausbau des Bündnisse» -m» scheu Deutschland uud der Monarchie und Bulgarien «erden die Entente davon überzeugen, daß keine andere Aeaderung ettgetreten ist al» eine Vertiefung, Erweiterung und innerliche Stählung des Bündnisses. Ls» «eaeiiinag ller ttattrnttcde« ^rlegrertzl-rMg. verliu, I». Mai. wie da» Berlin«« Tageblatt ««st«t, bieten di« italienisch, Regierung, sowie di« Kriegeinteressenten da« Aenßerst« auf, um de« Lag de» Eintritt» Italien» in den Krieg gr rf«i«,n. st!) offenbar auf Drängen der Regierung «erd« an der Feier auch der eng lisch« Thronfolger tellneh»««, d«r h«t« in Nmn elvtrifft. Bern, 22 Mai. Ein Dekret ordnet für Italien die Requisition der gesamten Getreideernte abzüglich der für die neue Aussaat und zum Gelbstver» brauch der Produzenten notwendigen Mengen an. veulfcde Mger l« Vst. Kopenhagen, 21. Mat. Rational ritzend« meldet an« Malmö (Schweden); Mit einem hoNSnbiche« Dampfer kamen am Sonnabend ln Göteborg zwei deutsch« Flieger an, di« wegen Benzinmangel» auf d er Nords«« hatten niepergehen müßen und, nachdem fi« »ter Lag« und drei Rächt« ans See »ngebracht hatten, von Dampfern anfgeno» men worden waren, «ln schwedische« Fischdampser rettet« an der Doggerbank zwei ander« dentsch« Fliege« »nd bracht« sl« «ach Marstrand «in. Di« Mieze« die eb,„falle infolge venzinmangel« zu« Nindergehen auf dem Meere ge» zwnngen morde« waren, statten sechs Lage, tettmeis« »tzn« Leben amittel nnd Waffe«, ans dem Meere zndrtt» gen müssen. Dir .pantsch* Verschwömug- tu yrt.iuv. Rotterdam, 22. Mai. Wie „Nteuwe Rotterdamsth« Courant" au» London erfährt, fährt dte liberal« Press« fort, dte Regierung zur sofortigen Veröffentlichung der Beweisstücke für dte Verschwörung zu drängen, aus Grund deren di« Sinnsttner verhaftet wor den sind. Ter Korrespondent der Time» tn Dublin Ge fährt, daß dte Verschiebung der Veröffentlichung «inen ungünstigen Einfluß auf di« öffentlich« Meinung tn Irland hab«, dt« sich dt« Verhaftungen gejallen lass«» würde, wenn die Beschuldigung«» bewiesen werden künn» ten, daß die Sinnsttner sich auf deutsche Mach«», schäften eingelassen hätten. Tt« gesamt« Haltung der nationalistischen Partei, die binnen kurzem in Dublin ein« Versammlung abhalten wird, werd« davon atz» hängen. Mtstt-l MIl-ii. «eshln^on, ». Mai. Präfibmtt Wilf«, HM dm Unfrnhrges«tz genehmigt, durch welche» di« Negi««««» weitgehend« vefngnisse erhält, nm Handln«-,« und Nenß«» rnngen, «eich« gegen die Landeetren« verstoßen, zn b«sttaf«n. Ldlna u«a JapäN. Pari». »2. Mai. Au« Peking »trd -«««stet, baß de» chine fisch» ja p an isst« Vertrag, »elche« nm 1». Mai «ntereeichnet ward«, bestimmt, baß bi« beiden Regiernngen mit de« Zweck«, b« Gefahr «in« b««tfch«n Durchdringung de» vsten» in begegnen, «in« gemein» chafiliche ve»«tnba«nng auf dem Fuß, »oller Gleich berechtigung unter de« vedingnng aegenfeitigerHilf« unbUnterstütznng für di« Gegenden abgeschlossen faden, wo «in gemeinschaftliche» vorgehen not«endig ist. Letzte Drahtnachrichten. Kühlmann ilb«r den Bukarest«, Frieden. Berlin, 22. Mai. Di« Handelskammer hatte für heute Abend Einladungen ergehen lassen, in welcher der Staatei sekretär de» Au»wärtigen Amte» Dr. v. Kühlmann «inen Vortrag über den rumänischen Frieden hielt. Der Staats sekretär führt« au», in welcher glänzenden wirtschaftlichen Lag« sich Rumänien dank einem unerhört raschen Ausstieg vor dem Krieg« befunden hab«. Er schildert« di«.pol 11 i schrn Ideen, mit denen dt« rumänisch« Regiemng nach einer verlogenen, un» abträglichen Neutralität da» Volk tn den schlecht vorbereiteten Krieg geführt hab«. Dte weiteren Erörterungen wandten sich den Fragen de» Friedens schluss«» zu. Wetter besprach der Redner dt« Dobrudscha» frag« und dte österretchisch.ungarische Grenzberichtigung. Es seien die nötigen Garantien geschaffen, daß von Zerealien und anderen Naturprodukten und Oelerzeugntssen Rumä nien all«, -ergebe und liefere, wozu «» imstande sei. Ein« Kriegsentschädigung in bar sei nicht verlangt worden. Vie Niü-rammg in KnnMen. Bukarest, 2». Mai. Rach Abschluß der Frirbemmrttäg« sind Abäubernngen in brr Organisation der in Rumänien befindlichen militärisch«» Gt«ll«n nrttveudig gewsrben. Dl« bi«ß«rlg« »llitürnerwaltnng»ird auf- gelöst. Di« noch mrbstlbenben Diinststellen werden unter de« vberkmmmnw» tzm Gen«ralfest«arfchall» v. Maßen- stn ««einigt. Der bi»h«ig« Milltar-Gouverneur General be, Infanstri« Lnelff von Tschep« und Westenbach, tz«r fett «eß» nl» i Vi staßr m, b« «pitze d« Militärverwaltung Nanb, ist nach Erfüllung fei««» Aufgaben »»« Kaiser unter Anerstnuuug ver geleisteten Vieust« nnb nut«, Verleihung eine» hohen 0rbeu»an»zeichn««g »au seinem UM« «ut Ho tz«« worden nnb hat Bukarest «erlasse». Da» veutfchpsichwulzerißPe «Rvmmrn «uterzetchmet. Bern, L2. Mai. In etn«r amtlichen Mitteilung de» Schtveizex Bund«srat«» heißt «» u. a.t Minister Tw» nant ,ntt Prvstssor Lau» und Nationalrat Mosiman find Sonntag au» Part» tn Bern «^«kommen. In Part würd« chnqn «rkläirt, dt« französisch« R«gt«rung hab« nie daran gedacht, durch wirtschaftliche Maßnah men dt« Lag« der Schweiz zu erschweren, wenn diese da zu kommen sollst, «in« ander« Lösung anzunehnmn. Von Viesen Erwägungen ausgehend, erklärst d«r französische Ministerpräsident unstrem Gesandten, daßFrankretch bas Aststvot zur Ltestrmrg von 8Ü000 Tonnen Koh len monatlich zu lüv graust fran-o Schw«tr«r Grenz« auch'jetzt noch auftechstrhalte, allevdingst tn der Meinung, daß ein« Kohlenltestrung Frankreich» in gar keine Be« ztehungen zu den deutschen Li«f«rungen gesttzt uud tn dem UebereluboMinen mit Deutschland gar nicht «nvähnt werd«. Die Rücksicht auf dst Landeststrsorgung tn Kohle, Eisen und ander«« War«n erlaubt der Sch-vet- ntcht, auf den Abschluß d«> Abkommen» mit Deutschland zu verzichten. Am 21. hat dahbr der Bundesrat sein« ^Unterhändler ^ermächtigt, den Ent wurf «ine» deutsch.schweizerischen VirtschoftSab!vmm«i» zu unterzeichnen. Vuckt». 23. Mat. Dt« „Norddeutsche Allgemein« Zeitung" schreib»! Da» wirtschaft»abkomm«n swtschen Deutschland und d«r Schwei» wurd« gestern unter d«m Vorbehalt der Ratifizierung durch di, de- teiligstn ßstgstrungan abgeschlossen. Deutschersttst vtvd mit großer Befriedigung stsstesteltt, daß s» trotz manch« Schwstrigsttstn und trotz aller feindlich« Stö rung-Versuch« gelang, ebn» befriedigend« LV» Sprechsaal. Aufug ttr Statztpark. wir erhalten folgende Zuschrift: wer immer noch di« Meinung vertritt, daß dte Kinder nicht verroht sind, der möge doL einmal «inen Vvaztergana nach dem Stad » park unternehmen und möge den Weg nach den Kreuz, wegen entlang gehen, dann wird er anderer Metnun werden. Gr wird dort Kornfelder finden, die gewissen- lo» durch Kinder ntedergetreten worden find. Dte vor handenen Spuren lassen erkennen, daß Kinder tn den Feldern ihr Unwesen treiben Auch stnd ganz« Büsche Halme mit Aebren herauSgertssen und weggeworfen worden. Durch diesen Unfug schädigen dte Kinder nicht nur d e Besitzer, sondern m der setztaen schweren Zeit auch de Allgemeinheit. Möge «» sich jeder zurPflicht machen, bet Beobachtung 'solchen Unfugs selbst tatkräftig einzu schreiten, d. mit den Kindern gleich auf frischer Tat be gebracht wird, daß dte Fluren u. Felder zu schonen find R. V. Neues aus aller Welt. Selbstn ord eine» Leipziger Professor«. Der tn Weimar im Ruhestand lebende frühere Direktor des Leipziger Sem- nars für K nabenhandarbett Professor Dr. Albin Pab t hat sich erschoflen. Schwerk» Grubenunglück. Auf dem Schacht 8 der Ge» werkschaft „Deutscher Kaiser" bei Hamborn ereignete sich eine Kohlenstauberploston, wodurch große (Sestetnsmassen einstürzten. Die Gewerkschaft teilt mit, daß da» Unglück 21 Opfer gefordert hat. Brennen b« Gtadt. Di, Stadt vrzezany tn Galizien steht tn Flammen. Sin Erdbeben in Hongstug. Wie der „Mattn" berichtet, fand tn Hongkong (China) ein Erdbeben statt, da» äußerst schwer gewesen ist. Swatau ist vollkom men zerstört. D ie Zahl der Toten beträgt über 600. Tausende von Chinesen sind obdachlos; auch dt« Kasernen wurden demoliert.