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Nr. »i Srilase zum Murr Tageblatt. Sonnabend, -en r-. M>rU 1-1S von Dl« deutsche Senäung. von LuMvist FM». Di« Deutschen al» Feinde der Menschheit, I- Hindern!» für eine friedliche Verständigung der iölker tzingestellt und strft aus der ganzen Erdoberfbäche lichstäblich dafür gehalten — tvaihrlich, dieses Ergebnis ngeheuerltchstrr »erdretzfungstunst müßt« ian al» grotesk bezeichnen, wenn e» nicht zugleich so tts tragisch wür«! Die Deutschen» die den Begriff des »eltbürgertum», wenn nicht gefunden und aus» fbfldet, so doch ledenfalli» mit solcher Hingabe erficht ich angewandr haben, daß sie jahrhundertelang den stimmten Zusammenschlutz darüber vergaßen? die Deut, den, die, auch nachdem sie endlich tm politischen Sinn ne Nation geworden, tm geistigen die bAen, ja die Knztgen Weltbürger geblieben sind? die Leud. Herr, die nicht einmal im fürchterlichsten aller Kriege, bn zahllosen Angreifern umringt, gehetzt und geschmäht, inen rohen, verbohrten, blindwütigen Völker haß zu ^widern vermochten, mit dem,'ihre Gegner sie ^täglich begeifern! Oder ist es nicht schon bezeichnend, lrtz nur diese auf uns, wir aber nicht auf sie entehrende chtmPfnamen gemünzt haben? Hätte es nicht nahe Liegen, den Franzosen, die uns Boches, den Eng- ündern, die uns Hunnen, den Italienern, die !ns Barbaren titulieren, Gleiches mit Gleichem zu ver alten? Aber dazu war der Deutsche beim redlichsten Köllen außerstande, einfach, weil sein« Grundanschauung Leipzig, 1V. April. Lar Sstadtverordnotutw Ntzung am 17. April lag ein Siatsantrag vor, di» städtische Einkommensteuer für ISIS auf 17V Pro-, festzusetzen. Tie Stadtverordneten nahmen je doch einstimmig den Antrag des Finanz» und Betriebs« ansschusses an, der eine Festsetzung de» Einkommensteuer» sotzes für 1918 auf pur 166 Pro-., und -war ISS Pro-, als Gemeindeeinkommensteuer und 43 Pro-, al» Einkommensteuer der evangelischen Schulgemeinde vor» "Ht. Ta im Jahre 1917 154 Pro-, des Normal« «.euersatzes erhoben wurden, sind also in diesem Jahre 11 Prozent mehr zu entrichten. — Yiw den Be-irk der Reichsbankhauptstelle Leipzig hoben die Zeichnung« zur achten Kriegsanleihe di« Summe von 941 Millio nen Mark ergeben. «autzeu, 19. April. Di« Skadkverordxt«, bewilligten die von der Regierung vvrgeschlageuen Teuerungszulagen für. Beamte, Ungeftellte und Lehrer, wodurch ein Aufioand von 36140 IM. M dl» einmaligen und 40 496 MI. für die laufende« Zulage» entsteht. Im Zusammenhang» hiermit kam »» zu «in»» bemerkenswerten Auseinandersetzung Mschen Vertretern der Festbesoldeten und denen des Handwerk», welch letztere die beabsichtigt« Gründung eine» Ein kaufsvereins Zeflbrsoldeter in Bautzen auf» schürst ste mißbilligten, da da» HandwmH ohmchin nastr da» Krieg zu leiden hab». fremd und gleichgültig waren, wir un» die ihrigen steh und vertraut. Drum ist ihr Unterliegen in diesem Kampfe keine Forderung weltgeschichtlicher Gerechtigkeit, die gebüh. rende Nemesis unwissende« Dünkel». Weil ste un» nicht gekannt, grundfalsch beurteilt und infolgedessen boden- ms unterfchützt haben, gingm st« in diesen Krieg und müssen sie ihn verlieren. Wissen ist Macht? da» sollten wir Mr Verstärkung unserer Zuversicht un» «och klarer als bisher in» Bewußtsein rufen. Dem deutschen Schul meister, von dem man einst zu sage» pflegte, er habe die Schlacht von Sadowa gewonnen, dürfen wir, ohne Hin denburg -u nah« M treten, auch am Erfolg der Schlach ten im Weltkrieg einen erheblichen Anteil zuerkennen. Und wie unsere Feinde schon jetzt uns viele» abzuschauen sich! genötigt sahen, sv werden sie nach, dem Krieg vor allem da» Lernen von un» lernen müssen. Sie wer den, ob sie wollen oder nicht, au» ihrer bisherigen Ab kapselung heraustreten müssen, sich ebenso mit uns be, Mistigen, wie wir uns allezeit mit .ihnen beschäftigt haben. Tann erst werden ste da» Zeugnis der Reis« erwerben für den Völkerbund, den st« scheinheilig a/s ihr Kriegsziel oorschützen, und al» dessen Hemmnis sie uns verleumderisch brandmarken. Verständnis für das Wesen der Anderen, Vertiefung in ihr Volkstum, Beherrschung ihrer Sprache und Kul tur — das sind die unerläßlichen Grundlagen jedes dauernden Völkerbundes, und deutscher Geist hat ste längst gelegt. Er allein hat in restloser Pionierarbeit Neues aus aller Welt. Entschädigung flt« unschuldig »erhitzt« Strafe. Da» Rich» terkollegtum des Schwurgericht» Graud«n> hat die Frage, ob der im Wiederaufnahmeverfahren von d« Unklug» wegen Dattenmordes freigesprochemn Besttzerwitw« Karo- ltn« Kieper für die erlitten« Untersuchung»- und Grafhast ein« Entschädigung zu gewähren ist, bejaht. Di« Anspüch», di» Frau Kieper an di« Staatskass« stellen wird, dürst«« nicht gering sein. Der Freigesprochenen wurde d«r ganz» Gutade- sitz in Kletn-Sibsau versteigert, st« hat außerdem ihr Vermög« durch di« Gerichtskosten verloren. Gras Preysing glasten. Der durch s«in« kühnen Meld» ritte an der Tschadaltschalint, im türkisch-bulgarischen Krieg« brrühmt gewordene bayerisch« Rittmeister Reichsrat Graf Prey- sing ist 88 Jahre alt, gefallen. Er war der -weit« Sohn d«» durch sein« Freundschaft mit brm jetzigen König bekannt«« v«r- storbenen Zentrumspoltttker» Grafen Lonrad Preysing. D«t jetzt gefallen« Graf ist in jüngster Zeit auch politisch bekannt grworden durch sein« tm Sinn« der Vaterland»patt«i gehalt«n»N Reden und Ansprachen in der bay«risch«n Retchsratskammir. Für 80 000 Mark TepPich« gestohlen. Gin« unangeneh me Uebrrraschung wurde einem höheren Offizier zuteil, der bisher tm Felde stand. Als er ins Feld rückte, mietet« «rin der Gchillingstraße eine leerstehende Wohnung und stellt« dort sein« ganz« Einrichtung unter. Auch alles, was er an Kl«i» t mgsstücken, wertvollen Teppichen usw. besaß, bracht« «r in L isten und Koffern verpackt nach dieser Derwahrung»st«ll«. l-!, der Offizier jetzt aus dem Felde zurückkehrte, wurd« ent- t ckt, daß Einbrecher für 80 000 Mark Teppich« und Anzüg« t stöhlen hattrn. Der Bestohlene setzt auf die Wirderb«schaffung t r Sachen eine ihrem Wert entsprechend« Belohnung au». Aust»»«. iS. April, «m kvmtmndrn Wirtz do» Kö^ig auf dar Fahrt nach'»»» Elfter in Mw rar Stadt weilen. Sein Besuch gilt in «rst»r Reih* da« Realgymnasium, dessen neuen Aulawmtuck »» dtzsWtzM wird. Weiter wird er der Grubenlampen- und Metall warenfabrik von Friemann u. Wolf Md den Harch- werken «inen Besuch ovstntten. Zwickm, IS. April. Dw «öadtv»rnrdk»t»> beschlossen, dem yrauendantz al» BeMfe -u» Mist isMrsovge für Kriegsbeschädigte «tu zinslose» DaplHaa von 86000 Mk. auf zehn Jcchr» M gmüährea. «ad Elfter, 18. April. Lv» »tntresf«» de» König» Ist gutem Vernehmen nach hier für Mon tag den 9 2. April -u erwarten. König Friedrich k nicht zulietz. Chauvinismus — ein undeutsches Wort. die Klüfte überbrückt, die seit der Sprachenverwirrung! Ilr eine undeutsch« Sache — konnte sich, aus seiner Ba-1 beim Turmbau von Babel di« Völker trennen. Tor tzrlandsliebe niemals entwickeln, da ihrer innersten Na-! Teuksche ist der geboren« Vermittler Mischen ihnen, »r alle» Exklussive, alle» Aggressive fernliegt. weil «r — wen« nicht tm wörtlichen, sv doch im Wer- Wer, ohne bewußt zu fälschen, das deutsche Volk! tragenen Sinne — jede Sprache versaht. Vorbild und vr fähig erklärt, von Hau» aus den anderen Kultur-! Lehre zu geben, wie wacht« Vaterlandsliebe und wahre» lölkern übelwollend gesonnen zu sein, der kennt es eben ' Weltbürgertum sich vereinigen Aßt, da» ist di« deutsch« licht oder will es nicht kennen. Taß aber eine derartige tzchse Unkenntnis in solchem Umfang überhaupt mög- tzch ist, beleuchtet grell den bedeutsamen Unterschied wüschen uns und unseren Feinden, zumal ihren un- lersöhnlichen Mdelssühirern, dm Engländern und Iran- losen. Wir haben sie von jeher unendliche viel besser stkannt, al» si« uns. Während sie sich, hochmütig ab- tzhlvssen, iHv« Bildung in nationale Schranken eineng- len und allem, was nicht auf ihrem eigenen Acker ge wachsen war, mit Mißachtung oder wenigstens mit Nicht beachtung begegneten, warm wir bemüht, uns in der tzerne und die Ferne bet um» heimisch zu machen. Ja, der eifer unserer Allseitigkeit verleitete uns immer wieder lu wahlloser Verhimmelung des Fremden auf Kosten des Heimatlichen und damit zu jener törichten Aus- rmderei, die wir allen Erfahrungen des Weltbrandes mm Trotz auch heute noch! nicht Mündlich genug ab- icschüttelt haben. Soviel aber steht feist» Tie liebevolle Versenkung in Art und Geist anderer Nationen war und Med ein deutsches Privileg? nur, wir durften uns rüh men, daß wir die BtldunMchätze aller Zeiten und Völ- ser al» lebendigen Besitz für uns erobert hatten — die tnzige Welteroberung, di« uns, im Gegensatz zur un- rsättlfchen Ländergier der Engländer stets am Herzen tag. Darum konnten wir beim besten Willen das üble erspiel unserer Feinde nicht nachahmen, als sie zu guterletzt in kindischer Raserei ihr Trommelfeuer aus Misere Wissenschaft und Kunst ausdehnten, zum min desten sie unter heftigen Schmähungen des Landes ver lesen. Wv wäre der deirtsch« Gelehrte, der, gleichviel >b tm Krieg oder im Frieden, bei der Bewertung wist enschaftlicher Leistungen nach Geburtsschein und Staats angehörigkeit ihrer Urheber fragen möchte! Und Was die Kunst betrifft, so genügt wohl der Hinweis daraus, daß unser« Bühnen unbeirrt jdrtfahven, dem Genius bvu Shakspeare und Möllere zu huldigen. Würde man dagegen in London und Paris einem Theater jetzt er lauben, daß es unsere Klassiker spielt? Man könnte uns dort freilich entgegenhalten, datz man ste schon in Frie- dcuözeiten nicht gespielt hat, eben weil den Engländern und Franzosen unsere größten Geiste« in gleichem Grade Sendung. Schon um ihretwillen dnrf Deutschland nie und nimmer unterliegen. Sein Niedergang würde die endgültige Auflösung der europäischen Kultur bedeutens sein Sieg bedeutet ihre endgültige Zusammenfassung. Aus äem Aömgreich Sachsen. Tannenberg 1. E., 19. April. Infolge günstigen Ab schlusses konnte der hiesige Oe niein derat die Ge nie lndeein komm enst euer von 170 Prnz. auf IbO Pro- des NormalstnatSsteueisatzes ermäßigen. Lunzenau, 17. April. Weil ihr Mann w eder zum Militür eintreffeu mußte, hat sich eine hiesige Ehefrau, Mutter zweier Kinder im Alter von drei Jahren und vier zehn Tagen ertränkt. Lhum, 19. April. Der hiesige Bo rsch ußvere in kann jetzt auf ein OOjährigeS Bestehen zncückblicken. Gey««, 19. April. Zum Schutze der Laurenti us ktrche und deren Umgebung gegen Verunstaltung ist eine Ergänzung des OrtSgesetzeS der Stadt Geyer erschie nen. Nach ihr sind Ausführungen nnv Aenderungen von Bauwerken zu untersagen, die da» Aussehen der Haupt kirche mit Wachtturm beeintrl chtigen. Innerhalb des Schutzgebiete» dürfen die Gebäude nicht al» Ztegelroh- bauten errichtet und nur mit Schiefer gedeckt werden. — Gin dreister Diebstahl wurde in einem Anwesen tm benachbarten Sieben!) öfe n verübt. Aus einerOberstuve wurden einige Stück Rauchfleisch und eine Kassette mit rund 1000 Mark Inhalt entwendet. AIS Täter kommt ein junger Mensch in Frage, der im Felsenkeller zu Tan nenberg einkehrte, sich dort ein Glas Bier und Brot be stellte. nut dem Bemerken, daß er Fletsch und Butter selbst bei sich habe. Da er din Geld zur Bezahlung seiner Zeche hatte, wollte er mit Fletsch bezahlen, was von der Wirtin abgelehnt wurde. Nunmehr erklärte der freche Bursche, daß er noch Geld in einer Kassette hätte, zu der er aber den Schlüssel verloren habe. Er erbat sich Hammer und Stemm-isen und erbrach tm Gastzimmer die Kassette. Mit größter Ruhe zählte er das Heid, bezahlte seine Zeche und verschwand. Am 9. April beging Pfarrer Mehnert sein LbjährigeS AlntS- und OrtSjnbiläum. Von einsamen Menschen. Roman von Fritz Gantz««. Ich (Nachdruck verbot««.) In Nottraut» Gellcht war beim Anblick des Scheine» di« dell« Röte der Scham geschossen. War sie denn «Ine Bettlerin, daß man ihr ein Almosen vor die Füße warf? Aber ihre Gedanken vermochte« nur augenblickslang b«t der ihr zugefügten Demütigung zu verweilen. Ungleich hü,ter war bi« abfällig« Beurteilung ihres Vater». Und nun kam der Zorn. Tin heiliger, lobender Zorn. Er glühte au« ihren Augen und zittert« in ihrer Stimm«, al» st« stolz aufg«richt«t sprach. «Kein Wort dieser Art mehr über meinen Later, Herr Rechtsanwalt l Ich dulde es nicht l Ich verbiete es Ihnen, . . . .... . .. . ...^ Der- enkanbtetens stell« ich über I man so zu sprechen! Alle» kann ich erwägen, selbst letzend«, da» in der Art und Weise Ihre» Ceschenl lag, aber den guten Ruf meines Vaters stell« ich meine «igene Ehre, und ich werde e» nie dulden, daß daran auch nur zu zweifeln wagt.» Warnick war leicht zusammengezuckt. Nun zwm ein überlegen«» Lächeln in s«in« Züge und hob besch iig«ad di« Hand. ,SW erregen sich unnötig, Fräulein Volkmann'lagt« er kühl. «Ich wollt, weder Sie noch di« Ehr« Ihr«» Vater» verletzen.' .Aber Sie taten «ei' entgegnet« Rottraut mit blitzen- dsu Augen. «Und nun »st mein«» Bleiben» in Ihrem tzL-st Nicht m«hr.' Gt« drückt« ihren Hut aus da» Haar, ergriff di« Reise- Aschs und wandte sich zur TLr. La sprang Wolfgang vor Sr zittert« am ganz«« ivrp«, und sein« Stimm« klang heiser. «Auf kein«« Fall, Fräulein Rottraut l Nein, St, darf»« nicht sortis Er versucht«, sie mit sanfter Gewalt «urückzuhaltin. Aber ste macht« sich «ntschiidin srei und «E» ist nutzlos, Herr Warnick. No. inal» vielen Dank für alle Ihre (rillte. Und nun leven ^.ie wokl!" Wolfgang» Augen gingen mit «Mem zornig«» Auf blitzen zum Vater. Tat er nicht«, um sein Unrecht wi«d«r gutzvmachen? Er schien e» nicht zu beabsichtigen. Stumm und steif stand er inmitten de» Zimmer». «Baterl- kam es da über Wolfgang» Lippen wie «in Borwurf und ein inständige» Bitten zugleich. Der Klang di«s«s Worte» schlug nicht mehr an Rot traut» Ohr. Sie hatte schon die TÜr hinter sich geschlosst«. Durch da» schmal« Fenster über d«r Haustür stahl sich der letzte matt« Schein d«, frühmüden Oktobertage» in den Flur. Mit wirren Sinnen tastet« st« sich zur«cht und ver ließ da» Hau». Nun stand sie aus dir stillen, menschenleer«« Dorf straße und überlegte, nach welch«» Richtung si« sich «en den Müsse, um den gekommenen Weg zurückzugehen. Eine ungeheure Erschöpfung, di« Unfähigkeit, klar zu denken, die Dunkelheit de» Abend», alle» die« wirkte zu sammen und verwirrte sie ganz. Nach kurzem Starren und petnvollem Unentjchlossensttn hastete ste davon, nur von dem Bestreben erfüllt, von niemand sich «tnhol«n zu lassen. Denn sie vermutet«, daß man ihr folgen würde, um si« zum Umkehreo zu bewegen. Eben erreicht« st« die letzt«« Häuser d«» Dorf«», di« mit ihre« kl«tn«n Gürten schon an «M Vtrkenwäldchen stießen. Al» ste die wetßen Stämme aufleuchten sah, blieb st« erschrocken st«h«n. So hart am Dorf« datt« si« bet ihrem Kommen k«tnen Ltrtenwald v«m«rst Si« mußt« also falsch g«gang«n sttn. Eine heiße Angst stt«g in ihr aus. Si« wollt« um kehr«». «der st« kam nicht medr zur Vueführung ihr«» Vor satz«». St« «».pfänd viüFch «in, grenzenlos« Matttgktt uild »in stichiube«, prta«ttwe« Gifüht in all«» Gtstdirn, vor ihr«n ^vr«n faust« und druusst und tdr» Aua«« fahin nur «litt end», ol,nb«nd« häng» und Funt«n. Mitt sam schüft, st« sm/ noch «,>itg» Schritt« w«tt vom w«g« au m ba» Wmdch«« dtnitn. Und dann sank iS mit einem klagenden Laut nt«d»r und fühlt« ihr« SW, schwind««. Ihr letzte, Denken gatt dem, dw» ft» ntziW so warm und tapfer verteidigt». .Vater!' murmelt« st«. «in müd«» Lächeln umspi«tt« ihn Lippe». Witz dann legte sich ihr Haupt schwer g«g»n «iue» ber w«ttzS» Stämm« ... Der Abendwind ging mit heimlichem Erzählen durch da» Gehölz am Dorfe und setzt» sich in die herbstttch- bunten Kronen der Birken, um ihr« Hängezwetg« len« zu schaukeln. Und ein welk«» Blatt um da» andere löst» sich von seinem Sommerfltz und senkt« sich müde zur Erd». Biel« der gelben Vögel schmtegtrn sich liebkosend an da» Kleid des tm Schlaf der Erschöpfung ruh«nd«n.Komitt dlantenkind»«'. Und di« glänzend«« Augen de» Himmel« hielten treu« Wacht. — Wolfgang Warnick kehrt« erst wett kn b«r «lftdtz Stund« von seinem erfolglos g»blieb«n«n Suchen zurück. Gl war bi» Westrup gewesen. Elend zerschlagen, von Vorwürfen gepeinigt und «ins« ttestn Groll gegen den Vater im Herzen tragend «mpsiUtz ihn Frau Regina. Sein Gesicht war bleich und verstört. W ttchnd, sich schwer gegen den Tisch und sagte tonlo»? ^ch hab« sie nicht gesund««.' L »«Ml. De» Nachtwind sprang stärker aus und fuhr mit einem klagenden Stöhnen durch bst Hängizwetge der Birken am Dorfe. G» schien, al» empfände er sttn» nächtlich» Wand» rung als «tn, Last, die er abwerstn möchte, und deren ,r doch nicht ledig «erden kann, sondern di» er schleppe« mutz die zu din Pforten de» M»rg«n»öto. sgoetsttzung solgdj