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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 18.04.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-04-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191804180
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180418
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180418
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-04
- Tag 1918-04-18
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Monat
1918-04
-
Jahr
1918
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atzen können, ist« äußerte, nicht stellen, rrnichren." ngltsche Ma- Haben zwar illwöchentlich des deutschen he» in Kürz« gibt'» noch zur See sich . 17. April. 46. öffentlich! i7 des ordent- Landarmen- ragte namens r Vorlage mit ine politischen zetgeist bet iehungswesens sei oft keine !> die Statist«! itne besonders -offe, daß mit rin Teil des verwies bei isere Jugend laben infolge en und dann Erfolge habe tf diesem Ee- »emgegenüber, tungen seien,! ätzen aufge-I eanstalt und! seien den An-I neu worden.! tzerfolge nicht! orgeerziehung I rzielt werden! Stadt Leipzig! )t dargestelb I töglinge vor ! , das Gesetz! ,ren und be i i müsse auch! er den Zög-I . Koch ent-I etr. den Fall I etzten Tagen! listerium des! Die Akten! rr auch nicht! rdoch jeman-I Verantrvor-1 « den Po-I ce jedenfalls! r Gesetzgeber! ehabt habe ! Setreffenden I rr Fürsorge-1 fahrung ge-I ung nicht! hmigt >er die Dor-1 Anschaffung I die Regte-1 reichischen I Es sollen I finden, die ! der Redner I rhnverkehrs I Ise. kt, daß die I ! durch den I rgenmangel I der Kriegs- I zen. Seit I eingetreten. I Reparatur- I ,d der Ar- I en Wagen I > dies sei I > zahlreiche I n erfolgen ! irden viele I usw. Im I In Sachsen I rten. Die I Abstellung I Vonnerstg. I v« «ans- uge-angeni I and den , wünschen Nr. 89. Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge. Donner-tag, den 16. April 1918 sür dl, wirtschaftlich« und nationale Mkunft de, Ordenslande. Mit dem deutschen Bolle gedenken Seine Mjestät ln warmer, inniger An- teilnahm, de, schweren Leides, da, die vergangenen Monat« er neut über viele Familien gebracht haben, und der Sorg», die noch heut« aus vielen von ihnen lastet. Seine Majestät hoffen bestimmt, daß Sötte» Gnade im Bunde mit der bewährten baltischen Zähigkeit und dem starken Schutz des deutschen Reiches die Wunden hellen und den Grund zu schnellem Wiederaufbau und zu reicher glück- lich-r Zukunft legen wird. Diese Wünsche bieten Sein« Majestät von den Schlachtfeldern Nordfrankreichs der Rigaer Kaufmannschaft. Allerhöchst ihren freundlichen Gruß. Auf allerhöchsten Befehl Geheimer Kabinettsrat von Berg. Eine deutsch« Abordnung in Moskau erwartet. Da, russische Volkskommissariat für auswärtige Angelegenheiten in Moskau hat der deutschen Negierung mitgeteilt, daß es dem Eintreffen der deutschen diplomatischen Abordnung in Moskau entgegen- sehr und alle Anordnungen für ihren Empfang getroffen habe. Die russische Regierung hat für den Grafen Mirbach (den neuen deut schen Botschafter) bereits ein Haus in Moskau zur Verfügung gestellt und wird die Mission, welche heute Berlin verläßt, an der russischen Grenze mit einem Ertrazug abholen lassen. Die ukrainische konstituierende Versammlung. Die Kleine Rada in Kiew hat die Einberufung der ukrainischen konstitui- renden Versammlung für den 12. Mai beschlossen. Das Ministerium Wekerle in Ungarn ist nun doch zurück getreten. Bor der Abreise des Königs Karl nach Wien erschien der Justizminister zu einer Audienz und machte die Mitteilung, daß das Kabinett demissioniert habe, weil es die Wahlreform nicht veröffentlichen könne. Die Entscheidung des Königs ist noch nicht be kannt. Es git als möglich, daß Wekerle mit der Neubildung des Kabinetts betraut wird. Der verfälschte Kaiserbrief. Laut Pariser Zeitungen hat Elemenceau am Sonnabend im Senatsausschuh die Versicherung ab gegeben, der Brief Kaiser Karls werde in der Handschrift des Kaiser« veröffentlicht werden, sobald der Prinz von Bou.r b on (der Schwager Kaiser Karls, an den der Brief gerichtet war) auf europäischen Boden aus Afrika zurückkehrt, was spätestens Mitte Mat der Fall sein würde. Volo Pascha hingerichtetl Nach einer amtlichen Meldung aus Paris Ist gestern früh Bolo Pascha in Vincennes erschossen worden. — Clemcnceau, der Mörder Bolo» und Frankreich», lebt dagegen noch immer! Die Militärdiktatur in Irland. „Petit Journal" meldet aus Dublin: Die militärischen Behörden In Irland haben bi» qpf weitere» alle öffentlichen Versammlungen verboten. Der Befehl ist von General French gezeichnet. Der Abbau der Saloniki front. Den Militärkritiken der Mailänder Zeitungen vom letzten Sonnabend ist die bisher nicht be kannt gewordene Tatsache zu entnehmen, daß italienische Truppen von der Saloniki-Front nach Italien zurückgebracht werden. Wilson kommt nach Europa! Wie amerikanische Blätter melden, beabsichtigt Wilson, im Mat oder Junt nach Europa zu kommen und London, sowie Paris zu besuchen. Von Staät unä Lanä. Aue, 18. April. Kriegsauszeichnung. Rudolf Sch Neidenbach, Schütze bei einer Maschinengewehr-Komp., wohnhaft Mehnertstraße 61, erhielt das Eiserne Kreuz zwei ter Klasse. ..Er ist bereits tm Besitze der Artedrtch- August-Medaille in Bwnze. Ein schönes Ergebnis. Tie hiesige 3. Bürger- ich ule konnte, wie wir hören, dank der unermüdlichen Werbe- und Sammeltätigkeit ihrer Leitung, die hohe Summe von 47 700 Mark zur 8. Kriegsanleihe zeichnen. LcbenKmrttcl am Freitag! Grieß, .tzasernährmittel und Morgentrank. k. Bunter Abend für den Kiinstlerhitfsbnnd. In allen größeren Städten Sachsens sind die unter einer gemeinsamen Parole stehenden Veranstaltungen zugun sten des Sächsischen Künstlerhilfsbundes das Ereignis dieser Woche, und man muß gestehen, daß diese Ver anstaltungen mit so großem Geschick eingelettet wurden, daß man ihnen einen bedeutenden materiellen Erfolg Vorhersagen darf. Für Aue, wo Herr Oberlehrer Hohlfeldt die vielen Mühen der Vorbereitungen auf sich genommen und durch! hingebende Arbeit manche Schwierigkeit glücklich beseitigt hat, begannen die Ver anstaltungen mit.den Vorlesungen für die Kinder von Baron Ropp, über die wir schon berichteten. An sie schloß sich gestern der Bunte Abend in den schö nen, festlich geschmückten Räumen des Kaffee Rath. Er wurde zu einem gesellschaftlichen und künstlerischen Er eignis. Ter Saal war von einem gewählten Publikum dicht besetzt. Nach der von der Hauskapelle des Kaffees flott gespielten Ouvertüre zu „Stradella" spielte Herr Kapellmeister Grobe die ersten beiden Sätze des klassisch-schönen G-moll-VtoltnkonzerteS von Bruch mit gediegenem Verständnis, Temperament und sicherer Tech nik und erntete dafür starken Beifall. Tann betrat die Lautensängerin Frau Helene von Satin e-Leipzig das Podium, eine anmutige und fesselnde Erscheinung. Tas Lautensingen ist allmählich! etwas in Verruf ge kommen, weil ailzuviele Unberufen« sich! dieses Kunst zweiges bemächtigten. Frau v. Satine aber bringt alle Eignungen mit sich r so vor allem eine weiche, elegische und wohlklingende, wenn auch .nicht große Stimme, be seelten Vortrag und mimische Ausdrucksfähigkett. Da ernste Genre liegt ihr anscheinend besser als das heitere. Tie Künstlerin fand so lebhaften Beifall, daß sie sich zu einer Zugabe entschließen mußte. Tann erschien die ge feierte Hofschauspielertn Charlotte Baste, ein Stern erster Größe am Himmel der deutschen Schauspielkunst. Sind die Jahre auch nicht ganz spurlos an der Künst lerin vorübergegangen, so bewies sie mit ihren ernsten und heiteren Rezitationen doch, daß sie die Sprache immer noch virtuos beherrscht, daß,ste die Wirkungen auf das Feinste zu berechnen versteht und daß sie den Vorträgen die rechten Lichter aufzusetzen weiß«. So be reiteten ihre Darbietungen ungetrübtes Vergnügen. Der Hosopernsänger (Barttonist) Alfred Otto au» Tires. den, der dann mit Liedern und Arien aufwartete, ist ein Sänger, dem zweifellos ein» groß« Zukunft bevor sicht. Mitt einem prachtvollen Stimmatertal, dessen «rast, Glanz und Frische geradezu imponieren» ver bindet er sorgfältigste künstlerisch» Durchbildung und Innerlich beseelten Vortrag, so daß fein» Gaben sich de- sonder» genußreich gestalteten. Auch «r durste wie Frau Vaste für lebhaftesten Beifall qutttftrm. twm hävtml wir noch di« Legend« und Mazurka von Wteniawskt, die Herr Grobe mit achtungswerter Btotuosttät zum Bor trag brachte. Di« Klavierbegleitung deS Sänger- wie des Violinisten hatte Herr Kantor Semmler in dan kenswerter Weis« im letzten Augenblick übernommen und er wußte sie in sehr befriedigender Weis« durchzuführen. Es war 11 Uhr geworden, als die Künstler das Podium verließen. Aber für diesen Wend hatte die Behörde ein Einsehen gehabt und die Polizeistunde etwas verlängert. Und es war gut so, denn es herrschte eine recht animierte Stimmung und nur zögernd verließ man die gastlichen Räume, als allmählich! die Lichter ver löscht wurden. Am Sonnabend, den 27. April findet tm „Bürgergarten" die letzte Veranstaltung für die Künst le rhilfswoche statt. Mitwirken werden der hiesige Ktr- chenchor, die Kammersängerin Rahm-Rennebaum und der Violinvirtuose Theo Bauer aus Dresden. Ter Kirchenchor wird u. a. das Chorwerk „Deutsche Mütter" von Klengel, in welchem Frau Rahm-Renne baum das Altsolo singt, zur Aufführung bringen. LotteriUewinne. Bei der gestrigen Ziehung der S. Kl. der Kgl. Sä Hs. Landeslotterie wurden folgende höhere Gewinne gezogen: Gewinne zu 1000 Mark: 4506 4086 7788 10573 15260 17145 21467 21980 24963 27507 28958 32639 34508 36960 37719 40132 41832 43054 43368 46977 46042 47745 52300 53989 54273 55162 56574 58506 59301 59198 71621 72585 77763 80267 81061 82206 83068 87679 88128 94611 97372 101858 101420 101806 102036 105431 107558 109720. Gewinne zu 2000 Mark: 8316 8297 11748 11448 21557 23999 24487 31565 32221 46873 51680 52134 54746 56517 57375 58451 61826 70531 74268 79111 79135 80752 827248476484964 8419597655 99067 107531. Gewinne zu 3000 Mark: 6075 19955 20541 22470 32085 37977 42914 47414 50745 51513 68706 72738 76910 85757 92651 94175 101798 102471 103477 108568 5000 Mark auf Nr. 16096 20000 Mark auf Nr. 108273. - Du Ziehungsliste liegt in unserer Geschäftsstelle zur Ein sicht aus. In der heutigen Ziehungb. Klasse fiel ein Gewini von 1000 Mark auf Nr. 16864 in die hiesige Lotterie einnahme von Otto Letstner. Zur Entlassung der 1869er Lanvsturmleute. Wk kürzlich mitgeteilt, sind die im Jahre 1869 gebore nen, auf Grund der Landsturmaufrufe zu den Fahnen etnberufenen Landsturmleute spätestens am 30. April d. I. zu entlassen, sofern sie nicht freiwillig im Tienst bleiben wollen. Soweit sich! solche Leute vorüber gehend, z. B. als Ur la über,, im Heimatgebi.r auf halten, sind sie von der Verpflichtung zur Rückke. r ins Feld, in die Etappe oder ins besetzte Gebiet entbun den. Sie haben sich alsbald zu der für sie zuständigen Crsatzsvrmatton zu begeben, die ihre Entlassung veran laßt. Tie Gemetndevorständ« werden ersucht, die orts anwesenden Urlauber dieses Jahrganges hiervon in Kennrnis zu setzen. Eine Erklärung des Sächsischen Lehrervereins. Der Vorstand des Sächsischen Lehrervereins hat mit Genug tuung Kenntnis davon genommen, daß bei den Bera tungen über den Schuletat von der Mehrheit der Zweiten Kammer und vom Berichterstatter der Ersten Kammer die dringende Notwendigkeit der Aenderung der Die nststra fbestimmungen für Leh rer entschieden zum Ausdruck gebracht und von der Re gierung anerkannt wurde. 'In dem Dekret 34 schlägt die Regierung dem Landtage die Uebertragung der Dienststrafbestimmungen des Zivilstaatsdiensrgesetzes aus die Polksschullehrer vor. Tiefes Gesetz stammt aus dem Jahre 1876 und entspricht nach allgemeiner Auffassung, der sich auch die Regierung nicht ganz verschließen konn te, in keiner Weise der veränderten Stellung der Beamten im Staate, den heutigen Rechtsanschau- ungen und der heutigen Rech^spraxis. In den weit aus meisten Tisziplinarfällen bleibt auch! in Zukunft der gegenwärtig schlimmste Uebelstand bestehen, daß» Klä- gerundRichterin einer Person vereinigt sind. Nur für Dienstentlassung sind Dienststrafgerichte vorgesehen, die aber in ihrer Zusammensetzung den für andere Be- rufskretse bereits anerkannten Grundsätzen nicht ge recht werden. Tas Recht der religiös«: und politt- schen Ueberzeugung und Betätigung, die ungehinderte Ausübung der Staatsbürgerrechte wird nicht ge währleistet. Tie Lehrerschaft hätte erwarten dürfen, wenigstens in diesem Gesetze einen Niederschlag deS Ver- . rauens zu finden, das ihr so ost und uneingeschränkt ausgesprochen worden ist, ganz abgesehen davon, daß die gegenwärtige Zett die Beseitigung aller Ausnah mebestimmungen auch für Beamte und Lehrer drin gend verlangt. Tie erwartete Tat ist ausgeblieben. Die Lehrerschaft erfährt, so schließt die Erklärung, aufs neue eine Kefe Enttäuschung. Falsch« av-Mark-gieichsban knoten. Seit einiger Zett find Nachbildungen der Reichsbanknoten zu fünfzig Mark mit dem Datum des 21. April 1910 und mit verschiede nen Nummern zum Vorschein gekommen. Tie Nach bildungen sind hauptsächlich^ daran zu erkennen, daß sie keine Fasern haben, sondern daß die Fasern durch einen gelbbraunen Aufdruck ersetzt sind. Tas Papier der Fäl schungen ist dem Gefühl muh, etwas stärker und welcher als das echter Noten; beim Schütteln eines Blattes klingt es weniger. Da- RetchSbankdtrektortum hat für denjenigen, der zuerst einen Verfertiger oder wissentlichen Verbreiter dieser Nachbildungen bet einer Orts- oder Polizeibehörde oder einem Gericht derge stalt anzetgt, daß die Täter zur Untersuchung gezogen und bestraft werden können, «in« Belohnung von 3 0 00 Mark ausgesetzt. SeschMlcde Mimiluage». Int«»fsa«g»m»infchMt. Der Lh»mn itzer Bankverein Chemnitz hat mit der Commerz- und Dteeontobank H a mbur g und verltneine Interessengemeinschast geschlossen. Infolge derselben wurden in d« am Sonntag in Chemnitz unter Leitung de» Herrn Geheimen Kommerzienrat» Bauer Nieder- lvßnitz abgehaltenen. Generalversammlung die schon gestern in unserem Bericht an dieser Stelle genannten I. H. Witt- hoefft, Präsident der Commerz- und Discontobank in Hamburg nnd Direktor Hätte!, Berlin, in den Aufstchwrat des Chemnitzer Bankvereins gewählt, dagegen wählte di« am 11. April in Hamburg abgehaltene Hauptversammlung d« llommerz-und Discontobank Herrn Geheimen Kommer zienrat Bauer und Direktor General-Konsul Weißen berger Chemißtz in den Aufstchtsrat der dortig« Bank. » » * l Zschorlau, 17. April. Infolge eine- bevorstehenden Umzuges nach Schneeberg legte Pfarrer Friedrich den Vorsitz im Verein Gemein de pflege und tm Orts ausschuß für nationale Jugendpflege nieder. Dabei wurde festgestellt, wie Pfarrer Friedrich 1910 nach großen Schwie rigkeiten den Verein Gemeindepflege in» Leben rief und ihn so leitete, daß er trotz steigender Kosten nur ein ein zige- Mal Mi* einem Fehlbetrag, sonst aber immer und zwar auch im Krieg ,,.ii einem Ueberschuß abschloß. Die Tätigkeit der Schwester aber sei jetzt so begehrt, daß jeder mann wünsche, daß der Verein bestehen bleibe. Bis zur Anstellung eines neuen Pfarrers wird der Verein von Gemeindevorstand Heinke geleitet werden. Die Leitung des Ortsausschusses für nationale Jugendpflege übernahm Pfarrer Friedrich im Krieg. Die UnterhaltungSabende, die er da veranstaltete, und die Krieg-abende, bei denen er sämtliche Vorträge selbst hielt, waren außerordentlich beliebt. Schneeberg, 17. April Die Erzgeb. Bank Schnee berg-Neustädte! e. G. m. b. H. in Schneeberg, hat für sich und ihre Kunden bei der 8. Kriegsanleihe 1200000M. gezeichnet, gegen 1000 000 bei der 7. Kriegsanleihe. Ins gesamt bisher bei allen 8 Anleihen 8400000 Mark. Lauter, 17. April. Verhaftet wurde wegen eines bet dem Erünwarenhändler Karl Weißflog verübten Einbruchs diebstahls der 17 jährige Fabrikarbeiter Dittrich, der schon ähnliche Diebstähle verübt hat. Beierfeld, 17. April. Die Gemeinnützige Bauge nossenschaft Beierfeld, e. G. m. d- H., ist aufgelöst worden. Sosa, 17. April. Der König hat dem bisherigen Frie densrichter von Sosa. Gemeindevorstand i. R. August Heinrich Frölich das Ehrenkreuz mit der Krone verliehen. » « » Dresden, 17. April. Der König empfing Dienstag mittag den Fregattenkapitän Nerger vom Hilfskreuzer „Wolf" welcher auch zur FiühstückStafel zugezogen wurde. Der König hat auf Vorschlag des Fregattenkapitän- Nerger, dem bereits da- Ritterkreuz des Militär-St. Hetnrich-orden- oertiehen worden ist, den sächsischen HeereSange- hörigen der Besatzung des Hilfskreuzers „Wolf" ebeu- ,alls sächsische Kriegsauszeichnungen verliehen. Neues aus aller Wett. Di« Schätze des Dresdner Statsuec tn-ekler». Kürzlich fand tn Tiresden eine Besichtigung de» Ratswein- keller- tm Rahmen der KünstlevhilfSwoche unter seh« großer Beteiligung statt. Wie der KÜHirer, Rat»- kellermetster Matthe-, bemerkte, sind di« umfang, reichen Kellereien noch nie gezeigt worden. Alle in allem bergen sie Werte von wett über IV, Mil lion Mark. Man betrat zunächst den Rotwein keller. Hier lagern bet einer immer gleichmäßig«« Temperatur von etwa 10 Grad Reaumur dje jetzt kost baren Burgunder, soweit sie verzollt sind. Gin großer Teil unverzollter Weine liegt noch, unter behördlichem Verschluß und wird je nach« Bedarf abgesordert. Man sah! die Fässer, die Fächer mit je 450 Flaschen, ein Zimmer, tn dem nur MkettS und Kapseln liegen, den Flaschenspülraum, wo täglich! 3000 bi» 4000 Flaschen einwandfrei gereinigt werden können, und wohnte dem Avsüllen bet. Unter dem Rotweinkeller befindet sich der Moseiweinkeller mit den großen Fudern, die noch über 100 000 Liter Wein bergen und außer dem 280 000 gefüllte Flaschen. Sin kleiner, verschlossener Raum enthält die kostbarsten Sorten. Der dritte und tiefste Keller ist der Rheinwe »nkeller. Hier fallen zunächst drei riesige Fässer mit je über 5000 Liter Inhalt auf, die eingebrannt die Namen „Oberbürgermeister Beutler", „Sürdtrat KamM,ever" und „Dir. Stöckel" tragen. Die Fässer bergen noch über 200 000 Liter kostbaren Wein. Außerdem befindet sich hier ein gewaltiger Lager Flaschenweine. Von den 1917er Weinen kostet ein Liter im Einkauf« schon etwa 10 Mark. Die Weine werden durch! Stadtrat Hofrat Kammsetzer und Ratskellermeister Matthes vom Winzer tn jungem Zustande gekauft Und hier sachgemäß bi» zum Verkauf behandelt. Der Ratsweinkeller hüt nur einen Kunden, den Wirt des Ratskellers, der j« nach Bedarf vom Rate kauft. Bayerische FricdenSmarkea. Sogenannte Friedens marken wird die bayerische Postverwaltung zur Ausgabe bringen. Lite Entwürfe dazu stammen von bekannten Künstlern. Sie zeigen folgende Motive» Friedensgöttin, Friedenstaube, Löwe mit Friedensgöttin u. a. «leiderkarter» in Schwede«. In Schweden wurden durch Verfügung vom 13. April 'Kleiderkarten etnge- führt. Alle Baumwolb und Leinenwaren werde» ra tioniert. Letzte Drahtnachrichten. Li» krodemng vm Langem«« ima ?se!«raprlle. Berlin, 17. April. Mit d«r «rodernng von Amgmnma und Po»»ap,ll« mußt«, dl« England« de« Deutsch«« pnaf Ott» äderlass««, welch« sla wil-mrd den KlandernÄfanstw lm Vahr« I9l7 nntw da« schämst«« Pwlnsta» »nd Mtz vlilfach«, «»dwlDMh-lt «ft ««4 mmhsulmmmi NßWfW »rädern könnt»«. Paattanalla hafaßta« ßm EngWtz« mn 4, vftad« 1917 «ach «da, zm«lmmnitlß« NiiiWmi Kämpfen, glatzd Gamma ließ favmmalt mm GWßmWlaW HORMON Ha-ImM MMNR
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