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vir. 87 Luer La-edUM und Anzttg« Mr da» Eez-eöirg«. Dienstag, dm IS. April 1918. ' - 4- Das Nerzelch. '' erhalten. 16. April. iitts dm «mdmmtm » NischlAtz W MA »»«», «st»s» «,»»«»,«AtzM V»tzl»tz Ausgenommen gehören Zett 48838 51373 69175 70742 82106 82774 S5615 S8810 meldet die V- an dle Eencv ; und den Ober! Ordens pmn er, den Lap!i' dcnfcla und d idt Ist ln , in Manche 1 seiner Nntiin! stcr von Dant atszcitnttg in dein Des» chen Sachsa verantwortliche rarauf legen, i Ansichten lil' ieg aufgeworf >ncre EeschlosM chtigt« zahlrei^ 9nig Ludwi Am Nachmine Sesandschaft d chuugen. M hen der Nkrain n Getreide gcge tschland. N cschlcdener Vor > ) zurNttgefiiP innbregcln v» alle Deutsche» >oyd und In dti Waren, die au! md an Deutsch dle Zollbehörde Petit Parksien' nicht alle!» Leldenrg!' » sei. »tzomm! Kammer ein» . Die PsrsSn- !NtlpatrIoti> t. SN Staaten d derart viel« N Arbeiterkrics ;en Kriegslief» istrien. Edeni« Nock Island I di« Krieg»!)«' steht.« dium immer tschland und an gewesen, n Krieg etn- »rb ans dein te. Aber«» 15842 22767 24401 47140 66554 78791 .... zur Bekämpfung ... nttz wurde genehmigt unter DerwtÜigung ß! ß- 11312 12119 13835 15733 26099 40459 41006 41285 55598 56929 60619 64316 72934 76187 77644 78066 83436 90610 93111 93967 94291 102985 106563. Gewinne zu 2000 Mark: 1929 Ibgeordnet, ivland» stattz iunehmen. Ländern lass gerem Anschl Reichstages. alanä. in Helfingfo schwaoers ieten, war du erhältniffe ui türm Graha Schiffstrümn an dem d r in unserer A ch der Ankun rdungskor« schifft. (Ls > der Landu das unter b chinenaewehr l fast sämtli, Staatsgebäu 13. April Hal n der Nähe scher Jäg, und Südhast n auch die A >ie Verbindu ktplatz und d in hatten ai die R ros )!l hau r Geschütze o, otzdein die si den dastandü deutschen A )r nachmttta e Roten e !r waren in -borgen. Zuh ßen Gaid urde eine Sä iraenen Rot bis dahin rz von festli Jäger tmm en beschenkte eren die Hand terdrückte bin 8 Nachmittag Dankesuu »a>« tzs» »a«tz»»»ats» —« G 0«s« sii» di, vchM»» tz« 0»iM«nch, SeÄn-nv hat «4 Ess «SW. A4 tz»M EE »» h<tz W Mich NN» MtzkN, «WWW tzW WSDIIGI» des Bezirkes Gablonz an das deutsche Nach! pflegsgebtet in» Einvernehmen setzen möge." Bi Entschließung, die einstimmig angenommen wurde, wurde das Präsidium deS Deutschen Reichstage- und der östei reichische Ministerpräsident Dr. v. Seidler in Kenntni gesetzt,- Kaiser Karl wurde sie bei seiner Anwesenhe in Tannwald am 27. März überreicht. Neues aus aller Welt. Um 78000 Mark beraubt wurde am Donnerstag di« Kontoristin Frau Else Meier in Berlin, die bei einer Großfirma angestelll ist. Frau Me,er hatte da- Geld ein kassiert und trug es, fast alles Tausendmarkscheine, in einer Mappe unter dem Arm. Auf dem Heimwege war sie be- aleidet von einem 16 Jahre alten Kassenboten. Al» beide den Hegelplatz überschritten, kam ein Radfahrer, der seine Maschine führte, langsam an die Seile der Frau Meier heran. Plötzlich riß er ihr die Mappe unter de» Arme weg. Die Ueberfallene setzte sich zur Wehr und rief um Hilfe. ES gelang aber dem Räuber, mit seiner Beute davon zu fahren. Bon der Beraubtm und dem Kasten boten verfolgt, rannte er in ein HauS und kam zu Fall. Jetzt versuchte der junge Kastenbote, ihm die Mappe wieder zu entwenden. Der Räuber schüttelte ihm jedoch ab und entkam mit dem Raub. Wie die Ermittelungen ergaben, hatte er sich schon längere Zeit am Hegelplatz aufgehalten und den Ueberfall ohne Zweifel von längerer Hand ge plant. Auf die Ermittelung de» Räuber» ist eine Beloh. nung von 5000 Mark ausgesetzt. Sin H-uÄst M so ooo «Mül. Der HeagfthaltrmL» genossenschast Gtedinaen (Oldenburg) wurden für Mm Hengst „Reinhard" 60000 Mark geboten, «te wM Glückwünsche gebracht. — Der stellv, «tadtstmereinnchmer Höfer wurde zum ständigen Kassier« in Dresden-Gorbitz ge wählt. Lauter, 15. April. Oberlehrer Kantor Luft, der 41 Jahre an unser« Schule tätig «ar, trat in dm wohl- verdienten Ruhestand. Am v. April überreicht« ihm Schul rat Dr. Wildfeuer im Direktorzimmer d« Schul« da» Derdienstkveuz. Di« Lchrerschaft schenkt« ihm zur Erinnerung da» Bild „Beethoven". PeteHelb, 15. April. Der SrzaebtrgO-Zweig. verein hielt hi« im Erzgebiraischen Hof seine Hauptver sammlung ab. Der Dorsitzend«, Oberlehrer Haustein, erstattete Bericht Über die Tätigkeit de» Vveein» im letzten Jahre, wobei mit besonderer Anerkennung der Arbeit und Muhe der Werkmeister, Kassierer Riedel und Kalkulator Körner, aedacht wurde. Leider waren aber auch wieder lebhafte Klagen darüb« auszusprechen, mit welcher Ro heit die vom Verein der Allgemeinheit zur Verfügung gestellten Einrichtungen seitens eine- Teile- der jugendlichen Bevölkerung .-l- beit werden. ES sei wünschenswert, daß jeder Naturfreu.^ sich deS Schutze» der Ruhebank, usw. annehme, damit alle von Bubenhänden «folgten Zerstörungen unnachsichtlich zur 7"—' '' * können. Der Kassenbericht, welcher von 548,49 Mark aufwetst, wurde als richtig anerkannt. SntKgmwg vm »lltzfchntzmlagm. Alle aus öffent lichen und privaten Bauwerken angebrachten kupfernen Blitzschutzanlagen «tnschl. d« Platintetle sind beschlag nahmt und enteignet. Die Enteignun- hat die Wirkung, daß die Besitz« d« Llitzschutzanlagen verpflichtet sind, diese Anlagen soweit die» noch nicht geschehen ist, nunmehr bi» zum 81. Mai d. I. von dm Bauwerken zu entfernen und an die Sammelstellen der Gemeinden abzullefern. Anlagen, deren Herstellung oder Anbringung vor dem Jahre 1850 erfolgt ist, sind von der Ablieferung befreit, auch können Blttzschutzanlagen auf hohm Türmen, sowie auf Fabrikschornsteinen ohne äußere Steigeisen ans Ansuchen von der Enteignung vorläufig zurückgestellt werden. Di« Metallmöbilmachungsstell« in Berlin stellt auf Antrag gegen Bezahlung Ersatzstoffe für di« enteigneten Kupferleitungen zur Derfügung. Mr ein Ke enteignetes Kupfer aus Blitz schutzanlagen wird ein Uebernahmepreis von 5H0 Mark, für ein Gramm reines Platin ein Uebernahmepreis von 8 Mark gewährt. Schützt Saat und Ernt» bei Flugzeuglanbunge»! Die Bevölkerung wird davor gewarnt, bei der Landung eine» Flugzeuge» bestellte Felder oder Wiesen zu betreten und so Flurschäde n zu verursachen, da hierdurch die für die VolkSernührung erforderliche Bereitstellung von Brot getreide und damit die Kriegsbereitschaft deS Vaterlandes gefährdet wird. Außerdem ab« setzen sich Personen, die unbefugt fremde Grundstücke betreten, Schadenersatzan sprüchen uni der Bestrafung aus. Siu« ReühmvvbmvMtzShüwgk Eine ReichSwohnungs- zählung ist, wie die „München-Augsburger Abendzeitung" erfährt, in Vorbereitung. Sie wird demnächst vom Bun des rat beschlossen werden. Es handelt sich darum, zuver lässige Unter.agen über den Stand der WohnungSverhält- niste im ganzen Reich zu erhalten, um dann an der Hand dieses Materials helfend eingreifen zu können, wo eS not wendig ist. Abermals ein Rotschrei an» DmtfchbShmm. In Gab lonz an der Neiße (Dcutschböhmen) fand am 2b. März eine massenhaft besuchte Volksversammlung statt, in der der RetchSratSabgeordnete des Gablonz-Tannwalder Be zirkes Ad. Fahrner, über die Ernährungslage in Deutschböhmen sprach. Al» Gründe für die schlechten VerpflegungSverhältntffe bezeichnete der Redner vor allem die verräterische Obstruktion der tschechischen Agrarier, die der Regierung seit Jahr und Tag bekannt sei, dann aber auch besonderSdenLebenS Mittelwucher und die Preistreiberei. In der vom Redner bean tragten Entschließung, in der die RegierungderSchul > an dem Tove tausender deutscher Männer, Kauen ur » Kinder angeklagt wird, die an den Folgen des Hun gers gestorben seien, heißt es schließlich: „An die Vertreü des deutschen Volkes im Reiche stellen wir, die B- völkerung des pol. Bezirkes Gablonz, in Erinnerung a das für eine gemeinsame Sache gemeinsam gestaffelt deutsche Blut, nicht an Oesterreichs Macht, aber an Oester reich- Willen zu helfen verzweifelnd, in zwölfter Stunt die Bitte: Bei ihrer Regierung Dolmetsch zu sein, daß si) sich mit uns«« Regierung zwecks ehesten Anschlüsse charoe» !on dr 15. April. In der letzten Stadtver- Zung wurde d« Anstellung de» Forstauf sekerS May au- Streitwald zur Mttbeaufsichtigung de' städtischen Forstes zugestimmt. Die Anstellung diese. Hilfskraft macht sich besonder» notwendig mit Rücksicht auf die Kränklichkeit des städtischen UntersörsterS Passe, die überhand nehmenden Holzdtebstähle und die letzten Jahren t l Mberoba, 15. April. Allseitigen Beifall fand hü die erste Aufführung des Wanderkinomatographen unsen Amtshauptmannschaft. Der geräumige Saal deS Ga'' Hauses „Zum kühlen Abend" war sowohl am Nachmitta als auch bei der Vorführung am Abend voll besetzt. D dargebotenen Bilder boten einen recht anschaulichen Ei. blick in Leben und Treiben d« Leipziger Messe, in d Tätigkeit der Tanks vor Cambrai, in das Getriebe d< Lebens unserer Matrosen usw. Auch für reine Unter haltungSbilver war gesorgt. In seinen Worten der Be grüßung betonte Gemeindooorstand Schettler, daßauä heute wieder Schuldirektor Zeidler-Lieden Anwesende einen besonderen Vortrag bieten werde. Dieser verbreitet sich in beifälligst aufgenommenen Darlegungen über „Da Gebyt der Stunde", über die Pflicht der Zeichnung zu Kriegsanleihe. Mit reichlichem Beweismatertalent kräftete er alle Einwände, die hier und da gegen die Kriegsanleihe erhoben würden und schloß mit einem zündenden Appell und dem Mahmvyrt unsere» Ludendorff: „Noch steht die Tat Uber dem Wort." r Löf - - . ordnete rvuoenhanven erfolgten Anzeige gebracht werden j>« ein Vereinsvermögen als richtig anerkannt. Zur 8. Kriegsanleihe werden 100 Mark gezeichnet, während das übrige Vereinsvermögen bet d« Gemetnde-Girokaffe angelegt wird. Dm vor dem Feinde stehenden Mitgliedern wird auch im neuen Verein-sahre die Zahlung des Bei trages erlassen und ihnen die Zeitschrift „Glückauf" kosten los zugesanot werden. Ms neues Mitglied wird Bürger meister a. D. Mendt ausgenommen. Von der Abho lung größerer Bergnüaungen soll in Anbetracht des Ernstes der Zeit auch in diesem Jahre ab.,eseh n werden Sohmmgeorgmfüät, 15. April. Dem Tischler Her- mann Leonhardt wurde das Ehrenkreuz für freiwillige Wohlfahrtspflege und die Rote - Kreuz - Medaille 8- Klaffe verliehen. Zwicka», 15. April. Kommerzienrat Eammann in Teichwolframsdorf spendete der hiesigen Stadt 8000 Mark zur Beschaffung einer Sandsteinfigur für die Vor halle des hiesigen Realgymnasium». Ssre-jd«, is. April. Am S. April fand eia 12. jähriges Mädchen in der inneren Neustadt «inen Bal len schmutziges ZeitungHxchier, den ein Kutscher dvm Wagen verloren hatte. Großmütig schenkte sie diesen Ballen einem achtjährigen Knaben, der ihn daheim im Kohlenkaften unterbrachte, um daS Papier gelegentlich zu verfeuern. Ein 16jähriger Lehrling durchstöberte aber das schmutzige ZettungSpaipier noch etwa» Les barem und entdeckte dabet für 20 000 Mk. Kriegs anleihe und Schatzanweisungen. Bissher hat Pch der Eigentümer dieser Wertpapiere nicht ermitteln lassen. — Zn einem bekannten Weinlokal in der Friedrtchstmhe in Berlin wurde der Kaufmann Gtchhora aus Dresden verhaftet, der in OffizierSuniform, geschmückt mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse, auftrat, und sich durch seine großen GeldausgaLm verdächtig machte. Wie sich herausstellte, hatte Eichhorn kn Drüben 2S000 Mark unterschlagen und war damit flüchtig ge worden. Zittau, 15. April. König griedrtch Silugir- besichtigte bei seinem letzten Aufenthalt ht«selbst die Oberlausitzer Spiral-, Waggon- und Plattfedernfabrtk von Max Weber. The Firma hat nun sine ,.König. Friedrich.August,Stiftung" für ihre Beamten und Ar beiter errichtet, und zwar in Höhe von 100000 Mark. Außerdem stellte sie die Summe von 50 000 Mk. der Stadt Zrttau für wohltätige Zwecke zur Verfügung. erheblichen Schäden, die in den letzten Jahren durch zahl- § reiche rücksicht-lose Leseholzfammlerden städtischen e Waldungen zugefügt worden sind. Der RatSbeschmß », über dle Begründung einer Stadtfretstelle Mr ruberku-, . .— , . . - . losegefährdete Kinder im KtnderwalderholungShelm Itzhlb DkÄhlUÄchrichlLN. de» Vereins zur Bekämpfung der Schwindsucht in Ehern- nttz wurde genehmigt unter Derwilligung der erfordere vtk HaiMi «II KI» 0äNS». lichen Mittel an 600 M. jährlich. Für die zugunsten der! Sächs. KüustlerhilfSwoche gevlanten Unternehmungen, wurde ein Berechnungsgeld von ISO M. bewilligt. Boni der Neuregelung d« KohlDn- und Brikettpresse durch den Rat wurde beistimmend Kenntnis genommen. Der Sparkaff«nau»schuß wurde ermächtigt, auf di« 6. Kriegsanleihe bi« zu 1200 000 M. zu zeichnen, fowt« Kriegsanleihe-Sparkarten, Anteilschein« und Krt«a»fparbUch«r mgm »'/«Berztnsu nach d«m yrtidensschluff« auszuaGm uni Versicherungen für den verband öffmtttö chirungsanstaltm zu v«rmttt«ln. Mtzsitz, 18. SEril. Mit V«gim de» Schuljahr«« könnt« Sew«rd«l«-r«r Schumann s«inwjährig«»Amt»- tz »« st« ß sf L »4 MM ««Asm Mckschm Redensarten zu verschleiern, so daß es geraum« Zett bedurfte, bis die Oeffentlichkeit begriff, was die stärkste Trtebfed« von Englands Haß, Neid und Nerntchtungswillen ist. Daß rvü bei diesem Wettlauf militärisch als Sieger durch» Ziel gehen, unterliegt nicht dem geringsten Zweifel, und jed« Tag, seit dem Beginn der großen Schlacht im Westen legt dafür emeut stolzes Zeugnis ab. Aber auch wirtschaftlich müssen wir es dahin bringen, daß England für alle Zeit von setmn Zertrümmerungsplänen Abstand nimmt, und die Voraussetzungen dazu sind vollkommen gegeben. Während das deutsche Nolksvermögen im Jahre 1914 375 Milliarden Mark betrug, belief sich das englische nur auf 345 Milliarden. Das deutsche Nolls« einkommen erreichte vor dem Kriege jährlich di« Höhe von 43 Milliarden Mark, während England mit 35 Milliarden Mark weit dahinter zuriickblieb. Die Sparkasseneinlagen >etrugen 1913 in Deutschland 19,7, in England 4K Milli- -rden Mark. Seit 1850 ist das deutsche Nolksvermögen nm 750 Prozent, das englische nur um 395 Prozent g e - tieg en. Non den Staatseinnahmen entfielen auf Rüstungr- nvecke in Deutschland 15,6 in England ab« 49/4 Prozent, 'lach Abzug der Nüstungsausgaben blieben von den Staats- . -.nahmen auf den Kopf der Bevölkerung in Deutschland >! 8 Mark, tu England 51 Mark zu freier Verfügung. Diese >ihien mögen zum Beweise dafür dienen, daß wir auch im i->i,tschaftlichen Kampf mit vollstem Vertrauen in die Zukunst biictcn können. Wir stehen finanziell auf festen und kern gesunden Füßen und sind in der Lage, den größten Anforderungen gerecht zu werden. Dah« Hal auch jede, Deutsche eine viel größere Sicherheit für alles Geld, das er ans oem Altar des Vaterlandes ntederlegt, als der Engländer. Die Zcichnungsergebnisse auf unsere bisherigen Kriegsanleihe, haben ja auch das Vertrauen des deutschen Volkes zur Ncichsleitung in hohem Blaße bewiesen, während das Ergebuic, der englischen Kriegsanleihen eher den Schluß auf das Gegenteil zuläßt. Aber wir dürfen nicht ermatten und erlahmen und müssen auch jetzt alles, was wir entbehren können, der Rcichskasse zusühren und mithelfen, daß auch die 8. Kriegsanleihe sich neben ihren Vorgängerinnen sehen lassen iann. Der Sieg bei der 8. Anleihe wird der Welt dcn- 'nn, daß das deutsche Volk über die letzten silbernen Kugeln verfügt, mit denen cs den Krieg beendet, und mit denen es auch wirtschaftlich England bezwingt. " « * Tapfere Sachsen. König Friedrich August bat de konimaiideur der 24.1 n s ant e rie d iv i s io u nachstehend' il-ernschreibcu gesendet: Der Oberkommandierende meld Mir, daß die Division sich unter Ihrer vlsttrefflichen Fll rung während der Tage vom 6. bis 9. April ausge zeichnet geschlagen und ihre Aufgabe voll erfüll habe. Ich spreche der Division hierfür Meine volls Anerkennung und Meinen besten Dank aus. Kriegsauszeichnung. Rechsanwalt Johannes Siegel van hier, der als Unteroffizier im Felde steht, erhielt das Eiserne Kreuz 2. Klasse. Lebensmittel am Mittwoch: Marmelade. Sparkassenberlcht. Jin Januar 1918 sind bet de i Sparkassen im Bezirk der Amtshauptmannschaf Schwärzender g 3819003 Mk. eingezahlt worden,davon in Aue allein 438011 Mk. Die Rückzahlungen be- trugen 1305764 Mk., in Aue allein 504624 Mk. Der Verband Erzgeb. Metallwaren-Fabrkkanten hie am Sonnabend in Schwarzenberg unter dem Dorsch des Direktor Richter, Bernbach, eine sehr stark besuchte Haup - Versammlung ab. Es wurde folgendes beschlossen: Der A schluß an den Neichsverband der Deutschen Metallindustr in Berlin wurde in Erwägung gezogen. Zur Kenntnis ge nommen wurde, daß de, Vorsitzende als Mitglied in de Sächs. Ausschuß für die U Übergangswirtschaft berufen wordc i ist; diese Berufung wmde lebhaft begrüßt. Vertrauliä, Mitteilungen der Hande skammer, vom Kriegsamt, vom Verband Sächs. Industrieller, voin Meßamt der Leipzige.' Mustermessen und andere wichtige Eingänge wurden bekam-: gegeben. Einem erzgcbirgis hen Fachinstitut wurde ein größerer Betrag als einmalige Unterstützung aus der Dereinskasst überwiesen, auch wurde wie früher ein größerer Betrag zur Zeichnung von Kriegsanleihe bewilligt, wurden 5 neue Mitglieder. Dein Verband über 70 Mitglieder an. Dle Ansiedlung von Kriegsteilnehmern, nis der zur Ansiedlung von Kriegsteilnehmern angebotenen Grundstücke im Bezirk der Amtshauptmannschaft Schwarzenberg cinschl. der Städte Aue, Eibenstock, Lößnitz, Neustädte!, Schneeberg uud Schwarzenberg liegt zur Einsichtnahme für Siedler in der Kanzlet der Amtvhaupt- mannschaft — Bauabteilnng — aus. Es kann auch un mittelbar bei der Kreishauptmannschaft Dresden uls Landessiedlungsstelle eingesehen werden. Lotteriegewinne. Bei der gestrigen Ziehung d« 5. Kl. der Sächs. Landeslottcrie wurden folgende höhere Gewinne gezogen: Gewinne zu 1000 Mark: 129 1690 8259 10477 11648 25939 55369 71361 82567 99575 6669 39118 43950 48363 48222 64659 72259 74294 75869 86571 87979 90255. Gewinne zu 3000 Mark: 803 5728 13783 17400 24734 27403 29676 322S0 40716 42904 44431 53631 56037 63751 66950 77500 79946 89957 90244 95107 96047 96927 101425 109909. 5000 M. auf Nr. 93042. 10000 Mark auf Nr. 13531. 50000 M. ans Nr. 35028. — Die Ziehungsliste liegt in unser« Geschäftsstelle zur Einsicht aus. Eeisteröeschwörer im Erzgebirge. Seit einiger Zeit werden in dem Dörfchen Marterbüschel bei Lengefeld i. N. „Geisterbeschwörungen" ausgeübt. Die Behörden haben sich nunmehr der Dache angenommen. In dem Ort« lebt ein früherer Holzwarenfabrlkaut, namen» Loren», der für di« abergläubischen Bewohner „religiöse Uebungen verrichtet«. Sein« Spezialität ist die Unterredung mit den Geistern Abgeschiedener. Wetter nimmt Lorenz di« «ins«gnun g solcher vor, die zum Heeresdienst etngezogen werden. Di« Etna«.