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Nr. SS. Buer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge. Montag, den 2S. AprU 1918 (nähere Beschreibung kann noch nicht abgegeben werben), « « «» » ' «» E schienen » den rettag .li! 48834 65183 59264 71109 72420 82438 83876 88259 96188 104780 3000 Mark: 148 1138 7712 13017 27718 28125 41674 41170 48284 68930 84563 86503 94071 94126 104791. 5000 Mark auf Nr. 71318 WS4» »1905 16604 k6567 17646 >000 14477 Ä ... 4^- 487 45982 46978 853 77336 77968 0414. Gewinne zu 547 084 385 287 ren Mark iS ff ff ff ff en Mark Mill. M. fgebracht; orgesorgt, t sich erst nach, nn- vollkom- rliaen der nkreich lhin nor mt, Jta- fgebracht, Kapital, mommen chen An nr Stolze wir den lnft auch cht mehr r unter wünsche der tu >eS hte- n seiner ierltcher ibergrat d einer wünsche hnlicheS n und Vie amerikanisch» Mobilistrnng. Haag, 21. April. Nteuws Bureau meldet au» Was hington: General Erowder und Marschall Prowder schlagen in einem soeben veröffentlichten Bericht di, Mobilisierung aller brauchbaren Männer im Alter von 18 bi» SO Jahren vor. Zunächst soll dem Kongreß der Antrag unterbreitet werden, das gesamte Volk im Interesse des Kriege« zu mo bilisieren. Femer soll der Regiemng die Möglichkeit gegeben werden, das gesamte Arbeiterproblem in die Hand zu nehmen, damit denjenigen Industrien, die weniger kriegswichtig sind, Frauen als Arbeiter überwiesen werden können. Wenn der Präsident diesen Antrag anntmmt, dann soll ein Fragebogen an alle diejenigen Männer verteilt werden, die im Alter von 48 bis 50 Jlch"»n stehen. Alsdann soll eine Einteilung in Altersklassen erfolgen. Die jüngeren Jahrgänge sollen der Dienstpflicht von einem Jahre unterliegen, während di« älteren Jahrgänge nur für die kriegswichtigen Zweige der Industrie angewiesen werden sollen. Der Vorschlag von Prowder läuft nicht darauf hinaus, die in Betracht kommen den Männer sofort durch die Regierung aufrufen zu lassen, sondern es soll lediglich eine Klassifikation des gesamten männlichen Teils der Bevölkerung vorgenommen werden, damit in Zukunft, wenn Männer aufgerufen werden, völlig gebrauchsfähige statistische Unterlagen vorhanden sind. Sonnino über die Friedenegespräche. Rom, 21. April. Am Schlüsse der gestrigen Kammer- sitzung bat Ministerpräsident Sonnino den Abg. Tiviani, nicht auf seiner Interpellation zu bestehen, betr. den neuer lichen Streit zwischen Clemenceau und der österrei- chisch-ungarischen Regierung über die Vorschläge der Feinde zu Friedensverhandlungen. Sonnino gab folgende Erklärung ab: Die italienische Regierung, di» von ihren Ver bündeten über diese verschiedenen Versuche unterrichtet worden ist, hatte niemals etwas dagegen einzuwenden. Sie gab ihren Verbündeten ihre unbedingte Urberzeugung zu er, Sohn !4, wurde sk bereits rhielt der s Eiserne »er Frted- ficthriger geht am iläum. gen In- ten und retchung Susan», so. April. Drei höhere vemttke de» Mu« i- tlonsmiuifteriu«» ln Ao«, darunt« des Dluisisuschsf «onamico, »«den »egen bi,he, «ngenrnnte» Verbreche» «mittag ntltchen in u. a., nd die rlich zu r 1918 «hoben Haupt- öeeren- lastung start. , abge- rllach. nttalie- meister ir ihre «renur- mrerer Mlung md in testgen aiteter Sichts- Zweck . Die iprache eitung . April, elde. mit 14»/, auSstehen, ien Haven, nunmehr Sie ver- unter Vorlegung einer von ihm gefälschten Quittung der Neuen Deutsch-Böhmischen ElbschiffahrtS-Aktiengesell- schaft, sich von einer hiesigen Bank 23 500Mark in 23 —-- - - Scheinen Uber je 1000 Mark und fUnf Scheinen über je verhaftet. 100 Mark auSzahlen zu lassen. Letzte Drahtnachrichten. Der Kronprinz von Sachsen in Berlin. Berlin, 21. April. Der Kronprinz von Sachsen traf gestern vormittag von Frankfurt a. M. kommend, hier ein» ver liaker rur Kriegsanleihe. Berlin, 21. April. Bom Kaiser ist dem Staatssekretär de» Reichsschatzamtes gestern nachstehendes Telegramm -«gegangen: „Ich empfange mit größter Befriedigung und Freude die Meldung von dem gewaltigen Erfolg der achten Kriegsanleihe. Ich begrüße ihn als ein herrliche» Zeichen der Opferwilligkelt und der unbeugsamen Siegeszuversicht de» gesamten deutschen Volke». Dieser in der Heimat er rungene Sieg reiht sich würdig den unendlich großen Taten von Armee «nd Marine an. Deutsche» Schwert «nd deutsche Kraft werden mit Gotte» Hilfe den Willen der Feinde zuschanden machen, werden die Zukunft de» Vater lande« auf festen Grund stellen. Mein warmer Dank gUt Ihnen, der Reichrbank «nd aNen, welch« durch Wort «nd Tat bereit gewesen sind, zu helfen. Wilhelm l. K. Die Kaiserin an die Frauen Estland- Berlin, 21. April. Auf eine Huldigungsdepesche er Frauen Estlands an die Kaiserin, in der der unaus löschliche Dank für die Befreiung ihres Landes aus tiefer Not ausgesprochen und zum Schluß auch der schweren Sorge um die von den Bolschewtkt verschleppten Väter, Gatten, Brüder und Söhne Ausdruck verliehen wird, ist aus dem Kabinett der Kaiserin nachstehende Antwort in Reval etngetroffen r „Die Adresse der estländischen Frauen, d e Se. König liche Hoheit der Prinz Adalbert Ihrer Majestät der Kai serin und Königin übersandt hat, hat Ihre Majestät tief bewegt und Mit Bewunderurw für diejenigen erfüllt, die so tapfer alle Opfer für ihr Deutschtum getragen haben. Voll herzlichen Mitgefühls teilt Allerhöchst dieselbe Ihre Sorge um die Manner, Sühne und Brüder, die in die Verbannung verschleppt worden sind und von denen Sie bisher keine Nachricht erhielten. Ihre Majestät haben sich sofort an den Reichskanzler gewandt und ge- sich sofort an den Reichskanzler gewandt und ge beten, alle Mittel anzuwenden, um in dieser schweren Sorge Abhilfe zu schaffen. Der Herr Reichskanzler hat mttgeleut, daß er gleich nach Ratifikation des FrtedenSvertraaeS durch di« russische Regierung auf Beschleuntguna der Rücksendung durch yunkspruch gedrängt und nach dem Ergehen der Verschleppten sich erkundigt habe, und daß auch die sch w «- dische Regierung gebeten worden sei. sich ihrer anzu nehmen. E» ist Antwort eingetrosfen, daß Befehl gegeben worden sei, die Verschleppten zurUckzukühren, daß aber di» Hetmsenbung infolge von LranSportschwieft-- ketten aufgehalten worden bitten, hieraus zu ersiden, -efchshs« Ist, u« yh« genheit auszunutzen, das jede Nachricht von Frtedensver- Handlungen in der italienischen Bevölkerung Hervorrufen konnte. Urugliav Mik nicht mit nur k'ieg. Vern, 21. April. Me dl« Agent« American» au» Montevideo meldet, veröffentlichte der Minister de, Aeußern von Uruguay, Burn, eine Note, in der er die von Bueno» Aires ausgegangene Nachricht widerruft, daß eiu« Kriegser klärung Uruguay» an Deutschland ergangen sei. Luftgefecht über holländischem Gebiet. Haag, 21. April. Am Sonnabend nacht 1^ Uhr sand bet Cadrand — also über holländischem Gebiete — ein Luftgefecht von vier Flugzeugen unbekannter Na tionalität statt. La die Flugzeuge von dem hollän dischen Militär beschossen wurden, verschwanden sie schleunigst in westlicher Richtung. Anscheinend ist ein Apparat ins Meer gestürzt. Gewaltig* Wasserhose bei Loulo«. Genf, 21. April. Aus Toulon wird berichtet r Eine ungeheure Wasserhose hat die ganze Küste heimgesucht. Ganz besonders großen Schaden hat sie auf der Reed« angerichtet. An tausend Fischerbarken und Tampsboote sind von der Hose entweder gänzlich zer trümmert oder von ihren Ankerplätzen losgerisfen und in das stürmische Meer hinausgetrieben worden, wo sie zerschellten oder sanken. T«er große Hafendamm in Toulon, der den Hafen gegen das Meer zu schützt, ist an mehreren Stellen von der Gewalt der Hose und des Meeres durchbrochen worden. Der Verlust an Werten ist sehr groß. Auch viele Menschen kamen um. Das Meer warf Tausende von Wrackteilen an Strand. Wien, 21. April. Tas Mitglied hes Wiener Hvs- burgtheaters Alexander Girardi ist Sonnabend im Alter von 68 Jahren infolge einer Blutvergiftung gestorben. Girardi war 1850 in Graz geboren und betrieb bis zum 18. Lebensjahre mit seinem Vater das Schlosser handwerk. Mit 19 Jahren begann er auf einem Liebhabertheater sein« Bühnenlaufbahn, die ihn nur za Gastspielen aus Wien hinausführte. An das Hofburg ttzeater ist er erst zu Anfang dieses Jahres gekommen. Girardi war der glänzendste Komiker der deutschen Büh, ne und genoß in Oesterreich eine beispiellose Popularität. Nilttdlore Tage l«l kraMelch. Bern, 21. April. Laut Petit Parisien Lebenimittelkommifs« Borel au,«ficht» der sreßen knapphett bft Wetterfübrung fleischloser Teige. v« sich wird uwnattlch ein« fleischlose Woche KugKs-t. A« wettere« 5 Tagen soll nur Pferdefleisch senmmmm »«ch«. Me Opktk Sek »erchierimg von park», »1. April, «wem», dqiffert Ne vsschietzuug v« Pari» durch d« »eltteuaev»» Dwttsch, »«schütz «ch ftStzesawt 214, nämlich 112 LM «utz 22« verwundet». Wnelsio, bemerkt, Res« NttSgig« Beschießung «rinne« au bk« Beschieß««! ssu Buri» s» Jahr» 1S71, die 22 Tag« tzuuette und I» »auzeu 474 vpft, smcheew. -lii-ti vsk eltktk i> lrlagg. Lsub«, 21. April. (Neufts.) Die Pslß sesissu «Us Bkufksu und «AUtttS» UW uuicheNIbeu st, Butz««. Wie ^«Mek »sich. Ikchs «utzWßsk s« uuu- -»luutztzWtzMtzst BeWikllWNltch flk den gesamten sßn Guus Bettzumm. - «ns Mtz MM»« M«UU^ M MWUU WsUWM WGUIWWDWfMWDPGWsW merksam. Die Stadt werde Ich genötigt sehen, der Staats- verstehen, daß diese Vorschläge und Unterredungen keinen . .. . .. „ — Die Regiemng glaubt« „ . . . .... des Feindes handle zu Aiagfit'rat"durch Fmispre^ die Nachricht, daß die'Äüchei ! dem' diplomatischen Zweck, Mißtrauen und Meinungsver- Neues aus aller Wett. ider Kaiser Hat aus Anlaß des 75. Geburtstage» de» Oberhofpredigers Drhander der Ernst- Drhander.Stiftung für Hilfsbedürftige Pastorenfamjlien 10 000 Mark aus seiner Scha tulle überwiesen und dem Altersjubilar folgendes Tsle- gramm zugehen lassen t Mit herzlichen Wünschen ge denke ich Ihres 75. Geburtstages. Gott wolle Ihnen am Abend Ihres durch Arbeit für andere reich gesegneten Lebens nach vielem Leid Ruh« und Freude in Ihrer Familie geben. Daß Ihre Kräfte noch lange dem Va terlande und Ihrem für viele Stunden innerer Erbau ung dankbaren Königshause erhalten bleiben möchten, ist heute mein besonderer Wunsch. Meine Krüße komm -n vom Schlachtfeld«. Gottlob, eSgeht vorwärts! Wilhelm R. Brand auf der Zeppelluwerft. Mm 13. April abends entstand in den Werfümlagen bet Friedrichshafen ein Schadenfeuer, das auch eine alte Zeppelinhalle er griff. Es gelang, den Brand auf seinen Herd zu be schränken unü bald zu löschen. Ter angerichtete Schaden ist unbedeutend. Tie Produktion der Werst wird un gemindert aufrechterhalten. Ei« Zwischenfall in Neukölln. Infolge der Beschlag - uahme von Büchern des Neuköllner Magistrates durch die Staatsanwaltschaft blieb Sonnabend die Ha upt- kässe in Neukölln geschlossen. Am Vormittag sammeltenfich große Menschenmengen in den Wandelgängen des Rathauses und auf der Straße, die ihrer Empörung über die Ereignisse Ausdruck gaben. Viele Kriegersfrauen forderten entschieden ihre Unterstützungen, die städtischen Arbeiter verlangten ihre Löhne. Der Magistrat machte daraufhin die Staatsanwaltschaft auf die Vorgänge auf anwaltschaft die Verantwortung für alle zu befürchtende: praktscheu Zweck haben können. Zwischenfälle zu überlasse«. Nach einiger Zeit erhielt de. Üets. daß ^sich uMoM an ö^r t deVSt'.'dt'v^wcllüing'sosm^ Sie bliebe». ' schiedenhetten zwischen den Alliierten hervorzumfen und zu aber beschlagnahmt. Gegen Mittag waren die Bücher diesem Zwecke das natürliche^GeM^der N^^erg^ch^a- wieder im Rathaus und die Hauptkaffe konnte ihren Be- * """ trieb mieden aufnehmen. — Die Beschlagnahme erfolgte wegen der bekannten Denkschrift des Neuköllner Magist rats, in welcher dieser seinerzeit Aufsehen erregend» Ent hüllungen über den Schleichhandel der Städte machte. Die Denkschrift bildete eine flammende Anklage gegen das Kriegsernährungsamt in Berlin und dieses hat nun zu dem unbegreiflichen Mittel der Verfolgung des Neu köllner Magistrats gegriffen. Ein gute» Geschäft hat die Sächsische Gemeinde Lang -- burkersdorf bei dem Uebergang der Elbzentrale in staat lichen Besitz gemacht. Jede Aktie von 1000 Mk. ist mit 1800 Mk. bezahlt worden, wodurch die Gemeinde bet 30 Aktien einen Gewinn von 24 000 Mk. erzielt hat. aus" unter lltdeutsche .. „ '-sitz" f >!l,g verlassen. In kurzer Zeit ist dies nun da» vierte ssmUiche Lokal, das deu Betrieb einftellte Dreeden, 20. April. In der Helsertmienoiasammlung 24682 24292 56307 58616 96513 101339 88869. 10000 Matt auf Nr. 10939 und 26401. 000 Matt auf Nr. 44088. 200000 Matt auf Nr. 99569. Die Ziehungsliste liegt in unserer Geschäftsstelle zur «sicht aus. Zusatzseife ln Sicht l Infolge der durchaus ungenügen- n Belieferung der Seifenindustrie mit Soda mußte vor rzem die monatliche Seifenpulvermenge von 260 auf 5 x herabgesetzt werden. Für diesen Ausfall an Wasch- iueln soll der Verbraucher dadurch entschädigt werden, daß nmalig 60 L Feinseife zusätzlich zur Verteilung ge- nM. Die Abgabe erfolgt in den Monaten April oder oll gegen Vorlage des Mittelstücks der gültigen Seifenkarte, Mi dieses einen entsprechenden Vermerk durch Stempel ul oder handschriftlich erhalten muß. Die zur Erlangung von Teuerungszulagen von Ruhege- Itsempfängern und Witwen vorher auszufüllenden An- agsformulare können in der hiesigen Güter lasse in pfang genommen werden. Keine Einschränkung des Fremdenverkehr» ln Sachsen, uf eine Eingabe des Bundes deutscher Nerkehrsvereine hüt sächs. Ministerium des Innern sich jetzt dahin geäußert, s; eine Einschränkung des Fremdenverkehrs für das König- ich Sachsen z. Z. nicht in Aussicht genommen sei, aber wermeidlich würde, wenn die Versorgung der Fremden, ^besondere infolge überreichlicher Abgabe bewirtschafteter Mnsmittel in den Gaststätten, die Versorgung der ein- chnischen Bevölkerung gefährden würde. Die Verteilung von Leinennähzwirn. Die ReichSbe- lcidungSstelle veröffentlicht eine Bekanntmachung Iier Verteilung von Lcinennähzwirn. Mit Rücksicht auf ie geringe zur Verfügung stehende Menge können nur e r b räucher, nicht auch Verarbeiter, berücksichtigt werden, nd auch nur solche Verbraucher, die nach näherer Bestim« iing des Kommunalverbandcs infolge ihrer wirtschaft- heu und sozialen Lage durch besonders starke Jnanspruch- limne ihrer Kleidung (z. B. durch schwere Arbeit) den Iirirn zur Instandhaltung der Kleidung besonders etig haben. Diese Verbrämter erhalten vom zustän- lzen Konnuunalverbande einen BezugSausweis aus-- s lli und müssen sieh bei einen: der von: Kommunal lande bckanntzugeb.nden Kleinhändler in dieKun- culiste eintragen lind ihren Bezugsausweis abstempeln ssen. Die Kleinhändler sind verpflichtet, die Kundenlisten cim zuständigen Kommuualverbcmde einzureichen und-br eiten von diesem eine Bezugsberechtigung ausge- ellt, die der Kommunalverband an die zuständige Be- irksstelle weiterrcicht. Die Bezirksstellen sind die lachen wie bei der Verteilung von Baumwollnähfäden, je liefern die in der Bezugsberechtigung angegebenen iaigen au die Kleinhändler. Diese haben den in ihre imdenliste eingetragenen Verbrauchern die auf sie ent ernden Mengen gegen Ablieferung des Bezugsausweises i> dem vor« Kommuuaiaerbande veröffentlichten Einheits reise auszuhändigen. * « * xy Schneeberg, 21. April. In der hiesigen Königl. cichenschule für Textilindustrie und Gewerbe mde heute in Gegenwart einer sehr großen Besucherschaft ic von der höheren Wtrkschule zu Chemnitz veranstaltete usstellung von Papiergarn und Papiergarner- ergnissen eröffnet. Die Ausstellung ist sehr reich beschickt >ik> interessant, jjihr Besuch angelegentlich, besonders Frauen nd Textiliudustriellen, zu empfehlen. Der Schluß derselben rsolgt au: 28. April. n Bockau, 20. April. Nachdem am 22. März 83 Kon- innanden (36 Knaben und 47 Mädchen) feierlich entlassen mdcn waren, erfolgte an: 8. April die Aufnahme der 105 lailinge, und zwar von 52 Knaben und 53 Mädchen in 2 tcmentarklassen. Die Schülerzahl der hiesigen Volksschule «rügt demnach gegenwärtig 853 (458 und 395) in 17 Kl., le von 5 Lehrkräften versorgt werden. Hierzu kommen och 105 Zöglinge der Fortbildungsschule und 42 Mädchen cr t. Klasse. Auch im verflossenen Jahre stand die Schule ni Banne der Kricgsverhältnisse. Sammlungen der Schule rächten zur U-Bvot-Speude 390 M., zum Kaiser und Volks- nnk 349 M., zur Säuglingsspende 367 M. und bet der mumlung fürs Note Kreuz 505 M. Aus dem Ertrag lvrier Singspielaufführungen konnten rund 260 Matt dem ugeuddauk zugcführt und außerdem ein Grundstock zur Schaffung eines Instruments für die Schule angelegt werden.' Inö hatten die Schulzeichnungen zur 7. Kriegsanleihe 9100 M. uagcn, so erreichte die Sammelzetchnung der Schule zur Kriegsanleihe den Betrag von 27248 M., wobei der 104 Zeichnungen Beträge von 1—100 M. darstellen- * * * Zwickau, 20. April. Die 5o»Jahrfeier des Real- Ymnastums Zwickau fand hier in Gegenwart einer tt'ßen Anzahl Ehrengäste und zahlreicher ehemaliger jchüler, darunter solchen in höchsten Stellungen statt. Bad Elster, 20. April. Um daS Hamstern durch iirgäste zu verhindern, soll vom Kurveretn aus bei der l'orpostdirektion und beim Generalkommando die Ein- »hiung einer behördlichen (militärischen) Paket ko ntrolle muiragt werden, wie sie bereits für bayerische Kurorte csicht. Hohenstein-Ernstthal, 20. April. Infolge schlechten schäftvganges dürfte nun auch bald der hiesige 'eithtn bekannte Gasthof „WebermeisterhauS" unter ?ii Hummer kommen, nachdem bereits die „Altdeutsche rinkst n be" znr Zwangsversteigerung ausgeschrieben ist. Meres Lokal wurde vor einigen Tagen vom Besitzer frei- illig verlassen. In kurzer Zett ist dies nun l—7 einflellt«. : gestern abend stattae- „ , für die Wtndelwocye Niue mllg'teilt, daß die Sammlung bis gestern rund "0 ZenlnerWtiich, tmGesamtwert« von über LOO000 M. Mben habe. — In den Mittagsstunden Heß 20. April -lang »2 etuem noch unbekannten Osldatsn kl