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Vella-« zu Str. 76 dl Nun »«-»blatt«» rmd Inzrl-rl fite da» Trzgrdk-«. Mittwoch, don I. «prU ISIS. nist« hat den Bürgermeistern der deutsch-böhmischen Kur ort» «in« au»r«tchend« Menge an Lebensmitteln zugesagt. Gin» Kriealamn« all« deutschen Esperantisten, zu d« dÄ Lächftsch« «soerainto-Jnstttut (Leipzig) die verschiedenen verbände einladet, wird vom S. — 8. April in Leipzig stattftnden. tzm Kriege ist die Welt- hilfßsvrach« Esperanto mannigfach verwendet worden. Die Tagung wird dazu dienen, die Arbeit für die Zeit nach dem Friedensschlüsse vorzubereiten und eine persön lich« Aussprache der Esperanto-Anhänger herbeizuführen. Schwarzenberg, 2. April. Dem Sparkassenkassierer Martert wurde durch AmtShauptmann Wimmer das Preußische KriegS-Verdienstkreuz überreicht. Eibenstock, 2. April. Selektenlehrer W. Schneider, der als Leutnant und Kompayieführer im Westen kämpft, wurde mit dem Eisernen Kreuz erster Klasse ausgezeichnet. — verflossene Nacht kam Feuer im Seidel'schen Gut in der Nähe der Waldschenke aus welches dasselbe vollständig einäscherte. Von der Wohnungseinrichtung konnte so gut wie nichts geborgen werden, auch Geld, Papiere vsw. ver brannten, sodaß, obgleich versichert ist, der Schaden doch be deutend ist. Ferner sind die Kleintiere in den Flammen um gekommen; dagegen gelang es, das Großvieh zu retten. Als Ursache des Feuers ist Brandstiftung mit Sicherheit an- zunehmen. Eine dringend verdächtige Person wurde bereits in Haft genommen. — Ende Januar 1918 waren hier, so berichtet das „Amts- u. Anzeigend!.", Fischkonserven aus gegeben worden, die sich zum Teil als unansehnlich, ja mit unter sogar als ungenießbar erwiesen. Soweit solche Kon serven noch auf Lager sind, besteht jetzt die Gelegenheit, sie gegen Erstattung des Kaufpreises zurückzugeben. * * * Zwickau, 2. April. Seinen 90. Geburtstag beging AnstaliSaufseher i. R. Hebe nstreit, hier. Er ist der einzige noch lebende Zwickauer, der an der Erstürmung der Düppeler Schanzen unter Prinz Albert 1849 teilge nommen hat. Zwickau,2. April. Oberregierungsrat Freund, der Letter der hiesigen Strafanstalt, beging am 1. April den Tag der 40. Wiederkehr seines Eintritts in den Strafanstaltsdienst. Glaucha«, 2. April. 25 Jahre jähren sich jetzt seit dem Lage, an dem Bürgermeister Brink zum Ober haupt der Stadt auf Lebenszeit gewählt wurde. Ehemnitz, 2. April. Stadtrat a. D. Moritz Meister, ein sehr verdienstvoller Bürger, Mitinhaber der bekannten Garnfabrtk Moritz und Emil Meister, ist 85jährtg, gestorben. Leipzig, 2. April. Durch die Aufmerksamkeit einer Verkäuferin in einem Brotgeschäft gelang es, eine Frau beim Verausgaben gefälschter Brotmarken festzu- stellen. Ferner wurde in den letzten Tagen wieder eine Brotmarken.Fälscherwerkstatt von der Polizei auSgehoben, wobei ein hiesiger Buchdrucker durch seiue wertvollen Angaben die Tätigkeit der Kriminalbeamten unterstützte. Die Verkäuferin und der Buchdrucker haben von der Polizei erheblich« Geldbeträge als Belohnung erhalten. Radebeul. 2. April. Ein Heldenhatn soll nach einem Beschluss« de» KtrchenvorstandeS hier errichtet werden. Zu diesem Zweck« ist bereits ein größeres Stück Land .n. gekauft worden. Drwd«n, 2. April. Heut« begann unter großem Andrang vor dem Schwurgericht der Prozeß ««gen der Ermordung de» Schlosser» Steinhaufen, der sein« Tätigkeit im Schleich handel zum Opfer fiel. Er war nach Ausbruch de» Krieg«, mit sein« Familie au« Südamerika hierher gekommen und hatte ein« Automobtlschlosseret in Betrieb genommen. Al» der Schleichhandel begann, machte er ebenfalls selche Geschäfte, wobei er mit zweifelhaften Subjekten bekannt wurde. Am Abend des 16. November v. I. wurde er von solchen „Ge schäftsfreunden" zuerst in die Gastwirtschaft zum Wilden Mann und dann in den Radebeuler Staatsforst gelockt, um angeb lich ein große» Zuckergeschäft zu machen. Auf Klotzscher Flur sand man chn am 16. November früh erschossen cuf. Als er zu Hause wegging, hatte er mehrere tausend Merk Geld bet sich und zu seiner Frau gesagt: „Wenn ich bis 10 Uhr nicht wieder da bin, da habe ich eins auf den Kopf bekommen." Ms seine Mörder wurden die nun auf der An klagebank sitzenden Gebrüder Kops'aus Zembowttz und der Hüttenarbeiter Busse!, der schon wegen Straßenraubes bestraft ist, in Düsseldorf verhaftet, wohin sie mit dem Stein hausen geraubten Gelde geflohen waren. Eine Schwester der Brüder Kops, die ledige Straßenbahnschaffnerin Marte Koos, ist der Begünstigung und Hehlerei angeklagt. Für den Prozeß sind drei Tage angesetzt. Neues aus aller Welt. Raubmord im Eisenbahnwagen. Ein Raubmord, ter schon um 12. März in Belgien in einem Eisenbahnzug verübt wurde, ist jetzt in Berlin aufgeklärt worden Am 2l. März wurde, wie wir meldeten, auf dem Bahn hof in Frankfurt am Main in einem Güterwagen der Kl a ftwagenführer Adolf Füll aus Frankfurt am Main mit Schußwunden im Kopf und im rechten Unter arm tot aufgefunden. Die Leiche war völlig beraubt. Sogar die Kleidung war dem Ermordeten ausgezogcn worden. Der Berdacht der Täterschaft lenkte sich auf zwei 'ahnenflüchtige Soldaten, die bereits in Belgien ver schiedene Einbrüche verübt und dann versucht hatten, teils zu Fuß, teils, indem sie sich heimlich in Militärzüge ein- Ichlichen, nach Berlin zu gelangen. ES sind die sahnen flüchtigen Soldaten Otto Schönfeld und MaxOswich aus Berlin. Sie legten nach ihrer Festnahme sofort ein volles Geständnis ab. Das Geheimnis des Selbstmordes de» Großherzogs von Mecklenburg-Strelitz ist in der Öffentlichkeit noch nicht geklärt. In einigen Blättern — auch wir hatten die Meldung gebracht — war in der letzten Ze^ zu lesen, daß der junge Fürst morganatisch mit einer Frau v. Hüll- riegel ein« Ungarin, verheiratet gewesen wäre, die ihn nicht freigegeben hätte, als er daran dachte, eine an- haitische Prinzessin zum Altar zu führen. Wenn auch die letzten Schleier von dem Strelitzer Drama während des Krieges noch nicht weggezogen werden können, so muß doch mitgeteilt werden, daß die „Geschichte" mit jener Freifrau, dte übrigen» keinerlei legitime Anrechte besaß, absolut nicht» mit dem tragischen Ende de» Großher- zog» zu tun hat. Jeder, der in Gtrelttz und Umgebung Bescheid weiß, ist über die eigentlichen Motive auf dem laufenden, und ein Bersteckensvielen hat in diesem Fall nicht den geringsten Sinn. Die Geliebte des Ver storbenen war, wie ja auch schon in einem großen Berliner Blatt angedeutet war, die Gattin eines deutschen Fürsten und Magnaten, dte Engländerin von Geburt und, wie manche Anzeichen in ihrer Umgebung verraten haben, auch Engländerin in ihrem Denken und Sinnen geblieben ist. Diese Dame, eine vielgefeierte Schönheit, hatte einen verhängnisvollen Einfluß auf ihren großherzoglichen Freund gewonnen. Dte Folge war, daß der Großherzog sich genötigt sah, fern von der Front und von allen Operationen in seiner engeren Heimat zu ver weilen, nachdem ihm bedeutet worden war, daß seine Rolle als LandeSoberhaupt und Militär gerade keine besonders glückliche gewesen ist. Er soll noch kurz vor seinem Tode den Besuch seiner Geliebten erhalten haben. Es kam zum tragischen Konflikt, und daS Ende konnte niemanden mehr überraschen, die den Verlauf des Konfliktes verfolgt hatten. — Soweit die Mitteilun gen, die den „Dresd. Nachr " geworden sind. Eine Ge währ dafür vermögen wir nicht zu überuehmen, Di« Hotelküchen im Riesengebirge geschlossen. * In Schreiberhau fand eine Versammlung der Logierhausbe- sitzer statt, die erklärte, daß die Frcmdenheimbesitzer ohne den Schleichhandel nicht auskommen könnten, da die durch Rationierung erhaltenen Lebensmitel viel zu gering seien. Die Küchenbetriebe müßten also infolge der neuen Ver ordnung gänzlichgeschlossenwerden, was bedenklich ist, da im Riesengebirge 50 bis 60 Millionen Mark in der Fremdenindustrie festgelegt sind. In einer Entschließung erklärte die Versammlung, ihre Küchenbetriebe so lange zu schließen, bis mildere Bestimmungen der Schleichhandelsverord nungen erlassen werden. Ein reizendes Zugeständnis, daß ohne Schleichhandel die Sommerfrischenwirte ihren Betrieb nicht aufrecht erhalten können! ttirirst und Wissenschaft. Der verfall des Heidelberger Schlosses. In der badischen Ersten Kammer teilte der Finanzminister Dr. Rheinboldt mit, die Unter suchungen der Heidelberger Schloßrutne, besonders am Otto-Heinrichs- Bau, durch Geheimrat Hirschwald von 1S11 bis 1818 hätten ergeben, daß dte Zerstörung nicht auf zuhalten und nur zu verlangsamen sei durch eine stetige Beobachtung der Ruine. Luka» v. Kranach f. Der als Kunstkenner sowie als Kunstge werbler hervorragende Professor Lukas von Kranach ist in Berlin ge storben. r-««-A»mr-vili»i» von änberlosen Eheleuteu per 1.7. zu mieten gesucht. Angebot« unt. st. «. 14« an d. Geschästlst. b.Vl. vrierm «Men als Aufwartung für Vormittag» gesucht. drulüenstrag» S, 1. LIvZvn mit u. ohne Lämmer, hochtragend und frischmelkend, bat obsiigebeo vwlckl'w Rock, MUnwartba Ser. 0r«Sm, Fernruf 18170. Preisliste L-p.geg.SüPfg.tnMarken. 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