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Nr. 04, Lner Tageblatt und Anzeiger für dal Erzgebirge. Mittwoch, dm 24. April ISIS Me ideellen und materiellen Werte, die Frankreich in- Erde zum Opfer gefallen zu! sdlge der englischen Niederlage verloren gehen, lassen sich Meldung ist Richthofen auf Ein jtabes me Im Grenz, feindliche Mährt zur Unsere St Der des Kron, Ncrblndm Litauen fache sei, d ein Schwc lin gewese nonunen I den Eindr solchen V, destritto znsainmen Nais I>nt an de -ellcnz Hal Hauses ur legen sein nis zwisch, schaftliche und dnu dieser Per Znsamme, Crzellenz I anfrichtige Allenz die Las Jhnei Der neuen Ne mit einer Steuern ei erdschaf nung aus j'riegsci nnm Sozi, eutschitdig» gegenüber werden ve Säch schäften, sprach in Wesenheit ! dasz die lf schaftliche giinzungse Wesnndtsch geregt wr will sie eli der Botsch seinen We geregelt w zur Seit» Der ist nach" kl liiizow Hai sich gros,e liches Ans« Ein „Journal Lialsero Vries an I Cinsiusj fi Die »Daily M< Journal iieit im g Zeitung verbaten > Man glau einsiellen t mehr Hera Ein c sche Platin am N. K Von den I England t> I «etfe nach geschäht. Sie stellen eine tägliche Ausgabe von 6980000 Pfd. Sterl. dar. Die Anleihen an die Verbündeten werden auf 300 Mill, und die an die Dominions auf 60 Mill. Pfd. Sterl. geschäht. Die Gesamtausgaben werden mit 2972197000 Pfd. Sterl., die Gesamteinnahmen mit 842060000 Pdf. Sterl. angesetzt. Die neuen Steuern werden voraussichtlich ein Erträgnis von 67860000 Pfd. Sterh bringen. Die gesamten, am Ende des vergangenen Jahres erhobenen Kriegssteuern betragen 1044 Mill., die jenigen Deutschlands 866 Mill. Pfd. Sterl. Das ge samte Krtegssteuererträgnis am Ende des laufenden Jahre» wird mit 1685 M!ll. Pfd. Sterl. angeseht. Die neue Porto abgabe ist für Briefe von einem Penny auf iVr Pence und für Postkarten von V- Penny auf ein Penny erhöht worden und wird 8400000 Pfd. Sterl. einbringen. Die Erhöhung des Scheckstempels von 1 Penny auf 2 Pence soll 760000 Stech in diesem Jahre einbringen. Die Ein- „Li Parts < Lite Innern Aber vi als zwe fehlen, rung fe zu Vers! zu Vers An klagen s reich gi nen KL " 'as er ;-t Salv -.och ni schnitt »Order Losen st Bei nen hör reicher sive spr l iitt Wes l sind ein I sind sie Am I rikaner I verteile: I Losen, k I det wir „M „AI lunS. „ I swnzösi „Di Müssen Nur Ob I gcsogen I LNßgesc Es I vsfcksstii I nm sich I ctsiillt. Pfd. Stech einbringen. Das neue Grundsteuersystem soll 2500000 Pfd. Stech in diesem Jahr einbringen. Die Sptritusabgabe ist erhöht von 14 Schilling 19 Pence auf 80 Schilling für die Galone und wird 10500000 Pfd. Stech in diesem Jahr etnbringen. Die Biersteuer ist ver doppelt worden und wird in diesem Jahre ein Erträgnis von 9700000 Pfd. Stech haben. Die Tabaksteuer ist von 6 Schilling 5 Pence auf 8 Schilling 2 Pence für das Pfd. Sterl. erhöht und wird In diesem Jahre 7500000 Pfd. Sterl. etnbringen. Die Zusatz steuer für Zucker wird im laufenden Jahr ein Erträgnis von 12^00000 Pfd. Sterl. haben. Die Luxussteuer wird aus 2 Pence für den Schilling bemessen. England» Vorschüsse an dl« Verbündeten. Bonar Law sagte weiter: Im letzten Finanzjahre be trugen unsere Vorschüsse an die Verbündeten 505 Millionen, während die Vorschüsse Amerika» an alle Verbündeten sich aus S50000000 Pfund beliefen. Von dieser Summe wurden uns ungefähr 500 Millionen vorgeschossen und 450 den anderen Verbündeten. Unser« Vorschüsse an die Verbündeten betrugen also ungefähr ebensoviel wie die ame rikanischen an uns. (Das Pfund Sterling 20 Mark.) Der Anfang vom Encke. R«» Au4sa«en framäflWer Kriegsgefangener. Immer deutscher geht au» den Aussagen der fran zösischen Gefangenen hervor, datz sie an einer Nieder- ringung Tautschland» zweifeln. Je länger der Krieg dauert, desto mehr fehlen st« ein, datz der Stern der Entente im Erlöschen begriffen ist und bald völlig un- terzugvhen droht. Ti« Gefangenen sind mehr al» erstaunt darüber, das) es den Deutschen gelungen ist, nach Pari» zu We tzens sie betrachten da» Ergebnis al« den Anfang vom End», denn «in» verloren» Pchllacht ist leichter -u er- tragen, al» »ine «eschietzuna von Pari». Es ist au«, gefchl^^ da^ Franmich sein» Hauptstadt in Dvüm- brarrch bestimmt, sie bestanden n. a. au» 3506 Lonnen Erz, 6960 Salz, 866 Tonnen Kork, 866 Tonnen Palmöl, 256 Tonnen Palmkernen, 4660 Tonnen Kohlen nnd 4666 Tonnen Stückgut, darunter vor allem Lebensmittel, Stachel- draht ufw. Für di» deutsch» Kriegrwlrtschaft wurden 12 ledern» Treibriemen von so 166 m Lange in di« Heimat zurück gebracht. Der Chef de» Admiralstabe» der Marine. (Nichtamtlich.) Berlin, 23. April. Daily Chrontcle oerichtet, daß englische Zerstörer am 15. April im Kattegatt 10 deutsche Mtnenlegende Boote ver senkt hätten und stellt dies als eine besondere Ruhmes tat der englischen Seestrettkräfte hin. In Wirklichkeit han delt eS sich um ein paar harmlose Fischerfahrzeuge, die friedlich ihrem Gewerbe nachgingen. Dieser Sachver halt ist bereits durch den Direktor im dänischen Marine ministerium, Konteradmiral Jöhnke bestätigt worden. Die Meldung des Daily Chronice zeigt wieder einmal, wie wenig zuverlässig die englischen Meldungen sind. nicht annähernd in Zohlen umsetzen. Eiev GaSkampft Im HauptauSfchutz de» Reichstage» erklärte der preußische Kriegsmtnisterr Tier Gaskampf Ist kein Ergebnis diese» »kriege». Schon früher hat man im Vestunlrskrteg zur Bekämpfung der Grabenwehren Ga» verwendet. Unsere neuen Pulversorten ent- iptckelten all« Kohlenoxydgas. Tiie Benutzung diese» Ga se» wurde von un» organisiert, und der Gegner folgte bald. E» kam die Zeit der GaSanWiss« durch Abblasen von Ga», vom Feind« besonder» auch in der Somme schlacht angewendet, wo dank unserer vorzüg lichen Gasmasken die Erfolge der ausgedehnten feindlichen Gasangriffe gleich Rull nmren. Mpäter tra- ten di« Gasgranaten in Erscheinung, die einige Verluste b»i un» brachten, da nicht immer gleich er- kennbar war, ob Gasgranate» verwendet werden. Setzt ist vnstchtdare» Ga» do« «ns WWAzUt. vir Ein Megerhelä gefallen! Rittmeister Freiherr von Richthosen -s. Eine Kunde, die jeden mit Trauer erfüllt, erreicht uns, Rittmeister Freiherr von Nichthofen, Deutschlands größter Luftheld, hat den Soldatentod gefunden. Erst vor wenigen Togen, am 21. April, meldete der deutsche Heeresbericht d-S gefallenen Helden 7 9. und 80. Luftsteg. Dasi,^ - Schicksal, dem er ungezählte Male furchtlos ins Auge sah,> kommensteuer soll erhöht werden von 5 Schilling auf 6 l ut nicht gewollt, daß er als lebender Sieger auS den Schilling für das Pfd. Sterl. bet Einkommen über 500 Pfd. gewaltigen Kämpfen deS großen Krieges hervorging. Was! Sterl. jährlich und soll 11250 000 Pfd Stecl. einbringen n-k,-» knk " Die Ergänzungssteuer ist von 3 Schilling 6 Pence au mnge Ahnungen schon oft fürchten ließen, daß er einesSchilling 6 Pence für das Pfd. Sterl. bet Einkommen ..agcS Jmmclmann und Vülcke und den vielen anderen 2500 Pfd. Sterl. erhöht worden und soll 9760000 deutschen Helden der Luft nachfolgen würde, ist eingetreten. Pfd. Sterl. einbringen. Das neue Grundsteuersystem kett besetzt hätten. Da» ist auch nicht so. Die Besetzung , von Bailleul, die Eroberung der befestigten Hügelsüd. ! USver 20000 LONNSN verseNkll westlich von ÜSHtschaete, die Fortschritt« bet Dieteren, (Amtllrh.) Berlin, 23. Vprll. Sine» »nserer Untersee- im Wefi«n von BailLul, sind vielmehr sttmtlich Er s-o-te/K-nm-ndant Kapitänl.ntnant Kolb^ ha. in den eigntsse von Wich tigkeit, nnd zwar vor allem Wochen im Sperrgebiet «m bi» Azoren nnd bei wegen de- Umstande», datz di« Deutschen diese neuen i! den Kanarischen Inseln 11 Dampfer, 4 Segle« und 2 Fischer- Fortschritte zu erkämpfen wußten^ nachdem die EnglLw v sahrzrng« mtt in«gesamt 26 662 Vrnttoregistertonnen der ihre Reserven bereit» an Ort und Stelle gebrach? ä y^sen«. Hierunter befanden sich de« portugisische Dampfer und nachdem sie damit vergeben« versucht hat ßNeptnno von »66 vrt., die italienisch«« Dampfer Lastono ten, den deutschen Vormarsch zum Stehen zu bringen !Costanza von 1627 vrt. und Lnkgi von 854» vrt., sowie ferner ist die Er m ü dun gder englisch«« Soldaten - jver englische Dampfer Sllaston von 3162 vrt. Vie beiden wie englische Kriegsberichterstatter sie meldeten — be, !> legieren waren bewaffnet und mntzten im Artilleriekanwf denklich. Natürlich flitzt der Verband wohl noch mehr llni.d«, g.mp, t«e - d enDa.7,5 cm-Leschützdü Reserven, aber die Frage ist nuri Wo find sie? , englischen Dampfer« wurde erbeutet, der Kapitän ge- Streitkräfte, di« auf di« Nachricht von den Langen. Unter den Segelschiffen befanden sich die ameri- deutschen Angrift bei ArmenttereS nach, den bedrohten",«Nischen Schoner Julie Fance» (183 vrt.), A. E. Whyland Punkten geschickt wurden, sind schon zur Stelle; aber (igü vrt.) und der englische Schoner Elise »ird von ll»5»rt.) sie g en ügten ntcht. Eine zweit« Verschiebung hati! vi« für unsere Feind« bestimmten Ladungen der Schiffe sich als nötig herausgestellt, und e» ist nur fraglich, obll«««» zum Teil unmittelbar für den militärischen Se- die neuen Hilfskräfte früh genug auf dem Schlacht ü ----- feld« anwesend sein können, um einen derartigen Ge I ländegewinn des Feindes zu verhindern, daß dadurch! ein Rückzug im Upernbogen notwendig wird. Ein offenes EtnMHSndrtt». Arnold Bennett führt in den „Daily News" vom., S. Aprft ausr Obwohl uns versichert wurde, datz dien Kräfteverteilung aus beiden Seiten ungefähr gleich und unsere Oberherrschaft in der Luft unbestritten sei, ha ben die Deutschen im südlichen Sektor unserer Kampf front unsere Hauptstellungen durchbrochen. Was die offiziell inspirierten Berichterstatter Verbreiter haben, Weitz da» Volk, aber was die Leute sagen, die wirklich, dabei gewesen sind, möchte ich nicht weitergeben. Je denfalls herrschte eine tolle Verwirrung; die verzweifelte Lage wurde erst durch die Fran- zoseneingerenkt,die Wunderbares geleistet haben,, und durch den gleich wundervollen Widerstand zerstreu ter englischer Einheiten. Die englische Verteidi gung versagt«weder wegen Mannschastsinangel noch wegen Mangel an Munition, sondern infolge schlech ter Disposition und Führung. Vorbereitung neuer Operationen im Westen. Dvr „Secolo" meldet aus Part» r Tie noch intakte englische Front bei Arras liegt unter dem schwe ren Feuer des Feinde». Auf dem rechten Flügel des Sommeschlachtfeldes bereiten sich neu« strategische Unter nehmungen und Kämpfe vor. Elemenceau erklärte am letzten Sonnabend im Heeresausschuß, die Gegenmaßnahmen Fochs reis ten langsam, aber sicher heran. Aus diesem Grunde glaube auch er (Elemenceau), daß das Ende des Krie ge» in nicht mehr zu Wetter Ferne liege. „Petit Jour nal" meldet das Eintreffen der ersten italieni sch enTruppen auf französischem Boden. Man werde einen Teil der Truppen durch Paris führen. Die grossen französischen Menschenopfer. Im Bewegungskrieg kann lediglich der Sieger die Verluste des geschlagenen Feindes einwandfrei feste! len. Folgende Angaben beweisen, in welch hohem Maße die Franzosen schon in den ersten 14 Tagen der großen Westofsensive sich infolge der englischen Niederlagen op fern mußten. Von der französischen 151. Division wurden 6 Offiziere, 211 Mann, von der französischen 2 61. Division 46 Offiziere, 2055 Mann gefangen. Die Regimenter dieser Divisionen hatten durch schul ttl ch 500 Mann blutigen Verlust. Allein die 61. Division verlor 100 Mann pro Regiment durch GaSbe schuß. Bon der 125. Division wurden am 23. und 24. März 1900 Verwundete gefangen eingebracht. Diese Division war am 23. mitten in zurllckflutende Eng länder eingesetzt; sie hatte keine Karten und Orien tierungen erhalten und erlitt schwerste Verluste. L»e 125. Division gilt als ausgcrieben. Non der 2 2. Division wurde das geschlagene 8. Bataillon des Infanterieregiments 62 bet Bilancourt am 26. Mlärz gefangen. Tas Infanterieregiment 19 derselben Divi ston hatte außerordentlich! schwere Verluste. Tas In fanterieregiment 118 verlor bi» zu 50 Prozent seines Bestandes. Von der 12. Infanteriedivi sion wurde das Infanterieregiment 850 bei Mares- j matteres teils durch Artillerie-, teils durch! Maschinen gewehr feuer zusammengeschossen. Verschieden« Kom- panten wurden gänzlich! aufgerieben. 6888 Quadratkilometer Geländeverlust. In den ersten 18 Tagen der großen Schlacht in Frankreich verloren die Engländer 8440 Quadrat- kilometer französischen Bodens. In der zwei ten Phase der Kämpfe büßte der Feind an der LYS in neun Tagen 443 Quadratkilometer belgischen und sran- zösischen Bodens ein, insgesamt überließ also die Entente den Deutschen im ersten Monat der Offensive ein Ge biet von 8883 Quadratkilometer Fläche, damit find weit«, blühende französische Landstriche, die bisher vom Krieg verschont waren, seinen Schrecken preisgegeben. Manfred Freiherr von «chthefen ist am 2. Mai 1892 al» ältester Sohn de» Major« z. D. Freiherr von Rtchthofen in Schweidnitz (Schlesien) ge boren. Gr trat beim Ulanenregiment kwestpreußisches) Nr. 1 ein und wurde hier am 19. April 1812 zum Leutnant befördert. Vor dem Kriege tat er bet der S. Eskadron de» genannten Regiment» Dienst. Im Juni 191b kam er zur Fliegertruppe und kurze Zett darauf zur Jagd. staffelBoelke. Nach dem 6. erfolgreich auSgeführtcn Flugkampf erhielt er da» Ritterkreuz de» Hohenzollern. orden» und Anfang Januar 1917, nach dem 16. Luftsiege, den ?our le jVISrlte. Al» er seinen 80. Luftsteg errang, wurde er zum Oberleutnant befördert, und bet seinem 89. Luftsiege wurde er noch nicht 25jährig, vom Ober leutnant zum Rittmeister befördert. Nachdem Boelke ge- fallen war, stand er an der Spitze der deutschen Flieger. Anfang September 1917 batte er bereits seinen 60. Gegner bezwungen. Am 26. März hatte er den 69. und 70. Luftsieg errungen, einen Tag darauf den 71., 72. und 73. Rittmeister Freiherr von Richthofen erhielt vom Kaiser den Roten Adlerorden 3. Klasse mit Krone und Schwertern. Im Generalstabsbericht vom letzten Sonntag wurde gemeldet, daß Freiherr von Richthofen am 20. April an der Spitze seiner bewährten Jagdstaffel seinen 79. und 80. Luftsieg errungen habe. Italiens Cnischeiäungsstunäe. Di« österreichische Offensive. Die „Wiener MittagSzeitung" meldet: Der itali enische Generalissimus Di az hat am 19. April einen Tagesbefehl erlassen, worin er erklärt, daß die feierliche und entscheidende Stunde für Italien zu sch lagen beginne. „Echo de Paris" berichtet aus Rom, man habe im Trentino große Truppenver schiebungen beobachtet. Das LoSbrecken einer gewaltigen österreicht- schon Offensive müsse täglich erwartet werden, wenn nicht in den Bergen ein Kälterückfall eintrete. Aber auch dann müsse man bereit sein, denn die deutsche Offensiv, habe gelehrt, daß man vor Ueberraschungen keine Stund« sicher sei. Die „Neue Zürcher Zeitung" meldet, daß einige Ab- zösischer und englischer Truppen Isiago-Platcau aufgetreten seien. Auch sollen Tief betrauert vom ganzen deutschen Volke, scheidet der HeroS dahin. Di« amtliche Meldung von seinem Tod«. Am 21. April ist Rittmeister Manfred Freiherr von Nichthofen von einem Jagdfluge an der Somme nicht zurückgekehrt. Nach den übereinstimmenden Wahrnehmungen seiner Begleiter und verschiedener Erd beobachter stieß Nichthofen einem feindlichen Jagdflugzeug auf der Verfolgung bis in geringe Höhen nach, als ihn anscheinend eine Motorstörung zur Landung hinter den feindlichen Linien zwang. Da die Landung glatt verlief, bestand die Hoffnung, daß Richthofen unversehrt gefangen sei. Eine Neutermeldung vom 28. April aber läßt keinen Zweifel mehr, daß Rittmeister Freiherr von Richthofen den Tod gefunden hat. Da Rtchthofen als Verfolger von seinem Gegner in oer Luft nicht gut getroffen worden sein kann, so scheint er einem Zufallstreffer von der »Mein. Nach der englischen „ Feinem Kirchhof in der Nähe seines Landungsplatzes am 22?April unter militärischen Ehren bestattet worben. Der „Hamburger Korrespondent" berichtet au» Rotter dam: Der englische Marschall Hatg berichtet, daß nm 21. April elf deutsche Flieger im Luftkampf nbgeschossen wurden. GS stellte sich heraus, daß unter den Abgcschosseuen auch der Rittmeister von Richthosen sich befand, der nach seinen Angaben allein 80 Flieger- geancr abgeschossen hat. Seine Leiche wurde mit allen mMtärischcn Ehren bestattet. Der Reuter-Berichterstatter bet der englischen Armee behauptet, die Bestaitung de» Rittmeister» von Rtcht- bofen gestaltete sich zu einer Imposanten Feier. Der gesallen« Flieger wurde Montag nachmittag auf einem freundlichen kleinen Friedhof nicht weit von dem Ort», wo Rtchthofen abstUrzt«, betgesetzt. Ein« Abteilung de» Königlichen englischen Fliegerkorps «ar bei der Älchen- fett« zugegen. - Feind ist gegen uns zurückgeblieben, unsere Verluste durch Gas sind gering. Tse Angaben über die Schrecken des GaSkampftS find stark über- - c» -- rieben, die Wirkung liegt einmal an der Nevoencr- tetlungen französischer und englischer Truppen hüttcrung der Gegner, die meist rückwärts flüchten, vuf dem Asiago-Plateau ^fgetreten seien. Auch svllci, -enn sic mit Gasgranaten beschossen werden. Erkrankte N"°uerdt^ Stre ttkräs te in dem westl.ch..n in den Lazaretten sind meist ganz wohlauf, haben jeden- Gebtrgsabjchnttt der italienischen Front befinden. falls keine daue rnde Schädigung ihrer Gesund, l Helt zu befürchten Jahrelang ist auch gegen die Ver- Pitz SNOMMLN ANOgSaUSgÄvbN. Wendung Von Gas nichts eingewendet worden; das ge-, britikck« »udaet N «7L sicheren Schutz geben. Ein Verz icht auf die s;r- n-n-» -in- m»«nnl,-nun »»»nnm Verwendung von Gas wird von keinem Lande etnge- ünngen werden; daher ist es notwendig, daß unsere Ge lehrten fortdauernd Weiterarbeiten, um uns an der Cnitze zu halten. Neber unsere Tanks kann gesagt werden, daß sie den feindlichen besonders an Geschwin digkeit überlegen sind.