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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 15.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191803152
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180315
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180315
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-15
-
Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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ten u ch»nst mann dern, »rann Engel « Bütt Aue Veld Gef« setnen Jahre Pferd, wend« Zwick« Weihs terschl' stellv, ka» n in der Besttm keil b' Anlatz hinzu» le d«L geirrte enthall ztrksko haben, oder st zur M beacht» -ich Gehört W rungsui Temper Stadl st v< ist ein« Melde;' Kruft g Frau, Rll«gen einer F siä) im nähme Weise » bezeichn Iltäst m «ensläu Person v-eide Rosts, os steeinnn Polizei! En der Eut Lichtspi. iung m ui« kni Haft iui Der Ostermo gemäß ei gewöstul unierstloi nur drin poilzeilstl man au und Fes folgrdesst -»«»tag früh aii werden, daß dir Nr. ES. Auer Tageblatt und Anzeiger ftir da« Srzgebira«. Freitag, den lK März 1S18 Eia aeuer Lustangriff auf Englanck. Hartlepool angegriffen. Der lkhef des AdmtralstabeS der Marine meldet: Im Anschluß an eine PatouiUenfahrt in der Nordsee be legte eine» unserer Martneluftschiffe, Kommandant K a pi- tiinleutnant Dietrich, in der Nacht vom 18. zum 14. Mürz den Hafen und die Industrieanlagen vonHart - lepool erfolgreich mit Bomben. Das Luftschiff hat trotz zeitweise starker Gegenwirkung keinerlei Beschä digungen erlitten. Die Aampfe im Westen. Ein rtimmuugedild aus Flandern. Aus Flandern wird dem Wolffs-Büro feschrt.-benr Di« trockene Witterung der letzten Tage hatte ein Auf flammen der beiderseitigen Gefechtstätigkeit zur Fol ge. Tie Artillerien benutzten die in Flandern se- seltene Sicht, um die feindlichen Anlagen und Batterien zu schädigen und Bewegungen zu stören. Srarke Feuer- > Wellen, nicht selten bis zum Trommelfeuer gesteigert, kommen täglich vor. Auch die Infanterie ist durch das Abtrocknen des versumpften alten Schlachtfeldes von 1917 wieder bewegungsfähijger geworden. Allnächtlich brechen starke Patrouillen oder Sturmtruppen in die feindlichen Linie» ein, holen Gefangene und Beute heraus und zer stören di« feindlichen Betonbauten und Hindernisse. Tiie Gegner sind nicht müßiger. Bon der Küste bis an di« LHS tasten sie die Front ab, um Einblick in unsere Verteidigung zu bekommen. Selbst die Pelgrer ha ben sich entschließen müssen, mit Stoßtrupps unsere vor geschobenen Posten zu beunruhigen. Tier Erfolg bleibt ihnen meist versagt, während die Zahl der belgischen Gefangenen neuerdings wieder erheblich gestiegen ist. An einer Stelle gelang es ihnen, einen weit ins lieber- schwemmungsgebiet vorgeschobenen, am Vorabend erst von uns genommene» Posten zurückzudrängen und da bei Gefangene zu machen. Das Aufsehen, welches di« Funkspriiche des Elfselturmes von diesem Ereionis drei Tag« lang machten, beweist, daß bei unseren Fein den anscheinend ein Bedürfnis vorliegt, das Vertrauen zu der Kampfkraft des belgischen Volks zu stärken. Tie Engländer haben zu einzelnen Nnierneyninngen ganze Bataillon« angesetzt. Ihre Verluste waren dementsprechend hoch, ihre Erfolge belanglos. Unser« Flieger haben eine lebhafte Tätigkeit ent. wickelt. Obwohl in den oberen Luftschichten eine Tem prratur von SO 40 Grad LEtns unter Null herrscht! werd«» täglich stundenlange Erkundungssliige bi» tie f Unter di« feindlichem Linien au'geführt und feindlich Geschwader rücksichtslos angegrisfe". To staben Vic, Jlugzrug« der Iagdstaffel Boelcke 10 feindlich Flugzeug« über die Linie zurtickgedrückt und dabei dun Abschuß «l»«S Gegner- den 200. Lustsieg de, Staffel erfochten. Das japanisch»sibinsche Rätsel. Fortdauer der Ungewißheit. Di« Londoner „Daily Mail" berichtet» Der chl nestsch« Gesandte in Tokio berichtet, daß er bi» her nicht Imstande gewesen sei, über die Entscheid»»; Japan» hinsichtlich Sibiriens sicheren Bescheid zr erhalten. Am Freitag fand beim Premierminister st Tv»io ein« Besprechung statt, an welcher der Premier Minister, dor Krtegsmtnistcr und der Ches des General stabes wtlnahmen. Die chinesische Regte r u n g l>r auftragt« ihren Gesandten, der japanischen Regier«',» mitzuteiien, daß China au de» Maßnahmen, durch wel. che da» russisch« Problem gelüst werden soll, Mitwir ken und daß «» die Regelung der Einzelheit» aus fick beruhen lassen will, bis der japanische Botschafter nach Peking zurückgekehrt ist. Infolge der svrldauerndeu Po littschen Reibungen zwischen Nvrd und Süd in China Hot der General Tuanschihut große Schwierigkeiten, uw ausreichende Verstärkungen nach den bedrohten Strecken der sibirisch«« Grenz« zu schicken. Aus Peking wirt berichtet, daß der japanische Botschafter in Peking von seiner Negierung endgültige Instruktionen empfing, uw zwischen den einander bekämpfenden chinesischen Partei«» zu vermitteln, da diese fortdauernden Schwierigkeiten eine Gefahr für den Friede» im ftrncn Osten bild«». Ter russische Gesandte t» China, Fürst Kodaschew, richtete einen leidenschaftlichen Appell an die Regierung und verurteilt darin scharf die Verräter in Rußland und erklärt, daß die Hilfe der Alliierten nötig sei, um den deutschen Impe rialismus zu bekämpfen. Man ist überzeugt, daß jetzt, wo Japan erklärt hat, daß es keine Annexion»- pläne I>at, Tausende von Russen, insdekondere früher« Offizier«, nur auf die japanische Intervention Knuten, um Truppen zu organisieren und die Ordnung wieder herzu stelle». Bet den letzte,«» Bemerkungen ist wohl nur der Wunsch der Bader de» Gedanke»»». Wilson» Botschaft über di« vstasienfrage. Rach dem „Temps" hat Wilson die Redaktion sei. »er Botschaft über die Ostasicnftage an de» Kongreß beendet. Di« Botschaft wird keine Versühnung mit den japanisch«» Anschauungen bringe». Amerika und Japan st«yen sich also hinsichtlich der sibirischen Frag« offenbar.t» scharfem Gegensatz gegen- St» wichtig«» Telegramm London- Tokio. Ti« Londoner Exchange Telegramm Company mcl. det aus Tokio, daß ein wichtiges Telegramm ans Lonbün «ingetrofse» sei, auf welches hin der Rat für auswärtige Angelegenheiten sofort zusammengctreten sei. Man erwart«» daß eine Antwort abgeschtckt werden wird, sobald d«r japanische MintsterPrüstdent dein Kaiser Be- richt erstattet habe. Rriegsprofite. - Die Geschäfte de» Hern» Neu Behr-Ptuuow. Tft Einzelheiten, die jetzt in den Berliner Blättern rertiss«ntltcht werden, lassen die Geschäfte de» Kammer- Herrn a. D. von Bohr-Pinnow, der auch Kadi, nettsrat der Kaiserin ivar, in immer seltsame rem Licht« erscheinen. Wie da» „B. I. ' erfährt, hat Herr v. Behr.Pinnow den Milltonenaustrag auf die Lieferung oder die Konzession von Säcken seitens des KriegSministeriumS hauptsächlich deshalb erhalten, weil «r angeregt und sich verpflichtet hatte, die Näh arbeiten nicht durch trgcndivekhe wahllos eingestellte Heimarbeiterinnen Herstellen zu lassen, sondern vielmehr in erklär Linie oder ausschließlich Kriegers rau en zu beschäftigen. Im Interesse dieser Krtegerfrauen hatte sich denn auch da» KriegSmtntsterium bereit kiudon las se», den üblich«» Stücklohn von 42 Pfennig zu bezahlen. Die G. m. b. H^ die der Kammerherr zur Abwicklung des NtesengeschäftS gründete, bestand au» ihm selbst, einer Frau Legationsrat Rose und einer dritten, anscheinend weniger prominenten Persönlichkeit, deren Name bisher nicht' genannt wird. Lus Kapital der Gesellschaft mit beschränkter Haftung betrug 100000 Mark, von denen indessen nur 25 000 Mark eingezahlt wurden. Mit diesen tatsächlich nur vorhandenen 25000 Mark har die Gesellschaft mit beschränkter Haftung nun innerhalb eines Zeitraumes von knapp neun Monaten 4 630 000 Mark verdient! Als dis sonderbaren Gefchäste aufgedeckt wurden, hatte Herr v. Behr-Pinnow sich bereit erklärt, freiwillig 500 000 Mark als „B u- ße" zurückzuzahlen. Tas Kriegsmintsterium schien auch bereit, diese Abfindung anzunehmen, and die Ab lehnung erfolgte erst, als aus ReichStagSkreisen sicki schärfster Widerspruch erhob. Gegen Herrn v. Behr- Pinnow und die übrigen Beteiligten ist das Straf verfahren im Gang«. Uebrigens erläßt jetzt der Rechtsbeistand de» Herrn v. Behr «ine Erklärung, durch die dessen Borgehen böU ltg gcrechtftrtigt werden soll. Eine gleiche Erklärung imi auch dfe Daimler Geseksschast in Stuttgart binsichtltch der gegen sie erhobenen Bvrwürse erlassen. Wichtige Erklärungen im preuftischen Abgeordnetenhaus. Sin eozlaldrmvkrat üb«r ClsaßLothrtngen. Bei der fortgesetzten Beratung des HnndelSctatÜ im streußischen Al'gevrdnetcnstaus erklärte der unabhängige Zozia'stemokrat Leinert, daß eö fürDentschlnnd und die enische Sozialdemokratie keine elsaß-lothringische s-rage gebe, über die wir nns mit dein AnStand auS- nanderznsesten hätten. EI saß»Lo Istein gen gehör, ii D eut sckita ust und bleibe bei Dentschlanst. Die 'opaldemokratle steste von Anfang an ans dem Boden er Verteidigung de« Vaterlandes mit allen Mitteln. Haust-lSmmtster Sydom erklärte: Die englisck>e 'I rb eiterscha f t ist gegen einen Friesteu iiuter slir uns miiestmbaren Vedingimgen. Nr mist uns von den Ast- itzgebieten der ganzen Erde zurücksträngrii. Ich Intime »n neuem, daß mir alle« daransetzen müssen, nm niw ii kist-zng vono hsto s s e n an« dem VtnSlande und an Uebersee zn sichern. Diese« Ziel, da« vvr allem im Interesse der Arbeiier liegt, ist nur durch einen siegreichen festen zn erreichen. Finanzniiuister Hergt sagte gegenüber NnSführnu- en mehrerer Redner n. a.: Wir werden Garge tra n'", aß bei künftigen Reichsstenern mich für die Komuueu in Anteil steraittkouiuit. Dadurch kann ein Grundstock i'ir den LasteuauSgleich gegeben werden. Den V n n d e e. taatcn dürfen unter keinen ilmstäaden die laufenden Wienern genommen inerden Ebensaw>mig bars dar,st eiin fivischenrefarni ein Eingriff '» da^ direkte Neuerst-stein >folgen. An eine V erm ü g e n « v stg a b e van 2 0 Pr az. md mehr denkt kein Mensch. Sie können da« Vertrauen »asten, daß di» Regierungen die Fnie'-'sseu der VttudeS- taaten gegenüber dem Reiche wastrnrstineu werden. Klein« Politisitu» Mclpnngen. Der Ar l'ri <» pl« u de» N«ich»top«s. Der A»Urli<nou«tchutz Ke» Mebr'»t"sie« ha« beschloss«,», dotz deut« Fkrliog bo» Bouknrsetz und KI« Norlog» Ober dl» Vichssptrs« und die Ortzlttzuua der <Verlcht»k«>slen in, PI.nuin vrrhonb.lt werden. Der Sennobwd dlelkt frei, tüm Moniog kommt der Ein! de» Aiwwitrtlgen Amtes auf dl« Dayeonrd« nnna. M>" Dl nvtag soll die ertte vksung dr» ruslisch«« Friede«»- »er Ira «e« beginnen. Am MUUvvch wird de« neu« > d'Mtlllnrdm- tredlt anf der Tagesordnung stehen. An, Freitag wird da» Hau« kl« Osterferien elnN«ten. sylucklt Grat 0«»I,nrg« nach ckhtl«? Aoklandsch VN»«w»k>ue»»u melde« au» London. Der ° srüher« deutsch« Mesandte In ArgeMtuien, airaf Lurdneg tst noch einer Vl«tkung der Drchang« Tetegeaich-gum- vany «mH TYIt« geswchle». DerMtNttvftttachz Ist «b«nsall» verschwnnben. Dl« Polizei ist seit met>,-»ren Tagen ohn« i'd« Dgnk von den beiden, ahicngoer »tachnchtei, besagen, tmy ivras Yuabnrg sich nach d«r deutschen Lesandtschnsl In Sdll« begeben hat. Mnm In Furcht vnr FII»getangtissen. 2n Mom werden in Befürchtung feindliche« stitegerangriff« sieberbast BchittwwsW'chmen getroffen. An die stitdMche tibwiMmmg wnrben Ansmf« und Ber- holtnngvmichreaeln »erteilt. Ml« der „Oiser»otore Nwmano" uiittettt, Und auch In den Palitsien de» Battkan» für dl« Möglichkeit eine» Üusiangrisse« Mahn,ch"'«n gelrosfen >unrd«n. »eine ffri«ben»ne«,nltl lang k«« Pogst««. „Osfervator» Rdmono" greis! ben Paeiser „MoUn" an und sog«, dost btr Meldung dieser Heilung, wonach die Mttieimilchie »erincht ditlte«, dnrch B»r> mittebing de» VMifan» d-i Amerika filr ben sfrieden zu wirken, ferner, das, der Vatikan mit einigen tbiegsghrenk.n, delond eomU Washing ton verbandelt hab«, seder wrunblage entbehre. Da» MaN fggt hinzu, dah ber HbuUan «ine« derartigen Gchritt weder aiwgesghrt hab«, noch "»«sichren werde. SIn nenerVt«»tk InM «en. Tn Allen «nd den umliegenden Jndustriezrntroien hat wiedernm eine «Lirrikdewegung «inaeset». An, Dien»tng haben die Mertlchgenarbeller der O e st e«r e l ch > s ch e n Nvrd iv »st b a h n die Arbeit niedergelegi. Am Mittwoch schlossen sich die WerksiiMenarbeitee ber Ktaot » bnhn und Ker sVerdinnnd. N 0 rdb 0 hn an. Den Arbeitern wurde angedroht, das, mtlttitrtsch elngeschrtlten werde, worauf dt, Arbeiter znr Arbeit erschienen, aber nicht arbettelen. In gtortdrdorf siehe,, bereit« mehrer« Fabriken still. Tumulte Im Vsterreichischen Abgevrdn»t«nhaus«. Sn der Debatte über dl« SrhShung der Gebühren für dt« katholische Delft- ttchkett im Wiener Abgeordnetenhaus« sprach der tschechisch» Sozial demokrat Soukup über dieüebensmtttelnot tnPrag. Kd-. o—«e>»»n»e,rei «wr malf« UN, «whungemt Shr seid di« Sund»«g«n»ssen Snoland«!" Dies« Wort« rtefen «inen un-eheuren Tumult hervor. entstand «In all-«nein—-andgtmeng«. Dt« Sihung wurde unterbrochen. Vrst nach zehn Minuten gelang « den Ordnern, dir Rausendrn zu trennen. Vtalienftch« Feldstellungen gesprengt. Der V«lt«rr.-Ung' tzeer—bencht vom »«. Mär, melde»! Di« «tati nischen Feldstellungen auf der Vlldplatt« de« Pafugio-SIock«» wurden gestern in beträchtlicher «aedehnung in di« Luft gesprengt. Dt« Wirkung unserer Minen war verheerend. Unsere Abteilungen besetzten da» Trümmerfeld- Mi«Amerika neutrale Seeleute behandelt. Nach Lr. zählungen von Matrosen neutraler Dampfer, dt« in Notrerdam an Land kamen, werden all» Seeleute der in nordamerikantschen »Häsen festliegenden neutralen Schisse von der amerikanischen Negierung vor die Wahl gestellt, entweder in der am rtkanischen Kästensahrt Dienst zu tun, oder in amerikanischen Fabriken zu arbeiten. DI» Seeleute, dl« sich weigern, werden noch einer gelt von etwa S Monaten de» Landes verwiesen oder in ein« Art FremdenbatalNon eingestellt. Die. di« daraus »tngehen, mässen sich schrlftllch verpflichten r I. auf neutralen oder amerikanischen Schiffen In der amerikanischen Käst-nfahrt bi« zum Kriegsende zu bleiben, > sich den amerikanischen Schiffahrt»g«s«tzen zu unterwerfen, Z. gegen «inen Lohn von 81 Dollar für Matrosen und »0 Lent für Ueberstunden an Bord Dienst zu nehmen, nur in einem nordamerikanischen Hasen abzumustetm, und sollte diese« vor Friedenvschluh geschehen, aus di« halb« Vag« zu verzichten. Die griechisch, Zwangvmobiltslerung. «rotz« Ausregung herrscht gegenwärtig in Vriechenland, wo venizeloa und sein Anhang soeben di« Zwangsmvbiiiesterung durchführen und dabei enormem Widerstand begegnen. Mele Bataille und Regimenter haben neuer dings gemeutert und weigrrn sich entschieden, für die Entente zu kämpfen, ikin« ganze Anzahl von Offizieren dieser Truppen sei in den letzten Wochen standrechtlich erschossen worden, sie starben al« Märtyrer der KSntgstreu«. e;i Y ll Liory "" V Loope ijächel Nicht Legest M'Ü j» «i» trauisc Vam« Süll», Gstg!«! bas ai «ll«r » m rvü V»nn LÄ ^8 tztztstt, Mcht l WL Don Staät unä kanä. Aue, Iv. März. «a<S»r»» d«r Sokol»»'»««, dl, »««<» «'n ao„,Ipond,»^«>.' ->> >«»nvl' S«mo stnd, >n — »>»« Im >»«,»»» — n»k mU "»''N«, e>,<«a,nnn,«r, s«stau», v!e Ausgaben «er Leit. Oberbürgermrister Adenauer vsn Köln hat die Kölner Stadtverordnetenversammlung veranlaßt, die Mittel für Errichtung eines Instituts für soziale Forschung zu bewilligen. Dieses Institut wird der bestehenden Handels hochschule angegliedert werden, aber seinen selbstständigen Lehrkörper erhalten, mit der Maßgabe, daß gleichmäßig die sozialdemokratischen, die christlichsozialen Bestrebungen und Interessen und die de« Unternehmertum« in den Bereich tendenziöser wissenschaftlicher Forschung gezogen werden sollen. In der Sitzung der Kölner Stadtverordnetenversamm lung vom Ü. März hat Adenauer dir durch den Krieg her- i'eigeMhrle Erweiterung, Vertiefung der sozial,n Frag« und Verschärfung ihrer Gegensätze geschildert. Sie ist, nach Adenauer, nicht mehr hauptsächlich eine Frage der Lohn- arbeiier, sondern jetzt ebenso eine Frage der Staats- und Privatbeamten und Angestellten, de« Handwerker« und Ge- werdet reibenden, de« ganzen Mittelstandes. Die soziale Frage umfaßt jetzt auch in weiterem Ginne die Frauenfragr, dir Frage der Beschäftigung der Frauen an Stelle der Männer, die Frage der wegen de» Ausfälle« an Männern zur Ehe- iaslgkeit bestimmten Frauen, die brennend geworden« Frage der Brvölkeningopolillk. Breite und große Klassen sind zu jähem Absturz, wenige zu plötzlichem Aufstieg gebracht worden. Große Zusammenschlüsse haben sich auf allen wirt- lchasiiichen Gebieten vollzogen, dir teil« als gesetzgeberisch« Maßnahmen, teil» ai« Akte der Selbsthilfe gegen solche ent standen. Nach dem Kriege wird rv niemals wieder werd « n wie zuvar. Wie in den Verhältnissen der Staat«» zueinander, so wird auch in den inneren politisch««, gesell- lchasiiichen und wirtschaftlichen Verhältnissen der Staaten dieser Krieg von Grnnd auf umkehrend und für die Dauer wirken. So wird di« sozial« Frage unsere« Volke» sein. Für lausende jährliche Ausgaben de« neuen Institut» lind von den Stadtverordneten zunächst 180 000 Marl be- willgt worden. Von ihnen entfallen 40—46000 Mark auf die nenzuschafsenden Professuren. KSnlg Friedrich August an dl« Kons«rvativ«n. Atif du« an den König geftchtete Huldigunast'legiauint der Haupttiersamniluiig de« Konservativen LandeSvcrelns in Dresden ist folgende Antwort kingegangenr -Dem Kon servativen LandeSveretn danke Ich für da« Mir bei seiner Fast'cvnerlammluttg erneuerte Gelöbnis unverbrüchlicher Teene und HIngebnug. Mit dem sächsischen Bolke weiß Fa> Mich eins in der dankbaren Freude für den mit Volles Hiise durch da« deutsche Schwert errungene» Frieden im Osten. Ich weiß Mich mit ihm etuS auch in dem stolzen Bewußtsein dessen, was Sachse uti Sühn« in unvergleichlicher Ausdauer und kühnem Heldenmut ans allen Fronten de« Landkriege», auf dem Meere und in der Luft geleistet haben. Ritt Ernst gedenke Ick der schweren Opfer, die an den Fronten und in der Heimat biicher gebracht worden sind. Sollten unserem Volke noch weitere Opfer nicht erspart werden, so wissen wir etzt doch, daß sie nicht vergeblich sein werden. Denn der G «g, der nnS einen dauernden Frieden und eine glückliche Zu- lnnst sichert, kann nn« nich< mehr en tris en werden, gez. Friedrich August." KrieasskSzeichnkn,. Der Gefreite Erich Friedrich lmude mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse gutz« gezeiämei. Bi» zu seiner Einbernfinm war er al« Hilfs- zpedteut beim hiesigen Stadtrat beschäftigt. L«b,n,mktt«I am Sonnabend. Fleisch und Butt«r. 2 Vorsicht, Landwirt« i Man schreibt uns: „Bei zahl' reichen nächtlichen Einbruch»diebstäHirn auf d«m Lande ist bei den Ermittelungen der G«nbarm«rie sestg«- sielst worden, daß di, Tätrr Kenntni» von den örtlich«» Verhältnissen am Tatort, dadurch rrlangt hab«n, daß st« vor her unftr dem Borgeben, Et«r und Butter aufkauf«n M wollen, dt« Grundstück« bttraten und dabei g«nan di« Varratvräumr, Hühner- und Btehställ« ansgekundschafttt hasten. Daher Vorsicht Landwirtti macht solchen Person«» den Eintritt und dm Einblick in di« Gehöft« unmöglich!" TurrflMann in A«s, Las einma.-gri Gastspl«! Bruno ruersch man ns imgegnvt in ausercr Stadt dem größten Ji'teress«. Als Turrschmann im Königlich«« Schauspklhanl« Potsdam einen «tgenrn Abend -gb, schrieb oa» Potsdamer Zytellig«nzblatt« „Da« künft» tertsch« Ereignts dieser Gaftvn liegt hint«r uns» Gestern ward es un» bescherrt duvch Bruno Tu«rschnrann. Alle wurdm begeistert von dem, woo sh« fotzen und tzthp
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