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Vtr l 0 Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge Mittwoch, den 1. Mat 1VI8. rt au» m gt, daß die Mrsorge für rn nicht zu. hstschen Ler- wr Reichs, r» Auffichts. r Vormund- dner Herab- en und eine anstatt den Einnahmen iüO Mk. an i-hauöhattü- »ng eines schM Ltako- »stücke de» ordert, de stber di« damit dem r eingestellt« e Bestrebung rr Regelung ischen Riche- R echte und Beamten auf rrjicherungs- esch er Die e Reichsver- ngelegenheit n Weg nicht l der Kassen der Landes züge der tert um des Sn der letzten «teilt, datz »in sprechend, t politisch, «n- volutionür« oerden gebNen, zen sofort dem sich d« Bund -loh, bet den « und diese zu er vorgesehenen Zentrum,) ltz am Sonntag oahlvereln« für Verlauf g» den»« stürzen hlen. Bet Be< Schbnburg- ein verlogener mden Arbeiter. deoSrafen n dm Trafen, rehmen, nahm !. L» gelang ntmpartei, den > wühlen, lamte». Der atz-Lothringen, m Präsidenten er» al» wirk!, den. in «rlgten em ernannten nn»ng»rat und Welser »um eralgouverneur !»cht»srag«t rit Vorschlägen !tnm, wmn «r lpromtg abg» gepflogen. . Die Wiener stadt Laval» nd und sein« >" meldet, daß it wordm ist. I» .Oesterretchi' ! ». Deutsch« -er Form fol» aNrnm Sühn« ll deutschen im an dem , wa» da will, die Pflicht es in Zukunft L«ben»mttt«l> der geltenden mich ldschnitt« «und Sch ch dondo rm hmm an I«mi» and», zuallm kenkassrn » polfttscheu en» im Gun- >, wenn nicht »ürden. ,frühere ve. »verhält, ittet die Re. arauf ein zu. und Hand, wn der Der. Letzte Drahtnachrichten. ver Nslrrr rdr» ae» ^r-vpridren, stlaaevdüsg unü L«ae«aorN. (AwMch.) Verlin, 80. April, Der Kaiser richtete« den Kronprinz«« fvIg«G« Lelegrannnr G» ist Mir «in« -rotze Freude, Dir «itzuteileu, datz Ich heut« befohlen hab«, datz die RheinelsenbahnbrLSe bei Anger», welche, in grotzer Zelt erbaut, der Landesverteidigung wichtig« Dienste leiste« soll, den Namen Kronprinz Wilhella-Vriicke führen soll. Vie Verwaltung der preußischen Staatoeisenbahne«, welch« Mir dm Vorschlag gewacht hat, will dadurch dankbar Deinen «amen al» Heerführer verewig«. — Vie gleiche «hrnng Netz der Kaiser de« Seneralfeldntarschall von Hindenburg zntell werden, tnde« er die neu«Nheinbrücke bei Nüdeahei« «ach ihm benannte «nd Veneral der S» fanterie Ludendorss, dess« Naw« di« Nheinbrücke bet Rerrage» trag« soll. vir MerelibÄlachr I« Verrrn Berlin, 30. April. Mit der Eroberung de» Kein «el - Massif» hat sich die deutsche Veute in der Westschlacht bi» zum 1. Mal auf über 18 7000 gezählte mwenoundete Befangene und «ehr al» 1 500 Beschütze g«steig«rt. Besonder» erwShneumoert ist, datz die am K««el «inge- bracht« Bef«gen« zu« ganz überwieg«»« »eil d« Blitedivision« der franzüsischen Armee angehör«. Auch di« nach viel« Lausend« zählend» «aschiueug», «ehrbeut« ist wieder um einige HuabM »ornwhrt. «roße ereigvissr.... »«u, 80. April, »aut Paris« Lemp» ««de d« Bericht»-», «st«SnsUm, in Awie»,«ttwew, «achBeau- v«i» »«legt. Berlin, SV. April^Bm 29. vormittag» 11 Uhr ver suchte ein feindliches Geschwader am Kemmelberg die deutsche Luftsperre -u durchbreche». Nur dre, Flugzeugen gelang e» hinter die deutsche Linie zu kommen, wo gutliegendes Fiankenfeuer und «ine herannahende deutsche Jagdstaffel sie zersprengte. Sie tauchten in deu Schutz der sehr tiefhängenden Wolken unter und machten Kehrt. Der Kampftag des 29 ist dadurch besonders be merkenswert, datz einige schwere feindliche Batterien um die Mittagszeit an mehreren Stellen deutsche Laza rett« beschossen. In der Gegend Meesen wurde durch feindliche Granaten «in durch das Rote Kreuz weit erkennbares Lazarett beschädigt. Auch bei Wvtschaete hielt der Feind den Verbandsplatz eines Feldlazarette» dauernd unter Feuer. Da weder Truppen, Kolonnen, noch Batteriestellungen sich in d« Ni zweifellos erwiesen, daß der Feind a unsere SanitätSetnrtchtungen vorgin, Aerzte erfüllten trotz de»schwer« j »fanden, ist »ich gegen M vorgtna. Di« deutsche« rzte erfüllten trotz de» schwer« F««» in unerschüt- Itcher Ruhe und treu« Pflichterfüllung ihre Aufgaben. Argentinien «vbb deNttzh» WchlAo, London, SV. April. (Reuter.) Timttt vueno»-«iw», daß t« ein« amtlich« Handelsdepartement» au» Washington »nm ana^eutet wird, datz Vg«ti»ten die in austteaenden Gchisfe in Gebrauch w«he neht da e» sonst wahrscheinlich unmbalich setn wird, i sll, dieReisen «ach den La PlatwHäfm DM zu bekommen. 2000 Mark: SSSS 20SS7 »0080 SO81» 81521 48502 57705 5S017 SSS05 67582 71S70 72761 S122S S8824 94455 100S5V 107180 108658 108501. Gewinne zu 8000 Mark 1S12 554S 7898 9852 19048 24882 26901 81058 84434 41966 43708 48267 57695 59551 61446 68916 77158 78757 80934 85145 85540 86665 86547 97211 97678 109261. 5000 Mark auf Nr. 55856 61279 79578. 15000 M. auf Nr. 99895. Vie Dringlichkeit d« Bnttearbeit«. Da» Sächsische Ministerium ve» Innern hat im Einverständnis mit dem Ministerium deS Kultus und Unterrichts bestimmt, daß sämtliche BestellungS» und Erntearbeiten während des ganzen Jahre» bi» zur Beendigung der Herbstbestellung als dringliche Arbeiten im Sinne des Sonntags gesetz eS vom 10. September 1870 zu behandeln find. Die erforderliche vorherige Genehmigung zur Vor nahme dieser dringlichen Arbeiten wird daher im allge meinen und im Voraus erteilt. Der Einholung einer besonderen Genehmigung bedarf eS im Etnzelfalle nicht. N«e vekchlagnahme. Durch eine Bekanntmachung vom heutigen Lage werden Gehäuse und Gehäuseteile von Kontroll-, Registrier- und Schreibkassen au» Kupfer oder Kupferlegierungen (Bronze, Messing, Rotguß, Tombak) beschlagnahmt- Alle Besitzer von Kaffen mit Gehäusen aus diesen Metallen habzp bis zum 1b. Juni Meldung an die Metall-MobtlmachungSstelle, Berlin 8VV 48, Wilhelmstraße 20, zu erstatten. Meldekarten werden den meisten Kaffenbesitzern zugestellt; sie sind bei der Metall- Mobilmachungs stelle anzurfodern, wenn sie bis zum 31. Mai nicht eingegangen sind. Die Benutzung der Kassen wird durch die Beschlagnahme nicht berührt, dagegen ist der Verkauf, die Vermietung oder Verleihung nur mit Zustimmung der Metall-Mobilmachungsstelle zulässig. Er satz für die später zur Enteignung kommenden Gehäuse wird durch Vermittlung der Metall-Mobilmachungsstelle rechtzeitig beschafft werden. Der Wortlaut der Bekannt- machung ist bet den Polizeibehörden einzusehen. Zwönitz, 30. April. Mittwoch am 1. Mat feiert Bürgermeister Zeidler das 25jährige Audi, läum seiner Tätigkeit Hierselbst. Aus diesem Anlaß veröffentlicht der „Zwönitzthaler An-." einen Artikel, in welchem er die großen Verdienste de» Bürgermeisters um die Entwicklung der Stadt schildert. Stützengrün, SV. April. Nach »/«jähriger Gsfan- 1 en schäft in der Ukraine traf der Schächmachermei- ster Ernst Georgi wieder bei seiner Familie ein, wo er men achtwSchigen Urlaub verleb« darf. * Planitz, 30. April. Gin gemeiner Buben streich wurde an einem Poftbriefkasten verübt, vorübergehende bemerkt«, daß dem Briefkasten Rauch entströmte. Ein herbeigeholter Postbeamter fand mehrere Briefe in angekohltem Zustande. Wbenso wurde lm Briefkasten der Rest eines FenerwerkSkörper» gefunden. Uuterwiesenkhal, 30. April. Gastwirt Schubert, Besitzer des Gasthofs Roter Hammer, erlegte hier Uvei starke Bisamratten. Scheidens««, 30. April. Oberlehrer Organist t.R. Wickel in Scheibenberg wurde gelegentlich seines 80- jährigen OrtSjublläum» »um Ehrenbürger der Stadt erwählt. Annaberg, 29. April. Die Erzgebirgis chen Tex- ttlwerke in Tranzahl haben dem Verein Heimat dank für die Amtshauptmannschaft Annaberg zugunsten der KrieaSbeschädigtenfürsorge 2b 000 Mk. und dem Verein fllr christliche Liebestätigkeit in der Ephorie Annaberg 10000 Mk. überwiesen. Plan«, 29. April. Frau Lucie Erler geb. Wendt, die Gattin des Leiters des Stadttheaters ist heute nach kurzem Krankenlager an Herzschwäche verschieden. Da mit erreicht eine bewegte Kllnstlerinnen-Laufbahn ein vor zeitiges Ende, von der noch viel erwartet werden konnte. Frau Erler war 186S in Sonderhausen geboren. Sie war eme sehr tüchtige Schauspielerin und betätigte sich am Plauenschen Stadttheater insbesondere atS Lehrerin der Schauspieler. Lettnttz i. v., SO. April. Oberlehrer Gustav ^mtl Schwärs wurde am 1. Mat 1878 an der hie- igen Bürgerschule angestellt; es Ist ihm also vergönnt, in diesen Tagen da» 40jäht-tg« Jubiläum M begehen. Oberlehrer Schwär- ist auch al» Lichte» und Schriftsteller weit üb« die Stätte sein« Wirksamkeit hin- u u» anerkannt «nd geschätzt. Markneukirchen, 30. April. Aus Anlatz seine» Au». Heiden» au» dem Stadtvervrdnetenkollegtum hat Ltadtverovdnetenvorsteher Paul Dürrfchmidt, der demnächst Markneukirchen verlätzt, ein« Stiftung von 8000 Mark bet der Stadtverwaltung errichtet. Die Zinsen sind -ur Verteilung an städtische Beamte oder Lehr« zu Erholungs- bez. Studien-Wecken bestimmt. -oh«stetn-E«nMatz 30. April. Das 15 000. Kind hat im hiesigen Bethlehemsttst im Hüttengrund Aufnahme gesund«. Im Stift, das jetzt 28 Jahr be steht, sand aus diesem Anlatz ein» Fei« statt. Leipzig, 28. April. An da« darstellende Per, sonal der städtischen Theater sollen einmalige Teuerungszulagen gewährt, auch sotten die lau fenden Kriegsteuerungszulagen «höht werden. Der Rot hat den Stadtverordnet« ein« Vorlage zugehen lassen, di« an Ausgab« dafür zusammen 97000 Mark vor» sicht. Eresv«, SO. April. La» Kbntglich» Hof. lager ist heut, nach der Villa wachwtPvertegt Word«. — Sein« 80. Geburtstag begcht am 1. Mat Pfarr« i. «. Eduard Müller. Nr ist de» Ve». fass« der bekannt« WethnachVftstMeld und de» Zwik» tau« Reformationsftstsptel» und hat sich ai» Gründe» der Juomdpfleguwaanisationen und evangelisch« Iünglinisvereine in Ggchfe» sckvie al» MP arbeite» dei der äu wache». Hebe» Mei! Neues aus aller Welt. Gch. Kirchenrat 0. vskar Pank, einer der bekanntest« deutschen Geistlichen, begeht am 2. Mai seinen 80. Gebürte- ran. Al» Sohn eines Wendenpfarrer» wurde Pank am 2. Mai 1838 zu Leuthen bet Kottbus geboren. Don 1868—1878 wirkte er an der Golgatha- und Phillppuskirche in Berlin, von diesem Jahre an bis 1882 al» Superintendent und Pfarrer an der Drrtfalttgkeitsktrche. In dies« Eigenschaft war « der Beichtvater von Moltke und Li»marck und ost Gast des alten Kaiser» Wilhelm- Nach dem Nobel in gsch en Attentat aus den Kaiser war d« damalig« Superintendent der erste, der dem Monarchen Trost spendet«. 1882 kam Pank nach Leipzig an die Nikolaiktrch« und zwei Jahre daraus wurde « ins Pfarramt der Thomasktrch« mW damit als Superintendent nach Leipzig! berufen. Wie vor her, so entfaltete « auch in dieser Stellung die segenareichst« Tätigkeit. Auch auf wissenschaftlichem Gebiet« hat « sich betätigt und sich als Schriftsteller einen Namen von gute« Klang erworben. Als cr 1909 sein 25 jährige» Supertnten- dentenjubtläum feierte, ernannte ihn die Stadt Leipzig zum Ehrenbürger. Ami. Juni 1912 trat er in den Ruhestand. Bi« seltene» Amnllienereignis. Das seltene Zusam mentreffen der goldenen, silbernen und grünen HochzettSfeier in einer Familie fand dieser Tage in Greiz statt. Der Leutnant d. R. Jaritz heiratete di« Tochter ocS Fleischermetster» Klausch, der mit seiner Gattin die Silberhochzeit beging, und dessen Eltern begingen die goldene Hochzeit. Alle drei Paare wurden zugleich ein- gesegnet. Zn« Unglück auf dem Neckar bei Ehlingen, üb« da» wir schon berichteten, wird gemeldet, datz bi» jetzt zwanzig Leichen gelandet Word« sind. Lie Haupt, schuld an dem Unglück soll den Fährmann treffen, wett er entgegen der amtlichen Vorschrift mehr Leut« in das Boot ausgenommen hatte, als Sitzplätze vor- Händen waren. Da» Boot ist infolge Ueberlaflung ge sunken. T« Whreninhaber ist in Hast genommen wvr- d«. ' Uirirft «nd wlfseirfHerft. Lod,,feil,. In )«na ist der früd,r« Hnaurgebtt der „ Mustftettun»- VN» L «tzmann im Alt« von r«Jatz- i, g»storbm. v»» d« kckNmg dir doich ihn zu -»»hnn Ansitz«» ^«langten Mustheitung* trat « ,svr zurück. — Di« «kannte Primadonna der Buaaxrtzer Avnigl. Dorr, Frau Nrad«üa -zi llaa^t, ist in Budapest gestorben. Frau Szillag^i war «ine ausgezeichnet« lvagner-Süngerin und di« erst» ungarisch« Brüntzild«. Non vlaät nncl l.auij. Aue, 1. Mai. ve« «re»r. Kein Monat erfreut sich so großer Beliebtheit und einer ist von den Lichtern so oft besungen worden al» er „Wonnemond". Warum wohl? Müßige Frage! vtrd manch« denken» eb« darum, weil der Mai ver chönstt Monat im Jahre tsti "Und doch werden die egetstertsten Ausrufe der Mensch« über die Schönheit er Natur erst im Juni laut. Der Mat ist wohl der Monat, in dem sich der große Umschwung d« Mutter ftde am augenschetnlichsten vollzieht. Lte Natur üSer- liirzt sich fast. Alles grünt, alle» sproßt — der leere Nlch ist plötzlich, gedeitt l Ueverraschend schnell haben Ich di« Bäume belaubt. Zwar fehlt ihnen und den sträuchern zumeist noch der volle Schmuck, den uns rst der Juni zu bescheren pflegt. Hab« auch Kirsch md Apfelbaum längst Toilette gemacht, und schaukeln n den Gärten auch, Tulpen, Hyazinthen, so bereiten ich Rose und Kastanie, Akazie und Ltnhe, sowie viele Ziersträucher doch auf ihren schönsten Schmuck vor. Noch! ann man nicht durch, „des Korne» enge Gassen" schrei en; der Kuckuck ist noch nicht allerort» eingetroffen, ind die Wtesenteppiche sind noch! nicht so wunderhübsch mnt gestickt, wie sie der Rosenmond aufrollt. Auch ,as „Mailüfterl" bläst uns zumeist noch recht rauh um» gesicht; laden doch, die Eismänner mit Vorliebe in diesem Monat ihre Fröste ab. Immerhin ist der Mai wert, als Wonnemond ge wiesen zu werden. Schon im Mittelalter erwies man hm hohe Ehren; jung und Llt fand sich, ans dem ,Anger" zusammen, um sich beim! fröhlichen Reigen zu wrgnügen. Lie Birke, mit der man Tore, Wohnräume, jeiterwagen, Tiere usw. ausschmückte, trägt noch, heute >en Beinamen „Maie"; außerdem erinnern verschiedene Vertreter aus dem Tier- und Pflanzenreiche daran, oelche große Bedeutung dem Wonnemond von alters- stL -verkannt wurde. Eine beliebte P«sönlichkett un- erer Jugend ist der Maikäfer; weniger bekannt ist der oiaiwurm. Maiwuchs und Maiblume, Matregen und Attrank erinnern ebenfalls an diesen Monat — da» «rühmte Mailüfterl noch obendrein. Unsere Dichter bevorzugten den Mai in ihr« besängen auch aus technischen Gründern Tenn der .einsilbige" Mai ist neben dem Mär- nicht nur der ürzeste Monat, sondern er ist auch, einer von denen, >uf die e» sich, leicht reimen lätzt. Nun ist der Winter vorbei, Juchhei! Nun kommt der Mai (d. h. Lenz). Welcher andere Monat läßt sich! so Mn und glatt mbringen? L« berühmten und unberühmten Mai- ieder Zahl ist denn auch Legion. » * ver Kovr le mLrtte für vollsschullehrer. Der kürz- Ich im Heeresbericht rühmend erwähnte Kasseler Dolksschul- chrer Leutnant d. Res. Trebing wurde mit dem Orden 'our le mSrite ausgezeichnet. Soweit bekannt, erhielten vor hm zwei Dolksschullehrer diesen Orden, und zwar die fliegerleutnants Bongartz und Kroll. Vie Bewlllkommnung deutsch« Krteargefangen« in d« stimat. Bei der Heimkehr deutscher Kriegs, und Zivil- efangener in der Heimat sollen, wie schon durch die Mitteilungen der Presse bekannt gegeben worden ist, ihnen !iebeSgaben in möglichst reichem Maße zur Verfügung Mellt werden. Eine Sammlung für diesen Zweck, >ie zunächst geplant war, findet im Königreiche Sachsen licht statt, da die erforderlichen, in Sachsen aufzubrin- jmden Mittel von 25000«» M nach einer Vereinbarung wischen den zuständigen Heeres- und Ministerialstellen md dem Landesausschuffe der Vereine vom Roten Kreuz m Königreiche Sachsen von diesem aus seinen Mitteln »r Verfügung gestellt we den. Diese Entschließung deS iaiidesausschuffeS dürfte in weiten Kreisen mit besonderer snude begrüßt werden. Mit dieser Spende vermehrt das «ichfische Rote Kreuz aufs neue seine vielgestaltige, seit angem ausgeübte Hilfeleistung für die deutschen Krieg»- iefangenen, im besonderen für die Bedürftigen unter hnen. Fllr sie wendet cS z. Zt. aus seinen Mitteln nonatlich mehr als 60000 M. auf. Täglich gehen 8armittel, Liebesgaben, Kleidunasstllcke — vielfach durch >ie Vermittelung neutraler Stellen — hinaus, um den «i der Gefangenschaft schmachtenden Deutschen da» schwere !oS zu erleichtern. Sine Stadtverordnetensitzung wird morgm Donners- ag abend 6 Uhr abgehalten. Auf der Tagesordnung stehen: i. Kenntnisnahme. 2. Rtchtigsprechung derSparkassen- Rechnungen für 1915 und 1916. 8. Bewilligung der losten für eine umfängliche Reparatur einer Schretbma - chine der Realschule. 4. Wahl von 8 Stadtverordneten in «en Ausschuß für die Uebergangswtrtschaft vom Kriege um Frieden. 5. Erhöhung der städtischen Beihilfe zu den kosten der Handelsschule. Zahlt Eure Stenern! In einer Anzeige in der heutigen Kummer unseres Blattes fordert der Rat zur Zahlung der Mischen usw. Steuern bis 20. Mat auf, Einschränkung der Krankenbrotausgab, kn An«. Die Imtshauptmannschaft Schwarzenberg sieht sich, wie aus iner Bekanntmachung in der heutigen Nummer unseres ilattes heworgeht, genötigt, Maßnahmen zur Einschrän- ung der Ausgabe von Krankenbrot und Krankenmehl u treffen, nachdem, (wie wir aus eigener Wahrnehmung «estätigen können) der Verbrauch von beidem in Aue eine leradem außerordentliche Steigerung erfahren hat. Wir erweisen daher auf die erwähnte Bekanntmachung. Sotteriegewinn«. Bei der gestrigen Ziehung der 5. Kl. Tächs, Landrslottert« wurden folgend, höher« Gewinn« oamr Gewinn« zu 1000 Mark: 221 225 2870 8847 5 6576 8780 18792 14717 1488416052 21286 22468 »08 25102 25989 25988 »6499 26904 »7897 85407 881 85819 88479 40606 42609 45810 46984 46200 54 55815 58481 57605 58288 60975 64227 67115 780 69470 70528 70876 70797 74888 78188 80817 258 88860 88688 89205 89887 91809 95058 9688» 96598 99765 99891 101028 106298. Gewtna, »u