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Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge : 09.01.1918
- Erscheinungsdatum
- 1918-01-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735684481-191801090
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735684481-19180109
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735684481-19180109
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt und Anzeiger für das Erzgebirge
-
Jahr
1918
-
Monat
1918-01
- Tag 1918-01-09
-
Monat
1918-01
-
Jahr
1918
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Vk. 7. Auer LageLl-tt und Anzeiger für da» Erzgebirge. Mittwoch, den 0. Januar ISIS. un« BerhäU- au» dem der dem um 81. Dezemk tken nicht s Glieder wir stet« ZLeuen Pol Rauchtabak, Einfuhr, bringen. K nähme gelt worden. A Lenken geg Au- Mittel fchen Mnc bereU» vor rung gelang Handel o der Ration macht. Die hohe Sumo hin führen, der Tabakkc rionierung1 in Frage k, Hie A«i roird mitge, Währung vr Witwen- ot rung Bejchl ordnung ist rung eine , rente bezi mU dem B» gelbes Pap 1918 ab m, welche eine die beim E dem Buchst« ne» Papiers 1. Februar Ernpsängrr tzalren lei, de re Aiuveii Kasse, von i uusgezahlt. eine beso Stelle, die guittung er ioird Luiltl der von dri unterschrieb» durch Aufdi Gegen t fischen Hc sührtichen, Gutachten g gesprochen. Kohlen d sächsische G werden dürs daß auch s t sprächen, we abwanderil gen veraula Ein säit Ein sächsisck begründet w sämtlichen!k cher und un entlwmmen in enger A, bekanntlich I Arbettsgebie mit besonde und brachte a E» folgte eir Zwicka«, Bäumwoll Wrthnachtsfe liche Feierta, Teuerungszu Werda«, wohnhaften! Gllnthernu aufgedeckt, l gen Alter st« einem dritten Geschälten in Grvr. Ury w WWW der viel auf Meine politische Meldungen. Der Orden Pour le märite ist, wie der „Reichsanzeiger" mit teilt, dem Korrevettenkapitän Kopham «l (Führer eines U-Bootes), den Kapltänieutnanta Wünsche und Rose, dem Oberleutnant Fricke und dem Oberleutnant zur See Howaldt verliehen worden. Durch Verleihung des Eichenlaubs zum Orden des Pour le mörite ist Admiral v. Schröder ausgezeichnet worden. Die Vaterländischen Verbände u. z. Alldeutscher Verband, Auskunftsstelle vereinigter Verbände, Deutscher Oitmarkenverein, Deut- scher Schriftbund, Deutscher Wehrverein, Schutzverband für deutschen Grundbesitz, Unabhängiger Ausschuß für einen deutschen Frieden, Verein reichstrcuer Männer, Vereinigung für deutsche Siedelung und Wande rung, Hauptvermittlungsstelle Vaterländischer Verbände haben an den Reichskanzler eine Eingabe gerichtet, in der sie über den Verlauf der Verhandlungen in Brest-Litowsk Ihre Besorgnisse ausdrücken und u. a. erklären: „Für unsere Sicherung nach Ost und West hält- das ganze deutsch« Volk in vollstem Vertrauen auf die Oberste Hee resleitung nur dies« für zuständig uud erwartet einen Frieden, der unsere nationale Zukunst und die unerläßlichen Entschädigungen sichert, ohne Rücksicht auf internationale und undeutsche Bestrebungen." V Der neue Dolksbund für Freiheit und Vaterland hielt in Berlin seine erst« Mitgliederversammlung ab. Der Saal war oon Männern und Frauen dicht gefüllt. Die Tagesordnung lautete: Aufgaben und Ziele des Volksbunde». Der Vorsitzende, Professor Dr. E. Franck« entwickelte das Programm des Bunde». In einer Entschlie-' tzung wurde vor ANem die Forderung des allgemeinen, geheimen und gleichen Wahlrechts für das preuhische Abgeordnetenhaus aufgestellt. Der Dolksbund verwirft einen Verzichtfrieden, fordert aber einen Berständigungsfrieden ohne gewaltsam« Eroberungen. ' , Kleine Anfrage im Reichstage. Der Zentrumsabgeordnete Dr. Trendel hat folgende kleine Anfrage im Reichstag eingebracht: „Seit einiger Zeit finden Verhandlungen zwischen Deutschland und» Oesterreich-Ungarn über di« zukünftige und gegenseitige Han del s- und Wirtschaftspolitik statt. Nach Zeitungsberichten soll der Zoll für Brotgetreide zwischen Bayern und Oesterreich-Ungarn, ebenso der Zoll auf Hopfen, Gerste, Obst, Wein und Vieh fallen. Dies« zollpo- liüschen Maßnahmen rufen in der süddeutschen, vor allem in der bay. rischen Landwirtschaft, große B«unruhigung hervor, denn sie be^ drohen di« Lristenz des bayrischen Bauernstandes. Sind diese Mitteln lungen richtig? Was gedenkt der Herr Reichskanzler zum Schutze der bayrischen Landwirtschaft zu tun? General Hatg wird abgesetzü! Dem „Echo d« Parts" zu folge hat Lloyd George auf Grund der Untersuchung über die eng lisch« Niederlage bei Lambrai im Minlsterrat wichtige Veränderungen' an Oberkommando durchgesctzt. Deneralstabschcf Robertson und General Wilson In Versailles bleiben, dagegen wird der Marschall Louglals Haig voraussichtlich eine ander« Verwendung finden. Ein englischer Torpedosäger versenkt. Amtlich wird aus London gemeldet: Ein englischer Torpedosäger wurde im Mittelländi schen Meere torpediert. Zehn Mann kamen dabei um. Di« inner« Lag« Spanien». Die Agenc« Hava» meldet Madrid: Darcia Prieto erklärt«, di« Regierung betrachte den Kltuig am g. d. M. vorgelegteu Erlaß über die Auflkisung Kammer al« nicht unterzeichnet. Da, Kabinett beabsichtige, Herrscher einen neuen Erlaß zur Genehmigung zu unterbreiten, ihn, dadurch zu ermöglichen, di« Frag« auf» neu« bi» -um Schluss« zu pr-üfrn. Abdankung de» australischen Kabinett». Da» Kabinett Hughs» dankt« tnfolg« der Niedrrlag« bei der Volksabstimmung über di« Dienstpflicht ab. Der Arbeittrführer Tudor wurde mit der Bildung des Mtnistrrium» beauftragt. — Di« Volk»abstimmung «rgab dl« Verwerfung der allgemein«,, Di«nstpslicht. Don Staät unä Lanä. Rn«, 9. Januar, «laqdeu» d«e dl« du»<y «in <tar«sp»n»<nu«ich«n knnUIH ««macht sind, ist — auch im Ru««ui« — nu« mit ,«nau«r vu«II«nansndi ««ftaUU, Ungttechttmlgre -Inlllagen. Die Mitteilungen der ReichsbekleidungSstelle schreiben; „Btelsach werden in der Oeffentlichkett dmKriegS- nrsellschastrn, unter denen man dann ohne weitere« sämtliche während des Kriege« vom Staate geschaffene Zentral-Wirlschasts-Organisattonen zu verstehen pflegt, übermäßig hohe Gewinne zum Vorwurf gemacht, oder cs wird die Beschuldigung erhoben, daß sie dem Handel Übermäßige Gewinne zuwendcn. Diese fortgesetzten öffent- lichen Angriffe haben auch «ine unfreundliche Stimmung und Teilnahmslosigkeit der Oeffentlichkett gegen die von solchen Organisationen veranstalteten Sammlungen zu gemeinnützigen Zwecken, wie sie unter anderen auch von der VtetchSbekleldungSstelle veranstaltet worden sind, herbeigeführt, obwohl unzweifelhaft feststebt, daß der Gr» trag restlos für die minderbemittelt« Bevölkerung verwendet wird. E» sei nochmals betont, daß di« ReichsbekleidungSstelle ein« Behörde ist; ihre GeschüstsabtcUung ist die Kriegs« Wirtschafts-Aktiengesellschaft, deren Aktien sich über» wiegend in den Händen de» Reichs, der Bundesstaaten und deutschen Städte befinden. Jeder Gewinn, der von der KrieuSwirtschaftS-Aktiengesellschaft erzielt werden sollte, fließt restlos dem Reich, zu. Soweit der Handel zum Vertrieb der vorhandenen Bestände der Kriegswirtschaft»« Aktiengesellschaft herangezogen wird, ist sein Gewinn auf da» Notwendi-sts beschrankt. Ur» hat in Ginzslfäller^ Lyren Morten, daß St« in den von Meinen» Men Per« dündeten und Mir vollzogenen Akten dis Erfüllung des langgehegten Wunsche» de» polnischen Bol le» auf Wiedererrichtung eine» selbständigen Königreich- Polen erblicken und daß St« glauben, Ihren» Vater land« am bestrn -u dien«n, wenn St« tn Gemeinschaft mit dem Deutschen Reich« und der österreichtsch-ungart. scher» Monarchie dt« Ziel« verfolgen, bl« da» Wohl der Menschheit und da» srt«dlich« Zusammenwirken der Völ ker verbürgen. Gegenüber dm» V«runglimpfungen der Fetnv« «mpsinde Ich es mit Dank, daß Ti« Mei nem unablässigen Vemühen, in einer bald 30jährigen Regterungszett etn Vorkämpfer und Schinner dieser Grundsätze zu s«tn, diese» v«rständnt» entgegenbringen. Möge e» Ihnen, hochioürdtge und erlauchte Herren, der. gönnt sein, tn erfolgreicher Arbeit dem polnischen Staat die Grundlagen zu geben, die sein« friedliche Weiter entwicklung al» etn Element der Ordnung, de» Fort schritte» und der Kultur gewährleisten. Meiner und Meiner Regierung vollen Unterstützung können Ste hier bei versichert sein." vle Vorgänge in ^nßlsnll. Abschaffung «»Iler Titel in» russische« Heere. Ein Reskript der russischen Volkskommissarzen schafft alle Titel in Armee und Flotte ab. Tie Ange hörigen heißen zukünftig Krieger der revolutionären Armee. All« Dsstztersorgantsattonen wurden aufgelöst. Keine «mmtttermeg »er russische« Aalet he». Hava» meldet au» Petersburg» Ter Zentralaus- schuß der Sowjet» beriet einen Antrag der soztalrewo- lutionären Poirtei, die verfassunggebende Versammlung möge aus taktischen Gründen die auswärtige»» Schulden Rußlands annullieren. Ein Maximalist und ein Natio nalist bekämpften diesen Vorschlag. Auf Antrag der beiden Redner lehnte der Ausschub den Vorschlag ab. I, Lude »e- ukrainische« Waffenstillstandes. Wie Havas aus Petersburg meldet, berichten die Blätter, Latz der zwischen den Maximalisten und ukrai nischer» Truppen vereinbarte Waffenstillstand am Sonn tag ablaufe. Der Kampf beginnt wieder. Spannung zwischen Rumänien m»v »em russische« Rat. Tie Beziehungen zwischen Rumänien und dein Rat der Volkskommissare find . äußerst gespannt. Sollte Rumänien den russischen Forderungen nicht entgegen- kommen, werd« Lenin zu sehr energischen Maßregeln schreiten. Die Anerkennung Finnlands. Nach einem Telegramm aus HelsingsorS hat auch der gefchäftsführende Hauptausschuß der Sowjets in Petersburg die Selbständigkeit Finnlands anerkannt. Die „Morntng Post" meldet aus Helstngfarsr Die russischen Truppen In Finnland einschließlich Hel- fingsors erhielten den Befehl der russischen Regierung, Finnland zu verlassen. Der Bezirk Wiborg ist von der Maßnahme ausgeschlossen. Die Rigaer Kaufmannschaft für Angliederung an da» Deutsche Reich. Tie Rigaer Kaufmann-Kammer, die Vertretung der wirtschaftlichen Interessen der Tetatlkaufmannschaft Ri ga», hat dem Borsteheramt der Königsberger Kauf, Mannschaft Kenntnis von ihrem Beschluß gegeben, tn dem es heißt» „Nach reiflicher Ueberlegung ist die all gemeine Versammlung der Mitglieder der Rigaer Kauf mannskammer der festen Ueberzeugung, daß alle unver gänglichen hohen Güter, die jeder ehrbare Kaufmann höher einschätzt als Wohlleben und leichten Verdienst, ihr nur werden können, wenn ihre alte Vaterstadt und da» Baltenland eng an gegliedert weiden an da» grvßmächttge Deutsche Reich, venu sic sich, be geben unter den Schutz und Schirm Sr. Majestät des Deutschen Kaisers. Freudig besorgten Herzens und ohne Vorbehalt hat daher die heutig« Versammlung der tu der Rigaer Kaufmanuskammer vereinigten Rigaer Kauf mannschaft sich für eine solch« Angliederung einstim mig ausgesprochen." r Zschor hielt der S; dem bis ans hofeS „zum wurden Thea ihre Nollen Reinerträge« xx Reu Sitzung d Ansprache de eröffnet. Hi standschaft d Hammel a stcllvcrtretenl sichrer und 1 Vertreter einst städtische Nu betreffenden Unterhaltung sende Jahr Heeresdienste nisse geschaffen. Die Liebesgaben kommen In die Hände der Gefangenen." eine Wae aer clilädrungtiviillrielr von Aaltlow. Der »egensatz zwilchen Stabt »nd Lantz. Beider Eröffnung de« Lehrgänge« über Ernährungs fragen, der im Abgeordnetenhaus in Berlin vor 700 Teilnehmern der verschiedenstenBerufSkretsePreußens seinen Anfang nahm, hielt der preußische GtaatSkommissär Staat-Minister v Waldorv eine Ansprache, tn der er u. A. sagte: „Da« System unserer Kriegswirtschaft ist neuer dings etnerscharfenKritik unterzogen worden. Daß diese Uebelständ« bekämpft werden müssen, ist ebenso not wendig, wie die Beseitigung der Ursachen, aus denen ste emporwachsen. Maßnahmen, welche dieses Ziel im Auge haben, sind getroffen. Eine Aufhebung der öffentlichen Bewirtschaftung derjenigen Nahrungsmittel aber würden auch die grundsätzlichen Gegner diese» Systems zurzeit kaum verantworten können, denn die Folgen wären unübersehbar. Ein großer Teil unseren Volkes, und zwar gerade der Minderbemittelten, würde unversorgt bleiben. Für mich und meine Mitarbeiter ist die Sorge, wie sichern wir in dtest. ..en Zeit die Ernährung des deutschen Volkes, der alleinige Leitstern aller Maßnahmen. Helfen Sie unS, die traurige Entfremdung zwischen Stadt und Land, zwischen Verbraucher und Erzeuger, die wie ein fressendes Nebel an der Einigkeit des Volkes zehrt, zu heilen. DaS ganze Volk in Stadt und Land mnß zusammenstehen, eine Bevölkerungsklasse die andere verstehen, ihre Leistungen für das gemeinsame Ganze wllrdigen und die Not eines Gliebe» als die gemeinsame auf dem Herzen tragen." Vie rrruiig llek Serangeiienttage. Der An» tausch mit Rußland. In der vorgestrigen Sitzung des Hauptausschusses des Reichstage» erklärt« bei Besprechung ocr Gefangenenfrage GeneralFrtedrtchvomKriegömintsterium: „Wirhalte» «S für eine nationale Angelegenheit, die Frage der Zivil- gela ngenen zu lösen; deshalb haben wir un« entschlossen, Militargefang ene gegen Zivilgefangeue auszutauschen. Die Verhandlungen waren schwierig, weil die russischen Forderungen sehr weit gingen. Endlich sind 4000 russische Offiziere gegen 1000 deutsche Offiziere und sämtliche verschleppten Ostpreußen cmsgetauscht worden. In nicht zu langer Zeit wird die Ostpreußen- trage erledigt sein. Ed besteht auch Hoffnung, hinsichtlich der Zivilgefangenen mit Frankreich und England inS rein- Hu kommen. Wir haben an dem schwedische»» Vertreter in PeterSbura ein« ausgezeichnete Hilfe. Da« neutrale Rote Kreuz wird un« Helse»» müssen, uud helfen. Bon einer allgemeinen Notlage unserer Gefangenen tn Rußland darf man nicht sprechen; e« läßt sich auch mit Geld viel helfen. Die Selbsthilfe der Kriegsgefange nen ist auch ganz nützlich. Hinsichtlich der Ernährung der Gefangenen haben wir eine wertvolle Stütze tn Däne mark gefunden. Die Fürsorge bi« zum Austausch liegt un« sehr am Herzen. Dein schwedischen Gesandte»» werden ausreichend, Mittel zur Verfügung gestellt. Dt« Fürsorge kommissionen arbeiten bereit» ausgezeichnet, lieber di« Haltung Amerika» zu sprechen, ist im Augenblick zwecklos. Den neutralen Staaten gebührt unetnge- schränkt« Dank. Beim Austausch kommen zunächst vi« Kränklichen daran. Der Weg großer Masken kann nur durch di« Front gehen. Familienväter und älter« Leute werden bevorzugt. Ein, schematische Reihenfolge ist un möglich. Unser Verfahren wird gute Frücht« bringen. Trotzki hat die Zulassung schwedischer Delegierter nach der Murmanbahn beschlossen. Unser Eingreifen und auch »Msr» vAgeltm^maMhmea habe« dm beffne verM- sogar schon lebhaften Widerspruch aus HandZskn-islm her' vor'gerufen; die Neichsbeklcidungsstctle hielt dem gegenüber immer an ihren Grundsätzen fest, daß in erster Linie dcp Interesse der bürgerlichen Bevölkerung au ausreichende? und preiswerter Kleidung ihre Maßnahmen bestimme» muß. Die Vorstandsmitglieder der Kriegswirtschafts-Aktien gesellschaft, die in Berlin ansässig sind, arbeiten ehrenamt ltch, während den auswärtigen eine Aufcnihaltsentschädt- guug zugebilltat wird. Die Gehälter der Angestellten de' Kriegswirtschafts-Aktiengesellschaft, von denen übrigens eü großer Teil ehrenamtlich tätig ist, halten sich durchaus i, den vom Reiche bestimmten zulässigen Grenzen. Diese Hin weise auf die tatsächlichen Verhältnisse bei der KriegSwtrt schaftS-Aktiengesellschaft werden genügen, um fälschlich Behauptungen über ihre Geschäftsführung zu entkräften.' » » » Kriegeanezeichnungen. Der Landsturmmam» Emi Lieberwirth, wohnhaft Friedrich-August-Straße 31 wurde mit der Friedr t ch - A u g nst - M e d a iIlc in Bronz ausgezeichnet. Gleichzeitig erhielt sein Sohn, der Kanonic Paul Müller, das Eiserne Kreuz zweiter .Klasse. Tta-tvcrorivn.tensihung. Bereits morgen Donners tag Nachmittag 5 Uhr findet die erste Stadtverordneten sitzung in diesem Jahre statt. Wie üblich, wird der Stellvertreter des Bürgermeisters .Herr Stadtrat Schm bert, die Sitzung mit der Erstattung des Jahres bertchtes über die Gemeinteangelegenheiten einlet ten. Tann folgt die Wahl dcs Stadtb e r o r d n e t e m Vorstehers, hierauf die Wahl der beiden Stellv er- trerer des Stadtverordnetenvorstehers. Lite TrgeL. ordnung umfaßt dann noch folgende Punkte: Erhöh? ung des jährlichen Beitrages für die G c m ei n d ed i a ko nie und Erhöhung der Vergütung sür Erteilung von Fortbildungssch ulunterclch't , endlich Kenntnisnahmen. An die öffentliche schließt sich eine geheime Sitzung. Pcsilnoechfcl. Die Herrschaft Weesenstein, freier Besitz des Prinzen Johann Georg von Sachsen ist in den Besitz des G e h eime n K o m m erzsenratk Bauer, Niederlössnitz, übergenaugen. Heer Geheim rat Bauer ist bekanntlich JahavLL drr Firma S. Wolk Hierselbst. Dom Erzgeblrgsturnga« lD. T.). Man s lrcibt uns Am nächsten Sonntag, den .13. Januar, nachm. Vz2 Uhr findet in Aue, Hotel Erzaebirgischer Hot, die diesjährig- Versam m lun g der B ereinSvo rsitzendeu stall. Di- Verhandlungen sind ziemlich wichtig, denn neben innerer Gauangelegenheiten (Gaulnrnsuhrt, Rechnungslegung, kommen die in der ganzen deutschen Turnerschast jetzt nie besprochenen letzten Beschlüsse des Ausschusses de. Deutchen Turnerschaft über Neuordnung, Anstelluns eines besoldeten Geschäftsführers uud Erhöhung der Mit- gliederbeiträge (wogegen der sächsische Kreis Einspruch erhoben hat) znr Aussprache. Ta in diesem Jahre der ordentliche Gautag wiederum vcriuuUich auSsülll, ist es Pflicht jedes GauvereiuS, durch mindestens ein Mitglied vertreten zn sein. Wo dec Vorsitz-ude im Felde steht, inöge ein anderes Mitglied (Turnwart, Vorturner, Kassierer) den Verein vertreten. Liederabend Biissct in Arre. Arn 14. Januar abends r/z8 Uhr veraustaitet H ofuperus > u g e r Bus sel im Bürgergarten seinen zweuen L.ederabeuL tn dieseni Winter. Ihre Mil vir-iini'., Hube» zngesagt Frl. Elisabeth Dä nicke, Osterusäng.riu auv Eaurioiteuburg und Tonkünstler Klinger ovm Kömgr.ch>n .uonierva» torium in Dresden. Es gelungen zUed.r, Arien und Balladen von den bedenteudsten Meistern zu Gehör, ebensv ausgeinählte Kiaviervoruräge. Tic erfreuliche Ausnahme, hie Herr Büssel Ri seinem e sien .uonzert in Ape im November v. I. vei den» hiestgen kuustlle-« benden Publikum gesunden Hai, wird ihm i'G-l auch diesmal wieder zuteil werden, zumal amh das dies malige Programm ein auserwühlu-s ist. l.-u Vorver kauf zu eriwißigten Preisen zu in« sein nwde,-m>rnd ha ben übernommen die UignrrengesWchue von rl >- enz und Mil st er. Näheres Ist auch an) o.>, Anzeige in der heutigen Nummer unserer -zeiinug msOnNw Lastschlitten-Ausnahm«. Die non nn schon angDündigi« Bekanntmachung des hk-ügen Rates üwn dir Verordnung des Sächs. Ministeriums des Innern veiressen>> Vle Uasischlttten Aufnahme M in der heuiigeuNun,mer unserenBiaties erschienen Unser« Bilder. Eme Reche hochinteressanter neuer Bilder haben wir bei Voigt in der Lchneebergerstraßr znm Aushang gebracht. Es sind vornehmlich Bilder vom Äe.- birgSkrieg inIta l icn, von der Anwesenheit n n serje ü Katsers daselbst und von der „W a >h l a u d e r A d ri a", Bilder die den Heldenmut uud die Treue unserer öster reichisch-ungarischen Verbündeten wtmast muanschanliche Die Uhr. Sie hängt au einer i.>äe der Wetiinru straßc über einem ftlhrinacherlabeu uud ist jeoeriuauu Von weithin sichtbar. Es ist eine originelle Mu boll der tollsten EiuMie und launischesten Sprünge. Sie hat offenbar nicht nur ihr mechanisches, sondern auch ihr seelische» Gleichgewicht verloren, denn vvn Zett zu Zeit gevät ste ganz außer Fassung Tie Stunde be kümmert sie nicht r sie geht smgios ihre eigenen Wege, gleichviel, wie viel es geschlagen hat. S»e zeigt die Zett ganz nach ihrem Gutbünieu du, einer plötzlichen Laune, eim'r htzsteriicheu Eingebung folgend. Bald steh«»» ihr« Zeiger aus zehn, wenn es in Wirklichkeit drei Uhr ist, bald auf drei, wenn es erst zehn gejchlngM hat. Bald geht sie langsam, bald rasend schnell, immer «der führt sie die Menschen, die einen Blick zu ihr hinanswrrfeu, mit lonsegueuler Bo hril irue. Zunächst mag einen-, das nervös »unchen, dun» al-r g.wöhm mun sich daran. Man «nist» diese Uhr WM nicht zuverlässig gehen. Vielleicht fehlt ihr die vrdu«,.vr Hunt). Aber ivas ivtli mau tun? In einer Zett, wv so viele Men sch«»» an» dem Gletchgrwicht gekommen sind, darf auch «ine Straßenuhr sich mal erlaube,,, au» dem Geleise zu geraten. Ev ist eben Kriegt Di« Wahlen zu »en Beftrk«b«rsamminugen. Ten» sächsischen Landtag« ist ei»» Königliches Tvkret zugegan» gen über die anderiveite Htiumsschiebung der Wahl«» G» den LrzirhWMammlungen. Tanach.sttiden vor dem
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