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m ein Fort ts Neues. rS. die dem i BundeSI- - sich zuerst seine Prin- tchtS wissen cht« andere» nArieden mdern ein« Vereinigten ten schreibt: telbar dem chender B - ien ist nun frieden auf Schlage hat littelmächte r kämpfen, Stärkung, sie nicht Hoffnungen lsschluß in r SvenSka Wasa tele- pf zwischen heftig die ter Gar- tung nach le Bauern- ruptet, daß es Innern orden seien rische Ber- n Aufruf, Zähren ge- Arbeiter- ffizierkorpS Männern werden. der Front mauSschuß send einen cbeiten fllr ch Asien, Die Ar- , des ehe- um seines er Leichen- der eines ltr »gr H. all« p-stanftalt»» un» Srlistrl,», S.fl.Uungen Donnestsg, äen 14. Lebrusr ISIS IS. Jahrgang Nr. SS /luer Tageblatt ßMW Mzeiger für -as Erzgebirge M5LKK.SL mit -er wöchentlichen Unterhaltungsbeilage r Mer Sonntagsblatt. U.'Vn» nÄ°d.Wn?"wK «prechgun», -rr NeSaktlon mit Ausnahme »,r Sonntag» nachmittag» 4—- Uhr. — Telegramm-st-ress,r Lag,blatt fiu»rrzg»dirg». »ttnsprech» «. aU« P»stann-It«n UN» ori«ftrii,,r Zür unvrrlangt. «Ing»fan-t» Manuskript» kann Sitvühr nicht g»l»lfl»t ««k-»n. Neue Kriegsreöen feinölicher Minister. Äop- George für Zortfetzuag -es Krieges. Rumänien in -er Zwickmühle. Krise in -er polnischen Regierung. Eine neue Rette Lloyä Georges. Abermals unversöhnlich. In der vorgestrigen Sitzung des englisch«« Unter hauses brachte Asquith seine vollständig« Hebere in» sttmmung mit der FriedenStzielerklärung Llohd Ge orges zum Ausdruck. Er verlangt« kein» Auskunft über die militärischen Angelegenheiten, richtete aber an den Premierminister eine Anfrage über die Erweite rung der Vollmachten de- Versailler KrtsgSrate». LloydGeorg« Myrte hierauf aus r Mein Freund Der heutige MW MgsberU! (Amtlich.) Große, Hauptquartier, 1L. Februar. > Westlicher Kriegsschauplatz. Engländer und Franzosen setzten an vielen Stellen der Front ihr« Erkundigungen fort. Nördlich von Len, und in der Champagne kam es dabei zu heftigen Kämpfen. In einem vorspringenden Teil unserer Stellung südöstlich von Tahure haben sich di« Franzosen festgesetzt. — Eigen« In fanterie brachte auf den Maashöhen Gefangen« ein. Tier Erste Generalquartiermelstrr Ludendorsf. !W ir. pünktlich U rrden. , Ergän- rrt, Bors. iluug »ko rung. len auf. !nrkt 7. »»» achen el Eiche. (NI Sßen kauf. tarkt 7. «de n fmann, 'tr. SS. Asquich hat über die jüngsten Reden zur Friedensfrage gesprochen. Tie Regierung bleibt auf dem Standpunkt der wohlerwogenen Erklärung, di« ich im Anfang die ses Jahres abgegeben habe. Ich lese mit risfer Ent- cüstung die Antwort des deutschen Reichskanz lers und des Grafen Czerntn. Es ist durchaus richtig, daß hinsichtlich des Tones ein großer Un terschied zwischen der österreichisch-ungarischen und der deutschen Rede besteht, hinsichtlich des Inhalts kann ich «inen Unterschied freilich» nicht finden. Die Rede des Grafen Czerntn war von großer Härt«, wenn nan zu dem wirklichen Inhalt der von den Alliierten ausgestellten Förderungen kommt. Es sollen Mesopo tamien, Palästina und Arabien den Türken d«r- inutlich unter denselben Bedingungen zurückgegeben werden, unter welchen Deutschland Belgien zu- rückgeben will. Tie Angebote hinsichtlich der italie nischen Ansprüche, sagt Ezernin ganz einfach, sind nun zurückgezogen worden. Die Frag«, betreffend die slawische Bevölkerung Oesterreichs, ginge uns nichts an. Czerntn hat keine einzig« Friedens bedingung bekanntgegeben, welche zu erörtern möglich wäre. Was die deutsch« Antwort anbelangt, so ist es schwer, zu glauben, daß eS Hertltng mit einigen seiner Forderungen ernst war. Die Forderung, daß Großbritannien sein« Kohlenstotton«» auf der ganzen Welt aufgeben müss«, ist zum ersten Mal gestellt worden, und ich» glaube, daß die» die allerletzte Forderung war, welch« Deutschland mit Anstand «rhq. ben konnte. Diese Kohlenstationen sind deutschen Kriegs schiffen und deutschen Handelsschiffen ebenso zugäng lich gewesen wie britisch«», st« erhielten dort den glei chen Beistand. Es bestand«» dort deutsche Kvhl«nfirm«n unter den gleichen Bedingungen wie di« britischen Fir men. Tie Erhebung solcher Forderung zum ersten Mal im vierten Kriegsjahr« ist d«r beste Beweis dafür, daß das Deutsch« Reich oder wenigstens seine gegenwärtigen Leiter nicht in einer Stimmung sind, vernünftige Frtedensbedingungen mit den Alliierten zu er- örtern. Ich bedauere di« auf» tiefst«. Dste Prüfung dieser beiden Reden hat sich äußerst «nt'täuschend herausgestellt für diejenigen, denen e» aufrichtig am Herzen lag, in ihn«« einen echten und wirklichen Uri,, denswunsch zu finden. Di« Handlungsweise de» Teut- schen Reiche» gegenüber Rußland beweist, daß alle Erklärungen über Ariedem ohne Annexionen und Entschädigung kein« wirklich« Bedeutung haben. Ueber Belgien ward« kein, befriedigende Ant- wort gegeben, desgleichen nicht Mer Polen und di« berechtigten Ansprüche Frankreich», ketzn Wort über die Bevölkerung italienischer »affe und Sprache, die jetzt unter dem österreichischen Joche lebt, weder bei Hertltng, noch bei Ezernin, kein Anzeichen dafür, daß st« bereit feien, die Recht» der Araber auf Mesopotamien und Arabien anzuerkennen, kein Beweis dafür, daß die Mittelmächte bereit seien, Friede,» zu Bedingungen zu mach«, welche wir altz ge, recht und vernünftig betrachte« kümarn. Df« Regierung kann nicht Im geringste« wm syr« Erklärung der Krftg»zi«tt adgehe«, welche allem Anschein «ach di« ganz« Nation für gerecht und gemüßigt ansieht. Und so wird «» unser« traurig« Pflicht sein, alle zur Herstellung de» Völkerrecht» in der gesamten Welt nö tigen Vorbereitungen zu treffen. PW Furcht vor de» v-nchhm Offensiv«. Llohd George wandte sich dann der Tätigkeit des Versailler Krteg-rate» zu. Gr sagt« «» Bezug auf di« zu erwartend« deutsch« Offensiver L.o wird der Angriff kommen? Wer kann>- wtsen? Da» war da» Problem, dem wir tu Versail les gegenüverftanden. Und an einer anderen Stell« sagte Llohd George, „Mein sehr verehrter Freund Asquith sprach von der Führung de» Hem re». Niemand sprach wärmer« Ausdrücke von der Führung als ich soeben, ober ich! bitte, die Regierung nicht zu drängen, Mitteilungen zu machen, w« z. B. über di« Abmachungen, welch« unser Land und die Alliierten getroffen hab«», um den großen Stretch zu parieren. Llohd George erklärte dann, daß, um dem Feind« kein« Kenntnis von den Maßnahmen der Alliierten zu geben, di« vollständig« Geheimhaltung der Beschlüsse des Versailler KriegSrateS vereinbart worden sei und erschloß mit der Versicherung, daß alle» ge schehen werde, um rechtzeitig gerüstet zu sein. Henderson gegen dem Imperialismus der Entente. Der viel genannt« englische Arbeiterführer und frühe« Minister Henderson führt« in einer Wahl versammlung in Southwick au», «in dauernd«» Fried« könne nicht durch dt« Entschlüsse von Regiermrgen, son dern nur durch die Entschlüsse der beteiligten Völ ker herbeigeführt werden. Henderson begrüßte die An eichen für die in der Richtung «tneS DolkSftiedenS bei den Völkern der Zentralmächt« bestehenden Be- itrebungen uud sprach die Hoffnung au«, daß e» den Bemühungen der demokratischen Element« in beiden Lagern gelingen werde, «snen baldigen, ehrenvollen und demokratischen Ausgleich! zu finden. Die Haltung der englischen Regierung zu einem VolkSfrieden er örternd, bemerkt« der Redner, er habe ihr tm vorigen Gommer leider vergeben» nahegelegt, daß st« sich, wenn sie sich nicht der russischen Demokratie entfrem den wolle, zu gewissen Grundsätzen und Zielen beken nen müsse, denen die Demokratie allerwärt» beistimme. Heut», so fuhr Hend«rson fort, Men wir wiederum einer ernsten Lag« gegenüber. Jetzt handelt e» sich nicht um ein LanH sondern um all« Völker. Wenn diese Politik andauer« soll, so Wen wir kein« Hoffnung, daß der Krieg «her beendet wird, al» bi» Pi« ganze Zivilisation bankerott ist und die Menschheit noch unchr am Boden liegt. Ta» britische Volk ist bereit, bi» zum Aeutzersten zu kämpsen, um Europa zu erlösen, wir wollen den Militarismus allerwärt» vernichten. Meine» Grachten» ist der Krieg dadurch verlängert worden, daß die Alliierten tm ver dacht standen, imperialistisch« Ziel« zu V erfol gen. Ich fürchte, daß er durch unser« Methode hin. au»g«-og«n wird. Di« britisch« Demokratie hat die Pflicht, jede» Hindernis au» dem Gebäude de» welv frieden» Air entfernen, selbst wenn die» Hindernis die gegenwärtige Regierung sein sollte. Wachsende FrievmSstrSnmng »mtru den fvanzSstsche« Sozialist«. Vie führend« svzialWsche Organisation Frankreichs, die de» Parjftr Eetnepvervande», beschäftigt« sich am vergangen« Sonntag mit der Vorbereitung zu de« für den 17. d. M. einsamsten«» Lvndeskvngreß. Dw regierung-tr«»« sogenannte MehrhettSrtch- tur»g «rtttt bet Lieft» «itzung «ine vernichtende Niederlage, wo» den Fortschritt der Frieden», bewegung in Frankreich deutlich beweist. Mer Ver sammlung lag ein« ganze Rejh» von Mestluti'men in», in denen alle Schattierungen de» strzialisttscher» Politik zum Ausdruck kämen. Gin« von Var gesamt«» Minden hettsrtchtung, also Wohl von den Zimmvrwaldem wie der Partei LonguetS, «tngeSrochtt Hauptrvsolntwn en zielte »730 Stimmen. Auf die Entschließungen de» «- gierungstreuen Mehrhettttichtung entfielen nur 147V Stimmen. Di« Entschließung der Kientalrr mW der anderen Minoritäten verlangt r Erft«»» rasche» Fete ven sschluß mqf der Grundlage de» Selbstbestimmungs rechtes der Völker» zweiter»» verweigern«» veil KriegSkredtte; dritten» Lösung der elsaß- lothringischen Frage durch voH»absti«, mung. Was besonder» vermerkt zu w«rden verdient, ist der Umstand, daß sich dl« Richtung LonguetS den Ztmmekwaldern volllvmmen angeschlossen hat und jeG» auch die Ablehnung der KrtegStreLtte verlangt. Ti» beiden Parteien trennten sich bisher nur in diesem ein« Punkte. Di« Versammlung beschloß ferner eine» La bel gegen die drei sozialistischen Deputierten, die sich an der Regierung beteiligen wollen, amPusprechmr. Am Schluß der Sitzung wurde eine Protestresolution gegen die Verhaftung pazifistischer Agitatoren und »ine Shm» pathieadresse an den von der römischen Regierung sestgenommenen Sekretär der italienischen Sozialist««- Partei, Lazarr 1, beschlossen. Gin« gleichzeitig tagend» Versammlung des Sozialist«nverbandes de» Departe ments Nord verlangte ein» gemeinsame Krt«g»ziek- erklärung der Entente auf Grundlage brr Wilson- schen Botschaft. „Ruhe vor vnn Gimm". wie auf «zn gegebenes Signal beschäftigt sich Hw gesamte Londoner Press» mit den bevorstehenden Ereignissen an der französischen Front, da man in Lon don allgemein der Anschauung ist, daß der erwartete deutsch« Angriff in den nächsten Tagen seh nen Anfang nehmen werd«. Die „Time»" sprechen von der Ruhe vor dem Sturm, der nun bald lvSbrmhen müss«. Die fieberhaft« Spannung -- so schreibt da» Blatt — sei noch niemals durch so ungeheure Möglich keiten gekennzeichnet gewesen wie jetzt. Alle» rüst« zum entscheidenden Kämpft und jede Innere Unstimmigkeit müjft daher augenblicklich dergesftn werden. Frankreich ft» Erwartung de« vssttnstve. Die französisch« OeffentlichMt wird mit l«ll«r Den», lichkett auf die bevorstehend« Offensiv« der Mittemiichft an der Westfront vorbereitet. Dt« meisten Blöke» ent halten diesbezüglich« Aufsätze ihr« Militär tühen Mit arbeiter. So schreibt Oberst Rvuss«i i» „PER Partsten"» Gin« Offensive großen Stift« au» der Westfront sei durchaus notwendig. Deutschland sek h»erzu gezwungen, nicht nur, weil der augm- blicklich« Stillstand sein Prestige herabsetzen würd«, son dern auch, weil dt« inner« Lag« Deutschland» «inen großen militärischen Erstrlg notwendig »nach«. Ter Berichterstatter des „Petit Parisien" an der eng lischen Front hält gleichfalls «inen Angriff für unver meidlich. G» sei Pflicht, di«» zu sagen, um jede Ueber. rqschung und Entmutigung im Augenblick de» kämp ft» unmöglich zu machen. „Mattn" hält anaeftcht» dm» «normen Frontverkürzung im Osftn «in« österrei chisch.ungarische Offensiv« tu »enriie« ftv nicht ausgeschlossen. kvtlstm WM Mer die rmuiW ftveWo. Mer Pariser „Herold" bericht»» au» RUvtzerk, Ulm» den Friedensschluß der Mttt-lmächft mR der Ukrain» wird der Präsident in einer um»« voMPt an beo Kongreß sprechen. >. Die Beratungen beim Lais«. -ertNng und P»y«r I» -anptqnartter. Au» Berlin wird gemeldet, daß gestern der Reich-- kanzle« Dr. Graf von H«rtltng nach'Hoaiburg v . Höh«, wo d«r Kaiser sich jetzt befindet, abgerelst ist. Der Stellvertreter de» Reichskanzler», von Payer hat sich ge meinsam mit dem Reichskanzler in da- Groß« Hauptquartier begeben, um sich dem Kaiser vochusteHen und « de« Beratungen tetlzunehmen. Wie e-hetßt, wird-et der Wiedereröffnung de- Reich-tage- an Gtelle de- Reich-- kanzler der Vizekanzler v. Payer zur Sage sprech«.