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Nr 44. Auer Tageblatt und Anzeiger für da« Erzgebiro«. Donnerstag, den »1 y«'bniar i»in 40400 c 11562 - !c use <- Ueber» !i vezeichnung »ttü kn 1»» mrsv oeaso KM) a»G «Ich. nun« 2000 76885 lnmänieu i Hohen» eite ent- tteiso S8SV0 »7«»a «noo ssc» «ooa vom is»m »000 1000 283380 » 10 11 1* 1« d»o 18VSM lisch» Mi» «tag mit Bukarest mit jenen adeln, di» tzsbtet be» Mieden ist jedoch , «rklä- ) er tm n »(des ücktritt > ersucht mg de« eit der estimmt, i einem Innung vaam SKVM io«a KMö 7i Mk. Kusse» > 2 in «echt oder Per- lr-er- Mu Nachricht rung der r Dele» großem, isher die t worden )en, daß ;r Bezie- en dort beträgt länischen Sipot«, ichrichten erwiesen, enla^ern m adge- bet der George, I die in einsttm» Vorgehen i es jene ierung ung von Ztcherhrtt »qutttz mng.der n gegen ». Die und ,« iet nach Heere» lt. »wlinson ernannt > ntschen en für r Zer- nrnat' e un» paelie» r vom Gütet Lelbst- tschrist t ein, l, Po« l volte il« ge- t Art, »im«. »ollen trügen > Pro- i nicht Voller LM780 ML -j- V600 - au« Rechnung v/6 ' MM80 ML «»darf sind zu decken mit 2800 ML Hundesteuer 1500 „ Bttriebssteu« «00 , «iersteuer Mk Brsitzwechselabgab« „ Vergnügungssteuer „ Einkommensteuer (85°?o) gegen 227090 Mk. tm Vorjahre „ Erundsteurr, gegen 28875 Mk. tm Vorjahre. 8 Echulgemelnde. 205800 ML Bedarf sind ,u decken mit Fürst, Gtatztpärk, Zi»r«nlag»n. LapUaleinsen. ...... Unternehmungen (Ueb,»schuß) . Äßmß!ndßstkUkrn , , « « LebUhren und «trafen . . . «efulbungen, Ruhegeld . . . Sachlicher Aufwand . . . . Zriweiwungen, Unterstützungen Milittirwesen Gtandeeamt . ... . . . «tadtkrannnvau« . . . . . tteuerltzfchwesen R »men wesen Vaterlandeverräterisch» Soldauskäuser. G,tt längerer Zett waren tn einigen Orten Deutschland« verbrecherisch« Umtriebe tm Dange, dem vaterlande Gold zu entziehen. ' Namentlich tn Berlin wurde da» Sold zu hohen Preisen ausgekanft. Die Schieber machten sich auf der Straße, in den Vorräumen der Postämter, tn Geschäften und Gastwirt» schäften an Leute heran, und zahlten für «in Zwanzig» Markstück bi« zn kW Mark. Auch gemünzte» Silber und ungemünzte» Gold kauften sie; da» Gold wurde zum größten Teil nach Kattowitz gebracht, von wo e» Schmuggler tn da» Ausland führten. In Kattowitz zahlte man für «in Zwan zigmarkstück bis 80 Mark. Eine Gastwirtschaft in der Rosen» thaler Straße in Berlin war der Treffpunkt der Berliner Goldschieber. Dort wurden von Beamten de» Kriegswucher amtes 40 Personen festgenommen. Die Seele de» Schleich handel» in Berlin war ein Kaufmann Raphael Scheuer. Bei den Verhafteten konnten erhebliche Werte in gemünztem und ungemünztem Gold und Silber beschlagnahmt und der Reichsbank zugeführt werden. Das Kriegswucheramt weist bet dieser Gelegenheit auf folgendes hin: Jeder macht sich strafbar, der ohne Genehmigung des Reichskanzler» Reichs münzen zu gewerblicher Verwertung etnschmtlzt oder verar beitet, Reichsgoldmünzen zu einem ihren Nennwert überstei genden Preise erwirbt oder veräußert, Roh-, Abfall- oder Bruchgold teurer als zum gesetzlichen Höchstpreis 2790 Mark für das Ktlogramu feinen Goldes handelt oder Gold über di« Landesgrenzen ausführt. Wettkämpfe im Wehrturnen 1V18. Das preußisch« Kriegsministerium hat auch für dieses Jahr solche Wettkämpfe angeordnet und am 7. d. M vorläufige Bestimmungen für sie erlassen. Danach sind die Uebungen im allgemeinen die selben wie 1917. Nur anstelle der einen vorjährigen Uebung am Reck und am Barren treten je zwei neu« Uebungen an diesen Geräten. Diese werden, da auch für diese» Jahr in Sachsen im wesentlichen entsprechende Bestimmungen erwartet werden können, in Nr. 8 des Turner« au« Sachsen bekannt gegeben werden und können, wie auch Verzeichnisse der vor» jährigen Uebungen, auch von der Geschäftsstelle de» Lande«- ausschusses für Jugendpflege im Königreich Sachsen, ». v., in Loschwitz erbeten werden. Genauer« Mitteilungen behält sich der Landrsausschuß vor nach Erlaß der angekündigten eingehenden preußischen Bestimmungen und der danach zu erwartenden für Sachsen. Zunächst ist genug bekannt, um überall mit den Vorübungen zu beginnen, und die Anregung zu solchen tn möglichst weitem Umfang« ist ja der Haupt zweck dieser Wettkämpfe. n. Bockau/21. Februar. Di« Sch ul« vlant für Sonntag, den 24. Februar abend« 7 Uhr tn Pechstein'« Gasthof dt« Ausführung de» Klndecsestspiels .Du deutscher Wald" unter Leitung de« Kantor« Crasselt. Die erste VorMlung ist bereit, au,verkauft. Deshalb findet «tn« zweite Ausführung am 8. März statt. — Ter Hilfslehrer Fritz Löffler, Sohn d«r Gendarmertewachtmeis «rswitwe Löffler in Mithltrufk, wurde mit der Friodrich-August-Medaill« ausgezeichnet. Eibenstock, 20. Februar. Mit einem «Mischten vri«f erschwindelte sich dis 80 Jahr« alte Austtatserin Elif« v« re Hel. Unger tn Eibenstock ein Paar Schuh«. IHV» Tai muß sie mit 8 Wochen Grfängnl» büßen, dt« sie von der Strafkammer Zwickau erhielt. Folwnngeorgenstavt, go. Februar. Am Montag Abend fand die Generalversammlung der Gewerbe» bank statt. Ter Geschäftsgang de« jungen Unterneh mens war in dem abgelausenen 2. Geschäftsjahr «In locht guter. Es konnte ein erfreulicher Gewinn der» elchnet werden, der dem Rück.a ,«stock zugo,ührt wurde, um den aus dem Felde hetmkehrenden selbst ständigen Handwerkern und Gewerbetreibenden soviel als möglich Unterstützung zutssl werden zu las «n. Auch die Zahl der G«fellscha,ter ist im Steigen und beträgt sttzt über 70. Ter rührigen G«schtiftSlottung wurde Dank ausgesprochen. * * Zwickau, SO. Februar. Im Auftrage de, Rat«, ist der bekannte Wünschelrutengänger Gdler von i aus Gernrode tm Harz beauftragt worden, auf ' dem Gelände de, städtischen Wasserwerk,grundstücke« In Wiesenburg und in der Umgebung lxr Krüppelheim« im Stadtteil Martenthal mit der Wünschelrute nach noch un erschlossenen Wasseradern zu such««. Di« Begehungen haben in diesen Tagen stattg«fund«n. Lengenfeld 1. SO. Februar. Ertrunken ist hier der sechs Jahr« alt« Sohn Konrad de» Andrehers Schindler. Ter Klein« spielt« am Mühlgraben der Baumwollspinnerei, wobei «r tn» Wasser stürzt«, ohne oaß ihm Rettung werd«« konnte.* Srimmitfcha«, SO. Februar. Au, drei jährt» ger Gefangenschaft in England durch Austausch befreit ist zur Fr«ud« seiner Angehörigen der Sohn Os wald der verstorbenen Klempnermeister, veivast) Meiste* von hier. Tor Austauscht, war . al, Unteroffizier in di» Hände der Engländer geraten und schreibt, daß er glücklich sei, nach so langer Zeit fortgesetzte* De, mttttgung und Drangsal wenigsten» neutralen Bod«n — «r befindet sich noch in Holland — wieder unter den Füßen zu bobm. BemerkenSvort jst die Aeu Körung seiner Freud«, daß es nach den Zeitung,-«» richt«« tn Teutschland doch bm weitem nicht so schlimm sei al» die Engländer den Gefangenen glauben mache« ivoUwnlU Leipzig, SO. Februar. Tm längst erwsr tete englische Lank ist jetzt -ie* eingetroffen. Leide* ist da» Ungetüm bet seiner Erbeutung derartig be schädigt worden, daß «» nicht tm Betriebe dovgefüGch werden kann. Ter Lank wird Vdn beute, Lvuner^ag, ab auf dem Leipziger Marktplatz zue freien BesichtigU'M der Bevölkerung ausgestellt. Zittau, SO. Fchruar. Lustiges Leben -«rsttzß trotz aller strftgsnot jetzt in den benachbartzm böhmtz» schen G*«n»o*ten. Retzan «n»mu» stken »erden dz« üblbchen Restaurant, stüm-EafchingAkrän-chen und Don Stellt iMtl kemä. A««. S1 Februar. >"«<«»««- d,r u«n, dl. du«<e a»m» > Nnk. -NX» I»I «««,»». - 'ttU a.NiM.t tzrr ßiahalvla« dcr Stadl Au str ISI8. Di« Abschluß zahlen de» Hauvhaltplane» der Stadt Au« sind nunmehr sestgelegt und ergeben die nachfolgend« ijäupivdeMt. 4. Bürgerlich« Gemeinde. nahm« Mk. IMS 9»00 11M »ovo e«E rooo SLb* Mk. 4iöv 7bÄ »100 117ÜW eesva »74K0 'SW Z "M Iker Minister de, Snner« ftch.t» au,, dir Tatsache, Idaß tn Berlin rund IS vom Hundert der Urbeker ge- Istreikt haben, lass« sich gegen die Einführung des glei- Ich«n Wahlrecht, nicht verwerten. In d«r Prodti»- lvar die Zahl erheblich geringer. Ta» Ziel der Staat,regte- rung bet der Einbringung der Vorlage sei die Au,- süllung d«r innerpolstilchen Kluft gewesen. Unser na tionale, Leben müsse vergiftet werden, wenn da» gleiche Wahlrecht nicht «tnlHführt werde. Im »»eiteren Ber lause der Debatte gab der Vizepräsident de» Staats Ministerium», Vr. Friedberg, ein« Erklärung ab, tn welcher er u. a. sagtet Der konservativ« Antrag hat, wo» die Beschränkung de, Wahlrecht»- anbrtrtsft, meine Erwartungen noch übertroffen. Ich bekenne offen, daß der Streik mit seinen Nebenwirkungen mir nicht in festem Zusammenhang mit der Wahlrachtsfrage zu stehen scheint. Tit« Kombination da, allgemeinen Wahlrechts mit einem berussständigen Wahlrecht ist für die Staat-reglerung unannehmbar, sie ist nur möglich in kleinen Staaten, welch« sich, nicht zwei Kammern leisten können, nicht aber in Preußen. Was da» vorgeschlagene Pluralwahlrecht betrifft, so enthält e» gegenüber den Kompromitzvorschlägen de, vergan genen Sommer, .noch ein« besondere Berücksichtigung de» Grundbesitzes, »ntMt also «tn«r verstärkten agrarischen Einschlag. Ich muß daher auf, neue erklären, daß die Staat-regternng zu einer Berstündigung im Rah^ men der Vorlage bereit Ist, daß aber da» beruf,ständige Wtchlrecht und das Pluvalwahlrecht mit Zusatzstimmen für Einkommen und Besitz unannehmbar ijk Wenn man realpolttisch denkt, muß man doch berücksichtigen, daß di« königlich« Botschaft vorhanden ist, dt« «'.ne Direktive für di« Minister,enthält, und dies« werden alle» tun. um die Ankündigung der königlichen Botschaft durchzu führen, wetl ft« überzeugt sind, daß dt« politische Lage die, «heischt. In der gestrigen Sitzung d«, Wahlrechtsau,sch usse« des Abgeordnetenhaus«, wurde der konservattv^fretkon- strvattv« Pluralantrag mit SO gegen 15 Stimmen angenommen und damit der Paragraph 8 der Regierung,Vorlage, der da, gleiche Wahlrecht vorsieht, für erledigt erklärt. Für den Pluralantrag stimmten IS Konservativ«, 4 Fretkonservative, 4 Ratio nalltberal«. Gegen den Plmalantrag stimmten S Zentvumsabgcvrdnrt». 3 Frei- sinnige, 1 Sozialdemokrat, 1 Pole und 2 Nationalttk«. rale. Damit ist da» gleAH« Wahlrecht für Preußen ab gelehnt i Klein« politische Meldungen. Nsise» Stark hat da» antlassung-grsuch d«r polnischen MlnMnr d>» NabtnUt» VUdl-r, üb-r da« wir gestern berlchtetrn, abgelehnt. Im Milch.tag« «folgt« gestern dl« erst« Beratung der Gesetzem- würs« zur «rkämpfung der Grschlrchtrkrankhrtten und g> gen dl« verhindrruna der B«bu»t«n. Gtaat,s«kr«tär Wallraf: empfahl dl« d«Id«n vorlag,n zur Annahm«. St« wurdin d«m t««r> tlurschuh für B«vl>lbruna«poltilk üd,rwl«s«n. <Rrfund«n« Aufstand« tn B«sgl«n. 0>eg«n1ld«r d«n Mesdun- g«n «lne» lm Haag «»schein,nd«n sflachtltng«blSt»ch,n. über blutig» «uf- ständ« in vrllssrl und Antwerpen «rfllhrt dl« „Uvln. Ztg." von ihr«m Brülselir v«rlr«ter, dah dies« Nachricht fr«i erfunden sei. »allzt«n vollsttlndlg defrrttl Nu, d«m 0st»rr«lchlsch«n Nrl«g,pr«lsequartl<r wird genxldet: Der Artlkel d«, ssrled»n«vertrag«, mlt v«r Ukraln«, der d«,ügllch d«r Drenzen den Statu, quo ante, wl« er mlt dem grohrusslschen Melch« ««herrscht hat, wi«berh«rs>ellt, ist nun vollkommen zur Durchführung gelangt. S«lt aeltern Haden un'ere Truppen da« »«samt» «diblet bl» zur R«lch,grenz« ohn« Zwi schenfall besetzt. England« Vrrschuldung. Mach dem „Statist" Hal da« brltl- sch« Schatzamt b«i Japan eine Anleihe von 8 Millionen Dollar« aus genommen. Di« Lesamtschulden England» an Japan stellen sich hiernach auf etwa »8 Millionen Dollar«. Die Berschuldung England« an dl« ver«tnlgten Staaten beläuft sich auf viel« Milliarden illtu«rding, hat England aurb in Argentlntrn und Urugnay nam- hast« Anleihen ausgenommen. Frrlwillig«r Hllftdienst in Italien. Eln königlicher Erlaß ordnet für di« Landwirtschaft, Jndustri«, den Staat«disnst usw. den srelwilligen glvlidienst en. Mr den Fall, daß da« Anaebot Freiwilli- ger ung«nüg«nd lst, behält sich dl« i«alt«ntsche lttegl«rung vl« Einführung d«, Zwang« vor. >sd, Tonn» Heu. dt» Znau, frslwttlig itnschltsßlfch 81. Mit», ISIS abgslt-ftrt Ist, neben dem ftstgefttz »n Höibsfpretf« ein« b«sond«re ; Utunavon 1 SO M. für dl« Mt brlleferunaen an n den Monaten April und Mai IS iS «in« besondere Deratttuna von SO M. ßewührt «erd nt bei Straß be trügt dt« besonder« Vergütung 40 M. für jede Tonn« Stroh, di« Uber dt»Hälft«-«, Sesamtlieferungesoll, htnau, dt, längsten» 80. Apm ISIS abgeitefert Ist. . «LM.... Besttzwechselabgab« Schulanlage vom Dutsbezirk Nieder- Pfannenstiel Gchulanlage v. Gutsbez. Klvsterlrln Grundsteuer (7',"/«), gegen 15255 Mk. tm Vorjahre Einkommensteuer, gegen 182545 ML tm Vorjahre. >. Kirchengemelnden. 90417 Mk. Bedarf sind zu decken mit Besitzwechselabgabe Einkommensteuer (850/g), gegen 62900 Mk. im Vorjahre Grundsteuer, gegen 9100 ML im Vorjahre. Demnach find insgesamt aufzubringen: S45005 Mk. Einkommensteuer (472535 Mk. im Vorjahre). S7SS7 Mk. Grundsteuer (53230 Mk. tm Vorjahre). Lebensmittel kür Areilag. Fär Kinder morgen Zmte- back und Hafemciyrmittel. Sonst Graupen auf Marke X 1. s Da« Gastspiel eine« Gauner» in Aue. Wie wir nach träglich erfahren, ist der hiesige Grünwarenhändler M. gegen Anfang diese» Monat« das Opfer eine« raffinierten Schwind ler« geworden. Er machte tn einem hiesigen Hotel die Be kanntschaft eine« Mannes, der in der Uniform eines Feld webel« vom 104. Regiment auftrat und sich Paul Schulze nannte. Der angebliche Feldwebel bot Herrn M. größere Vorräte an Speck und Schinken zum Kaufe an, die bet seinem, Schulze«, Vater ln Oberwiesenthal lagern sollten. Herr M. ging auf die Sache «in und kaufte von dem Feld- wedel einen Zentner Speck für 740 Mk. und für 250 Mk. Schinken und ander« Fletschwaren. Den Betrag v. 990 Mk. bezahlt« er sofort, worüber der Herr „Feldwebel" elne ord nungsgemäß« Quittung ausstellte. Al« dann Herr M. nach Oberwiesenthal reiste, um die Waren in Empfang zu nehmen, mußte er die betrübend« Erfahrung machen, dah dort «in Schulze gar nicht er lstlert, daß er also einem Schwindler zum Opfer gefallen war. Dem Täter ist man, wie wir hören, bereit» auf der Spur. Man muß sich nur wundern, daß e« immer noch Leicht- gläubig« gibt, die trotz aller Warnungen in den Zeitungen auf derartig« Manöver hereinfallen. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß der Feldwebel seine Gauerstreiche auch an anderen Orten versucht, sei vor ihm gewarnt. k Konzert km Kasse« Rath. Die von Zelt zu Zeit tm Kaffee Rath veranstalteten Konzerte mit verstärktem Or chester erfreuen sich einer wachsenden Beliebtheit wie da» gestrige, sehr gut besuchte Konzert von Neuem bewies. In der Hauptsache ist es ein gewählte» Publikum, da» sich da zusammenftndet und es herrscht dann «ine Atmosphäre der Behaglichkeit, die diese Konzert« zn gewissen kleinen gesell schaftlichen Ereignissen gestaltet. So war es auch gestern und der aufmerksame Beobachter fand Stoff genug für in tim« Beobachtungen, di« zuweilen besonders reizvoll waren. Die Kapelle unter Leitung des Herrn van der Heyden bemüht« sich wiederum, ihr Bestes zu geben und fand für ihre flotten Darbietungen allseitigen reichen Beifall. Wie wir hören, wird Herr van der Heyden noch fast 18 monatiger Tätigkeit tm Knffee Roth, die ihm große Beliebtheit bei dessen Besucher» echgelrogen Hot, nm 1. Mär, von hier scheiben. Zur Au>f Heun, des „Raub der Sal inerinnrn". Wie schon angekündizt wurde, wird am 1. März von hiesigen Tamen und Herren im „Blauen Engel" eim Ausführung des bekannten Schwanks» „D«r Raub der Tabtnertnnen" von Franz und Paul Tchvnthan veranstaltet. Seit seinem Erscheinen vor ungefähr M Jahren hat dies«, Stück «in« so gewaltig« Zahl voü Ausführungen «riebt, wie kein zweit«, der geizen neue- ren Schwankliteratur. Hofschauspieler Bttll«r- Leipzlg hat di. Roll, d«, Thaaterdirektor« Strteso wohl über 1500 Mal gespielt. Auch in» Franzviischs ist der Schwank übersetzt word«n, und dann ist er üb«c die Büh^ nen Frankreich« mit demselben großen Erfolg« gegan gen chi« über dt« deutschen. Wer einmal recht herzlich lachen will, versäume deshalb dies« Aufführung nicht. Karten woll« man sich umgehend versorgen, ehe sis völlig ausverlauft sind- Von Montag ab liegen sie 1« den bekannten verkaufdslellen au». Bi» dahin sind ft« nur bei d«m Leiter de« Ausführung zu haben. Sin EisendatznunfaU in Au«. Als vorwsiern abend auf hisstgem Bahnhof der Wagenzng zu Persvnenzng 1775 an den Bahnsteig grsttzt wurde, stieß die Lokomotive mit einem Voischut'-ttg zusamnnn, wobst von lrtzterem ein beladsner Glitmvagen mit V.-idkN Achsen entgleiste und die Lofomottve beschädigt wurde. Vstrievlstäruttgsn sind uicht «ingetretkn, nur erlitt der Personenzng 1775 uach Lhemnitz ein« halbstündig« Verspätung. — Bedauer licherweise erfahren wir von diesem Unfall erst auf dem Umwsge durch ein auswärtiges Blatt. »chslsch, Emailliee- und Stanz«,rk«. »orm. Gebrüder SnÜchtel tn Lent«». Der «ufstchtsrat beschloß, der Haupt versammlung eine Dividend« von SO (15) Prozent vorzuschlaaen. Die Preise für Hen and «trotz. Um di« Ablieferung von Heu und Stroh für da» Heer zu beschleunigen, sind vom Staatssekretär des Kriegsernährungsamts oesond Vergütungen festgesstz über das auferleate bis einschließlich kann i ' 2000 ML 2171 1374 15435 1848?0