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ßtz». -L. U««r Lagebiatt und Ungßtger für du Erzgedtrgr. Sonnabend, bin 1-. «PI« lltlfi. Der Frieden mit Rumänien. Der bulgarische Minister tentschew verlätzt Berlin heut« abend, um über Wien nach Sofie ackzukrhren. Die in Berlin geführten Verhandlungen über Einzel nen de, Bukarester Frieden» haben genügende Klärungen er- » ' m, um den beteiligten Negierungen eine Stellungnahme zu ermög- n'. n. Endgültige Entscheidungen liegen noch nicht vor. E» ist anzu- > nen, datz bi» Ende nächster Woche die Schluhverhandlung m Bukarest stattfindet. Erst dann wird auch endgültig di« Vereinigung Bessarabien» mit Rumänien entschieden werden. Der neu« rumänische Erneralstabschef, Seneral Ehrt- stercu wurde zum Chef de» rumänischen veneralstab» an Stelle de» Eeneral» Persan ernannt. Linienschiff „Rheinland" festgefahrenI S. M. Schiff „Rheinland" ist am 11. April in dtchrem Nebel in der Al and».See Wie man in Amerika rüstet. Eine amerikanische Krittk. Mn« scharfe Beurteilung der bisherigen organisa torischen Leistungen der Washingtoner Regierung in der Vorbereitung des Krieges enthält das Newyorker Von Staät unä Lanä. Aue, 13. April. Aar war tlrr Mlsß rum ArttllHeger England fühlte sich schon lange durch deutsche Ar. beit bedroht in der Ausbeutung der Welt für seine selbstsüchtigen Zwecke. Deshalb schloß es um die Mit, telmächte den Ring, welcher nun durch den Frieden in: Osten gesprengt ist. Aber noch gibt England das blu tige Ringen nicht auf! DaS deutsche Volk kämpft um sein Dasein: das ist zum Schlagwort geworden und doch weiß nicht jeder, was das eigentlich heißt. Unsere Taseinsgrundlage ist unsere nationale Arbeit. Nur wenn wir, frei und unbehindert durch ausländisches Uebelwollen, über Art und Umfang un serer Leistung «IS Arbeit für den Eigenbedarf wie für die Ausfuhr in fremde Wirtschaftsgebiete verfügen kön- Die äeutsche Verwaltung im Valtenlanäe. Englisches LoS. Me Londoner „Mornins Post" schreibtr Deutsche hat im Osten die SchreckensmaSke abgelegt Kleine politische Meldungen. Ein Telegramm de» Kaiser». Auf da» von der Hauptver sammlung de, ostpreutzischen konservativen Verein» an den Kaiser ab- gesandt« Telegramm lief ein« Antwort seitrn» de» Chef» de» kaiserlichen ZIvilkabtnett» ein, worin «» in allerhöchstem Auftrage heisst: Wa» ge- leifier iit, '»nn -v" der ermefi-n. der da» Schlamm,eländ« kennt Ein» stu-krr svil mit Hit' e die Kümos« LNden Gcn^ralsdeirst v»n P»ihm«r. Der König von Bayern hat n General ürr Infante»!. Trafen Felix von «othmer, der an der Ostfront Führer der Siidarmee war, zum Generalobersten befördert. Di« „unterdrückten" Völker Oesterreich-Ungarn». Im Kapitol zu Rom wurde am 8. April der „Kongreh der unterdrückten Völker Oesterreich-Ungarns" eröffnet. Diese waren durch 7 Tschechen, S Rumänen, 8 Polen und g Südslawen vertreten. Di« serbische Skuptschttna entsandt« IS Abgeordnete. „Giornale d' Italia" nennt den Kongreß ein „bedeutende» geschichtliche« Ereignt»", da nunmehr die österreichisch-ungarische Frag« zur europäischen geworden.sei. besonder» wichtig sei die Teilnahme der Polen und Rumänen, die dadurch den Frieden«schlüssen der Mittelmächte ihre Anerkennung festgekommrn. Di« AbbriNIUngsardeitm find tm Gang«. (Rheinland', «in moderne, Schlachtschiff, stammt au» 1908, »» umsaht 18900 Tonnen.) Englischer Sreangriff ausFlandern gescheitrrtl In de, Macht zum 19. April unternahmen nach amtlicher deutscher Meldung englisch« S««strrttkräftr, b«stehrnd au» Monitoren, Torpedofahr- zeugen und Flugzeugen, «inen Angriff gegen di« flandrisch« Küste. Ostend« rourd« mit schweren Kalibern beschossen, Jee- brügg« durch Flugzeug« mit Bomben beworfen. Di« Angriffe wur den durch unser« Batterien müh«lo» abgeschlagen. Militärisch«, Schaden wurde nirgend» angerichtet, «in feindliche» Torpedo- boot, daß sich Ostend« näherte, wurde in Brand geschossen, von seiner Besatzung verlassen und danach mit voller Auerüstung von un, erbeutet. Schwer« Krawalle in Holland. Di« Amsterdamer Blätter melden: Während gestern in Amsterdam der Tag tm wesentlichen ruhig verlief, ist es in anderen holländischen Städten zu Unruhen tnfo lge der Leben»mitt«lnot gekommen. In Harlem kam«» zu einem ernsten Zusammenstoß zwischen der Polizei und den Demonstranten, bei denen ein Mann getötet und 1 verwundet wurden. Gin Bataillon Infanterie ist au» dem Haag zur Unterstützung der Polizei heranpe- zogen worden. Im Haag kam es zu ernsten Ausschreitungen. Die englische Desandschaft mutzte unter besondere Polizetb e> wachung gestellt werden, da vor ihr fortwährend eine drohend« Menge manifestierte. Infanterie und Husaren waren zur Unter- stützung der Polizei aufgeboten. Die Soldaten und die Polizei wurden von der Menge mit Steinen beworfen. Einige Mal« wurden sie ge nötigt, scharf zu schiehen. Auch aus der Menge wurde das Mi litär und die Polizei beschossen. Ls sind ungefähr 80 Personen verwundet worden. Schreckensherrschaft in Portugal. Eine hochstehende Per- sönllchkeit erklärte einem Mitarbeiter der „HumanitL", die Lage in Portugal sei sehr «rnst. Der neu« Präsident betreibe unter dem Deckmantel neuer republikanischer Bestrebungen eine scharf« Reaktion. Ein« Anzahl Zeitungen seien verboten. Alle verdächtigen, d. h. gerade diejenigen, denen man vorwerfe, die Republik begründet und Portugal in den Krieg getrieben zu haben, seien verhaftet worden oder würden scharf verfolgt. Die republikanischen Propagandaklubs seien alle geschlossen worden. Jin Lande besteht «ine Schreckensherrschaft. Rücktritt de» japanischen Ministers des Aeutzeren. Nach Tokioer Meldungen der Pariser Presse ist der japanische Minister de» Aeutzeren Motono auf Urlaub gegangen und kehrt auf seinen Polten nicht mehr zurück. Jegjltche Au»fuhr au» Holland versboten? Die „Neue Zürcher Ztg." meldet au» dem Haag: Holland verbietet vom 1V. Apric Rußlands Verluste. «X russisch« rarsten««-. Rot« berichtet, der russische Volkskommissar für Handel und Sndustris teilt« mit, daß di« Verlust« Rußland» infolge d«s Frieden» von Brest-Lttowek (!) folgend« sind: Gelün- d « v « rlust 780 000 Eeviertkilometer mit einer Einwohner- »ahl von 66 Millionen, da» seien 82 v. H. der Ge- famtbevSlkerung Rußlands; ferner habe man durch den Frte- densfchluß etngebüßt 2160 Kilometer Eisenbahnen, ein Drittel des gesamten Eisenbahnnetze», 73 v. H. der gesamten Eisen erzeugung, 8V v. tz. der gesamten Steinkohlenförderung. Ruf dem abgetretenen Gebiete befinden sich 080 Tabakfabriken, 268 ZuSerrafftnerivt, 1666 Alkoholbrennereien, 244 chemische Fabriken, 616 Papierfabriken, 1073 Werkzeug- und Ma schinenfabriken Und 1800 Sparkassen und so weiter. Der Volkskommissar irrt sich, wenn er meint, djese Ver lust« seien durch den Frieden von Brest-Litowsk -erbetgeführt worden. Sie sind doch nur eine Folge des russischen Auflösungsprozesses, zu dem gerade di« Bolschewisten das meiste beigetragen haben, nicht zuletzt dadurch, daß sie sich lange Zeit mit Händen und Füßen gegen den Frieden sträubten. s „Engineering and Mining yournal". In diesem f«h- I renden amerikanischen Uachblatt heißt e», di» Regte, rung zeichne sich durch gänzliche Abwesenheit von Ueberlegung, durch Mangel an Einheit und durch ein systemloses Vurcheinanderarbeiten au». Ob gleich Wilson und sein KriqgSsekvetür mit sich selbst Und mit ihren Erfolgen glänzend zufrieden find, Mt doch die Mehrheit de» einsichtigen und einflußreichen Pu blikum» viele Regierungshandlungen für vollstän dig Verfahren, verfehlt, ja beinahe für an Bl 6 dsinn grenzend. ist kein Geheimnis," heißt e» weiter, daß wichtige amtliche VtnkaufSstellen bi» auf den heutigen Lag noch keine Voranschläge er halten haben, wieviel und wa« für dringend nötige» Material sie einzukaufen haben. ES ist kein Geheimnis, daß gewisse Büros des Kriegsdepartements sich mit PILnen zur Herstellung von Explosivstoffen beschäftigen, obgleich e- ihnen bekannt ist, daß die dazu nötigen Chemikalien nicht in genügercher Quantität zu erhalten sind. Ein anderes Departement baut mehr Lastautos, als wir je imstande sein werden, nach Frankreich zu schassen. Ein bekanntes RegierungSdepar- t-ment legt durch eine tiefeinschneidende Generaloer- sügung die halbe Industrie still, und ein anderes De partement wartet schmerzlich auf die Erzeugnisse eben dieser Industrie; «in Hand-tn,Handarbei ten gibt es nicht; jede Abteilung wurstelt für sich allein fort. Die» sind nur einige Wlle, wettere Bei spiele anzuführen, ist unnötig; man würde nur schäm st Labet werden." Der . . , „ „ und bemüht sich jetzt, den freundlichen Berater zum allgemeinen Besten zu spielen. Ein von den Deutschen kn walk mit einem englischen Patz angetroffener Mann, der in Geschäften nach Petersburg kam. gibt einen be- ruhigende» Bericht über die Bessylmg Wal?» vurch dis Deutschen. Die Deutschen befahlen allen nnsbändiMn Leuten, ihrem Toiewerk nackiziMhrn, und vr'rsiirnchett ihm» nicht nur Schutz, ivnoeru »MMrterr Lieser auch tatsächlich. Tagedieb« und Verbrecher aber wurden so fort erschossen. Dien meisten Russen kommt Liese deut- sthe Mrt al« eine willkommene Erlösung von ihren eigenen Methoden? denn kein Russe wagte je zu be- haupten, daß seine Landsleute irgendwelche Organtsa- ttonSfüHigkett besäßen. Die Deutschen wollen Rußland, nicht erobern, sondern organister.en. Dietz', Ausgabe Hütte England zu jeder Zeit während der versagten. Wie die Entente sich mit diesen „Unterdrückten" lächerlich letzten 20 Jahre übernehmen können, und die Deutschen macht, merkt st« nicht. find schwerlich zu tadeln, wenn die Engländer diese Gelegenheit verabsäumten. Es sind keine be- wasfneten Mutschen, die nach Petersburg! kommen, sor' < dern Leutsche mit Verstand. ^9^8 UV. AplH ketzier rag der Jetchmmgsstifi. Ms mittags 4 llhr werden Zetch- WWWWWWMMMWMW» mmg«u entgegengenommen. 2i!«r bis dahin, obwohl er dazu in der Lag« Ist, nicht gezeichnet hat, handelt pflichwerg- ssen gegen das Vaterland und schädigt Dich stchft, indem er sich di« wertvollen Vortr u «ntg«h«n läßt, di« die 8. Kriegs- aoleth« durch hohen Jinsgenuß, Hohe Rückzahlongs- und Auslofungsgewiun« dielet. - 22V April Einziger pflicht^ihltag für di« postzetchner, erster Pflichtzahltag für WWWWWWWWWWMM all« anderen Jeichner. vte bei riner Postanstalt angemeldeten Zeich. "lmngen tönnen in der Jett vom 28. Mär, bis 27. April voll bezahlt werben, «s werden dann Stückzinseu sür «3 Lage verg«-et. Vie Postzeichnungen müssen . spätestens am 27. April bezahlt werben. Aus alle übrigen Zeichnungen müsse« bis spätestens rr. Aprü so Prozent des zügelet t n Betrages «ingezahlt werden, sofern Re Summ« der am rr. April fällig gewordenen Teilbeträge wenlgstens 400 M ergibt. 24. Mül Iwetter pfltchtzahltag. Spätes ms bis zu diesem Tage sind weiter« WWWMWWgWWWWMM 20 Prozent des zugeteitten Betrages zu bezahlen, sofern die gezeichnete Summe roo M oder darüder beträgt. Wer 200LI und ebenso wer LOO M gezeichnet hat, must am 24. Mai, da insgesamt 50 Prozent des g> zeichneten Betrages fällig sind, 400 M bezahlen. Vagegev hat, wer 400 M gezeichnet Hatz am 24. Mat noch nichts zu zahlen. 24. JUNl Dritter Zahltag. Von dem zugetetlten Betrag sind wettere 25 Prozent WgWMMWDWWMWgW zu bezahle«. Auch setzt hat, I »«r 400 R zeichnet, noch nichts zu zahle«, da der am 24. Juni Mtg« Letlbetrag, insgesamt r5 Prozent, noch nicht 400 M ergibt. Wer 200 M gezeichnet hat, ist am 24. Lunt zur Bezahlung der zweite« Hälft« d«s Betrages noch nicht verpachtet, da an diesem Lag« insgesamt erst 25 Prozent des Jeichnungsbetrages fällig sind. Wer dagegen LOO M -«zeichnet Hatz bezahlt am 24. Juul wetter« 400 M. * - 4. Lull Degtm» des Jinsenlaufes -er 5. i ^egsanleih«. Bei Iahiungen vor ober WWWWWWgMWWWWM «ach d«m 30. Juni werde« Stückzinseu wie herkömmlich verrechnetz Vierter «nd letzter pfltchtzahltag, bis zu dem di« restlichen 25 Prozent z« bezahlen sind. Erst an diesem Lag« ist, wer 400 M gezeichnet Hatz M Bezahlung verpflichtet. Diejenigen, die 200 M »der »00 M gezetchnet haben, bazatzwa am 43.Intt die letzte« 400 «. „ 1». Zu« '19'19 3uw ersten Mat» werde« dl« IkkSfchekne vrr H. Krieg» »WMMWAWWMMWW» anleih» fällig Di« Halbjahresztns«« d«r Schuld» y«rschr«tbungen betragen für 4000 M Xenmvwt 2» Ä,,-le der Schaß' «wWmgm stlr 4000 R »mawert 22^0 M. 4A. April Ablauf der Sperrfrist pr Schnldbmhzelchuuogew *1924 4 Okiober MS zu diesem rage müsten unter allen Umständen auf 8«W»WWW«MM»»W» bi« Schulbverfchrelbungen der 8. Kriegsanleihe 5 v. H. Itnsen gewährt werden. Bei «twalger Ermäßigung be» Zinsfußes nach -em 4. Oktober 4924 muß bas Reich den Inhabern der 5zinsigen Schuldverschreibungen die Rückzahlung zum volle« Rennwert anbleteu. 4 922 4. Huli ßrühestens auf diesen Lag kam» das Reich die 1« der Jett vom Januar 4949 bis Juli 4927 nicht ansgeloflen 4 V, zinsigen Schatzanweisungen der 8. Kriegsanleihe zur Rückzahlung zum Nennwert kündigen. Die Inhaber d«r ausgelosten Schatz anweisungen können statt der Barzahlung neu« Schatzanweisung«« fordern, die vom Juli 4927 ab 4zinsig und bei der spätere« Auslosung mit 445 M für je 400 N Nennwert rückzahlbar sind. 1937 4. Luit Frühestens auf diese« rag kan« bas Reich bk« W»»WW»gWMW»MW! in btt Jett V0M Juli 4927 bis IuU 4937 nicht ausgelosten 4 zinsigen Schatzanweisungen zur Rückzahlung zum Nenn- wer« kündigen. Di« Inhaber -er ausgelosten Schatzanweisungen könne« statt der Barzahlung n«ue Schatzanweisungen fordern, die vom 4. Juli 4937 ab 3'/, zinst- und V«t der später«» Auslosung mit 420 M für j« 400 M Awnuwert rückzahlbar sind. An diesem Log« werden die bis dahin etwa nicht aus» -«loste« Schatzanweisungen mt« dem alsdann sür dl» Rückzahlung der ausgelosten Schatzanweisungen maßgebenden Betrage (440*.-, 44»». H. oder 420 Aäk) MÜckgPahltz 4067 i.z»a gibt nichts Sichreres als deutsche Krieasanleibe! in d< vollei Freu Reih, blicke! frisch' zu r Ane und dieser Haber der a Ar vom K maßen R, 'N Wej d ar d schreibe'. nen, s reichste zum p schaffe, schastlf Arbeit T« meint, nicht 1 größer um so front < bringt, er B ürd. Divis ist vo Ihnei Mein alten helfe «r hielt de straße L hierselbs Sä in Be, Sieget in Berl! den 1! ausfäl bei Sch des Un! hinzu«! Schuler «r Kriegsai abteilun Nament können, sich tro Kräfte von S Schulste Zei bank wir tag voi geöffnet Gebrauc D«! beamten gezeichru 1 400 Oi Sü chung i Verkauf Bu schon n ab.'ndtz Knnstlei hervorrc wird, rr Frau C von S Alfred Grobe Vegleilr Diensta uin 6 g Vü r ge mit Lict Der Ka Rath ze Der unserer zu End April sü nge Schichte dem Gt überall men, is Allo» il l ltchen tz s Mel