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«». so». Au«, Tageblatt und AnRi-n für daß Wtzzrlevttg,. MonKß, bei St. Dß-Mdßß lSA. vrrsihlck«»- -ßutfihmk Nuhßgßfa«gß«r, »ach Suapana k Di« der „Lclatr" mitteilt, sind am SS. Dezember Lb Sträflinge nach St. Martin de Rß gebracht worden. In den nächsten Tagen werden sie von dort nach der französischen Strafkolonie Guayana abtranßporttert werden. Unter ihnen befinden sich drei Deutsche, der Ingenieur Andler, ein Geschäftsmann und der Prokurist einer großen Firma aus dem Ruhrgebiet. Alle drei sind von einem Kriegsgericht wegen Sabotageakte an der Ruhr verurteilt worden. . Bereits im Oktober verlautete, daß die französische Regierung die Grausamkeit begehen werde, deutsch« Ruhr gefangene in die Hölle von Guayana zu verschicken. Die deutsche Regierung unternahm damals Schritte in Paris, um dieser Ungeheuerlichkeit vorzubeugen, und tatsächlich wurden die Transporte der unglücklichen Gefangenen im Oktober nicht. durchgeführt. Zn dem Gefängnis von St. Martin de Rä befanden sich damals die deutschen Ruhrgefangenen SadowSky, Becker, Zimmermann, Stach uno Werner. Die obige Meldung läßt auch für das Schicksal dieser Märtyrer fürchten. — ES ist zu hoffen, daß die Regierung wieder schleunige Schritte unternimmt, um die Durchführung der Verschickung zu verhindern. Die französische Strafkolonie in Guayana, zu der auch die durch die Dreyfus-Affäre bekanntgewordene Teufels insel gehört, ist einer der berüchtigsten Flecken der Welt. Ihr sumpfiges Fieberklima läßt nur wenige ver dort untergebrachten Gefangenen lebend wieder zurückkehren. Tatsächlich verschickt Frankreich auch nur seine entmensch testen oder politisch verhaßtesten Verbrecher zur Zwangs arbeit dorthin. Daß deutsche Männer, die mitten im Frieden abgeurteilt wurden durch Kriegsgerichte, denen jegliche Berechtigung zur Ausübung richterlicher Funktionen kehlt, in diese Todeskolonien geschickt werden, zeigt aufs deutlichste, wie wenig Frankreich überhaupt daran denkt, das brutale Gewaltverhältnis zu Deutschland zu ändern. DaS Auswärtige Amt wird unverzüglich in Paris einzu- greif» n versuchen und sich auch an andere Mächte wenden, wenn seine JnterventionSversuche kein Gehör finden. Hierzu muß noch mitgeteilt werden, daß die französische Regierung der deutschen Botschaft in Paris versprochen bat, daß sie bis auf weiteres nicht beabsichtige, die deutschen Ruhrgefangenen nach einer Strafkolonie ab- transportieren zu lassen. Dreifacher Mord in Koblenz. Wie erst jetzt bekannt wird, ereignete sich hier am Sonntag, den 23. Dezember, ein schweres Verbrechen, dem drei Menschen zum Opfer fielen. Am Sonnabend Abend wurde ein weißer Sergeant von einer französischen Kolo- nialsormation ans der Wirtschaft Süderland in Koblenz- Lützel hinausgewiesen, weil er die Gäste beleidigte. Am Sonntagmorgen gegen 7 Uhr betrat er wiederum das Lokal. Als der Wirt nach wenigen Augenblicken die Zech schuld verlangte, wurde er von- ihm inS Gesicht geschlagen. In diesem Augenblick stürmten fünf weitere Angehörige derselben Truppe das Lokal und begannen ohne weiteres eine wilde Schießerei. Von den anwesenden Gästen wurden drei durch Kopf- und Brustschüsse getötet, andere wurden durch Schüsse verletzt, darunter ein französischer Offizier Darauf flüchteten die Verbrecher, konnten aber später fest genommen werden. Wie die „Rheinische Zeitung" meldet, bandelt e» sich um ehemalige Angehörige der Fremden legion, die schon in Frankreich Zuchthausstrafen verbüßten. Schan-urtrkl -es belgischen Kriegsgerichts kn -lachen. DaS belgische Kriegsgericht führte eine mehrtägige Verhandlung wegen Eisenbahnsabotage zu Ende. Es bandelt sich uni Anschläge, .die auf den Linien Aachen— Herbestbal. Aachen—Wollberg und einigen benachbarten Eisenbahnstrecken begangen worden fein sein sollen. Men schenleben sind dabet nicht zu beklagen gewesen. Vor Gericht standen vier Angeklagte: Menzel auS_Stollberg. Neuhaus, .Schwager und BrömgenS. Die drei Letzt- genannten stammten aus Aachen und sind 19 bi» 20 Zabr« alt. » , Tas Gericht erkannte gegen Menzel, Legen den der Anklagevertreter dis Todesstrafe beantragt hatte, aus lebenslängliche Zwangsarbeit, iyegen Neuhau» aus Lä Jahre Zwangsarbeit, .gegen Schwager auf 1 Jahr Ge fängnis, während FrömgenS freigesprochen wurde. Eine Anzahl weiterer Angeklagter, die flüchtig sind, wurde in Abwesenheit verurteilt, und -zwar fünf zum Tode und die übrigen zu Zwangsarbeit von 15 bis 20 Zabren oder Gefängnis bis zu 15 Jahren. »«Vision gegen da« Düsseldorf«, Schreckeniurteil. Tie im Schupoprozeß.veru. »eilten Poltzetofftziere Oberleutnant Pohl, .der zu 5 Jahren Zwangsarbeit ver- urteilt wurde sowie Oberlsunant Hübner, der 5 Jahre Gefängnis erhielt, ferner die Wachtmeister Berger und Schaback die ebenfalls hohe Gefängnisstrafen erhielten, werden gegen daß Urteil in Parts Revision einlegen IM- sen. Die übrigen Offiziere haben auf Einlegung der Be rufung verzichtet, da im Revisionsverfahren Strafe». Höhungen die Regel sind. —. * Ä8IIS?» In ihrem Leitartikel sagt „Daily Mail" wenn Pvineare wirklich «in Einvernehmen mit Großbritannien wünsche und er sich! wirklich vor einer Isolierung in Europa fürchte, fo dürfe er keine Zett verlieren, um Vie ungeheuerlichen Urteile,.di« in Düsseldorf.gefällt wor den seien, aufzuheben. Kein Land könne derartige ver brechen in seinem Innern geschehen lassen, ..ohne daß es sich vor der Geschichte mit dauernder.Schmach bedeckt. Ssrtiusr Kabinettsberatuagrn über üte Sesotzungskosien. Zu der Frage der BesatzungMsten war gemeldet worden, daß innerhalb des ReichskabtnettS die Frage er örtert werde ob die BesatzungSkosten überhaupt wetter gezahlt werden können, LNd Wb sie nicht eingestellt wer den müßten. Sn dieser Form ist die Fragestellung je doch sticht zutreffend wiedergegeben worden r denn die Reichsregterung muß auf Grund ihrer vertragsmäßig übernommenen Verpflichtungen nach wie vor, dauernd bestrebt sein, im Rahmen der Leistungsfähigkeit de» Reiche« auch die BesatzungSkosten zu! tragen. Selbst verständlich findet diese» Bestreben «ine natürliche Gren ze in der Leistungsfähigkeit Deutschlands» und diese wird durch die Besatzungskvsten, die bekanntlich 46 Voldmil- lionen im Monat betragen, auf da« schwerste in An spruch genommen. ES sind daher auch bereit» verschie dene Pläne erörtert worden, wie man diese außerordent lich hohen Zahlungen auf besonderem Wege ohne In anspruchnahme des Reiches aufbringen könnte. Grund sätzlich wird es sich.bet den Beratungen / der -RetchSre- gierung nickt darum handeln können, ob die Besatzung«, kosten überhaupt wettergezahlt werden können oder nicht, sondern es wird zu erwägen sein, in welchem Maß« und auf welche besondere Art und Weise diese außer ordentlichen Kosten künftighin aufgebracht werden kön nen. Beschlüsse der Reichsregterung über den einen oder anderen Weg. .den man in dieser Frage beschreiten könnte..liegen noch nicht vor. der Leipziger Zwischenfall. »in Sntschuldigungischreiben der Relch«r«tiem>ng. Auf Ersuchen der alliierten Regierungen hat am 29. d. M. ein Vertreter der Reichsregterung dem Vor sitzenden der Interalliierten Milttärkontrollkommission folgendes Schreiben überreicht: Herr General! Angehörige der Reichswehr haben am 30. Oktober bezw. am 14./15. November d. I. drei in Ausführung dienstlicher.Aufträge begriffene Angehörige der Inter alliierten MilitärkontroMommission, nämlich den eng lischen Major Hennessy, den belgischen Oberleutnant Knepper und den französischen Offizterstellvertreter Ele ment strotz Vorzeigung ihrer Ausweise festgehalten, .be leidigt bedroht und ungebührlich.behandelt. Wegen dieser Vorkommnisse spreche ich Ihnen hier mit die Entschuldigung der deutschen Regierung aus. Genehmigen Sie, Herr General, den Ausdruck mei ner ausgezeichneten Hochachtung. gez. d. Schubert, .stellvertretender Staatssekretär. Polnische. Erbitterung gegen Frankreich. Die aus Parts nach Warschau gelangten Nachrichten über die zweifellos ver suchte Annäherung Frankreichs an Sowsetrußland und in noch höherem Grade die zum Abschluß gekommene französisch, tschechische.Verständigung haben eine lebhafte Erbitterung legen Frankreich ausgelöst. Angesichts des Verhältnisses Polens zu Rußland bedeutet die Umschwenkung, die Frank, reich gegenwärtig vorzunehmen scheint, indem es sich Ruß. land nähert, eine nach polnischer Ansicht sehr bedenkliche Er. schütterung der ganzen polnischen Außenpolitik. Demission des japanischen Kabinette« abgelehnt. Der „Matin" bat über London aus Tokio unter dem 28. Dezem. der gemeldet: Infolge des Attentatsversuches auf den Prinz, regenten hatte das Kabinett, wie gemeldet, seine Demission eing-reicht^ und der Innenminister Baron Goto hatte die aesamte Verantwortung für das Attentat übernommen. Der Prinzregent hat sich geweigert, die Demission des Kabinetts anzunehmen. Die politische Lage erfährt aber dadurch keine Entspannung. Die Kritiker an dem Innenminister sind in der Tat sehr zahlreich, es wird erwartet, daß dieser auf seinem Rücktritt beharrt. Weitere Telegramme bestätigen die ge. meldete Identität des Attentäter». Es handelt sich um einen gewissen Numba, einen Studenten der Privaten Universität Waseda, den die ^Notlage kürzlich gezwungen hat, Handwerker zu werden. Er behauptet, Kommunist zu sein, aber keine Verpflichtungen gehabt zu haben. Nach einer Meldung niae Tokio soll Numba von der Menge vor seiner Verhaftung schwer verletzt worden sein. Non Stoät unt? Lanä Au«, 81 Deg'n > . Vorwärts!- In wenigen Stunden wird das alte Jahr zu Ende sein and ein neues, auf das wir nicht ohne Hoffnung Hinblicken, wird sich an das vergangene anschlietr Auch als das Jahr 1023 vor der Tür stand, glaubten mir, aus dem Unglück dessen heraus, was damals Gegenwart mar, eine glücklichere Zukunft erwarten zu dürfen. Ja, wir wähnten vielleicht, so viel schlimmes schon durchgekostet zu haben, beinahe in jeder Hinsicht auf einen solchen Tiefstand gekommen zu sein, daß es nicht weiter bergab, daß e» unbe. )ingt nur noch bergauf gehen könne. Wer sich solchen Hoff, nnngen hingab, befand sich in einer schweren Täu. chung. Wir wissen es und brauchen nicht noch einmal zu wiederholen, welche Schläge das Schicksal tn diesem Jahre unserem deutschen Vat-rjand zugefügt hat. Wir trauern aber diesem Jahre nicht nach, sondern blicken, ermutigt durch den Stillstand des AbwärtSkurseS, den ins die letzte Stunde des alten! Jahres gebracht hat — denn noch immer kann von einer nennenswerten AufwärtSbewr. gmlg nicht die Red« sein — dem neuen Jahre entgegen. Was werden wird, wissen wir nicht. Auf Prophezeiungen ! soll man sich nicht e t n lassen — noch sich auf Prophezeiungen >. v e r lassen. Das ist allemal Täuschung, Selbstbetrug, und so. > mit ein Auöflnß-von Schwäche. Aber auf eine Besserung Hof. ,scn, das dürfen wir, vor allem aber dsirfen wir dann auf . eine Besserung hoffen, wenn wir sie nicht lediglich als mit. leidiges Geschenk höherer Mächte tn Empfang nehmen wokkm, ohne selbst etwa» dazu zu tun, sondern wenn wir von der ilrborzeugung lebendig durchdrungen sind, daß eine Aendrrung und Besserung stet» nur von un» selber auSgchen kann. Dazu aber gehört weiter nicht» als ein bißchen Mut. Mut, gegen sich selbst ehrlich zu sein. Mut, vor Gefahr nicht zurückzu. ' schrecken, woher sie immer drohen mag. Mut, das ein btß. chen faule Philistertum zu überwinden, da» nun einmal dem deutschen Volke angeboren zu sein scheint. S' ist eine ganz alte Geschichte: schon tn RoM hieß e»: forte» forttma adjuvat ' — dem Muttgen hilft Gott. Wtr wollen nicht allzulgnae Abschied nehmen vom alten Jahr sondern wollen eS, im ernstesten Vertrauen auf den allen Gott und auf unser« »rast ohne Weh — »ha« Haß — hinter nn» werfen, damit wie de« vltck frei Haden für da», was kr^Daf-soll unser wemsch »um neuen Jahr« sein! «Hb«. . Sächsisch« «mmttmSöW, Di« sächsisch« Regierung hat es mit dem Beamtenabbau sehr eilig. Nach den bisher un» vorliegenden Meldungen wird die Regierung den vramtenab. bau so durchführen, haß tn erster Linie mißliebige Personen »'für da» Ausschäden tn Frage kommen. Darunter fallen u. a. di« drei KreiShauptleute von Nostttz-Wallwitz in Bautzen, Lange tn Leipzig und Morgenstrrn tn Zwickau. Die beiden letzteren find recht-stehende Sozialdemokraten, Vie Herrn Liebmann schon lange nicht mehr in den Streifen passen. Auch eine Reihe von! hlmtShauptleuten wird von dem Beam tenabbau betroffen und tn erster Linie tn den Ruhestand versetzt. Die nächsten Tag» Verden zeigen, inwieweit die Re. girAing iHv Versprechen jn ver Regierungsvorlage, den Be amtenabbau nur nach sachlichen Gesichtspunkten durchzusetzen, halten wird. Dievijensordiernngea ha Ungarn. Di« HgNdrMammvo Plauen stellt denjenigen bezirk-eingesessenen Firmen, welche noch unbefriedigte Devtsenforderungen in Ungarn haben, an. heim, sich mit ihr wegen Aushändigung einer wichtigen Mit. tetlung sofort tn Verbindung zu. setzen. Die Preissteigerung bei Textilwaren. Der „Sächsischen Industrie", dem Organ de» Verbandes Sächsischer Industrie!» ler entnehmen wtr folgende Notiz: „Jn der Presse erscheinen zurzeit regelmäßig Bericht«, die die Herabsetzung der Preise für die einzelnen Artikel verfolgen, ferner auf die Notwen digkeit Hinweisen, alle Preise auf Rtsikoprämten und Entwer tungsprämien hin nachzuprüfen. Hierbei ist in der letzten Zeit auch von verschiedenen Presse-Organen bi« Ansicht ver. treten worden, daß auch die Preise für Textilien um 20 Prozent herabgesetzt werden können. Man hat sich au» In. dustriekreisen gegen diese Verallgemeinerung der Forderung, die Preise herabzusetzen, nicht mit Unrecht gewandt. Derar. tige Nachrichten, wie über die Herabsetzung der Preise für Textilien sind geeignet, das Publikum trrezuführen und Stimmung gegen die Fabrikanten, die ohnehin in der gegen, wärtigen Zeit einen sehr schweren Stand haben, zu machen. In Wochen, in denen die Baumwolle in Amerika um 20 Pro. zent und mehr steigt, und in diesem Steigen vorläufig ein Stillstand auch noch nicht zu verzeichnen ist, kann man natür- lich nicht fordern, daß die aus diesen Rohstoffen hrrgestellten Fabrikate in Deutschland soviel zurückgehen, al» der Rohstoff im Auslande steigt. Es ist daher zu wünschen, haß sich di» Presse gerade in der jetzigen Zeit vor einer Verallgemeinerung hütet und die Verbraucher über die tatsächlichen Verhältnisse auf dem Laufenden hält, damit auch die breiten Massen ein. sehen, daß wir selbstverständlich ein» Verbilligung nicht inso weit erreichen können, als die Preise durch die Weltmarktvev. hältnisse bedingt sind. Weihnachtsfeier des vrobmülterchen.««*ii>». Am S. Feiertag Nachmittag fand für die eine Abteilung de» Groß. mütterchen-Vereins eine Weihnachtsfeier mit Bescherung statt. Im wohldurchwärmten Spetseraum der Kochschule fan den sich lange vor Beginn dir lieben Alten ein. Frau Hoff mann, die Leiterin der Veretns-Nachmittage, begrüßte die Er. schienenen und, bet dampfendem Kaffee und reichlich gespende ten Christstollen fühlte man sich gar bald recht behaglich. Un sere Gemeindeschwestern hatten sich in liebenswürdiger Weife erboten, zur Unterhaltung dyrch den Iungfrauenverein einige sinnige Wethnachtsstücke aufführen zu lassen; die sehr gut vor. getragen wurden. Gütige Menschen hatten der Leiterin die Hände gefüllt, so daß den Einzelnen beschert werden konnte, je 1 Paket Kaffee, Speck Cornet beef, Mehl oder Gräupchen, 1 Erbswurst, Pfefferkuchen, Schokolade und Aepfel. Strahlend und dankerfüllt gingen die Beschenkten bet Dunkelwerden heim. Herzlichen Dank und ein Vergelts Gott qll den freund- lichen Gebern auch am dieser Stelle. Am 6. Januar findet eine gleiche Feier für die andere Abteilung statt. Gaben da. für werden erbeten und von Frau Hoffmann jederzeit dankbar angenommen. Steuerzinsen. Nach den neuesten gesetzlichen Bestim. mungen sind hei allen Steuerzahlungen» die verspätet geleistet werden 5 Prozent Verzugszinsen für jeden angefangeym Hal. den Monqt zu zahlen. Wtr möchten nicht versäumen, unsre« Leser auf diese neue Anordnung besonder» aufmerksam zu machen. Rentenmarkkonten. Hinweisend auf die tm heutigen An- zeigenteil erscheinende Bekanntmachung der hiesigen Banken möchten wtr auch an dieser Stelle den Anlagesuchenden sowie der Geschäftswelt empfehlen, den Banken wertbeständige Zah lungsmittel, insbesondere Rentenmark zuzuführen, einmal wegen der außerordentlich günstigen Verzinsung, zum ande. > en, um auf diese Weise wieder zu einem geregelten Zahlungs verkehr zu kommen. Kpsrtz und Op el Ski-Bereiu Aue. Am vergangenen Sonntag HKlt ver ski-Verein bet echtem Winterwetter und einer für hiesig« Verhältnisse selten reichlichen Schneelage seine Devrins-Larrg, äufe ab. Die Beteiligung war ein« der Beretnsstärke ge nügende von 68 Nennungen einschließlich! drv Jugend. E» Men sich dem Starter zumeist aktive Läuser und Läuferin nen, doch haben erfreulicherweise auch mehrer« neue Mitglie der sich gut behauptet. Die groß« Strecke von 12 Kilometern war fach, und geländekundtg von O. Hermann abgestickt und führte tn wechselvollrr Berg» und Lalwanderuna mit ausk reichender Langlauf.BcHn vom LMrrplcch—Erdenzich*- «rukhardtswald—Spahn.tzübel—Grüner Platz auf Umwegen zurück zur Warte, wo nach kurzer Schlußsätze da» Zill durch, laufen wurde. Die Markierung war vom Sonnabend zum Sonntag tm Lautere, Revier von Budenhänden entfernt und umgesteckt worden, um vermeintlich di» Wettläufer tn» zu führen. Die Rädelsführer Haden sich adn umsonst deß kilometerweiten Wandern» tm tiefsten Schnee unterzogenr st« schienen nicht zu wissen, daß vor Beginn di» Streck« kow. trolltert wird, welche Sympathien de« Sport üderhaupt zur Zett in manchen Kreisen genießt, beweisen zur Genüge di» mutwillig zertrümmerten -Schaukästen unserer Auer Sport vereine. Der Lauf der Altersklasse, Damm und Jugend von 12—15 Iahen führte über 5 Kilometer vom Laßlerplatz au' ' imw-gen über den Grünen Platz und zurück tm gleichen lauf wie die große Strecke. Der kleinsten Jugend, die di» herunter zu 5 Jahren antrat, brscherte man «ine kürzere Strecke mit kurzem Anstieg und viel Abfahrt. Di« Bestzeit