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Nr. SS Seilagr zum Mu« Tageblaa. Dienstag, -rn - März ISIS «n W - Ik UIrr I7N -rzgcb öhnteö, ße S7. '1 V mdardn! r 1. A;> >0 ^UL. l'trr. eW A N»mon au» schwerer Zeit von -an, Kurd. (Nachdruck verboten ) ß lk. n- Rus äer Umgebung. xh. Neustädte!, 2. Mär-. Der G«schäst-gang der hiesigen Sparkasse war im vergangenen Jahre «in sehr lebhafter; die neuen Einlagen betru gen 2 445 897 Mark in 10 838 Posten (1. B. 1850 76Ü in 7359 Posten), die Rückzahlungen einschließlich der Kriegsanleihezeichnungen 1 784 830 Mk. in 8198 Posten, gegen 2 449197 Mk. in 14 071 Posten im Jahre zu vor. Tas Einlegerguthaben wird sich mit den gutge schriebenen Zinsen um etwa 1100 000 Mark ans rund 13 400 000 Mark erhöhen und bei fortdauernden gün stigen Verhältnissen bald wieder den Höchststand im Jahr« 1913 mit 13 808 000 Mk. erreicht haben. Zu den bis Ende 1917 aufgelegten Kriegsanleihen hat die hiesige Sparkasse insgesamt 4 674 200 Mk. gezeichnet und zwar 2 459 800 Mk. au- Gparsrkretsen und au- eigenen Mitteln 2 214 900 Mk. — Ter Umsatz der hie- NB. L !VKi- schalt er !M- -Imior Iller. Nusilcl d»u« i iiimulll. ioUllmol . I.Mk-nr . abends: ührung I I innen )Mk. W A W der Franzmann auch «einen Fußbreit Landes mehr am Rheinuser besitze." Und in dem oben erwähnten «am- melwerk schrieb der englische Geschichtsforscher Holland Ros«, daß di« Angliederung de»alten deut schen Lande- Clsaß-Lothringen an da» neuerstanden« Deutsch« Reich den Zweck hatte, gegen sranzütische Angriff« eine Schranke zu errichten und begründet die- deutsch« Streben mit den gleichgerichteten Anstren- guugen der britischen, österreichischen, spanischen und niederländischen Staatsmänner, gegen jene» „bö-ar tigste und charakterloseste Volk" Barrieren- System« zu errichten, um gegen französische Angriff geschützt zu sein. Jetzt aber spricht England von d«m N au b von 1870, der wieder gut gemacht werden müsse, und von dem französischen Land, da» stich nach seiner Mutter zurücksehnt. Barbaren, Hunnen und Ähnlich« Ltebenswür- digketten ertönten in der Kriegszeit jenseits de- Kanal», gemünzt auf «in Volk, von dem der große englische Schriftsteller Charles Dicken- schrieb; „Ich welch, daß es mit seinen großen günstigen Fähigkeiten und der Höhe seiner Kultur das auSerwählte Volk der Erde ist." Einer der unangenehmsten und giftigsten Hetzer ge- zen Deutschland, Lord Curzon, überbracht« 1907 dem deutschen Kaiser das Diplom des Ehrendoktor- der Universität Oxford, wobei er in seiner Ansprache 'agte r „Wir verehren in Eurer Majestät den großen Herrscher eines großen Volkes, den vom höchsten Idealis mus erfüllten, begeisterten Freund der Wissenschaft und Beschützer der Kunst." Ein Vergleich all' dieser Stimmen mit den Dingen, di« wir aus England während de» Kriege- zu hören be kamen, zeigt einen unüberbrückbaren Gegensatz. E» ist nicht Falschheit und Verlogenheit in früheren Zetten ge- ivesen, die, um uns zu betören, so gute» zu sagen der. mochten, sondern tiefe, innerliche Ueberzeugung. Und trotzdem dann später der Haß? Noch am 2. August 1914 hatten führende Männer der englischen Universitä- en sich gegen den Krieg mit Deutschland als e'ner Sünde gegen di« Gesittung ausgesprochen, hatten erklärt, laß Deutschland In Künsten und Wissenschaften führend sei. Tann nach einigen Tagen wüstestes Geschimpft Er- kennen können wir daran die Machtlosigkeit der Men- scheu, sich gegen die weltgeschichtlichen Kräfte zu wehren. Lernen sollen wir daraus, nicht erneut aus Meinungs äußerungen von Angehörigen anderer Völker, weil sie mit unserem Sehnen überemsttmmen, unsere Zukunft zu bauen. Tie, die jetzt die Stimm« der Freundschafr jen seits des Kanals erheben, vermögen wahrlich nicht, eine Verpflichtung oder Garantie für das kommende Ge schehen zu übernehmen. Immer erneut müssen wir uns selbst anhalten, die Probleme, die zum Weltkrieg führten, zu erkennen. Nur wenn da» jetzige Geschehen d(e damaligen Retbungsflächen zerstört, dürfen wir auf einen dauernden Frieden hoffen, denn nur damit und nicht mit freundlichen Worten wird dem friedlichen Ver kehr der Völker der Weg bereitet. Deutschland unä Cnglanä. Stet», wenn einer der Staatsmänner der Mittel mächte von der parlamentarischen Tribüne gesprochen hat, verfolgen wir mit Ausmerk.am.eit die Pressestun- men des feindlichen Auslandes, die Aussichten des Frie dens mehr oder weniger an die,em Gradmesser der ö<- sentlichen Meinung abschätzend. Damit Versal eu wU >ei!wei,e in einen schweren Fehler vergangener Friedenszeiten, alle die Stimmen, die unseren allge meinen Ft.1.'d«n.« und Kulturgedanken sich näh.-rn, zu überschätzen, und von neuem verlieren wir dadet die Klarheit de- Bli^s für die treibenden, historischen Kräfte, dje das ewi e Aus und Ab der S-aatengeüllde bestim men. Vor dem K-ieg bauten wir unsere Auslaudsuvlittk! aus bse Arnße.ungen der öfse .t.i.^en Meinung und au. die en en, wirt,cha,Glichen Verknüpfungen der Staatrn auf. sichen überall nur Zeichen des Friedens. Es gibt wohl kaum ejnen besteren Beweis für die friedliche Ge sinnung der deutschen Nation, wie das uns in den ersten Krtegszci.en beherrschende Gefühl, durch fremde, uns in i ihrer gewaltigen Kraft unbekannt gebliebene Kräfte l mit elementarer Gewalt in den Krieg geschleudert zu j sein. Ter preußisch« Militarismus war mk j einem Mal das Grundübel geworden, von dem die Welt s <-u befreien sei, wahrend einst der Engländer WHit mann, den man jenseits des Kanals für einen der besten Kenner Deutschlands hielt, darüber schrieb; Ein so oft und so ungerecht verschrieenes, großartiges Militärshstem hat ein ganzes Volk «ine eiserne Dis. ziplin gelehrt . . . ., di« ihr« Wurzel nicht in Furcht oder Tyrannei hat, sondern in einem sorgsam anerzo genen, tief innerlichem Ehr- und Pflicht. g«fvhl. In einem 1912 erschienenen Sammelwerk über Deutschlands Entwicklung im 19. Jahrhundert schrieb Professor Herford von der Universitär in Man chester über Preußen-Deutschlands, das nach den Aeuße. rungen der Entente^Staatsmänner vom Joch der Unfrei. h«it -u lösen ist, um in die Gesellschaft der Nationen eintreten zu dürfen, „dieser Staat sei ein Wille, er. leuchtet durch hohe Geisteskraft und mächtigen, wenn auch, wie alles Menschlich« unvollkommenen, sozialen Sinn. „Wenn Deutschland heute das grüßte Bei spiel eines nach wissenschaftlichen Grundsätzen verwal teten Staates ist, so ist es auch da- Land, das das Le. ben der Seele am tiefsten fühlt und ergründet und an; höchsten gewertet hat." Kingsley, «in Vorkämpfer der englischen Sozial, «form, schrieb während des Krieges von 1870; „Meine einzige Furcht ist, di« Deutschen möchten ihr Augenmerk abwenden, was st« mächtig angeht? der Wtedec'erobe. rung de» Elsasses, das ihnen gehört, damit .Ja, la", nickt« st«. „Kommen Sie, schnell, schnell verbind««; Er darf mir nicht sterben, Doktor, helfen Sie sofort!" Unaufbörlich stossen di« Trän«n de« Mädchen». Nach kurzer Zeit war Werner gewaschen und ver- »unden und lag auf dem Feldbett, immer noch ohne B«. ,r l«b«n?" .Schwester, ich hoffe «», um Ihretwillen l" .Er muß, er muß! Wann kommt da» Auto? Ich fahr« mit." .Es muß gleich komm«». Da, hören vi«?" Draußen tut«t« e». Ratternd stand da» Note-Kreuz- Auto vor der Baracke. »Schwester Erna, leben St« wohl! Sie kommen fa doch nicht mehr zurück! Ich weiß «» " .Leben St« wohl, Doktor, mein« Mission ist vor- löufia erfüllt!" Behutsam wurden di« Schwerverwundeten verladen, »ud langsam fuhr da» Auto zurück zur nächsten Etappe. Am Abend sollt« ein Lazarettzug nach Deutschland gehen. Erna -ad dem Chauffeur einen Zettelt „veforgen Sie mir die Telegramme!" Nach verlaus weniger Stunden traf telegraphisch di« »achgesucht» Genehmigung «in, daß Erna mit dem Lazarett- zug in oi« -eimat fahren und den schwerverwundeten Freund pflegen durst«. U. Kapitel. KNeea la» gerade den letzten Vries von feiner noch nicht einmal sein Regiment. Wollte Gott, ich finde ihn, wenn nicht ander», dann tot!" Kliem schüttelte den Kopf. Leise knarrt« die Tür«. „Ach, Werner. Komme, alter Freund, hast du Nachricht?" „Ja," nickte der, „aber ntcht von ihm selbst, von Winter. Er ist mit Winter zusammen bet Souchez." „Ach je, doch? Dort ist ja auch Erna jetzt. . . hm... I" »Ich weiß nicht, soll ich mich freuen ... ich möchte «« gerne, aber mir ist so schwer um» Her- ... ich weiß nicht ... ob er etwa schon tot ist ... ?" „Nicht doch^ Werner! Jede Kugel trifft doch nicht ... l" „Billiger Trott...", murmelt» Werner dumpf. „Eben les« ich den Brief von Erna. Da» mag dort aussehen t" Scharfe» Klopfen ertönte, und noch eh« jemand rufen konnte, kam ein Telegraphenbote. „Nanu!" machte Kliem erstaunt. „An mich?" Er riß e» auf, sein Gesicht wurde blaß... Aengstlich beobachtet» ihn Werner. „Du ... Paul ... l" „Ja l Paul gefunden, schwer verwundet. Fahren h«ut abend Br,»lau. Gebe noch Zeit an I Erna." Weinend brach Werner zusammen. „Er lebt noch, er lebt noch, o Gott, ich dank« diri" Erschüttert stand Kliem vor seinem Freunde. „Ich gratulier« dir, mein Freund ..." Ganz aufgeregt lies der alt« Werner nach -aus«, kopflo» vor Freud«. „Sie können heute schließen!" schrie er in« Bureau htnein. „Mein Sohn lebt ...!" Kopsschüttelnd betrachteten ihn di« Beamten utrd klappten di« Bücher zu. 24. Kapitel. Gedämpft fiel da» Lickt durch die dunkleL_LordLuae_. stgen Gemerndgglrokaiss» stieg von 1294881 Mk. 1« Jahr« 1918 auf 4S80981 Mk. tm vergangen« Jahre — Die M einem Jahre deflehende städtisch» Volk»» küche har sich sehr gut bewWrt und hat in dtoser A-tt insgesamt 247 000 Portionen abgegeben. Der Um satz betrug «und öS 000 Mk., von dem erzielten Ueber- schusse konnten 8000 Mk. dem städtischen gemeinnützigen Fond» überwiesen werden. Die volk-küche untev- steht der tatkräftigen Leitung de» Hm. Stadtrat Dietz. — Die schwierigen Ern-Lhrun-Mmchaltnisse während der Krieg»zeit spiegeln sich auch wieder in den Ergebnissen der hiesigen städtischen Schlachtvieh- und Fleischbeschau der letzten drei Jahre. Im Jahre 191V wurden noch 1790 Schkachttteve, kn Iah«« 1917 nur noch 648 Schlachttteve wttersncht; di« Zahl der geschlachteten Rinder ging kn dieser Zeit von 7LS auf 22k, der Kälber von 819 auf 94, der Schweine von öll aus 282, der Schafe von 14ö auf 19 zurück; die Einnahmen sielen von 1882 auf 010 Mk. Riederfchlema, 4. März. Die Holzstoff-und Papier fabrik Schlema schlägt 18 Prozent (i. V. 1v. Prozen- Dividende vor. 2 Bockau, 4. März. Bet der Sparkasse wurden tm Monat Januar 22524,65 M. etngezahlt, 7468,60 M. zu. rückgezahlt. Die Einnahme betrug 2752b,Ob die Ausgabe ^2-497,60 M. Im Februar wurden 7572,58 M. etngezahlt. Rückzahlungen: 3082,40 M. Die Einnahme betrug 12608,41, M. die Ausgabe 808S,40M. — Am Sonnabend hielt der Sparverein eine Sitzung ab, in welcher die Prüfung der Rechnungen stattfand. ES war eine Ein nahme von 5491,28 M. zu verzeichnen. Die Einzahlun gen haben gegen die früheren eine außergewöhnliche Höh« erreicht. Neu eingetreten sind seit Anfang diese» Jlchm» 86 Mitglieder. r Beierfeld, 4. März. An der Kaffe de» Frankonia» Kindergartentheaters gab eS am Sonntag wieder viele recht trübe Gesichter; denn wenn man einen wetten Weg gemacht und selvst lange Bahnfahrt nicht gescheut hat Ul-d muß dann unverrichteter Dinge wieder abziehen, so ist die Enttäuschung verständlich. Und e» waren nicht wenige, die, weil da« Hau» ausverkauft war,keinen Einlaß bekommen konnten. Diejenigen aber, di« sich für da» Kinderfest rechtzeitig Karten besorgt hatten, kamen wieder ganz auf ihre Rechnung. Da» Publikum kargte auch nicht mit dem Beifall, der sich beim Rokoko tanz so steigerte, daß die kleinen Darsteller in «ine Wiederholung willigen mußten. Das Retnerträgnisder Beranstal- iung, das dadurch, daß die Frankonia-Akttengesellschaft den größten Tender Auslagen auf sich genommen hat, ein sehr stattliches ist, dient dazu, die ErnährungSverhält- nisse unbemittelter Kinder zu verbessern. Sachfenseld, 4. März. Der seit vorigen Sonntag ver mißte achtjährige Sch ulk nabe Lesser ist im Schwarz wasser ertrunken aufgefunden worden. Srünhaln, 4. März. Am 1. März fand die Einwei sung de« neuaewählten Bürgermeisters Potscher in öffentlicher Sitzung de« Stadtgemeinderate« statt. E» hatten sich die sämtlichen Stadtverordneten und eine groß« Anzahl Bürger dazu eingesunken. StadtratTdelmann übergab mit einer kurzen Ansprache und gleichzeitig unter Beglückwünschung die Geschäfte der Stadt, die er bi« jetzt geleitet batte, dem neuen Bürgermeister. Bürgermeister Potscher dankte für das Vertrauen, übernahm da« Amt und sagte, daß er für da« Wohl der Stadt Grünhain alle seine Kräfte einsetzen werde. Nach kurzer Beratung Uber den Haushaltplan deS Jahres 1918 konnte der BUr« germeister Mitteilen, daß auch in diesem Jahre der bishe rige Steuersatz erhoben werden könne. Zwönitz, 4. März. Zum Leutnant d. R. befördert wurde Lehrer Fritz Dörfel (Fußart.-Reg. 12), der jüngst« Sohn des Oberlehrers i. R. Dörfel von hier. * * * Zwickau, 4. März. Am Sonnabend hat sich der Brauerei« uertreier L. Ri cht er ans Nieders chlema hier erschossen. Ler Beweggrund ist unbekannt. Erna saß an seinem Bett und beobachtet« ibn stumm Da, ein Ruck, Paul versucht« sich zu drehen, Schmerz oer zog seinen Mund, er öffnet« oi« Lugen und sah sich um Erna rührt» sich nicht, nur «ln leise» Lächeln umflog ihren Mund... Starr sah er sie an, sein« Augen weiteten sich . . . jetzi blitzte es erkennend in ihnen .... er lächelt« matt. . . „Erna . . .!" Er schloß dt« Augen. . „Wo bin lch?" „Im Lazarett, verwundet!" flüstert« Erna. „Schwer verwundet ... ah, mein Arm ... mein Bein ist fort, ich fühle «»..." „Nein, nicht» ist fort, Krieger!" „Und du pflegst mich, Erna? .. .* „Ja, Paul, ich pfleg« dich, bi» du -esund bist!" „Erna. Gute, Liebe . . .!" „Sprich nicht, Paul, du strengst dich an!" „Kein Stein tm Weg mehr, Erna, Kiner . . .. komm' ich nach -aus« zum Vater?" „Ja, wir fahren heut abend." „Wo ist Winter?" .Tot!" Da brachen Helle Tränen au» Paul» Augen, und auch Erna weint« mit ihm. t Kosend legre sie ihr« Wana« an sein Gesicht. „Mein armer Freund fiel für mich, er deckt« mich, de ! > schon verwundet lag, und bekam den blanken Stahl I i» Herz. Der Stoß galt mir! Schicksal... grausame» . . . .! Erna, halt mir den Kopf . . .!" Erna schob ihren Arm unter feinen -nl» und richtet« ihn ein wenrg auf. Da schlang der verwundet« seinen rechten Arm um ihren Haie, zog st« an sich und fügte st». „Werd, ich gesund werden?" -3«." - . grauen. vks et in der ilt I, !lue u. Umg. Lei » Aur; sk« kl. Lr rocken r glichst mit A» liegen .Nasse K.». Amtliche Bekanntmachungen. Aue. GeschLftsschließung. La« Geschäft de» Bäckermeisters Christian Werner in A«.M»ltr«strnße4, wird auf dieZrit vom 7. bi« mit lö.März 191v geschlossen, weil dt« al« Geschäftsleiterin deS gencmn. t«N Bäckermeisters tätige Ehefrau noch ntcht giltige Brot marken voreeitig mit Brot beliefert und sich dadurch in Befolgung der Vorschriften über den Verkehr mit Brot «no Mehl als unzuverlässig erwiesen hat. De» Nat der Stadt. »Kl»« den 4. März 1918. Schubert, Stadtrat. Derkauf von Runkelrüben Mittwoch, den 6. März 1918 und folgende Tage von vormittag S Uhr an in der Wellner'sch en Schneidemühle am Riederfchlemaer weg«. Bezugsscheine sind vorher im Stadt- Hause Zimmer 8 zu lösen. Abgabe der Runkelrüben in jeder Menge, 1 Zentner kostet 7 Mark. U«e, den 5. März 1918. Der Rat der Stadt.