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Mittwoch» äen 1 Steuer » M° Mesenschl-cht im Westen. IM hßMgß MWf WOW Der gestrig« Adendd,richt der He««ttitnng lurät. V,2 Ukr isnen. I 1Y18. lercn cstlezol. u. s. w. ibersus lieben iclin 's6<Ic rllnes mut itstnnd», darna rr Lehmüller. — in Aurrhamm«! Ihr Vorbereitung hgemüsi 72S fnhvtt'i lerlaw» >. ». H. g Werkzeuge Stanzen — !a. in. d»ti>, afrika hergesttllt« Banknote Fäkfchunsen her,«stellt sche« Sertcht 1» renl 90.— 95.— LS.— 90.— s» «qmrkstlt«» Kmapf« ««sacht« de» F«w- «fee« Mele» «»-östlich na« ravestehn« vnd det Kahll za durch- drechar. FinuILnd-sch« rrrppa, -ad« dl« F«st«i, lv>dee> g««m>«. Mratae. 2» d« «tri» -ad« wir Aevdofta Imapfio, dasetzt. orgi Dank. lv»Ulch.) »rotz« -auptquartt«, 1. Mai. westlicher strieg es chaaplatz. Sa Maadera lebte der Fenerkampf la d« «-schnitt« v« Locker aad Lranoek« « grö-t« Hestigleit aas. Frisch Abkommen von der militärischen Autokratie zu befreien, di« «4 zu unterwerf«» »der zum/moralischen Lod zu bringen versucht. Ich war immer der Ansicht, datz die Maschine die Siegel ihrer despotischen Macht auf Seele und Körper ihrer Opfer gedrückt hat, um sie zu einer Schlachtung zu treiben, damit dies« Dtacht auch auf dl« übrige Welt ausgedehnt werden kann. Ti« Ereignisse in d<u jüngsten Wochen werden e» jedem Denkenden klar gemacht haben, daß es keinen Platz gibt zwischen den Idealen, für di« wir kämpfen, und zwischen denen unserer Gegner. Demokratie und Auto kratie halten sich in tödlichem Kampf» umklammert. Un ter der einen oder anderen wird die Menschheit künftig leben. Die klare Vergegenwärtigung dieser Tatsache wird uns standhalten lassen in den Prüfungen, die un» noch bedorstehen. Ich zweifle nicht daran, da- di« entweder in einem letzten Kräfteauswand im Laufe einiger weniger Monate, die jetzt kommen werden, oder n einem langen Kampf voller Schmerzen Immer wird e» von der Kraft der Selbstaufopferung «-hangen, womit di« Sühn« der Freiheit Pimpfen, und n welchem Matze sich insbesondere die Zuhausegeblie benen an dem großen Ringen beteiligen werden. Mir Bequemlichkeit, Aufschub und Diskussion ist jetzt nicht mehr di« Zeit. Der Rus ist erklungen, die Wahl ist lor, und jeder freie Bürge» soll sein Teil dazu bet- i ragen. Zn diesem Augenblick«, wo di« Entente Holland o rückfichtstz» vergewaltigt hat und England sich an schickt, dem jahrhundertelang geknechtet« Irland die Freiheit, wie England sie västcht, nLmüch die Ruhe de» Grabe», zu bring«, genügt «, dies« Auslassung« zu registrier«, um sw gleichzeitig niedriger -u v»««en. gestern tter .ang i. -iesptttde« stanrriischer MlWn Ei» reommelfeuer von Worte». Zn den ErdffnungDsttzungen der Generalrate Frankreich» am L2. April wurden von verschiedenen Ministern Ansprachen gehalt«. Finanzmtntster Klotz erklärt« im Generalrat de» Somme.Departem«t», der Tag werd« kommen, wo der Feind seine Atten tate werde bezahlen und alle» wiederher stellen müssen. Der einzige Fried«, -en Frankreich ann<Hmen könne, sei ein Friede, kur da» «echt wieder- herstell«, di« gewaltsam entrissenen Provtn. zen Frankreich h«rau»g«be und dje Wiedergut machung aller durch d« Feind angerichteten Schäden sicherstelle. Frankreich werd« Bürgschaften verlangen und fordern, daß künftig eine unüberschreitbare Schranke gegen Lode-mächte errichtet werde. Solange der Feind den französischen Boden noch beschmutz«, sei «in solcher Friede unmöglich. Deshalb müsse di« Front vom -in- erland« durchgehalt« werd«. Justiz Minister Nail erklärte im Generalrar von Morbihan, man sei in die entscheid«-« Phase de» Kriege» eingetreten. Der Zeind werde nicht durchivmm«. Der verband werd« iegen, wofern man ruhig, geduldig und einig bleibe. Einer, der bescheidene« wird. Der von den Unabhängigen Sozialisten wegen sein«» unbedingt« Gintreten» für die Tschechen, Pol« und Rumänen heftig angegriffene französische Sozialist und rüher« Minister Albert Thoma», macht in de» Kur« da» bemerkenswerte Zugeständnis, datz mau Viel eicht auch ohne -i« vollkommen« Herstellung de» Recht» werd« Frieden schließ« können. Da» heißt, Herr Thoma» denkt sich «in« Fried« ohne »«Habe von Elsaß-Lothringer». Der Arieg über See. MmiM AMMräeballr Im preiibiMil csnOtsgr. e Verschleppuagsvrrfuch» -er Vahlrechtsgegrrrr. Vir first» Haltung -er Regierung. dl» fortschreitende Se-rohung gperns. Slsher du Vast»« 7000 Gefangene, lsoo Geschütze erbeutet. Heftiger Feuerkampf lu Zlan-eru. Ver Kaiser ehtt -eu Kroupriuzeu, Htu-euburg uu- Lo-eu-orff. Neue Nleöerlagea -er Note» Gar-e ia flaalau-. Ver Mör-er Fraaz Zer-luaa-s -estorbea. uer Tageblatt Mzeiger für -as Erzgebirge «»dendorff. 2S000 Tonnen versenkt l Mmtlich.) Brrlln, »0. «peil. I» Sprrrgebwt um Sag' l«d «erd« de« E aNdelooeAeh« unsere« Feind« durch Ver senkung von -8000 v«t. schw« geschädigt. ven HanptanwU an dies«» Erfolg hat vderleMnant «» See Steindorff, v« o« Ihm befehligte U-Boot hat i« A«nelkonal «Nein 8 Vmnpfer mit zusammen iS 000 vrt. v« senkt. Alle Vamps«, darunter R Schiff« »on f« «000 Bri x waren llekdelade« und stark gesichert. A vaimpf« wurden aua Seleltzügen h«au»g«schoft«. >» s«»» mit Sicherheit augeuowwen «erde«, datz mit d« Sa- Hungen de» oersen'ten Schifte wiederum wertvolle« Krieg»- raterial In große- Mengen für den Feind vernichtet wurde. De« Ehes de» «dmiratshade» »r« Marin». Stockholm, 30. April. Laut Stockholm« Daablad ist ?»« schwedische Lloyddampfer Tote (ISbO Bruttore gistertonnen) vor Flamborough Head torpettert worden. Blopd GeaiPe ak» Stnasege. Ueber den Gegensatz zwischen Llvyd George und dem bisherigen Generalstabschef Str William Robert son Weitz die Londoner „Morning Post- interessante Dinge zu erzählen. Sie sagt» Zur Verteidigung Aegypten» hätte Robert, son sich mit der Stellung bet EI Arisch begnügt, ab« Lloyd George wünschte di« Einnahme von Je rusalem, und der Vormarsch -ei Gasa geschah auf sein Verlangen und gegen den Wunsch ve» Gen*- ralstabs. Der kostspielige Angriff auf Gasa im vorig« April wurde den Soldat« von den Politikern ausge- nötigt. Lloyd Georg« wollt« Jerusalem und Je richo hab«, wie «in Mädchen noch einem Paar Dia- mantohrrtngen verlangt und zweifellos au» denselben Gründen, und er fragte gang, wie e» Mädchen in die sem Falle tun, nicht nach de« Kosten. E» folgte di« zweite Offtnsive, ohne Zweifel mit Einwilligung de» Generalstabes, denn sie wollt« di» Türk« von Mesd- pvtamien ablenken und unseren Prestigeverlust von Ga sa wieder ausgletchm. Man kann eben ost den Fotz« eine» früher« Föhler» nicht entrinn«. Aber es ist «s>r, datz di« Eroberung Jerusalem» niemal» im H. laue Robertson» ober «ine» ander« sachkundigen Militär» gelegen hat, weil sie der Müh« nicht wert war. Die nackte Wahrheit ist, datz s«tt Dezem ber ISIS di« Staatslenker dem Generalstab aufgezwuw gen hab«, «in« Politik zu Versätzen, di« er miß billigte. Sie hat schm so viele Mensch« gekostet, so viel Unheil gebracht, daß man davor puras- schände« mutz, di« Rechnung abpumach«. vir -ab« dabei nicht einmal den Trost, daß unsere Politiker au» dem Unglück etwa» gelernt hab«. Zn derselben Rümmer der „Morning Post" verlangt der bekannte Militärkritiker Repington di« Rück- kehr Robertson» an die Spitze de» Generalstab«», al» di« einzig« Rettung au» der gegenwärtig« Gefahr. I« l-I. 7.» I»-cke S.75 k-rdie S.50 !r i-l. 7:7» la-cke 7»S li»rk« 7.50 iücüe 7.50 le-cde <7? Amerkstnisch« Großsprecher. Auf einer Konferenz der amerikanischen Arbeiter- legierten, die augenblicklich in England sind, mit tretern de» Vollzugsausschusses de» GewerkschaftSkon» se«, des Parlamentskomitees und der nationalen Ar-, . erpartei, die in London abgehalten wurde, wie» der^Sde^der Sreiheit ftüh-r^od«r Päter stegen wird, erikanische Delegierte den Plan einer inter- """ ----- -L---> - tionalen Soztalistenkonferenz, an der Vertreter feindlichen Länder tetlnehmen sollte«, mit Bestimmt- t zurück. Ihr gegenwärtiges Ziel sei zurzeit nur die tderlage De utschland». Eine internationale Arbeiter serenz komme nicht in Frage, bevor Deutschland nicht e Armeen au» den von ihm überrannten Lande« zu gezogen hätte. MsssenmSräer Llopck George. Et» lynch anst fti»« Feo«. Ayd Gvorge hat sein« während de» Kriege» »ltenen Reden in einem Buch -usammengefoßt wzu folgend« Einleitung geschrieben > Ich habe .l» geglaubt, daß dieser Krieg Yon kurzer Dauer oürd«, oder daß e» un» «lim« würde, Europa , irgendwelche gshetmnwvollen verhandlMgea oder -ib-nd geil-ftrt.ffppen abgelüst werden mußten, stets preiswert i ersten Schreib- i i.Sa. et: Bon den Kriegsschauplätzen nichts Neuer. Li« Sag« t« Ppernbogen. Der militärische Mitarbeiter der „Zürcher Post-schreibt: v . „ britische General Plumer wird versuchen müssen, b, den Kampf gew orfene französische Kräfte oersnchwn v«e- ter möglichster Rettung deS eingebauten Materials die ,«g«n Dranoekr vorzudringen. Shr mehrfach« An- cllungen von Ypern langsam zu räumen, um den , ^„n -rach in «ns«,« Fen« znsa«««. Auf -«« Schlacht- gner zunächst am Kemmelberg, am Kanal von Pope- beid«seiw d« Somne führten wir «folgreich« Er- ighe oder an der Yser in seinem Vormarsch gegen Dun- Endung« dnrch. vorstöß« in di« feindlich« Sink« füd- chen aufzuhalten. Jeder Kilometer ist hier wertvoll, östlich von «-,» und üb« d« Vise—Ais«—Kanal »A nnen die Deutschen inPoveringhe festen Fuß fassen, ««,»«« bracht« neb, al» SO Solana««« «in. >m baben sie nach einer großangelegten Handlung gegen ! 's, d« MAg« Fr«t »IchwÄn v«d«»i»W. e Küste entsprechend Raum gewonnen. Die. vllen. berschwemmungen haben ihren Wert für die Ber-' digung verloren. Die Front wird ungünstig abgedreht d verlangt starke Bewegung. Durch die Operationen i Jahres 1918 wird die englisch« Flandernfront zu einem un Defensivbrückenkopj herabgedrückt, der Iglich die Aufgabe hat, die Küste selbst unter Trennung n südlich von der Hauptarmee gelegenen Truppen gegen e deutsche Besetzung zu decken. Ein« töricht« Lüg«. Nach einem englischen Bericht vom IS. April soll die deutsche Diviston vollständig aufgerieben sein, is Bemühen deS Verbände», durch Vortäuschen großer ltscher Verluste die gedrückte Stimmung der eigenen uder zu heben, ist verständlich. E« sei jedoch zur Be ichtling der Zuverlässigkeit solcher englischen übertriebenen rlustberichte festgestellt, daß die angeblich am 19. d.M. llig aufgertebcne 7. deutsche Division am Sö. April St. oi genommen hat. Li« Verteidigung von Lalaw. Der „Berl. Lokalanz." meldet au» Genf: General erftlS, der militärische Mitarbeiter de» „Echo" und >ere Clemeneeau befreundete Mtlttärkrttiker gaben deut- zu verstehen, daß eine Unterredung Elemeneeau» mit i englischen Kriegs Minister Miln er hauptsächlich lm Plänen für die Verteidigung von LalatS galt. Anstr« Eroberung«». Knnirhalb fünf Wochen haben die Deutschen wäh lt der großen Westoffensive über 4100 Quavratktlo- ter erobert. Die Entente konnte in der neunfachen t, d. h. in 44 Wochen während ihr« Rlesenoffensiven Jahre ISIS und 1917 an der Somme, bei Arras und Flandern 561 Quadratkilometer buchen. Die »Ischen haben also in der so viel kürzeren Zeit, da» »fache de» gesamten Telänvegewtnnes der Entente elt. Zurückziehung amerikanisch« Lrnpp«. Der Züricher „Tagesanzetaer meldet, daß infolge wiederholten deutschen Angriffe zwischen Maa» und osel die dort anaeschloffenen amerikanischen nten bereit- zurückgenommen und durch französische pf^ o«i »-» « id»jt »»--tUch , l p»st d»st«Ut »IiU-lslheUch ^7» m»., DLt'ZniLK» mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage: Zuer Sonntagsblatt. „ »'n» Gpr»chgunS« ü»r N»SakNon mit -tusnahm» -«» Sonntag» aachmittag« 4—S Uhr. — G»l»gramm-f>Sr»ss» r Tageblatt ftu»«qig»birg». grrast>r»ch«r -L. skisAA S"r unverlangt »Ing.fanbt» Manuskript» kann G»«Shr nicht g.lrist»t w»r»»n. Är. l00 Mittwoch, äen i. 13. Zahrgano