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Nr 108. Auer Tngrkknit nnd Anzeiger für da« Erzgebiige. Gnnabend, den 1t. Mat >918 NU, gestern erklärt. i,ie- luä senden, d bitten, ist verhängt den Sinn riaen im Küni eintrittSs worden. Überhang «le tagsabge haben in als zwei Waffen, preußisch' Eine Un '.i Kriex rrscht z oher A eigert. '«rch M . en Sa i^rztesta -inen?' gten o ßischen : llinken auf eine winne Was ged' daß die Die Anfrage treffend c schäften r kretür im nur um e schäften l und die Ansprüche setzt werd der Bcvö Sonder betriebe e der etnzel ,»erden n Best' Be »ordn' Rcichstn, ;.-lfä!i'- t> teg MNt tlnterstar deruilg k zen, weil seS Amt» K o iil n» l schreit zl»r Bert steigerns entzvgeil den Höch bvrnnsge weiter ste «ach! Von Stnät unä Lanä. Aue. II. Mai. Der König tzou Sachse« t« Weste«. Der König sah 8. Mai Truppenteile aller Waffengattungen von zwei Werbe Gestern si gesehenen land ad Holung sic and non > einschliessl! Kommi s sic einem Ar<j ii tl r no nicht imsl nbzngobei' uührungs Dentsch.B haben un land crha rateS für „Bvhemii Vorsprnch Dcutsch-V NO Wag gons K Da» Auf Ans» tage erktt ichen Zit derieu Zi Behandln jenttwn d rnng und in den br lan'ett dit Wltttisse ter richt Nach richte sichtlich d in Deut Htrettkrüs Die deuts etile ge schelt Rech innernNg voll den ten i>l S lvvrden si Erfüllung dem yelttrteg« «in Ende gu machen. Unser König hat bisher jede yrteden-möglichtett genutzt, und auch, heut» ist sein entschiedener Witte, jede Gelegenheit zu nützen, um mit unseren Gegnern einen anständigen, ehrlichen und dauernden Frieden siu Wietzen. Wir stehen sozusagen aus der yriedenslauer, ohne un» an gewisse -inschyänkung-sormeln binden zu wollen. Wir werden auch weiterhin in der einen Hand da» Schwert, in der andern Hand den Oelszweig "halten. Burtan Watz mit den Worten, daß auch' er alle» beitragen wer de zur Erreichung dieses Ziele». «eis- svaw» lvuriarr» nach, HeutWauv. Der Minister de» Auswärtigen, Baron Burtan, wir sich' in der nächsten Woche nach Berlin begeben und bet dieser Gelegenheit auch dem Großen Haupt quartier einen Besuch abstatten. s«rk«tzr Lüb«ck-Ftnnland «t«»«« «»öffnet, D« Hasm »« «ich »«flaggt. E«n«ral R«nn«nkamps«»mo»d«t. Nach Meldungen Mt«n«, Blätter ist d», russisch« General Rennenkainpf von den Bolschewist«» kürzlich in Taganrog ermordet worden. — N«nn«nkampf war ein«» d«r heworragensten russischen General«. «in volschrwist in England zu Arfängnt» v«rurt«tlt. «uo London wird g«m«ldtt i Ma«l«an, der bolschewistisch« Konsul in Llaogow, ist zu zehn Jahr«n ch«skngni» veruttellt worden wegen austührerlscher Reden. Di« Kosakenbewegung g«g«n di« Bolsch«wist«n. .Lime*" melden au» Prktng, das, di« Kosakenbewegung an Stärke zunimmt. Die Str«ttkräst« S«m«now» sind «so Meilen läng, de, ttan»- sibirischen Eisenbahn vorgerückt und bab«n V Eisenbahnstationen besetzt. Semenow hat «in« tran»baikallsch» Regierung au»gemf«n und sich selbst an die Spitz» derselben gestellt. Di« Verkrhr»not in London. Reut« meldet au» London» Im Unterhau» kündigt» Stanley, Vorsitzender der Handelskammer, an, daß infolge Mangel« an Etsenbahnmaterial d«r Verkehr um «0 Pro zent »tngrschränkt «erden müss«. Dies« Mahregel betrifft vorerst di« Gemeind« London. Auch ein Nachläufer, wie dl« englischen Blätter aus Wa shington melden, teilt da, Staatesekretariat mit, datz der Schah von Persien 400 000 M. auf di« dritte amerikanische Freiheit», anlethe durch den amerikanischen Gesandten in Teheran gezeichnet hat, um seine Freundschaft zu den Bereinigten Staaten und sein« voll» Uebereinstimmung mit den Alliierten zu zeigen. Diktator Milon. Seine ««geheuten Machtbefugnisse. Wieweit die diktatorische MuchtvolUommenheii Wil, sons geht, wird durch, die beiden letzten s ch werenKo n- flikte zwischen ihm und dem Senat erwiesen. Aus den Versuch des Senats, größeren Einfluß ans die Führung de» Krieges zu gewinnen, wie er in dem Antrag des Senators Chamberlain aus Einsetzung eines „War Cabtnet" zum Ausdruck kam, hat Wiijon so ge antwortet, daß er gerade das Gegenteil voll dem tat, was der Senat verlangte. Durch den Senator Overman ließ er die sogenannte Overmanbill etndringen, die forderte I daß der Präsident selbständig und al- lei»» al»e wichtigen Posten im Staate zu der, geben habe. Vergeblich war der Entrüstungssturm, der sich hiergegen erhob; vergeblich der Hinweis, datz kein Kaiser und König über solche Mcuytve^uguiffe ber- füge; daß für die Ausübung solcher Befugnisse tu Eng land sechs Personen nötig seien — Wilson tagte un beirrt seinem Ziele zu. Genau dieselbe Taktil schlug Wilson bet der sogenannten „War sinanee corporattvn» bitt" eilt. Diese sieht die Gründung einer staatlichen Körperschaft Mit einem Kapital von .>00 000 000 Lol lar vor, die das Recht haben soll, kurzfristige Schuld verschreibungen bis zum Betrag von 4 000 000 000 Dol lar zur finanziellen Unterstützung der Rü stungsindustrien aüSzugeben. Trotzdem schon ge gen die übermäßige Belastung und Machtkonzentration ii» der Hand Mae Adoos, der bereits Schahsekretär ist, eine lebhafte Protestbewegung im Gange i»ar, er nannte Wilson seinen Schwiegersohn Mac Adoo auch noch zum Vorsitzenden dieser Korporation. Welch ungeheure Macht dadurch, in seine Hände gelegt ist, daß er der Industrie der Vereinigten Staaten ganz nach Belieben Kredite geben oder versagen kann, ist ein leuchtend. Trotzdem sich auch hier wieder eine leb hafte Opposition erhob, ist Wilson auf dem besten Wcoe, seine,» Willen durchzusetzen. Im Senat wurde die Vor lage n»it 73 gegen 3 Stimmen angenommen. Ntmmr man noch hinzu, daß jetzt muh der gesamte Außen van del de» Lande» von Wilson abhängig ist, da er darüber entscheidet, welch« Waren zu der au» Gründen der Schtffsraumersparnts eingeschränkten Ein. oder Aus fuhr zu gelassen werden sollen, so kann man sich ein Bild von der sich immer mehr festigenden Diktatur Ml- sons machen. Dem Präsidenten gelingt über die Lurch- slihrung seiner Pläne, weil er genau weiß, daß. wenn e» hart auf hart kommt, seine Gegner sich' immer durch' das Argument etnschüchtern lassen, ihr Wtderspnich ge fährde di« wirksmne Fortführung des Kriege». Wil sons Gegner rüsten sich denn auch', ihm bet der näch sten Wahl mit einer möglichst geschlossenen Front gegenüberzutreten. Die Niesenschlacht im Westen. De, gestrig« Abendbericht der Obersten Heeresleitung lautet: Lin englischer Tetlangriff nördlich von Albert wurde abgewiesen. Ebenso scheiterte ein fran zösischer Vorstoß im Walde von Apremont. Lloyd George rechtfertigt sich. In der Unterhaussitzung vom Donnerstag, in welcher, wie wir gestern berichteten, die Einsetzung einer Kommission zur Untersuchung der vom General Maurice gegen die englische Regierung erhobene Anschuldigung, daß sie dem Unterhause falsche Angaben über die Stärke des eng lischen Heeres in Frankreich gemacht habe, beantragt und abgelehnt worden war, ergriff auch der Ministerpräsident Lloyd George das Wort. Er schlug vor, die volle Jnformationsauelle, aus der er und Bonnr Law ihre Angaben geschöpft hätten, mitzuteilen unh forderte das Haus auf, sein urteil abzugebeu, und zwar heute noch. (Beifall.) Sie beide seien darauf bed >cht, daß die Er klärungen MauriceS von einem unparteiischen Ge richtshof geprüft würden. Diesem Gerichtshof würde eine Menge wirklich vertrauenswüldigrr Informationen, die absolut keinen Zweifel an der Wahrhaftigkeit der ministeriellen Erklärungen übrig lassen würden, zur Ver fügung stehen. Ich will, fuhr Lloyd George fort, zur Prüfung der Angaben MauriceS schreiten. WaS den Vergleich der engliichen Streitkräfte am l. Ja nuar 1017 mit denjenigen am 1. Januar 1918 betrifft, so sagte ich, die Gefechtsstärke der Armee habe zugenommen. Die Ziffern, die ich angab, waren aus den amtlichen Berichten des Kriegsamtes entnommen. Wenn dteseiven unrichtig sind, so ist das KriegSamt ver antwortlich, wie jeder andere. Aber sie waren nicht unge nau, ich habe nachgeforscht und cS besteht durchaus kein Zweifel darüber, daß eine ganz beträchtliche Zunahme des Mannschaftsbestandes der Armee zu Beginn des Jahres 1618 im Vergleich zu dem Stand ain Anfang des Jahres 1617 vorhanden war Lloyd George fuhr fort: Die Zu nahme des Mannschaftsbestandes der Armeen war im Jahre 1918 im Vergleich zu 1917 in der ganzen Welt groß, aber in Frankreich war sie über dem Durch schnitt groß Aus einem Bericht, welcher 9 Tage nach meiner Rede von MauriceS Abteilung kam und von seinem Vertreter gezeichnet war, ist jedoch ecsichtlich, daß auch die Gefechtsstärke der britischen Armee am 1 Januar 1918 größer mar als am 1. Januar 1917. (Lauter Beifall.) Die gesamten Vergleichsziffern über die feindlichen und verbündeten Streitkräfte kamen von Maurice. Lloyd George schloß mit cuicm Appell un Namen deS Vaterlandes, dessen Schicksal heute und in nächster Zeit in der Schwebe sei, da die Deutschen jetzt schwei gend vielleicht den grüßten Schlag des Krieges vvrbercite n, diesen Angriffen, welche die Einigkeit der Nation und die Einigkeit der Armee bedrohten, ein Ende zu machen. Nach weiterer Debatte wurde Asquiths Antrag auf Einsetzung eitler Kommission mit 293 gegen 106 Stimmen abgeiehnt. zvstschen Linien abgestürzt. Drr amerikanisch« Fliegerhaupt- mann Northon Hall, der schon vor der amerikanischen Kriegserklärung als Freiwilliger in französische Dienst« ge treten war, ist in den deutschen Linien abgestürzt. Man nimmt an, daß er gefangen ist. Revolutionierung Skanäinaviens. Bolschewistisch« Agitation in Gkaudinavi««. Die „Neue Zürcher Zeitung« veröffentlicht folgende» Telegramm ihre« skandinavischen Korrespondenten: Auf sehenerregende Mitteilungen sind soeben aus dem Norden Norwegens eingetroffen. Eine Menge finnischer Roter Gardisten hat sich, um sich der Gefangenschaft ur ent ziehen, über die russisch-norwegische Grenze nach dem Norden Norwegens geflüchtet, wa» die norwegische Negierung veranlaßt hat, große Truppenmassen dorthin zu schicken, um die Ordnung aufrecht zu erhalten. Diese Roten Garden haben eine Abordnung an die nor wegischen Arbettergewerkschaften geschickt, um diese zu veranlassen, eine schleunige uno allgemeine Revolu tion in Norwegen zu unterstützen. Die Abordnung sollte sich daraufhin von Norwegen nach Schweden begeben, nm eine Agitation mit Hilfe der schwedischen, norwegischen und russischen Arbeiter einzuleiten. Da eS der Abordnung nicht gelang, nach Schweden hineinzukommen, haben die schwedischen Jungsozialisst-n eine Abordnung nach Norme- en gesandt, um dort an irgendeinem Platze in aller . .ecmlichkeit zu verhandeln. Man spricht von einer Ort schaft in den norwegischen Finnmarken. Ohne Zweifel sieht Rußland hinter diesen Bestrebungen, znmal da auch vor einiger Zeit die Bolschewikiregierung ihren norwegi schen Freunden Hilfe angeboten und 2 Millionen Rubel für revolutionäre Propaganda in Skandinavien bewilligt hat. Die „Neue Zürcher Zeitung" berichtet ferner aus Stockholm: In Schweden beginnt neuerdings die jung sozialistische Bewegung nn stillen, aber sicher und rasch anzuwachsen. Die anttmtlitaristische Agitation nimmt großen Umfang an und hat bereit« viele Offiziere veranlaßt, ihren Militärdienst zn verlasßn und sich Zivil- stclluttgen zu suchen. In verschiedenen schwedischen Re gimentern haben Deni vnst rat tonen stattgesunden. In der schwedischen Flotte, namentlich unstr den Schiffs- mauuscliasren in Stockholm, soll dte Disziplin sehr mangel- hast seni. Man führt diese Erscheinung auf Euiflüss« der russischen So wje t.rc gi ernng zurück. Gegen General Maurice i ,',Algemcen Handelsblad" meldet aus London, daß der Armeerat ein Schreiben an General Maurice ge richtet hat, in welchem er ihn auffordert, sein Verhalten zu rechtfertigen, da er dte königlichen Vorschriften, welche verbieten, daß ein Offizier oder Soldat in irgend einer Form irgendwelche militärische Information oder seine Ansicht über irgend einen militärischen Gegenstand ohne besondere Erlaubnis veröffentlicht oder der Presse mitteilt, übertreten hat. Lansdowne abermals für einen BerstSndlgungrfrieden. „Algemeen Handelsblatt" meldet aus London: Am Mittwoch hielt Lord Lansdowne im Oberhaus während der Friedensdebatte eine Rede, in welcher er mit Nachdruck betonte, daß ein durch Verhandlungen erzielter Friede der einzige Weg wäre, um den Krieg ehrenvoll und sicher zu Ende zu bringen. Lansdowne wies dte Idee eines anders geschlossenen Friedens entschieden zurück und protestierte dagegen, daß mögliche Unterhändler im Gebiete der Politik verscheucht würden, ehe sie noch Gelegenheit gehabt hätten, ihre Bedingungen zu nennen. Ferner pro testierte er dagegen, daß vernünftigen Menschen verboten wird, den Mund aufzumachen, nur weil sie glauben, daß «in Frieden durch Unterhandlungen möglich wäre. In derselben Oberhaussitzung hatte, wie wir mittrilten, der Minister Lord Curzon rundheraus daß ein Frieden mit Deutschland unmöglich sei. Schwer« französisch« Fliegirverlust«. Die französische Regierung verzeichnete während der letzten Tage eine Reihe schwerer Fliegerverluste. Der Haupt- mann Me iffer wurde bet einem Angriff au« geringer Höhe durch ein« feindliche Kugel getötet. Er war einer der besten französischen Bchiachtflieger. Leutnant Demeuldro, der vor kurzem di« Ehrenlegion und die goldene Medatll« des Französischen Aeroklubs erhielt, wurde an der Somme abge- schossen. La bot, der Befehlshaber eine» der bekanntesten französischen Jagdfluggeschwader, der wiederholt im Tages bericht genannt war, tst tödlich verwundet in den ftan- Kleine politisch« MeldunOen. Guatemala«, Krieg« erklärung. DI« spanisch« Regierung hat dem deutschen Aumvttrttgen Amte mltgetetlt, datz dt« Regierung von Guatemala nach einem Dekret von» «0. April sich dem Kriegszustände, wie er zwischen den Vereinigten Ltaaten von Amerika und der deutschen Regierung bestehe, anschliehe. Ein Vertrauenevotum für El»m«neeau. Dis Kommission der französischen Kammer fiir cmrwiirttg» Angelegenheiten hat ihr Studium Nver di« Frteden-btsprechungen zwischen Frankreich und Oesterreich nbgischlosien und einstimmig sesig,stellt, daß diese Mesprschungen in keinen, Augenblick dir welegenheit zu «In«m für Frankreich und sein» Bsrbtlndeten annehmbaren Frieden angeboten haben.' Infolgedessen ist di« Kommission der Meinung, datz «in» Pl«> narverhandlung üb«, die Angelegenheit geg«nstand,lo» wär«. Au» Finnland traf der «rst« Land«!,dampfe, in Lübeck «in, um Ladung flk Finnland einzun«hm«n. Damit ist d«r btr«tt« G«« uu» sächsischen Divisionen, zeichnete für schneidige Patcouil- ^uunternehmungeu Offiziere und Mannschaften au§ und erkundigte sich nach ihren Stellungen, ihren Kämpfen und den Verhältnissen der Angehörigen tir der HN.nat. Rach Besuch eine» Lazarettes verbrachte der König den Abend beim Oberbefehlshaber einer Heeresgruppe und fand hierbei Gelegenheit, sächsische Eise »bahn ve- nmle zu begrüßen. Am Morgen des 9. Mai tra^ der König mit der ersten derjenigen Divisionen zusam men, die a»r den großen Schlachten im März und April ruhmvollen Anteil genommen haben. Ter Mo narch erhielt von Offizieren und Alannschasteu übe» Einzelheiten Auskunft, zeichnete eine Anzahl der r-.rm, fer mir Orden aus und dankte für die hervorragende' Lüftungen in herzlichen Wort«,. K»iescmnazeüWungrtt,. Dem Soldaten Paul P l „ Lohn de» Werkzeugschlossers Reinhard Pilz hier, um cm oie Friedrich-August Medaille in Vron.'.e re.» .ieiicn. Er ist bereits in, Besitze des Eisernen .ur.u m zweiter Klasse. — Der Soldat Max Pscufer in Atber- nau erhielt da» Ei ferne Kreuz ii. Klaffe. Psm^r ist der Sohn des Etsenbahngehilsen Adolf Pseuser Bahnhof Bockau. Eine Stiftung für die SäugliugsMsorac. Dem ,igen Stadtrat find von einem Bürger, der nicht nanut sein will, 3000 Mark Übergeben worden, drr Bestimmung, daß sie als Grundstock für etne Stil lung zu Gunsten der Säuglingsfürsorge verwendet nu r den sollen. E» iväre zn wünschen, daß dlcse hoch herzige Gabe bald Nachahmung sändel tue Schenkung für de« Helmatdank. Herrn Bürger meister Hofmann wurden von der Allgemeinen Deutsche» ll red ttan statt hierselbst tooo Marl §.lr die Zweäe des Heimatdank zu Verfügung gestellt Tie Eisheiligen haben sich mit einem Gewitter angekündtgt, das in der Verflossenei» Nacht mir ziem licher Heftigkeit auftrat. Gleichzeitig -am ein wohltätiger Regen hernieder, der bt» tu den Vormittag andauertc und etne erhebliche Abkühlung zur Folg« hatte. Di« polnisch« Frag« «nd dr« Mri«d«nr Über diesen so zeitgemäßen Gegenstand wird morgen Sonntag Abend V»9 Uhr Generalsekretär Voßberg vom Deutschen Ostmar- kenveretn in Berlin in einer öffentlichen Versammlung sprechen, zu der alle Männer und Frauen Zutritt haben. Stadtkinder a»f« Land. Zur Unterbringung von Dresd ner Volksschulkiuderu auf dem Land« im Sommer 1918 hat der Rat 200000 M. bewilligt. Man hofft, auch in diese»» Jahr« 10000 Kinder auf dem Lande unterbringm zu können, vorausgesetzt, daß die nötige Zahl von Pflegestellen zur Verfügung steht. Zur Zett sind allerdings kaum 8000 Stellen für Dresdner Kinder in Aussicht. g. Der Evangelisch-lutherisch'e «chnlvercin für das Königreich Sachsen (e. B.) hielt am Htmmelfahrtstage in Dresden seine Neunte Hauptversammlung ab. Als Ver treter de» Kultusministerium» war Geheimer Rat Dr. Kühn und als Vertreter de» Landeskonststortums hetmrat Pache anwesend. Im Anschluß an deu Ja re^bericht wurde folgende Entschließung augenomm- .: „Mit großem Bedauern nimmt der Evangeli>ch.lutheri, sche Schulveretn für das Königreich' Sachsen wahr, vag auch während der blutigen Cntscheidungökämpse im We. sten unter dem Stichwort „Neuorientierung' für einschneidende tnrw»Politisch« Neuerungen lebhaft agi tiert wird, wie -. B. für Trennung von Kirche und Schule, sowie für ein neues Schulgesetz mit simul taner Einheitsschule und bekenntnislosem Religions unterricht, Forderungen, deren Erfüllung dir ihm am Herzen liegende Erziehung unserer brutschen Ju gend zu einem lebendigen, innerlich verankerten El» , sientum in Frage stellen müßte. Tas christliche Ellern hau» wird dadurch von neuem stark beunruhigt. Ter Verein ruft daher all« Freunde chrlstiich.evangelischrr Erziehung «rneut aus, für die Erhaltung de» Religion«.- unterri cht- auf «der alten bewährten Grundlage de» Evan, gelt ums mit allen Kräften einzutreten." Tanz«intritt»st«u«r. De Einführung einer Tnuzein- trittSsteuer erfoigt in Such »>n zum erstrnmul im Bezirk, der Knl Amtshaupimnnnschafi Dresden-Neustadt ei», schließlich der Stadt Radeberg. Da« Ministerium de« Innern hat di» Gmehmigung zunächst nur auf den Zeit raum von von drei Jahren erteilt. Innerhalb diese« Z st. raume» wird sich «raeben, ob und in welchem Umfang« die Bedenken der Saaltnhaver begründet sind und auf welchem Wege Abhilfe ^schaffen «erden könnt«. Im