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Men, dem »leisten, ppen in istoß zwi. Achtern, i? Nolkskom- der Repu- ächttgen iren Tod» clange eine ihre Ant- le auswär- rMn. :amenew, «gen? > in Kron- n VcgleK losion war Kror.s.adt von dem lieber den erläszttchen ^gantsation >urg Nach- t r k e st a n. Tausende :den Raub d stündlich Tier sin, rzfcü o, isses, wnr° Sen HilfS- . c werden c saft die lanä. scgangenen fe, unter n sie vor auf dir für nötig ngen. D' waren sehr ischen Eis- ransporter ldcr führte 0 Mann, ergriffen «rstand zi- emnäßigen an glaubt, eines Ab- Negierung ju machen, ßen Garde cgeben. ^irückgckchrt atsor über n einer von i schlesischen slicten Ver Dr. Ablotz do." Er vcr- die damals sie sei kein an di« sich mden habe, angebol de» e biechen- roch unnütz oren Vcdin lalitäton finden. An 'chllslawische viichtungen. : aller der r. bericht vom ngen haben. )f Wast au ote, Kähne, Uet. Feind- nach ^stcn. wurde der tigicn Stel- >i t ch tung macht gute ' gemeldet: Todesurteil : gestorben, ail" meldet awalle und tierung n bestehen, irs, in den, n teilweise ". Infolge- ngt. Nach April. Rudolf vn hit'r, er Klasse eichnmig den bay« hwertern Nr 80. Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge. Montag, den 8. April 1918 I Vbersekretär Marlert f. Heute vormittag verschied Rcr städtische Obersekretär Herr Markert. Er war seit Mingerer Zeil Stieren- und Zuckerkrank. Am Freitag beste' Mn'hohes Fieber nnd am Sonnabend verfiel er in Be Mmßtlvsigkeit. Ais in die letzten Tage hinein war dec Ver storbene eifrig tätig und niemand dürfte ihm den Ernst Mines Gesundheitszustandes angemerkt haben. Franz Edu ' Mrd Markert -wurde am 3. Oktober 1860 in Crottendorf Mei Annaberg geboren. Zunächst war er bxim Brandver- Mcherungsanit in Annaberg, nnd hierauf bei den Stadt- Merivaltnngen in Crinuuitschlku und Markneukirchen tätig. M892 wurde er Genieiudevorstand in Zelle bei Aue nn'' Aerwaltetc dieses Amt bis zur Eingemeindung Zelles nach Diach Aue 1. April 1897. Ec wurde dann als Standes- Dcainter in den Dienst der Stadt Aue übernommen, Am M. April 19l7, anlässlich der 20. Wiederkehr der Einver- Deibung Zelles in Aue, wurde ihm der Titel „Oberse- Dretär" verliehen. Am 1. Februar 1918 konnte er sein Mbjähriges Jubiläum als städtischer Beamter ir Mlne seiern. Wir haben damals der Verdienste des Vev Morbenen in unserem Blatte gedacht. Herr Markert wa" Jahrelang auch Friedensrichter und besah das Aibrechts- Mnilz. Nicht aue als pflichte>friger und tüchtiger Beamte,, Milch iii mastiger geureinuühiger Tätigkeit hat der Be stör Lene sah Verdienste und Anerkennung erworben, ,o im Mgoudere mährend des Krieges als Geschäftsführer de Meimntdank, im Haiisbesitzer- und Berschönerungsverci Msio. Sein Andenken nurd hier in Ehren gehalten werden Merr Markert hinterlässt eine Witive und zwei Söhne. I Personalien von der Eisenbahn. Dem Vernehme Durch tritt der Vorstand des Bahnhofs Aue, Herr Obe - DmhnhusSvorsieher Münch, nach Ibjähriger Dienstzeit aus Mesuudheitsrücksichlen am 1. Juli in den Ruhestand. He. > Mtnnch hat seliie Eiligkeit bereits eingestellt. Ein Nart Dolger ist noch nicht euianpt. Die Oteschäfle des Bahnhos Dve>r>en einstweilen von Herrn Bahnhofsvorsteher Fi sehe > Releitet. D r Schulbeginn. Die schöne Zeit der Osterferien fü D nsere emtmZugend ist vvliiber — Henle hat au allen hi, Digen Schulen nut Au nähme der 9>'ea!schule, die erst mo Den. ihre Pforten nm . > h "e, der Ilnterricht wie, er kn Donnen — für da A-B-E Schützen war cs der ereignit Deiche Tag des ersten Schulganges. k Lehrliiigsjietsp>'echun;j in der Barbier- nnd Perücke, Dtache»-Innung. Fn v> > nln u>e>i j,ae lnheu Weife sau Deiieru Rnchmiliag unter dem Vocsitz des Obermeister Derrn Ledig in, 9kesiaurant „Kronprinz" die Freispr k)nng von Lehrlingen der Barme, inuung statt. Es wurde Ireigesprocheu die 6 Lehrlinge Euisl Schreier (bei Meiste Dingel), Walter Schilde (P Lötsch), Ewald Ludwig (A Dossmauu-Zwönih), Alfred Renbeu (P. Neubert-Zwönitz Dnrt Kaube (Bockau), Joh. Grog (P. Nichter-Neustädtet). Dlls Prüfnngsausschiiß.suugiei,en die Her,en E. Ledo„ D). Böhm, G. Haas (Reustäotel) u.td El. Schubert. Als Dertreter der Gewerbekammer Plauen wohme Herr Schie «k Dein Akte bei. Zunächst wurden die Lehrlinge einer prak' Dschen und daun eii,er kiuzen lheorclischeu Geselleuprtt Dung unterzogen Nachdem sie Mese bef>aedigend besta,,den Dalten, überreichte ihnen Obermeister L-rug ihre Zeugnisse Dnt einer wirkungsvollen Ansprache, in der er besonder! Darauf hiuivie , das, die Ausbildung der Lehrling Dährend des Krieges naiurgemas; dnrch die Abwesen- Deit der Ate ist er — von Aue stehen allem 20 Meistei Du.Felde — und durch ne dadurch bedingte Schließung D,r Fachschule geiinen habe. Diese,, Niangel müßten Die jungen Gesellen dur h eifrige berufliche Weiterarbei Diiszugleicheu smhen. T r Redner richtete an die Gesellen Dber weiter die düngend tKitte ihreÄteisterinncn jetzt Dicht Hals über Kopf in, Miche zu lassen, sondern Duan zu deuten, daß d>, Meister draußen auch für uns Dimpsen und daß es desaalb Pflicht sei, ihre Frauen da- Dcim zu unterstützen. E ne Ansprache ähnlichen Inhaltes Düt Glückwünschen für ihr weiteres Wohlergehen richtet. Dann noch namens der Gewerbekammer Herr Schieck au Die Freigesprvchenen, wonnt der Akt beendet war. Entlassung der ziOjähKgea. Ein Erlaß des preußischen Drieg-: Ministers ordnet an: ,»,Die im Jahre 1 8 69 gebo tenen, auf Gründ der Landsturmaufrufe zu den Fahnen Dubernfenen Landsturmleute sind spätestens am 80. April xu entlassen, sofern sie nicht freiwillig in Dienst bleiben Dollen. Dementsprechend ist von der Einberufung solcher Leute Da Jutunft abzusehen. Die Heimkehr der deutschen und russischen Kriegsgefange- Den. Nachdem die Ratifikationsurkunden über den Frie- Deusaertrag zwischen Deutschland und Rußland ausgetuuscht Dwrden sind, gehl die für die weitesten Kreise des deutschen Dolles besonders bedeutungsvolle Frage der Rückkehr der Dnde,festigen Gicg-: und Zivilgefangenen ihrer Lösung Dstgegen ' NM, den Bestimmungen des Zusatzvertrages boll der Anmansth der Kriegsgefangenen und die Henn- Defördecung der internierten und verschickten Zivilangc- Döcigen beider Teile tunlichst bald erfolgen, soweit sie Dicht mit Zustimmung des Aufenthaltsstaates in dessen »Gebiete zu bleiben oder sich in ein anderes Land zu be geben wünschen. Zur Regelung der Einzelheiten des Abtransportes und, um die Durchführung der getroffe nen Vereinbarungen zu überwachen, wird eine aus vier deutschen und vier russischen Vertretern zu bildende K om- In ission zusammcntrelen, nnd zwar voraussichtlich in Petersburg oder SNoStau, wohin sich die deutschen Mitglieder der deutschen Kommission demnächst begeben nvecdeu. Es steht zu hoffen, daß die Arbeit der Kommis sion rasch vorwärts schreiten und. der Abtransport, der bereits auf der Grundlage der früheren Vereinbarungen Mer die Front in die Wege geleitet worden ist, nach Möglichkeil gefordert werden wird. Immerhin muß bet Dr Ausdehnung des in Betracht kommenden russischen Mrbiries nun der Schwierigkeit der BefördernngSnerhält- nisst damst 'M nahm l werden, daß noch einige Monate vergehen, dt« nie deutschen Kriegs-und sstvil,n'sa»genen jädisttch an Rußland in die Heimat znrückgekehrt sein werden. Bst' znm Abtransport wird die Fürsorge für die deutschen Kriegs- und Ziutlgefangeuen, die bisher den Vertretern der neutralen Schutzmacht in Rußland oblag, von einer Anzahl besonderer deutscher Kommissionen Uber- nommen werden. Vorsicht bei Sammlungen. Eine Berliner Vereinigung („Heimatdank für rückkehrende Deutsche") verbreitet auch im Königreich Sachsen Aufrufe zur Sammlung von Geld und Kleidungsstücken für die von ihm verfolgten Zwecke der Kriegs wohlfahrtspflege. Zu diesem Unternehmen ist die erforderliche Genehmigung weder nachgesucht noch erteilt worden. Lauter, 7.. April. Wegen eines Kaninchendteb- stahls, den er in der Nacht zum 22. Mat bei dem Schlosser Süß in Lauter verübte und wobei er drei Kaninchen im Werte von 36 Mark erbeutete, erhielt der wegen Diebstahls rückfällige Fabrikschmied Albin Wilhelm Arnold in Bernsbach vom Landgericht Zwickau 4 Monate Gefängnis zuerkannt. r. Burkhardt-Arttu bei Zschorlau, 8. April. Herrn Lehrer Jung Hähnel ist es vergönnt, aus eine 40- jährige Dienstzeit im Schuldienste zurückblicken zu können. An, 24. Januar 1858 in Schneeberg geboren, wurde er noch Besuch des dortigen Seminars Ostern 1878 Hilfslehrer in Zschorlau. Seit dem 1. Ian. 1882 ist er Lehrer in hiesigem Orte, dem'er neben der Schul arbeit seine Arbeitskraft jederzeit zur Verfügung ge stellt hat. Cibensto k, 7. April. In der Nacht zum 2. d. M. brannte, wie schon kurz erwähnt, das landwirtschaftliche Anwejen de: Witwe Seidel nieder. Bei der alten Bauart war wenig zu retten. Alle Getreide Vor räte, Hase , 50 Ztr. .Heu, 20 Ztr. Stroh, Möbel, Geld und Wertpapiere sind verbrannt. Nur das Großvie, konnte in Sicherheit gebracht werden. Als der Brant stistung verdächtig ist der Schwie gersohn der Witwe Seidel, der 30jährige Maschi ne «sticke r Unger von hier verhaftet worden, der z. Zt. als Soldat in Bautzen steht, aber aus Urlaub hier weilte. * * * 'Auerbach i. B., 5. April. Hier haben Einbrecher in einer außer Betrieb gesetzten Gardinenfabrik für 5 0 0 0 Mark G a r n erbeutet. Leipzig, 6 April. In der Nacht zum Freitag sind Diebe in den AcbeitSsacst der Maschinenfabrik von Böttcher u. Müller in Leipzig cingestieqen und haben von den dort stehenden Maschinen 13 Stück Treibriemen ge stohlen. Die Riemen stellen eine große Masse dar nnd sind so schwer, daß ein Wagen zum Wegschasfen benutzt worden sein muß. Für die Wiederherbeischaffung sink 3000 M. Belohnung ausgesetzt worden. Neues aus aller Welt. Der berühmte Blllard-Weltmelster Hugo Kerkau, Mit inhaber eines Kaffeehauses an der Aehrenstraße in Berlin ist nach kurzer Krankheit im 43. Jahre plötzlich ver storben. Er war einer der größten Künstler auf den Billard und hatte in der ganzen Welt Kämpfe mit der besten Spielern auf dem grünen Tuch siegreich ausgefochteu Sein Tod ist unter recht tragischen Umständen erfolgt Kerkau hatte sich kurz vor Ostern im Gedränge der Unter grundbahn durch eine unvorsichtig gehaltene Zigarre ein anscheinend geringfügige Brandverletzung am rechien Hand rücken zugczo^en, die eine Blutvergiftung zur Folge hatb und trotz baldigen ä.ztlichen Eingriffs den Tod herveiführte Letzte Drahtnachrichten. Liemenceau gegen Lrernln Zum Fric-e»Ss Ulster Ckmenccaus. Paris, 6. April. Tie Agence Havas meldet: Tat MittisterratSpräsidinm gibt ein Kommunique aus, ' i: welcher» es heißt: Bei Ucbernahme der Regierung far Clemenceau zn der Schweiz auf die Initiative Oester, reich-Ungarns eingcleitete Besprechungen zwischen den Grasen Neverte ra und dem Major Armant vor, der von dein damaligen Ministerium dazu bestimmr worden Ivar. Herr Clemenceau glaubte nicht, die Ver antwortung auf sich nehmen zu dürfen, diese Besprechun gen zu unterbrechen, die nützliche Informa tionsquellen bieten konnten. Major Armand komp te sich also auf eine Bitte des Grafen Nevertera neuer lich nach der Schweiz begeben. Die Instruktion, welch« ihm von Clemenceau gegeben war, lautete: An hör en und nichts sagen. Als Graf Nevertera sich endlich die Uebcrzeugnng verschafft hatte, daß sein Ver such, den Köder für Deutschland auszuwerfen, ohne Erfolg geblieben war, übergab er am 25. Februar dem Major Armand eine von seiner Hand geschriebene Note, in welcher er zugibt, daß eSFich darum handelt, von der französischen Regierung Friedens Vorschläge zu erhalten, welche an Oesterreich-Ungarn adressiert und für Berlin bestimmt sein sollten. Dies ist der Sachver halt, welchen Graf Czerntn mit den Worten anzudeu ten wagt: Clemenceau hat einige Zeit vor Beginn der Westossensive bei mir angefragt, ob ich zu Ver handlungen bereit sei und aus welcher Basis. Indem er so sprach, hat Gras Czernin nicht nur nicht die Wahrheit gesagt, sondern das Gegenteil der Wahr heit, was wir in Frankreich Lüge nennen. Er hat dje französische Regierung so hingestellt, als ob sie derselben Stunde um den Frieden gebettelt habe, in welcher wir uns mit unseren Verbündeten anschickten, den Mittelinächten die letzte Niederlage zuzufttgen. (!) Tie Erwiderr:NA Ezevnins. Wien, 7. April. Amtlich wird verlautbart» Gegen über der ersten kurzen Erklärung des Herrn Cle men- ceau, mit welcher dieser den Grafen Czerntn der Lüge geziehen hatte, wird dem nunmehr vorliegenden Kom munique de» französischen MinisterratSpräsidtmnS vom 6. d. M. mit Befriedigung das Zugeständnis entnommen, daß zwischen deu beiden Vertrauensmännern der Re gierungen Oester reich. Ungarn» nnd g».-nnkretch- Be- sprechunn« n über die yrtedenssrag« stattgesunden ha ben. Lite von den Herren Clemenceau und Patnleve gegebenen Darstellungen dieser Verhandlungen weichen aber in vielen und wesentlichen Punkten dermalen von den Tatsachen ad, daß «in« eingehende Richtigstes lung des französischen Kommuniques notwendig er scheint. Im Juli 1S17 wurde Graf Nevertera den einer neutralen Mittelsperson im Namen der französi schen Regierung aufgefordert, mitzuteilen, «tb er in der Lage wäre, Eröffnungen dieser Regierung an jene Oesterreich-Ungarns entgegenzunehmen. Als Gras Nevertera diese Anfrage im Juli 1S17 bejahte, tvaf am 7. August 1917 im Auftrage des damaligen fran zösischen Krtegsmtntsters Painlede nnd Mst Genehmi gung des damaligen französischen Ministerpräsidenten Ribot der Major Graf Armand bei dem mit iHn weitläufig verwandten Grafen VKoertera in Freiburg ein. Gras Armand richtete nun an den Gra sen Nevertera die Anfrage, ob zwischen Frankreich und Oesterreich-Ungarn Besprechungen möglich wären. Tiie Initiative zu dieser Anknüpfung ist alsv von franz ösischer Seite ausgegangen. Tier K. und K. Minister Aeutzern Czernin ersuchte hieraus den Grasen Nevertcra, ... Besprechungen mit dem französi schen Vertrauensmann auszunehmen, und im Laufe der selben sestzusteUen, pb hierdurch Grundlagen für die Herbeiführung eines allgemeinen Friedens ge schaffen werden könnten. Gras Nevertera trat sodann am 22. und 23. August 1917 in Besprechungen mit dem Grasen Armand ein, welche jedoch wie Herr Clemenceau garrz richtig erklärt, kein Ergebnis lie ferten. Hiermit brachen diese Verhandlungen ab. Im Januar 1918 nahm Gras Armand, diesmal im Auftrag des Herrn Clemenceau, mit dem Grasen Nevertera neuerdings Fühlung. Ter tm August 1917 abgek rissene Faden ist also von Herrn .Clemenceau selbst im Januar 1918 wieder ausgenommen worden. Es entspricht somit durchaus den Tatsachen, wenn Graf Czernin in seiner Rede vom 2. April d. I. erklärte: Herr Clemenceau hat einige Zeit vor Beginn der West, ossensive bet mir angefragt, ob ich' zu Verhand lungen bereit sei und aus welcher Basis. Der gegen den Grasen Czernin von Herrn Clemenceau erhobene Vorwurf der Lüge ist demnach .nicht aufrecht zu erhalten. Von Bitten um einen angeblichen Separatfrieden, mit welchen Oesterreich-Ungarn die die Regierungen in Rom, Washington und London er müdet habe, ist der österreichisch-ungarischen Regierung nichts bekannt. TaS Wesentliche war nicht, wer die Be sprechungen vor Beginn der Westossensive angeregt sondern wer sie zerschlagen hat, auf der Basis des Verzichtes aus einen Rückerwerb Elsaß-Loty' ringens in Verhandlungen einzutreten. Ctemeueeau ist zufrieden. Paris, 7. April. Reuter. Nach Echo de Paris be suchte Clemenceau gestern dse englischen und französischen Heerführer. Bei der Durchfahrt durch Amieni äußerte er wieder die Meinung^ daß alteSgut stände. vie Opferung Ser engiirchen Soldaten. Lhristlania, 7. April. Berdenegang vom 6. d. M- bringt folgende Meldung des Londoner Korrespondenten Brooks: Das Parlamentsmitglied Sir Hamar Sreenwood äußerte, das Land habe ein Recht darauf zu wissen, wer die Verantwortung trage, daß die britischen Soldaten bet den letzten ttampsen an der Westfront vor unmögliche Aufgaben gestellt worden seien. Die Folge war, daß man in 8 Tagen verlor, was man unter größten Anstrengungen und unheimlichen Menschenverlnsten in 2 Jahren errungen hatte. Das Bott hat genug von der Weise, wie die Re gierung die Landesverteidiger benutzt, es will nicht pl« militärischen Sündenbock gemacht werden. Lu Wilsonr bede. Berlin, 8. April. Zu Wilsons Rede sagt der soziali stische Vorwärts: Hinter den verbündeten Gegnern de» Westens steht mit gewaltigen materiellen Hilfsmitteln und gewaltig anfeuernder moralischer Kraft Amerika. Di» Hoffnung aus den großen Alliierten jenseits de» Wasser» hält unsere Gegner aufrecht und peitscht sie zu immer erneuten Widerstand an. Mie lange dieser Widerstand noch anhalten wird, hängt von den Ereignissen ab, welche im Zuge sind. Es ist jetzt keine andere Lösung der Weltwirren zu sehen, als der erhoffte volle deutsche Sieg auch im Westen. / Der Frieden zwischen Rußland und der Ukraine. Moskau, 4. April. (Petersburger Telegr.-Agt.) Der Ausschuß für die Auswärtigen Angelegenheiten übermit telte dem Ministerialrat der ukrainischen Volksrepublik in Kiew eine Note, in welcher es u. a heißt: In Beant wortung des Funkspruches vom 2. April, der den Vor schlag des Mtnisterrates enthält, FrtedenSverhand- lungen einzuleiten, schlägt die Regierung der russischen Republik, die durch das Ultimatum vom 21. Februar und den Vertrag von Brest gezwungen ist, einen Friedensvertrag mit den: Ministerrat der ukrainischen Volksrepublik zu schließen, als VerhandlungSorr die Stadt Smolensk vor. Der Ausschuß bringt als Verhand- lungsbeginn den 16. April d. I. in Vorschlag. HLLpcheirnachriHteit. -t. rNeolat. Mittwoch, den 10. April, abends 8 Uhr Gedächtnisfeier für di« In unserer Gemeinde gefaNenen Krieger: Pastor Oertrl. — Donnerstag, den H. April, abend« Vs» Uhr: Männerverein. Amtliche Bekanntmachungen. Mt. Allgcm. ForMimMiilk?»Am. Die Aufnahme der jetzt sortblllnmgrschulpfltchttg werdenden Schüler erfolgt -en 9. April 1918 nachmittag» » Uhr t« der Turnhalle am Ernst-Getzner-Platz. Riitz,ibilngcn sind: da» Schulentlassung»,engnt», da» Fortbtldungvschull«sebuch, sowie da« Formularbest s« N» 1. Jadr,»stufe nnd da« yortbildunalschulttchenvnch. Verspätete «»Meldung wird wie strafbare 0ersK»»»G behandelt. «ne. d. 7. April 1918. yortblldMPHsch»lddM»r ZNNmr.