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Sonnabenä» äen 4. Mai Isis 13. Zahrgan! finnlanü von tlen Mn Sarüen brsteil. dk M-fmbm«, m> mm°a »-«sch-- «»-»-». Im w-flw. «I- «KNH« Sk, Im «--kost,. d-otw. v°rg«»u-gsm°ß-°hm°a g-g°° Na«-» u°S «mnSnI-a. «- «I-spmch d-I «-,Ia»S »I, dum v-m^-schoss-^- L wM seuüeu. v»> »e« sldschluK »« verhaoöluu^eu mit Rumäaleu. v-ctaguu- öev Parlaments I» Desterreich. Auer Tageblatt MWMz-ig-r für Las «rMbi-s«» »üt« <»»»« ö« wöchentlichen tlnterbaltunaobeünil^* Ärr». ÜX.r»— AL'°SL7.r«« M -..«um.. m«-uu°>. ,... .„L --. MKLisLK» Nr. 103 Die Niesenschlacht im Westen. Ein RUckznMveg de« Engländer abgrschpttten. Wie die „Zürcher Morgenzettung" rneldet, stehen die Truppen der deutschen Armee Arnim nunmehr gegen 3 Kilometer von den Brücken de- Apern» Kanals entfernt, die von Apern zu den Straßen nach Pope ring he und in das Gebiet nördlich davon Mi> ren. Tiefe Brücken stehen bereits unter deutschem Feld« Artillerie feuer, so daß der Rückzug der englischen Apernbesatzung über diese Brüchen abgeschnitten ist. Die nene deutsch» Offensive. Tie „Zürcher Morgenzettung" schreibt» Auf beiden Seiten der Kampftruppen im Westen werden Vorbe reitungen su neuen grotzangelegten An griffen getroffen. Man must damit rechnen, so meint das Blatt, daß auch! an der Südfront in Frank reich gegen SoissonS und bei Reims eine deut sche Offensive losbrechen wird. In militärischen Kreisen der Entente vermutet man einen neuen deutschen Of fensivstoß im Raume zwischen Arras—Amiens uüd Viontdidier—Nohon. „Tailh Mail" meldet von der Front» Di« rege Luftaufklärung läßt einen neuen versuch der gro ßen deutschen Offensive als unmittelbar bevorstehend erscheinen. Die englisch« und französische Armee haben seit Beginn der deutschen Offensive Verstärkungen an Mannschaften und Artillerie erfahren, die das Gleichgewicht an der Front herstelle« dürften. Allein aus England sind mehr al» 500 000 Mann nach dem Festland« gebracht worden bezw. auf dem Transport dorthin, Preisgabe NPeruS? Tic „Morning Post" meldet von der Flandern front» Tie Lage bei Apern muß sich! in den nächsten Tagen entscheiden. Tie Umgruppierungen auf beiden Kampf fronten sind deutlich festzustellen. Wenn wir Apern freiwillig preisgeben, so werd«» wir hinter Upern neue Verteidigungslinien beziehen, bi» die Zeit zu unserem Vorgehen gekommen sein wird. Tie „Times" melden das Eintreffen amerikanischer Truppenabteilungen an der Wern front. Ans Furcht vor den Deutsche«. Aus Furcht vor deutscher Bedrohung wurde laut „Stampa" in Dünkirchen ein großer, noch im Bau befindlicher Tran Sport Kämpfer von LS OVO Ton nen eiligst vom Stapel gelassen und. nach Eherbourg gebracht. , Tie verspätete Hilfe Amerika». In den Londoner „Times" mehren sich die Stim men, die befürchten, daß die amerikanische Hilfe nicht mehr rechtzeitig kommt. Sidney Low erklärt, Englands Volk müsse sich vergegenwärtigen, nicht mehr mit der Kriegrteilnahme Amerikas rechnen zu können. Die deutsche ZrrmalmangStaktlk. Ter Reutervertreter an der französischen Front Mel der r Lite Deutschen versuchen neuerdings die Hügel kette des Mont TeSease zu umfassen, um auf dies« Weise die durch! «inen Frontalangriff bedingten Ver luste zu vermeiden. Augenblicklich wendet der Feind eine wirkliche ZermalmungStakttk an. Die Deutschen machen wettere wuchtige Angriff« ge gen den Scherpenverg und den Mont Rouge, wobei sie in ausgiebigem Maße Artillertekräste ver wenden. Tie Geschütz« d«S.Feinde» und der Alliierten sind fortwährend in wilder Tätigkeit. Neu« Nachmusterungen tu Frankreich. , Wie der Pariser „TempS" erfährt, wird der Kam mer in den nächsten Tagen der Rqgierungsantrag aus nochmalige Nachmusterung aller französischen Jahrgänge zugehen. Tie Lag« an der Front, schreibt der „TemPS", sei noch nicht derart, daß, an ein« baldig« Ent scheidung und an «in baldiges End« de» Krie ge» zu denken sei. Wichtig« Eveigutsst zur Wm. Ter „TempS" meldet au» London, daß di« eng lischen Häfen seit Dienstag,früh gesperrt sind. E» gehen in London und Pari» Gerücht« um von bevorstehenden wichtigen Ereignissen zur See. M W»! VW «iWllW Amtlich.) Greß«» Hauptquarti««, 4. Mai. westlicher Kriegsschauplatz. -eereegruppen Kronprinz Rupprecht und Deutscher Kronprinz. . —*ln A Gchlachtfroat ist die Lage ««verändert. Die Ärtillerietätigkeit in vielen Abschnitten namentlich auch «ährend der Nacht lebhaft. Im Kemmelgeblet und m beide» «eiten der «vre teigerte st, sich h-ute morgen ,« größerer Stärke, «n englischer reilangriff südwestlich von Arra»wurde abgeschlagen. wir schossen gestern 2L seindliche Flugzeuge und z««i Fesselballon« ab. Leutnant vuSler errang seinen 88 und kämmt Puetter st'«en 22. Lnftsleg. -»««gruppe v. Galwitz. vor verdn» lebt« di« ArtillerietLtlgk«it ans. Heeres ntppo Herz»- Mwecht. «ach erfolglos»,! Srknndungevorstößen de» Feind« m» der lothringischen Front blieb di« Geftchwtiitigkeit am vor- mittag gering. 2« Parroy40ald und westlich von vlemont am Nachmittag von neuem auslebend« Fenerkamps ließ,« Eintritt d« Lunkers ist «ach. vfta» Finnland. Südwestfilmland wurde vom Feind« befreit. Veutsche Truppen im Verein mit sinnländisch«» Vatall- lvnen griffen den Feind zwischen Lahtt und Tavastehu» um fassend an und haben ihn in fünftägig« Schlacht trotz erbitterter Segenwehr und verzweifelter Durchbruch,onsuch, vernichtend geschlagen, gimiländlsch« Kräft« verlegten ihm de» Rückzug nach Norden. von allen Seiten umstellt, streckte der Feind «ach s^mersten blutigen Verlusten die Waffen, wir machten 20 000 Gefangene, SO Geschütze, 200 Maschinengewehr», Tausende von Fahrzeuge« wurden erbeutet. Der Erft« «eneralquartiermeiHar Luvendorff. 20000 Tonnen versenkt! (Amtlich.) verlin, 8. viai. «ine» unserer U-Boot«, Kommandant Kapitänleutnanl Neureuther hat in der Arischen See und deren Zufahrtstraßen mit gutem Erfolg« g-gen den Handelsverkehr unserer Feind« gearbeitet. 8 bewaffnet», zumeist tiefbeladene Dampfer und 1 Seg ler fiel«, den Angriffen de» U-Voot», zum Opfer. Di« Ladungen der Dampfer »«standen vorwiegend au« Kohle. 1 Dampfer hatte vlunttio« geladen. 1 wurde au» stark gesichertem Geleitzug herausgeschosstn. Namentlich festgestellt wurde der bewaffnet« englisch« Dampfer vrakondol« 12088 vrt.) 2m ganzen nach den neueing«gang,nen Meldungen der U.Boot« versenkt» roovo Bruttoregistertonnen. De» Lhef de» Admtralstabe» »er Marin». Ein Lalfererlaß. D« Kaiser an di« vertriebenen Reich»de»tsch«n. Der Kaiser hat zur Verbreitung unter den au» Feindesland vertriebenen Reichsdeutschen sein Bild und folgendes Geleitwort zur Verfügung gestellt» «Der verteidigungskampf, zu dem unsere Feinde un gezwungen haben, hat durch Gottes Gnad« und unsere überlegenen Leistungen zu Stegen geführt, die tief« Spuren in die Weltentwtcklung der nächsten Jahrzehnte «tngraben werden. Gin stärkeres Reich und em ver ständnisvolleres Volk wird unsere auslandsdeutschen Brüder geleiten, wenn sie die Werkstätten deutschen Fleißes und deutschen Geistesleben» wieder aufbauen wollen. Gott segne jedes deutsche Laus, das treu und stolz jein« «gen- art bewahrt. Gott fördere jeden Mann, der einem deut- schen Namen Ehre macht. Sott schirm« deutsche Mütter, die still und beharrlich kommend« Geschlechter im Geist« der Väter erziehen. Uns alle aber eine er durch das Band starken nationalen Pflichtbewußtseins zu ernst" Arbeit für die Zukunft und Gschße der deutschen Volks gemeinschaft. Einigkeit »nacht stark! Wilhelm l. K- vrigmeltigmig 0rms»«f in Zislien, deutsch« UkEenmaßvegek«. I» Genua sind, wie wir kürzlich meldeten, di« deutschen ReichSangehörigen Königstein, Amp» s nd Hetz, di« Set der Genueser ElektttzttätSgestUschaft rttenoe Stellungen bekleidet haben, wegen Spio- r age in ihrer Mbtoesenhett zum Tode verurteilt worden, ohne datz für ihr« Schuld ein irgendwie schlüs- stger Beweis hat erbracht werden können. Die deutsche Regierung hat nunmehr, wie j--1 bekanntgegeben wird, durch! Vermittlung der schwei« irischen Regierung der italienischen Regierung erklären , assen, datz sie dies« letztere für allen den verurteilt«« aus dem Urteil etwa erwachsenden Schaden voran t- wörtlich mach» und datz sie, sofern etwa auf Grund d«S Urteil» Maßnahmen gegen da» in Italien befind liche vermögen der Genannten ergriffen werden sollten, di« geeignet sind, deren Interessen zu schädigen, unverzüglich zu den schärfsten Gegenmatzregeln greifen werd«. Sie erwarte ferner eine Aeu tzerung der italienischen Regierung darüber, was diese zu tu« gedenke, um die Folgen der offenbar widerrechtlich« Verurteilung tzu beseitigen. Amerikas GewaltmaLnabmeii gegen äie Deutschen. Di« Rottage der internierten Deutschen. -Lollandsch NieuwSbureau" meldet aus Washington: Die Gesandten der Schweiz und Schweden», di« die Interessen der deutschen und österreichisch-ungarischen Staatsangehörigen vertreten, haben unter Mithilfe der amerikanischen Regierung einen Plan zur Herbeiführung einer geregelten Unterstützung der deutschen Internierten ausgearbeitet. Die genannten Gesandschaften haben sich bereit erklärt, die notwendigen Mittel zur Unterstützung der Internierten und ihrer Familien zunächst aus eigenen Fonds vorzustrecken, wobei die jeweilige Unterstützung nach vorher erfolgter genauer Untersuchung de» Falle» auf da notwendigste beschränkt bleiben soll. Die Frage der Be handlung von au» feindlichen Ländern stammenden Per- sonen, die ihrer Pflicht als amerikanische Bürger nach kommen, ist ein sehr verwickeltes Problem. Man hofft, es mit Hilfe von einer eigens zu diesem Zweck« gebildeten nationalen Kommission von amerikanischen Bürgern zu lösen, die sich mit den Gesandtschaften Schwedens und der Schweiz und den diesen unterstellten Konsulaten in Verbindung setzen soll. vir englischen Vum-Vum-Oeschosse im fteichrttg. Ein« Ercklärnng »er Regierung. In der gestrigen ReichstagSsttzung fordert« der Abg. Heckscher (f. B.) Bergeltungsmatznahmen ge gen die Engländer wegen Verwendung von Lum-Lum- Geschossen. , , General von Wrisverg erwiderte» Gin« Untersuchung der Geschoss« hat ergeben, datz ein« Pa-, pteretnlage besonders schädlich wirkt. Liese enthält un zweifelhaft zahlreiche Krankhettskeime. Sie verursacht infolgedessen nach! Lerrettzung de» .Mantel» in der Wunde ausgedehnte Eiterungen und Wundkrankhotten welch« befand«»» schwer« und unnötige Lei- den Hervorrufen. (Hört, hört!) Di« Exhebung üb« di« Wirkung der neuen Geschosst ist soeben abgeschlos sen. Es wird beabsichtigt, alsbald bet der britischen Regierung Verwahrung gegen di« Verwendung d«r völkerrechtswidrigen Geschosst «tnlegen zu lasst» und Einstellung de» Gebrauch«» unrer Androh, un« von verg«ltung»matznahmen zu fordern. IBravo.) «e PchaEutz deutsche» S-faM-m-w Im Reichstage fragt« fern« der Abg. von Gräf» (stms.) nach Bergeltungsmatznahmen gegen di» brutale »«Handlung deutsch« Gesamter w RuucktnA Gebeimer Legationsrat «r. Keller erwiderte» Di» erforderlichen Mhütte sind getan. Soweit di« Schul digen k» Mstrer Pond find, wsrdsa.ft» bestraft.