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Februar tüttz tch-Ungarn» zuKun, n hak man dafür den schS. n Egoismu» gesunden ein kurzes Wort, und zwar deswegen, wetl sich neuer dings dfe Entente und auch Herr Gilson ganz besonders für Polen zu interessieren scheinen. Zu den Schwierigkeiten, die schon vorhanden waren und die aus wirtschaftlichem Gebiet liegen, ist durch den Zusammen bruch des alten Rußland ein« neue Schwierigkeit hinzu getreten r di« Frage der Abgrenzung des neuen polnischen Staates gegen die benachbarten russischen Gebietsteil«. G-" ist daher nicht wunderbar, daß das Dekanntwerden der Friedens mit der Ukraine in Po len zuerst sehr gross Beunruhigung hervorgerufen hat. 5ch darf mich wohl ?r«r Hoffnung hingeben, daß auch hier bei allseitig W-,.t«m Willen sich ein Ausgleich erreichen lassen wirs. Sie werden au» meinen Tarle- gungen entnommen haben, daß wir jetzt vor der Aussicht stehen, daß auf der ganzen Ostfront von der Ost see bis zum Schwarzen M«ere wieder Frieden herr schen wird. (Beifall.! Die völktzk Eurovas, die alle unter der Last der Krieges seufzen, haben sich in fieber- Hafter Spannung die Frage vorgelegt, ob wir dielleichl »um willen, «in» vostüttzgung gefunden, glänzender al» st zuvor in der »«schicht«. Um uns dst Früchte de» Frie dens mit der Ukraine zu sichern, hat unser« Heere», vertoaltung nochmal» da» Schwert -«zogen, und der Frieden mit Rußland wird demnächst da» glücklich« »rgebni» sein. lVeistckl.) Dis Frstdenstzechantzluug«« mit »««iinien Hab«n am LS. Februar begonnen. Di« vor. Handlungen sind schwierig, welk wir hier nicht allein stehen, sondern die Pflicht haben, für die berech tigten Interessen unserer treuen Verbündeten. Oester- re ich. Ungarns, Bulgarien» und brr Türkei, «inzutreten. Hier also werden wir auseinander«ehende völkische berechtigt« Gegensätze ausz»gleichen haben. Ader ich geb« mich der Hoffnung hin, daß bei allseitigem guten willen auch diese Schwierigkeiten ein befriedigen- des Ergebnis haben werden. «wichst in Grieben und Freund. . (Bravo!) LedigM auf Wunsch der wir unser« militärischen «Ugemeineu Weltfrieden gelangen werden. Aber was aus den tsnlentcländern M un- herübertvnt, Nur» in England, Frankreich und Italien laut wird, läßt dies« Hoffnung als ziemlich gering erscheinen. (Zustimmung.) Im Gegensatz zu unseren Krtegszielen, die, wie ich immer wieder nachdrücklich hervorhebe, rein defensiv gewesen sind, sind die Kriegsziele der Entente nach wie vor aggressiv auf Eroberungen gerichtet. (Sehr richtig!) Die Entente kämpft um dteMückgabe El- saß. Lothringen» an Frankreich. Ach brauche dar. "b'r- d-m, was früher gesagt ist, nicht» hin»«»«- 'fügen. (Beifall.) G» «i»t keine «lsaß-lethrin-tsq« Fr»»«! (Beifall.) wenn es «ine elsaß-lothringisch« Frage gibt, so ist e» lediglich ein« deutsche Frage. (Lebhafter Beifall.) Dt« Entent« kämpft um d«n Srwerv von Lande»t«tl«n OestM» sten Italien». Zn M nen Namen vom heiligen Egoismus gesund««. Auch der schön« Nam« kann dl« annexionisttsche Absicht nicht verdecken. T»e Entente kämpft für die Abtretung türkischer Gebiet«, für die Loslösung Syriens und Arabftn» vom türkischen Reich. G«rade au» diese tür kischen Gebiet« hat England neuerdings sein Augen merk gerichtet. England hat plötzlich sein Herz für di« Araber entdeckt und erstrebt viellächt, «inen neuen Schutzstaat unter englischer Oberhoheit zu schas sen, der da» englisch« Machtgebtet ganz wesentlich er. weitem würde. (Gehr richtig!), und daß die Kolo- nialziele England» auSgehLn aus Erweiterung, genannt Abrundung de» schon ungeheuren Besitzes an Kolonien, zumal in Afrika, da» haben die englischen Staatsmänner ja selbst schon wiederholt ausgesprochen, und angesichts dieser durchaus aggr«ssiven, nur auf Eroberungen gerichteten Poltt« wagen es die Staatsmänner der Entente noch immer, von dem Imperialistischen, militärischen und autokratischen Deutschland zu sprechen, da» d«r Störenfried in Europa sei und in die engsten Schranken verwiesen, wenn nicht vernichtet vwrden müsse. Neuerdings wird da noch ein ganz besonder« Zug in dem System der Hetz«, der Lüge und der Verleumdungen, die schon im mer gegen Deutschland betrieben wurde«, unternommen Ts wird da» Schreckgespenst hsnzuMügt, daß wir beabsichtigten, oder baß di« Gefahr drohe, daß wir Vie Neutralität de« nvwimlen Staats« verletzen könnt««. Ich ergreif« di« Gelegenheit, mtt allem Nachdruck zu erklär««, daß wsr nie auch nur «inen Augenblick daran gedacht haben. Wir sind d«r Schweiz nur durch di« Grundsätze de» Völkerrechtes, sondern auch durch! Jahrhundert« lange freundschaftlich« v«si»hung«n «na verbunden. Wir sind ihr zu Dank verpflichtet. (Beifall.) Auch den übrigen neutralen Staaten Holland und den skandinavischen Länv«rn, d«m durch sein« be sondere Lage besonder» schwer bedrängten Spanien, wi« auch den außereuropäischen noch nicht in den Krieg etngetrewnen neutralen Ländern zollen wir Hoch achtung und Dank für di« mann haste Tat- kraft, mit denen st« allan Anfechtungen und Bedrük- kungcn zum Trotz bisher an ihrer Neutralität fest««- halten haben. (Beifall.) m« WNtt sahnt sich «ach Frbt»«n. (Sehr richtigst St« hat Ninon andere« Wunsch, ab» daß di« furchtbaren Leiden diese» Kriege» zu Eibe gehe« möchten. Ab«r e» scheint nicht, daß diese» tte,e Sehnen irgendwie bri der Entent« gehört wird. Noch immer ist ste bemüht, dl« Kriegsfurte in ihren Bevölkerungen aufzupettschen. Krieg bi» »um Aeußersten! Da» war so, wi« verlautet »st, auch di« Parow, die di« Konf«r«nh in VsrsalUsö au»- gegeben hat, und diese Parole hat wiederum in der Red« Whd GW«M l«M Who sAMdmt. («ghr wahrst chh / Oh «Wir« aksv de« Präsident«« Wilson, daß ich /eiaverZande« ßt«, daß die von thm aukMellwn Witz« dw Grundlage einer Vereinbarung über de« »eltfrtede« Hilde» sollen. (Lebhafter (Beifall.) Nur oi» »orbehalt wäre zu machen. Dies« vier Grundsätze «üßw« nicht «ur ban dem Präsident«« der Vemtniawa Staaten Vorarschlagen sein, sondern st« müßte» auch do« all«« Staate« und Nationen dorgeschlage« wi«. (Sehr richtigst Herr Wilson, der tzwr deutWhen Reichskanzler gekgentlich Rückstä«. Vtgkeit vorwirft, scheint in seinem Gedankenzuge der beftchendon Wirklichkeit sehr wtgtt vorausgee'.lt zu sein. Gewiß, «t« Völkerbund, d«r auf GerechtiIkett und Wahrung de» Frieden», auf selbstlos« grgenseittge An- erbeamwg aufgebaut wär«, ei» Zustand dec Menschlich- kett, t« de« alle Reste früherer Barbarei, auch der Krieg, vollkommen verschwinden würden, wo es keine blutigen c-ser m«he gäbe, keine Selbstzerfleischung der Völker, keine Zerstörung von Kulturwerten — es wäre ein Ziel, aus» innigste zu wünschen. Aber von diesem Ziele sind Wir leider noch sehr weit entfernt, und noch besteht auch da» objektive, von allen Nationen errichtete Gchted»g«richt, da» über etwaig« «Streitigkeiten ur. Widm könnte, nicht. Wenn daher Herr Wilson an an- derer Swkw sogt, der deutsch« Reichskanzler stehe der de« Gericht der ganzer W«lt, so muß ich, wie die Lenge Heute lieg«», st« Ramev de« Deutsche« «eiche» ««d 1« Kennen unserer verbündeten diesen ve- rtchtsh»f al» befangen c>^lehnen (Lebhafte Zustimmung.) Immerhin würde ich mich natürlich freuen, wenn et« selch«» objektiv«», von alle« Staaten und Rationen anerwnnte» Schiedsgericht l»stünde. Eftlbpverpändltch würde ich mich» alüBlich ftihk«», zu der Herbeiführung «in« solchen Ideatzustande» beitragen zu Wunen. Aber von einar ähnliche« Ge'innung sind« ich ßgt ßm Vervewrn der Entent, weiß Sott noch Lei»« Spur, (Sehr richtig!) BW KrieoWe» S««leuvS, Ww sw i« den letzten Reden Llohd Georg«» immer wieder zutage getreten sind, sind immer noch rein im- veriultstischer Natur. St« verlangen noch immer, daß der Friede Europas nach dem willen Eng- land» gestaltet werden müsse, und wenn Snqland vom Selbstbestimmungsrecht dec Völker spricht, so denkt «s nicht daran, diesen Grundsatz etwa auch aus Irland, Aegypten usw. anzuwenden. Unsere Krtegsziele find bebanntstch von Anfaag an die Verteidigung de» Vater, ÜMdee, dw Ausrvchwchaltung se gritat, dt« Erhaltung der greßhott unserer wirtschafrli-. chen Sntwtcklung nach allen Richtungen hin gewesen. Da» waren von Anfang an unsere Ziel«, und auch un- > ßw» Kriegführung ist, wenn sie auch aggressiv Vorgehen «»ßte, in tw«n letzwn Zielen defensiv gerichtet. Voo Sormoesch im Oste« »uv Rusfiaavs FrwveuSbereitschaft. Gch Betone do» in diesem Augenblick mit besvnd«. »NU Nachdruck, um etwaige Mitzverständnisse bezüglich unserer milltärtschon Operationen im Osten zu beseitigen. Nachdem, wie Sie wtsftn, durch Trotzki di« Friedensverhandlungen in Br«P.Litow*k am 10. vorigen Monat» abgebrochen wurden, hatten wir Rußland gegenüber freie Hand. Die Einheimsung der Früchte de» Frieden» mit der Ukraine zu sichern, die dt* Machinationen der Bolschewiki gesährpeten, war der Zweck unser«» Bormarsche», und da» ist öerrtto «ingetreten. Unser Vormarsch sand wei tere UnUrftützung dadurch, daß von fetten der Ukraine dringend« Hilferuf« an un« kamen, sie in der Ordnung und Sicherheit ihre» neu entwickelten Staat», wesen» zu unterstützen gegen die feindlichen Strömungen der Bolschewiki.- Wenn auch aus anderen Gebieten mi litärisch« Operationen sich angeschlossen haben, so lie gen auch diesen Troberung-absichten schlechter, ding» vollkommen fern. (Biava.) S» sind dies« militärischen Operationen tmmoe nur vorgenommen wor. de« auf Grund der eindringlichsten Bitten und Vorstes lungen d«r Bevölkerung, sie zu schützen gegen di« Greuel dift Anarchie, gegen di« herumstreifenden Banden. Ich b«ton«, daß wir gar nicht daran denken, un» in vivlond oder Estland «twa f«stzusetz«n. (Bravo.) Vag wir wünschen, ist nur, mit de« sich entwickelnd«« Steategebilden dem schäft zu leben. dortige« Bevölkerung haben wir Operationen begonnen. Ss gilt jetzt, den Völkerschaften dort die Organe der Selbstverwaltung und Selbstbestim mung zu schaffen oder di« im Mfang begriffenen zu unterstützen. Der weiteren Entwicklung sehen wir mit Ruhe entgegen. Aber, mein« Herren, bft militärischen Operationen, welche wir in sriedlichsr Absicht unternom men hatten, haben dort »inen weit über da» ursprüng. l!ch gesteckt« Ziel hfnauegehenden Erfolg davongetragen. Die Herren wissen ja bereit» durch dt« Mitteilung de« Herrn Staatssekretär» d. Kahlmann von dem Funk spruch Trotzki», d«r demnächst auch schriftliche Be stätigung fand und di« Mitteilung bracht«, dt« russischen Leleaattonen wollten dt« abgebrochenen Frieden». Verhandlung«« wieder ausnehmen. Unftr« U«kw»rt war, daß wir dazu bereit seien, wir habe« di« yriedansbedingungen inFodmetneeUlti- wat« ms dorthin geschickt. Die russischen Delegierten find auck bereit» abgereist. Unser« Hri«d«n»bedt»gun«»n sind im sßrtnztp von der russische« Regierung an genommen. (Hört! Hörti Bravo!) Unser« Del«, gierte« find gestern abend nach Br,st.Li. t»w»kaH«ereist. Da» istdie neuegroß« freu- dig» Mitteilung, die ich Ihnen zu machen in de» Lag« bin. (Lebhaft»» Bravo.) So hat ein alte» »oft, et» «ort de» «rtswtel,». daß wie uns M» MW» NftMeßM innßwn, «» ße» Gr«»d,n» hab, zwar auch von andere^ Stimmen schon gehört, die In England laut geworden sind, denn zu der Rede Nunetman» hat sich »euerding» noch eine Rede Lord Miln er» gesellt, di« vielleicht noch, versvhnNcher ge- ruhtet ist. wir können nur wünschen, daß diese Stimme« sich mehren, daß dt« zwetsello» auch in den feindlichen Ländern vorhandenen friedlichen Strömung«« sich durch- zusetzen vermögen. Aber dazu ist e» dt« höchst, Zett, denn die Welt steht zurzeit Wer Ve» größten, schicksalsschwerste« Eutfch. »dangen. Entweder die Feind« entschließen sich, der Stimme der Menschlichkeit und Vernunft Gehör zu geben und Frieden zu machen — unter welchen Bedingungen wir zur verstündigung bereit sein würden, wissen sie — oder st« meinen den verbrecherischen Wahnwitz de» Er oberungskriege» noch sortsetzen zu müssen. Tann werden unsere herrlichen Truppen unter ihren genialen Füh. rern weiterÄmpfen. Daß und in welchem Um sange wir gerüstet sind, wissen auch die Feind« zur Genüg«. Und unser braves, bewun derungswürdiges Volk wird weit« auSharren; aber das Blut der Gefallenen, die Qual der Ver. stammelten und all das Leid und di« Not der Völker — die werden üb«r dt« Häupter derer kommen, die der Stimme d«r Menschlichkeit bis zum letzten Augen, blick widerstanden haben. (Lebhafter Beifall auf allen Seiten, Händ«kiat>chen auf den Tribünen.! Vizekanzler von Paper. Nach dem Reichskanzler sprach Vizekanzer v Payer, bekanntlich früher Führer der süddeutschen Liberalrn, der 36 Jahre dem Reichstage angrhört halte Er hielt seine > rste Rede in seiner nrnen Eigenschaft al» Btzrkanzler. Zntti'ichst wie» >r daraufhin, daß eS heute, im vierten Jahr» de» Kriege, für die deutsche innere Politik nu. noch einen Gesichtspunkt geben könne, das ist die Zusammenfassung aller Kräfte des Reich«,, am durch brüderliche Einigkeit, Arbeit Und Opserwilligkei: unserem siegreichen Heere es zu ermöglichen nnd zn erieich lern, sein« schwere Anfaabe zn erfüllen. Zu diesem Zwecke luns, alle» beseitigt werden, was zwischen den ver schiedenen Bevölkcrnngekretsen heute noch trennend siegt. Den Grund zu dieser Politik bat bei Beginn de» Krieg-S, aestützt auf die kaiserlichen Worte vom 4. August 1914. voll großzügigen Vertrauen« in datz ganze deutsche Vai/, der frühere Reichskanzler v. Bethmann-Hollweg »klegt. Ihm gebührt dafür immer, ich kann da» nicht oft genug wiederholen, der Dank de» deutschen Volkes. Er und seine Nachfolger sind auf dielen Weg getreten. Ju der ernsten Zeit des Kriege» ist da« Wort de» Kaisers: „Ich kenne keine Parteien mehr!", ist der Burgfriede so gut wie allgemein resp ktiert worden. Dieser Selbstdisziplin de» deutschen Volke» ist e» mit zu danken, daß wir damals dem ungestümen und un- erwarteten Anprall unserer Feinde standhalten konnten nnd daß wir heute in gesicherter Stellung di« weitere Entwicklung der Dinge abwarten können. Damals hielt der Gedanke, daß gleichen Pflichten auch gleich« Recht, entsprechen müssen, seinen Einzug in Deutschland. Ve- danerlichenvetse, aber verstündltcherweise, hat Manche» Vor kommnis der späteren Jahre in diese Stimmung Bresche gelegt. tigst« durch da» ganze Reich geht. Nicht» ltegt mir ferner, al» die Absicht, mich in lne Angelegenheiten d«L Bundesstaate» Preußen cinzumischen. (Heiterkeit link», Unruhe recht» ) E» kann sich aber doch niemand der Einsicht verschließen, daß die Frage, ob für da» preußische Abgeordnetenhaus ein vem RetchStagswahlrecht aleiches oder «in tbm entgegengesetzte« Wahlrecht gell«« soll, schon wegen der starken Einwirkung des Staate» Preußen ayf di« Gesetzgebung und Verwaltung de« Reiches, tief in die Verhältnisse de« Reiches «tngretst. (Lebhaftes Sehr richtig! Lebhafter Beifall link«) Deshalb rönnen politische Erwägungen über diese Frag« auch in diesem Hause nicht unterlassen werden, da ja auch dt« Frage de» preußischen Wahlrecht- in der Ttretkvewe- guna der letzten Wochen, obwohl sich diese keineswegs auf Preußen beschränken sollte oder beschränkt hat, »in« sehr wesentliche Rolle gespielt hat. (Sehr richtig!) Di« Rrichrieitung wird sich schon au» bundesstaatlicher Rück sicht in dieser Frage zurttckhalten, wenn sie es auch der Lage und der Stimmung im Reiche entiprrckend begrüßen würde, wenn die preußische Regierung ihre Absicht ver» wirklichen und den harten Streit so beenden könnte, wie sie gewillt ist. Nach meiner festen Ueberzeugung be- steht di« Gewißheit, daß da» tin Entwurf vorge eh»ne Wahlrecht für Preuß n kommt) es besteht de be- gründete Hoffnung, daß «« auch bald kommt. (Lebhaft« Beifall links.) Der Redner berührte dann Dle letzten Streik» und im Zusammenhänge damit und unter Hinweis aus di« verhetzenden Reden, die in der Jubtlämnsversamlnlung des Bundes derünndwirteiuBerltugehalten wurden, warf er den Konservativen vor, daß auch sie nicht frei von Schuld seien. Der Redner kündigte weiter die kommenden neuen Steuern an, wandt, sich dann d«n Ernährung-fragen zn und erklärte, datz «in« Verflirznn- «nf««e vrotrNwn nicht in Ftw-, kommt. Herr v. Payer wies ferner darauf hin, daß di« fttzt bestehenden Krtegsgefellschaften zwar noch eine -«- Li, Verbündeten Reglernngm» haben, manchen Gesichtspunkt aufgebend, an dem sie früher lange festgehalteu haben, von allem Anfang an nach beiden Richtungen dieser Bewegung Rechnung getragen. Sie sind gewillt, auf dies«m Wege weiter zu schreiten (Beifall.) Der Redner beschäftigte sich dann mit der «entzoenn- d»s Wahlrechts zum preußisch«« AbgesrdnNmthnns«, und zum Herrenhause, eine Abänderung, die von Jabr zu Jahr dringender geword«n und dringlicher geheischt wurde und deren Forderung jetzt wieder auf da» r tigst« durch da» ganze Reich geht. Nicht» ltegt ferner, al» die Absicht, mich tu tue Angelegenheiten