Volltext Seite (XML)
m«n word«n mgeauesch^ß ören 1» <"r» !st«llt''N 3 von H0hir»n taltin, S An» technischer -rtststetl.» >rn«n Beruf«, »fen werden düng der K-e» er gegen!ie fortschrittli<« trauen nicht Wetter wurde n präsentiert lisch« Staate Sitzung de« tatt. Lager- «le» ist MM ,Norddeutsch» des k. und wiederholten en politischen nShrung» es Etnver' die „BoL«-' für Glelw! > ustin Markn, msjahre. 'S» >itz>Tost, d».« nach überau- Sitzung dir rlin. Zu, amt in der «tkopferr ang ist Mitt- an, der vor : durch i Prinz U > r Vertr '' > i rende in d>n' >. Stein, I. WU l iN Un,' ,r> ichsten L ng-n leberresie de« vurden beim r vollkommen lizriabteilung ührt werden, ien deutschen Vonar Sn« en im ganzen Binder durch »en Deutschen r Kriege Un» In kurzem rach Pari« allgemeinen lebereinkunft erbelzuführen cenz in der üsse. Mi« -en Angaben i Vorschüsse , an Frank- , Rußland Serbien 1 itter melden, italienischen Petersburger Protestnote Wladiwostok iranischen der „Temp»* mit, dah am igiment» von ,n. Offizier« >en Matznah- sjebrunr. »et« -»Muchi i ist viel-- » der Be« und svn« licht in lusfassmm n «s sich, hsen nach Zivilbe. >en. Ta« . ist von Revisoren stt dabeL in Krage bringen, ll«, dar n Word«« u solche» Met ivvr- »erfehlun- istlMNiUN- Liraeden beitet bi» gemein- i Veuv- » Krims- illv aller jftn wvr- Nr. 89. Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Donnv-tag, den 7. Februar lfflS. Dmrch recht«kräf».g« Urteile find, abgesehen von den ausgeworfenen Freiheitsstrafen, bisher auf Grund der von der KriegArohstosfstellv erstatteten Straf anzeigen 063 340 Marr Geldstrafen verhängt wor. den. In letzter Zett sind besonder» schwere «ergehen gegen da» Kettenhandel-Verbot — häufig in Verbindung mit wucherischer Preissteigerung — aufge« deckt und den ordentlichen Gerichten zur Aburteilung vorgelegt worden. Au» alledem «-gibt sich, daß die Auffassung, e» werde seitens der «Förden dem Kriegswucher und son stigen Verschlungen gegen di« Krieg-gesetze nicht ener gisch genug begegnet, nicht stichhaltig ist. Am StaatshaushaltScruSfchuß de» preußischen Abge ordnetenhauses wurden di« allgemein demoralisie renden Wirkungen der gewohnheit-müßigen Über tretung der »Lhllosen Krieg-Verordnungen besonder- in Ernührung-angelegenhetten au-filhrlich besprochen. Die Achtung vor den Gesetzen schwinde aus diese Weise immer mehr. Me üblen Wirkungen würden sich erst nach dem Kriege in ihrer vollen Schwere bemerkbar mache,:. In Preußen allein seien bisher wegen Uebertretungen von Kriegsverordnungen nahezu IV, Million Verurteilungen erfolgt. Zn der reichlichen Hülste der Fülle ist aus Freiheits strafe erkannt worden. Die Ziffern der Kriminali- lat der Jugendlichen bezeichnete der preußische Justizmtnister als außerordentlich bedenklich. Kriegsauszeichnung. Der Soldat Max Andrä, wohn haft Wettinerstraße 76, vor KriegSbeqinu bei der Firma I. Sinn als Zuschneider tätig, erhielt da-Eiserne Kreuz zweiter Klasse. Er besitzt bereits die Friedrich-August- Medaille. — Zu Kaiser- Geburtstag wurde dem Gefreiten Alfred Vogel, Zimmermann, Sohn de-Totenbettmeisters Christian Vogel hier, die Friedrich-August-Medai llein Pronze verliehen. Stadtverordnetensitzung. Heute Donnerstag Nachmittag fand eine Ätadwerordnetensitznng zur Beratung des Haus- haltpla nes auf 191ri statt. Den Bericht über die Sitzung lassen wir morgen folgen. Schützen gradrnruf - au» -es Ehampagaa. i» w»rf«a uafi, L«m »adtn Ai» «aste, aaUenal» -reihet, was s»U«, «,ch »a «och Sol» mW vtaonwtt» w Gchenat Voldankauflstell» brt H«rrn g«rl GttlawtUörr, vahnhofsk. S Geöffnet Wochentag, von »—1» Uhr vormittag«. Pracht« alsdann den ».Satz der herrvchen veethovenschen cts-moll.Sonat« zu Gehör und erwie» sich dabet al» «ine Klavierspielerin, die tief« musikalische Empfindung mit entwickelter technischer -erttgkett verbindet. Nun folgte in stimmungsvoller melodramatischer Darstellung durch Schülerinnen die Poetische Gterbeszene aus Ger. Hard Hauptmanns „Hanneles Himmelfahrt", bst der di« Hcmptrollen Lotte Schmidt und Hilde Dost zugedocht waren. Namentlich Lotte Schmidt führt« ihren Part in prachtvoller Deklamation bewurvderungs- würdig durch. Irma Scholz sprach! dann mit lobens, wertem BerstündntS das bekannt« schön« Gedicht Felix Dahn'S „An d e deutsche Sprache" und hierauf erfreute Frau Elisabeth Pöhler, di« Gattin des Organisten Pöhler, durch beseelten Vortrag von Liedern von Schu bert, Brahms und Mendelssohn, dabei von ihrem Gat ten anschmiegsam auf dem Klavier begleitet. Reicher Beifall war ihr Lohn. Ein schneidiger, von 16 Schüle rinnen der Selekta elegant durchgekührter Reigen, für dessen Einstudierung der Lehrerin Frl. Leinert alle Anerkennung gebührt, steigerte die Beifallsfreudig, keit der Zuhörer in besonderem Maße. Lotte Mehl- Horn und Grete Nolte trugen.sonach zwei «grei fende KriegSgcdicht« „Gesang der Toten" und „Ter Jüngste" sehr eindrucksvoll vor. Mt zwei Liedern von Mendelssohn, vom Schülertnnenchor temperamentvoll zu Gehör gebracht, schloß sodann di« reich« Nortragsfolg«. In seinen Abschied-Worten dankt« Herr Direktor Di et. z«l allen.Mitwtrkenden und dem Lehrerkollegium für ihre Mühen und er entließ die sehr befriedigten Teil, nehmer der gelungenen Veranstaltung mit heißen Frie denswünsch««. die von Liszt au k Sparkassen- und Girokassmbeweguug. Bet der hiesigen Sparkasse erfolgten im Monat Januar 1918 27 »4 Eine zahlungen mit 438010,73 Mark und b78 Rückzah- lunaen mit b04623,99 Mk. darunter 2b-Stückzahlungen in Höhe von 226570,64 Mark auf Ucberschreioung auf die 7. Kriegsanleihe. Die Bewegung der Gtrokasse im gleichen Monat zeigt in-gesamt 804 Posten mit 2883819,76 Mark Umsatz. vom Wett«. Testern Abend in der achten Stunde ging ein warmer Frühjahrsregen nieder, der dir Nacht über anhielt und sich heute tagsüber wiederholte. Nach Braun schweiger Wetterberichten dürfte einstweilen auf eine Kälte- periode nicht zu rechnen sein. Trneralversammlung de» Verband«» Srzgeblrglstber Metallwarenfabrikanten. Am 4. Februar vereinigten sich die Mitglieder de» Verbandes zur Generalversammlung unter dem Vorsitz des Direktors Richter in Schwarzenberg. Mitglieder au» Bernsbach, Beierfeld, Grünhatn, Schwarzen berg, Elterlein, Lauter, Chemnitz und Dresden waren zahl reich erschienen. Der Jahresbericht betonte, daß das ver flossene Jahr da» arbeitsreichste de» Verbände» gewesen sei. Di« Anzahl der Mitglieder ist gestiegen, 17 Firmen sind neu beigetreten. Di« vom Vorsitzenden ausgearbeiteten Statuten wurden einstimmig genehmigt, ebenso der Kassenbericht. Die Neuwahl de» Vorstandes ergab die Wiederwahl von Direktor Richter als Vorsitzenden, Otto Jung Hann» al» Kassierer, Redakteur Kohle als Schriftführer auf 2 Jahr«, während die Ersatzmänner Fabrikbesitzer Loui» Krauß, als 2. Vor sitzender und Fabrikant Rößner al» 2. Schriftführer auf ein Jahr wiedergewählt wurden. Ebenso erfolgre di« Wieder wahl der ausscheidenden Ausschußmitalieder. E» folgten Erörterungen über die Materialbeschaffung jetzt und nach dem Kriege. Sodann wurden verschiedene wichtige Eingänge behandelt. Zum Schluß fand eine Denkschrift der Handels kammer Plauen zum Friedensfahrplan Verlesung, welche der verband zu unterstützen beschloß. Nachdem noch dem Te- samtvorstande und insbesondere seinem Vorsitzenden, Direktor Richter-Bernsbach, Dank für sein« Tätigkeit ausgesprochen war, wurde die Sitzung geschlossen. Neue Neisebrotmarken. Amtlich wird mttgeteilt: In den nächsten Tagen gelangen neu, Neisebrotmarken zur Ausgabe, und zwar außer den bisherigen Uber SO Gramm Gebäck auch noch solche Uber 800 Gramm. Diese VOO- Gramm-Marken werden zweckmäßig von denen, di« Brot nicht in einzelnen Schnitten, sondern im ganzen beziehen wollen, benutzt,alsovon Milttärurlaubern, Binnen schiffern, Arbeitern, die außerhalb ihre» Wohnorte tätig sind, Reisenden, die sich in voll« Verpflegung be geben haben usw. Wegen Stoffersparnis werden die Neisebrotmarken nur in Bogen zu je 10 BtUck ausgegeben, also nicht mehr auch in Heften. Aus dem gleichen Grund« sind die Marken den bisherigen gegenüber «rhebltch ver kleinert. Mit de« Ausgabe der neuen Marken werden di« bisherigen noch nicht ungültig: sie gelten vielmehr neben den neuen noch bis zum IS. März einschließlich. Erst vom IS. März ab dUrsen nur noch die neuen ver- wendet werden. Ferner hat da» Direktorium der Reichs- getreidestelle neu» Bestimmungen Uber die Entwertung der «tngelvsten Marken durch Bäcker, Gastwirt» usw ge troffen. Dies, haben nämlich die Marken sofort nach 'Empfangnahme zu entwerten. Reichen in Zukunft die Bäcker nicht entwertet« Reisebrotmarken den Gemeinden nn, um Mehl darauf geliefert zu erhalten, so werden hnen solch» nicht angerechnet werden. Di» Bäcker werden also, um sich vor Schaden zu HUten, gut tun, die von den Kommunalverbänden noch ergehenden näheren Bestimmungen Über di» Entwertung sorgfältig zu beachten. 9ett«i,se«inne. Sn der S. Klqsse der Kgl. Sächs. Lande»lottert» am 6. Februar wurden folgend» höben Gewinn» gezogen! Gewinne zu 1000 M. 8477 8708 8480 1008» MO 89880 8989» 81994 8848» 78180 77988 01780. Geminn, zu »999 «. 84918 88878 88118 88198 8800 99878. Gewinne zu 8009 M. 19784 17788 80408 Lebensmittel am Freiing. Morgen Freitag: Auf Ab schnitt V 1 der VezirkslebenSmittelkartc: Für Kinder Hafern äbrmittel, für Erwachsene Gries und Sago. Mocgcn crfulgt zugleich die Ausgabe aller Lebensmittelkarten. n Geschäftsjubiläum. Sein 25 jähriges Geschäftsjubiläum komüe in diesen Tagen Herr Bäckermeister Hermann Schöniger hier begehen. Das Geschäft de» Herrn Schöniger erfreut sich eines guten Rufes im Auer Tale. k. EltevmrLoud der erst»« Bürgerschule. In der Aula der ersten Bürgerschule fand gestern ein Eltern abend statt, zu welchem sich ds« Angehörigen der Zög- linge und Freunde der Schule in überaus großer Zahl Ungesunden hatten. Dl« Schulleitung hatte für reich- h'.ltige Darbietungen gesorgt, so daß sich diese von 6 Uhr bis fast V-,9 Uhr auSdchnten. Zunächst bewill kommnete Herr Direktor Dietzel die Gäste mit eini gen herzlichen Worten, um dann auf die imposanten Leistungen seiner Schul« im verflossenen Jahre ans dem Gebiete der Kriegs für sorge zu perweisen. So hatte die Schule einen Reingewinn von der Aus stellung von Liebesgaben über 100 Mark. Ge sammelt wurden r Fürs Rote Kre^uz 1915 169 Mk., für di« Kaiser-Wilhelm-S 'end« 29 Mk., für die Königs- Geburtstag-svend« 138 Mk., für» evangelische Kinder heim in lyalizten l 5 Mk., für hilfsbedürftige Familien Auer Krieger 61 Mk., für Weihnacht-gabon der im Felde Stehenden 15 Mk. Wiederholt hat der Schul chor unter Leitung des Organisten Pühler im hiesi gen Sanatorium vor den Verwundeten gesungen und dies« mit Liebesgaben aller Art erfreut. Von dem Er lös der kleinen Zeitschrift „Weltkrieg", welche die Schü ler und Schülerinnen halten, entfallen auf die Kinder der im Felde stehenden Väter unserer Stadt bis jetzt 340 Mk. Zu der Hindenburgspende steuerten Lehrer und Schüler rund 300 Mk. bet. Di« für die Witwen und Waisen veranstaltete Pfennigsammlung ergab 1916 180 und 1017 165 Mk. Die Schüler haben ferner 24 000 Mark Gold gesammelt und zu der U-Boot, Spende 247 Mk. beigetragen, außer- den« noch für 550 Mk. Vorstecknadsln verkauft Die für den Heimatdanr veranstaltete Pfennigsammlung ergab über 227 Mk. Außerdem wurden noch für 156 Mk. Postkarten für den Heimatdank vertrieben. Zur Kri« gsunrerstützung d«r der bedürftigen Familien unserer Stadt hat das Lehrerkollegium in den ersten beiden Krtegsjahren rund 2000 Mk. ausgebracht. Ti« Kriegsanlei hez eichnungen der Schul« betrugen t .'i. Kriegsanleihe 22 000 Mk., 4. 28 000 Mk., 5. 30000 Mk., 6. und 7. je 40 000 Mk., im agnzon 160 000 Mk. An die Mitteilung dieser Ziffern knüpft« der Redner bi« Aufforderung an di« Anwesenden, dem Jugend, dank, der dieselben Ziel* verfolgt wie Hetmatdank und Frauendank, recht reichlich« Gaben zu spenden. Tann sang «in gemischter Chor der Schul« unter Leitung de» Herrn Organisten Pöhler mit beachtenswerter Präzi sion eine Motette von y. Mendelssohn, sowie, rhhtmtsch bohl gelungen, zwei frisch« Chöre von Ernst Müller „Ter Sturm brach los" ustd „Deutschland, e» gilt!" 5dls Schülerin I s« Kraus« sprach dann mit schönem Ausdruck «in Gedicht „An die deutsch« Jugend^, wor- > ns Herr Organist Pöhler di« 6. ungarisch« Rhapso. die von Liszt au dem Klavier Vvrtrug. Daraus beirr Herr Kaufmann P« Hk« die Bühn» zu seinem Bortrai über „Land und Leut« im britischen Südafrika". D Vortragende hat etwa 40 Jahre in Südafrika verbraä und ist bei Kriegsausbruch mit seiner Familie von de Engländern interniert mw 1910 nach Europa gebraä und sr«ig«lassen worden, woraus «r sich hi« ni^» ließ. Leider blieb d« größt» Teil seines sehr ausg dehnten Vortrag»» selbst in d«n v»rd«en Nethen VOI ltg unverständlich, so daß wir auf «in« Inhalt! wl«bergab« vwtzichtm müssen. Arl. ». vitzl«», 98890. Gewinne zu «900 M. 82S4S 88177. 60000 auf Nr. 108776. 40'000 auf Nr. 8181. 20000 auf Nr. 88804. «als»»» für Vwems» i« NaheWmM. Nach ein« Bestimmung de» Königs sott dm Beamten der Heeres verwaltung aus ihven Antrag di» Erlaubnis zum Sv«i- tertrogen iHv« bisherigen Uniform tm Ruhestand er teilt werden, wenn sie eine Dteuftbeit von zehn Fahren im Heere «fällt haben oo« infolge v«- wundung qu» dem Heere vorzeitig au»sch«id«n müllen. Di« erteilte Genehmtzung ist jederzeit widerruflich. Da» Krteg-mtnisterium verordnet hierzu, daß in Ausübung eine- bürgerlichen B«mfe» die Uniform nicht getragen werden darf. Bereit- au-geschiedene Beamt« haben G«. such« auf Erteilung der Erlaubnis Mm Tragen der Uni form durch di« Behörde vorzulegen, bei der sie zuletzt Ti«nste geleistet haben. Mkrhächster Bestimmung zu- folge tragen Beamte a. D. am unteren Rand der Achsel stücke und Schulterklappen «in« silbern«, mit grüner Seide geschilderte, etwa 1 Zentimeter brett« Tresse. Vie anonymen Zuschriften und d« „vriestafteiwnkel*. Die „Rodewischer Nachrichten" bringen folgenden drolligen Erguß: Mviih ne Zuschriften an unsere Zeitung waren in letzter Zett wieder recht häufig. Angesichts der herrschenden Kohlenknappheit kamen sie unserer Redaktion recht gelegm und wir sprechen allen Einsendern für dies« freundliche Bemühung, unserem Brtefkastenonkel zu einer warmen Stube zu verhelfen, unseren besten Dank aus. Wir bitten in dieser treuen Fürsorge auch fernerhin nicht zu erlahmen. Etwaige Niederträchtigkeiten tm Inhalt« werden gern mit in Kauf genommen. Gegen so etwa« hat ein Zeituna-mensch von Berufswegen ein so au-ge- gerbte- dickes Fell, daß ein Nilpferd dagegen höchstens eine Chiffonbluse ist. Einrichtung eines Hcr»w4-klmte-. Zur Durchfüh rung des AdelSgesetz«- hat da» sächsisch« Ministerium des Innern eine befand«« Dienststelle errichtet, die die Bezeichnung „König!. Ministerium de- Innern — He- rolds-Amt" führt. Sin Marmeladen-Ichisdegericht. Bet Streitigkeiten über Mängel der Marmelade, die sich au» einer mit Genehmigung der Kriegsgesellschast für Odstkonserven und Marmeladen er folgten Lieferung zwischen Hersteller und Abnehmer ergeben, entscheidet unter Ausschluß de» ordentlichen R«cht»v»rtrage» ein bet der Reichsstrllr für Gemüse und Obst errichtete» Schiedsgericht. Laut«, 6. Februar. In Gegenwart de, Kreiahaupt- mann» Dr. Fraustadt in Zwickau wurde da» hier «richtet» Kinderheim feierlich eröffnet. Da» Klnderbeim enthält Spiel- und Gchlafraum für 100 Kind« von 9 bi» 8 Vahren, einen größeren Raum für 90 Kinder für die später einzu richtende Krippe, sowie di« erforderlichen Nebenräum« al»! 2 Küchen, Bad, Krankenzimmer, Wohnräum« für di« Leiterin, die Kindergärtnerin und di, Hausverwaltung. G» liegt in der Mitt« de» Ortes am Schulplatz« und steht im Stgentum der Gemeind«. » « » gwickaa, 6. Februar. Gestern früh entstand tm Ttsch- lerwerkstattgebäut« der hiesigen Metallwarenfabrik Herezka u. To. Nachfolger, die tm Besitz« der Frankonia- Aktten-Gesell schäft iu Beierfeld ist, Feuer. Las Gebäude brannte aus, wobei u. a. größere Holzvorrät, vernichtet wurden. Di« Maschtnetträum, und andere Ge bäude konnten erhalten werden. Crimmitschau, 6. Februar. Hier verstarb im 76. Le bensjahre Fabrikbesitzer Heinrich Gustav Wagner. Der Heimgegangene war der Begründer der hiesigen Tuchfa brik Gustav Wagner, die sich aus kleinen Anfängen -U einem bedeutenden Betrieb« entwickelt hat. veeaden, 6. Februar. Zur genaueren Ermittlung des Gesundheitszustandes der Schulkinder macht sich eine besondere Untersuchung der blutarmen und tuber- kuloseverdächttgen Kinder durch di« Schulärzte notwendig. Hierfür hat der Rat 10000 Mark bewilligt. Vermischtes. Unmenschliche Vehandkmg deutsch« Krieg»gefaug«u«. Urber di« unmenschlich« Behandlung, di« in rumänischer Gefangenschaft schmachtend, Angehörig» der Mittelmächte in der Moldau erleiden mußten, gelangten in der letzten Zett mehrfach Bericht« nach Deutschland. Generalseldmarschall von Mackensen hat di, notwendigen energischen Schritt« getan, um di« Lag« der Unglücklichen zu bessern. Go richtet« er an den Oberkommandterenden in Jassy rin Telegramm, mittel» dessen er di« beeideten Aussagen der österreichischen Staat»- angehörigen Bankdirektor Martin Simon und Gemeindenotar Joseph übermittelt«, wonach von den 17000 Gefangenen im Lager von Gipot« nur etwa 4000 am Leben blieben, darunter etwa 9000 bi» 8000 Deutsche. Der Rest wurde »in Opfer rumänischer vrutalttäü Di» Deutschen hatten al» Kommandanten »in« wilde Bestie in Menschengestalt. Mt einem armdicken Knüppel siel er über di« Gefangenen -er und schlug st» täglich. Die meisten deutschen Gefangenen starben an Hungerthphu», an Fleckfteber und nicht zuletzt an den Prügeln der entmenschten Bestie viele sind auch erfroren. Die Gefangenen waren in den Erdhütten zu 1» 90V Mann uniergebracht. Wochenlang «hielten st, für 100 Mann nicht» andere, al» 14 bi, 90 Kilogramm schlecht,» Mai»m,hl und je ein, halb« Zwiebel. «» gab Tage, wo bi» zu 800 Manu starben. Mancher starb auf den Latrinen. Ander« dlttbm tagelang unbeerdtgt in Wohnungen liegen. Vst ab« wa«n ihr« Körper noch warm und mußten verschartt ««den. G» kam vor, daß Hund« kamen und di« Loten anfraßen. Bei ein« solchen Gelegenheit sucht« ein Kriegsgefangen« den Hund zu Verlagen, mußte ad« seine Lat durch jämmerlich« Prügel von selten des Kommandanten, d« zufällig daß« kam, büßen, a» sei noch -«merkt, daß öfter, zu den Lome auch Lebend« geworfen wurden. Gin«, d« ebenfalls al» Lot« zu dm übrigen Leichen anvnfen wurde, stand in d« Nacht auf und kroch in sein vuarti« zurück. Als Straft fü, di, anderen Nationen -alt«», in die Erdhöhle d« Deutschen eing,sp«rt zu ««dm. «eqte «arm nur «ei im Laa«, Wedmmmte deinahe keine. Marschall van Mackensen ersuchte dm rumänischen Oberkommaudiermt« umgehend