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M-^MLÄkW Äi'» UN, Nu1,-b«^eUen,°s-wU Sprechstunde -er Redaktion mit Ausnahme -er Sonntag» nachmittag« 4—3 Uhr. — Telegramm-st-refst r Lagebla« stueerzgebtkg». tzernfprecher SS. »!na !t*"nuk«!«'^!, js^AK »«hm,a"'ö!st«llun" en ^entg.g?" Zlir unverlangt »ingefandt» Manuskript» kann SewShr nicht geleistet «erden. i?'<bvrah"«ch>« »«tztpt oö«k»« Nr. 32 Donnerstag» äen 7. Februar ISIS Trennung von Zlaat uncl stiM in fiußlanü. Westlicher Krt««»f»aup laq. Nahe an der Küste am Nachmittag Artillerie-Kampf. Von einem Borstotz westlich von Zandvoorde und au» 'lorfeldkampfen im Artoi« brachten Jnfanterieabteilungen befangene ein. Englische Artillerie war am Abend zu beiden Seiten der Searpe und westlich von Eambrai wieder tätig. Ein französischer Dorstoh in der Champagne scheiterte. Im Maasgebiet hielt die Artillerietiitigkeit im Anschluß an eine südwestlich von Ornes erfolgreich durchgeführte Erkundung tagsüber an. — Vizefeldwebel Etzwein schätz in den letzten 3 Tagen 6 feindliche Flu zeug« ab. Bon den anderen Kriegsschauplätzen nichts Neues. Der Erste Geueralqnarttermetster Ludendorsf. Die Ariegswut unserer Feinäe. Die Blutschuld der Entente. Den Beschluß des Versailler Obersten Kriegs rates, den Krieg bis aufs Aeußerste fortzusetzen, verurteilt die „Basler Nationalzeitung" aufs schärfste. Nicht mit einem einzigen Ausdrucke wurde versucht, die Friedens- gene glheit zu verstärken und einen Ausgleich zu finden. Die Folgen der Erklärung von Versailles werden nicht lauge auf sich warten lassen. Die militärischenEr- eignisse dürften bald in Fluß geraten. Gegen die furchtbarste aller Offensiven gibt es nunmehr kaum Hemmungen. Niemand wird leugnen können, daß die Entente daran die schwerste Mitschuld trägt. Die verborgenen Kriegsziele. DaS Amsterdamer „Algemeen Handelsblad" schreibt: Wenn die Alliierten, wie sie erklären, keine verborgenen Kriegsziele haben, warum haben sie dann in Versailles nicht öffentlich erklärt, daß sie weder in Europa, noch auf kolonialem Gebiete Imperialistischen Kriegszielen nachstreben, sondern wieder ihre Kriegsziele in einem Strom zweideutiger Fragen ertränkt, aus denen sich alles und nicht» herauslesen läßt? General goch Entente-Eeneralissimu» k Die französische Presse hebt bei Besprechung der inter alliierten Konferenz mit auffallendem Nachdruck die Tätig keit des Generals Foch hervor, so daß sich annehmen äßr, Foch sei der Oberleiter der künftigen Operationen. „Echo de Paris betont, das Werk Fachs habe auf der Kon ferenz die höchste Würdigung gefunden, die Alliierten mar schierten jetzt unter einem einheitlichen Impuls. Auf eine Anfrage von Asquith im englischen Unter haus erwiderte Bonar Law, mit Rücksicht aus wichtige militärische Interessen sei es unmöglich, ohne dem Feind wertvolle Einblicke zu geben, weitere Einzelheiten oder Er klärungen über den Tätigkeitsbereich deS Versailler Kriegsrates zu geben. Ein Generalissimus sei nicht ernannt worden. Holland «rwarlet schärf« Kämpf« Im Westen. Der holländische Kriegsminister erklärte in der Zweiten Kammer, datz eine Demobilisierung augenblicklich unmög lich sei. Wenn der Kampf im Osten vorüber sei, könne er im Westen umso schärfer werden. Mit der Entlassung von Jahrgängen sei schon so weit wie möglich gegangen worden, und 62 Prozent der Armee seien bereit» entlassen. Der Minister fügte hinzu, datz eine bessere Bewachung d« Mu nitionsdepots in Beratung steh«. Reichskriegskonferenzen kn London. Nach einer Reutermeldung wird gemäß dem im letzten Jahre allgemein ausgesprochenen Wunsche in diesem Jahr« in London eine Reihe von Sitzungen des Reichskriegskabi netts und von Retchskriegskonferenzen in Fortsetzung der im letzten Jahre abgehaltenen stattfinden. Vertreter der britischen Kolonien werden zugegen sein, um mit den britischen Mi- j lüstern über die au» dem Kriege sich ergebenden Probleme zu beraten. Ueber das Datum und über die Staatsmänner, die nach England kommen werden, ist noch nichts Endgül tiges festgesetzt. > Di« gefährlichste Periode der englischen Geschichte. Die , Londoner „Times" berichten über ein« Rede des striche Manifestation der Unversöhnlichkeit, wie sie aus englischen Landwirtschaftsminister» Prothero auf einer Versailles un» frech entgegenschtägt. Ein« neue Kriegs- Konferenz von Vertretern aller landwirtschaftlichen Vereint- «rklärung ist un» zugegangen. Di« Tag« de» August» gungen von England und Wale» über di« Vorräte an Vieh- tu» Jahre 1S14 wollen sich wiederholen. futter und die Maßregeln, welche zur Erhaltung de» Dteh- -w- M heutige mWe üriegsberW. Nur unverwüstliche Optimisten wervnn darauf ge- I - rechnet haben, daß der Kriegsrat der Alliierten, der > (Amtlich.) Große» -anptquartler, 7. Februar. L0m 30. Januar bi» zum 2. Februar in Versailles ge- agt hat, zu einem andern Entschluß kommen würde, als zu dem, den er nun von sich! gegeben hat: den Krieg bis auf» Messer. Schon die Tatsache, daß die beabsichtigte Antwort auf die Reden Hertltngs und Lzernins nicht von den Regierungen und den Parla- snenten, sondern von der militärischen Zentrale gege ssen werden sollte, kennzeichnete die Absicht, die Frie- densbrücke, zu der Czernin kräftige Pfeiler eingesenkt hatte von vornherein zu zerstören und zugleich zu ver hüten, daß etwa Wilson, an dessen Adresse sich der österreichische Außenminister besonders gewandt hotte, eine der Entente unbequeme Antwort geben könnte. Sie wollen den Krieg. Ter Mut, mit dem man sich in Ver sailles zu solchem Entschlüsse bekannt hüt, ist bewun dernswert — die Torheit grenzenlos. Man sollte an nehmen, daß die Militärsachverständigen der Entente halbwegs wissen, was ihnen bevorsteht, was bereits vor der entscheidenden Front zum tödlichen Nammsloß an setzt. Die Verblendung dieser Leute ist für jeden, der sachlich und logisch zu denken vermag, kaum vorstell bar. Beinah^ hat man den Eindruck, als ständen sie unter dem Fluche, Werkzeuge eines Gottesgerichtes zu sein, das sich an ihnen selbst vollziehen soll. Tvch darüber werden wir uns besser einige Wochen später unterhalten. Tie Herren in Versailles glaubten feststsllen zu müssen, daß aus den Regierungserklärungen der Mit telmächte „keine tatsächliche Annäherung an die gemäßigten Bedingungen der Alliier, t en" zu entnehmen seien, daß vielmehr durch die Ver handlungen in Brest-Litowsk die Eroberungs. und Be raubungKP läne der Mittelmächte unverhüllt an den Tag gekommen seien. Darum wollen sie weiter kämp fen: „Die Zivilisation gegen «inen gewissenlosen nnd brutalen Oberherrschaftsversuch! zu verteidigen". Art solche Phraseologie find wir inzwischen gewöhnt; wo her die Kriegsräte der Alliierten aber die Verantwort, lichkeit nehmen, auch! jetzt noch mit so billigen Vokabeln für ihre Völker den Weg in die Höll« zu pflastern, wird wohl für immer ein«» jener Rätsel bleiben, da» zur Tragik der Weltgeschichte gehört. An die dreiund- einhalb Jahre Hat Deutschland im Zweifrontenkrieg Sieg an Sieg gereiht und zugleich allen Angriffen wi- verstanden. Ter Zweifrontenkrieg ist erledigt. Was in Rußland auK kommen mag, wir werden künftighin unsere voll« Kraft gegen den Westen richten können. Ahnen di« Alliiert««, ahnt Frankreich, wa» da» bedeu tet? Tie Erkenntnis wird nicht auf sich warten lassen. Ein» ist beachtenswert: die Versailler adressieren ihren Wahnsinnsbeschluß Zugleich! an di« feindlichen Re- gterungen und Völk«r. St«-scheinen also noch immer nicht begriffen zu haben, daß bei Pen Mittel- möchten und besonder» in Deutschland Volk und Re gierung ejne unverletzliche Einheit sind. Tie Tendenz solcher Tvppeladresse aber ist deutlich ; sie wird noch unterstrichen durch! esnen Zusatz, d«r in einer -wetten Ausgabe de» Versailler Bericht» enthalten ist. Tarin wird nämlich davon gesprochen, daß die militärischen Maßnahmen der Entente „unter Aufsicht des Rates sämtlicher Arbeiter der Mächte, die im Kampf gegen die Zentralmächte sich! befinden", vor sich gehen werden. Tos soll also wohl ein Angeln nach dem „deutsch«« Ar beiterrat" sei«. Dis Narren! Ab« immerhin, so sehr uns solch« Perirrung de- Feind«» auch! freut, so sehr müssen wir doch darauf Hinweisen, daß hier klar zu tage tritt, wie schädlich und kriegsantreibend die Aus« standkbewegung der Arbeiter während der vergangenen Wpche gewirkt hat. Wenn freilich di« roll« Hoffnung der Entente auf di« deutsche Revolution mit da zu beigetragen haben sollt«, den Versailler Entschluß zu fassen und damit blind in den Selbstmord hinein- zumarschi«r«n, so werden wir schließlich feststellen dür, sen, daß sogar die politische Episode , der Streikver irrung sich zu unferm Besten gekehrt hat. Tvnn besser konnte der Vernichtungswille der deutschen Armeen und > ihrer Führer gar nicht angespannt werden als durch > striche Manifestation der Unversöhnlichkeit, wi« sie au» englischen Landwirtschaftsministers Prothero auf einer bestände» notwendig feien. Prothero sagt«, England werd« in den nächsten acht Monaten die gefährlichst« Periode seiner Geschichte als Nation und Reich durchleben. Au, der Berechnung der im Land« vorhandenen Menge Hafer und anderem Viehfutter gehe hervor, daß für die Bauern nicht genug da sei und daß eine drastische Veränderung eintreten müsse, da es sonst zu einer Katastrophe kommen würde. Zum Schlüsse sagte Prothero noch, daß alle Kutsch- und Luruspferde abgeschlachtet werhen oder von Gras leben müßten. Frankreich ist gerüstet. Elementen«» Zuversicht. T«ie „Neue Züricher Korrespondenz" meldet: Der französische Ministerpräsident , Clemenceau gewährte etilem Vertreter de» holländischen Blattes „Telegoaaf" eine Unterredung, in deren Verlauf er erklärte: „Der Krieg wird weiterdauern, wenigsten» solang« Deutschland « nicht erwacht. Gin Volk wie das Rutsch«, da» hervorragend« Eigenschaften besitzt, muß s chließlich erwachen. W«nn jedoch der Militarismus fortgesetzt sein Herr bleibt, werden wir bereit sein, den Stoß auszuhalten und darauf zu erwidern. Wir wer den so furchtbar und mächtig erwidern, daß diestzr Krieg der letzte sein wird. Tiie Welt mußvondieser Pest befreit werden." Auf di« Frag« bezüglich der Gesellschaft'der Nationen nach dem Kriege antwortete Clemenceau: ,Jch wünsche vor allem Frankreich sei nen eigenen Fri«d«n unterzeichnen zu sehen, den jenigen Frieden, für den «s so viel Blut vergossen hat." Ueber Vie russische Revolution sagte Clemenceau: „Ohne Lenin hätten wir zur gegenwärtigen Stund« den Krieg siegreich! beendet. Die russische Revolution hat un» einen Augenblick in «in« schwierige Lage ge bracht, denn wir mußten Italien zu Hilf« «il» in eurem Augenblick, wo Deutschland Mannschaften do« der Ostfront wegzog u»d etwa hunderttausend Mann über di« Achen führte." Clemenceau erklärte schließlich!, datz die Stimmung in Frankreich auSgezetchn«t s«i und datz di« fran zösische Arme« noch nie besser ausgerüstet ge wesen sei als jetzt. Was dl« amerikanischen Trup pen betreffe, so würden solche regelmäßig in AnuG. reich eintreffen. Die Gefahren einer englischen Zlottenoffenflve. veußerungon et««» englische« «dmlml». Im Pariser ,Journal" berichtet Jacques Marftllae über sein« Unterredung mit einem englischen Ad miral, für den di« Offensive, salbst unter Gefahre«, frsiher stet» «in Glaubensartikel war, der sich ab« jetzt über di« Frage, wa» England dabei zu gewin nen und verlieren hätte, folgendermaßen äußertet Abgesehen von der Frage dFS Ansehen» können wir im Falle des vollständig!«: Gelingen» einer Seeoffenside nur di« Gewitztheit erlangen, datz di« Deutsche»! zu einer Landung an unseren Küsten außerstande fein werden, was ich ohnehin für «in« Narrheit hielt«. Da» ist ab«r alle». Tenn man bedenke, daß selbst «in voller Erfolg dem U-Boot krieg kern End« machen würd«, solange wir nicht all« deutsch«» Häfen besetzten, was unmöglich ist. Selbst wenn Wir di« ganze deutsche Hochseeflotte vernichteten, so könn ten wir nicht sagen, ob dadurch da» Ende d » Krieae« auch nur um ein« Stunde beschleunig würde. Wollen wir jetzt auch dt« Kehrseite betrachten und un» fragen, , wa» der Verband dabet zu verlieren hab«n würde Angenommen, im Verlauf «tn«r Offensive würde dt« englisch« Flotte zerstört, so würden Li« Ver bandsländer mit einem Schlag in drei Trümmer ge teilt: Frankreich und Italien, Großbritannien, Ame rika. Ti« Berbandsmächte würden au» Belagerern zu Belagerten, ohne VerbindungSmöglichktt unterein ander, ohn« Berp flegungsorganisation und phne genü genden Schutz gegen derartige Gefahren sein. Mit einem Wort: wir würden zu einem unheilvollen Frie den gedrängt. Und bei einer Offensive in beschränk tem Maßstab« blieben dt« materiellen Htnd«rntss« di« gleichen, vor allem die Minengefahr. Gelänge «z uns auch, «in« Durchfahrt durch die Minenfelder z» finden, so könnten wir doch den U-Bvotangrisfen nicht entgehen. Einen Kreuz« gegen ein U-Boot aufs GPU zu setzen, wäre außerdem ein nicht zu rechtfertig«^» >