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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 11.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-11
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191801114
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180111
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180111
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-01
- Tag 1918-01-11
-
Monat
1918-01
-
Jahr
1918
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ttr. Nr. S Auer Tageblatt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Freitag, den 11. Januar Ivik. der druck) diesen Krieg deutlich Hcrrenhlitts zn einer Nirzcn N,INN>, ,njnunu.n, NN, d»c 'MlMmmn« »ne>. k.,s, tiN.stine »ri.-.w n.-ne» «ek-V und cintsic winc.c -Z.eueren, dcc «reich»,nnzlc- I.e^ e- nt. ' öhnm nllcr t'l itt e^. DtcncUng innd, t;>nn,! >n- ^Ilnngchett e»enl>eit wnl>rncl;nien, g,t) . Cs ist nicht 'insj,ejri>lossen eins einen Anirnn einigen .»erden n Anslnint non. wiinilter , nNee NeNn»>I> ninnnnnesenen en»,n, le gl>el,>e Viel NnndcN. . nnl> !v!--nzlli-n, mm'ne in Ä- K'tN rchSsaal Lahr« statt> di« Herren S Hiltmann, C veeordnkten Tagetordnun, Wort, um fol vevi zu g'b n: Zu drese im neuen Ja lichen Glück Ihre b^rvsll, rufe ich auci sllibtischen Ki: oder durch Ki Erscheinen v, steche taz für » Aue herab uii Volk und Do nennen, Habei endlich das fr daß «r uns c deurich» Volk Arbeit selbst gerben Sack lidSrischen St Deutschland g keinen elende einzeln« gewt ke» uni verr England jenn irledliche dcul nieorigsten Bi seiner Habgier unser opsermi elendesten wir Ta» ist unser Handlungen n klarer Erkenn »errückbaren kn, die unsei In dieser Srricht ü im «bgelausen mit diesem öe; von dem in l Warden ist uni schäften beruh schied ein Ehr D. und Baum« lang als Stad Mitglied unser volle Dienste Bahre dieser der ersten Iah er Hlele Jahr, noch besonder» (Geschieht.) In der ge sich, wie nicht Krieges und ll nur draußen a und von unser ten Sie heute geult ber der I leit fehlt es n auch an genüg Bürgermeister krochen im H I juristischen Stc W. Klein« politische Meldungen. Graf Hcrtttnq Im zzc. > cn !)n n, c. Vm Ist. Januar Irin diu kin Merezzünm ^U5ia.i8cd. „Emden"-Kapltän v. Müller ausgetauscht. Der erste Transport der deutschen Austauschgelangene aus England aus Mund des Abkommens vom 2. Iu 1917 trisst voraussichtlich Ende dieser Woche iu -s nllan ein. Unter ihnen wird sich der Kommandant des deutsche Kreuzers „Emden",FrcgatteusapiiänKarlv Muller,befinde! Kapitän o Müller, ist neben Wedbigcn, dem Bc' nichter dec englischen Kreuzer „Hawk ", „Eressy", „Abonkir unk „Hoguc", als U-Bool-Kommaudant zu besonder! VolkSchuttlichleit gelaunt. Leine kühne »t Kr. nzsahrte mit der „Emden" waren a>ab!ang iu aller Mund In indischen Een-ässern Hai dir „Linden" unter seine. Kouimando allein g, en 7 au neu feindmlu Tchisssranrns v».!en't :>,nk li'än. i. >> -t'elrol-nnrtanks vor Planas in !Uinud geschossen nur, Kdeuz> „Lcheintsriinp" und d u «uN'iäpu 'gustouu „Blousguet l>ej Peuang verui h!el. A^n " lchoaeu I>(N !!>I6 l>t bau die „Einben" del den Keim' 'Km den weiltraaendeu Ge schützen des grrcherrn ansiralchneu K>r! „e idinn," inn U'bttstüudigrttl Ifeldeulmsieu 'nmrpi crleg-ai. Kapj.än ,. AUiUcr selbsi unnde verwund t und gerat ui Gesungen schäft. Deutschland umd ihn bei sedier nunmehr ersol gcnden ptückleln aus England als einen seinei lapsersten erfolgreichsten Lceheldeu empsuvgen. i. Räumung des griechischen Gebietes vor Beginn l allgemeinen FrtvdcnSverhandlnngen, damit das Volk fest Meinung über sein Schicksal durch seine wirklichen Ver treter äußern kann; 2. die Wiederherstellung seiner Selbst ständigkeit und Unabhängigkeit, die Annullieruu aller Schu tzv ert rä ge, die ihm einen unerträgliche Zwang auferlegen und es zu einem Protektorat fremde Mächte herabsehen; 3. die Berücksichtigung der griechische Jnteressen bei allen Verhandlungen über Fragen des Ba kans und deS näheren Orients) 4. die Wiedergut ma chung allerKriegsschädeu, die ihm die Kriegführende bis zum heutigen Tage durch Iuierveutioueu. Ätentralitäte Verletzungen, Landungen, ttlesahmigen und liievolutioue ungerichtet haben. Das würde knneöwegs den Forderuuge des Punkte« ü der russischeir Pruschlage widerspreche« denn Griechenland darf trotz der Politik des He rin Bc nizeloS, der keineswegs als der befugte Vertreter dr griechischen Volke« gelten kann, ui cht zn den keiegführerrde Staaten gerechnet werden. Griechenland ist vielmehr di einzige Land, das ohne eigene Mitschuld unter den Folg, einer Politik der Rücksichtslosigkeit seitens fremder Mäch leiden muß, obwohl es uiUt deuFrieden und die Ruhe wünsn Was hier gesagt ist, kann man Punkt für Punkt nute- schreiben. Hoffentlich gelingt es dem Griechenvolke, die' Forderungen durchzuseheu. Nom „Aber, l Der alti »Ich - - ich mich freu doch . . . jef feffeln. Pas Sie ran ihn bittend bard Klien» Auge sich in Krämerherz Er zog R, Stirn«. »Ja, do Mich ja litt menschrnwm Iprechrn, vir „yeute i Wort. „Gut, h« Stund« Heb schicken." Erna fa »Nach L -San- r Um Um au letztem ttaui und -gnn, M'S.'W datz s^«so Gras Herilnq o. Nd vo'anc.gchii!m »d' «rite» preutztlchen Kmnmee ' -llrn. dnß clntnc ANgiNcdcr dc. !> der über d!c sa.nncdcndcn rnüiat.bea priisidcmcn v>rlmint. Dcr preuhrsche 1'an dtr> ao :-v cc> ^ne!" ie vollen Jordan von .N v ö ch c r Ig e>N pün.nu -.'Un^ldcu» tNrci» ILardelciien) ri'-'liorb.n. b i u>ue teiN>>' ib^N . eist^anstul'Nuboules it'c.lcnki. Dos am-'u.i ini'ldki noiNiib . o n si- tskbc o I p i trits^i > > f in lo.nei'tc.a w >» «mU nni <. Januar rmml Mannioch! !in "'rijtuln.ual auf b m .c»üuiwcn>' von «ilbeuliur. iNon'uestcleu u >un 'iia!>^uiNi»ü>!U!l>' n">'tb'!. Die Vcelulte tuNi ugen tusl »Umm ! , > ' >r n .ui uunbru venniht. Du.. C ü/tl! Pchi nib nN> u VIN,Nun uu>> b"u i.i.' e.uuni" .goiwclNivtt oor,,'!ü)vua>eu>:n eibi>ei> u, . b ul !>t lu dou! « o g « a o n n t e n es i> e. e o >'b l e'. uU,' c:. lu bn e .Nüruun de> dcuilchen »Ic^icruua ovm u ruuuue iu>V teg >> > e >e>uv-ui hi. Do d>< U-Buoie, lüc hier lu ,t»ue t»uau>ui lstuul.u, ul> ^>eli uoct, « in L»» 'lud, können ji.I> t-Ie ?.nllüu. «neu '..->>>I!-ui, ul' >-h. Igo. m o.suhron i noch »lchr oblchllohoub ituhoile e . > u>b »u uuM'ichnm- lollo nluu t tüe Utt^.ulchlotlcn D'helnu, lu.s. ' lull lunch Uu llulortoolwol roopostloei loorston »' ''uuauich Inuu u>n el ic itbu'chuluua tu.rrb Mb'«» ln Kru.u' toumion. Aufge''rachtl Dio Yh «uNitiaülcho Dolo,n*!'I>on4:no"tm-gn«Wrt. b«e Co.gor Do .Kon,', u. ' bnuit. . nun, /,uh uht oinoe üod.nin Luunuun uulonooa» »'ne, u » c» u !> o » inisn' lu oou lit !»!tlitüi l>cho« s'tnorol> »i ^lr 'jlich uv -' tüo „'tluvloi Utoch- «Ichieir" un'Unn au» schal-.. Mo ,»u >chah 'N.. l!o>u NU» Ntn t>« I«' notro -.o,n,l.»u ,,g,i,, k.,ni-i,i,. »>.» t>»aia,>»n>>,.' ;>>tuuilor ste» Vlous.orn lu «lu,-.' C,'klüruu,l ,un Dnn.nlnu bo» 'Lutila.» z. lnuunnch oio aulor- vontton llieihltnu» lu - N U,- UI. elu, könu.n beni t»'!'.'iisntl* INÜ chotnhonhoit ontii«l>cutet)on. Ei N §schw «t>. o v Po nto tt nu g inu'ool'ch. vlu>»,ui>lichoMoItulNli besciüK D.> blo t>UtcrUichn»o t>,'io Pnnibo n ori.nt>, bez o» llch nin . w!o tMUlhvn von PruuaiU, lb.'u S'chrurlzer lichust In t>ronki>'!,!. >>o -.chench, >»u l'Nu.nEli !> IN»ittor»no rt»o ''«ot« ,.n ülioerolü'"", »»'>'>» un bi ou.lb,«» , - u, Fnrn. r>oD'U storuiiloo .t>N!>dluuoou n >'n > >'«l l o i l nu> ii. u,-> ut I, io aorisch e.»t nulltilittbloo t!uaal»'ü,tnuo chlchoe Vs.vloliuuoou iu Uuuu.nu lvebi-r»- lowir ch -l!.ch...ui os ''-.aninon orlu.,: »7 >b n na b n«, ailnuli u u o n u l> o IN lv, Ni:v>.nouh,lr o. » ein Hiniulivs-'K''' .ttanb«»rat«o ln .Ue vun un!.-r k>o», elnrNli do» Prü,l:>o„l.-rbr. Sweptonn IlnU. E» u.n>rd« «ino Wiho wichlhnc luuo»nu,ueu b,ii»n.i,ou. In k> «I tn F i» u > un t>. vvlo tue Polonlungov ioloaranben« Vlaonlur molstot, i>. blo ' lntv .volchuncho- NU»'Uulihl tun Vinonouunng dov Unnbystnsilntoli chole.ulnust» >'Nluu,li- U o> chnuol.nnlchlh, boe snztrüdomol, nthchon Pnelol Ivüi-.lü, ... u o n i t l > ch o n a, ,',,,> ch o n lotno Duntl'nrloll nn».l>aullklou ,.ui> l,l>>a,< ,luo Pilbcho ^loiuihintlune vor, pl dor Poiivoloe nu» 'liihhnue on- alol <»e>l>ou. üln »Dlnh sohl !t>t«unnorzüoli,hoi.e>n!ohliuil ein, >,, o»lnilnniiecu h»'cl,t>lshosoososl. Ullrnttilcho Dunin »rovliblil. ' oe tuiilo 'iln,nuk»naeos, Al!- rusltan«» wirst nin > .! Junstno ovstlluoi ivo,n,w. "lia stl.^.^, „„x, n„f von. nin Ist. Innnur ph.uuinouleoiuist,u » in»',«! stoo liuoilev- und Soldntonobaoordnol.-n ,"trk> üsto> dl« 'Uofotlimn-., k..-- o>e.tl stör tltüU vor csulstnlon, eli stolloo nust .iilnuoni. >niul. über tuo ..'.l.c durch die NMn-staDn nnfuon'">h''"c'st n'nu»louonstou g.unon oo.stnnstc'li wovkion — hch- ruhhchon irlnllche i iluun st,idoli lulüllnhon, nllo t!In»> Mlnnuou ,w„ DinlbcU'deu wui Pi In Unnioi in l)iunnu''tt einzn. tteiion und nnch ston onustol in eua n l„ lnnno ,>n no Uloion, di- dov ll'ontoonuui>''Unti ltstor lüo i-etl,ce '.stna>'ilniillo,nun l oe uaAouanua . «clusl»n t,h «imortka» Schtkf'"ui,wirui. «>. - i,,.ichnl>ltch"n lNöho»»,in't< stmuun an« Wnlk>lnat"n Ülo o< Pr - ,,,,, >>,. lu.w sthüuülstlnn üonnuittb, irN'nulun, »NN .lauwiulpiun st-7' ' »lnlou n.ii, dutl man s,tn«r i»chauuna nach in stirniu Jnstro nur «> itttiuinnon Lanuon bauin könne und nicht, wie gchchlt, »'/, Wiitticmen ganu«n. „ ^aeda,,l bekannt mach,». Man «M^in rimeckka Sreuel. ,richt«, nt«nälO geglaubt, hl«, ab«, s«h« man sich «in«, «nb«f»««tt-»Iündttztert Prinzipien stie wtilbiN'iNIiche -iitNäßiiUitü Sek MiMinuichlk. Berlrautich« Beratmiaen des Hauptanafchusfes. Hu der lrtpon eorU.uil'chon r'oren'u^ e,r w>r!ichui!,>nnbisch>oli z'rnuou mit -inuiunst im lMn>u>uws>husso iu>» Aolch>ia«» ul' e tn» Uunschusi pa Kelsnochstst« Ks mulschuttlichen v.'rtptlmisso» zu M«si<n» n>>,i»lln^.uu ül>ov. .'ll'^e I'r. Mayoo Xuufsteur.n <?i«utr.) stikunbolt» oiigzohrnd stio g'iigio stör Ip,nd«l»»u'lhilcheu r<oziolu>u^a'n in MohonKch-lluchucu. -oiu« Alnisiltpuunou wuKou iü< vortruulich oitlüist c?,r faiet'' -n m, ost nust tumtowoh sti« Volchnpinuuou ste» ür. t>o!n» in Hannu brkuuuion rliatol' /stjn« schllmin» votschof«" stogrttntnit soion. ,Hrn»r freute IN!, rl> o« tumn wirtlich schott — Ivie er nich» Munch'«« — ,u fisani zollt'olhi'ch.i.ittstwatlchttsllicheu lilki!>chch>lnuschsu) tll.inuchutt- v»n eekcunluitt hn iüchms r«, so,v» >n'i -ckiürt mnstiul, imsf t'i.i.rirr ta-r l-rieiligtru ^,utl'n-ss^n!''n, tn«st»sondi»c te> Imv^cih^ll Lailda'icv schuft, vorhkr rochtrebla veruommeu wrcKn sullcu? ttnlersMttirhkri-itr str» rleichiwirtschufinami« .isr »ihrer v. St rin rrwldrrlr u n.l t>ir t'rcinnchittngru mit »rrtrrirrtt ster ihlrrrrichisch- nnourischrtt rir^irrunoi üstrr rln» wl.Ischufilirile .'Innilstrrutttt iuiinni sti^hrr »iueu Irdialich vorlöttfiarn chstnrukirr nethwt «Litte Ens, schhehtttt^ oster Kiustnns ster stenlichru Xrzlertttttt sei noch in kein,.' Hinsicht rifolip tK'vor eine rLlUschlirslttng erfoluir, wrrstr mit Itri, tieNntt strr stoiriii'Kru Kreise — ,r!h> onril dcr tmistwlrischnfl en,,c si ü ll ln nn v"wttunen wrrsten, und Sie, hi schon für d>« utichsie Kcii in .'tu»sndi nenoinmrn. von einer SchUdhinnp der Hnlkrrfson der orullchen «innstmnllchmft, wie sie vr lfeim iu den» ü'Mvumn rirlikel vviizo^euc Luijuch« hiustrMe, k»un« sonach nicht di» Nrd» sein. baren Tatsache «»-»nüber. Vie Amerikaner Hütten genügend Ersah, rnng im Kampf» - »gen lvitde, nm auch mit den ldeuiscken fertig zu werden. Hn langen Kriegen hätten sie erkannt, dass der veste In dianer der tote Indianer sei. si« würden auch wissen, welche» der bist« Drusch« sei. Soweit der vericht de» Amirikan.r». DI« Behauptung, daß Sr«n«l. nachrichten in Amerika ni«mal» -ealaubt wurd«n, ist üsterrascheud. lv,r amerikanisch« Zeitungen und amerikanische Stimmungen im Weltkrieg Amen lernt«, weiß, daß kein« Äreuelnachricht dumm genug war, um nicht von den amerikanischen Zeitungen gedruckt und vom ameri kanischen Publikum geglaubt zu werden. General Pershing ist für seine Behauptung den Bewei» schuldig getlieben. Er wird ihn nie erbringen. Immerhin, di» Amerikaner haben di» Absicht, ihr« Er- ahrungen im Kampf» mit lvildin zn v»rwecten, vielleicht werden i» auch di» Erfahrungen au» deu Freih «it»kri caen gegen di, Engländer beuukcn. Man erinnert sich, daß di« Kämpfe von wt2 von den Briten mit unbeschreiblicher Wildheit und tierischer Grausamkeit geführt wurden. Vie Engländer verbanden sich da- mal» mit den Aothäuten und setzten »inen Prri» von r Dollars auf jeden amerikanischen Skalp, ganz gleich, ob von Männern, Frauen oder Kindern Vic Stadt Vctroit wurde emgeäschert, die Einwohner wurden geschlachtet. Fort vearborn wurde erobert, die Besatzung niedcrgemacht, die Ansiedler wurden auf englische AnsÜftuna skalpiert, an lfolzpfähl« gebunden und lebendig verbrannt. Vie Amerikaner gedenken also im Stile dieser Kriege und getreu der Auffassung, daß der beste Feind dcr tote Feind sei, zu kämpfen. Die Deutschen be legen seit Al/« I"> n die Neger, Gurka» und alle anderen wilden Völkerschaften, jür .Recht, Freiheit und Kultur" kämpfen, sie scheuen auch den Kampf mit den Amerikanern nicht. Amerikanische Hetzarbtit. Eine Meldung de» amerikanischen Hauptquartier» au» Frankreich, die Reuter weitergibt, will von vollständig vertrauenswürdiger Seite erfahren haben, daß die Deutschen beabsichtigten, die amerikanischen Gefangenen plannmäßig schlechter zu behandeln al» die britischen, französischen und italienischen Gefangenen. Sie stützt sich auf eine angeblich amtliche deutsche Erklärung, daß die Amerikaner schwer von Begriff und nicht imstar''e seien, sich anständig und gesittet auszusühren. Line solch» amtliche Erklärung ist nie erlassen morde n. Vie amerikanischen Gekangencn werden genau so schonend und rücksichtsvoll behandelt wie alle anderen Gefangenen. Die voll ständig vecirauensmürdige Seite, ans die das amerikanische Haupt- qnurtier sich beruft, dürfte in jenen Kriegshetzern zu suchen sein, die gleichgültige amerikanische Volkskreise mit allen Mitteln zu wildem Deutschenhaß aufzustacheln suchen. lege ich- gegen Form und Inhalt dieser Funksprüche und,> Aufrufe auf das entschiedenste Protest «in. Feldmarschalleutnant von LsiscserteS, Oberst Gaut scher» und General der Kavallerie Izzet Pascha schlossen sich diesem Protest im Namen de» k. u. k. Armeeober kommandos, der bulgarischen Obersten Heeresleitung und der Osmanischen Armee an. Auf Vorschlag deS Volkskommissars für auswärtige Angelegenheiten Trotzki wurde nunmehr die Sitzung unter brochen. Di« deutsch« Wafsenstlllstandi-Kommissioit in Dünaburg. Die Mitglieder der deutschen WaffensitüstankS-Kvm- M'sion in DUnaburg überschrillen am 2ü. 12. 17 dik rn- fischen Stellungen ans der Chaussee Kowno-Dünaburg. Sie wurden vier von Vertretern der russischen YRilitär- und Zivtlbehörden empfangen und fuhren nach Dünaburg. Die Waffenstillstands-Kommission Dünaburg ist in ihrem Bereiche, d- h. von der Ostsee bis zur Düna, in erster Linie für die Bearbeitung aller militärischen Fragen zu ständig. Aber auch Fragen aus dem Gebiet des Po st und Eisenbahnverkehrs bildeten bereits Gegenstand der Erörterungen. Infolge von Besprechungen der deut schen Kommission mit Vertretern der russischen Eisenbahn behörden konnten bereits auf deutscher Seite örtliche Kon- ferenzen von Offizieren und Eisenbahnfachleuten beider Staaten zwecks beschleunigter Wiederherstellung und Intz - betriebnuhme der Strecke Wilna-Dünaburg stattfinden. Die Verhandlungen werden beiderseits in entgegenkommend ster Weise geführt. Die russischen Behörden in Düna burg sind sichtlich bestrebt, unsere Feldgrauen in Dünaburg vergessen zn machen, daß sie sich in Feindesland befinden. Vorsitzender deS deutschen Teils der Kommission ist Gene ralmajor Weidner, des russischen Teils Herr Spllrcnek. Di« Russen bleiben in Brest-Litowsk. In der gestern vormittag avgehaltencn Sitzung erklärte sich die russische Delegation bereit, die Friedensverhand lungen in Brest-Litowsk fortznsetzen. Ferner stellte üe fest, daß die vom Wolff-Bureau veröffentlichte Darsteilmm über den Verlauf der Sitzung vom 28. Dezember dem tat sächlichen Hergang entspricht. Die von der russischen D-b-- graphrn-Agentur verbreitete Nachricht über den Declans dirsec Sitzung wurde russischerseits als unrichtig bezeichnet. „Var ysdl üer kqtzchMuig." Dee Kamps im Westen. Kürzlich hielt der Major im Generalstab der Armee v. Olberg, Chef der Oberzensurstelle imKciegspresseamt, in der Abteilung Berlin-Charlottenburg der Deutschen Kolomalgesellschast einen Vortrag über die Entwicklung der militärischen Lage im vierten KrtegSjahr Mit Spannung lauschten die zahlreich erschienenen Hön-r der Schilderung der Erfolge Deutschlands und seiner Ver bündeten au« berufenem Munde. Zum Schluß führte der Redner auS: Set 1917 das Jahr der Vergeltung gewesen, so folge nunmehr daS Jahr dcr Entscheidung. Die Front von Flandern bis Venetien sei die Entscheidungs front. Dorthin müßten wir unsere Herzen richten, und unsre Augen losrristen von den augenbbckljchcn Friedens verhandlungen im Osten, denn deren AuSgang sei mili tärisch bedeutungslos. „Heute haben wir den Stücken frei und die Reserven zur Verfügung, die uns 19>4 fehlten, als wir Ostpreußen vor dem Einbruch der Feinde schützet, mußten." Der große Schlag kann erfolgen; dann gnade Gott, Albion! Wann und wo daS geschehet' würde, sollten wir getrost Hindenburg überlassen der uns durch Sieg zum Frieden führen würde. Ilnie, lebhaftem Beifall schloß der Redner mit dem Knisernwn daß, wenn die Feinde den Frieden nicht wollen, wir mir blitzendem Schwert die Pforie emschlagen müßten bei denen, die den Frieden nicht wollen. All80ü5 lvieqzrlek. Dl« Behandlung Deutschland«. Bereits in unserer gestrigen Nummer haben wir den größten Teil der Bvischust des Pinsibmlen der Verruch ten Slaalen, Wilson, über die .iliiegSzirle Amerikas in --- dergegeben. Es liegt nunnieln der Achli ß ter Rebe vor- Er laut, Wir wollen Deutschland pich, schaden nder Mm, waS semeu rechtmäßigen Einfluß ode> seine MachtltcU lnng anbelangl, iw Wege sielen, Wil wollene» auch nicht mu den Waffen ober durch sei ndseliche Han delsverträge bekämpfen, wenn es bereit ist, sich mii UNS und den anderen srndlieb.mbrn Nationen der Welt zu VerUagsbrdingnngen von Recht nnd Rechtlichkeit sowie Billigkeit zu mueinigen Wir wünschen mir, daß e« einen Platz der Gleichheit unter den Völkern der Welt ein nehme, anstatt eitlen solchen der Herrschaft. Ebenso nehmen wir uns nicht bei an«, irgend etnk Abänderung seiner staatlichen Einrichtungen zu verlangen. Aber cs ist, wie wir offen bekennen müssen, notwendig, nnd zwar, als Vorbedingung für «inen Mei nungsaustausch mit Ihm, daß mir wissen, für wen seine .Unterhändler sprechen, wenn sie zn nnS sprechen, näm lich, ob für die ReichstagöMehrheit oder die Willi- tärpartci bzm. für die Leute, deren Glaubensbekenntnis i m pe r i a l i st i s che Vorherrs rh a s t ist. Wir hal>-n nun sicherlich in Ausdrücken gesprochen, die zu bestimmt sind, nm irgend einen weiteren Zweifel oder eine weitet!' Frage zuzulassen- Dor sittliche Gipfelpunkt dieses grüßten und letzten Krieges für menschliche Freiheit ist erreicht wom den und das amerikanische Volk Kst bereit, seine ganze Stärke, sein höchste« Streben, seine Unversehrtheit und Hin« -«bung einzusetzen. I ! t I ' ! 1 ! I ! X. l i vrulrche «reurl grgrn AmtMntt. Sin amrrtkanischor v»richt. Di» Sensen,, .Mönännpost''vem i». P,z,n,ti»ii ««fährt all» Va- fhin-ton, der aminkantßh» is»n«ral Pi«»htn- hab« amtüch kund- ae-»d«n, dan di» Ventzrhcn »lnrm amertkauttchdK G«f»Ntz»N»u d>» K»hl« sUilchschntttrn hätt««, G« wollt« TnMin.M- »and mit dndiM» schen Baedarit bekannt machen. MüiwchnMtn Amerika Greuel. vle XultttiM unrerer «olsnlen. Äußerungen den Staat»s«kr«täro Sols. In einem Briest an die Halbmonatsschrift „Das neue Deutschland" hat StaatSsekrelär Dr. Sols über die Zutuns? ? unserer Kolonien sich wie folgt geäußert: „Unser koloniales Programm habe ich in öffentlichen Reden dahin umschrieben: W-i eder»rlnngnng der alter: Schutzgebiete und ihre Ausgestaltung Meinem widerstandsfähigen rind wirischast- lich leistungsfähigen Gebilde, bei gleichzeitiger Verhinderung der dem europäischen Frieden von der geplanten Milt tnrisierung Afrikas drohenden Gefahr. In dieser Formulierung sind die hauptsächlichsten Gründe für die Fortführung unserer Kvloninlpvliük angedrntct. Sie find zum Teil machtpvlitischer Natur: Wir müssen einen An- leii an den Herrschaftsgebieten außerhalb Enrovas haben, wenn wir nicht gegenüber den sickr immer mehr festigenden Weltreichen ans die Stufe der kleineren Mächte hinab- gleiten wollen, rind wir müssen durch eigenen Besitz, be sonders in Afrika, I ' f gewordenen Gefahr norbengen, daß künftige Kriege gegen nn« mit Massenheeren niederer Nassen geführt werden. Zinn anderen Teil liegen die Gründe, die uns znr Fortsetzung .unserer kolonialen Betätigung zwingen, auf w , rtscha sl- tich em Gebiet«. Das; wir un« einen auSreichcriden An teil an den unserem WirHchaslöleben unentbehrlichem Rohstoffen sichern müssen, wird niit jeden» Lag auch dem Zweifler klarer! Unsere Feinde drohen offen mir dcr Rohstoff sperre. Selbst wenn cs nnS gelänge, diese Drohung im Friedensschlüsse abznwenden, so blieben wir ohne die Mögliäckcit der Besäurssuug eines Teil» b,u notwendigsten Rohswsfe in eisseiren Grbieien, doch dnnernb ans die Gnade srenider Mächte angewiesen. Deshalb kann iw« auch die ossenc Tür und der freie Handel in den über leeischen Ländern bei allem Wert, den wir ihnen auch tüns- !ig beilegen werde»,, allein nicht genügen. Wir denken unsererseits nicht an eine Absperrung der Kolonien gegen den fremden Handel, wie »vir dcnn mich im Gcgensutz zu an rosen rind Portngiescn eine nnttujchiedlirhc Behanß- ^mg fremder Personen nnd Waren iu deu Schutzgebielru »isyer nicht gek iimt haben." Vie frl<aentfolllmiti»tn a«r Wrcbei». Gericht« Forderung««. Die in der Schweiz ersch« neude „Agerree HMntqmr" schreibt! Unbekümmert nm Per onen rind Parteien können nnd dürfen mir in, Namen al er Griechen verlangen, daß die Kriegführenden irr bezug ans Griechenland ans der türnndiag« d»r Pnnste I nnd 8 der russischen Var- schUiue handeln. Grstchenland al« selbständiger europä ischer Knmrrstaat hat da« Recht, ennprechend den ange- lündttzkn Prinzipien «inen gerechten Frieden zu fordern:
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