Suche löschen...
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 22.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191801229
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180122
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180122
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-01
- Tag 1918-01-22
-
Monat
1918-01
-
Jahr
1918
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
Mr. LI Nu« R*Pblatt und «vetß«r für da« AjWy. Miensrag, den 2». Januar 1918 erfahrenen «rs anvektraur w die Hofrat P die da» von Brietz für we, «» sich nicht verhütten lass«, habe nerlon Abstand gastlich« Bezug au! Zonen, England nur SS« und' nur 981 Millionen auftzewei Volkswohlstand «verttaf den Anal «uswendunWin für Wale Wohlfahrt (verftcherungen usw.) standen einzig da, »veil von keinem Staat» dar r da» usw.) standen einzig d«, „ Welt nachaeahmt. Dabei waren ! Milttariemu» in Leutschland Kries»«« früher Micke, Vluguststrahe Brome veriie »rhiett Schütz Hmnann Ku EeWrtef Gchnlmänn Polla- feie» sicher Frisch« Bromberai gel fand in Dre« Häustt. 186, statt, In eti mehrere Laus lltär- und Zl Sine zu» Zu einer lichrn Wllleni di« am Son» unter stärksten in Berlin der n«t» al» Dorf in der er au Linrvie». Sch VMgM'pen Lunderttausik landeparteit Erträgen der ans frommen! mstat schloß n land», vi, n darum dürfe Ziel der fes, ist. lStürmis Wtlamowi lichem Feuer eu Heller Big, Frauenwelt n Partei ein, d« Major Lla, deleuchtrt«. is degrtsternden pfinden». Al der Hansa en hinausgezogen pttz sich habe gedungen für sikrrtär Hess« schäft zur Fri« und daß st« t B» wtird« «i, Wartung eine suche, den u, England -u g «int Line stttr in Leipzig Leipziger vrl halten über „ Zutritt zur ä krat«n besuk B«gtnn polt zooo Person, erhob sich «in drmokraten vsiff, trommel d«mokrat«n w< gestattei- die i di« Versuch«, vergrben», au, ltch«n Volkopa und in Tütlicf sammlung sch Drohung mi Der Redner, land»par oen Polen fall» seien st niemals tvei üder auf der Sinne einer burgifchei Bereinigung angestrebt w fein. Ohneh sonder»» Wie den sein. Auch dl der Amveseu tigte aus «ig ners über l und Longwh temperament Redners zu, Verzichtfrted gegen die g< gegen den B teipolitik tre Kappus noch Industrie, di von AUSfu vustrte nach Kolonien) Han die Wer Pfarrer» Ko. da« deutsche kittMleiir Lüfamwrnbküch. Aeaßxrunsen «tue» rumänisckM Diplomaten. Ter ehemalige rumänische Gesandte in Berlin, Tr. veldiman, veröffentlicht in der „Kölnischen Zig." einen Aussatz über Rumänien» Sä)ickfal t»n Licht von Lloyd Georges KriegSztelred«. Ter Verfasser .erinnert an dos dort Lloyd Georg« gemachte Versprechen der Wiederherstellung Rumänien» und fragt, welche Machtmittel denn Großbritannien angesichts der im Osten geschaffenen Lage dann noch besitz«, um dies« Wiederherstellung verbürg»« zu können, und erklärt, dies« Machtmittel seien gleich Null. Tu» von Bro- tianu mit de», Zarenreich im Sommer Witt geschlossen« Bündnis habe Rumänien die Bukowina, SiebenbürgOn und da» Banat versprochen, ^.ese Hütten sich also di« Vernichtung der habsburgischen Monarchie al» Großmacht vorg«nom>n«n. Ties« geschichtlich« Tat» fache könne nicht aus der Welt geschafft Mrden. Mit schärfst«»» Wort«»» geißelt Beldtman da» Progranlin der illusorische»» Wiederherstellung, »vi« Lloyd George es für Ruinänten entwickelte und ruft aus» Taftir mutzte Ru- mäni«n in «ine Katastrophe ohne Gletch«n ge stürzt werben, dafür »nutzte Großbritannien an der rumänischen Petroleum-Industri« ,bt« grvtzte Brand stiftung dieses Weltkriege» vornohm«»» und unermetz- liche Werte unseres national«»» Reichtum» zerstören. Beldiman schließt sein« Ausführung«»» mit dem Hinweis > Ter Wiederaufbau unser«» sMv«rg«prüstsn Vaterland«» kann etr^tg und allein mit Hilf» unserer fruh«- ron v.-rbündeien erfolg«»», di« gegen ihren Millen durch di« verhängnisvoll« Politik Bratianu» gezwungen wurden, Rumänien zu erobern. Rur die »,üscht«d«ne, -ieibewußt« Rückkehr zur Politik unserer Väter, nur der aufrichtige Anschluß an bl» Mittemächt« kann un» da» Heil und die Zukunft unsere» Vaterland«» ver bürgen. ' Klein» p-Mifchen MeWunOsa. gum ».such, d.« «ay.i sch.n «taa.tm inist.ie v.Lentzl in »r.ed.n. DI.»Bayrisch, Gt«ate,«jtun," sch»Nd»i GteeU- Minis«., v. D'Mdk ist von Dr«bsn znräägächr«, wo s.in »«such vi» st.undlichst« Nufnnhm« g.sund.n ha«. v.i den Bespwchnna«n mit V«n fschsischm Staatemännrrn, di« hanpNtichlich Vn allz.m.in.n politisch«« und «MtschaftUchm «sä« «altm, »etunin«. sich di.« -«,»insttmm »ntz« von «rfr.ulich«, -uv«,sicht,g*t,ae«n. «uffessun« d« bUbeesip' ti»«n U^ürungm in Alm «fimltchen Feazm. Graf geentn« speicht em Denn«,»»»«! Aach Nu« Om*m»an»ne twischm bin NNchei.itunß und den oarttlfütztnm «ltd di. poNNsch« Nuesprech« d« Hauptauefchusf« d«s SiNchßtaa« nunm.hr voroursichtltch am Sennsw»»» ihnn Rnsana nchm«,. wahrsch.inlich Mrd schon an di.s«m DM. d« tziNchttaNM chraf HittNNS di« am zMndiav groß« N«d. Han«». Mintst.rprLsid.nt von Geidt.r «der di. Yrt.d.nv- au »st cht < n. B«t einer Berakmg «in« Mvrdnung derArbeiter- chaft mit d«r Regierung tM Abgeordnltinhaus« erklärt« der Oester- Achisch« Ministerpräsident don L«idl.r, m sei d«r sehnlichste Wunsch dr» «ats.r», sobald al« möglich den Krieg durch «MM ehrenvollen Fried«, «» beenden. Ist zurzeitnur ein Sonderfrieden mit Ruh. land möglich, so fällt di. Verantwortung dafür auf di. Gntentemächt«, dt« all« di« wiederholt«» Frttdeneangevot» der Mittemächte au»ge- Magen haben. Desstn ungeachtet Hali, dl« Regittung an dem Ziel «in« möglichst baldigen allg Sm «inen Frieden'» fest. Intetnatio- Nale Vereinbarungen über Abrüstung und Schtedegericht« bieteN dazu noch ihrer Ueberzeugung di« geeignetste Grundlage, ida keine trrritv. rialen Erwerbungen auf Ruhland» Kosten von der k. und k. Regierung angestrebt werden» Werden daran die Frieden»verhandlungtn nicht scheitern. DU Forderung der russischen Mrgierung nach Räumung der besetzten Erbiete muht« vt« t. und t. Regierung allerdings ablehnen, weil bet der Fortdauer de» Krieg« an den anderen Fronten und an- gesicht» der noch nicht gefestigten Brrhältntsse Rußlands diese Gebiete nicht ohne Gefährdung der militärischen Interessen geräumt werden können. Doch wird bei dem guten Willen auf beiden Seiten sicher ein Kompromiß iM -Mischen Regierung gefunden werden können. Das Wiener r' M.-Korr.-BureaU teilt zu den Gerüchten über den Rücktritt de» Kabinetts Setdler mit: Üeber den Rücktritt des Kabinetts Seidler ist hier Nicht» bekannt. Die österreichisch« Arbeiterschaft. Wie der „B. Z. am Mittag" gemeldet wird, sind Teil streik» in Wien und anderen Städten Oesterreich» nach kurzer Dauer durch «in« Verständi gung mit den Arbeitern über deren Forderungen bei gelegt worden. Die Arbeit wurde in allen Betrieben wieder ausgenommen. Gin Bankguthaben de» Grafen Bernstarff in New- Bork beschlagnahmt. Einer Meldung des ,,M^ in" aus New- Bork zufolge beschlagnahmte der staatliche verwalt« Mitchel Palmer gooooo Dollar» in einem für Rechnung de» früher«, brutschen Bot schafter» in Washington Grafen Bernstorfs angelegten New-Vorker Bankdepot. wie die Franzosen über ihr« vund«»g«nossen d « nk« n, g«ht au, folgender A«uh«rung französisch«. Ge fangenen hervor. Sie äuherten, al» von Engländern di« Red« war: wenn man st« doch nur möglichst schnell lo»w«rd«n könnte, aber dann gleich di« Amerikaner dazu. Mein Gott, «a» ist da» für eine Bandel Offen gesagt, e» gibt auf der ganzen Welt nut zwei wirkliche Soldaten, und zwar die Franzosen und die Deutschen. Wer hat jetzt in Italien nach dem Zusammenbruch «tedermai den ersten Erfolg errungen k Di. Franzosen. Di« Herren Engländer btkden nätWlch hinten. Gin« französische Sozialistenkonf.renz. Der sozialistische Vollzugeaueichnfl in Frankreich beschloss, nm Id. Februar einen allge mein«, sozmlistisch«, »rmgreh «nzntzeknfen, «m zu der Auswärtig«« Politik <rt»m.in«aus «tülnng »st n»hm«t. Di« Des«»».»,, in d.» »chtvktz. Post den in d.r Schweiz sich ä«Mwär»tg äufholffnd«, Des.kt«ur.n sollen vorläufig ist - iSWV zur KnlinrNktzü» g«fjstdB.n Edrn. Dl« GlnMung be- trifft in Nft« Lil,st di«, dst kttN. FtMilst Unitthalt.n, t.inen festen Wohnsitz Haden und sich nicht üb.» Bn< »rdentltch. Beschäftigung aus- weisen könntn. Die v'ganlsatisn dt.se, tzttd,itsdr»ach«n«nt» richtet sich genau nach schwcherifchvt vsrschrlstsn. Wt t»nd«n Kompagnien zu »oo—l«0 Mann gekNlistt, di« NU» Nng.hörig. der einen oder andern kriegführenden Mächi.grupsttN umfassen sollen. Auch an Sold und Verpsl.gung werd«, lhn.n dl. gleich.» Kon,p,t.nz.n au»a«kichtet wie den Schweizer Soldaten, da« heisst, Sold Fr. 1dl> und «in« Natural. orrpslegnng im V«trag« von Fr. ».70. Di. Aufsicht führen Offizier» und Unttrofstzter«, di« sich hte^u fteiwillig meldens e» ist aber vor gesehen, im Bedarfsfall« auch Truppenoffizier» zu diese,n Dienst ab. zukommandleren. Da e» unter diesen Deserteuren «ine Menge wider- fpenstlger Elemente gibt, so muhte da» Aufslchwpetsonal mit aller Vorsicht au,gewählt werden. Sine britisch« «nleih« von kW Millionen Vm soll in Vapan untergebracht werden. am Krt«ae bezeichnen könnt«, tvar d« tttkst» GNp i K^«6. MWan^ LerMsucht, Yrankcetz» Räch stich, England» Etfttsrlcht taten bas Uebrtge. Eng. land, Las ftchauf alvm Weltmärkten van dem betrsto samen brutschen Konkurrenten bedroht sah, konnte uv durst« tm Interesse seintr- Selbsterhaltung Uesen er solgreichen Nebenbuhler nicht länger dulden. In Mutsch land gab man sich dem idealistischen Irrtum hin, das «» mit diesem Ausstiege immer so tveitergehen würd - man vergaß nur, datz Va» um fein Dasein «impfend England Deutschlands, wirtschaftliche, Vernichtung « strebte, es dahin bringen wollte, Deutschland aus dS Zustand von 1880, auf den des selbstgenügsamen gemüt vollen Volkes der Dichtex, Denker, Mnger und Acker bauer zurückzuschrauben. Der Redner bejahte sich Mi mit den Leistungen des deutschen Volke» in diestft Kriege, di« das Grvtzte gewesen sind, was je.tsi Volk geleistet. 150 Millionen Deutscher und iytS Verbündeten gegen 950 Millionen Feind« — unerhört- Leistungen auf militärischem und wissenschaftlichem GS biete, nie gekannte Leistungen in der Entsagung t d» seien Merkmale eines so gewaltigen sittlichen Aut stieg es, datz man sie immer wieder den Kleinmüt-.gA und Verzagten vor Augen sichren müßte. Ter Redner besprach dann unsere Kriegsziele. Im Bsgeiste rungstaumel über unsere ersten Motzen Stege im Jahr» 1914 würde man jeden Mr verrückt gehalten haben, de» von Verzicht auf Annexionen und KrtegSentschädi gungen gesprochen hätte. Damals verteilte man den Hal den Erdball unter sich und heute sei Sin ebenso unbe greislicher Kleinmut «ingertssen, obwohl inzwischen un- sere Erfolg« ins Riesenhast« , gewachsen sind. Wir müssen dreierlei Forderungen aufstellenr Land, Bro« und Arbeit. Das sei unser« oberste sittlich« Pflicht Solle man etwa den serbischen Räuber ungeschorei, lausen lassen oder das heimtückische blutbefleckte bel gische Volk? Wir wollen über Niemanden -U GS richt sitzen, aber wir wollen Gerechtigkeit, wir wolle! soviel Land, als wir unumgänglich brauchen. Wi müsse»» unsere Hand auf K n e land, E sthila nd, Liv lattd lege«», wir »nüssen die Warthe- u«d di Narewltnie haben. Zusammenbaugt damt zeigte der Redner das Ungerecht« Und Töricht« ist M Form«» vom „Selbstbestimmung-recht" d«r BÜj ttr u. «. an v««n Beispiel« W,i «sthstiud, dssss»» noy om. Seelen wir «in solches znEni'«n iailsn. Di« bisherig« wirtschaftliche Ab hängig k«,t LBUtsch«- land» vom A»»sland« sei »in«« so großen und starken Ration unwürdig gelvesen - da» n»üss« ander» «wrdou Bei dem Friedensschlüsse mit der Ukraine z. B. müssen wir Kriegsentschädigung ,in Naturalien (WeiM ustv.) verlangen- Oesterreichs HttichMttß in di» ser Beziehung sei unerklärlich. Brot müssen wir Vak la» n, Brot für unser« Arbeiter nach d«»n Kriege, dmm wen wir kein« Rohstoffe erhalt^, so hab«»» wir kel < Arbeit zu vergeben. Wollen st »sere Feindtz sia, ntk t dazu verstehen, so müssen st« d^ gezwungen wer. den. Der Redner wie» aus di« u^. ure»» Lasten h'" die das Deutsche Reich, nach dem K» AO zu trage,» hab> - werde — 11 bi» 19 Milliarden MlMich — und av den Steuerdruck, der sich daraus ergsbsn wird. Sin österreichische« Bankdtrektor habe mit einer gewissen hev terrn Gelassenheit sostaesteltt, daß man künftig 0 Tagt in der Woche »mr für den Staat werd« arbeiten müssen Arbeltslostgrett, «sn Sinker» der Löh»»«, ein weitere» Stei gen aller Preise, aber auch «in« Auswanderung au» Deutschland in nie erlebtem Umfang« würden di« Fol gen unseres Verzichte» sein und England hätte dann erreicht, was «a wollt». Man könnte verrückt werden, wenn man angesichts alle» dessen immer wieder von Be» -icht reden hört. Wenn jemand behaupt«, daß wir zu schwach seien, um unsere Forderungen durchzusetzen so finde er einen solchen Standpunkt begreiflich — ein Baterlandsv«rräter sei aber, w«v erkläre, daß Witz die noüvMdigen Forderungen nicht aufstell«»» wollSn. Ter Rcdster verwies auf Hindenburg» V«vfpr«ch»n, daß unser« Heer« uns d«n endgültigen Sieg brin ge»» würden — Mn müssen »vir glauben Md unlwdiugl vertrauen, er verwies ferner auf die gerade in d«r sth- t«n Zett wieder ständig steta»»»v«n Erfolge unserer il - Boot« und richt.te schltaßltch «tn«n zünbsndsn Appell an da» deutsch« Volk, »licht zu verzagen, sondern nm noch «in w«nig -u warten und au»zuhar«en, dann werd« de« Stagssprsi» unser s«in. Lebhafter Md mchaltendv« Beifall, svwst» Dank« - Worte des Studienrat» Dk- Goldhan wurdan dein Redner sür f«i>»« fU»»sbierl«lstündig»n Ausführungei, z>» teil. In Beantwortung verschiedener An fragt»» äuß«,t^ sich Pfarrer Kap P u» auch! üb«r da» Erzbecken vv» Briey und Longwy in LvthrtiMN. Es zählt« vor dem Krieg« 100 000 Bewohner, datunt« nur M Olw Französin, der R«p waren in der Hauptsache von jeher dort ansässig« Ztalisner. Schon 1S71 sii «sn« Annexion dies«» Becken» «rwvg«n Word»»», aber auf Drängen der französischer» Unterhändler und a,us V« don der deut» schen Regierung «t»»gehvlte Gutachtm deutscher Zngrnten- r«, die da» Erz von Briey sür wertlo» erklärten, weil «» sich nicht verhütten lass«, habe man von einer An- nexion Abstand genominen. ö Iah« spät«» s«t ba^> Dhomasoerfahren zur Scheidung de» Erze» «r. sunden würden und damit haben Briey und Longwy gewaltig« Bedeutung «längt. Hätten wir zu Beginn de« Kriege» diese» Becken nicht in unserer Gewalt gehabt, so hätten wir aus Mangel an Munition schon nach! deut ersten Fahr« den Krieg «instellen müssen. Aus diese wertvollen Gebiet« kvnnon wir arso nicht verzich ten. Ebensowenig auf die flandrischen Stützpunkt» ostend» und Zeebrügg«, di« in einem etwaigen später«!» Krieg» al» ««ntksn der,0«ftk«mpfä»m»en von größter vskwutuna werden würden, abgesehen davon, baß wir auch da» flam Ische Volk ddEdem «allo«»"« tum beschützen und dem Germanentum! «halten müßt.»». An einen völligen Verzicht zu vrn yraam dir vorzüglichen Eindruck. .Daily LhroniK« lobt die Rede im allgemeinen, ist aber in einem Punkt nicht damit einverstanden. Da» Blatt fragt: Warum soll den Ver tretern der britischen Arbeiter Nicht gestattet «erden, Nr- dettervertreterd«feindlichen Sander zu treffen? Di« Artedenlverhandlunaen müffen natürlich durch di« Regie rungen geführt werben, aber ein Gedankenaustausch könnte nur gute Wirkung haben. „Times" schreiben: Die Aus nahme, di« Lloyd Georges Rede fand, beweist, daß die Anhänger einerWaffenstreckuna sehr in der Min der he it seien. Je mehr den Arbeitern klar gemacht würde, worum e« sich handelt, je mehr sie fühlen, daß alle Klassen da» ihrige zur großen Aufgabe beitragen, desto mehr würden sie durchhalten und mithelfen, sich selbst, ihr Land, die Alliierten und die Grundsätze zn retten, die allein die Welt vor dem Untergang bewahren können. ore Vorgänge ln Anßlana. Die ausgelöste Konstituante. Aus Petersburg wird vom Sonntag gemeldet» Heute trat der aus führende Hauptausschuß vrr Sowjet» der Arbeiter, Bauern und Soldaten zu einer außer ordentlichen Sitzung zusammen und beschloß um 1 Nhr 30 Minuten nachmittags die Auflösung der verfasi sunggebenden Versammlung. Gewalttätigkeiten v« Volschewiki. , Tier „Rußkoje Wjedomosti" entnehmen di« „Times" Beispiele Mr die angeblich« Gewalttätigkeit, mit der die Bolschewisten bet den Wahlen Mr di« verfassungge bende Versammlung zu Werke gegangen seien. Im Be zirk Kozlow seien bolschewistische Soldaten in di« Dör fer etngedrungen und hätten gedroht, jeden zu ermorden, der gegen die bolschewistisch«»» Kandidat«» stimmt» würde St raßen schlacht in Petersburg. Der Petersburger Berichterstatter de» „Corriere Sera" krähtet, daß Hunderte von Verhaftungen vorge- nommen wurden. In verschiedenen Stadtteilen haben Kümpfe mit Gewehr, und Maschtneu gewehr svuer be gonnen. An mehreren Stellen wurde»» bereits Barrie kaden errichtet. Einige von Kronstadt etttgereosi sei»« Kriegsschiffe Misse»» tu den Kamps ein. Pi^ianan über vi« Lage in Rußland. Ein Vertreter des NeuterMi» Büros hatte eine Unterredung mlt Buchanan, dem iwltischei» BötsäM« ter in Rußland. Di« durch di« Rährungsmttwlknapp- hett entstanden« Vage ^st, sagt« er, sehr ernst. Di» allgemeine Ansicht ist, daß ds« Lebensmittel in diesem Monat vollkommen ausgehen werd«», und wenn eine Hungersnot eintrttt, kann man «In« Anarchie erwarten und in diesem Falle kann jedermann in Ge fahr sein. Was di« politische Lag« «»»betrifft, so kau« ich offenbar meiim Ansicht in der öffentlich«,» Presse nicht vollkommen zum Ausdruck bringen. Lite haupt sächlichste Tatsache ist, daß dl« Volschewiki zw«1s«llos Herren der Lag« tm Norden Rußland» sind, wenig. stenS gegenwärtig. ! Was die verfassunggebende Ver- sammlung anbetrisft, so scheint es. daß die Sozial revolutionäre ßvgemvärtia di« Wahrheit haben, aber die« ändert nlch» s an der Tatsache, daß di« Bolsche wisten die Macht h^-sa» und sie behalt«» wollen, selbst mit Gewalt, weil» Vies« nvttvendi« werden solUe. Von eimm bin ich über,.rügt, Rußland ist noch ntcht am End« angelangt. Für die Zukunft diese» großtzn «and»» mit seinen unermeßlich«» Möglichsten ist nicht bi« ver- teilung die HaMtsache, sondern da» ytnd«n des Binde gliedes Mr die Zuk>»ttft. Denn ich vrrtrau« auf dis Z»t/ kunft de» Landes, in dem ich so viel« Jahr« zugebracht hab«. Von Stnät unä Lanä. «ue, W. Januar, »»«chdiuit d«» e»lnin»«u«n, dl« du»« «»!> U»»rNp<>nd«tt«iti^ri> Nnuuud tzud, M — »uch M >««,»„ — uu, m« ««n«u«' vuiU-unu«-»« vrelMlaM Kek- sät» Kdslirg. VoNkas vs» Pfarrer» Kapp«». Vor einer zahlreichen Zuhörerschaft, di« au» de,« verschiedenst»» Kreisen der hiesigen Bürgerschaft sich! zu sammensetzt« und in der muh da» weiblich« Element stark vertreten war, sprach gestern Abend im „Blaus», Engel" Herr Pfarrer Kap Pu» au» Dortmund über „Deutschlands Aus- oder Abstieg," Don Abend leitete Herr Studsinrat Dr. Gvldhan mit einigen warm «inpfundeiwn Worten »in, in denen er der Sehnsucht v«ö deutschen Volke» nach dem Frieden Ausdruck gab und betont«, daß der Bolt» krieg, in welchem wir un» besind«»,, notwendigerweise auch «inen Volks j. ' s- den im Gefolge haben müsse. Dann nahm Pfarrer Kaph>u» da» Wort. Der Rsdnrr, dessen Aeußer«» Schreiber diese» lebhaft an den bekannten Aezt VtPnarcks, Prof. Schwentnger, er innert«, spricht fließend und ^empevamentvott und der ireich« süddeutsch« Dialekt macht ihn besonder» sympa thisch. Er besann mit einer Ehrung unserer Führ«, unserer Kämpfer und unserer Daten, für di» die Anwe senden sich von den Plätzen erhoben, um dann, aus gehend von Gasth«» Wort vom Hammer und Am boß, «inen Rückblick auf di« deutsche Geschichte zu Wer sen und an ihrer Land kurz Ausstieg und Abstieg de« deutschen Volke» (Otto III., Barbarossa, der dreißig- jährige Krieg) zu schildern. Dem furchtbaren Abstieg de» dretßtgjährtgsn KrfSa.A, dem gsgenüber der Mutige Krieg mit f»fN«n wirtschaftlichen und kulturellen Folgen fast nicht» bedeut», sei dm» allmählich« Aufstieg gefolgt, der von dem kleinen Brandenburg mrsging. D«r Redner schildert* dies« Entwicklung über di« napo leonisch« Schmach hinweg bi» zu den Yrethsttskrtegen und von La Wied«« di» zur Gegenwart. Bei AuSbruch de» jetzigen Kriege» hab» Deutschland sich auf dem ivirt- schastlichen und kulturellen Höhepunkt befunden. In Bezug auf letztere» verwM Redner darauf, daß Deutsch land tm Iah« 1V1S M« sein Schulwesen V7S Ml» und Lrankreich s-aar mdet haben. D»r deutsche England» und Deutschland» Mnsm St Musgabsn > geringsten tßtz M.
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)