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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 12.02.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-02-12
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191802128
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180212
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180212
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-02
- Tag 1918-02-12
-
Monat
1918-02
-
Jahr
1918
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Nr. 88. Auer Dageblait^und Anzeiger für das Erzgebirge. Dienstag, den 18. Februar 19t 8. »rn» sein» Schatterrsrffcn. hier Hile Die Mitglied regten: Geda lisch beisamm veransta heute Dien« stcittfindcnden gewiesen. De 1. Ersatzbatait 'awie namhasi während den des Verliebte Zigarrmhandl Ueber die Abend, über sei ergänzend La. lbebr. S i wurde den Sb T»« HvirkmrOen de» Nnteksdetnege». Die allgemettte Bestürzung tn Amerika über di« Versenkung der „Tu-cqnta" zeigt seine sofortige Rückwirkung in -er weiteren Verzögerung der Lampferabfahrten au» Newyork in die Kriegs zone. Nicht weniger al» neunzig Ueberseedamp- ser, die schon mit Kohle und Kriegsmaterial tief be laden waren, liegen bis auf »vettere» brach. Wegen der Verzögerung der Kohlentransporte sagen die meisten dieser Lmnpfer schon seit vielen Wochen in Nrwhork. Durch diese Verzögerung der Ueberseeschiffahrt ha ben sich in Newyork und in anderen amerikanischen Ha fenstädten an der Atlantischen Mste unglaubliche Zu stünde entwickelt. Ueber 200000 Eisenbahnwagen, voll beladen mit Kohlen, Holz, Stahl und allerlei Kriegs material, liegen unausgeladen nicht nur auf den großen Güterbahnhöfen von Newyork, Brooklyn, New-Jersey, Boston und Philadelphia, sondern bis weit zurück ins Hinterland, stellenweise auf eine Entfernung von 300 Meilen. Dadurch hinwiederum ist der ganze Eisenbahn verkehr der Bereinigten Staaten schwer betroffen worden. Herr Garfield, der Brennstoff-Diktator, der erst vor kurzem einen fünftägigen Stillstand aller Frie densbetriebe in den ganzen Vereinigten Staaten durch führte, mit einem allgemeinen Verluste von über einer Milliarde Dollars, Hat jetzt dem Präsidenten borge schlagen, alle die übrigen zwei Millionen Güterwagen der amerikanischen tz mbahnen für Kriegszwecke zu beschlagnahmen. Sogar die Newiwrber „World", das Leiborgan Wilsorr. jammert» „Wenn Lies so wei ter geht, wird nicht nur Newyork, sondern das ganze Land wirtschaftlich ruiniert". krtegSmatt g angebot R zunächst der striegSzustanI Ereignisse sol aufjauchzen, Opfer, die I trauen soll trauen zu de trauen zu ui nährungSs untereinandei sollte neu g Der Redner Siede mit eir Flotte L gute Stimm! Lehrer Wer Gedichten ui verschönte. Feier mit Dl t ck der Ha tgr.issen b - p einem d 'm, wie achterr O Ost» Gis» v*r Wada üb« YP volfchswiste». Au» Stockholm wir- gemeldet» Di« Truppen der' UM haben einen groben St«S bet Sarah Über die volßbewisten -avongetragen. 300 Maschinengewehr«, Svo yvo Gewehr«, 200 volle Vtunitivnswagen wurden «rbeutet. Die v«rsuche der Bolschewik», gegen Kiew varzudringen^mitzglückten völltz. Lite Bolscheioikt Hat- Nette Z»stände! Nach einer au» Petersburg , in Stockholm etngetros- fenen Meldung sollen im Hafen von Murmansk seit September vorigen Jahres Millionen von Gama schen, Zehntausend« Paar Schuh« und Hundertcausende Pud Mehl unter freiem Himmel ohne jeglichen Schutz lagern. Di« Vorräte sollen au» Amerika stammen. Nach Bekanntwerden dieser Nachricht soll das Zentral- Somit« der baltischen Flott« um tunlichst baldige Ueber- sendung der Borrüte gebeten haben, da infolge des gro ben Schuhmangels in der Flotte «in Teil der Matro sen fast barfuß Acht, außerdem eine Brotkcisis un- mittelbar beoorsteht. Die polnische Bewegung. Die „Bojenni Jswestia" in Sofia meldet aus Ba- badagr Ti« polnischen Legionäre verkündeten die Ber einigung des Gouvernements Mo Hile w mit Polen. Au» Wien wird gemeldet: Wegen der Zuteilung de» Lholmer Landes an das neue ukrainische Staats gebiet hat der österreichische parlamentarische Polen klub die Beziehungen mit der österreichischen Regierung gelüst. Die Regierung steht nunmehr einem geschlosse nen tschechisch^polnisch-südslawischM Block gegenüber. Von Sultan Abäul Hamiä Seine Ueber drn sveb«l» verstorbenen türkischen Exsultan Abdul Hamid II., der immerhin, besonders als Tipw- rnat, eine bedeutende Persönlichkeit gewesen, heißt es in einem Artikel des „B. T." u. a. r Die Früchte seines Systems, seiner Willonslraft und seines dtplomatisa>en Weitblicks sollten sich dato fühlbar machen. Der russisch-türkische Krieg hatte das Land in einem kritischen Zustand gelassen. In den 20 dem Krieg folgenden Frledenssah^m hat Aövül Hnnriü «S verstanden, die Türkst ans einen Platz zu heben, wie kein Prophet es je zu prophezeien gewagt haben würde. Di« Errichtung der Staarsschnldcnkoinmisslon und das durch sie erreichte Arrangement mit den frem den Gläubi'gern; di« Ärmeeorganisatlon durch Heranziehung fremder Offiziers und Entsendung tür kischer Offizien! ins Ausland zur Ausbildung und die in ähnlicher Weise erzielte Modernisierung der meisten Zweige der Zivtivorwaltung, zuin Beispiel des Postwe sens, der Zölle und anderer; endlich die Reform des Lnterrchtswessnü durch dsie sys^nartschi Vermeh rung der Schulen und Hebung des Unkvrrichis waren die Mittel, d-se das Reich vo-: seinLin Zerfall gerettet haben. Dieser weisen staatsmännischen Arbeit und ties-an be rechtigten Erfolgen des verstorbenoi« Sultans gegenüber stehen allerdings schwerste Mißstände. Das auto kratische Regiment zog die Günstlingswirtschaft und Kriecherei groß, bas Misstrauen Abdul Hamids gebar die Spionage und Angeberei und sein Glaube an die Allmacht des Geldes förderte die Bestechlichkeit und Käuflichkeit. Für die öffentliche Moral war seine Ne gierung unheilvoll und verderblich. Unzufrie denheit gärte überall im Osmanenstrrat. So war es nur die Folge ein^r logischen Entwick lung, daß n,n 27. April 1009 Abdul Hamid II. von der juugtürkischen Kammer abgesetzt und in Ge fangenschaft gebracht wurde. Das Reich, das durch den Selbstherrscher «nm inneren Zerkall entgegengcsiihrt wurde, gesundete durch die eigene Kraft der anfwach- fenden neuen Generation. A - — . - - nes", d-r in finstere'' Abgeschlossenheit so tagge seins verhängnisvolle Rolle Msplelt halte, trat nun die ge sunde Auswärtspewegung eines modernen Staatswesens. Abdul Hamid aber schrieb in der Billa Allatini in Saloniki die Dost kW ür d tgk ei t e n seiner drei- unddreißigjähriMn Regierung — ein Dokument, von dem mancherlei politische Aufklärung zu erwarten sein dürste, wenn es jemals veröffentlicht wird. Es ist si cher, daß er auch als Gefangener nicht nnfgehürt hat. an Politik und Verschwörung zu denken. In den Jah ren 1010 und 1011 wußten französische Zeffungvn man cherlei voll geheimnisvollen Plänen des „blutigen Sul tans" zu erzählen. Bielleicht geschah es weniger zu seiner eigenen Sicherheit, als zur Sicherheit des Staa tes, daß er im Oktober 1912 von Saloniki nach Kon stantinopel gebracht wurde, ivo feine Neberwachnng leichter und jede Flucht unmöglich war. Hier ist er leichter und jede Flucht unmöglich war. Hier ist gestorben. Znöien unä äer Arieg. Glänzende Geschäfte in Fnvie». Wir lesen in auswärtigen Blättern r Privatmeldungen, di« über Kopenhagen nach gelangt sind, lasse,» erkennen, daß die indischen Van keil wahrhaft glänzende Gewinne machen können Durch Amerika ist auch nach Indien eine wahre Flut von Gold gekommen; denn auf Englands Veranlassui« hl» den die Amerikaner die Industrialisier»««; In diens duechzuführen versmht nnd anscheinend mit gu tem Erfolg weitgehend« Vorbereitungen getrosten. Dor allein plane«» sie init Hilfe der amerikanischen Maschi- nen.Jirdustrie so viel Baumwvllsptndeln aufzu stellen, daß nicht allein die gesamte Rohbaumwolle In diens mit Hilfe der billigsten Arbeitskräfte der Erdr iin Lande selbst versponnen Warden kann, sondern auch noch die Baumwoll-Ernten Persiens, Siams, wenn möglich auch Aegypten» nicht mehr in Europa sondern in Indien verarbeitet vxrrdon. Große Aktien- Gesellschaften, di« von d«r englischen Regierung, den Baumwoll-Industriellen in Lanoashtre und «udwales, Von Htaül unä Lauä. «Ut, 12. Februar Mahdnal b«r v-bwi-im». bi« du,ch «in NukrkivvndrNMtH«» MvUUch i,«inn sind, Ist - »uch Im «-«»-in — nur IN» u«nuu«r Qurttinnngnb« ««stnue, . Me fll-aenzMekin Me. Der Nnvsihu.ß für die Veranstaltung von SiegeS- seiern hatte geßerl» dafür gesorgt, daß die großen Ereig nisse im Osten nicht spurlos an Aue vorübergtngen. Von » sshr abends an durchzog die »mter Leitung deS Herrn E. Roßuer stehende Alie t K r t e g s m us ik k a p elle die — - - - ^euer- cwegte Die Ausrüstung äer amerrkanifcken Truppen, Bevorstkhvnver Stur» Vs» »rie»smintster-. - Wir haben an dieser Stelle kürzlich Mitteilung ge macht von den unglaublichen Zuständen, die in der Be waffnung und sonstigen Ausrüstung des amerikanischen Heere- aufgedeckt worden sind. Nunmehr ist der ame rikanische Kriegsministar, oder, wi« man ihn in Amerika nennt, KriegSsekretär namens Baker dafür zur Verantwortung gezogen worden. Baker ist der selbe, der soeben mit gut gespielter Entrüstung seinen Gefühlen über die Torsn»dierung des amerikanischen LruppenschiffeS „Tu Scania" Ausdruck gegeben und Mr» mit wilden Völkerschaften verglichen hat. Dem Herrn Baker wurde nun, wie aus Washington gemel det Wird, vor dem Ausschuß des Kongresses zur Unter- fvchung der Gründe für die Verzögerung in der Aus rüstung des amerikanischen Senator Chamberlain vorgeworfen, er habe mit seiner neulichen Erklärung über di« verfügbaren Streitkräfte der Veretnigten Staa ten das amerikanisch« Volk getäuscht nnd in ihm den irrtümlichen Glauben erregt, daß die Truppen hinreichend ausgerüstet und di« ganze Lage rosig sei. Baker wandte dagegen ein, er hab« -di stich «-.sagt, daß dt« dringendsten Bedilrstni's« der T'. 'I Frank reich gedeckt seien; von Pen allerdings n he uren Lücken in der Ausrüstung dec Trupp?» in d«t» AuSbtldungSlagcrn Hobe er absichtlich nicht gesprochen, da er es nicht für richtig gelnpen Habs, im Volke Zweifel aufkoinmen zu lassen, wasche die Regierung nicht für begründet halte. Der Ausschuß bestreitet indessen, daß selbst die nötigste Ausrüstung der Truppen in Wrank- reich, vorhanden sei. Baker gab f-rner zu, daß eine Er weiterung des Planes für dje Artillerieans« rüstung nützlich «väre, behauptete aber, daß es gegen wärtig keinen Grund für Besorgnisse gebe. Senator Wadsworth bestritt dies mit dem Hinweis, daß die Bereinigten Staaten in den nächsten acht Monaten er heblich schwereren Aufgaben gegenüber stehen würden als in den 9 Monaten seit ihrem Eintritt in den Krieg. Ter Ausschuß gezeichnete es dabet ms einen schweren Fehler, daß da§ KAhMepartsment, ob gleich für die Herstellung des französischen 24-Zenti- mcter.Geschütze« und der dazu gehörigen Munition alle mäschtnellen Anlagen im Lunde vorhanden gewesen seien, «S abgelehnt hätte, diesen Geschüntyg anzu- Nehmen. Baker gab weiter zu, daß das Krffgsdepar« temrnt ket«urn Versuch gemacht habe, dem Kongreß Ende 1016 die Notwendigkeit größerer Krtegrvorbe- reitungcn nahchulegen, wiewohl der Bundesregierung au» aufgefangenen deutschen Depeschen die Ab sicht Deutschlands, dje Vereinigten Staate«» a»»ch weiter hin zu miß Han del«» (ll) bekannt gewesen sei. Er Vewnts, daß er persönlich im Jahr« 1916 nicht davon Überzeugt gewesen sei, daß die Vereinigten Staaten 1V17 in den Krieg eintreten würden, räumte aber ein, daß e» nützlich gewesen wäre, mit den KriegSvorberei- tunani i916 zu beginnen. Auf «in« Frag«, wann di« Vollständige Ausrüstung der sämtlichen Truppen in den HluSbildungSlagern der Bereinigten Staate»: zu erwar ten sei, erklärte Baker, keine bestimmt« Ant, wort geben zu können. Die Meldung fügt hinzu, daß die Stellung Bakers sehr erschüttert sei. Wilson versuch« ihn zu halten, ober Baker werde der- ckutlich trotzdem zurücktreten, «t»« Möglichkeit, welche dem Ansehen Wilsons nicht förderlich wär«. M« Orw-sentschlosscnhett der amerikanischen Arbeiter. Nach einer Reutermeldnng aus Newyork begann «stern die Loyalitätswvch«, die zum Beweise für dt« «instimmig« Entschlossenheit der an,«rtka«»ischen Ar- it«r, den Krieg zu unterstützei«, veranstaltet wird. In 100 der hauptsächlichste»» Trübte dec Vereinigten «taten wurden begeisterte Massenversammlungen ab« «alten. Der Präsident der Arbeiterv«ret,ltgu»»gen, >v», hat in ei«»««» Schreib«» an die Arbeiter appel- ;, ft« möchten an -er» Kundgebungen in dieser Woche n, um, w«nn nötig, für die Ideal« -er Politik Htt Ldreintgten Staat«» alle- aufzuopsern. Ueber 40 patriotisch« amerikanische Vereinigungen beteiligten sich, an Heu Kundgevungm des U»b«U«rv«bavd«S Straßen der Sladt, begieitet von der Frc tiot ll wehr Alte und Fackelträgern. Der imposailte sich durch dichte Menscheumassen und ihm folgten viele Hunderter begeisterte Manner, Frauen und Jngendlicher. Rach dem Aufzug begann tu« Hotel „Blauer Engel" eine schlichte Feier. Schon vor Beginn derselbe,» war der Saal - dicht beseht. Mit der Musik strömten dann aber gvch ungezählte Memp'n in dm Saal. Viele aber mußte«» wegen ileberstillung wieder umkehren. Auf der Bühne war ein «N-mälde Hindenburgs, umrahmt von Blattpflan zen, anfgesicttt. Rach Fanfnrenkläiigen der Musik eröffnete Herr Selbmann in» Namen de« Eingang« erwähntne Ausschusses die Feier, de» Anlaß derselben kun streifend und die so überaus zahl'eich Erschienenen herzlich begrüßend. Darnach ergriff Herr Studtenrat Professor Dr. GvldhaN das Wort zu seiner Ansprache, die er liebenswürdiger Weise übernommen hatte, obwohl er erst kurz vorher darum gebeten worden war. Herr Dr. Goldhan schilderte der andächtig lauschenden Menge zunächst die Entwicklung der Dinge von Peginn des Krieges a«r, die dann durch Hindenburg dahin führte, daß der ganze Ost»»» vor.allein aber von englischen Milliardär«, finanziert worden siild, arbeiten bereits fteberhajt an der Verwirk, llchung dieser »vcttgesteckten Ziele, die astatische und ägyptische Baumwolle in Indien zu hochwertigen Textil, «rzeugntssen zu verarbeiten und zu den hohen, eurvpä, tschen Fubrikationspreisen an den Mann zu bringen. Sv Winken dm Amerikanern riesenhafte Ge winne und ein Apglanz hiervon fällt bereit» auf die indischen Banken. Tiie Bank vf Bombay erklärt« eine Hatbjahrsdividende von 16 v. H. und einen Jahres, bvnus Vvn 3 v. H., was einer Verzinsung des Aktieri- kapitals von 33 v. H. Entspräche, zahlen zu können. Tie Bank of Bengal schüttet «in« Halbjahresdividend« von 12 v. H., außerdem eine», Extrabonus von 4 p. H. und einen Jahresbonus von 1 d. H. au», wa» einer Verzinsung von 30 v. H. des Aktienkapitals gletchkon»- men würde. Die Van! vs Madras kann ein« Jahres, divtdende voll 24 v. H. verteilen, was pst allen Banken eine Verdoppelung der Dividenden gegen die Zeit vor dem Kriege bedeutet. Es ist eigentümlich: je weiter di'! einzelnen Länder von: Kriegsschauplatz entfernt sind, umso bessere Geschäfte blühe«: ihnen. Tabet ist selbst in den: Volksreichen Indien jetzt eine Arbeiternvt zu verzeichnen, sodaß selbst die Golderzeugung wiederum einen kleine«: Rückgang gegen die Vorjahre aufweist. In: Jahre 1917 wurden nämlich nur 620 962 Unzen ge gen 541 076 Unzen Gold erzeugt. Man führt dies dar auf zurück, daß die übrige Kriegsindustrie und beson ders die Textiisabliken sehr große Arbettermassen füc sich gewinnen, sodaß die indische,: Goldbergwerke niaZ mehr ausreichend mit Arbeitern versehe«: werden kön nen. Alan pla.it daher bereits die Eiusuhr chinesische« Kulis für die indische Gold-Industrie. Kleine politische MeldnuL«»». Dr. Fricdbrrcis Nliedcrw.ihl. Vel der hleönen Wnhöi'^ 'n^' wähl der-vandtagserstipauihl für den Slanlsminstter Dr. Friedberg «in Wnhlkreis V!e>n!chcid> Solingen dcleMgten sich nur die iAE- nninner der vereinigen librrulen Partei, die Dr. Nricdderg wtcdrr en, gestellt Huben. Seine Wiederwahl ist besichert. Die Wahlbeteiligung war schwach. Luftangrlsfe aus das deutsche H e iniat g ebi et. > Januar hat der Gegner >! ustangrnfe auf das deutsche He. n gebiet uniernwnmen; davon gatten tc> dein 'cnhrinbisch-lurenlburgw', >. Jnbustriegebiec und >» den vflenen den« scheu Städte u Lud»'.,. .. Hafen, gv-d urg (sc 2 Angrnse), 5ner <'! Angeisfe), ffrledrtchswae , Rastap, Offenburg. '.!«!anni>eiin, aarisrnhe und eieideiinng ge t Vttw 'N Wennpleich die fiaig der Wigrstse gegeniiber den» Vorinvnat (tS grisfe) infolge ^oer gilnsl'ge«. Al.a'eilage i eoeutend stieg, so wäre , doch für uns die Schäden nab WUnpe glücklicherweise geringer als im iNoruwnat. Die Opfer der Angriffe waren insgesamt 8 Tote und V Verwundete. Der Sachschaden war in allen Fällen unerheblich. Die wenig.» Bomben, welche auf 'Werke unserer !Nü< stnngstndu Irie fielen, haben keine nennenswerten Betriebsstörungen zur Folge gehabt. Der Megner bähte bei diesen Ai,griffen 4 Flugzeuge ein. Mer hat zuerst offene Städte b»n> bardiert? Im An. schlich an den Bevgettlmgsangrisf der deutschen Flieger in Paris ist verschiedentlich wieder die strage ansgewm sen worden, welche kriegführende Wacht zuerst stliegeran,,»»- gegen hinter der Front gelegene Städte unternommen habe. „Journal de v.eueve" vom b. Februar versucht zu beweileu, dich die Deut scheu diese Augrisssform elugcsührt hätten. Dieser lwttloseu B.hauvtung gegeuüber sei auf das uuzwetdeutig- euglische Tiugeslä nbuis hiugewicseu, welches L G. Ercr) lu der Lvndoner Fachzeitschrikt „Aeroplan" vom t». Oktober 1V17 mach««: Di« ersten stli.-f». innn'"»! >n dist,m Nc.-ge wurden von englischen Marincsiiege, u aus DiNseldor,, »iälu u.id Frie drichsh a se n geworfen. Das beweist, das, damals bi« Engländer den Nugeu von Bombenabwürfen erkcmni-ni. Di Engländer stud also die ersten ge wesen, die unbefestigte deutsche Studie nht Bomben beworfen haben. Und wie auch bei den Elsten Anglisten auf Paris war es stets nur notgedrungene Abwehr und Bergeltuug, wenn die Deutschen mit dem gleichen Muicst antwort, teu. Kaiser Kari über die Notlage in Nordböhmen. Eine Abordnung von Bertr-tern der deutsch böhmischen Bezirke Warnsdorf, Nmuburg, Gchinsteuau und Hilst,uilsch-steiga unter Führung de» Abgo ordneten v. Lanm>nhau erschl-ii bei Kats er Karl in Audienz, um ihm «ine Denkschrift über die Nastoge in Nordböhmen zu überreichen. Der Monarch erwiderte, das, chm die bedrohte Lage sciuer Deutschbvhmcn sehr zu Hc>rzeu gehe uno dah er Hofs«, die schwere Zett werde reiht bald ihr Ende finden. Er ienne die so überaus brkwe Bevölkerung schon aus der Zeit, da er noch als Leutnant tu Deutschböhmen weilte. Der Monarch sanle bann: „Es int mir sehr leid, das, es euch infolge de, Krieges nicbi gut gehl, aber seid verstchert: was ich imstande bin, soll trag der allgemeinen schweren Berhüiinisse geschehen, um euch An Stelle ves „kccinkcn Man- ^l'asch ZN helfen. Ich bin über die a usgezeichnete Ha l tung - ^der deutsch bömischen Bevölkerung in jeder Beziehung sehr erfreu, und habe die Ueistungeg, meiner deutsch,böhmischen Regiment«! kennen gcl-rnt. Ich werd« dies nie vergessen." B, nizel o -' Diktatur „Petit Parisien" meldet aus Athen: Beuizktos »laut die Verhaftung zahlreicher Degutterter. Die Lage isi neuerdings verworren. Bleie llnlversttistssn'osessoren wurden wegen Prastaganba -niiainw. Das Kriegsgericht zu Lamin, das seit Die.wmg funkliamerl, hat bereit» verschiedene Tod «surtei'.e umerzeichuei und vollstreckt. Frcffscrr i-dc«: D »do srül > -, bo - F, l Kt.ogsa« eit der B strnße 3, e ! ent. Lebenrm ade. k. Hau, » : . Bursißi! pulz Isit'ü iid" seine d :idc hieß stich ivilffr ' .'.'kvackoit iedec. so t: i,'.e>i And''nk st c richt kvn ! ö, «vie Herr ' in» verqe -ch.,tln bericht, l c'ffißenden, üguilsi des p Ipzig iin L üstkttvrstniit L'e E slnahn icstalld 2361 st:'.s Vereins«, ileiner Gewii 'eiest ss ü >.ir! den Herren befunden T Vorsitzende s, siir dessen str, des Vereins, trägt derzeit die Notlvend schlug zu di übenden »nit u. s. m. vvr. Man dürfe vielleicht fei ;töe früher, « lässigen. El' gliedcr durch lernen. Er rven«: seine 1 rnerden «vürt HandclSsch nächstens ein, wo sein Soh Versammln«:, so wurde bes glieder und Sonnaben gbzuhalten. Oberlehrer L Felde stchmc dabet, daß «licht gefallen, rmvfahl Gü für die sich s sitzende schl, a«: jene, die besonder» ve 'essen Stellv, ie u«n ihre iche Wünsch« Die Mitglied
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