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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 07.03.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-03-07
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191803075
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180307
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180307
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-03
- Tag 1918-03-07
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Monat
1918-03
-
Jahr
1918
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Ne. VA. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebirge. Donnerstag, den 7. Mörz 1911. Da» japanische Zrage» unä Antwortsplel. AagebNch« «lnigkett mit Sapan. In den letzten Tagen ist die Frage eine« Eingreifen« Japan« tn Sibirien zu einem wahren Frage« und Lntwortspiel geworden, au« welchem Klarheit Über die wahren Absichten Japan« nicht zu gewinnen war. Die Meldungen darüber lauteten bisher sehr widerspruchsvoll und e« machte den Eindruck, daß man in Japan selbst offenbar sich noch nicht zu einem festen Entschlüsse durch« zurinaen vermochte. Aber auch die Frage des Verhaltens der Verbündeten Japan« blieb unklar. Jetzt wird wieder gemeldet, daß die Bereinigten Staaten mit Japan, Großbritanten und den andern Alliierten zu einer uebereinkunft über daS Vorgehen in Sibirien gelangt seien. Die Einzelheiten blieben jedoch noch auszuarbeiten. Aber noch der Pariser „TempS" vom Sonnabend veröffentlichte auf Grund einer Londoner Depesche folgende Note auS Tokio: Infolge des ChaoS, das in Rußland herrscht, steht die Entscheidung Japans noch nicht fest. Japan ist zu einer militärischen Tätigkeit in Sibirien jetzt außerstande, abgesehen davon, daß der Stand, punkt der Verbündeten erst geklärt und vollkomme nes Einvernehmen zu einem endgültigen Entschluß erzielt werden muß. Das gleiche Wahlrecht in Sachsen. Annahme lm Ausschuß der Zweiten Kammer. AuS Dresden wird gemeldet: Im VersaffungSauS- schuß der Zweiten Kammer wurde der nattonallibe« rale Antrag auf Einführung des gleichen geheimen und direkten Wahlrechtes mit zwei Zusatzstimmen, die nicht nach Einkommen und Vermögen zugeteilt werden dürfen, angenommen. In dem Ausschuß der Ersten Kammer wurde die Regierungsvorlage über die Reform de, Ersten Kammer mit allen gegen zwei Stimmen ohn> Aenderung angenommen. Man wird die Bedeutung dieser Tatsache in größere» Zusammenhänge zu würdigen haben: das sächsische Wahl recht bot bisher den Gegner» de« gleiche» Wuhlrechtv i« Preußen ei» willkommene« Brlspirl eine« Klasseiiwah rechts, da« lange Zeit leidlich gut gewirkt hatte: Jetzt nbe, erkennt der sächsische BerfassungSausschuß selber e« als re formbedürftig an, er will die besondere Berücksichtigung von Einkommen und Vermögen beseitigen. Und gerat» di« sächsischen Nationalliberalen sind es, deren An trag in dieser Richtung zu wirken sucht und zweifellos weiterwtrken wird. Wir überlassen eS, schreibt vazu daS „Letpz. Tagcbl.", den preußischen Nationalliberale», die besondere Nutzanwendung für sich daraus zu ziehen, T>te Nattoualli-evale« t» Pvenßeu für da« gleich- Wahlrecht. Ter Zentralausschuß der nativnalltberalen Partei Preußen» hat sich mit Neunzehntelmehrhalt für da« gleiche Wahlrecht ausgesprochen. Ter preußisch« Minister des Innern Dr. Trews hat an di« RegierungSpvästdenten einen Er laß gerichtet, in welchem es u. a. heißtr Bei der ent scheidenden krieg-politischen Bedeutung, die die preußi sche Wahlrechtsvorlage gewonnen hat, muß ich mit Nachdruck fordern, daß di« mir nachgeordne, ten Dienststellen die Politik der Staatsregierung unbedingt nach außen hin vertreten. Insbe sondere erwarte ich von den Herren Neglerungspväst- denten, daß sie, wo immer sich Gelegenheit bietet, mit aller Entschiedenheit betonen, daß die Staatsregterung mit unverminderter Entschlossenheit auf der Ausführung des Allerhöchsten Erlasses vom 11. Juli 1917 beharrt, daß sie festhält an ihrer wieder holt gegebenen Erklärung, an die Einführung des glei chen Wahlrechts alle verfassungSgomäß zuläs sigen Mittel zu setzen. Es trifft nicht zu, daß die durch nicht» zu rechtfertigende Haltung der Leitungen beider sozialdemokratischen Parteien anlüß, lich der Groß-Berliuer Streikbewegung, die Staatsregierung irgendwie an ihrem Reformwillen irre gemacht hätte. Jede in dieser Richtung zielende Be- hauptung widerspricht der Wahrheit. Die Staatsregie rung versteht dse Einführung des gleichen Wahlrecht nicht al» «in« Maßnahm«, für deren Durchführung das Wohlverhalten der sozialdemokratischen Partei maßge bend ist, sondern als die innenpolitische Konseqnenz, die sich au» der opferfreudigen, treuen und geduldigen Haltung de» gesamten Polles wäbrend der schweren Jahre der Not ergeben hat. Tse Staatsregie, rung erkennt in keiner Weise an, daß durch die letzte Streikbewegung da» Vertrauen in di« Arbeiterschaft, da« sie gerade mit dtr Wahlrecht-Vorlage bekundet hat, «ine Erschütterung erfahren hat, im Gegenteil er- kennt sie in der patriotischen, pflichtbewußten Haltung der überwältigenden Mehrheit der deutschen Arbeiter- schaßt während des Streiks «ine Bestätigung ihre» Ver trauen«. Dom Hansabunäe. Wer Hansa«Vun» im Kampf gegen »en »taattsoziaiivmu«. Ta» Direktorium de« Hansa.Bundes hat in seiner /«tzten Versammlung di« ihm vom Präsidium borg«, schlagen« Ergänzung der Richtlinien einstimmig an genommen. Lieser neue Teil der Richtlinien lautet» „Ter Hansa.Bund wird sich mit aller Kraft dafür «infetzen, daß auch in Zukunft di« Eigenwirtschaft die fest« und stch«ve Grundlag« uns«r«r Gesamtwirtschaft bleib«. Es ist «in SebenSinterrsf« des Staate« und d«r E«- sanitwfrtschast, den freien und selbständigen, zur Be- rücksichWung der gprderungen auch , da» «ernetnwohles durchaus -«eigneten und gewillt«» Privatbetrieb »u erhalten, der auch den richtig verstanden«« Inter essen der Arbeiter Rechnung trägt. Tie Tatkraft und Entschlußfähigkeit, die Schaffensfreude und der Wagemut de» persönlich verantwortlichen und auch imneö lich mit dem Unternehmen eng verknüpften selbständigen tlnternehmers wird mehr denn je mitzuwtrken haben bet der Wiederherstellung und Mehrung de» Wohlstandes, der Leistungsfähigkeit und de» Ansehen» de« Vaterland». Im Interesse der dringend erforderlichen Entsesse- lung aller produktiven Kräfte, der Wiederherstellung de- Mittelstand«» und der Freizügigkeit sowie de» Emporstetgens der Angestellten zu selbständigen Un- ernehmern wird daher der Hansa-Bund jede Zwangs wirtschaft auf» schärfste bekämpfen, welch« zur Ausschließung und Beschränkung de» freien HanSblS auch n der Friedenswirtschaft und zur Bevormundung von Industrie, Gewerbe und Handwerk führt und führen mutz. Es macht dabei keinen Unterschied, ob diese Lwangswirtschaftliche Bevormundung in der Form di rekter, beamtlich geleiteter Staatsmonopole oder in der Gestalt formell kaufmännisch geleiteter, aber tat sächlich staatlich gelenkter monvpoltsttscherSchein- firtoatbetriebe erfolgt. Ebenso wird der Hansa-Bund energisch austreten ge- T?n jedes Anger« Fortbestehen und gegen jede Neu- Schaffung solcher Zwangsshndtkate, die — im Ge gensatz zu freien Vereinigungen der Beteiligten, deren Nützlichkeit der Hansa-Bund anerkennt — hinsichtlich ihrer Gründung, Leitung, Verwaltung und Auflösung behördlicher Entscheidung unterliegen." Kleine politische Meldung«». König Friedrich August in Stuttgart. Aus Stuttgart wird vom Mittwoch gemeldet: Auf di« Ankündigung, datz heute vormittag t0 Uhr König Friedrich August zum Besuch de, württrmbergtschen Künigspaare» in Stuttgart «intreffen würde, hatten sich zahlreiche Schau- lustige vor dem Bahnhof und vor dem Mestdenzschlotz eingefunden. Der Zug, der die Gäste bracht«, hatte allerding» starke Verspätung und kam erst kurz vor ll Uhr an. König Wilhelm, der di« Uniform ! sächsischen Infanterieregiment» trug, begrübt« den König von ' achsen, der seinerseits di« feldgrau« Uniform leine Infanterieregiment» ,ir ttit angelegt hatte, aus dem Bahnhuf überaus herzlich Auberde», > n:«n erschienen Herzog Ülobert von Württemberg, der siellveriretende » mmandterend« General v Schäfer, Generulleutnant v. Scharf, der »nnnandeur von Stuttgart, »legierungsdirektor v. Nickel und In Ver- -tung de» Llderbüegernieister» Bürgermeister Klein sowie der Komm« n- , ,u» de» Snsanterieregitttein» Nr. »St, Viafor v. Brandenstein. Vor .m vahnhus bewegen ds, Mai«liät«n den offenen Wagen und fuhren .ech di« fahnenaeschmückNn Strahm am Künig»bau entlang zum Me. -.-rnzschlub. Unierweg» wurden sie vo» einen, zahlreichen Publikum bhust und freudig begrübt. Im Ulestdenzschloh selbst empfing Königin harlott» von Wlirtemberg ihren Gast. Um 1 Uhr fand im Barchu»- , de» Nelidenzschlosse» Früh stück» täfel statt. Abend» 0 Uhr reist« König wieder ab. Zwei politisch« Verhaftungen in Antwerpen. De« ltbe- l« Abgeordnete von Aniwerpen Loui» Frank, und der Schöffe straub sind verhaftet worden, weil sie — unternommen haben, , ttbeilawiliig» zu veranlassen, ihre Arkn tt niederzulegen. Da, Verhalten >e» Abgeordneten Frank und de. Schöffen Straub ilt d»»halb aufsiil- g, ai» s>« allen Anlab hätten, al» Schöffen der Stadt Antwerpen g« Anzahl der notgedrungen Arbeitslos,,, zu vermindern anstatt zu rennehren. Im übrigen werden fl» sich vor den deutsch » Gericht n »egen Verletzung von Anordnungen zu verantworten Haden, welch« der öenerakgouverneur getroffen hat. Wolfgang Hein» ln der Schmelz. Neich.tag.abgeordneter tttolfgang Hein« schreib«: „Ich les« in der „vossischen Zeitung", das, ch einer Londoner Meldung au» Bern zufolg» im Geheimen versucht haben soll, in der Schweiz mit Gngländern und Amerikanern gtsnmmen zu kommen. Wir haben darüber gestern berichtet.) Diel» Nack,richt ist vollkommen erfunden. Ich bin au, ganzp rlön- Nchem Anlab nach der Schweiz gereist und habe bei dieser Gelegenheit einig« geschäftlich« Besprechungen mit Schweizer Kollegen und deutschen tilt-nten gehabt. Ich hab« nicht den geringsten Versuch gemacht, mit ein»,» feindlichen Ausländer direkt oder indirekt in Berührung zu kommen." t'vt« Engländer sind also wieder einmal durch ihr« Spion« irrcgesührt ivoav«,. D. ved ) Hine belgisch« Zusammenkunft in Pari». Di» In Pari» sich nufhaitenden belgischen Senatoren und Deputierten haben il^e in England und Holland wohnenden Kollegen aufgefardert, in Paris zusammenzuireffen, um sich Ihr, Eindrücke mitzuteilen und ihre Meinungen au«,»lauschen. Dies« Zusammenkunft wird vielleicht nur osfiziö» sein und wird, entgegen den Behauptungen der Blätter, kein,»- iveg» den Charakter einer gesetzgebenden Versammlung haben, di» etwa vorbereitete Beschlüsse zu Verordnungen und Gesetzen fassen würde. Die Zahl der belgischen Parlamentarier im Ausland« beirägt etwa 00, tu», ist ein Fünftel der Senai.mitglieder und Deputierten, weich« di« Voikaveriretung bilden. Untergang »ine» Schweizer Getreideschiffe». An zustän diger Steil« wird der „Zür. Post" di« Nachricht von dem Untergang e»n«a sür di« Schweiz besttmmten «etretdedampfer» dchättgt; doch fehlen zu« Stund, genau« Nachrichten übe» den Vorgang, sodaß noch nicht fefisteht, ob da» Schiff auf «in, Min« gestoben oder van einem deut schen Unterseeboot torpediert worben ist. Der untergegangen« „Sardinero" führt« ivov Tonnen Weizen, s,0lg Tonnen Moggen und gl» Tonnen Nsehl, total glN» Tonnen. Es handelt sich also UIN ein Notnerc» Schiff, aber nichtsdestoweniger ist, so fügt di» „Post" hinzu, der Verlust bet unserem gegenwärtigen prekären Stand der Getreide vorräte schmerzlich. Di, Lösung der serbischen Mlntft»,is»ts« bereitet Gchmlä- eigketten. Di, vier oppositionellen Lrupptn lehnen di« Zusammenarbeit nm Paschitsch ab. Schweden soll revolutioniert merdeni Wie „Nya Mag« light Alehanda" ersähet, ist zwischen den schwedischen Iungsozialtsten mid der revoiuüonäven Negier,mg in S»Isingsor, «in förmliche, Ab- kommen getroffen worden, um in Schweden mit finnisch-russischer Unter- stätznng im Frühling ein« Nevolutian P» ermöglichen. Danach sollien di» Pntteistennd» tki Schweben von ihren finnischen und russi sche» Genoßen durch »in» Fiaktenaktion unterstützt werden, sobald di« ttftse« sahrbar wird. Der Nuss« Komanstw hielt sich in Stockholm auf, um di» MNgltchkeitm sür da« geplante grob« Unternehm,»n zu unter- suchen und außerdem Geldmittel für di, Vorbereitungen zu, Verfügung zu steilen. «in Kriegoverkängrrungsbundin Amerika, »inKonvent, welcher sich „Gewinne den Krieg s«i, eitlen dauernden Frieden" nennt, wirb in Phitadesphia flir den t«. Mär, zusammengemfm. Der Aufruf ist unterricht, et von dem früheren Präsidenten Tast, dem Kardinal Gibbon«, Samuel Gomper, und anderen angesehenen Persönitchtetien. Er „klär« al» Ziel de, Konvente» den Entschluß de» amerikanischen valde», bi« zur Nt ederlag, de» preuhtsch »n Vti- l», art.inlt» zu kämpsen und den Widekstand zu bestärken gegen «luen virezettigen Frieden. Kardinal »erafini f» De» ttardtnal «erasinl ist in Nom gestorben, Sohn Nedmond, der bekannt» Srenführe», ist gestorben. Don Staät unä Lanä. Au», 7. Mär, NMdvae d„ tloknluet,,». dl« durch ein g»si,Ir>»ud,«zi,tch,i, tnuitUch eeuav«, gn», tft — inich tm rtu«»u«ie nur mit «enuurr tlo»II»«eu«ud» «rttunet. Krtegoachetchmnißen. Dem Soldat Hugo Schmidt wurde da» Eiserne Kreuz verliehrn Sein Bruder, Lorpedomatros«Johanne» Schmidt, erhielt dasGiserne Kreuz und di« Friedrich-August-Mrdaill«. Beide sind Löhn« de» Vtndtarbetters Adolf Schmidt. Ferner wurde dein Soldat Mar Preuh die Fürstlich Reußisch« Per» dicnstmedaille in Silber mit Schwertern verliehen. Er ist Kreit» im Besitze de» Eisernen Kreuze» und der Friedrich» August-Medaille. Er ist ein Sohn de» Poltzetwacktmeister» Preutz an» Wurzbach i. Thür, und Schwiegersohn d«9 Giadtarb. Schmidt. — Der Gefreit« David Hergert, Sohn de» Kaufmann» David Hergert hier, wurde mit dem Eisernen Kreuz 9. Kl. ausgezeichnet. ». Prüfungen cm der öffentlichen Handeleschule « Aue. Mit einer etn-taen Ausnahme erwarben sich sämtliche Schüler der 1. Klasse der Höheren Handelsschule in den vom 2b. Februar bi» 2. Märe abgehaltenen Prüfungen die Berechtigung für den etnjährtg-fretwllligen Militärdienst. Ablieferung von Kaninchenfell«. Gelt neuerer Zeit sind auch die Kaninchenfelle beschlagnahmt. Da» Heer braucht sie unbedingt. In Aue ist eine Annahmestelle für solche Felle errichtet worden bet dem Vorsitzenden dr» Kantnchenzuchtvereins Rudolf Glttzner, Schwarzen-? berger Straße 63. Solche Felle wolle man daher bet ihm abliefern. Unser neuer Roman. In der heutigen Nummer unseres Blattes beginnen wir mit dem Abdruck einer spannenden Novelle von Reinhold Ortmann, betitelt „Entführung". Der Berfaffername bürgt dafür, daß auch dieses Werk seiner GrMhlerkunst den vollen Beifall unserer Leser finden wird. Lotterte. Am heutigen 2. Ziehungrtage 4. Klasse Kgl. Sächs. Lotterte fiel in di« Kollektion de- Herrn Ltto Leistner hier auf di« Nummer KS1S6 ein Ge winn von 8000 Mark. Ein h»!fnnnO »Vites Vürßchchm. Der „vogtl. An-." berichtet r Als der Linbr«ch«r, der in den Rächten KUM 8. und 4. März tn den Laden «irres Bäckermeister» an der Stücktgier Straße tn Plauen eingedrungeu war und au- dem Laden außer 60 Mk. verschiedene Lebensmittel i'-stohlen hatte, wurde der 16 Iah«« alte Zögling Max Aibt« Reißaus ermittelt und tn Haft genommen. Tier Bursch«, der seit 26. Februar au» dem LazavuSMt.in Johanngeorgenstadt entwichen ist und sich seit, dem umhertreibt, wurde von einem Hlls-schutzmann ab, »«»aßt, als er wiederum tm Begriff« war, bet einem Bäcker aus dem Gerborplatz jn den Laden eiyjubrrche.n. Ter Unrerbesserliche, gegen den bereits die Untersuchung wegen in Au«, Tchnarberg und Weißbach verübter Ein. bruchsdiebstähl« im Gange ist, ward« der Staatsanwalt schaft -»geführt, Ueftrasung «ine» Diebes. Der schon bestrafte 16. jährige gor merlehrltng Arnold tn Niederschlema stahl am 20. Dezember auf dem Bahnhof Aue einer Tienstmagd aus Schönh ide eine Tasche mit einem Geld- tuschchen nebst 19 Mark und legt» sich, als er sesigenom- men war, dem Gendarm gegenüber «inen latschen Na- men bet. Er wurde In Zwickau zu vier Monaten Gefängnis und einer Woche Haft verurteilt, wir hatten über den Fall seinerzeit berichtet. Neue Teuerung -»lagen für Vie sächsischen Beamte«. Tie säch,tjche Regierung teilte tm Finanzausschuß A mit, sie iverd« noch tu dichem Monat «tn« Vorlage ei «brin gen über die Gewährung neuer laufender Teue rungszulagen an die Staatsbeamten ab 1. April. Gegenwärtig liegt dem Landtag bereits ein Entwurf vor, der den Beamten eure einmalig« Teuerungszulage von 200 Mk. für Verheiratete und von 160 Mk. sti« Lrdtge zuivendeu will. Daran wird durch die nngckün digte Vorlage nichts geändert, denn sie soll den säch sischen Bramten die Gleichstellung mit den Reichs- und den preußischen Beamten bringen. Ter La uv« «.verband der -aalinhaber tu» Mhni^rrtch Lachsen hat weiteer« Eingaben an das Ministe rium des Innern betreffend di« Hilfsaktion für das Saalgewer.be und di« Wiederaufnahme de» öffentlichen Tanzes gerichtet. Ter Verband bit tet erneut um die Genehmigung des öffentlichen Tanzes und weist u. a. darauf hin, daß trotz de» »erbot«» heimlich Tanzveranstaltungen stattsindvn. Ebenso enthielten die Tageszeitungen lausende Anzeigen von Lanzstundenbällen. Fernen: hätten in Drssden und Nmgebung Kompagntebäll« stattgefunden. bet de nen sich arrch die Offizier« am Tanz beteilig« haben. Sollte da» Ministerium de» Jnn«n nicht tn der Lag» sei«, die Genehmigung zur Wiederaufnahme de» öffent lichen TarHe» geben zu können, bittet der Landesver band um di« Genehmiguns ds» Tanzes für g« sch tos. sen« Gessllfchaften. So werde es möglich siin, etrwn Teil der SaaKvtrt« vor dem Untergang« zu be wahren. Wetter« Eingaben de» Vandesvsrbanve» wen. dm .sich gegen die Einführung einer Tanzelntrttt-. steuer und treißn für dj« Fristverlängerung zur Rück zahlung der Darlehen aus dein gewerblichen Genossen- schastssiock »in. Sine Sauerkraut-Srinneruna. Dos „Lhemnitzer Tuae« blatt" schreibt: Sauerkraut spielt jetzt tn unserer Ernäh rung bekanntlich insofern eine Nolle, als es — öfter nicht zu Huben ist. Da tm vorigen Sommer infolge der Trockenheit und teilweise auch infolge Raupenfraßes der Ertrag an Weißkraut nicht sehr reichlich mwgefallrn ist, haben dl« Landwirte da« Kraut nicht tn den früher beobachtbaren Mengen erzeugen können. So find wir denn wohl zum gröhien Leit auf Rüben sauerkraut angewlefen. Vielleicht erinnert man sich tn solchen Zeiten »nn so öfter an seither« und damit auch daran, daß einer unserer Stadtteil« geradezu bekannt wnr durch sein, Sauer- krautltesirungm, Das war die heutige Vorstadt Aljchem- nttz. AllckMnitzer Sauerkraut halt« in einem größeren B>-ilIe densilben guten Ruf »vir da» Magdeburger oder wie bas hiesig». In früheren, indes schon um Jahrzehnt« zurückliegenden Zetten fuhren unser, Sauer» trautvanern au« verschiedenen Orten mit ihrer War« seil und gaben sie fätzwetß« oder auch im Einzelverkanf. meist «ach Näpfchen, ab. vielletcht, daß uns dieses Jahr ein« bester» Krauisrnte bescheert, damit es wieder viel und billi gere» Sauerkraut gibt. schuß d postam Postser Beamt amte, ' 120 U wird Teil t» auch d komm«! be» all Schad ltone man d Million v. veranst Zuge sein W stud. p Erlebn schäft sakl bi kestend r i ch a- öinflü! berichte lebutss« 9. Juli die GH rückkehi Völker« bereitet ,',u dem bestach« mit de nicht z Heimat Herr nag e, Gefäng Gä j a h r.« Z'v salleuei Tro m einen deren j stÜtzUNL Zw >" e n k Plc .ickerc vänd lf ten be Gehilfe! .Mli bt .n ar ten «Linkaut u,id K< srl leben urteilt wo >eu. n i ,, K üu zwei «ts Tag« i! in e u T in eine Stiefel wahrt e Zehn, l im Wei Tw, Biatl § L auf d Lngle der e Inne» sein l weaui er vli haufei vor ll A atmet NU kranil büihsil «uo.t»i vl»„st liervv! nm di lilnzuf durche kein Z Bangt hlerl)» der v wußte,
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