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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 15.05.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-05-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191805153
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180515
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180515
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-05
- Tag 1918-05-15
-
Monat
1918-05
-
Jahr
1918
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»lle über keichsange- »hl einge- h örigen ählbar- terschiedeS erhältntr- tzlkreise Sonntag Uhlig, m gegen- ;en, durch dahin gc- k> «S all- r Rcichs- ltniswahl. othr Tie tündever- ilcher uu- mflihmng lhlen zur ung der erschiede; lib.) die en Wahl- seinerzeit gepriesen auch die lgemeine, ldöar ist. swerte st es ein uit seiner ,'.ch reichen iriei ver tchiuereu in Sach- > Lratie Trei es einer und den veryüng- »u ver- >) gesagt, gejchas- > lur n l- sie, nut lien Jn- tie schas- Prin.stp versteche m ver- > igel' ist. ivnnl° n errei- i Riegel Pt ein .»? (Un» INS eine hten der irsprieß- ilnsajau- : säch- Neichs- . Alan ahlrecht st sogar en die^ die das ohne liegt, i sch es ler hat. ause zu lt. Für >ast die den ist. meinen en. Tie nr. Tie is zu icr Be it Er litt ge il er nu g stellen. Mehr- n an- e ab. tz. H>". tjscn dkr e setzt Im den sind, mf einer vrdernb- Werte», !». Diese rn. Di« m hatte, gen hat ic« ein bürger. r ange- twrrl« Zweiten i (So,.) immen- Nr. 111. den BlSttermeldungen hat in der ordentlichen Generalversammlung der Deutschen Waffen- nnd Munitionsfabriken der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Geheimer Kommerzienrat Arn hold ausgeführt: „Die Beteiligung an einer grotzen Waffenfabrik in Philadelphia sei kurz vor dem Eintritt Amerika» in den Krieg verkauft worden. Diese Beteiligung war eine kapitalistische und eine fabrikatorische, d. h. dl« Deutschen Waffen- und Munitionsfabriken haben der ameri kanischen Gesellschaft ihre Patente und Erfahrungen gegen namhaft, Lizenzen überlassen. Durch die Veräußerung ist der Gesellschaft «in Vewlnn von l>V» Millionen Mark entstanden. — War dem Herrn Reichskanzler die Tatsache dieser Beteiligung bekannsts Ma hal er getan, um zu verhindern, das; noch während de« Kriege» uns «re gsind« mitWaffen beliefert worden sind, di« unter „kapitalistischer and fabrikatorischer Beteiligung- einer reichsdeutschen Firma heraestellt n urden?" Eiskaukasten selbständig! Die Konstantinopler Agentur .Ni meldet: Eiskaukasien hat seine Unabhängigkeit erklärt. Seine gesandten in Konstantinopel haben diesen Beschluß der kaiserlichen sterung bekanntgegeben und den verbündeten und neutralen Staaten graphisch mitgeteilt Eine Anfrage über Rumänien im englischen Unter- - u». Aus London meldet Vieuter: Im Unterhaus wurde die Anfrage > eilt, ob Rumänien noch als Bundesgenosse aufzufassen sei er ob es wieder ein neutraler Staat geworden sei; ferner ob > englische Regierung eine Revision der Rumänien auferlegten dcnsbedingungen beabsichtige. Minister Balfour antwortete: ibald der Friedensvertrag zwischen Rumänien und den Mittelmächten attfiziert Ist, härt Rumänien auf, ein alliierter Staat zu sein und hrt in die Reihe der neutralen Staaten zurück. Es wird natür- lich unsere Pflicht sein, auf einer allgemeinen Friedenskonferenz eine Revision der Rumänien auferlegten harten Medingungen zu bewirken." (I!) England kündigt alle Metstbegünsttgungsverträge „Times" schreiben: Vonar Law machte am 13. Mai im Unterhaus eine wichtige Mitteilung. Er sagte in Beantwortung einer Anfrage Carsons, daß die britische Regierung die Absicht habe, ähnlich vorzugehen, wie die französische, um alle Mcistbegünstigungsverträge zu kündigen. In einem Kommentar sagen die „Times", Großbritannien werde damit freie Hand für seine Wirtschaftspolitik erhalten. Bisher sei es durch Handelsverträge nüt alliierten und neutralen Ländern gebunden gewesen. Solange die bestehenden Handelsverträge noch in Kraft seien, sei es für Großbritannien unmöglich, den Dominions und den Alliierten eine besondere bevorzugte Behandlung für ihre Einfuhr clnznräumen, oder einen Unterschied zwischen Ländern, nach denen Maren aus Großbritannien ausgeführt werden, zu machen. Die Kün- dlgung der Vertrage brauche nicht notwendig zur Folge zu haben, daß in der britischen Wirtschaftspolitik eine radikale Acnderung eintrete. Es werde dadurch doch eine solche Aenderung ermöglicht. Eng'. >sch er Fl iegerangrIff anf Cattaro. Ans dem Wiener 'lriegsprehegnariier wird gemeldet: An: 11. Mai nachmittags haben ochs englische Flugzeuge den Kri> gshafsn und Golf von Cattaro (Dal- niatien) mit Bomben angegriffen, ohne Verluste oder Sachschaden zu verursachen. Ein» der Flugzeuge ist abgestürzt. Seine Insassen wurden unverletzt gefangen. Das neue Finnland. Wie „Soeuska Dagbl." au» Heisingfors erfährt, wurde am Sonnlag die finnische Flagge über Wyborg gehißt. Präsident. Soinhusond betonte in einer Ansprache, daß vor tlO Jahren die schwedische Fahne der russischen habe weichen müssen, während jetzt zum ersten Riale die finnische Fahne über der Stadt wehe. Außerdem teilte Lvinhnfvud mit, Wyborg solle zukünftig Somcnlinna, d. h. Flnnlandsbnrg, heißen. Gardon Bennett, der Inhaber des „Newyork Herald", ist in Beaulieu bei Nizza gestorben. Nennet, ein sehr erfolgreicher Zeitungs verleger, war auch als freigebiger Förderer des Sports bekannt. So sind das Bennet-Rennen der Lüfte, dann internationale Automobilwett. kämpfe und Pachtrennen nach Ihm benannt. Don bi nU mui tanll. Aue, 16. Mat. : t Beförderung. Der Vizcfeldwcbel Wilhelm Wag en- b last, Inhaber des Eisernen Kreuzes, der bis zu seiner Ein berufung im hiesigen Speditlanshause van Johann Ed. Dietel als Versandleiter tätig war, wurde zum Leutnant der Reserve befördert. Kriegsauszeichnungen. Schütze Mar Wetstflog von hier Mehnertstrasze !!7, erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. — Dein Gefreiten Willy Ludwig, früher Schutzmann der Stadt Aue, wahnhaft Wettiuerstraste 33, wurde das Eiser ne Kreuz 2. Klasse verliehen. Er ist bereits Inhaber der Friedrich ° August-Medaille in Bronze. — Vom Turnverein Auerhammer wurden wiederum mehrere MItglieger ausgezeich net.: Das Eiserne Kreuz L.Klasse erhielten Feld-Mag.- Aufseher Oswald Schwatze r und Soldat Paul Wei- gelt, die Friedrich-August-Medaille erhielt Soldat Paul Mayer, der berens im Besitze des Eisernen Kreuzes 2. Klasse ist. s. Jur Nttterstlibnnq der notleidenden Deutschen in Böhmen. Ter gesthäftsführende Ausschuss des KriegS- hilssnttSschusses für die notleidenden Deutschen in Böhi- men hielt am Alan tag Nachmittag unter Pvrsitz des Fabrikbesitzers Herrn A. Van mann von hier im Ho tel „Eiche" eine Sitzung ab, der Vertreter aus Eiben flock, Chemnitz, Jo-Hanngeoygenstadt, Jöhstadt und Plauen beiwohnten. Ans dem vom Vorsitzenden erstatteten Be richt mar zu entnehmen, daß bisher von den Sächsischen Ausschüssen insgesamt 71 056 Mark gesammelt wor den sind. 3040 Mark sind noch in Aussicht gestellt. Asti den Vertrauensmann in Johanngeorgenstadt sind 25,300 Kronen zur Beschaffung bez,v. Verteilung von Lebensmitteln an die Bewohner der Johann georgenstadt benachbarten deutsch-böhmischen Orte abge- führt worden. Weitere 46 000 Kronen wurden nach Prag überwiesen an das dortige Zentralhitfökvmitee zur Beschaffung von Lebensmitteln für die übrigen deutsch-böhmischen Gemeindest. Dio Pskngstferien der hiesigen Schulen beginnen am Freitag, den 17. d. M. und dauern 8 Tage. Auer Schulkind« anfs Land. Eine Anzahl hiesiger Schulkinder wird morgen früh die Stadt verlassen, um sich znm Landaufenthalte in die Bautzener Gegend zu begeben. Bekanntlich geschieht dies auf städtische Kosten. Ein Gedenktag. Der 15. Mai 1868 ist für die Stadt Zwickau und deren weitere Umgebung insofern ein wichtiger Gedenktag, indem vor 60 Jahren die Obererzgebirgtsche Bahn — Schwarzenberg — Cainsdorf — in Betrieb genommen wurde. Da bereits am 1. Nov. 1964 'die Streck« Cainsdorf—Zwickau eröffnet worden war, war «in« Verbin dung mit der Sächsisch-Bayerischen Bahn in der Richtung nach Leipzig und Hof hergestellt, in der Richtung nach Chem- nitz—Riesa wurde diese am 16. Nov. 1868 erreicht. Di« ständische Zustimmung zu der im Tale der Mulde und des Schwarzwassers aufwärts bis Schwarzenberg führenden Bahn (30,30 km), erfolgte im Jahre 1866, der Bau begann am 16. Oktober 1856. Auf Andrängen der Städte Schneeberg nnd Neustädtel erfolgte im Srpt. 1868 der Bau einer in Ntederschlema an die Schwarzenbergerbahn sich anschließenden Flügelbahn (6,16 km), die Betüebserüffnung am IS. Syt. 1869. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Mittwoch, de« 16. Mai lvttt. Di« drei Eisheiligen sind diesmal vorübergegangrn, ohne daß sie, ihrer sontigen Gewohnheit gemäß, Schaden angrrichtet hätten. Zwar zeichneten sie sich durch ziemlich kühle Witterung aus, aber zu Frösten ist es glücklicherweise selbst in den höheren Gebirgslagen nicht gekommen. Einen recht guten Einfluß aus die Entwicklung der Vegetation haben dir Nieder schläge der letzten Tage gehabt. Die Fluren und Felder stehen Überall sehr gut und der erst« Grasschnitt verspricht bet weiter anhaltendem günstigen Wetter «in recht gute» Futte^ergebnis. Erhöhung de» Käferpreis«. Der Staatssekretär de» Reichsernährungsamte» hat eine Anordnung erlassen, wonach die Heeresverwaltung ermächtigt ist, für Hafer au» der Ernte 1S17, der bi» zum 16. Juni 1918tzeinschl. noch zur Abliefe rung gebracht wird, bis zu 600 M. für die Tonne zu be zahlen (d. t. S M.,für da» Pfund). , Buchholz, 14. Mat. Kommerzienrat Kunze ist unerwartet an einem Herzschiag verstorben. Er war ein hervorragender, wett bekannter Industrieller. Leipzig, 14. Mai. Vor dem Schwurgericht begann heute die Verhandlung gegen den polnischen Gutsarbeiter Anton Sobieszkoda, der angeklagi ist, am 8. März d. I. im Walde des Dorfes Glasten bei Lausick den Guts besitzer Felix Beyer aus Glasten ermordet und be raubt zu haben. Beyer, der aus dem Felde beurlaubt war, um das Gut seines Vaters zu übernehmen, hatte sich, wie seinerzeit gemeldet, an dem genannten Tage, mit 1200 M. Bargeld versehen, nach Leipzig begeben wollen, um dort ein Pferd zu kaufen. Als er am folgenden Tage noch nicht nach Hause zurllckgekehrt war, forschte man nach und fand schließlich seine Leiche in einer Waldschonnng unweit seines Heimatortes auf. Die Verhaftung des Mörders erfolgte bereits am folgenden Tage ans dem Leipziger Hauptbahnhofe durch einen militärischen Eisen bahn-Ueberrvachungsreisenden, dein er durch sein scheues Wesen aufgefallen war. Da er sich nicht legitimieren konnte, war er zur Feststellung seiner Persönlichkeit nach dem Polizeiamt gebracht worden, wo mau über lOOO M. bei ihm fand, die er nach seinen Verhältnissen nicht auf ehr liche Weise erworben haben konnte. Die weiteren Nach- forschuugen ergaben dann, daß man in ihm Ken gesuchten Mörder des Beyer ergriffen halte. Der Angeklagte wurde znm Tode verurteilt. Dresden, 14. Mai DaS Landgericht v rmte Itc den Vahnbeaniten Karl Ernst Hegewald, der während seiner Tätigkeit aus dein Bahnhofe Pirna eine große Anzahl Gepäckstücke mit Lebensmitteln im Werte von ungefähr 1000 Mk. geplündert hatte, zu zwei Jahren Gefängnis und drei Jahren Ehrenverlust. ttrsirst rrird IMsfrn-etzaft. Mozart» Geburtshaus In Salzburg. 2m vorigen Jahre kaufte da» Mozarteum in Salzburg da» allen Besuchern Salzburg» wohlbekannte Geburtshaus Mozarts in der Getreidegasje an. Durch die energische Tätigkeit des kunstsinnigen Bürgermeister» von Salzburg, Ma» Ott, wurde die hierfür erforderlich« Summ« von rund 300 000 Kronen, nnd zwar der größte Teil in Salzburg selbst, in kurzer Zett aufgebracht. Da» Geburtshaus, in dem seit dem Jahr« 1880 in den Wohnzimmern der Familie Mozart da» Mozart-Museum untergebracht ist, soll nach und nach in allen seinen Räumen für di« Zweck« diese» Museum» zur Verwendung gelangen. Sin unterirdische» Theater. Das erst» unterirdische Theatrr ist. nach drin „B. T." jetzr in Pari» eröffnet worden. Es heißt „Xbrl" (Zufluchtsort) und liegt in einem geräumigen Keller der Rue Montmartre. Der Theatersaal ist dunkelblau beleuchtet, also in der Farbe, die jetzt während de» Bombardement» die öffentlich« Straßen« beleuchtung annehmsn muß. Al» Eröffnung vor der Kritik wurde ein- Revue über di« Erlebnisse der bewegten letzten Wochen gegeben; auch der eben erschossene Bolo kam vor. Letzte Drahtnachrichten. Aunr detttichfföperreiMMrr »iinvnis. Köln, 14. Mai. Lite „Kölnische Zeitung" meldet ans Berlin r Aus Wien und Budapest liegt bereits eine Fülle von Nachrichten und PresMusterungen über das grundsätzliche Ergebnis der Verhandlungen im Großen Hauptquartier vor. Lite Pressesttmmen zeigen, welchen tte fenEindruckdie Feststellung der gründ- glichen Einigung über den Ausbau und die Vertiefung oes Bündnisses auch! im verbündeten Reiche gemacht hat T-ie Meldungen bedürfen jedoch sowohl der Ergänzung wie auch der Richtigstellung verschiedener falscher An- gaben. So ist zum Beispiel die Behauptung, es sei grundsätzlich beschlossen worden, daß da- neue Bündnis in die Verfassung der Verbündeten Reiche ausge nommen würde, unzutreffend. Tjavon ist nicht di« Rede gewesen. Es besteht vielmehr di« Absicht, Berrräg« politischer, militärischer und wirtschaftlicher Natur zu schließen. Diese Verträge sollen ein zusammengehöriges und zusammenhängendes Ganze- bilden und nach Mög lichkeit zusammen unterzeichnet werden. Es wird also nicht etwa eine Mtlitärkonventton oder ein wirtschaftlich«» Bündnis besonder» abgeschlossen, son dern ein Vertrag, der »inen militärisch«», einen politischen und einen wirtschaftlich»» Teil har, und, wie gesagt, ein Ganzes bildet. Unzutreffend ist ailch di« Nachricht, daß man sich b«t der Besprechung im Groß«» Hauptquartier auf di« sogenannte österreichisch, polnische Lösung geeinigt habe od«r daß die B«r- Handlungen dies« Lösung zur Folg« haben würden. Wa» die wirtschaftlichen Verhandlungen betrifft, so sollen sie so geführt werden, daß ihr Ergebnis keine wirtschaftlich-kriegerische Tendenz enthält, sondern di« wirtschaftlich« Verständigung mit unseren Gegnern er- mügltchen kann. Während, wi« bereit» dargslegt, die wirtschaftlichen Verhandlungen sich über den Sommer htnztehen werden, werden die militärischen und polits. schen Richtlinien für die künftige Gestaltung des Bünd nisses bereit- eingehender herau-gearbsttet werden. Ties liegt in der Natur der politischen Er fahrungen de» Kriege», die ja für di« künftig« zweck- mäßige militärische Zusanmwnarbett reiche» Material g«, liefert haben und In der Natur der gemachten poli tischen Erfahrungen. G» fei hinzu««fügt, daß man für bi« bevorstehenden militärischen Vereinbarungen den Namen Waffenbund grwMt hat. Anr pOeDtzttzchou wechil-dtz-ikm- Berttn, 14. Mai.' Di« „Norddeutsche Allgemeine Zeitung" bespricht den Abschluß der dritten Lesung der Wahlreformgesetze. Sie verweist darauf, daß di« Ab stimmung gezeigt habe, daß di« Phalanx der Gegner de» gleichen Wahkecht» nicht mehr in der gleichen Geschlossenheit wie in der zweiten Lesung besteht, und führt au», daß bei der Verhandlung der Wunsch nach Verständigung in erheblichem Matz« sich ge zeigt habe. l . I Die »eue» NeichGeoeM. Berlin, 14. Mai. Der Hauptausschuß nahm in sei ner Abendsitzung am Dienstag den Bericht de» Abg. Gröber (Zentrum) über die vertraulich gepflogen« Be sprechung von Abgeordneten mit den einzelstaatltchen Finanzministern und dem Staatssekretär de» Reichs« fchatzamte» entgegen. Bon der Negierung sind gegen die Vorschläge auf Besteuerung de» einfachen Einkom mens und gegen ein« Reichssteuer auf vermögen schwere Bebe...... stert. Dagegen war die Regierung einer Besteuerung de» Mehreinkommens geneigter. Der Vorsitzende schlug vor, wie den KrtegSsteuerantrag, sr auch alle übrigen Anträge zurückzustellen. Gras Westarp (kons.) brachte den Antrag auf schärfere Be steuerung der Kriegsgewinne unter Schonung de» nor mal angewachsenen vermögen» «in, empfahl aber, auch darüber die Abstimmung aMusetzen. Mmlge NSmpke la M-kHau. Petersburg, 12. Mai. (Reuter). Mn Kamps »wischen Bolschewisten und Anarchisten hat gestern Rächt in Mo»kau begonnen. Vie Sowjetrnppen ««ringelten di« Ge bäude der Anarchisten, darunter ihr Hauptquartier, den früheren kaufmännischen Klub, aus dem «in« große schwarz« Fahne mit der Aufschrift „Anarchie" weht«. Di« Anarchisten lehnten di« Uebergabe ad und verteidigte« sich mit Geschützen, Panzerwagen und Handgranaten. Sehnliche Kämpf« sanden in den anderen Straßen statt. Vie sogenannten anarchi stischen Föderalisten zogen nach halbstündiger Beschießung di, weiße Flagg« ans. Di« d«id«rs«itig«n B«rlust« sind di»h«r noch nicht bekannt. Bei« Kreml, dem Sitz der PeU»t»««is- sare, sind vi«l« Geschütz« aufg«st«ltt. H«st, mZtng d«u»»t« der Kamps noch an. Von veu Sinnvolle sein. Stockholm, 14 Mui. Wie di« Nya Dugligy« Mi« handa ei jäl,»«, wirb- die jeywcdtich« Regierung am nächsten Donnerstag von den noch aus Ä uuv be findlichen 300 schädlichen Soldaten die Hä.jte zurück ziehen- Am 25. April sprach in einer veesammtung in Mariehamn Ghlling ein Bevollmächtigter de. altin dischen Bevölkerung der deutschen Besatzung sei nen Tunk aus und betonte zugleich die warme Sympa thie für Schweden und das Bedauern über die Ent fernung der schwedischen Truppen. General Mauri«. London, 14. Mat. General Maurice yat ote Stelle des militärischen Mitarbeiters beim Daily Ehrontcle angenommen. (General Maurice ist beianntlich lvegen seiner jüng> ften Angriffe aus die englisch« Regierung in bei. Ruhe stand versetzt worden.) , Amtliche Bekanntmachung, yöckltpreile für Sier. Mit Genehmigung der Königlichen Kr«t»hauptmanschast Zwickau werden die in der Bekanntmachung d«» B«ztrk»v«r- bandes vom 16. März 1918 festgesetzten Hbchstpr«is» für Hühnereier aus dem Bezirk« wie folgt abgeändert: s) Bei Abgabe von Eiern durch dir Deslügelhalter an di« Sammelstellen (Erzeugerhöchstpreis) 8ö Ps. f. d. Bick. d) bei Abgabe von Eiern an die Verbraucher (Kletnhandrlopreis) 86 Pf. s. d. Tick. Diese Bekanntmachung tritt sofort in Kraft. Schwarzenberg, am 14. Mat 1918. Le» vezirkseerban» »er Königliche« «mtshauptmannfchaft Gch«aez»«Pers I. V.: v. d. Decken. verantwortlich für den gesamten Inhalt! Paul GelSmauu, »ruck und vertag» Auer Druck- u. vertagsqesettjchast «. - H Der Ausgang äes Beleges kann nach den Ereignissen dirsec »etztrn Monat« nicht mehr zweifelhaft sein. Wie sehr die Aussichten aus dm deutsche»» Endsieg gewachsen sind, zeigt ein Blick ans die Knrsbe »vegnng im neutralen Ausland: Da» deutsche Geld ist seit lezember fortgesetzt gestiegen, während gleichseitig die Valuta unserer Feinde behairlich zurückgeht. Diese Tut- jache, vereint mit dem überwäiltgenden Ergebnis der 8. Kriegsanleihe und dem grtrdmeschluß in Bukarest, erlaubt einen sicheren Schluß aus di« kommende Hochkon junktur, auf dt«u»»b»'giem»en wirtschaftlichen Möglichkeiten, welche der grtedensschluß für un» eröffnen wird. Milli onen schlummern »m Schoße der nächst«»» Zukunft sür jeden unternehmenden und nwhlu»tte»richietm Deutsch«» — auch für Die l Was der Krieg Ihnen nahm, wird Ihnen der Friede»» hunoensach »nieder he>«tnbring«»i, wenn Sie nur vt« Zettlage klug ausnützm. Wie dies nnfedldar -», erreichen, lehct unser neues hochaktuelles Werkt „Der Srwerdsbea»üttt>er." In dritter erweiterter und völlig nmdmrbettet« Auflage bietet «sein« bewöhrt«Gammlunä von über lOOV Rezepten, Fabrikationsgeheimnissen und Anleitungen zu Bertriebßmogltchketten aus dem e»t»ag- retchslm Erwerbsleben der Gegenwart. Vas Werk kostet franko 10 Mark gegen Nachnahme, und muß der Betrag ms mäßig bezeichnet nu rden, wenn man erwägt, daß letzt einzeln» Rezepte un» diesen Preis verkauft werben. Versau» nur dmch den Refmm-Verma „Geldtzdiifr- Dr. Mtrmatd, München-Schwabing, Postscheckkonto München -880. „Das Buch ist nicht -ebn, sondern mehr wie hundert Mt. wert l* schreibt «in Bezieh,k. 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