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Nr. SS Sellage Mn ftaee Tageblatt. Zrettag/hea 22. März isitz klchnir der zu Stedelungszwecken angebotenen Grundstücke egt in der Beukanzlei, Stadthaus Zimmer 8, Werktags «in, HtmottiSerfiwtmmg. Tas „Zwick. Taget,!." be. «am» da, wußten, d« Tatkraft Och damR axch da» SedmWsttttztzs Gtattsg tat. WieAachaOamAmW WbUßstSttchaltai stzai AeßchWatztzstz BrlesuMch«. Dl« Entwertung dar ««imarkaa a»f Feldpostyckckchsn Lißt sich nicht immer durch dch gewöhnlichen «ttmpelttbdraae ermöglich,n. Aus dwftz» Gründe stndst ft» hiäuftg durch kkorkstempel »ha, j,d* Inschrift statt» -Bwetlen Warden die M«Am auch durch Strich« mit Sdempelfarvs, Tinte oder Tinstn. stift «ntwsrtet. S» wird darauf aufmerksam »Macht, daß sülche durch Korkfwmpel ustv. entwertet» yreima^ ken »um yretmochan anderer Postsendungen keinesfalls wiedsrdenutzt werden dürfen, wer dagegen, gleichdtt! ob absichtlich oder fahrlltssig, durstößt, vergeht sich gegen das Postgesetz (Mtndestgeldstrafe S Mary» in hweiftL» haftrn Süllen empfiehlt e» sich, über di« GiUttgkeit der Briefmarken vor Ihrer Wetterverwendung det den anstalren an»ufragen. Schwer» «arwürse gegen Vie EelHtgemtlßeßatte. Ter Verband deutscher Obst-, Gemüse, und Mdsrüchtr- GroMndler hielt am Montag seine btesjährig« Früh, jalwsiaguvg ab, dt« überaus zahlreich besucht war und ei>«n sehr stürmischen Verlaus nahm. Vultzch hierzu boten die heftigen Angriffe, die Herr Gogoll tt üln) über dt« vorjährig« Obstbewtrtschaf- rung gegen di« Reichsstelle Är Gemüse und Obst rich, tel«. Die Reichsstelle für Obst und Gemüse ist, so führte Eogvll aus, den Beweis schuldig geblieben, das» ft« di« Versorgung der Bevölkerung ohne um» besser »rache als mit uns. Di« und iHv, Nachgeordneten Stellen hoben sich «in« Reihe von Verfehlungen «chukdig ge macht. Tausend« von Waggon« an Obst und G«. müs« sind dem verderben anheimgefall««, gen« Stellen gehören auf die Anklagebank Wege« be» gangen« Sabotage und Begünstigung unser«, yctnde. wenn Engländer, fuhr der Redner svrt, uniere Bewirtschaftung in dt« Hand genommen hätten, so hätten sie es nicht schlecht«« machen könne». Ho fer BertötlungSshstem leidet an Übergroßer Schwer- sülligkett. Wär« die Reich »stelle nur einigermaßen von Idealen erfüllt, so Hütt« sie längst selbst liqui diert. Tor Letter der Reichsstelle, Oderrs. gierungsrot v. Tilly, ergriff nun da« Wort «ad führte aus t führte aus« „Ich Pfeife auf Beifall, w«nn er nicht getragen ist von sachlichen Erwägungen. Gt« schiß, ken mich aus die Anklagebank, und doch möchte ich föhan, ob «t« anderer e» besser machen könnte. Dte Behauptung, daß im vorigen Iah»« besonders viel Obst verdorbon fti, §st falsch, wer Gat d«n GroghUndSk fii> Obst und Gemüse mttgeschaltet- Dt« Mehrzahl von Ihnen hat ein gutes Geschäft gemacht. (Lärmende Rufet Nein' Nein!) Ich dt» der letzte, der dt« RetchsftrlLe für Gemüs« und Obst ohne Hilf« des legitimen Handels lei ten möchte. Aber für mich kommt in erster Linie des Verbrauch«,, dann der Erzeug«, und zuletzt eest der Handal. Rach g*ststtlk»ng«n von Sachverständi gen ist im vorigen Jahr« prozentual nicht mehr Htzft verdorben al» in FriedenSjahren. (Großer Stzoy,) In einigen Millen handelt« e» sich am Obst au» den besetzten Gebieten, dos wochenlang unterwegs war. g« ander«» Fällen war da» ausgeschichtet« Obst kn s«tn«n obersten Schichten durch Besprengen mV schwefeLiger Säur« schwarz geworden, ohne selbst verdorben zu sei«. Was die Zukunft anlangt, so werd« Ich den Handel,i« seinen Freiheiten nicht weiter beschränken, al» e» jetzt der Fall ist. In dem Moment, wo Este nicht mit mir arbeiten wollen, Weitz ich, wa» ich zu tun hab«. Bedenke man doch, ob in allen kriegführendsu Staaten der Handel nicht so diel Freiheit hat, ÄS st» Tnrtschland. (Heiterkeit und anhaltend« Unruhe)" Dt« Debatte wurde dann noch in «bwefvnhev da» Hem» v. TtUh fortgesetzt. Wenn Herr v. Tilly behauptet, daß für ihn erst der Verbraucher vomm«, so ist darauf zu erwidern, daß k'ir Verbraucher tm verflossenen Sommer tast gar kein Obst bekommen haben. Da» wenige Obst, da» »v ihm empor, und Hill klang ihr jubelnd« Lach,« uv«, all« dl« lärmend«» Instrument« hinweg, al» der Fürs« st« wirklich aufhob und auf feuüün Wem vehttL, «ätzreatz er sie noch ihrem Name« sieagtt. .Lch heiße Lta Harro»'', sagt« sie- Mxr danach sollst du mich erst frage», nachdem ich Nietn Gedicht aufgesagt hab». — Ach, e» ist »in so dumme» Gedicht, und ,» wa» so furchtbar schwer zu lerne», viel ll«b»r hätte lch dl» «In«, von dm» Liedern gesagt di» mein« Mama^mich gelehrt hat, dem» die sdöd all» »ttl htztzWer. .Dazu «lrd vielleicht späte» Gelegenheit sein, meine klein» Lia", meint» der höchlichst belustigt« Großherzog, .vorerst hätte lch doch aern» da» geyörtz das ch» für den heutigen Lag gelernt hast." Labei wollt» «r st, auf dl» welchen, rosigen Duden «ppen küssen, aber Ma hott, ihr, Roll« M gut studiech um es geschehen zu la s«n. .Rein, da» kommt nachher", erklärte sw »Du mutzt mich wieder aas dl» «de setz««, sw « nlcht richtig besage«. Mrin, Blum« m ßMLLVLSUS'Ä'Sr tt Ä »SÄ Metallsammlung Aue. Eln« Anzahl Ablieferer von Metallen haben die ihnen »stehenden Beträge noch nicht auSgezahlt erhalten. Wir ordern st« hiermit auf, di« ihnen bet Ablieferung von letallen in den Jahren 1S16—1S17 erteilten Anerkennt- »schein« bi» Ende März 1S18 in der Stadtkakse zur Gin- sung vorzulegen. Yttr Auszahlung nach Ablauf dieser rist müßt, «in« Gebühr entrichtet werden. A»«, »1. März ISIS. Var Rat der Stadt. Schubert, Stadtrat. Von 9tnät unä Lanä vrrntir», e» muy aoer amy y»er»n Aue, LV. Marz, l schließlich einmal eine Grenze geben. — Auch dieser von Var brlchr-HlllSgeseh. ! berechtigtem Unwillen über dte Zumutungen der Br- Der dem Reichstag zugegangene Entwurf eines Ge-! A tze» über die Veranstaltung von Lichtspielen lautet: ! dehbrden K t. Wer gewerbsmäßig Lichtspiele öffentlich veran-! En dieser Beziehung leider nicht besserungsfähig! alten will, bedarf zum Betriebe dieses Gewerbes der- Mne HtmumtSerschelmmg. Tas „Zwick. Tagebl." be. irlaubniS. Die Erlaubnis ist nur dann zu versagen:' Nchtetr Lin* strahlend« Feuererschetnung wurde in der . wenn gegen den Nachsuchenden Tatsachen vorliegend Nacht -um Dienstag in unserer Gegend beoback;t«t. Von eiche dte Annahme rechtfertigen, daß die beabsichtig!«» "— ieranstaltungen den Gesetzen oder guten Sitten zuwider- lUfen werden, oder wenn der Nachsuchende die crforder. ch« Zuverlässigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb nicht achzuwrisen vermag. 2. Wenn die zum Betriebe des iewerbe» bestimmten Räumlichkeiten wegen ihrer Beschaffenheit oder Lage den polizeilichen Anforderungen icht genügen. Die LanbeSzentralbehörde oder die von hr bezeichnete Behörde kann Bestimmungen über diese lnforderungen erlassen. 3 Wenn eine den Verhältnissen e» Bezirkes entsprechende Anzahl von Lichtspieloetrieben ereit besteht Vor Erteilung der Erlaubnis ist die OrtS- olizei- und die Gemeindebehörde gutachtlich zu hören. ß 2. Wer bereits vor dem l. März 1918 mit der ewerb-mäßigen Veranstaltung von Lichtspielen begonnen at, bedarf zur Fortsetzung des Betriebes keinerErlaubniS. H 3. Dir Erlaubnis kann zu rückgenommen werden, )enn die Berausialtung der Lichtspiele den Gesetzen oder Uten Tüten zuwiderlänft, oder, wenn sich auS Haudluu- en »der Unterlassungen deS Gewerbetreibenden dessen inzuverb ssigkeit in bezug auf den Gewerbebetrieb ergibt; u» denselben Gründen kany solchen Personen, die daS iewerbe zu einer Zeit begonnen haben, al« eine Erlaub- iSpflicht dafür noch nicht bestand, der Gewerbebetrieb ntersagt werden 8 4. Die LandeSzentralbehö de bestimmt die Behörde, urch welche die Erlaubnis erteilt, versagt oder zurllckge- ommen oder der Gewerbebetrieb untersagt wird, uno egelt das Verfahren unter Berücksichtigung der Vorschriften er Paragraphen 20 und 21 der Gewerbeordnung. tz k. Mit Geldstrafe bis zu 900 M. oder mit Haft oird bestraft, wer den im Paragraphen 1 bezeichneten Gewerbebetrieb ohne dte vörgeschriebene Erlaubnis unter- immt oder forisetzt oder von den bei der Erlaubnis fest» esetzten Bedingungen abweicht. Zuwiderhandlungen erführen binnen drei Monaten. 8 6. Di« Vorschriften der Gewerbeordnung finden nsowett Anwendung, als nicht in diesem Gesetze besondere Sesttmmungen getroffen find. 8 7. Diese» Gesetz tritt mit dem Tage d«r Verkündung n Kraft. Der Entwurf ist nach der ersten Lesung im NetchS- ag» in vori ger Woche m AuSblmß nbermieb-u worden. Nue. Ariegerheimstatlen. Da» von der LandeSsiedelungSstell« angefertigte Ver- egt in der"Boukanzlei,"GtadthauS Zimmer 8, Werktag« gung stellt? Oder hat schon irgendein Landwirt ormittag zur Einsichtnahme für Siedlung-lustige au». " " . Av«, 16. März. 1918. Der Rat der Stadt. Die Entführung. LLwell» von R«t»-»ltz Vrtm»««. (MchdotS S«L^rm.) tz. Lapstel. Mlr de» freundNche Städtchen Blankenfeld, bas wegen stlusr gesunden und anmutigen Lage seit langem zu einem bevorzugten Ruhesitz für pensioniert« Beamt« und Offizier« sowie für «eltstadtmüd» Geilteeardeiter geworden war, batten dt» Glocken «inen festlichen Morgen eingeläuttt. S» aalt bi« Enthüllung de» Standbildes zu feiern, da» Ää Ltnwohnerlchaft der Stadt unter tatkräftiger Beihilfe ds» xvMtsr» deutschen Vaterland,» ihrem berühmtesten Lollsr, einem vor kurzem verstorbenen Lichter, »rrichttt hatte, Md be» für alle» Schön« warm begeistert« Üand«»- jürtt batte kein Erilbetnen «uaeiaat. So herrscht« schon zu stüher Stund« ein ungewöhnlich vest« Leben in den mit Ehrenpforten, Girlanden und Sahnen retchgeschmückten Straßen. Nicht nur dl» «in- wobner selbst waren auf den Beinen, auch au» der nahen Residenz und au» den umliegenden Ortschaften waren hie Schaulustigen- in Schare« hevbetzeftrümt und um» lagerten entweder den Bahnhof, auf dem der Grobherzog mit seinem Gefolge ««kommen sollte, oder den abgesperrten Lenkmaleplatz nm feinen fSr die Behörden und bi«-ovo» ratior«« zur Rechte« und Vink,« de» purpurnen Fürsten- Helte* errichteten Tribünen. Auf den Bahnsteig waren natürlich nur Hersonan gelallen worden, die vermög« ihrer amtüchon nder grs»«'chlftlich«n Stellung Anspruch auf die T-llaatzm« am Empfang de» hoben Gaste» hatten. Siu eeszrnde» Häuflein «eibaekleweier, blumengeschmückter Sinder foille dem allteliebten üandeevater bte erst«, sinnige VegtÜtzüng Vorbringen. Einen lieblichere» Anblick, alp lh» dl» kleinen Mädchen in ihren duftigen Gewändern mck.GHSttden Lock«y mst ihre» rosigen Wangen und ist I blitzenden Auge« gewährtem hätte als «sten willktmnn beim Betritt» st» pW BW tzstM RAM katttlM» Reichenbach au» bemerkte man kur» vor 12 Uhr gegen Süden «in helleuchtende» Meteor, da» seine lelchtgeschwungene Bahn von halber HimmelShbh« bi» zum Horizont beschrieb und dann zerbarst Ta» hell, grüne Licht überstrahlte im Augenblick der Explosion den Mond auf dt« Tauer von 2 bi» 3 Sekunden. In Trim« mitschau sah man die Erscheinung-etwa 11»/» Uhr. Es wurde um diese Zett Plötzlich außergewöhnlich hell. Beim Ausblicken gewahrt« man am östlichen Himmel ?ine feurige Masse in Form einer Säule, die sich nach ctw« 2 Minuten auseinander teilte und schnell ver löschte. Ti« Zei angaben stimmen überein. Ta die be obachteten Himmelsrichtungen unvereinbar von einan der abweichen, scheinen mehrere Meteor« gefallen zu sei» od«r im ztveittn Fall« ein« Wolkensplegrlung vor. mlteaen. Falsch angebracht»» Mittel». In einer sächsischen Stadt hatte «in ttriegsbeschädtgter am Laden sei. ne» Papier, und Schreibwarengeschäft» ein Schild mit der Aufschrift angebracht» „Wer hier kaust, un- terstützt einen Kriegsbeschädigten". Diese Art der Ge- schästsrek.am» ist dem Kriegsbeschädigten dann unter sagt worden. Da» Vorgehen der Behörde verdient zur Kenntnis d«r Allgemeinheit gebracht zu werden r Krieg», beschädigte, die sich bet Ausübung eines Gewerbe- aus. drücklich aus ihr« Kriegsbeschädigung berufen und so durch Erregung von Mitleid den Verkauf ihrer Waren oder die entgeltliche Inanspruchnahme ihrer Dienste zu fördern suchen, schaden sich selbst ukd der Kriegsbrschädigtenfürsorge im Allgemeinen. Wenn näm. lich derartig« Versuche Kriegsbeschädigter sich als etn- tviglich exwetsen, so werden sich Willensschwäche und durch Mißerfolg« entmutigte Kriegsbeschädigte immer zahlreicher aus diesen Weg begeben. Dadurch werden nicht nur zahlreich« Kriegsbeschädigte den wirtschaft lich wertvoll«» Bernsen, in denen überall Dränget an Arbeitskräften herrscht, entzogen, sondern es werden auch die Bestrebungen der Kriegsbeschädigtensürsorge durch kreuzt, möglichst jedem Beschädigten einen Platz zu verschaffen, wo bei angemessener Entlohnung wirt schaftlich wertvoll» und daher inner« Befriedigung ge während« Arbeit leistet, ohne fremde Mildtätigkeit, in Anspruch nehmen zu müssen, was ja stet» an» Selbstbe« j Scho» vor dem Einlaufen de« Hottnge, bildet» die lachend« 1 und plappernd« Schar den Gegenstand liebevollsten Inte»- !l esse« für die uniformierten und besternten Herren, di» den Bahnsteig füllten, und al» dann^ auf R« Mtnutt pLntt» i lich, da» Etnfahrlftgnal ertöatt, neigte sich der mit der i goldenen Amttkettt geztertt Bürgermeister noch einmal mit väterlich gütigem Lächeln zu der etwa fünfjährigen Kleinen herab, bi» dazu au»«rs»h«a war, da» kurz» Be grüßung,g,dicht zu sprechen. .Nicht wahr, du fürchtest dich nicht, Lias" fragt« er. .Her Großherzog ist ja ein fo liebte und freundlicher Herr." Di» Kleine di« in ihrem seidigen Blondhaar und mit ihrem süßen Gesichtchen wirklich eh» wie «in zierlicher Seraph, denn wie ein Mägdlein au» irdischem Fleisch und Blut au»iah, schüttelt» »nergisch den Koos. .Rein, ich fürchte mich gar nicht", erwidert« st» »Hier sind ja fo viel« Leut» mit Säbeln — da darf er mir doch nicht» tun." Langsam und beinah» geräukchlos» wie es sich für «inen Hoszua gezlemt, rollt» die lang« waaenreih» in den Bahnhof em r eifrig» Bedienstet» schoben den teppich belegten Tritt an di» Tür dis Salonwagen», und die hohe Gestatt de» Landeiherrn mit dem lang auf die Brust herabwallenden silberweißen Vollbarl wurde de» erwartungsvollen Blicken der versammelten sichtbar vrogrammgemäß sollten der Regierung,Präsident und der Bürgermeister d»n Fürsten beim Betreten be» Bahn- steig» zuerft begrüßen r aber die ordengeschmückttn Würden träger hatten offenbar verabsäumt, sich bei der Feststellung ihre» Programm, der Sinverständnisftt be» kleinen Lia zu verflchenr, dl»«» in ihrem unbezähmbaren Tatendrang» »orzaa, ihrerseltt den Reigen de» Begrüßung»»,remonie» zu eröffnen, indem p, zum Gntfetzen ihrer Umgednng sofort auf den Großherzog zutrippeltt und ihm undu «Mtllch- Bekanntmachungen. «r« deutschen Zeitungen da» Ersuchen, ein« Notiz möglichst ausfällig im „redaktionellen Teil" zu veröffentlichen» „Das Feldhser -raucht dringend Hafer, H,u und Stroh! Landwirte, hißlft dem Heer,!" Ain Schluss« dtsser Aufforderung, di» der Staat-kom- misstw für volk-ernährung und der Minister de» In nern «läßt, wird erklärt, daß Kosten für die Staats kasse au» dies«, Veröffentlichung, nicht entstehen dürfen. Kann man sich dann Lei den amtlichen Siel' len immer noch nicht daran gewöhnen, da- di« Zeitun- gm gar nicht in der Lag« sind, etwa» nm- sonst za machen? Und autzerdem, .varum verlang» man denn derartige Leistungen immer nur von den Zeitungen? Ist«» schon irgendeinem Menschen ein. gefatten, von Krupp zu verlangen, Laß er seine Schiffe od«r GesHütze dem Lande kostenlos zur Berfü- sein« Produkt« etnnial kostenlos abgegeben? Können denn di« Behörden nicht dazu gebracht werden, genau wie jeder andere Auftraggeber ihre Anzeigen zu 'befahlen? Dir Zeitungen sind ja schließlich ganz - gern bereit, und haben die- wiederholt durch die Tat 8 A^Esen, Opfer zu bringen, eS^muß aber auch hierin i berechtigtem Unwillen über die Zumutungen per Be- " " I ' _ ' , ,' , tungsoerlagS" wird nicht di«l helfen. Tie Behörden