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vetlagt zu Nr. 9 de« Lu« Tageblattes und Anzmger» Mr da» Grzgebtr-e. Freitag, dm 11. Januar 1»1S. «daß auch die erhöht habe. Mn» umfangreich« MttMt hatte das Po.tzrl. amt zur Bekämpfung de» Kriegswucher» zu entfalten, E» bedurfte einer Mlaan Ueberwachung der Händler und eine« lebhaften Berveihr» mit der Lande», pretsiprüfangsstell«. «dine PreiNttberwachung-lommission trat in Nltigreit. Ts viel Mer die Dolksernährung. Poltzrtamt. Im Pvlizeiamte zeigte sich der Kriegszustand in der Tätigkeit der Paßbehörde. Es wurden 827 Pässe, Patzbarten und Gewerbelegittmationskarten sowie 881 Personalausweise, ferner 192 Tichtverme ks für Reisen nach dem Auslande erteilt. Wenn man bedenkt, daß Pässe und Personalausweise stet» mit Lichtbild der- sehen werden müssen, so sann man auch daraus ermessen, welche» besondere Stück Arbeit dort geleistet werden mutzte. Diel Arbeit verursachten der Gewsrbeoolizet die svrrgesetzten Anträge der mit Heereslieserungöaufträgen vcrs>.henen , F-rbrikbctrieb« aus* Ausnahmebewilftgung (Nachtarbeit, verlängerte Arbeitszeit, ^iiilHung der Pau sen and ähnliches). Beim Gewerbegerichte wurden nur 10 Sachen, beim Kaufmannsgerichte eine einzige Sache an hängig. Welch ruhiges Bild gegenüber der FrieoenSzcit! Ariegrunterstiihungcn und Kriegs,ii »sorge. Ein besonderes Kapitel bildet die Kriegs» n ter» stützung. Unsere Stadtkasse verausgabte 447 167 Mk. an lausenden Unterstützungen an Kriegerfamilisn, 17567 Mk. Unterstützung an Mittellose, 6134 Mk. an arbeits lose Textilarbeiter, 1263 einmalige Unterstützungen an Artegcrfamilien, 4494 Mk. städtische Arbeftgeberuuter- stützung, 143 306 Mk. Mietztnöbeihilfen, 9700 Mk. für ärztliche Behandlung, Heilmittel, Begräbniskosten. Bei dieser Gelegenheit mag bemerkt werden, daß der Ge samtumsatz der Stadtkasse 14r/s Millionen Mark betrug. ' Eine sehr umfängliche Tätigkeit hatte das Kriegs, sürsorgeamt auch im letztverflossenen Jahre zu Er ledigen. Tenn die Verschlechterung aller wirtschaftlichen Verhältnisse, insbesondere die stetig; zunehmende Teue rung aller Lebensbedürfnisse machte die.Erdung der Unterstützung der Kriegerangehärigeu,. die Erhöhung der Mietzinebeihilsen und endlich oie Einführung besonde rer Bezirks» und Gemeinds-UursrflwHungen für Krieger.» hinrerblwbene nötig, damit aber sür das KriegSfürsorgL- amr stets m".re umM.gliche Altenbearbrilnng. Einen lebhaften Geschäftsgang zeigte das Ver siehe rungsamr. Auffällig groß war die Zahl der angezeigten Betriebsunfälle, nämlich 296 im Vergleich« zu 168 im Vorjahre. Anträge aus Gewährung von Leistungen aus der Jnvalitäts- und Altersversicherung gingen 194 gegen 238 im Vorjahre ein. Sehr umfang-, reich war auch die Tätigkeit auf dem Gebiete der An- gestelltenverstcherung. Auch das Armenamt wies eins wesentlich stär kere Belastung auf. Ganz augenfällig machte sich die Einwirkung des Krieges geltend. Während wir nach dsr Armenkassenrechnung auf 1912 an laufenden Unter stützungen 11651 Mk. und an einmaligen 349 Mk. aus. SUwenden hatten, betragen im Jahre 1917 di« laufen den Unterstützungen 24376 Mk. und die einmaligen 1766 Wk., demnach viel mehr als das Doppelte. Tie Zahl der jugendlichen Personen, die in Für sorgeerziehung untergebracht werden mußten, ist, gestiegen. Meist zeigte sich als Begleitursache der Unter bringung der Mangel an Zucht des jm Feioe befind lichen Vaters. Tie Berussvormundschaft wird vom Rate über 61 Mündel geführt. Tie Ansprüche gegen die Er zeuger der Kinder konnten in fast allen Fällen geltend gemacht werden; in mehreren Fällen konnte den außer ehelichen Kindern die Kriegsunterstützung gesichert wer den. Tie regelmäßige Beaufsichtigung der Mündel er folgte wie früher durch die erste Gemeindeschwester, Dia konissin Marie Umbach. Der i Lunge n fürsvrgeaussch uß bewilligte Auswendungen sowohl für Unterbringung in Heilanstal ten als auch für Milch, Spuckflaschen, Fieberthermo meter u. a. Die Sparkasse. Bedeutungsvoll war der Geschäftsgang unserer Sparkasse. Neue Sparkassenbücher wurden im.Jahre 1917 ausgeserttgt 1908 (gegen 727 im Jahre 1916), erloschen sind 607 (gegen 824 im Jahre 1916) Die lebenden Konten betrugen am Jahresende 15476 (gegen 14175 Ende 1916). Eingezahlt wurden 3 413 301 Mk. (gegen 2 918 408 Mk. im Jahre 1916 und 2 499 183 Mk. im Jahre 1915). Tie Rückzahlungen betrugen in 8489 Posten 3 075 030 Mk., darunter 695 266 Mk. sür Kriegs anleihe. Die Einlegerguthaben Ende 1916 betrugen 9309193 Mk. Tie Etnlegergnthaben Ende 1917 betrugen 998646 t Mk. Demnach beträgt aus 1917 die Erhöhung 677006 Mk? Angesichts der für Kriegsanleihezwecke zurückgeforder ten Summen ist diese Zunahme demnach h ö ch st e rf re u° ' lich und ein bedeutsames Zeichen dafür, daß trotz des Krieges die Volkswirtschaft nicht zurückgegangen, son dern sogar bedeutend vorwärts gekommen ist. Umgekehrt steht es allerdings mit dem Reing ew i n n der Sparkasse. Tenn die Sparkasse mußte begreiflicher weise, um die Ansprüche der Rückforderungen sür Kriegs anleihe zu befriedigen und um sich auch selbst an der Kriegsanleihe zu beteiligen, selbst sehr oft und reichlich! die Hilfe der Kriegsdarlehnskasse in Anspruch nehmen und dort die höheren Zinsen zu 5^ Prozent zu bezahlen Bei 6 Kriegsanleihen wurden bei der Sparkasse jns- 3 326 600 Mk. aus Sparerkreisen und 1856 600 Mk. von der Sparkasse bezw. der Stadt selbst gezeichnet. Jm Jahre 1917 betrugen die gesamten Zeichnungen 1620300 Mk. Jm Jahre 1917 waren Wertpapierstücke an die Zetchner der 5. und 6. Kriegsanleihe auszuhändigen. Ter Verkehr der Sparkasse mit der Reich »bank erfuhr eine bedeutende Steigerung. Tie Zähl der aus geschriebenen Scheck» betrug rund 700. Einen brach? tenswerten Anteil hieran hat allerdings di« bet der Sparkasse geführte Gtrokas sa, die xüt jhrsrr ksrsA di« Kriegswirtschaft bedingten Millkonen-Umsätzen »inen beträchtlichen Teil Arbeit erfordert. Vt» verzinste die Einlagen im Jahr« 1917 mit 1»/, Prozent. Pom 1. Januar 1918 ab beträgt der Zinsfuß 2»/, Prozent. Diese Girokasse verdient sine besonder» Erwähnung. Eröffnet im Jahr« 1S0S hatte sie in diesem Anfangsjahre einen gesamten Geldumsatz von 1529 518 Mk. Zm Jahre ISIS betrug dieser welk Umsatz bereit» 6 084 079 Mk., im Jahrs ISIS aber 12501 752 Mk. und im Jahve 1917 die gerades»» auffällige Summe von 29 ISS SIL Mk. Wi« viel höher könnte er noch sein, wenn dies« Gelegenheit des Geldverkehrs, die der Girov«rband sächsischer Ge meinden in» Leben gerufen hat, von d« Geschäftswelt, insbesondere auch der kleinen, wett mehr benutzt würde. Meldeamt «uv Lteueeamt. Beim Einwohnermeldeamte machte sich »in« wettere Abnahme der Einwohnerzahl unserer Z adt bemerkbar. Aue zählte 19 595 Köpfe Ende 19^.0 und 19 245 Ende 1917. Die Ursachen sind folgende» 1. Geburte nrückgang. In den.Jahren 1912 bis 1914 hatten wir eine Durch schnittsgeburtenzifs er von 550, in den Jahren 1915 bi» 1917 nur 250; 2 Vermehrung der Todesfälle. Lier Durr> schnittszahl von 257 aus 1912 bi» 191H sucht et«« solche von 345 gegenüber au» 1915 bis 1917; 3. wesentlich vermehrte Einziehung von jwl» gen Leuten zum Heeresdienste; 4. Abwanderung in die Kriegsindustrie (z. B. nach dem Rhemlande, Nach Spandau, 'in die Un«- gebung von Wittenberg, den Bezirk Halle nah Beierfeld) insbesondere al» Folge des Rückgangs L r Textil- und Wäscheindustrie. Jm Einwohnermeldeamts wurde ein städtischer Wvhnungsnachweis vorbereitet, der vor allem nach Heimkehr unserer Soldaten segensreich wirken soll. Unter der Leitung des Einwohnermeldeamtes steht auch das P slegekinderwes« n. Es waren insgesamt 112 Kinder zu beaufsichtigen. Die praktische »Lasst gt wurde grsührt ' on der Gemeindeschwester Marie Um bach, der ww schon im. ;cchre 1916 Frl. Johanne Gold- Han treu zur Zwcke stand. Das Steuer»-n? erfuhr einen tvejSntiichen Ar- öütszurvachS duro» die Umsatzsteuer, und durch die Kriegs'ieuer Die gesamten EmutU-msn an Gemeinde- und S»aa'-'leuern aller Art einschl. der B'randbersichr- runMsrlriägie vtrugen 1695184 Mk. Die städtischen Werke. Tas städtische Wasserwerk gab im Jahre 1917 insgesamt 296 000 Kubikmeter Wasser ab, es führte für 21 060 Mk. Arbeiten aus, davon für 7000 Mk. auf Kosten der Besteller. Tier Betrieb litt außerordentlich unter Arbsitermangel und man mutzte zur Einstellung weiblicher Hilfskräfte schreiten. Erhöhte Anforderungen an den Wasserverbrauch stellten einzelne Kriegsindustrien Bei der durch die grotze Trockenheit des Sommers 1917 eingctretenvn Wasserknappheit mußte der Bewohnerschaft eine Sparsamkeit im Wasserverbrauch ausMlSzt wsrden, die im Interesse der Gesundheit wenig wünschenswert ja sogar gefährlich ist. Es machte sich deshalb das Bedürf nis nach weiterer Wasserzusuhr durch! baldigen Bau der in Aussicht genommenen Blauenthaler Wasserlolmng in erhöhtem Maße fühlbar. An unserem Schlacht- und Diehhose machten sich zwar infolge der Tätigkeit der Vieh- and Fleisch verteilungsstelle bei Rindern und Schweinen ein erhöhter Austrieb und erhöhte Schlachtziffern bemerkbar, aber ganz bedenklich sanken die Ziffern hinsichtlich, der Kälber und Schafe. Tier Schlacht, und Viehhvf wird auch für das Jahr 1917 einen Zuschuß pvn etwa 16 000 Mk. be anspruchen, aber dieser ist doch immerhin tun 10000 Mk. geringer als im Vorjahre. Noch eins Menge besonderer Aufgaben hatte die Stadtverwaltung zu erfüllen. E-S seien nur die Ar beitslosen sürsorge und .die Streckung der sogen. Heeres Näharb eiten genannt. Ueberall vie le und mühsame umfangreiche Arbeit in Len Kanzleien und nicht zuletzt in den Kassen. Verschiedenes. Ganz ungeheure Belastungen verursachten di« dielen statistischen Erhebungen; Bestandsaufnahme von Kohlrüben, Ernteertragsermittlung, Bestandsaufnahmen von Brotgetreide, Mehl, Gerste, Has«r, Hülsenfrüchten, Kartoffeln, Wagen und Gespannen, 4 Viehzählungen, Arbeiterzählung, Bestandserhebung 'Mer Dcescheinrjch^ tnngen, Ernteflächenerhebung, Aufnahme von Teichflä chen, gewerbliche Betriebszählung, Erhebung der Ge treideernte, Schweinezwischenzählung, Volkszählung. Wenn man erwägt, wie viele Hände und Beine bei jeder derartigen Erhebung in Bewegung zu setzen sind und welche ungeheure Kanzleiarbeit dazu gehört, so wird man sich ein Bild von der durch, die Krtegsver- hältnifse veranlaßten Gemeindetätigkeft machen können. Zu einem großen Teile durch den Geschäftsgang in unseren Kriegsindustrien verursacht wär eine Menge von Gesuchen um Beurlaubung oder Zurück stellung von Mtlttärpersonen, die zur behördlichen Begutachtung durch die Gemeindebehörde liefen. Nicht weniger als 1339 solcher Gesuche waren zu begutachten, jedes Gutachten aber setzt vorherig« teilweise recht um fängliche Ermittlungen voraus. Neben den Krieg Sun ter stütz ungen an die An gehörigen deutscher Soldaten wurden auch solch« au die Familien der Oesterreicher durch uns auög«. ß zahlt. 1917 waren 142 000 Mk. auszuzahlen gegen I 89000 Mk. im Jahre 1916. s Umfangreiche Arbeiten verursachte auch, die Durch führung des Gesetzes Miber den vaterländischen Htlssdieckst. Es waren allein etwa 2000 Meldun gen Hilssdtenstpflichtiger entgegenzunrhmen. Ter Mangel an Kleingeld gab zur Ausgabe von 20000 Fünfzigpfennigscheinen al« eine» Notgelde» der Stadt Aue Veranlassung. In Anerkennung p« durch die ungeheure Preisstei-' g«ru»L alle« Ledensmtttssl mißlich gewordsn«« Lage ge- llktche Sitzung. Ivährttn di« städtischen Körperschaften an die Md tischen Beamten und Lehrer ein« TSuerungszulage. Jm Jahre 1917 fanden 5 öffentliche Samm lungen für wohltätige und gemeinnützige Zweck« statt, und zwar für das Rote Kreuz, di« U, Boot. Mannschaften, sür den Kaiser, und Bolksdank, für den Säuglings, »nd Kleinktnderschutz und sür die Hindenburggabk Aus dem städtischen Bauwesen ist insbesondere hervorzuheben der Bau der großen Dorflurschlsus« in der Bahnhvfstratze. Di« Zahl der «rteiltrn Baugenehmi gungen betrug 22. Tie städtischen Grundstücke sind aNeuthcULea dem Kriegsgemüsebau zugeführt worden. Noch vor Ende de» Jahres wurde der städtisch« Grundbesitz durch den Ankauf des sogen. Pötzschs- waldes in der Flur Ntederlvtznitz vermehrt. Zur Brandver siche rung , erfolgten 115 An meldungen. An Sitzungen des Gesamtrals fanden 45 statt mit 650 Bevatungvgegenständen^ gemeinschaftliche Sitzungen Wurden 7 abgehalten. Tas Ministerium hat gestattet, daß die Wahlen für die städtischen Körperschaften Weiche, und zwar bis zum Ende eines Kalenderjahres nach Schluß des Jahres, in dem der Krieg beendet wird, hinausge- schoben werden. , ft Unsere Sradt ist auch 1917 Garnison geblieben. EL befindet sich hier der Stab des Grenzschutz-Komman dos und des Landsturm-Jnf.-Bat. 19. 22., sowie ein Kommando zur Ueberwachung der in Aue und seiner weireren Umgebung untergebrachtsn Kriegsgefangenen. Von Feuersbrünsten wurde unsere Sradt im Fahre 1917 zweimal heimgesucht. Unsere waäere Feuer wehr, obwohl infolge des Krieges der meisten alten Stamm-Mannschaften beraubt, hat dabei voll ihrs Schuldigkeit getan und den besten Erwartungen genügt. Bei der Gewinnung und Ausbildung des er forderlichen Mannschaftsersatzes hatte aber auch sie mir großen Schwierigkeiten zu kämpfen, da viele jri.ch aus gebildete junge Leute sich dem Heere zur Verfügung zu stellen hatten. . , Schlußwort. Unmöglich kann im Rahmen dieses Jahresberichts alles, was der Gemeindebehörde durch den Krieg an besonderer Arbeit erwachsen ist, erschöpfend dargelegr, vieles nur angedeutet werden. Ein sehr großer Teil der g< schulten Gemeindebeamten befindet sich, im Waffen, dicnste, Ersatz war zumeist nicht zu beschaffen, weiblich« Hilfskräfte mußten unter Ausbildung für Sonderdienst- zweige ihre Stelle einnehmen. Aber den hier geblie benen geschulten Beamten blieb eine umso größere Ge- schästslast. Alle aber, Gemeindebeamte wie Hilssange- stellte, haben in freudiger Hingebung an dsn Dienst ihr Bestes getan, mit ihrer Arbeitskraft und ihrer Ar» beitssreudtgkeit ihrer Stadt und ihrem Vaterland« das zu leisten, was das Vaterland von allen seinen Bewoh nern erwarten darf. Wir halten durch! Die Tagesordnung Nunmehr wurde tn die Beratung der Tagesordnung etngetreten. Unter Leitung des Stadtrats Schubert wurden zunächst die Wahlen Mr das Präsidium vorgenommen. Auf Zuruf wurden die bisherigen Inhaber der Stellen und zwar Rechtsanwalt Raabe als Vorsteher, Lehrer Bär als 1. Stellvertreter und Geschäftsführer Gerlach als 2. Stellvertreter des Vorsitzenden wiedergewählt. Nunmehr übernahm Stadtv.Bär den Vorsitz. Er dankte zunächst Herrn Stadtrat Schubert für seine Glückwünsche für das Kollegium und drückte den Wunsch aus, daß es demselben auch tm neuen Jahre möglich sei, seine Arbeiten friedlich und schiedlich zum Nutzen der Stadt zu ei ledigen. Zu Punkt 2 der Tagesordnung lag ein Gesuch dis Pfar rer» Meusel vor um Erhöhung des städtischen Beitrages für dis Gemeindediakonie. Dieser betrug ursprüng lich 250 M. und wurde dann auf 400 M. erhöht. Itzt ist eine Aufbesserung auf 700 M. erwünscht. Der Rat hat diese Erhöhung beschlossen, das Kollegium trat diesem Entschlüsse bei und nahm dann Kenntnis davon, ! Ortskrankenkasse Aue ihren Beitrag ?Punkt 9 der Tagesordnung Ürtraf die Vergütung für Erteilung von FortbildungSschulunierri cht. Diese war bisher gestaffelt und betrug 80 Mark sür Vie Stunde per Jahr während der ersten fünf Jahre, danach 85 Mark und nach weiteren fünf Jahre « 90 V>rk. ?)er Schuiausschuß hat nun beantragt, die Staffelung aufzu heben, da sie ungerecht sei. Siebringe mit sich, daß ein Kälterer Lehrer, der einmal Fortbildungsschulunterricht erb ile, weniger dafür erhalte, als ein jüngerer, der aber diesen Unterricht schon lange gewähre. Der Schulansschuß bean tragt aber weiterhin die Erhöhung der Vergütung a u f 100 Mark für die Stunde. Der Rat beschloß lie Auf hebung der Staffelung und die Festsetzung der Vergütung auf nur 90 Mark. Zur Sache sprachen für den Schul- ausschuß Stadtv. Haufe, ferner gaben noch Erklärungen ab Sradtrat Schubert und Stadtv. Bär. Letzterer trat für die Erhöhung auf 100 Mark ein, da eine solche aus 90 Mark nichtssagend sei- Heute komme es sehr oft vor, daß ein FortbitdungsschiUer pro Stunde mehr verdiene, als sür den Lehrer für die einzelne Unterrichtsstunde ent falle. Das Kollegium beschloß gemäß der Natsvorlage. Schließlich nahn§ das Kollegium noch Kenntnis von einer Zuschrift des Herrn Bürgermeisters Hof mann, in welcher er seiner besonderen Freude übe« die Wethnsachtsgabensendungen der Stadt Aue an d Feldgrauen Ausdruck gab, ferner ein Dankschreiben l Steuerkassierers Emmerich für die Ehrengabe anläßli. seines Amtsjubiläums und des Studienrats Dr Goldhan für dieEhrungen anläßlich setnesUebertritts in den Ruhestand. Weiterhin waren beim Vorsitzenden eingegangen Grüße und Glückwünsche deS StadtkeUerpächters Weidauer und ein Schreiben der. Ortsgruppe Aue des Arbeitgeber- SchutzverbandeS. Da» letztere konnte wegen seines eine vestimmte Person betreffenden Inhaltes in öffeutl'cher Sitzung nicht behandelt werden. ES folgte eine mchtösfent- ktche Sitzung. Do Uachdnxt d,i vokal! ft»d, ift — auch t Line neue l< Lie „Sächs „Se. Maj Anzahl sächsift gen erhalten, rung um dt und die Zuku bringen. Se. Masesi auf diese Kun und hat mich weis treuer v ! raue ns zu Sr auszusprechen. Se. Majest Majestät der K unseres Heeres stiminnng geb« da» friedliche gegen alle fer Gr Dem Verdi für vaterländis an der zweit« '»eiwilliee Hilfs nämliw F rau des Zahnarztes Tuchler des Pv Auszeichnung l Amtszimmer d ansgehändigt, die Stadtveurr zu würdigen i Sckmldirektor j der Schule ans ' Kriegaiu, Sahli de» Lok Friedrich-An, wnrde zugleich Otto Franz r des Oberpostsch August-Straße ! Klasse ansgezelä * Von, W< eisiger Nardastst treiben brachte, störungon und büeb aus, so da mit großer Vers, Stunde verflusic und Blitz setzl liingere Zeit anl Straßei, warf. Theater tm sellschaf« Fritz ll abend ihr hiesig! »'lke-stückev mit Kranze" von L Mc-mar Nastnd ><I,re autttu, wo elutrcten. Was derbster „Komik abgegriffenstem baten ist, gemah wissen Berliner überwunden glai Autoren, dle svl die sie aussührei solche „Kunst" , seinem größten ! und johlte und Stückes Ist zwar „Schlager", die bildern (siehe z. >>.I> Irgendwie Üb höbe», v'csple da» Wlrbellem,'! Stücke aus. D Rentner Zobelsel die Spielleitung Register seiner muneutltch als L seiner Selle. Al De Storps Gel »on Ihrer vorgest gewannen Hatter des Guten wledl rameut blieb die Wirt und Unle Sowohl als ver von Landstürme, Seine Mutter n von Frl. Ztmi Rollo de» Feld» trefsiicheu, aber ! bestimmt war, offenbar nicht s namentlich ließei aufkommen. De Professor Rebell, gehörte die schr Titiel, in de v. Gtrantz befrst sich dttrmal sein