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I i Nr 7S Auer Tageblatt und Anzeiger für daS Erzgebirge. Donnerstag, den 28. März l'^ln Plauen, L6. März. Bon einem eigen artigen Un fälle wurde gestern der Mühlenpächter Fötsch betroffen. Der Mann, der zwei hier aufgekaufte Pferde nach seinem Wohnort schaffen wollte, kam auf der Pausaer Straße durch den Huftritt eines der Tiere zu Falle. Als er sich wieder erhoben hatte und nach dem Leitsetl der Tiere griff, schnappte eines von diesen zu, biß ihm den Zeigefinger der linken Hand glatt ab und riß ihm eine Sehne heraus. Der Verunglückte mußte sich ins Krankenhaus begeben. — Am 15. März hat der Sturm, der bereits am 16. Januar mehr als 1000 Bäume im Stadtwalde gebrochen hatte, abermals außerordentlichen Schaden angerichtet. Diesmal ist der Bruch nicht nur auf den Stadtwald beschränkt ge blieben, sondern auch der Rittergutswald Reusa und ebenso die Wasserwerkswaldungen, insbesondere bei Bergen, haben »er frieden mit stumänie». Berlin, 27. März. Rach Blättermeldungen fei die Ver öffentlichung des Friedensvertrages mit Rumänien hents j zu erwarten. Graf Tzernin und Dr. von Kühlmann dürsten Tirerv-n, 27. März. Eine Geheimschlächterei .verliehen: Dem Generalfeldmarschall Pr^nz Leopold von großen Stils beschäftigte die 3. Strafkammer des Tresd. " ner Landgerichts. Ter WtrtschaftSbesttzer und Vtehhänd. ler Ernst Robert Schulde in Weinböhla hatte vom März bis September vor. IS. fünfzehn Schweine heimlich geschlachtet, die Schlachtsteuer dafür hin terzogen und beim Verkauf des Fleisches die Höchstpreise überschritten, sowie ferner das Fleisch ohne Entgegen- nähme von Marken an die Verbraucher abgegeben. Ter Briefträger a. D. Ernst Franz Werner war ihm bet dem Kvtegsvergehen behilflich. Als Abnehmer des Flei sches waren einig« Privatleute angeklagt. Es wurden verurteilt Robert Schulze zu sechs Monaten Ge fängnis und 6000 Mk. Geldstrafe oder einem weif teven Jähr Gefängnis, Werner wegen Beihilfe zu sechs Wochen Gefängnis und 150 Mk. Geldstrafe und die anderen AngeNagten zu kleineren Strafen. verantwortlich für den gesamten Inhalt« Pani Geldmemn. — ck«uck und vertag» Ans» Druck» ». UerlaaSOesMschast m. d. H Letzte Drahtnachrichten, verierrelchirlb-ullgallrche Mtakveli lm Westen. Berlin, 28. März. Li« „Germania- hebt hervor, daß unser« österreichisch-ungarischen vrüd«r, während mir i« Westen von Sie- en «io, schreiten, sich nicht d«gnüg«n, ans den ander«« Fronten treue wacht zu hallen, vielmehr anch an den Kämpfe« Im Westen aktiven Anteil nehmen und damit de» Festigtest dm« alten Lreubunde« 1« Herze« Mittel- «uropao deredten Ausdru« geben. Li, adfolnte und durch» au, astive Bündnistteue Oesterreich-Ungarn», di, in dieser KampstM^llguug ans einem a, sich »An dtzntfchm» Kriege- i Elömenceaa ist befriedigt. ! Pari«, 27. März. Im Mimsterrat äußerte sich Cl L - meure au über die militärische Luge. Seine Mittei lungen hatten vor allen Dingen informierenden Tyarukter, denn er war gerade von einem Front besuch in Be gleitung PoincarLs und Loucheurs zurückgekehrt. ElLmen- ceau erklärte, daß sein FrontbZuch ihm eine«» befrie digenden Eindruck hinteiiassen habe. Entsetzen in Italien. Berlin, 27. März, In Italien hat der Eindruck der deutscheu Offensive ein wahres Entsetzen hervorgerufen. Man beginnt mit xtnei österreichisch-ungarischen Offensive zu rechnen. Dl, Wirkung in Amerika. Washington, 27. März Unter dem Eindruck der deutschen Offensive waren die Debatten tm Senat bei nahe ganz der Beschleunigung der KrtegSvorbereitungen gewidmed. Senator Lodge schlug die Einführung der allgemeinen Dienstpflicht für alle jungen Leute zwischen 18 und 21 Jahren vor. fchanplatz ihre» Ausdruck findet, »erfthrt, ml« des Blatt «eint, gewisse töricht« Illusionen, denen m«k sich st, «au ch«« Ententekreiseu hingaö. Der König von Bayer« über »ufere Luftwaffe. Berlin, 27. März. Der König von Bayer,» sagte in der Elöffnungsspraäw der, Deutschen LuftkuegSbeuteauS- stellung in München r Die Luftwaffe war in Frieden,zeiten noch «n der allerersten Entwicklung, daß sie gls Kampf waffe auftreten würde, daran dachte niemand. E- ist er freulich, daß eS der deutschen Industrie gelang, auch in dieser Beziehung oben zu bleiben. As fft aber auch nicht n ünder erfreulich, daß eS den deutschen Mannschaften vom Offizier herunter bis zum Soldaten gelungen ist, diese Waffe zum Schrecken des Feinde» und zum Stolz der Heimat zu machen. H dl« Mesenschlacht lm Westen. Gin Telegramm de» König» von England London, 27. März Der König telegrarWerte an Feldmarschall sIch spreche dem Generak*Dälmond und allen Offiz,eren ni . Mannschaften deS britischem Luftdienstes in Frankreich «getne Dankbarkeit für ihre ausgezeichneten Leistungen während dieser großen Scllächt aus. Ich bin stolz darauf, ihr oberster Befehlshaber ziLsein. Furchtbarer Zustand der englischen Truppe«. London, 27. März Der Kriegskorrespondent GibbS telegraphiert unter dem 26. d. M.: Der Feind hat seit dem Beginn der Offensive nur Halt gemacht, um neue Divt- sionen heranzuführen und die durch den Angriff erschöpften Divisionen abzulüsen. Die Engländer haben an ver schiedenen Punkten gegen eine gewaltigeUebermacht kämpfen müssen. Unsere Mannschaften haben 6 Tage und Nächte ununterbrochen durchgekämpft. Ihre Gesichter sind ermattet und durch den Mangel an Schlaf ent stellt, ihre Uniformen sind in Fetzen und mit Kot bedeckt. Die Kriegführung tm offenen Felde ist für die Engländer etwas Neues und die Gefahr, welche ihnen vom Feinde droht, ist ernst. Trotzdem blieb die Armee bisher ungebrochen und ist noch keine Division verloren gegangen. (?) Da» versagen der englischen Führung. Berlin, 27. Marz. Englische Gefangene an allen Frontteilen klagen über die englische Führung, die alle Befehle zu spät erteilt, die Herrschaft über Vie Truppen verliert, die Verbände durcheinanderwirft und unge heure Verluste verschuldet. vom englischen Parlament. gesprochen, daß da» eben vertagte Pailamem miede > un berufen werden soll. Daily Ehronicle glaubt, daß bas satten sich dem Kaiser Statthalter Graf Toudenhove und >er Präsident Graf Schönborn angeschlossen. Der Bürger- netster und Vertreter der Gemeinden deS oberen böhmischen ZhgebtrgeS brachten dem Kaiser ihre Huldigungen dar -er» Bürgermeister Hoffmann hat, wie wir hören, inen längeren Urlaub erhalten und dürfte voraussichltch eine Amtsgeschäfte fiir einige Zeit wieder übernehmen. Kriegsauszeichnungen. Dem Sergeanten Richard lugustin, wohnhaft in Aue, Gerberstraße, wurde daS 8iserne Kreuz zweiter Klasse verliehen. A- ist bereits, m Besitze der Friedrich-Augnst-Medaille in Zilber. — Mit der Friedrich-Augnst-Medaille in Silber wurde der Unteroffizier-Hoboist Erich Seidel vohnhaft Mozartstraße 11, hier, ausgezeichnet Lebensmittel am Sonnabend» Butter, Schweineschmalz Md Fleisch. Wohltätigkeitsvorstellung zu Gunsten der notleidenden deutschen im Böhmischen Erzgebirge. Eine glänzende Auf führung wird es werden, die am 4. April im Bürgergarten >um Besten der notleidenden Deutschen im böhmi-j chen Erzgebirge stattsindet. Die Namen erster Künstler md Künstlerinnen verbürgen einen hohen Kunstgenuß- Niemand sollte versäumen, sich für diese seltene Gelegenheit men Platz zu sichern. Ueber die bisherigen Veranstaltungen, die stets einen Massenbesuch aufzuweisen hatten, schreibt u. a. d.e Mitweidaer Tageszeitung: „Der bunte Künstlerabend bot unterhaltsame Stunden voll köstlicher Eigenart und ließ ins die bleierne Schwere der Zeit vergessen. Wir verlebten >ier weihevolle Stunden. Man hörte nur eine Stimme der Slnerkennung und vielfach den Wunsch nach Wiederholung änor derartigen Veranstaltung." — Karten sind im Vor oerkauf zu haben in den Zigarrengeschäften von Mtlster und Lorenz. st Patriotische» Konzert. Das große patriotische Konzert, das gestern abend von der bewährten Kapelle Grobe tm festlich geschmückten Kaffee Rath stattfand, erstellte sich starken Zuspruchs. Die Vorträge des Orchesters sanden wieder un geteilten Beifall. Während der Osterfeiertage wird die Kapelle Noßner in voller Stärke konzertieren. i... ...... ... Di« stille Karwoche. Während der letzten drei Tage f schwer gelitten. Insgesamt sind in den Stadtwaldungen bcr Karwoche, d. i. vom Gründonnerstag bis mit rund 2500 Bäume teils gebrochen, teils entwurzelt worden. Ostersonnabend, ist alles Abhalten von Konzeilinu-i — Einer Gasvergiftung ist der 48 jährige Privatgelehrte fiken und anderer, namentlich der mit Musikbegleitung! Dr. jun. Karl Erbert, einziger Sohn des tm Vorjahr ver- verbundenen geräuschvollen Vergnügungen an öffentlichen storbenen Geh. Kommerzienrats Otto Erbert, zum Opfer ge- )rten verboten. Oesfentliche Orte sind u. a. auck^ fallen. Zum Besuch bei seiner Mutter hier weilend, wollte schankwlrtschaften, in denen aiso alles Musizieren während er im Badezimmer der elterlichen Wohnung ein Bad nehmen. >er kommenden orei Tage verboten ist, wie auch Kinos Die Gasflamme im Badeofen muß durch irgend einen Um- wn dem Musikvcrbot betroffen werden Was die Vor- stand verlöscht sein, infolgedessen hat Dr. Erbert das stet, - ührung von Lichtbildern in Kinos anbetrifft, so sind ausströmende Gas unbemerkt eingeatmet. Er wurde tot London, 27. März. Es wird von der Möglichkeit im Karfreitag solche überhaupt geschlossen zu halten ' " —r— — ibenso andere öffentliche Schaustellungen. Musterungen in Aue. Wir verweisen auf eine Be- Nekanntmachung in unserer heutigen Nummer betreffend die in hiesiger Stadt am 3. April beginnenden Muste- ungen von Landsturm- und Militärpflichtigen Eütersperre. Seit 25. März besteht im Bereiche der Zächs. Staatsbahnen wieder Gütersperre Es werden nur Vüter, die in der Freiliste anfgeführt sind, zur Beförde- ung angenommen. Auskunft erteilt die Güterveiwaltuw Landeslotterie. Die 5. Klasse der 172. königl sächs. Landeslvtterie wird in der Zeit vom 19. April bis mit !. Mai gezogen werden. Die Lose sind noch vor Ablau> >es 2. April bei den Staalslotterie-Einnehmeru zu erneuern. Das Rauchverbot in der Eisenbahn. Nach Z 18 de^ Nsenbahnveikehrs-Ordnung darf in Nichtraucher- und frauenabteilen selbst mit Zustimmung der Mitreisenden licht geraucht werden, auch dürfen solche Abteile mit 'rennenden Zigarren, Zi arctleu oder Tabakspfeifen nicht >etreten werden. Tiefe L arschris? wird neuerdings wied.r läufig von den Reisenden mbea cht e t gelassen. DaS hat gl vielen Beschwerden ge.nhct. Die Staatseisenbahnver- valtung hat deshalb dem Zugbegleitpersonal jetzt erneut lur Pflicht gemacht, Ve stoßen gegen das Rauchverbot, mch bei Militärpersoucn, ans das Bestimmteste eu tgegen- >utreten. Reisende, die der Aufforderung, das Rauchen u den Nichtraucherabteilen zu unterlassen, nicht ohne ueiteres folgen, werden tun Aufsichlsbeamteu zugeführt l)ie Aufsichisbeamten sind angewiesen, sdie uu ae d ingte Befolgung des Rauchverbots auch.ihrerseits zu über, eacheu und unbotmäßige Reisende unnachsichtig zur Be- trafuug anzuzeigen. Keine Tischtücher in Gastwirtschaften. Die Reich sbe- leidungsstelle beabsichtigt, das Verbot, Tischtücher in -otels und Gasthäusern aufzulegen, zum 1. April zu erwei- ern. Bisher war es möglich, Tischtücher zu benutzen, wenn le Tische keine gehobelte Platte hatten, sondern mit irgend inem Bezug versehen waren. Jetzt soll ein allgemeines üerbot bevorstehen, das auch das letzte Tischtuch vom Gast- lcrustisch verbanckt. Die Bartflechte. Auf der Kriegtztagung der Berliner Dermatologischen Gesellschaft wurde u. a. über die gegen- oältig in Deutschland herrschende Epidemie von Bart lech te verhandelst Seid dem Jahre 1916 — so führte Prof. Dr. Buschke vvm Rudolf-Vtrchow-Krankenhaufe ins — hat sich allmählich eine große Epidemie von Haut- älzerkrankungen Über Deutschland ausgebreite«, die beson ders in der Form der Bartflechte auftritt und häufig echt hartnäckig und entstellend sein kann, fluschst konnte feststellen, daß diese Epideüite vom Heere, n das sie auf den Kriegsschauplätzen htneingetragen worden st, ihren Ausgang genommen hat und auf die Zivtlbe- 'ölkerung übertragen wurde. Auch Frauen und Kinder ind schon davon befallen worden. Die Medtztnalabteilung >cs KriegSmtnisterium» hat Buschke mit der Bekämpfung 'er Seuche betraut. ES zeigte sich, daß die Einschleppung luS dem Westen erfolgt ist, daß aber, nachdem die Er- rankungen den Höhepunkt erreicht haben, der wesentliche eil der Uebertragungeff bereits ist der Heimat erfolgt. Die HauptvermtttlungSstellenllnd auchln 'er Heimat die Rasterstuben. Im Heere Ist ein« froße Reihe von Maßnahmen getroffen, die den Erkrankten wer ordentlichen fachärztlichen, mit allen modernen Hilfs- Mitteln arbeitenden Behandlung zuführen..Ferner stnv ge- ignete Anordnungen getroffen worden, die durch -weckent- sprechende gesundheitliche Vorkehrungen sti den Barbier«! stuben der Wetterverbrettung der Seuche enlgegt»«wirten. «eschSktllche Mitteilungen. Ma» man in »en nächsten 1»-ähren erspart, da, kann man schon i«tzt zur Zeichnung d,rächten Krtegsanleihr verwenden. Man braucht nämlich, wenn man Kriegsanleihe zeichnen will, den Anschas- fung,pr«i» nicht gleich bar zu erlegen, sondern kann ein, sogenannt« „Kriegsanleihe.Versicherung" abschlietzen, wie sie di« bekannt« Münchener verstcherungobank „Arminia" mit behördlicher Genehmigung in Deutschland ringeführt hat. Die auf solche Weis« vorgenommenen Zeichnungen haben dieselbe Giltigkeit und Wirkung wie Barzeichnungen,' da« klare und einfach« System der „Arminia", da. Jedermann di» Beteiligung an der Anleihezeichnung ungemein erleichtert, ist von d> n zuständigen Ministeriell mehrerer deutscher Bun- derstaaten in besonderen Erlassen empsohlen. Bockau, 28. März Der Soldat Max Herrmann, Sohn des Hilfsschutzmanns Albin Herrmann, wurde mit der Frtedrtch-August-Medaille ausgezeichnet und gleichzeitig zum Sergeant befördert. Johanngeorgenstadt, 27. März. Schuhmachermeister , Eduard Edelmann feierte am 26. d. M. sein 50jähr. ' Bürgerjubi äum. Aus diesem Anlaß wurde er durch eine D pustitil'U des Stadtgeineinderates untel Ueberrei- ' chun i einer Ehrenurkunde beglückwünscht. ' aufgefunden. . ' i Ekemnitz, 27. März. Im Stadtteil Altendor, ver» . - - - suchte «in englischer Kriegsgefangener seinem Parlament die E r h ö h u n g des müitärisihen Dienstalters Posten zu entkommen, als er von seinem Arbeitsplatz, beschließen wird. der Eisengießerei von Krautheim, in sein Quartier, das j ^lemenceau ist befriedigt. < x sich in dem Anwesen der /.Heilsarmee" in der Roon- straße befand, untergebracht werden sollte. Kurz vor Eintreffen au dem Quartier setzte sich der Engländer zur Wehr und versuchte, dem Posten mit dem Lascheil- messer beizukommen. Es entwickelte sich, auf der Straße ezu lebhaftes Ringen. Ter Posten versuchte sein Sei tengewehr zu ziehen, doch gelang es dem Angreifer, seinen Begleiter zu überwältigen und ihm das Seiten gewehr zu entreißen. Durch die Hilfe eines Straßen passanten war es möglich, den Wüterich in sein Quar tier zu bringen und ihn im 1. Stockwerk einzujchließen. Doch auch von da aus unternahm er sofort erneut die Flucht, indem er durch da» Fenster auf den Hof sprang. Er eilte dann, ohne durch den Sprung Schaden erlitten zu haben, vor« dannen, wurde dann aber von einem Soldaten gefaßt und auf die Wache gebracht. Jöhstadt, 27. März. Fabrikbesitzer Hans Flader überwies dem hiesigen Schulvorstande 10 000 Mark zur Errichtung einer Badeanstalt in dem neuen Schulge bäude. Leipzig, 27. März. Ter Kriminalpolizei ist es ge lungen, eine Spielergesellschaft von 13 Perso. nen, meist aus Kellnern und Händlern bestehend, in einem Lokale in der Schulstraße bei „Meine Tante — deine Tante" zu überraschen. — Geldschrankknacker . . scheinen ihr Arbeitsfeld nach, Leipzig verlegt zu haben, s sodann Bukarest verlassen. der Koylensrraße ist erbrochen und ver darin desinoliche «... . eiserne Geldschrank angebohrt und aufgeknabbert worden. Wien, 28. März. Kaiser Karl hat anläßlich »«» 3500 Mark sind den Spitzbuben in die Hände gefallen. Srieden« mit Rumänien folgende «us,elchmtn-e» IBayer« «nd den Generalfeldmarschällen Hindenburg «nd «Mackensen da« Großkreuz de» MUitär-Marta-Lhereska- Orden», sowie dem General Ludendorsf die großeMUl- tärverdienstmedaill« am Bande de» Militärserdlenstkreuze», dem Generalmajor Hoffmann, Ehef de» Stabe» beim Oberbefehlshaber Vst den Orden der Eisernen Krone erste« Klasse mit der Krieg«dekoratio« «nd dem Generalmajor Hell da» Großkreuz de» Leopold-Orden» mit der Kriegte- koration. x cr-Wr «eile Mllllonenarmee. P«ter»bnrg, 27. März. Krieg»minister Trotzki hat «inen Appel an di« Bevölkerung gerichtet, um di« Bildung einer Roten Garde vorzuberetten. E, teilt mit, daß die Ver öffentlichung «ine, Dekrete» bevorstehe, »»«ach militärisch« Hebungen allen Bürger« z«r Pflicht gemacht »erde«. 2« «i«« Rede erklärte »rotz«, daß er «in« Rot« Gard« so« einer Million Man« aufstelle« will. — Der «at der Boll». bea«ftra-ten der Gtadt Peteredurg beschloß, 6 Großfürst««, di« in Petersburg »ohne«, z« verbanne«. Reich«tag»ersatz«ahl. Berlin, L7.März. Die Reichstagsersatzwahl in Zwickau die durch den Tod St olles von der unabhängigen So zialdemokratie notwendig aeworden ist, findet am 12. Mai statt. Leid« sozialdemokratischen Parteien «erden Bewerber ausstellen.