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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 18.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-18
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191801189
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180118
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180118
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-01
- Tag 1918-01-18
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Monat
1918-01
-
Jahr
1918
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Nr. 15. Nuet Lageblatt und Anzeiger für dal Erzgebirge. Freitag, den 18. Januar 1918 den Kran- mindere könnten riitt Festtage fcu nachts feiert hat, dein nicht zu der am Wethm Händler bezog« infolge davon i st. Zweifellok bltndungen im Wirkung des ! traurige Fall d < '.cnuß zweifelh Wegfall ka eine neue Geses gritüt seiner Beamten hat. Bet der Verschiebung der sozialen Verhältnisse durch den Krieg können ivir als Beamte nicht bloß das behaltens was uns Industrie, Handel und Gewerbe übrig lassen, wir brauchen tüchtige Beamt«, und die Vorbedingung dazu Ist eine Besoldungsregelung. , Einstweilen haben wir wenigstens etwas für die durch den Krieg besonder? schwer betroffenen Diätare tun wollen, sö sind für sich abgesehen von der Etsenbahnverwaltung, 11 780 Stel len neu geschaffen worden, An Rctneinnahmen ans den direkten Steuern sind diesmal 184,8 Milli onen Mark mehr zu verzeichnen. Tie indirekten Steuert» würden einen Mehr Überschuß von wett über hundert Millionen ergeben. Tabet spiele die auffallende Zunahme des BesitztvechselS an Grundstücken keine ge ringe Rolle. Noch viele weiter« Beispiele liehen sich ansühren. Tas Defizit des Gesamtetats beziffert sich aus 100 Millionen, die auf Anleihe genommen werden sollen. Hätte man nicht eine Summe m dieser Höh« zur Abbürdung der seit 1914 noch, bestehenden Fehl beträge nötig gehabt, so würde dieser Voranschlag, frei lich mit Hilfe der Tariferhöhungen, glatt balanziert haben. Es . > i-^Y notwendig, die Eisenbahnta ¬ rife zu erhöhen, und zwar um 10 Prozent bei den Personcntartfen, um 15 Prozent bei den Gütertarifen und um 10 Prozent bei der» Militärtarifen. In den nächsten Tagen wird ein Gesetzentwurf darüber 'wm Hause zugehen. Tie Tariferhöhung wird insge samt 389 Millionen Mark bringen. Aber auch hiernach wird die Eisenbahnverwaltung nicht imstande sein, ihren vollen Anteil aus dem Staatshaushalt zu- zuführcn, 159 Millionen werden daran noch fehlen. Tas Jahr 1918 wird Ausgaben bringen, die nicht in» Etat vorgesehen sind, unter anderem für Erhöhung der Be amtenzulagen. Tie neuen Tariferhöhungen werden ausdrücklich als .vorübergehende KrlegSzu- schlägc bezeichnet, wir hoffen, daß sie nach dem Krieg beseitigt werden können, aber wir müssen uns die volle Freiheit Vorbehalten, die Wirkung auf den Ver kehr und ans die Staatsfinanzen zu prüfen. Für das Jahr 1917 glaubt die Eisenbahnverwaltung mit einem Fehlbetrag von ü 5 0 Mill io »en Mark rech nen zn müssen. Allerdings würde es möglich sein, die sen Fehlbetrag wenigstens teilweise durch die Neber schüsse der Bergvvrwaltung HnSzwileichen die Vie kühnsten Ei-Wartungen übertreffen. Dies« hohen Ein nahmen legen die Erwägung nahe, ob wir mit der K ohleNpreiSerh- Uchu n g, -n der fick, die Negierung nur nach schwersten Bedenken entschlossen Pnblikum und dem Gewerbcstand doch viel zugemutet haben. »V» seldstSrrdi»- Turkestan. Da» Ukrainisch« Informationsbüro in Stockholm teilt «ttr Der Kat der Nationen in Kiew erhielt die Nach richt, daß ein außerordentlicher Kongreß der Musel manen Turkestan» in Uebeoeinsttmnmng mit der mehrere Millionen zählenden Bevölkerung Turkestans in bezug auf das Velbstbestimmungsrecht und gemäß den Grundsätzen dev großen russischen Revolution da» Ge btat von Turkestan als selbständig« Republik im Bündnis mit de, föderativ«» russischen Republik erklärt hat. Einstweilen wurd« ein Nationalrat gewählt, in welchem ein Drittel d«r Sitze der nichtmuselmanischen Bevölkerung Turkestans zueMnnt ivurdr. Der Beginn der Sitzungen des Nationalrat«» wurde auf den 5. Ja nuar festgesetzt. Der Kongreß hat auch eine provi sorisch« Regierung Turkestan» gev ihlt. Die kon stituierende Versammlung, welche demnächst einberufen wird, sott die endgültige Form der Autonomie bestim men. kriegrmlnlrtel v. Zketn über Sie Nrlegrlage. Verzicht- und Verständigung»,riedcn., Ter preußische Kriegsminiswr v. Stein äußerte sich im Gespräche mit einem Zestungsdertreter u. a. wie folgt! „Ob und wann Frieden kommt, weiß ich nicht. Als Soldat sehe ich nur eine Möglichkeit, den Krieg zu beenden: den Sieg. Man spricht von irgendwelchen Verzichten, die, ausgesprochen, den Frie den herbeisühren könnten. Was bedeutet denn ei»» vor eilig« Verzicht auf Vorteile aus einem glücklich ver laufenen Krieg? Jeder Verzicht ist ein Zeichen der Schwäche, eine Anerkemmng der Niederlage. Wer auf die Früchte seiner Waffenerfvlge verzichtet, setzt selbst den Feind in die Lage, sich als Sieger zu betrachten, und hilft ihm, seine VernichtungsPläne der Verwirklichung näher zu rücken. Man spricht weiter von Verständigung. Ich kann mir schon eine Ver. ständigung zwischen den Kriegführenden denken, z. B., wenn sie, um einer größeren Gefahr Vvrznbeugen, Frie den machen und sich gegen einen Tritten verbünde!.: Sagen ivir, Wwnn sich jetzt die Kontinentalmächte gegen England und Amerika vereinigen. Darum ist nun nicht zu rechnen. Unentschieden könne der Kan-pl nur dann enden, iv-enn beide Parteien zugeben, das» >ie nicht Wetter kämpfen können. Wer wird dies aber tun'? Wer ivtrd mit einer solchen Erklärung zunächst zum Frieden schreiten? Wird nicht Neber jede Partei ver suchen, bis zur letzten Kraft zu Mmpsen? Aus den Einwand, daß eine , En deutsche t düng aus dem Schlachtfeld« bet der riesigen Front nicht gur mög lich ist, erwiderte v. Stein: W»arum denn nicht? Eigentlich ist die militärisch« Entscheidung schon'da! Wir und unsere Verbündeten haben einerseits Bel gien, die Küste, wertvolle Provinzen Frankreichs, anderseits Gerbten, Montenegro und Teile von Rumänien und Italien in -Händen. In dem Augenblick, wo die Feinde'anerkennen, daß sie uns nich» hinaustreiben können, geben sie eben zn, das, sie be siegt sind. Aber ich kann mir den Sieg auch ander- wett Vörstetten: Unter den Waffen aus dem Schlacht selbe. Wie ich mir diese Wendung denke, kann ich nützt sagen." MMtariZiitttt in ArneiM. Ein stehenVeS He«. Ter „Newhork Herald" meldet aus Newhork: Bei den Beratungen tm Repräsentantenhaus über die Kriegs- zielrede Wilsons erklärte Staatssekretär Lanstng, daß Amerika zum Schutze der kleinen Nationen nach dem Kriege ein das voll« Gleichgewicht sichernde» stehen des Heer dauernd unterhalten wird. Deutschland dürfe nicht wieder die alleinig« militärisch« Oberherr schaft der Welt besitzen, (l!) Einschneidende Maßnahmen d« Washingtoner Regierung Aus Washington wird gemeldet r U n» den Koh >- len mangel abzuh-elstn, wurde angeordnet, das, alle Industrieanlagen in den Vereinigten Staaten- so weit sie nicht Lebensmittel erzeugen, üTaga.' lang ge schlossert werden sollen. Es verlautet, daß dl« No- gierung alle Fabrikanlagen, mit Ausnahme derjenige!», welche Lebensmittel erzeugen, zehn Wvcheu lang jede»» Montag außer Betrieb setzen wird. Die Verfügung b». -teht sich auf alle Staaten östlich des Mississippi, ferner auf Minnesota und Louisiana; sie tri i nm 17. Ja nuar in Kraft. Wilson erteilte dieser Verfügung seine. Genehmigung. Unter diesen neuen Bestimmungen wird den Zeitungen gestattet sein, Kohlen für je eine Ausgabe täglich zu verbrauchen. Die Geschastsgebände dürfen 5 Tage in der Woche geheizt werden, müssen ab« an Montagen und Feiertagen geschlossen bleiben. Wie französisch« Blätter aus Newhark melden, Hai da» GchissahrtSamt den Handelsminister um Aus lieferung aller Segelschiffe ersucht, die unter ame rikanisch« Flagge fahren und die demnächst beschlag nahmt werden sollen. Nedsteld antwortete, das, 175 Segelschiffe mit 478 000 Tonnen sofort verwendbar seien. vom preWrcheti kia». SV, Milliarden Mark. Im preußischen Abgeordnetenhaus« hat, wie schon ml «geteilt, der ytnanzmtnister Hergt den diesjährigen Staatshaushalt vorgelegt. Wtr entnehmen demselben folgendes: L« Etat für 1918 ist mit 6V, Milliar den Mark um 1,0 Milliarden höher als der lausende Etat. Diese enorm« Erhöhung ist auf di« all gemein« Steigerung der Ausgaben, abffr auch auf «ine etatstechnische Aenberung -urückzuführen, die Bsamtsnzulagen sind «ingearbeitet, auch der Be trag für den Staatskommissar sitkr Volksernährnng usw. Di« Schatzanwetsungen find nicht schwelende, son- dem dauernd« Schulden Md ihr« Tilgung Ivar deshalb in den Etat aufffunHme«. Dies« gewaltige Etat macht s» aber auch klar, welche» positiv« Interesse der Staat wickelt ist, verhaftet. Ebenso ist der Ab.zeskdn>'>e Lonstaivt verhaue worben Vrlandos Ringen, lzenzia Sieani veröffentlicht ,v>.,»..«» Bericht: Nah dem franzöfiltzen Biot. ,Le Poys' ioü Sei i dH, Uinisterprästöent Vrtando in einer tlmerreamig von aroß'i Nenschenreserven, über die Italien verfüge, gesprochen Hai»: Vas könne nur auf einem lNißverstänön,- beraqen. Am Gerz.oiei >at der Mmibi'rpMdeut in zahlr.-i Heu Unterredungen m.t pvip-k . und militärischen Führern der vcri'inöeteo arisfa.jrrich au,e ,ia > er gesetzt, das, die Anstrengungen Italiens auch in bezug au! dir berufuugen kaum übertroffen weröen könnten, >i uu.-sih .2 Prozent de» Volke, unter den Fahnen itchen. zerner ha> G.i md darauf hingcwiesru, das, der Schaden, den Italiens Mictsch r.t o irr den Mangel an Arbeitskräften erlitten habe, nicht aeringer al» )ei irgend eines anderen Landes sei. Endlich ha> er sein Bedauern da nSr- nusgedrückt, das, der Umfang der iia ienischen (!) p fr r und L <t bcbruugen von den verdnudeten und befreundeten Lui'ern mch immer genügend anerkannt werde. Line neue Begegnung der n o rd i a e n R Sn ige. i)e Zeitung »Aftenp.'slcn* zufolge soll in nächster Zeil eine nene*ikr.adi navische Uönigsznsanune kauft a Stockholm noäfiaden, Li« Karte Ischen Beirat d .er Förderung Zündelt word« der Kartoffel«» lichkeit geförder dringend erwüi ltzewißheit zu und Kosten de können. Nach in seiner übe» Staatssekretärs im Interesse Herabsetzung Preise für 191 wird sich dahei 1917 auf einen Frühkartoffeln aufzubauen Hal gegend und bei Zuschläge fe ebenso wie die und Anfuhrpräi Vorbehalten bl, bisherigen hohe Nur noch einer Bekannt»» nur noch 12b abgegeben wer Gramm im M Fabelhafte der Preise gibt liche Bild: „( o.i'g-nblicklich s roerden dür'en, FrlcdenspniS , suche, für-Schi» l rrschürzen ' kosten; daß P< koste»» auf 10 s gcr Wnbnlvi Auf andere»» E gleichfalls das jedes kleine Ki! werden, und wi ^lürstcnhaarcn Preis erlangt, wird dieser W> Erhöhung Höhung der P, weniger Stann bevor, und zn Stammwürzegi für das Hcktol waren von d, HcereSbier unverändert 80 Stanunwürze i Brauereie»» bis ordnung bevor, 3 Proz. Stann Haupt verbietet Kleine Politische»» Meldungen. vom Kaiser, Der Kois»r empfing vorgestern prinzen, hörte den «.Neneralstabsvortrag und empfing hieraus den Direktor im ^nsti,Ministerium Dr. Bonrwie, den Nnterstootssekretär ini Rcicksschatzonit Ür. Ködeit und den Direktor im Reich,postam« Hencke. Bayrischer Besuch in Dresden. Die „Sächs. Staotszta.'' schreibt: ..Morgen Freitag irifft der Nänigl. Bayrische >tool»,nintster >«-» Köniolichen Hanfes und des Aengeren n Dand j in Dresden rin. nm von r. M a j e st ä t b e ln König in Audienz empfangen ,zn werden. Der Bestich ist ein cruenler Beweis für da» gute Lin. »,-rneh'nen. bas zwischen den Herrschern "üd den Aenlernngen der üeiden Bundesstaaten auch in dieser schweren und ernsten Zeit besteht. Mir beißen Se. Lrzellenz in unserer Hauptstadt I. rzllch willfomnien und find überzeugt, daß er den Llndruck gewinnen wird, daß auch zwischen beiden ftölkern die althergebrachte Freundschaft lebendig ist." valentlnis Rücktritt, wie die Krenzzeitnng ans guter (Duelle erfährt, ist der Lhef de» Aivilkabinetts des Kaisers, Geheimer Kabinettsrat v. Valentin!, an» seinem Amte geschieden 5,n seinem Nachfolger ist der Dberpräsident von Ostpreußen,- v. Berg, "ernannt worden. In, Hunptansschng des Reichstags wurde gestern über ?.ensiirfragen verhandelt. Abg. Gothcin (vp.) brachte zahlreich- Beschwerden vor. von den Zusagen der Besserung sei nichts aehalten worden. Die Anstände seien schlimmer denn je. Die lvilknr der Generalkommandos übersteige jedes Maß. Aber man gehr nur gewissen Richtungen geg'nüber, so schroff--vor, and lassen, was sie wollten. Oie alldentsche Presse Süric Br- Nhimpflingen de, Reichstage», de» Grafen Heuling, der Gciverkbbastr-- führer, misjlieingel Politikei nfn>. mit Genehmigung den Aensiir bilnaen, die ober lebe» Ivort der Kritik an Heirn v. C.irpist, den voesistrü den -er Vaterlandspartei, niNerdeäcke. Ans di« Beamten werde ein starker Druck ansgenbt, in die vateriandspartei einzutreten. — Naä> -or Rede Gothein» N'iiideii die lveiletbetatungen vertagt. D i e L- ä ch s i s ch e Lrste K a in in e.r hielt gestern ihre erste Azung noch tvcihnochten ab. Für den au» der Kammer geschiedenen HA erbürgernieisler von Leipzig, Dr. Dittrich, nnirde 0AierI>ürge>ineister Keii Zwickau ziiiN Vizepräsidenten der Kammer >>rit>ä'>!t. Für Mittwoch, Len 20. d. M. sind Lintadnngen rii> dt« M I t g k k« d e r beider Kammern de» londtag«, gangen zn einer Anssührnng ini König!. Mpernhgttse. In der Pans« wird der König stn jvan- n'lgaitge dir Mitglieder der Kammern rmpsangei. Die Aufführung teilt einen Lisas, für die in Friedeiiszelien üblichen Haftasein dar, g> deiii'ii Lliitudiiiigen alt die Stände ergingen Die SIi ch »' ä h I nn R e i rh s t a g s in a h I k r e i s e a it tz e n - u st o in e n z ist auf den 2!>. d. M. anberanml ward- ii. Dto ivaistpaiote lies KreisnereittS der F o r t sch r i t t > r r fitr die Ttichwabi lautet tslir dsn Sozialdemokraten. Die Reichsicitnng de» Zen- t r n in» beabsichtigt, «b«iifo!I» für die Mahl d '» Sozlaldemofraien aüfznfordrrn. Lrzoeroer wird in diesen» Sinne nach dnn Mahl kreis beordert odrr von sich an» eins entsprechende Parole ansgeben. L, Hot bekanntlich Stichwahl zwischen de», Konservativen Dc. Ise er. mann »nd dein Sozialdemokraten Uhlig stattznstndeü. u n se r e M st 0 f r i k 0 n e r ans p o r t n g i e s i s ih r IN Boden. Lyoner Blättermeide» an» tiffaboin Line offiziöse Note über di Loge »in Portngiesisch-Asrikg gibt bekannt, daß sechs bi» acht deutsche ü Kompanien das Gebiet von Matariea beseh« haben und ^iehr stark» S t, l l n n g » n mit Maschinengewehren anlegten.. I stlan erwartet seitdem »inen Kampf mit den Alliierten in den ßnächsten Lagen. Di» portugiesischen Truppen, welche bei Mnsnlo eine Schlapp» erlitten hatten, befinden sich mit engtisch.portn- girslschen Abteilungen In Umango. Der Posten von Surio wurde' von den Deutschen angegriffen, die bei Foz Upnhna iagrrn Ein geboren« und deutsch» Truppen hoben in Ülonripo »in Lager errichtet und «in» Brück« über den llrio geschlagen, ver Gottvernenr von (vnelimane meldet, daß di« ventsehen verschiiben« Punkt« dieser Provinz beseht haben. Lug land und di« deutschen Kolonien. »Morning Leader* berichtet, di» Liktärnng der Arbeiterpartei, daß st« unter keinen ilMstjinden direkte oder indirekte Gebiet.erweiternngen al» »nglisthe« Kri«g»ziel znlossin, werd», lieziehe sich auf di» deutschen Kolonien. Demgegenüber wird an» 2ohanne»knirg lSüdasiiko) gemridet. Eine Lingab« gegen die Rückgabe d»r Kolonien an Dents.hiand wurde d»m <Nberbüra<rm»>st,t in einer öffentlich«!, Versammlung am , ,W"" übergeben, vi« Lingab» wie» öoM Untirschriften aus, di» in ,w«>. «inhalb Tag»« g»samm»lt wurden. verhaft«n-»n in de« Laillaur-Aff-r». Nach »iner Pa, eis»« Baoa«.M»U>una wurd» Lombv. de» in di» AffLr» Latlla« o,r. Rcm» »I Mie? l e« ja . . . tä Preis. O, d dir treu birst hinaus. Wo Vrinat dich rück, steh mit vor mir selb Wieder Platz zurück »Inaüder. S letzt nicht, dc Summte ntci dich! tn feil gespielt, lock gevrend, lob, !tch Müde g Ikrna Klten«, jts.. . . Sein kü Vorteile «tm lm Weg« . . Sein, V baten sie für LNchetnd erst leise den flüstern: »Paul « will dir nich neu ... ler Mann starrt, »Leben, Und wu Von Staät unä An», 18. Januar. Stzd.ftsirucs der UokpiNütlzen, die durch ein K-rrefpotid,trzze .. . , j-z, , >,t sind. ,r, — Euch i>n Äittzzttqe — nur mit genauer Ql,-l.nHnstnde -1. Aittscdaktlicher LusanimetilAluß ürr festbcio>aeie!r Der wirtschaftliche Zusammenschluß Feslstejolortec de' Königreichs Sachsen zu genossenschaftlich'm Warengroß ein kauf ist durch die Beschlüsse einer Neitreteroersumnv lung, welche ain 19. Dezember in Dresden tar,te, ein gutes Stück gefördert worden. Die Versammlung, die -oi 50 Vertretern aller Beamtengattniigon aus 28 sächsi ch>, Orten besucht war, ließ sich zunächst durch den Neseeentei. des Arbeitsausschusses Festbesoldetcr zu Leipzig, Obe, leßrel Zschommler, darüber orientieren, das; setzt im Leipzigci Kreise ein volles Einverständnis zwischen allen KM.'gorter der Festbesvldetcn bezüglich der wirtschaftlichen Genossen schaftSbewegungen bestände, und daß gur Vermeidung alle: Zersplitternngen der Einkanisoereiu Festbesvldcter, früher denlscher Einkanssvereiil für Lehrer, Beamte und Oieistlichr c. G. ni. b. H., als ossizieller und wirischaillutzer Sammest punkt für den Kreis Leipzig gelte. Jeder Festbesoldete des genannten Velbriitiingskreisen sei deshalb ausgesordert, sich als Geimsse zu meiden. 'Der Einiriitsprelü zur Ge- umsenschast ii'strügl !,!>t> Mark, der Geuossruschaslsmrtei' 'dlst Aturk, igovuu ipz ersten Iain'" miugesleus 10 Nlk 'jin i ziiznlflen sind. -Bis sind rund 3000 Ausnahmen unt iZnIstnmp'U ersolgl. Der Einfnnf-^veroin Fesibesaldr'er c m. b. ft ist niit seinen Arbeilsziisteii auf den Jr'rden i ringr,n äi, hril stä, abar lu-rrt!« sä>aii spht bemüht, önrä ,KrirgSl>rzüge iwn Atitglirderu Waren zu vermitteln, dir i— u>Ie nnsbrstckOch bemerti — dem erstrebten Ideale der i Preisbildung noch ni'tzl genügen, wohl aber dein Waren- -bi'dllrfuiü einigermaßen entgegenkomiilen. In ähnlicher Weise halten sich mich die Dresdner 'Festbesoldrlen zu einer Einkaufsgenossenschaft zusammen s gefunden, deren gerichtliche Eintragung bereits angcmeldct list. Dor Zweck der Versammlung war der, den tn der , Leipziger Organisation znm Ausdruck gebrachten Gedanken ber Zentralisation zunächst für ganz Sachsen zu be raten. Dnv Resultat der Versuinminiig war etnslimmi<" Annahme folgenden Antrags: „Die in Dresden urrsuinnielteg Vertreter sächsischer Jeststesoldeter-Organtsutioiien fordern alle sächsischen Fest- bcsv.doten auf, nach Bedürfnis Eiiikanfgenvssenschaslen mit dem Endziel gemeinsamen Großeinkanfü in einem Genossen- schaslsverband zn gründen. Festbesolde > u-Oiemeinschasten, denen aus lokalen Gründen Em Genosse,.,chuftSgründung unmöglich erscheint, werden m.'fgofui-hert, sich den schon bestehenden und noch entstehenden Einkaufsgenossenschaften als Bezirke derselben nnzuschließen. Die Leipziger Vertreter des Einkaufs-Vereines Feßbesoldeter werden beauftragt, die Vorarbeit finden zngnindenden Gcnossenschastsverband zn erledigen und eimn SahungScniwnrf fstr diesen Lan desverband -fertig zu sielten. In einer Ostern stattsinden« den Versammlung ist hierüber Bericht zu erstatten." Alle Anfragen wolle, man richten an den Vorsitzenden des AntzuchlScaleS des E. V. F. Oberlehrer M. G. Zschonrin- ler in Leipzig, Könneritzstraße 21. * * » j Krl«st»m»sf»ichtt>,ngen. Infolge einen Dr ickfehlcrs is !n nnst-E' g.sn'.-rcu Aa.'lz „.Orltstqanyzeichmmgeu" der Name >>:'<!. ,mil <"IN -.«O lten K"»uz anögezoichnrten Soldaten b!n di>!-f P'E'cko! van hier in „Möchcl'^ verwandelt worden. --- Seldoi .Kaek Sohn dev Fnhrwerkobesltzers Hcrinann ' '.^corg!, b arotastr. 11, Hai zum Eiserne!« Kreuz »!e Frt ed r ich-Angn st-M edallie erhalten. Di« P«rlnstlisie der Sächs. Armee Nr. 478 ist erschienen rmd ist in unserer Eeschäslvsletle einznsehen. Leben»mittela«»ßaL« am Sonnabend. Morgen wird guSgegeben: ans Marke 8-t Butler, auf Fleischmarkcn uud Warenkartr- V Fleisch. Näheres Anschlagsäulen. Großreinemachen auf dem Ctadthause. Heute und morgen regieren die Scheuersraueu ans' den« Siadthmlse: die Büro«, in denen sonst so emsig gearbeitet wird, sind für den Verkehr heute und morgen geschlossen und nur in dringlichen Angelegenheiten geöffnet, kenn sie sollen einer gründlichen Neinigiing unterzogen werden. Die Dreieinig' keil: Besen, Schrubber und Eimer wird eine umfangreiche Tätigkeit entfalten. Das Lebenünrtttclamt wird auch morgen wie sonst geöffnet sein und das Standesamt wird denen, die eS brunchen, morgen Vormittag zur Ver« fügttUg stehen. Vom Wetter. Es ist ein Winter des jähesten Wechsele und der plötzlichsten lstbrrraschimsten. Gestern Abend noch dichter, warmer Schneesall — heute wieder aller Schnee von den Straßen verschwunden und eine Temperatur, als wären wir im sprießenden Frühling. Ähnliches Wetter herrscht auch in den Nheinlanben vor, dort aber ist es, wie bei B Ingen,'Eschwe a« und Wlesbaden, infolge des Hoch- wassery zu 11 eberschwemmnngen und tellweisen Damm» brttihen gekommen.' Insolgo eines solchen Dmnmbrncht» errlgnole sich leider auch eln schweren Ätsenbahnnnglück. VIuv Saarbrücken wird darüber gemeldeti Der Urlauberzug dir. L4!i ist Mittwoch morgen bet Kirn infolge Dammrut sche» entgleist. Maschine, Packwagen und zwei Personenwagen sind abgestürzt. Die Zahlt» er Toten beträgt «twaLÜ, di« Ver Verletzt«« ist ebenso Koch.
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