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tief und kastenförmig ausgebauten Hintergestell und eine« keiner ret». 2,0« won, oa» von gewrov» W tbronartig aufragenden Bock. Man bemerkte vorläufig Gift.... Hocharadige, Rervenfieber. -ente morn«, »« nur Lewerenz im Schafpelz. Ob auch hinten noch jemand sechs noch 41,2. Ich mutz erst nachsehen. Kommedamnofvrt. sah, war nicht ersichtlich. Aber Erseltu» vermutete Wolf- - «r zog während seine, hastigen Sprechen, den ftttchS« gang im Wagen. Er fing sa beut mit der Jurisprudenz ! Mantel au, und warf ihn samt der venottttatt« «fitz, an und fuhr gewiß nach Westrup zur Bahn. achtlos auf «inen im Flur stehenden Sartenstnhl. E- war natürlich Wolfgang. Ll, der Doktor fast vl» er längst in seinem Zimmer vettchunmdm UM, nicht nach »tne» Pulvn sti, sch«, UMsetzm», fttßtz) E» war natürlich Wolfgang. Ll, der Doktor fast gleichzeitig mit dem Gefährt vor seinem Hause anlangt», sprang der jung« Warnick aus dem Wagen. Er sah nicht au» wie einer, der »inen neuen Leden,» abschnitt mit frohem Herzen beginnt. Lin« finster« Ver bissenheit lag auf seinem Gesicht, und sein Blick redet» von einer gramvollen Sorge im Herzen. E» schien auch, als habe er eine schlaflose Nacht hinter sich, denn um seine Augen lagen schwarz» Ringe. Doktor Erselius sah das alles und muß» sofort: Der denkt mehr an Rot» traut Volkmann, als an sein kommendes Elend. Und: Der hat sie gesucht Er beschloß ihm sein« Sorg, gleich abzunebmen, wenngleich er ihm danach eine ander, und gröbere wieder auipacken mußt». Noch «he st« in» Haus traten, sagt« er: »Sie ist gs» funoen." Wollgang blieb stehen und sah Erselius Verständnis» los an; denn er erwartet« von dieser Seite kein« Nach» richt über Rottraut .Sie ahnen gar nicht,?* Nun wurde «r stutzig. »Handelt et sich etwa um., .Rottraut Bolkmann, gewiß*, unterbrach de» Lottor da» ungläubig» Fragen. Und al, er nach «men Motten ein helle, vusl.ucht.n in Wals " fthr ernst > »erdend, fort Fr,und! E» »ar ttfi r.^., meinem Gartenzaun, durchnäs nacht. Mär« Remhagen nicht starrt« ihm Wolfgang immer noch mit »ettgeöffntten Augen nach. Er vermocht« kein Glied sein«, Körper» zu rühren, so niederschmetternd hatte di« Nachricht von Nstz traut, schwerer Erkrankung auf ihn gervtrtt. Und i» feinem Hirn tobt» nur da» »ine Denken: .Mein», Later» unser aller Schuld l* Sr klag» M mit an. Lr hätte st« nicht fortgehen lasten sollen batte dringlicher mit seinen Bitten, energischer mit seinem Fordern sein müssen. Und war sttu Suche« tt» arfintz» licht» gewesen? Ja, sa, nur kttu BemaMM, GH»« mitschuldig. Aber sein Vater i O, der! Ein Gefühl des Hasse» kam über ihn. GH enM» aa nicht, er durfte ,, nicht, daß er s» dach». Lbe» er konn» nicht andere». E, quoll zu wild, zu gewaittg t» itzm tzoch^ hatte stark« Fäuste und grimmige, funkelnd« Lug«. Bleich, ml, finsterer Stirn und verschränkt«» Sem« stand er gegen di« Flurwand gelehnt und »«täte, »artet« wie einer, der in der nächsten Minute at»a» trostlo, Schrecklich« «rledeu mutz und »ich» tu» tztttttz «» «s abzuwenden. M-, Mu»/.s^ «m Mi Al, war, I ratternde Geräusch" riß den Sinnenden au, seiner Der» sunkenheit. Er sah auf und erkannte in dem Gefährt die Warnicksch« Kutsche, «in vorsintflutlich,, Ding mit einem tief und kastenförmig aus^ebauten Hintergestell und einem er nicht mehr wett von seinem Hause «ntsernt > Mutter btt mir gewesen, so hätte man de« Gündowe» kam «in wagen von Glindow her in, Dorf. Da, Pfarrherrn zu einer Leichenrede bitt« «fist«.* «de Geräusch ritz den Sinnenden au, seiner Der» Sie waren in den Flur getreten, und Gtttttu» »»» ! d« keiner Entgegnung fähig« Wolfgang mtt ttnm turz« ! Handbewegung in da, Zimmer zur Link«. ^Dttib« datt keiner rttn. Jede, Wort, da, dort gesprochen wird, ist ! VUt.... Hochgradige, Nervenfieber. Heut« morn« um Hellas» zum Muer Tageblatt. Sonnabea-, -« 27. Mprll 1»1» s vnMoic Der Rat der Stadt. 'lobunx ia alkoholfrei^!! Liter 4.go Ä!l. Liter 4.Z0 Bit. Liter s.go Ai!. itte mitbringc,!. rstraße 48 o/)Sck/e, ^e//me//roc/ei /. §a. /-Lr/Stken. ä k^ttu o. 1 vkr vom -Vpril sles jöller 61H kvärts an 35—d clit. Lvtl. xrölikt ^nxeb. m. ne« vlalr 6.1 iS vor Sonn-!! che Verzins«!'! 47, Amt Nli'.i nndevcrbm 4 to. Die Spütl sndere Kriegs« Ver»valtniLi, eßsiicher unttl Zahresgebil r. am 28. ^>ri stmsli'L rur »rtea Ol. lliaus. Ter Besuch schloß mtt der Besichtigung der groß« Küchenadtetle, wo unter dem Szepter einiger her» dorragend« Fachleute.da» leidliche Wohl sichergestellt ist. G» gab un» dank dem arotzen, un» bewiesenen Entt gegenkommen «in klare» Bi« von d«N eigenarttgen La ben, da- der Weltkrieg hervorrtef und da» hier vitt- leicht weit weniger schwer empfunden wird, al» an man» cher anderen Stelle.* Tiefe Schilderung ist ein erneuter Beweis für di« Haltlosigkeit der durch feindliche Propaganda verbrei teten, geflissentlichen Lügen ÜVer schlecht« Behand- lung der in Deutschland internierten Engländer. Wenn e» unseren in England festgesetzten, bedauernswerten Landsleuten nur halb sv gut ginge wie den Engländern in Ruhleben, könnten sie sehr zufrieden sein! I St, »umKurator brrUntv«, steht noch t«in« Universität Dorp! ann und in wrtchrm umfang« t b rtttnft ttttd wisfenfetzerft. Ma» Klinger hat nach mehrjährig« Arvrit «in groß«» wand» gemäld, für da» Lhemnttz», «athau» frrtiggrsUllt. Da, »Ud wird den Titel tragen .Arbeit - Wohlstand - Schönheit*. Vevo» e, nach Chemnitz aberfahrt wird, beabsichtigt Kling« sein wer» in Leipzig aurzustellen, und zwar w«grn der monumental«! Sräh» d« Ermälde» in dn Untv«sttät»aula. Der Ertrag d« Ausstellung soll P» gleichen Tellen dem Deutschen vnein für Kri«g,bltnd«n.tzund», d«m c hemnitz« Heimatdant und dem Untv«sttLdpStud«Menttsch zugute kommen. Der Kaiser hat den Sehetmen «egiaungsrat Th«»do» Echt«» i<ann, Professor der osteuropäischen «beschichte an der Berlin« Untv«> I.St, zum Kurator d« Universität Dorpaternannt. Sinstteeilen Oe m«z dort n«u gebaut ««den, ann und in wilchem umfang« da» geschehen wird, läßt sich im Nug*» >ick kaum absehen. was plant -ie Reichsbekleiöungsftrllel von Kavl Vitus fidwonutttt» Letter der Preßabteilung der Reichsöekletdungsstttle. l. Ter Reichsbekletduug-stelle hat in jüngster Zett die Sonne besonderer Huld kaum strichweise gelächelt. Im Gegenteil. Im deutschen Blätterwald« sind ihre Pbr- nunqen gar seh« zerzaust worden, noch ehe sie das Licht der Welt erblickten. Schlagworte wie» Zwangs enteignung bei allen WehrbeitragSpslichttgen — Ein griffe in den Kleiderfchrank de» Privatmann«» — hiel ten die Masse in Banden. Ties« Nervenhochspannung ist höchst unnütz gewesen. Lurch di« gesteigerten Bedürfnisse der Rüstung^ tndustrie, der Eisenbahnen, des Bergbaues und der Land wirtschaft wurde di« ReichSbekleidungSstelle vor di« Auf gabe gestellt, neben der üblichen Versorgung der bürger. lichen Bevölkerung für das kommende Halbjahr 8»/, Millionen Arbeiter mit Arbeitskleidung auszu statten. Eine Riesenverpflichtung, die schnell gelöst werden mutzte. Aus der leeren Hand wuchs schon Schillers Frankenkönig kein Kornfeld und auch heute noch wird aus nicht» wieder nichts. Seit fast 4 Jahren zehren wir von unseren Vorräten, der Verschleiß wird von Tag zu Tag stärker, brauchbar« Ersatzstoffe fallen noch! nicht in ausreichender Menge zu und knappste Haus» Haltung kann wohl die Bestände strecken, sie aber nicht ersetzen. Wenn gute wohlfeile Ratschläge gegen den Mangel helfen könnten, wäre bald aller Druck beseitigt wär« Schlaraffia erschlossen. Klüger aber tst's zu taten, unabänderliche Tatsachen richtig zu erkennen und sich mtt ihnen abzufinden. Um was handelt es sich denn bei dieser Millionen forderung von Arbeiterkleidung? Um alle». Mil lionen arbettsstarke Hände unserer Hetmarmee müssen arbeitsfähig erhalten werden, in MunittonSwerken, in Hütten, im Bergbau, im Eisenbahndienst und in der Landwirtschaft, Überall. Ohne diese schaffenden Hände wären unser« Brüder an der Front der kampfunfähig- kett und dem Hunger preisgegeben. Nahe dem Ziele wäre die» das End«. Wer'» hört mutz sich schämen wenn er je kleinliche Angst um einen alten Kittel in seinem Schranke hatte. Oder sollen wir am Klein glauben zugrunde gehen? Wer nichts hat, dem ist noch! nie etwa» genommen worden, dem schnüffelt auch! di« ReichSbekletdungSstelle den leeren Schrank nicht nach!. Ä» gibt aber noch diele in Stadt und auf dem Lande, deren Schränke ge füllt sind, die einen Anzug» ja mehrer« Anzüge entbehren können. Mn sie wendet sich die Reich», bekleidungsstelle mit ihrer neuen Anordnung; sie plant lediglich eine Sammlung von getragener Män- nerkletdung im ganzen Reiche. Alle Gegenden unseres Vaterlandes sollen daran ihren gleichen Anteil haben. Für jeden Kommunalverband wird durch die Landes- zentralbehörde di« Zahl der zu beschaffenden Anzüge festgesetzt. Ss wird erwartet, datz diese angeforderten Kleidungsstücke durch di« Sammlung freiwillig auf gebracht werden. Die Kommunalverbänd« sind von d»r ReichsLekleidunMttl» «mächtig» ivm-ea, von tzen wirtschaftlich b,ssergesteHt«nP«»sv n en,Nm dvnen anzunehmen ist, datz sw vtzerrlttdung in grStz» rer Anzahl besitzen, dl« Anzetae ihrs» Besitz- stand«» an Oberkleidung ttnzufvrdem, wenn dickst den Aufruf zur freiwilligen Abgab« unbeachtet lassen. Bon dieser Bestandsanzeigs sein« Oberklttdung wird jeder von vornherein befreit, der mindesten» «ins» Anzug freiwillig abltef«»t. Dem AVUesnu- den wird «ine Bescheinigung mit der amtlich«, Zu sicherung erteilt, datz btt einer im weiteren v«rlauf de» Kriege» etwa notwendigen Einforderung getragene, vberkleidung di« jetzt abgenommen«» Stücke in Anrech nung kommen. Liese Empfangsbescheinigung wird nur dann nicht ausgesteHt, wenn der Ablieferer eine Abgabebescheinigung zur Erlangung eine» Bezug»» scheine» ohne BedarfSprüfun« fordert, wtt- ver betont die Reichsbekleidungsstelle auSdrückttch, datz di« abgelfeserten Anzüge noch einem geordneten Schilt- zungsverfahren angemessen »«zahlt werden und datz sie selbst unbedingten Wert auf «in« ausreichende Entschädigung legt. Das sind die Grundzüge der neuen Verordnung. Ihr« sachlich« Wiedergabe sollte genügen, nm endlich alles Gerede von Zwangsenteignung, vom Eingriffe in den Kleiderbestand d«Ä Privatmann«» zu »iderlegen. Die Hauptangriffe gegen die ReichSbekleidungSstelle richteten sich nun gegen di« Bezahlung der abge lieferten Altkleidungsstücke durch di« Altbekleidung »stel len der Kommunawerbänd«. Hierbei setzte di« Kritik in allen Tonarten ein. Aber zart waren diese nie und nirgendwo. Aus der Reich-Hauptstadt, au» der Provinz, Überall her klaren gleich schrille Wort«. Mt drasti schen Beispielen schlechter Bezahllmg, die in gar keinem Verhältnisse zu dem Wert« d«» ahgeliefertrn Gegen standes stehen sollte, versucht« man di« Schätzertütigkttt der Altvekleidungsstttlen dem Fluch« der Lächerlichkeit zu übermitteln. Lite Menge hörte solch« Angriff« gern und so reiften dies« „Fälle* durch! di« Spalten der Zeitungen von einer zur anderen Stadt. Lvr Schrei nach dem sogenannten Angemessenen" Preise wurde im mer lauter u ch wohlmeinMd« Propheten verhießen der ReichSbekleidungSstelle, datz st« sicher und gewttz frei willig genügend Anzüge von der Bevölkerung dewm» men würde, wenn erst endlich, der „angemessene' Prtt» allgemttn bezahlt würde, wa» ist denn eig«»»Itch „angemessener* Preis? gedenfall» »I» sehr dehnbarer Begriff. SV dehnbar, datz dämm die ganz« AltkleiderbewMschaftung scheitern kann. Der Verkäufer wird in den allerseltensten Fällen die Be zahlung angemessen finden. Sollt« aber der angemessene Preis im verhandeln mit dem Verkäufer von Fall zu Fall festgestellt werden, so würde bald bei den Allbe- tleidungsstellen ein Feilschen ohne End« anheben. He gend «in« feste Grenz« für die Abschätzung mutz gezogen werden, sonst kann es dahin kommen, datz für die alten abgetragenen Sachen Preise gezahlt werd« sollen, di« den AriedenSanschaffungSprei» um «in Mehr fache» übersteigen und e» unmöglich! Machen, datz die Altsachen nach kostspieliger Wiederinstandsetzung der min derbemittelten Bevölkerung zu einem Halbweg» annehm baren Preis« zugeführt werden können. («Hk»« fvlSt.) Nr. -7 «SSSKSSSSSSS Amtliche Bekanntmachung. Kee. Mrlalldrjcdlageadne. Die Bekanntmachung betreffend Beschlagnahme, Ent eignung und Meldepflicht von Etnrichtungsgeaenständen bezw. freiwillige Ablieferung auch von anderen Gegenstän den au» Kupfer, Kupferlegterunaen, Nickel, Nickellegierun gen, Aluminium und Zinn, ebenso die zu jener Bekannt machung erlassenen AusfUhrungSbesttmmungen können im Stadthause, Zimmer 8 und in der Metallberatung»- und Sammelstelle, Mehnertstraße 14 (Wasserwerk) eingesehen werden. Die beschlagnahmten Gegenstände der Reihe 1 und die fretaemachten Gegenstände der Rethen S, V und 4 sind in der Zett vom 1. bis 81. Mat 1S18 an die Sammel stelle abzultefern. Die Gegenstände sind, soweit auch eine besondere Auf forderung zur Ablieferung nicht ergeht, ungesäumt abzu liefern. A«e, den 26. April 1918. Das Gefangenenlager Ruhleben. Unter diesem Titel schreibt „ein Neutraler au» Reisen" in „Stockholms Dagblad"; „Ruhleben ist das grötzte deutsche Lager für englische Ztoilgefangene. Es umschließt meh rere tausend Menschen, die nichts mtt dem Kriege zu tun haben. Man hatte erwartet, eine Menge haßer- süllter und erbitterter Leute zu finden, fand aber ein« Welt für sich,. Ta Arbeit das beste Mittel gegen Leid ist, haben die deutschen Behörden versucht, auf jede Weife die Arbeitslust zu fördern und im Lager Arbetts- Möglichkeiten zu bereiten» Bemühungen, welch« di« meisten Engländer in hohem Grade zu schätzen wissen mrd die zu einer sehr bedeutenden, selbständigen Wei terbildung geführt haben. So gibt es in Ruhleben eine vvn hervorragenden Talenten geleitete, umfangreich« Lehranstalt, an der kaum irgend ein Gebiet mensch lichen Wissens nicht vertreten ist. Man treibt hier weitgehende Studien in den lebenden und den klassischen Sprachen, in Kunst, Literatur, Geschichte, P hilosophie und Religionswissenschaft. Im techni sche« Laboratorium Ruhlebens sind wertvolle che. mische Untersuchungen vollendet worden, -. B. Shnthe- sen der Mineralsette und des Petroleums, und im bio logischen Laboratorfum beschäftigte man sich! gerade mit einer Reih« histologischer Untersuchungen, von denen die wissenschaftliche Literatur der Zukunft sicher sprechen wird. Eine Werkstatt zur Verfertigung mechanischer Apparate ist vorhanden, eine Buchbinderei, eine Leder- und Gerberei-Abteilung, in der man Geldtaschen und ähnliches anfertigt. Jede Woche gewann die Bücherei Ruhlebens an Umfang und Wert. Tie Beiträge fliehen teils aus eigenen Mitteln der Gefangenen,. teils kommen sie von Interessenten aus Deutschland und England. Besonder» für wissenschaftliche Untersuchungen hat die Universi tät Berlin Interesse gezeigt und diel da bet geholfen. Einige Gebäude find von den Gefangenen selbst gebaut. Zahlreiche kleine Klub» Hoven darin ihre eigenen Räume. Ruhleven ist beinah« über- provtantiert, jedenfalls reichlich! versorgt, lieber die deutsche Behandlung läßt sich! kaum irgendwelche be rechtigte Klage führen, wie au- Gesprächen mtt Gefay- grnen leicht zu entnehmen war. ... Tüte Wohnungs- derhältnisse sind nach! und nach! verbessert worden, vor allem hals man dem engen Beisammenwvhnen ab. Tte Erwärmung wurde durch Aufstellung vvn Lokomobilen vrrbeffert. Auf der Rennbahn, die frei von Baracken blieb, findet sich Gelegenheit zu allerhand Sommer- und Wintersport, wie Lawn,Tennis, Futzball, Schneeschuh- und Schlittschuhlaufen, denen man eifrig obliegt. Vor dem Kinematographen, dem Theater und der Oper Ruh lebe nS beobachtet man die Lager insassen stets in langen Reihen. Also auch für solche Vergnügungen ist gesorgt. »onl«u. rin -sseres tnach ndcnz l und aldig. Zeug- te des m die b.h. empfand »'Mts Von einsamen Menschen. Rama» vaaFritzGautzer. VH (Nachdruck Verbotes Dav muhte auch Doktor Erselius denken, der im grauen Morgendunst heimgtng. Er kam von einem Totenbette. Remhaaen» Mutter war im Frühdämmer füll und schmerzlos htnübergeschlummert. Aber es war nicht dies Sterben, das ihm da» trübe Sinnen gab. Er hatte es fett langem gewußt, daß der Tod die alte Bäuerin nicht mehr «inen neuen Frühling sehen lasten würde. Und Christine Remhagen hatte es auch gar nicht ander» gewollt. .Da» morsche Leben ist gar kein Leben mehr*, hatte st, immer gesagt, .nur hinweg damit! Und ihm weint man nicht lange nach: denn e» mutz so sein. Nur wenn die Jugend stirbt, da» ist bitter.* Ja, die Jugend I Da» junge, frisch«, blühende Leben l An einem solchen hing Doktor Erselius seit Mitter nacht. Und diesem Leben hatte der Tod die Fehde an gesagt. Sell der Stund« de» Finden» war dem Einsamen Rottraut Volkmann an» Herz gewachsen. Es war ihm, al» wenn er «in liebes Kind sm Hause habe, da» nach jahrelangem Fernsetn detmgekehrt, und da» nun nie wieder geht, sondern immer bei seinem Vater bleibt. Ja. so ein echte», warme« Batergefühl lebte für di« Waise in seinem Herzen. Und darum auch diese» bang« Sinnen und Fürchten. Darum ein Grauen vor dem Feind alle» Leben». Wenn der nun kam und «hm sein liebe», stwge« Leben raubt« I Und neben diesem vangen stand «in großer Zorn in seiner Seel,. Fast »in Haß. Der galt Matthia» Warnick, v» Ftebirphantasien Rottraut» Hanen ihm verraten, wie »» an der Waise gehandelt. Zusammengesunken, al» trüg« er ein» schwer« Last, 1 er unter den leis« tropfend,» Bäumen dahin und ) es kau«, datz ihm der Sprühregen in da» schlug.