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Nr. 87. An« Tageblatt und Anzeige, für da» Erzgebirge. Dten»1ag, den 16. April ISIS. bl» Aufschrift „Explosiv", die Patronen die Bezeichnung ordentlich stark besuchten Volttverscmtinlung „Marane VU. L- E» ist ein Dumdumgeschoss da» Absendung folgenden Telegramm» an d! fabrikmäßig hergestellt wird, da« äußerlich ohne wettere- beschlossen.» en Jnfanterstpatron« nicht zu unter. von Eisen Spar Schi H! n« vie Haß« ß'.i 's-' Rede bis i Cngk bei t unter seit t ernev erlah lvnn, 8. Lir iumi. 'MI, .gug denen daß ( Abstc gegel Jahr das < einko 43 S Ptar! >etru nder nm lie, Nve. > <oic >!Z . > ihi l'.ieis dücte gesl An so Deut auf 0 Die t Habei Ne ich der trage am < des T vcrsar schlich in Vl namn Sachs ist; t Aiitte Derbe chinst« gegcb. Lietra übern Zcichi rvurdc über ' Der eng- k.n d"N Stellrnrp tom i^ern Mir, rung .seich hab Arier niv d G r u S ch n Lichni Einsic! manch inittel! als L l der C gezagc 1164k 25988 55368 71361 82567 99575 6669 75869 803 5 42904 89957 auf N auf il GeschN S werder „lüeisb nunme früher« aberglt Seine Abge solcher gu Lzernlns Rücktritt. «« «E« »»«»I««. Löte der Vertreter der „Wiener MittaMettung" er« führt, find drei Gründe für den Rücktritt de» Gra fen Ezerntn maßgebend gewesen; ersten» die Haltung Lzernin- gegenüber den Polen; zweiten» sein Passus in setner letzten Rede gegen die Tschechen und drittens die Aufrollung der Affatre Clemen- ceau. (Ganz im Sinne unserer gestrigen Ausführun gen. D R.) SS ist Tatsache, daß Ezerntn von dem Katserbrtef erst vor einiger Zett Kenntnis erhielt. Graf Ezerntn wird sich nun voraussichtlich al» Generalmajor an die Front begeben. — Unter den Personen seiner Machfolge nennt man u. a. den ehemaligen österreichisch ungarischen Botschafter in London Mensdorff; den Botschafter in Konstantinopel Markgraf Pallavteini und auch den früheren österreichischen Mtntsterprästden« ten von Körber. Genannt werden auch Graf Tisza, Graf Andrassh, Fürst Schönburg- Hartenstein und Botschafter Mereh. — An Wiener amtlicher Stelle wird erklärt, falls Clemeneeau in der Affaire keine neue Tatsache mehr vorbringt, werde in Wien die Angelegenheit als abgeschlossen betrachtet. Prinz S xtus von Bourbon wetilt augenblicklich an geblich in Marokko, weshalb es unmöglich war, sich mit ihm ins Einvernehmen zu setzen. Ter Rück tritt des Grafen Ezerntn dürfte voraussichtlich schwer u überwindende innerpolitische Folgen nach sich ziehen, da die Tschechen ihn als einen Erfolg ihrer seits ansehen, während sich die Deutschen und Christlich- Sozialen durch ihre bekannten Kundgebungen für Czer- nin mit ihm solidarisch erklärt haben. verdient schärfste Zurückweisung. Ihr Bckanntwerden hat bet den deutschen Truppen große Erbitterung her vorgerufen. Groß» stund« englisch», Lnfant«ie-E,ploslog»schoss«. Die englischen Explosivpatronm wurden westlich der Aner» ktstenw else verpackt gefunden. Di« Kisten tragen chrift „Explosiv", die Patronen di« Bezeichnung Der Anschluß üer Batten an Deutschland DI» Kron« von Estland und Vlvland. An» Sooft in Westfalen wird gemeldet, In einer nom Rationalleberalen Verein hier eiubemstnen außer- Wurkt, die Mseukuttg folgenßen Telegramm» an den Kaiser In einer großen Versammlung bitten Eure Majestät mit ihm solidarisch, erklärt haben. Eine Kundgebung _fiip Ezcrni«. , >' t A'i.,;. Lau- Nü^tU Grafen Czer/An, eines minverwühtigrr strategischer Bedeutung, (l) ,^emp»" meldet, Arras fei von der Zivilbevölkerung geräumt, vuch Vie militärischen Anlagen der Stadt Arras feien Megen Ser MH« der Kampfzone fdrtgebracht worden. Apr Tove»1a«pf »er Frauzoseu. Die Angriffe am 10. und 11. April westlich der LH» brachten uns in ihrer Fortsetzung am 12. April VUs an die Bahnlinie Hazebrou k—B atlleul, die wir an verschiedenen Stellen überschritten. An dem- selben Tage «rrelchten wir auch! den Wald von NieppeS. Zwischen unserer Front und dem Hauptquartier der diek wn englischen Armee in Lasse! zieht sich ein hügelig ansteigendes Gelände hin, das vpn den Englän dern durch besonders start ausgebaute Stellungen ge schützt wurde. Ein hartnäckiger Widerstand steht un- hier noch bevor, da die Eroberung dieses Ge biete» die englischen Stellungen aufs schwerste gefähr den würde. Die amerikanische Hilfe hat bisher noch keinerlei Erleichterung geschaffen, und wird sicher lich zu spät eintreffen, um den entscheidenden Schlag abzuwenden. Auch mit neuen englischen Transporten können die in Frankreich stehenden Heere nicht sicher rechnen. Die Möglichkeit einer Katastrophe. Tie Londoner „Daily News" schreibt zu dem von uns gestern wiedergegebenen Tagesbefehl des eng lischen Marschalls Haigr Niemand, der wert ist, der, Namen Engländer zu tragen, spricht ohne Bewegung von HaigS großem Appell. Er ist ein Anzeichen unter dielen dafür, daß mit Erbitterung gekämpft wird und man in diesen fürchterlichen Wochen an einen Wende- punkt gelangt ist, der sehr ernst ist und für den ganzen Krieg entscheidend werden kann lisch? General b-f. nicht reich.!en ch-er;-»-. Mürel, seinen Leuten zu sagen, daß sie ttl bis zum lehren Nanu ch.^ n. sott: , r-.nd s Rückzug teure 'rett mit im Rücken kninpfe't. -rie Beweggründe, hatte, fallen sofort bei einem Blick auf die Karte in die Augen, und es wäre töricht, die äußerst ernste Lage und die Möglichkeit einer Katastrophe zu übersehen. In der „Daily Mail" schreibt der militärisch, Mitarbeiter Hour; Die Engländer kämpfen tapfer nn^ bewundernswert. Sie wissen, daß da» Schicksal der Wett' ü ' - . - ' - - . knapp zehn Meilen von der alten Front vor^ aber dies >r Geländegewinn ist im Norden doppelt so bcdcu tungsvotl wie im Süden, weil die Landstrecke hi»'. ! . . . ter uns dort schmal ist und in dieser Zone Punkte v f mnerstag nach Bukarest sich, zu begeben und vor großer Wichtigkeit, nämlich Bahnknotenpunkte und Tru ^ " penzentren, wie Bailleul,. Hazcbrouk und da ö Kohlengebiet von Bethune liegen. Jedex Rückzug - wird notwendigerweise große Verluste an Eisen- Au? LMatteÜerUNa VessarLvIeNS Vahnmaterial und Kanonen und ebenso sicher auch an Menschenleben mit sich! führen. Es kann noch nicht be-< stimmt entschieden werden, ob die Deutschen bereit«' ihre gesamten Truppen eingesetzt haben. Man muß iu jedem Salle mit der Möglichkeit rechnen, daß die Feinde dem Anschluß Bessarabiens an Rumänien in allen Kreisen bei einem neuen Angriff mit großer Stärke am'der ukrainischen Bevölkerung große Entrüstung her ¬ aus Soest nach begeistert»» Worten de» Abgeordnete Stresemann. der Bitte Estland» und Livland» statizi geben und die Krone dieser Länder anzunebmen. TI alten Beziehungen Soest» zu den beiden Ländern lass,! un» die Sehnsucht dieser Völker nach engerem Anschiß an Deutschland besonder» tief empfinden. ! Schulenberg, Mitglied de» Reichstages. Die Ereignisse in Jinnlanä. Di» Landung und di« Kämpf« der Deutschen in Heisings^ DaS Eindringen de» deutschen Geschwaders sl HelsingforS, Uber da» wir schon kurz berichteten, war durl dichten Nebel, gefährlichste NavigationSverhältnisie ul Packeis sehr erschwert. Vor dem Leuchtturm Grahcil gaben ein großer öliger Fleck im Eise, sowie Schiffstrümu.1 von Torpedoschiffen usw. den Platz an, an dem dr^ englische U-Boote bet der Nachricht von unserer W Näherung gesprengt waren. Sofort nach der Ankiuii des deutschen Geschwaders wurde das Landungskorp noch am späten Abend des 9. April ausgeschifft. Es ei litt die ersten Verluste schon während der Landuil durch ein Automobil der Noten Garde, das unter dl Flagge des Roten Kreuzes mit Maschinengewehr«! schoß. Hauptnester der Roten Garde waren fast sämtül schon in der Nähe des Hafens gelegenen Staatsgebäud! Vom frühen Morgen biSzum Mittag des 13. April Hali das Landungskorps der Marine und eine in der Nähe dl HafenS angetroffene Kompagnie deutscher Jäcp! schwere Straßenkämpfe beim Nord- und Südhaßl Die Noten bestrichen mit Maschinengewehren auch die W Näherung an den Landungsplatz, sowie die Verbindiiil zwischen dem am Südhafen gelegenen Marktplatz und dl Halbinsel Skatudden. Unsere Matrosen hatten «l l-sstere* ein-n besonders schweren Stt 2d, die R 1 das gegeniiher grirgene GenatShan« des. nt hattm Ein rote« Nest mit etwa 200 Männern, Zrauen gendlichen ergab sich bald nach Angriff der Geschütz- Minensuchboote und der Begleitschiffe. Trotzdem die si! ergebenden Noten nstt hoch erhobenen Händen dastandcl würde von anderen Noten auf sie und die deutschen Al gKitmannschaften geschossen. Gegen 2 Uür nachmtttuz war der schwerste Kampf überstanden. Die Roten cl gaben sich allmählich. Die Hauptführer waren Oil besondere im Palast und im SenaiShauS verborgen. Zahl reich Herbetströmende Anhänger der Weißen Gur dl wurden bewaffnet, und während der Zeit wurde eine Siil berung der «Stadt von noch vielfach verborgenen Rota durch den Nachtdienst vorgenommen. Die bis dahin n>l auSgestorbene schöne Stadt war bald schwarz von festlil bewegten Menschen, die die Matrosen und Jäger tmin-l wieder mit Hochrufen begrüßten, mit Blumen beschenkte! auf offener Straße bewirteten und den Offizieren die Hand zum Dank drückten. Seit zwei Monaten unterdrückte biiil gerliche Zeitungen gaben noch im Laufe des Nachmittag! Extrablätter heraus mit begeisterten Dankesauil lassungen an Deutschland. Klein« politisch« Meldungen. Derpnur la mürita. Der Rclchranzrici«r nieldtt dis ^,! lelhung des Eichenlaubes zum Orden llour Io niLrita an die Een-il leutnant» von Eonta und Freiherrn von Lüi wih und den Ober« leutnant z. D. Bruch mNller, dis Verleihuua des Ordens k>om« mürito an den Generalleutnant Ritter van Ostinger, den Kap»'« leutnant Horst Freihcrrn Treusch von Buttlar-Braudenfel» und es Leutnant der Reserve Ude». Staatsmtntster Graf Vitzthum von Eckstädt Ist in VeM tung de» Legationsrates Dr. Steinbach am Sonntag tn Manches .eingetroffen. Der Minister begab sich alsbald nach seiner Anins nach dem Ministerium de» Aeuheren, um Staatsniinistcr von Dans einen Besuch abzustatten. — Die „Bayrische Staatvzeituuä begrüht den Grafen Vitzthum sehr herzlich. Sie erblickt in dem Besuchs eine neu« Bekräftigung der engen Beziehungen zwischen Sachs! s und Bayern und einen Beweis dafür, daß die verantwortliches Staatsmänner der verbündeten Negierungen Wert darauf legen, is enger Fühlungnahme miteinander ihre Gedanken und Ansichten nbs die groben und bedeutungsvollen Fragen, die der Krieg aufgewons hat, auszutauschen und so auch nach jeder Hinsicht die innere Eeschiosics Helt des Reiche» zu bekunden. — Graf Vitzthum besichtigt« zahireichs Einrichtungen tn München und wurde gestern von Lönig Ludwis empfangen und darauf zur Frühstückstafel gezogen. Am Nachmilbs begrühte der Minister tn d«n Räumen der sächsischen Eesandschaft bas diplomatisch« Korps. Schwedisch-ukrainische Getreideabmachungcn. N'is „National TIdende" au» Stockholm meldet, finden zwischen der Ukrain und Schweden Unterhandlungen behufs Austausche» von Getreide gcgcs schwedische landwirtschaftlich« Maschinen statt. Brasilianisch« Mahnahmen gegen Deutschland. Dis ü„Times" melden au» Rio de Janeiro: Infolge verschiedener Vor Ifttlle, die auf deutsche Umtriebe (natürlich! D. Med.) zurückgesiiP l werden, hat die brasilianische Negierung ihre Vorsichtsmnbregcin I schürft. Strenge Massregeln wurden getroffen, um alle Deutschen auch Naturalisiert«, vom Dienst beim Brasilianischen Lloyd und iu im brasilianischen Armee oder Flott« auszuschlletz «n. Waren, die ml brasilianischen oder ausländischen Schiffen ankommen und an Deut!» land konsigniert sind, werden bei ihrer Ankunft durch dis Zollbehvrdi beschlagnahmt. Geheimnisvolle Reden Bolos. Nachdem „Petit Parlsien' erklärte der zum Tode verurteilte Bolo Pascha, er werde nicht alle!« zur Hinrichtung gehen, sondern ihn würden einige Leldensges führten begleiten, deren Namen jetzt noch ein Geheimnis sei. „Hommi Libre" teilt mit, daß dte Mitteilungen Bolos tn der Kammer ein« außerordentliche Sensation hervorgerufen haben. Die PersSns lichkeiten sind durch ihn beschuldigt, seit Kriegsbeginn antipatrioti' sche Verschwörungen gebildet und geleitet zu haben. Ausbreitung von Streik» inden Bereinigten Staaten Di« „New Park Times" melden: „2n St. Louis sind derart viel« Streik» ausgebrochen, dab man geradezu von einem Arbeiterin! reden kann. Es handelt sich um zahlreiche, mit wichtigen Kriegslieft rungen, besonder» für da» Mot« Kreuz beschäftigte Industrien. Eben!« sind Streik«aufdengrobenMegierungswerften in Nock Island und Philadelphia au»gcbroch«n. Vie beweisen, daß die Kriegst geistrrung der Arbrit«r jedenfalls nur auf dem Papier steht." Don Staät uuä Lanä. Mt«, IS. April. Vie letzten rlldenien Engeln! Dir W-Itkrisq hat sich in stimm letzten Stütz«,»m immer dsutstchrr zu «inem MststnWtttlcmf zwischen Deutschland und England entwickelt. ist es zwar von Anfang an gewesen! denn England ist ja in Mahrhett deahalb in den Krieg ein getreten, weil «« den llutigen deutschen Wettbewerb aus dem tzandelsmarkt der illstlttgänzlich au«schalten wollte. Ab« er In döv letzten ! .,,.s ich tzan übsr Mannes, der von allen Patrioten, insbesondere von den Deutschen, verehrt, von allen ehrlichen Geg nern geachtet nnd von allen Staatssetnden gehaßt werde. Er verwies aus die Notwendigkeit, daß die Dessen «ichkett über die Ursache dieses Rücktritte» aus- p -klärt werde. Kiililmann im Groß«« Hmchtauarkier. s Die Abreise des Staatssekretärs van Kühlmann nach von ihnen abhängt. Ter Feind drang nicht mekrU» Großen Hanptquartier war bereits ,'b<- '—— -r— ^> ' .^ schlossen zu einer Zelt, als das Tlcmissionsgesuch des rasen Ezerntn noch nicht bekannt war. Staats, retär von Kühlmann hat die Absicht, Mittwoch odei r nochmals beim Reichskanzler 'über" den russischen tedensschluß Vortrag zu halten. «ine bulgarische Protestkundgebung. Ans Odessa wird ferner gemeldet: Gestern wurden die Vertreter der 200000 Seelen zählenden bulgarischen Bevölkerung in Bessarabien nach Sofia delegiert mit den, Protest gegen den eventuellen Anschluß Bessarabiens an Nnmänicn. Die Bulgaren tn Bessarabien befürchten das Schicksal ihrer Brüder in derNobrudscha und wollen " nicht von Rumänien unterjocht sein. Irieäensvertrag mit Rumänien. Dl« Bukarest« Schwierigkeiten. Uebcr den rumänischen Friedcnsvertrag wird dem „L.-N." mitgeteilt, daß erhebliche Differenzen Uber dte Preise bestehen, die Rumänien für Getreide und andere Lieferungen fordert. Dte deutschen Unterhändler sind natürlich nicht gewillt, Preise zu bewilligen, dte der Zahlung einer Kriegsentschädigung Deutschlands an Rumänien gletchkämen. Der Ukraine mußten wir höhere Preise gewähren, da diese nicht verpflichtet war, un» zu liefern. Gegenüber Rumänien können wir in ganz anderem Tone reden. greisen werden. , Ungebrochener KriegswMe England«. Lord Halda ne hat in einer Rede in Coventry er klärt, daß, wenn die Deutschen in ihrer jetzigen Offensive Erfolg hätten und die englischen Linien durchbrechen würden, England dies nicht als eine Niederlage betrachten werde, sondern nur als eine Anfcuernng M weiteren Kämpfen in der vollen Hoffnung auf den End sieg. (!I) Der Krieg in zwei Monaten beendet. Mailänder Blätter berichten aus Paris, daß Cl - menceau im Kammeransschuß am letzten Freitag den Abgeordneten dteVersicherung gab,daß innerhalb zwei Monaten die große Wendung der Kriegslage er folgen werde, die das Ende dcö Krieges bringen würde. Natürlich meint Clemeneeau damit die große Wen dung zu Gunsten der Alliierten! Amerikanische Easmasken. Das jetzt etngetroffene Wall Street Journal (New Mark) vom 21. Dezember 1917 berichtet: „Von der ame-' rikantschen Front tn Frankreich wurden 200 000 Gas masken als völlig wer tlo s'Anrückgcscttldt. Diese Masken waren in den Acre tnia ten St aalen aicheferiigt worden. Die amerikanischen Soldaten erhielten leihweise englische und französische Gasmaskene" Li« Engländer beschießen Lazarett«. Zu der absichtlichen Beschießung deutscher Lazarette wttd folgendes gemeldet: Nordwestlich Ecoust-St.-Main batte sicheln deutsches Lazarett eingerichtet. ES hatte feine IS Zelte so aufgestellt, daß sie für Beobachtung aus der Luft und von oer Erde deutlich durch das Note Kreuz kenntlich waren. Am 13. April erhielt dieses Lazarett plötzlich starkes planmäßiges Feuer von einer schweren englischen Batterie. Sämtliche Zelte mit dem Zeichen des Roten Kreuzes wurden zerstört oder beschädigt. Glücklicherweise war das Lazarett nur ganz schwach belegt. Die Verwundeten konnten größ tenteils rechtzeitig geborgen werden. Bei der Beschießung beS Lazaretts wurden im ganzen 8 Mann Lazarettkrankc und Pflegepersonal verletzt. Diese Mißachtung deS Roten Kreuze», für dte keinerlei Entschuldigung möglich ist, verdient schärfste Zurückweisung. Ihr Bckanntwerden hat an Rumänien, v« Widerspruch der Ukraine. Nach einer Meldung aus Kiew hat die Nachricht von der ukrainischen Bevölkerung große Entrüstung bc. oorgernfeu. Unverzüglich wurde eine außerordentliche Sitzung des ukrainischen Parlamentes (der Zentralrada) abgehaltcn, die der bessarabischen Frage gewidmet war. Alle Fraktionsführer im Parlament haben energisch Protest erhoben. Sie wiesen darauf hin,, daß dieser Anschluß nicht nur dem Wunsche der Ukrainer, Deutschen und Bul garen in Bessarabien nicht entspricht, sondern auch nicht dem Wunsche der moldauischen Bevölkerung selbst. Aus Kischinew wird gemeldet, daß in der Schlußsitzung, m welcher im Beisein von Rumäniens Ministerpräsident Marghiloman der Anschluß Bessarabiens an Rumänien beschlossen wurde, 86 Stimmen für und 3 Stimmen gegen den Antrag abgegeben worden sind, bei 33 Stimment haltungen. Anwesend waren 13 Mitglieder derVersammlung. Die ukrainische Presse erhebt einstimmig Ein spruch und weist darauf hin, daß das ukrainische Volk sich mit der Lösung der bessarabischen Frage im rumänischen Smne nie einverstanden erklären könne. Dte ukrai nische Negierung wird aufgefordert, in Wahrnehmung ukrai- ntschcrJnteressen bezügltchBessarabienS energisch aufzutrelen.