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Nr SS. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Dienstag, den SS. April ISIS ltfen, Wtt Mnsch-lrujeafvv- vft >e lprtl. ft» sind Neue» <M all« Mit. 17008 18198 26687 26302 42668 42237 64204 64893 72330 73025 86099 87646 21583 22947 30047 31007 46620 48453 55486 61315 7SS70 75827 89925 90997 23604 23220 33883 36070 49675 50421 61524 64643 78162 82787 92685 92532 12128 23429 37905 51879 66535 86188 93706 änsn schwachen Besuch verursachen, nichts zu ändern ver- .' Schluß zu be- Neuwahlen könnten ohnehin erst in einer Haupt- rlung vorgenommen werden. Das Wichtigste sei steh», de», kriege dav- ftteg» dqv> angen ev- M Haupte i im SttL- soeben »rteg»- ie Ein» Ich ge- h Beginn die ge- Mk aus h sowohl Rückgabe der Wer- ung und acht »u zten und tm Großen Deneral- bend «inen lgemetne briken und -stellt. Die rend dieser le Betrieb» r Betrieben Ernennung lführung chen Mehr worden. Der sozia- s sozlaltsti- rsenol von ^Amster- rinister die ordnet. . Wie au, en Kriegs- ühruna so -rtrau«n» ter, später lß di« Ja- unter dem -Ny Mall ungen «in 'en wurde, --manische n Arbeit» rooa und intsterjum au-, ein« in würde. Uk» Man che Firma ann wird A« vereinig- n Lange, M Kriege geworden, -atz^ und Muglingß «r da solchen vttl«r MM t hstMsm _<W» I ittte, mich Wttder» S-essft die mten mit Wirtschaft!. » gewesen, mv, dem pll.Jnseln ihlett Leine anada ge ben, daß alte. Oes- cmkeit der crraus len- ischen den xrslteßen. m, heson- als die fachen an Herr, die len unter- chnstlichen t Zweifel ttensta» en, der, cht sogar Wieder- m, ist es OehMe Hirt WM GH« gebliebenen Soihmes dem N stirchendorstnn^SOoo SW. uw^der dieser petrAg» Mr iMeMnftrstt liche Zwecke Verwendung finden si Weiße», SS. MM G Ve- VtlfSfrAftg tm »aphfer- werbe Metftt stnft. Ink« litt Bibliothekar nicht behalten. An seiner Stelle wurde Herr Schreyer gewählt. Die Versammlung genehmigte schließlich die Vorschläge des Vorsitzenden dahingehend, grundsätzlich alle zwei Monate Versammlungen abzuhalten. Die nächste Ver sammlung wurde auf den 24. Juni anberaumt. Damil waren die Beratungsgegenstände erschöpft. SubUSn«. In unserem gestrigen Bericht über das Jubiläum des Kassierers des Blaufarbenwerks, Herrn Kehr, ist der Name de» Herrn Oberbergrates Baudenbacher infolge eines Druckfehlers in Breitenbach verstümmelt wor den, was hiermit richtig gestellt sei. Heute früh wurde Herr Kehr, dessen Pult festlich geschmückt war, vom Mn» torpersonal beglückwünscht, das durch Herrn Paul Georgi zugleich ein Geschenk überreichen ließ. Der Gefeierte, sicht», lich tief ergriffen, dankt mit bewegten Worten. Lebensmittel für Mittwoch; Kunsthonig. Da« große Loo. Das „große Los" der 172. Sächs. Landes lotterte,der 5 00000 M.-Gewinn, wurde gestern auf die Nr. 47144 gezogen. Es fiel nach Dresden. — Bei der gestrigen Ziehung wurden folgende weitere größere Gewinne gezogen: Gewinne zu 1000 Mark: 2372 2155 7871 7038 9766 10889 16938 25309 88274 54436 70138 86622 94959 96177 97699 97955 99544 102686 107893. Gewinne zu 2000 Mark: 6372 17628 22178 26542 28508 30931 38276 39313 45945 46623 51700 53606 71373 72895 74338 77587 83818 87761 89929 95284 108248 109884 Gewinne zu 3000 Mark: 4427 8344 10737 18884 20322 23455 27620 34002 34874 35169 38284 43005 44992 47537 52232 52021 54200 75949 82858 90381 104206. 5000 Mark aus Nr. 13945 21177 58761 und 64631. 10000 Mark auf Nr. 16167. Für gewerbliche Verbraucher vo» Kohl«. Zu der, wie üblich, zwischen dem 1. und 5. Mat wieder zu erstattenden monatlichen Meldung tritt einmalig die Ausfüllung einer RetchSjahreSmeldekarte, die mit der Monats meldekarte zusammen an die vorgeschriebenen Stellen etn- zusenden ist. Einreichung einer Karte ohne die andere macht auch die etngesandte Karte unwirksam. Die Heraus gabe der JahreSmeldekarte verfolgt den Zweck, dem Reichs kommissar die in Aussicht genommene rechtzeitige Regelung der Kohlenverteilung für einen längeren Zeitraum im kommenden Winter zu erleichtern. Die Verrohung de» Schuljugend. Mau schreibt uns von zuständiger Stelle: Ziemlich allgemein wird und zwar nicht bloß bei uns, sondern in vielen Orten über eine zu nehmende Verrohung und Verwilderung der Schuljugend geklagt. In dieser Allgemeinheit wird die Erscheinung von den zur Beurteilung wohl am meisten zuständigen Vertretern der Schule allerdings bestritten. Die Verwil derung trifft durchaus nicht für die Mehrzahl, sondern nur für einzelne Elemente der Schuljugend zu, die viel leicht auch tm Frieden sich als ungebärdig erwiesen hätten, bei denen der Mangel der väterlichen Zucht das Uebel aber wesentlich verschlimmert. Jedenfalls wird auch bei un« vielfach die Beobachtung gemacht, daß die Schul zeigt und be ehr viel Unfug für viele die wvllaowoben twm SS. WM ISIS verbanden, zu der»» «Mim di» — ist, dir Gelegenheit, Pt» von ihnen M l Wäsche und die Stoffe prr HörstMonü vvu Wöchnerinnen und Wie oekieidurMstelle empsti-^ ich abzugeben, ftnrdern im Jnterefie dep Stnrichtuag Po« L»th»npfh»ßtvPS«p M fen, dfe von den Gemeinden ve-ft>. neu in jedem Soll« noch Gebrauch Wied« DarUckzO» nehmen sind, «ine stWe WEM, Hst M M-oW a Berlin pM Letphig benHöß. Dm Handwerk und di« Slohstoffverfoegmm. DI« G» werbekammer Plauen schreibt: „Vor einig« Ze« ging durch die Press« die Nachricht, daß zwischen dem Handwerk» and Gewerbekammertage und dem Bunde der Bezugsveretnigungen deutsch« Gewerbszweig, eine Vereinbarung bett. Bildung eines Rohstofftages des deutschen Handwerk» getroffen worden seü Diesem Rohstofstag sollte di« gesamt« Roh» stoffversorgrn-k d-«, Handwerks nach dm Gründlich« dn Bezugsvereinigungeu übertragen werden. Wir stell« fest, daß eine endgültige Regelung im Sinne d« vorerwähnt« Preßnotiz noch nicht erfolgt ist. Es sind Verhandlung« zwischen dem Handwerks- und Gewerbekammertag« und dem Bunde der Bezugsvereintgungen angeknüpst, ab« noch nicht abgeschlossen. Die Absicht, eine einheitlich^eschlossme Orga nisation des Handwerks für die Rohstoffversorgung zu schaffen, macht Verhandlungen mit den sämtlich« fachlichen Berus» verbänden des Handwerks erforderlich." Der Austausch dm gefangenen Sanitätspersonal», «ach den Bestimmungen des Genfer Abkommen» soll« di« kriegführenden Mächte das in Gefangenschaft geraten« Sani tätspersonal gegenseitig austauschen. D« Austausch erfolgt auf Grund von Listen, di« der Hetmatstaat aufzustellm hat. Behufs Beschleunigung des Austausche» ist es notwendig, daß die mit Aufstellung dieser Listen beauftragt« Sanität» Personalabteilung des Krtegsmtntstertums möglichst frühzeitig Namen, Dienstgrad und Truppenteil der in Gefangenschaft ge ratenen Sanitätspersonen und das Gefangenlag«, in dem si« sich befinden, erfährt. Diese» ist am besten erreichbar, wem» die Angehörigen der in Gefangenschaft geratenen Sanb tätspersonen sofort nach Empfang der ersten Nachricht aus d« Gefangenschaft d« Sanitätspersonalabteilung de» Krtegsmi- nisteriums in Berlin entsprechende Mitteilung machen. Bo-av,22.April. Hier wurde ein« Ortsgruppe des VereinsHeimatdank gegründet. D« derzeitige Vorstand besteht aus dem Vertrauensmann Forstmeister Krumbiegel, Vorsitzend«, Gemeindevorstand Mgen, Pfarrer Köhl«, Fabrik direktor Dr. Pilz, Fabrikarbeiter Emst Hetnzmann und Louis Leichsenring. Die Ortsgruppe verfügt übem eigen« Geldmittel zur unmittelbaren Verwendung tm Sinn« d« Ziel« de» Hei- matdankes. « * Zwtcka«, 22. April. K^nig Friedrich August traf heute vormittag 11 Uhr von Dresden kommend in Begleitung von Staatsminister Dr. Beck, Kämmer« d. Erlegern und Flügeladjutant Oberst ü'Bhrn hier ein. Am Bahnhof fand kleiner Empfang statt. Begleitet oon Kreishauptmann Dr. Fraustadt, Oberbürgermeister Keil und Poltzeidirektor Barth, fuhr der König nach der Grubenlampenfabrik Friemann u. Wolf, wo er einen Vortrag von Kommerzienrat Wolf üb« die Entwicklung der Grubenlampen entzegennahm und einen Teil des Betriebes besichtigte, wobei er 20 im Kriege ausgezeichnete Arbeiter begrüßte. Hierauf fuhr der Mo narch nach der Kreishauptmannschaft zur Be sichtigung der umgebauten Räume. Nach Einnahme eines Imbisses begab er sich zum Realgymnasium, das vorige Woche sein öOMrigeS Jubiläum feiern tonnte. Zn der Vorhalle hatte sich Rat, Stadtverord nete und Lehrerkollegium versammelt. Im Schulsaal begrüßte der Schulchor den König, worauf Oberbürger meister Keil eine Ansprache hielt. Hierauf wurden äwa 40 Herren in Audienz empfangen. Zum Schluß stat tete der Köyig den Horchwerken einen Besuch «ch und fuhr 4 Uhr nachmittags nach Dresden zurück- Lichteustei«, 22. April. Der Wünschelruten forscher Edler von Graeve aus Gernrode a. H. untersuchte am vergangenen Freitag tm Auftrag des Fabrikanten Bahner in Lichjtenstein dessen Fabrikge. lände und entdeckte dort 3 Wasserläufe in verschiede nen Tiefen- Hierauf untersuchte der Wünschelruteufor- scher auch das Grundstück des HandelsschuldzrektorS Weitz, und stellte dort einen Wasserlauf in 33 Meter Tieft ftst- SetshenuerWmH, 22. April. Dem Vernehmen nach bat der verstorbene SanitütSrgt Dr. ßchsffner der Gemeinde eine Stiftung in Höhe oon 150000 Mark zu einem Kinderheim errichtet, welch» sich noch erhöhen soll, da eine wettere Summe von 100 000 Mark anteilig später dem KtndeOetm, ftwi* der Ge meinde zu WohlMrtSzweckm sufküen sM. Dun Mill, tärderein Mfteft er 10 000 Mark, wette« 10 ooo M». tgMai der SW M/hM 2. Vom Generalfeldmarschall von Hindenburg: Eurer Exzellenz spreche ich für die Mitteilung über K8 hocherfreuliche Ergebnis der 8. Kriegsanleihe meinen sank und zu dem außerodentlichen Erfolg meine Herz- Men Glückwünsche aus. Dieser Heimatsieg bietet der Helt einen deutlichen Beweis von Deutschland« Kraft std Siegeszuversicht. Generalfeldmarschall von Hindenburg. 3. Vom K. und K. österreichischen Jinanzminister ^eiherrn von Wimmer: In aufrichtjger Bewunderung des herrlichen frsolgeS der 8. Kriegsanleihe bitte ich Eure Exzellenz leine wärmsten und herzlichsten Glückwünsche entgegen- ihmen zu wollen. Finanzminister Freiherr* von Wimmer. Bon der Ersten Bürgerschule in Aue sindledtg- st durch Sammlungen von Schulkindern folgende schöne Er» sbnisse gezeitigt worden: lll. (1. Schul-) Kriegsanleihe— K000M., IV- (2. Schul-) Kriegsanleihe ----- 28000 M-, s. (3. Schul-) Kriegsanleihe ----- 30 000 M., VI- (4. Schul-) ncgsanleihe ----- 40 000 M., Vll. (5. Schul-) Kriegsanleihe ^40 000 M-, VIll. (6. Schul-) Kriegsanleihe — 40 000 M. Bgesamt: 200 000 Mark! lc. Versammlung des MNktSrvereins Zell«. Unter dem Ersitze des stellv. Vereinsletters Herrn Paul Georgi stlr der Militärverein Zelle gestern abend nach fast etn- fhriger Pause in seinem neuen Vereinslokal, dem Gast- los „Burg Wettin" seine erste diesjährige Versammlung st. In seiner Eröffnungsansprache bedauerte Herr Georgi lmächst den schwachen Besuch der Versammlung, verwies hif die Tatsache der ersten Tagung im neuen Vereins skal und gab im Anschluß daran einen kurzen, fesselnden Rückblick auf dieGeschichte des Vereins, der am 14. Sep- stnber 1883 mit 56 Mitgliedern im Gasthofe zur Bahn- ossei.che gegründet worden ist. Der Verein wuchs schnell mm und in den Versammlungen in der „Eiche" wurde iiit Ernst und Eifer an seinem Ausbau gearbeitet. Den herein leiteten als Vorsitzende nacheinander: Rich. Georgi M3—86), LouisNeinhardt (1886—88),Osk. Müller KU88-92), August Müller (1892-97), Paul Möckel 897-1906), Max Härtel (1906-7), Paul Möckel ll!>07 bis jetzt). Am 5. September 1908 konnte der Verein i glanzvoller Weise sein 25 jähriges Bestehen feiern. In er Nacht vom 6. zum 7. Dezember 1899 wurde daS lieb ewordcne Vereiuslokal, „Bahnhofseiche" ein Raub der klammen, so daß der Verein genötigt war, tm „Muldental" me neue Stätte zu suchen. Indessen konnte man dort stcht heimisch werden und so verzog man 1903 inS „Feld- chlvßchen" Aber auch dort blieb der Verein nur bis >906, in welchem Jahre „Die Eiche" wieder erstand. Der Verein kehrte zu seiner alten' Liebe zurück und verlebte in ter „Eiche" wieder schöne Stunden, bis der Krieg auSbrach mid auch hier mit rauher Hand eingriff. Besitzer bezw. Pächter der „Eiche" wechselten und das nötigte schließlich euch den Verein, die „Eiche" zu verlassen. Er wählte nun mehr „Burg Wettin" zu seinem Sitze und der Redner Mach die Hoffnung aus, daß man in den behaglichen stimmen nunmehr eine bleibende Stät e gefunden haben möge, in der der Verein, besonders nach Kriegsende, wieder stnö neue Blütezeit erleben möge. Redner teilte sodann siiit, daß der erste Vorsteher Möckel krankheitshalber vor läufig immer noch an der Leitung des Vereins verhindert lei und daß deshalb der Ausschuß in feiner letzten Sitzung ^schlossen habe, ihn — Redner — mit der Wetterführung ter Vereinsgeschäfte zu betrauen. Redner warf im Zu sammenhänge damit die Frage auf, ob nicht mel- leicht dieser Umstand den schwachen Besuch der heutigen Versammlung verschuldet habe und stellte anheim, einen lieuen Vorsitzenden zu wählen. Herr Böhnisch führte fcngcgenüber aus, daß auch ein anderer Veretnsleiter an len jetzigen allgemeinen Verhältnissen, die in allen Vereinen stneu schwachen Besuch verursachen, nichts zu möchte und empfahl, es bei dem Ausschußbest assen. s" -- -- - -- Versammlung vörgenommen die Wiederbelebung der Vereinstätigkeit, mifuahme von regelmäßigen Versammlungen in diesem nähre. Die Versammlung beschloß von Neuwahlen abzu- eheu und die Vereinslettung m den bewährten Hänom des Herrn Georgi zu belassen. Darauf erstattete der Kassierer Herr Lauckner den Kassenbericht für 1916/17. Er zeigt die Einnahme von k44 Mk. 82, Ausgabe 750 Mk. 3b und einen Bestand der stciwaltungskasse von 893 Mk. Die Sterbekasse hatte M9 Mk. Einnahmen, 490 Mk. Ausgaben, somit einen Mund von 7419 Mk., die Letchenwagenkasse etnp mimahme von 813 Mk., eine Ausgabe von 224 Mk. und inen Bestand von 589 Mk. DaS VeretnSyermügen brsteht in einem Guthaben der Sparkaffe von 2969 Mk., hi Kriegsanleihe tm Buchwerte von 5000 M. und tn ein m Barbestand von 148 Mk. Die UnterstützungSkasft ^at einen Bestand von )91 Mk. Die Rechnung ist bereits Micher richtig gesprochen worden, Herrn ZstUckUSs wurde Mm Vorsitzenden der Dank abgestattef. M Sodann erfolgte durch den Vorsitzenden hie feierliche Mhrung der Kameraden Paul Oeser, Christian Bogel, Wust. Rockstroh und Hermann Baumann guS Anlaß Ihrer 25 jährigen (und längeren) Mitgliedschaft. Mit herz lichen Worten des Dankes für ihre dem Verein geleisteten Wreucn Dienste überreichte ihnen Hexr Geprgi die geschmack- Mollen Jubiläüms-Ehrenzeichen. Die Übrigen Anwesenden Grachten den Geehrten ein kräftiges Prosit. Drei andere Weretnsjubilare (H. Dölltng. Gust. Esptch und Paul Bau- Mann) waren nicht anwesend. — Herr Georgi erbat Mann die — widerspruchslos erteilt« — Ermächtigung, MOOO Mark zur 8. Kriegsanleihe zu zeichnen. SnSge- Wnmt hat dar Verein damit 7000 Mark zu den Kriegsan leihen gezeichnet. Sin Beitrag ist auch d»n notltthenden Mentschen im Böhm. Erzgebirge überwiesen worden. - Wer Vorsitzende berichtete darauf üb« dt,letztß Be»trf,- Mersammlung daß MMtärveretnsdundeS. Dtß Wsft jugend sich auf den Straßen ziemlich löse zeigt und be sonders in den öffentlichen Anlagen sekr viel Unfug verübt und Schädigungen verursacht. Da für viele die väterliche Zucht fehlt und die Zucht der Schule nicht über all hinretcht, so ist es dringend erwünscht, daß Erwachsen e, die derartigen Unfug bemerken, unverzüglich und ener gisch dagegen einschreiten. Es sind schon verschiedene gerichtliche Entscheidungen ergangen, die unter besonderer Berücksichtigung der gegenwärtigen Zeitverhältnisse Er wachsenen ein Recht dieses Einschreitens gegen Unfug verübende Kinder, wenn diese auf frischer Tat betroffen sind, beimessen. Schule und Polizei können nicht jeden Unfug abstellen, wenn aber die Allgemeinheit an der Be kämpfung des Uebels teilnimmt, wird man seiner leichter Herr werden können. Verkäufe von ganren Web-, Wirk- and Stricklägern. Wegen vielfacher Verstöße gegen die gesetzlichen Bestimmun gen wird darauf htngewiesen, daß Gewerbetreibende, die ihr Geschäft aufzugeben beabsichtigen, ihr Lager weder geschloffen, noch in Teilen ohne Genehmigung der RetchS- betleidungSstelle an einen anderen Gewerbetreibenden — mit Ausnahme alter, dauernder Kunden —weiterver äußern dürfen; dasselbe gilt für Kojnkuröl äger. Auch Versteigerungen sind nicht gestattet- Die Gewerbe- l reibenden sind vielmehr gehalten, ihr Lager tn Web-, Wirk- und Strickwaren der Dentschen Wareybeschaf- fungs-Gesellschaft mit beschrankter Hutung tmVer bände Deutscher Wäschegeschäfte E- V., Berlin, Jäger- stmße 47/48 zum Ankauf anzubieten, die e» mit Geneh- mtgung der RetchSbekleidungSstelle gegebenenfalls geschlossen ankauft, um die Ware an die übrigen ortsansässigen Gewerbetreibenden desselben Geschäftszweiges weiterzu» geben. In diesem Fall braucht der Nachweis der drin genden Notwendigkeit de» Lagerverkauf» nicht mehr ketgebracht zu werben. . vft'vHauftstell« M gMmuht« Hd«. Nach einer Bekanntmachung ver Retch-stelle für Schuhversorgung dürfen getragene Schuhwaren, sonstiges Altleder sd. h. ge brauchte» Leder) und eine größere Anzahl Lederwaren apr