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rg über« Luden« rbnnde«. sttagung tn wel- n wird, hörig- hmen, ad Reich s Wohl 1 Kriege Reichs- will, die Alters, den Ee- zmmme» stren« "e. Eine strengen en, daß braucht. an der Zchett- seinem wählte Ern st indever- ! Lehrer „Mein Naglers her" u. Beifall. Paul r Hrn. agende iilibär- :r Kö- dtesen atnant teS 1. 2 hie- ;ß des Mit- assnng , Bries " etwa wierig ganz ; be tröge Eitere ri, wo kehrt l. Wie Wolt'-- vmmt s sich lwolle > hier z aus Hilme lesucht, l und ), zer- Ma ien ist rchseli aus« i ab« nen» utzg. gen gar l zu inze iachev anzu- Datei l> be« tigten ittage war hatte Nwas zehen imen, ecken, itung Plötz« eines n, er schied trat tung. als du hab« /luer Tageblatt DM Mzeiger für Sas Erzgebirge mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Mer Sonntagsbla«. MMrssk« UN» n" «?°d.Wn,'"Ä! Sprechgunü» z», Niüoktion mit Msnahm, -er Sonntag» nachmtSag» 4—s Uh». — T»lrgramm.fl»r«ss» r Lag,blatt ftu«»rzg»dirg». r»»nsp,»chtt «r. »Ä8 "in'für unv«,langt »ingrfanöt» Manuskript» kann Srwühr nicht grlristrt w»r»»n. Nr. Mittwoch» äen 22. Mai l91S 13. Jahrgang Mer über 17 Millionen lsnnen feinülichen ZchiMraum versenlit! ^prkl 1-18 -S2 --- Tonne« versenkt. die blutige Abwehrschlacht am Kemmelberg. ZraazSflsche Munitionslager veruichtet. Eia sein-llcher iegerangrkff aus Köln. Wilsons grimmige krkegsentschlofseahelt. Neue Zrieöeusversuche -es Papstes. Zrle-easströmuugen ia Sü-ftaukrrich. ie Schreckensherrschaft in Irlan-. Vke rufstscheu Munitionslager in Zinnlao-. Neue tschechische tzochverrätereleu. Der Exzar unter sluklage. Kaiser Karl in Konstantinopel. Vle militärischen slbmachungeu zwischen Veutschlau- uu- Gesterreich-Uogaru. Die rumänischen Neuwahlen. Die zwei wichtigsten Bedingungen, unter denen der tznservative Parteiführer Marghiloman sich dazu i'tschlossen hat, die Kabinettsbildung und die Durch - ilthrung des Friedensvertrages mit den Mtt- ilmächten zu übernehmen, waren die Zusicherung von leiten der rumänischen Krone, einerseits das Parlament, las den Krieg beschlossen hatte, ^auflösen und anderer- iits die Anklage gegen die Schuldigen am Kriege, also «gen das Kabinett Bratianu, erheben zu dürfen, tun steht das Land dicht vor den Neuwahlen zu jenem Parlament, das den Wiederaufbau der rumänischen Wirtschaft und die Neuorientierung der rumänischen Po- Itik in die Wege letten soll. Es ist von vornherein an- mnehmen, daß es Marghiloman gelingen wird, eine lwße Mehrheit in der Volksvertretung zu erhalten. Ille Versuche seiner alten Gegner, die alten Kampfs larteien wieder aufleben zu lassen, sind bisher so gut l>ie restlos gescheitert. Take JoneScu, der Hetzeri« pe Führer der Liberalen, hat sich! sogar veranlaßt ge- Lhlt, außer Landes zu flüchten und sich! nach! der Schweiz m Sicherheit zu bringen. Seine früheren Anhänger lud zerstreut, und Mm mindesten die jüngere Grupp« Ion ihnen dürfte sich wieder der konservativen Partei luschließen und mit Marghiloman Men Frieden machen. Ionel Bratianu und sein Bruder Vtntila sind gleichfalls mit ihren Versuchen, ein« eigen« „Bauernpartei" zu Iründen, gründlich! gescheitert. Tie Zahl der Entente, reunde nimmt täglich ab, und wenn erst mit Marghi- vman tn die höheren und niederen Regierungsämter die Anhänger der endlichen Versöhnung und des Abfinden» mit der Gegenwart gezogen sind, dann wird auch« die lügierungsmaschine, soweit es drunten «Len möglich! ist, Ion allem Gift und Gärstoff befreit sein. Freilich wird das alles nicht o h ne Kämpfe ab. lehen. Tenn Bratianu weilt immer noch im Lande Ind scheint es darauf anvommen zu lassen, der Anklage I- gestützt auf seine großen Verbindungen im Lande — kandzuhalten. Diese wird nicht lang« auf sich! warten lassen, denn sofort noch! der Ratifizierung de» Frieden». Vertrages von Bukarest durch da» Parlament wird sich Ite Volksvertretung mit der Erledigung der Schul. Itgen prvgrammäßtg zu befassen haben. Dann wird luch die Frage de« Anteil«, der Dhnastt« an ler Hetzerei gegen die Mittelmächte und deren verhäng, fisvollen Folgen nicht außerhalb de» Nähmen» der Er- frterungen bleiben können. Die Unterhändler der Md. ielmächte waren der Meinung, daß di« Frag« de» Wei. I-ren Verbleiben» oder Richtverbleiben» de» rumL. tischen KvnigSpaare» auf dem Dhron« vor allem ine Frage der rumänischen Volkswünsche selbst sein müsse. Sie gingen dabet von der offenbar richtigen Voraussetzung aus, daß die Empörung gegen di« eigent lichen Drahtzieher des Verhängnisse» im Volke selbst nnmer weitere Kreise ziehen werde, sobald nur die frei« Meinungsäußerung überhaupt wieder.möglich war. Tat, flchlich gibt die ganze Entwicklung der Ling« in Ru mänien ihnen Recht. In allen möglichen Formen bricht ich diese Forderung nach! der mitleidslosen Zurrqchen- Kaftsziehung der an'dem nationalen Unglück Schuldigen bahn. So hat sich! u. a. ein ,Mund der Eltern" ebtldet, der für ihr« gefallenen Söhin« Rechenschaft zu ordern gesonnen ist. Wie der Abbaus der Ereignisse >l Rumänien sich immer aber vollziehen mag, da- Land st durch langjährige Verträge dazu Verhalten, seinen wirtschaftlichen Ueberfchutz an di« Sieger abzufü-ren. keiner ganzen Wirtschaftspolitik wird damit der Stern, el aufgedrückt. Damit ist auch! seiner auswärtigen Po. tttk jede Möglichkeit genommen, den alten verhängnis vollen Weg für absehbar« Zeit wieder zu beschreitm. * * * Bei einem Mahle, da» der Kommandant der ersten wmäntschen Armee, General Grigor«»eu, zu Men de» Ministerpräsidenten Marghiloman tn Zassy gab, versicherte GrigoreSeu, di« rumänische llrme« sei davon überzeugt, daß Marghiloman den besten Frieden erhalten hübe, der unter den gego renen Umständen zu bekommen gewesen sei. Er fei einer der größten diplomatischen Erfolg«, der di« Hoffnung recht fertige, daß Marghiloman ein Mann sei, der da» Üqnd auf gutem Weg« vorwärtsführen werde. In sei ¬ ner Antwort wies Marghiloman darauf hin. daß die Arme« unvorbereitet auf einer unsinnig lan gen Front von 400 Kilometer in den Kampf getreten sei. Sie habe aber ihr« Pflicht getan. -Mit einem Hin. wei» auf die Erwerbung Bessarabien» betonte Marghiloman, daß diese» Land nicht in Ktschinew, son dern bet den Friedensverhandlungen in Bukarest er worben worden sei. Marghiloman versicherte schließlich seinen Zuhörern, daß ohne Unterstützung Oesterreich- Ungarns und Deutschland» Rumänien nicht um S Mil lionen Menschen und 4Ü000 Quadratkilometer reicher geworden wäre. * * * Eutentepvatest gegeN den ViukaveW* Friedeu. Vie Gesandten der Ententemächte protestierten bei der rumänische« Regierung gegen einen Artikel de» Bukarester Vertrage», der de« internationale» Abmachungen über die Donauschiffahrt, deren Signatarmächte sie sind, zuwiderlaufen, Pa diese Frag« nur in einem allgemeinen Frieden nach! einer Verstän digung unter allen beteiligten Mächten geregelt werden könne. Tie Gesandten machten außerdem all« Vorbe halt« hinsichtlich! "der Folgen Ler vorläufigen Regelung, die bis dahin angewendet werden soll. Kaiser Karl im Orient. Vie Ankunft in Konftantinop«!. Lu» Konstantinopel wird vom Sonntag berichtet: Da» österreichische Katsewaar traf um 4 Uhr nachmittags hier ein und wurde vom Sult an, dem kaiserlichen Prinzen, dem Großwestr und anderen Staat-Würdenträgern em pfangen. Auf der Fahrt -um Wdizvalast, wo da- Katftr- paar abstieg, waren der Kaiser und di« Kaiserin Gegen stand begeisterter Ovationen. Nachdem der Sultan seinen Gästen den Wtllkommengruß entboten hatte, ver abschiedete er sich. Da» Herrscherpaar empfing hierauf den Prtnzen-Lronfolger Zta Ridin, den Großwesir,/den Khediven von Aegypten und andere. Nach der Bor- steuung der türkischen Hof- und Gtaat»würdenträaer wurde dem Monarchen u. a. der deutsche Botschafter vor- gestellt. Nach der Ankunft im Btldizpalast stattete Kaiser Ksa rl den kaiserlichen Prinzen Besuche ab, während Kaiserin Zita die Besuch« der kaiserlichen Prinzessinnen und der Gemahlinnen der Minister empfing. Um b Uhr nachmittag fanden im Botschaftsgebäude tn Pera Empfänge her öster reichischen und der ungarischen Konsul« statt. Hierauf empfingen der Kaiser und die Kaiserin österretchisch-unga. Del heutige MW Kriegsbericht (Amtlich.) »rotze« HmlpMarti«, rr. Akai. westlicher Kriegsschauplatz. 2« Kemmeigeblet hielt lebhafte Feuertätigkelt an. Nördlich vom Dorf Kemmel «nd südlich von Locker scheiterten am Abend stark« feindliche Irilangriffe. Beiderseits der Ly« und am La »assee-Kanal lag unser rückwärtige« Gelände wiederum unter starkem Feuer. Auch iwischen Arra« «nd Albert «ar die feindlich« Artillerietätig- kett am Abend sehr rege. Zwischen Somme und vis« lebte di« »efechtatätigkeit nur vorübergehend auf. An der übrigen Front nicht« von Bedeutung. Sine» unserer Bombengeschwader vernichtete in der «acht vom 20. »um 21. Mai di« auvgedehnten französisch«« Mn- nitionalager bei Lourgiee. Leutnant Menekoff errang seine« 27. «nd 28., Leutnant Büttner seinen 28. und 24. Lustsieg. De» »vst« »euerakauortiermvtHe, Ludeuvovsf. Zm Kplll -rr ooo gönnen versrnilt. lAmtlich.) Berlin, 21. Mai. Im Monat April sind in«, gesamt SS2 000 Bruttoregistertonnen de« für unsere Feinde nutzbaren Handeleschifferaume« vernichtet worden. Der ihnen zur Verfügung stehende Welthandel«- schiffarau« ist somit allein durch kriegerische Matznahuw« seit Beginn um rund 17116000 ««»ttovegistertonne» verringert worden. Der Chef de« Admiralstabe« der Marine. rische Offiziere und ihre Damen. — Am Abend fand im Dolma Bagtsche-Palast ein Mahl im engeren Kreise statt, bet dem der Sultan zwischen dem Kaiser und der Kaiserin saß. Mn relegramm an Kaiser Karl. An Kaiser Karl ist folgende» Telegramm au-Palä- stina angelangt: „Eurer K. K. Apostolischen Majestät entbieten alle deutschen Offiziere und Trupp en der Heeresgruppe, noch unter dem frischen Eindruck dersoeben im Ostjordan land errungenen Erfolge, begeisterten Willkommen gruß auf dem Boden unserer treuen Bundesgenossen, die bei den Ostjordanschlachten von neuem bewiesen haben, was Bundestreue vermag. Schulter an Schulter kämpfend, haben österreichisch-ungarische, türkische und deutsche Truppen dem Engländer empfindliche Niederlagen bet. gebracht. So wie im Westen Eurer Majestät Wehr, macht zusammen mit der unsrigen um den endgültigen Sieg ringt, so soll auch hier im fernen Palästina jeder neue Ansturm des Feinde» an dem unbeugsamen Stege», willen der verbündeten Mächte zerschellen. Im Namen der deutschen Offiziere der Heeresgruppe Liman von Sander». Der Kaiser antwortete mit einem herzlichen Dank telegramm. Der neue Lveibunä. Weitere Etn-e Heile«. Von unterrichteter Sette erfahren Pie Wiener Blät- ter r Ausbau «nd Vertiefung de» politischen und wirt schaftlichen Bündnisses mit Deutschland können selbst verständlich für die militärischen Verhältnisse nicht ohne Niederschlag bleiben. Schon al» der Krieg ausbrach!, boten ein« nach ähnlichen Grundsätzen gehand habt« Ausbildung der Truppen und Führer und eine gleich hohe Bewertung der, Manneszucht, vor allem aber eine in Bundeskriegen einzig dastehende In teressengemeinschaft Vie Gewähr für rasches und erfolg reiche» Zusammenarbeiten. Liese» Zusammenarbeiten wurde mit der zunehmenden Verwicklung der Krieg», lag« immer inniger. Alles, .wa» auf militärischem Gebiet« im Kriege neu geschaffen wurde, kam den beiden Armeen in gleicher Weise zustatten. Aills, wa« an Ungeahntem und Unerschöpflich«« dazu zu ler. nen war, lenten Leid« gemeinsam, einer von dem an deren. SV konnte auch di« stärkste Vermischung öfter, reichlfch-ungarischer und deutsch«! Abteilungen di« Einheit der Kriegshandlung »1« und nimmer i« geringsten stören, Truppen und Führer kennen «Wan der bb» 1« jed« Einzelheit. Diese Entwicklung der Ding« bildet eia« Hauptursache dafür, daß es uns möglich war, gegen eine Welt von Feinden stegreich! durchzuhalten. Oesterreichisch« und ungarische Kommando» erhielten deutsche Truppen und deutschen Führern wurden öfter- reichische und ungarische Divisionen unterstellt, die Ein heit der Front war ohne Künstelet geschaffen. Di« bei den Heeresleitungen hatten in ihr «in Krieg-Werkzeug, dessen Elastizität allen Aufgaben gerecht wurde. Gerade di« gemeinsame Verteidigung, der allein da» Bündni» der Mitternächte gilt, erheischt dringend, daß di« im Kriege au» den Verhältnissen geborene Einheit, lichkeit des Heere» tn allen für di« Kampfführung in Betracht Lammenden Belangen gewahrt bleib«. Da zu gehört auch ein« gewiss« Annäherung in Organi sation, Bewaffnung und Ausrüstung, eine Annäherung, di« der Materialnacherzeugung und dem Nachschub wesentlich zugute komm«« wird. Nimmt man noch di« gemetnsauw Vorarbeit für di« militärische und wirtschaftliche Mobilisierung hinzu, fv gelangt man zu dem Ergebnis, daß di« Vereinbarung zwischen Oester- reich.Ungarn und Deutschland durchaus auf dem Grund», satz der Zweckmäßigkeit ausgebaut sein wird, nicht auf weniger und auch! nicht auf mehr. Dem WSsen d«S Bündnisse» der beiden Mächte «nt. sprechend werden die militärischen Abmachung«» auf dem Grundsatz« vollster Parität beruhen und di« bei derseitigen Souveränität-rechte nicht beeinträchtigen. Sie werden daher selbstverständlich di« beiderseitigen ober sten Kommandobefugntss« in keiner Weif« be rühren. Ebenso selbstverständlich ist die sorgfältige Be wahrung der den beilxn Heetm tradtttoueHaa