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Anzeiger für das Erzgebirge Montag, ckeu 17. Dezember 1S2S Nr. 202 IS. Jahrgang nicht innere und nicht äußere Politik führen. im von berühmte Neger le Franzosen an als Jakob dei erte Sicherst des- und barbarisch, chatten der Vor- und Tod ent- als Bittsteller zn >endig mit einen, chte den in der so lieh er eL"alZ Uten, war der rr vox DessaltneS und auf der hesteigung wurdi > er sich mit d« iorzellans", dcu auch, wie Pro! ; zu ergründe, durch den Kur den Alchimist«, >pten" bet seine, ins Vertrauen ie weihe Erdar r>ar, wurde di begonnen. De »irnhaus brach rfindung, inde, ur der Fortsetzc, reiche Zeugnisse den Tod sein«! — Es ist d erg, den Bet u vernehmen nach Sagelmetz, da» m höben, «walt, o recht gelungen, taste in Deutsch. Entspannung der Lage erreicht. Zu dem Schritt des deutschen Geschäftsträgers am Quai d'Orsay nimmt der größte Teil der Pariser Presse eine abwartende Haltung ein, da, wie versichert wird dis größte Diskretion hinsichtlich des Inhaltes der von dem .deutschen Geschäftsträger überreichten Denkschrift zu der Unterredung nm Vormittag gewahrt wird. Schrof fe Ablehnung findet sich nur in einigen Blättern von ausschließlich nationalistischer Richtung. In einem Kommentar der Ageuce Havas, heißt es. Frankreich und Belgien dürften die.Deutschen nicht durch eine Weigerung, in Verhandlungen einzutreten, entmu. tigen. Unter den gegebenen Umständen habe aber die elementarste Vorsicht Poincares geboten, sich in seiner Antwort an Herrn v. Hoesch ziemlich reserviert zu -eigen. .„Petit Partsien" .schreibt, daß -ie Denkschrift des deutschen Geschäftsträgers weit davon entfernt fei,. Frank reich zu befriedigen, aber es komme darauf an, daß Deutschland bereit sei, guten Willen zu bekunden. Für den Augenblick könne es sich nur um.die Herbeiführung der unerläßlichen Entspannung handeln. was undgewöhn. >te HtStäu», der an persischen Hof lassen zu können, »ras gegen den schreiben; da er f sicher in di« er auf folgend« treuesten Sklave» a nackte Kopfhaut c seinem Schwie. -lange, bis die mdte nun den rüge dem Manne t genau ansehen. >ll wirklich ganz sich um die grundsätzliche Erledigung des Nrage han deln. pb direkte Besprechungen durchgeführt werden sol len oder nicht. Vle Antwort -er französischen Regierung auf.den Schritt des deutschen Geschäftsträgers >vom Sonnabend ist gestern um 9 Uhr abends überreicht wor den. Nach der Agence HavaS stellt Poineare noch ein mal fest, haß er. nachdem der passive Widerstand einge stellt zu sein scheine (!), jederzeit geneigt sei, sich mit offiziellen Vertretern der deutschen Regierung über alle Fragen zu besprechen, mit denen sie ihn zu befassen wünschten. Was die Reparationen anbetreffe .so werde die französische Negierung, wie sie bereits.häufig erklärt habe, weder die durch den Friedensvertrag ein gesetzte Kommission ihrer Kompetenzen entkleiden noch irgend einer Regelung zustimmen, die nicht streng dem Friedensvertrag entspreche. WaS die Festsetzung eines mvdus vivendi im Ruhrgebiet oder.im altbe setzten Rheinland anlange, so sei der französische Mi nisterpräsident durchaus geneigt, die Vorschläge der Bev> liner Regierung anzuhören. Er sei namentlich bereit zu Unterhandlungen bezüglich der Abmachungen mit In dustriellen und bezüglich der Wiederherstellung des wirt schaftlichen Lebens. Voraussetzung sei dabet, daß die französische Regierung ihr unbedingtes Recht wahre die Rückkehr der aüsgewiesenen Personen nach Prüfung der einzelnen Fälle zuzulassen. Zum Schluß .erklärt Poineare. die interalliierten Militärkontrollkvmmtssio- neu hätten ihre regelmäßige Tätigkeit noch nicht wieder aufnehmen können: dementsprechend > könne Deutschland nicht behaupten, dgtz .es den Friedensvertrag loyal durch!» Mrs. » Großer Presseempfaug im Reichstag. Eine Strefemann-Re-e. Bei dem vom Verein Berliner Presse am Sonntag Reichstag.veranstalteten Empfang, dem Reichspräsi ¬ dent Ebert, Reichskanzler Tr. Marx, Reichswehr minister Geßler. Reichsvostmtnister Hoofle, Preußi scher'Ministerpräsident Braun mit den Ministern Tr. Böhlitz und Tr. Wendo'rff die Präsidenten des Reichs- und des Landtages, sowie zahlreiche andere Per- Der Redner verwies sodann auf Pie herrschenden Zustände in Deutschland, auf die Besetzung deutschen Landes, auch solchen Landes, für daS die Besetzung^- gründ« nicht im Vertrag .stehen, auf Pie fortdauernde Gefangenschaft zahlreicher Deutscher, , die fremde Ver waltung deutschen Bodens, die AuSnühung.der BefetzunL die Unterdrückung der öffentlichen Meinung im besetzten Gebiet. Vor der Ruhrbesetzung habe die RetchsregieruNg alles getan, um zu einer Verständigung-LU kommen; so bei den Konferenzen in London und Paris, Sie habe sich tzen Gedanken des Rheinpaktes zu eigen gemacht, und trotzdem sei die Ruhrbesetzung' erfolgt. Auch während des Ruhrkampfes habe Deutschland durch, die Angebote der Regierung Cuno die Hand zum Frieden geboten. In der Geschichte der Völker sei ÄS. unerhört, daß ein ganzer Staat auf dieses Angebot nicht einmal .. einer Antwort gewürdigt wurde. Als dann dem Kabinett,, dem der Redner Vorstand,, die schwere Aufgabe zuteil wurde, den Widerstand an Rhein und Ruhr Zu beendigen, habe man der Meinung gelebt,' daß der Entschluß der Regierung den Beginn inter«! nationaler Verhandlungen bedeuten würde. Dies habe uns erneut zu Opfern veranlaßt. Tie Tatsache, daß heute ein Vermögen des Reiches nicht mehr vorhanden und daß per Ruhrkampf mit daran schuld .ist, sollte dazu, führen, .einen neuen Weg internationaler Per- ständigung zu gehen. Aber die Demarche der deut-! schen Regierung bei dem französischen Ministerpräsiden ten hat zu dem Einwand geführt, .der passive Widerstand' sei immer noch.nicht beendigt, da die Militärkontrolle, noch.nicht wieder eingeführt sei. Die Regierung habe sich .jn vollem Bewußtsein ihrer Verantwortung, gegen die Wiederaufnahme der Kontrolle gewehrt, weil sie an gesichts der herrschenden Erregung die Verantwortung " für die Sicherheit der Kontrollorgane heute nicht mehr übernehmen könne. Die besetzten Gebiete sind im Zustande des okku-. v. Schwind, der torienmalerei die leiden konnte, itflut in einer l befragt. Nach-. e schließlich nur, ltch. . „Da§ chmeichrlt. Doch ber wirklich, da! nchton war eil rus den Händen berg zu Besut eines der Kinde » einst ein gro ippe," entgegnet c Sonntagsschul de Woche wenig : einen andere, n Knaben in de: Woche jemand«, Fräulein," erwi leine Tante un! nänzwirtschakt des Reiches losgelöst ist. Ter j Ausschuß war der Auffassung, -atz gleichzeitig mit einem Preisabbau der für die Eisenbahn nötigen Stoffe eine , Ermäßigung -er Gütertarife anzustreben sei. Das Eisenbahnfinanzgesetz, das die Retchsverkehrsver- i waltung -em Reichstage unterbreiten wird, sicht u. a. i eine Loslösung -er Betriebsverwaltung vom Reichs- , haushalt vor. Die Gründung sinev.Akttenges.ell- I schäft, wie sie mehrfach angeregt wurde, wird auS- ' drücklich ab gelehnt. Auch eine Aenderung ..der Be- ,, „ triebsform kommt nicht mehr in Frage. Das Kabinett Redner zum Schluss« aus, müsse'auf der sittlichen Grunds wird Finnen Kürze zu diesen Vorschlägen Stellung .nch- lags des geistigen Aufstieges der Nation selbst ruhen, men. Auch die ReichspostverwaltunL trägt sich mit dem Deshalb habe die Regierung auch volles Verständnis Gedanken, .die Postverwaltung: Ebenfalls vom Haushalt Hoesch bei Poineare. Die Unterredung »des deutschen Geschäftsträgers Hoesch bei Poineare am Sonnabend vormittag dauerte kaum eine halbe Stunde. Herr von Hoesch hatte den Auftrag, im Namen der Neichsregierung.den fran- sönlichkeiten des öffentlichen Lebens beiwohnten, hielt > zöstschen Ministerpräsidenten zu befragen, ob die fran- Reichskanzler Dr. Marx eine Ansprache, in der er u. zösische Regierung bereit ist. in direkte Bcspre-! a. ausführte r . ! Deutlchlaacls Mite um ckrel Jahre gahlungsaufjchub. An der vorgestern von dem Vorsitzenden der Kriegs, lastenkommMon, Staatssekretär Fischer, -er Repa- rattonSkommtsston übergegebenen Note bittet die deutsche Regierung ^tne grundsätzliche Erklärung in der Rich tung gbzugeben, daß für einen für den Ankauf von Brotgetreide und Fett bestimmten dreijährigen Kredit in Höhe bis z« 70 Millionen Dollar ge mäß Artikel 251 des Versailler Vertrages der Vorrang vor -en Reparationsverpflichtungen eingeräumt wird. Die Note betont, datz -ie Getreidekäufe im Ausland zweck» rechtzeitiger Einfuhr und Verteilung im Inland nicht aufgeschoben werden können, bis die inländischen Getreideoorräte aufgebraucht sind und datz Deutschland für den Ankauf.von noch.etwa IV» Millionen Tonnen Getreide, sowie von monatlich 10 000 Tonnen Fett Aus landskredite unerläßlich braucht, die, wie sich aus den Kreditverhandlungen ergeben -haß nur unter der Vor aussetzung gegeben werden würden, .dah -iesen Krediten dis Priorität eingeräumt wird. Nach -em in der Note erwähnten Artikel 251 ha ben die Kosten der Versorgung Deutschlands mit Lebens mitteln den Vorrang in dem Maße und unter den Be dingungen, -ie von den alliierten und assoziierten Re gierungen festgesetzt werden. Tie Reparationskommission kann also zeigen, datz sie dem deutschen Volke die notwendigen Existenzbedin gungen gewähren und damit die Voraussetzungen zur Wiederherstellung seiner Reparationsfähigkeit schaffen will. Mer Tageblatt »UN«»,«- MU ckd WWWMV UM UAL» UM W N^UU Um, Eachattras ök amtlich»« 0»Ian«tmachoas»« ö«, Rate, ö« -taöt «oö ö»» Rmtsgsttcht« ««i für .die Lage derjenigen, die das Geistige in -er.Presse loszulösen. repräsentieren. Ohne d'te öffentliche Meinung könnten Wie e , wir Smuts für englisch-amerikanisches Zusammenwirken. Einer Reutermeldung pW Johannesburg: »zufolge erklärte General SmutS in einer Rede, .in der er sich auch über die Vorzugsbedingungen der englischen K0- ... . . . lonien gegenüber dem Mutterlande ausltetz, zur euro- rie der Akten des Auswärtigen Ämtes^ sowie" daran, datz den, der versprochen hat, eine endgültige schriftliche Ant- väischen Lage, e« erscheine ihm wesentlich, ein englisch, -ltathenau seinerzeit da» Erscheinen des ersten Teile» eine, wort zu erteilen. I amerikanische» Zusammenwirken Mtandezubr.ing.en. Ti- Tat im Dienste der Wahrheit genannt habe, .dazu ve-! Die direkten Verhandlungen, die die Reichsreale- ganz« Welt erhoffe er angesichts d,es augenblicklichen stimmt, der Wahrheit über die Ursachen des Weltkrieges rung wünscht..beziehen sich hauptsächlich: auff die besetzten internationalen Wirrwarr«». ES erscheine. . datz -eide l-en Weg. zu bahnen. Wir haben, so führte der Minister Gebiete. Auch -a» Reparattonsproblem soll gestreift Länder einrusehen begännen, .was in Europa auf -em aus. Entbehrungen und Not wie kein andere» Volk auß werden.obwohl man sich.in deutschen Regierung-kretsen Spiele stehe' Jn der nächsten Zeit würde da» -rtttsche un« genommen, um die Pflichten dä« Vertrages von klar darüber ist, datz diese Verhandlungen mit der Re- Reich mit den Bereinigten Staaten einen weit aktiveren Versailles zu erfüllen, aber die Aberkennung -er mo- " """" —' ealischen Ehrenrechte lehnen wir ab, und jede deutsche wird sie ablehnen, wenn auch -ie anderen Regierungen. reff übeVdte Entstehung de» größten Unglück» aller Zei len möglich sein. Wie es heißt, hat fick.ein Teil der Gläubiger der Reichsbahn zu einer losen Verbtndung.zusammengeschlos- sen und verhandelt mit der zahlungsunfähigen Bahn. Einschließlich! der bestehenden Schulden sollen die Ver pflichtungen der Reichsbahn etwa 550 bis 600 Milli onen Goldmark betragen. ES sollen Verhandlungen mit der Nentenbank stattgefunden haben, bei denen die Gläu biger bestrebt waren, von der Nentenbank einen Wechsel kredit zu,erhalten, der ihnen die Verfügung, über einen Teil der ihnen geschuldeten Gelder geben soll. ES dürfte .... ... . „ . . . ... dabei der Betrag von 100 Millionen Goldmavk über- a. ausführter chungen mit der Retchsregterung über ver- schritten werden. Die Rentenbank könnte diesen Kredit Der Tag her Ruhrbesetzung jähre sich demnächst schieden« ungeklärte Fragen einzutreten. Dies war die natürlich nur aus den Beträgen gewähren,, die für Jn- und eine unnennbare Kette von Jammer, Not und Elend Hauptfrage die dem französischen Ministerpräsidenten dustriekredite im ganzen von ihr ausgesetzt werden, habe sich an diesen Tag angeschloffen. Wir haben wich, vorgelegt wurde. Einzelheiten wurden nicht berührt, tige Aufgaben zu erfüllen, die vielleicht schwerere An-, Poineare bekundete sein Interesse für den Vor forderungen an die nationale Festigkeit des,gesamten'trag de» deutschen Geschäftsträgers, gab aber keine, deutschen Volkes stellen werden, als manche Episodenendgültige Antwort,»vielmehr bat er Herrn von. wr KriegSzeit. ES werde der größte deutsche Opfersinn Hoesch im Laufe de» Tages «ine deutsche Denkschrift zu> dazu gehören, datz wir nicht unterliegen. überreichen, worin die Fragen, .die in direkten Berhand- Hiernach ergriff Retchsaußenmtntster Dr. Stress- lungen erörtert werden sollen, aufgeführt werden. Dies« mann da» Wort. Dr. Stresemann erinnerte zunächstDenkschrift wird zur Stunde in der deutschen Botschaft an die eben. erfolgte Veröffentlichung der »wetten Se- - in Part» abgefaßt und Poineare sofort übergeben wer- Die Reichsbahn» Der Reichsverkchrsminister erstattete dem ständigen ur» Ausschuß des ReichsöiseNbahnrateS über die Entwtckluna piert^ Kri^ sind es ohn^R^chte d7e! d---L°g- -er Reichsbahn seit Einführung.der Goldtartke ein solcher nach dem geltenden Völkerrecht hat. Wenn B^cht. In eingehmder Aussprache wurde dann die sie vorläufig okkupiertes Krtegsgebtet bleiben, .so haben Warnte Frnanztzolttik behandelt .insbesondere auch die sie ein Anrecht auf Regelung ihrer Verhältnisse. Auch daß -ie Reichs- aus einem anderen Grunde, so legte der Kanzler Wetter o dar, muß man zu einem modus. vivendi für das Ruhr-, ^.^^2elöst^tstt Ter gebiet kommen. Eine Prüfung der deutschen Leistungsfähigkeit durch, eine internationale Kommission sei nicht möglich, wenn nicht vorher Klarheit darüber bestehe^wie es an Rhein und Ruhr stehe. Unser Rechtsstandpunkt sei völlig klar. Mr werden niemals die Legalität de» Ruhrelnbrnchs anerkennen. Dio Wiederaufrichtung in Deutschland, so führte der In seinen Erin Gartenlaube" zu lsten von eine', f dessen Tisch e Werte Schädel au den Anspri, ldecke mit alle, selten. Jahre ischenschädel gib er eines solche, e bei Lebzeite' n Tode erhalte, >t daS Schädel knüpfen sich a, iligen Gefäßes) mnen keusch ge h ein Lebewesen ttens ttruß e letztere Bestini die gelbmützig > nicht durch di deren Jnhabc verhelfen. Be ) deren Berbin auf dem SchS eder Mensch fü he erst gewissen Oberpr,e,.er. varationskommtssion geführt werden müssen. Im gro- Anteil al» bisher, an der, Sicherung de» europäischen ßen und ganzen ist da« Kommuntquee der Reichsregie- Frieden« nehmen. Vielleicht würde die Lag»^ bevor sie Miro ne avtepnen. avenn auai anvrrv» rung vom 11. Dezember für die zu führenden Vorhand-. sich.bessere, .noch viel schlimmer werden, aber/ alle», wa» lüre Archive geöffnet hätten, würde ein gerechte» Ur- > lungen maßgebend. Irgendwelche bestimmte Vorschläge! er in vertraulichen Besprechungen mit den leitenden ----- - - - < bettesfend Einzelheiten der zu sührenden Berhandlun- Persönlichkeiten in Europa? gehört hab», veranlaßt ihn, gen werden Poineare nicht gemacht. Vor-allem wird»» zu Höffen und nicht zu Vövzwetseln.