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Auer Tageblatt : 21.12.1923
- Erscheinungsdatum
- 1923-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id1735688886-192312217
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id1735688886-19231221
- OAI-Identifier
- oai:de:slub-dresden:db:id-1735688886-19231221
- Sammlungen
- LDP: Zeitungen
- Saxonica
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Auer Tageblatt
-
Jahr
1923
-
Monat
1923-12
- Tag 1923-12-21
-
Monat
1923-12
-
Jahr
1923
- Titel
- Auer Tageblatt : 21.12.1923
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Ne. ns. «UN »ag.blatt und fü« dar »rzgebirg«. yrettag, du »L. D«»e«r«i »m. Die Kötzschenbroda. Fabrtketnbruch. Nur ärei Zellen >1' dir deut' »er Slntwvrii mlfmcrksam Dezember bura!" lagt' nator einzu am ge- thre ch, den dickes whin in de' dein Bäte rmokraten und Huk der VSP. l Konrmuntsteu iche Forderuv. B. hätten die und Straften' rdert, was an- einer sicheren ni. Die Kout. ngrn auf Neu. rrhändler der cklisten klar zu ie proletarische ich dem Schei- igsfraktion der ission von drei astellen, unter möglich sein ngsfraktton be. r und trat für stehen bisher t Münz« d-n der Km den« ? — du bi! ist da». Gel! onstwol Un! sächsische M'< ! erlassen: > die Rot de« wird die M Rassen» und ähulicher Ar uigen werdet lvergnügunge'i ein hoher Gedenkstein, der daran erinnern soll, baft Goethe , - -. - - dort den Straftenbau auöführcn lieft, Jetzt muftte das wct. fwird voraussichtlich am 1ö. Januar stattstnden. Di« marische Staatswappen und die Jahreszahl 1823 von dem " ... .... Stein entfernt werden. ach Paragraph iber 1023 di. enunterstützniu, n'lungen und nehrfach yuch .cht auf gründ i, auf uube. -ungeu zurücl- u. a. gefordert Rühmen des ll den Gegen, r, und Pfiich!.! unter voNstän, tihrt, und do!, der LierufSar, bstveistänolich, gste Beachtung rwnltungsanÄ ielfeln. Eben, jung Erwerbe, cliche Zustnndj rhültnisse des >alsch ist aller, leineiunützigee' eS Wortes an. lassen, daft b l Einzelner eint 'geteilt erhält iduug bereis en falls du rrljl . zu ordne» r Arbettsnach» besondere bei lftt und mil «fahren habe» Mittelung, al« genannten Ail tffe gegen dlil 't zugegangenl a-nllb-k dem Holl-ganzen bewußt, selbst eist vvfer »s'er» j Verantwortlich für den gesäurten Inhalt: Wust Lelt'qqft,. mäMer Pret-forderunven und unantzemMn« Latz-druck u. veüst ««r Lenck » «erlWWistN»,». tz. Mw. invekammen «en, wie d>l -spielt ! Di» Trä«m sich an sein singend. 'te ein l-tsei lar als dani jen», in dc< achen schiel' sie letzt ml last, die da< chien ihn z« ch kann dai ketzte Drahtnachrichten. Kabinittikrisi, anch In Württemberg k Stuttaart.^O. Dezember. In der heutige« Sitzung de» Landtage» erklärte GtaatSpMident Hteber, . - --- - Nnt» tNgSi, Das Generalkommissariat für Elsaß-Lothringen soll nach einem Vorschlag der.französischen Regierung ab- geschafft werden r in Straßburg ist.heute eine Tagung !,«». K-a der ««It. Im MMal «-I A-m ,tM dl-s« ' ' " i Die offizielle Eröffnung de», englischen Parlament» Nachstehende WrhrkretSkom. ber das Vor. i zu ergänzen, fgelösten Orga. nen und Ein- nale." (gpz,) Frage der Kabinettsbildung ist noch nicht geklärt. Henry Ford, der amerikanische Automolbilkönig, bat seine Präsidentenkandidatur für 1924 zurückäezivgen da er gegen Cooltdge nicht kandidieren wolle. l lungsbedingungen ihrer Lieferanten, und an niedvigettz der Kaufkraft der «roßen Masse der PerÄberung entt ! sprechenden Preisen interessiert s denn ihr» eigene, setzt Zumeist äußerst ungünstige wirtschaftlich» Lage kann n« durch Steigerung de« Umsatz»«, nicht aber^rch Erbb» Kuna de« Gewinne« an der einzelnen Ware geöelffert werden. G» ist darum versehrt, wienn di» mit der Verfolgung pon Preistreiberei detvauten Stellen sich aus ein scharfe« Vorgehen gegen Gtntzelhandel und Hand« werk beschränken, da« allerdings die wenigst» Müh« macht, nach der unzutreffenden Meinung vieler, selbst behördlicher Stellen keine besonder» Sachkunde erivrdert und von der großen Meng«, der die wirklichen wirtschaft» ltchen Zusammenhänge unbekannt sind, al« Zeichen be sonderer Fürsorge und,Umsicht der betreffenden Stelle aufgefaßt wird, während im Gegenteil diese Art der Handhabung der Wucherbestimmunge« nur schädlich wirkt ^denn die bei ihr unvermeidbaren yehWiffe rufen im Einzelhandel und Handwerk nur Wrbitterung uich Mißtrauen gegen die betreffenden Dienststellen hervor und erschweren eS> ihnen, bet diesen Gewerbekreifen Mr die Hauptsache, die Preissenkung bei Erzeugern und Großhandel, verständnisvolle Mitarbeit zu finden, .di» für eine sachgemäße Durchführung der PreiSüberwa» chungsbeytmmungen unentbehrlich ist. Die Landespreisprüfungsstelle wolle , die örtliche» Preisprüfungsstellen sofort mit entsprechender Anwei sung versehen und hierbei besonder» darauf.Hinweisen daß auf jeden Fall bet allen Maßnahmen Sachverstän dige zuzuziehen sind, .die in dem betreffenden Beruf», zweig auch wirklich Sachkunde besitzen. Im übrigen wird ein enge» Zusammenarbeiten mit den Bereinigungen der einzelnen Gewerbekreise für die Preisprüfung nur von Vorteil sein, da sie auf.ihre Mitglieder Einfluß zu be sitzen pflegen und Richtlinien, die von ihnen auSgehen oder von ihrer Autorität getragen werden, um deswil len.leichter Beachtung finden." Vermischtes. Vie etngenagttle Kritik. In ein große? Münchner Rahmengeschäst kam kurz vor der Eröffnung > ec Glas, valast-Ausstellung ein Maler und bat um schnellste Ein rahmung eines Bildes. Das Bild war aber sehr über modern. eines von denen, die alles und auch gar nicht« Vörstetten können. Das Bild wurde gerahmt, aber kurz bevor der Meister den Haken zum Aufhängen tn da« Bild etnfchlagen wvttte, wurde er plötzlich avgerufen. So befahl er seinem Lehrbuben, da» Werk zu vollenden und eS dann sofort abzuliefern. Der Lehrbub kam aber dabei in tausend Nöte. Er sah sich Das Bild von alle» Seiten an, aber immer stand'S auf dem Kopf. E» mutzte unbedingt eine fünfte Sette haben, aber auch Ha»-Um drohen nutzte nichts^ denn die Rückseite war leer. Da kam ihm ein rettender Gedanke. Er stellte das Bild auf die eine Seite und schlug.einen Haken hinein. Tann stellte er eS auf die andere.Breitseite und schlug aber mals einen Haken hinein. Und dann machte er e» mit den beiden Schmalseiten genau st». Eine Seite mutzt« ja die richtige sein! Als das Bild tn die Jury kam, gab'» ^^Lx^O^pirawo^er, s^^^^Millimeter^ Dunhmefter, beste Kritiker nicht schreiben.' Ter Rahm«lehr- ling hatte den Nagel auf.den Kopf getroffen. Rubens Stein der Weisen. Als Rubens in London war, suchte ihn der Alchimist Brendel dazu zu überreden, sich auf Preisprüfungen betreffend. Auf Grund der nachhaltigen Vorstellungen vom Landesausschust des Sächsischen Handwerks und vor al len Dingen infolge der auf der Protestversammlung in Dresden am 2. Dezember vorgebrachten energischen Be schwerden gegen die ungerechte Behandlung von Hand werk und Kleinhandel durch.die PreisprlifungAstellen hat das sächsische Wirtschaftömtntstertum eine Anweisung on die Landespreisprüfungsstelle ergehen lassen, die auch dem sächsischen Justizministerium zur Beachtung zuge stellt.wurde. In diesem Erlaß .heißt es u. a. wie folgt« „Unter den gegenwärtigen ZettvorMtntssen ist eine nachdrückliche und energifcho Bekämpfung aller übsrinä. ßigen Breisfordernngen für Gegenstände de» täglichen Bedarfs im Interesse der Volksgesamtheit unerläßlich« denn zweifellos ist der Preisstand zahlreicher und ge. rade der unentbehrlichsten Bedarfsgüter höher, als der allgemeinen Wirtschaftslage entspricht. Die Schuld hier- an trifft jedoch im allgemeinen nicht da« Handwerk und den Kleinhandel« beide BerufM-we Und vtelnwhr " sie auffvrdert. an dem von unrühmlichen Ausnahmefätten abgesehen — l au» ehrbar und ffch ihrer sittlichen Beruf-Pflichten «e- a-nllber dem Holl-ganzen bewußt, selbst eist Opfer Nach Heraus, wuchten der Eiscnstäbe drangen Spitzbuben durch ein Fenster in die Lagerräume eines Fabrikgrundstücks und entwendeten i »0 z.^meter^ j ein schallendes Gelächter! ein^^fftnk Attik^nt» 40 Sätze Gewindebohrer, ferner Feilen, Hämmer, Schrauben zieher und andere Materialien, sowie ein Fahrrad und einen Treibriemen. s die Goldmacherkunst tzinzulassen und ihm ein Laboratorium ÄmoÄ k- ^ur Verfügung zu stellen; er versprach ihm große Reichtümer, den deutschen Kriegsgefangenen in StbtRcn rühmlichst ve- ^sammen tun würden. Rubens aber sagte, nachdem er sich alles ruhig cmgehört hatte: „Bielen Dank für Diakonissenhausc, um sich Schwcst.ru für ein Heim zu erbit- Vorschläge, mein Herr. Aber sie kommen zu spät. Bor ten das den Kindern deutscher, in der Kriegsgefaugcnschast 20 Jahren hätte ich ihnen vielleicht Gehör geschenkt, aber ve^torbencr oder aus der Kriegsgefangenscha t he mge ehrter s^tdem habe ich mit meinem Pinsel den wahr n St in der Soldaten ge v d.ne sein soll. D.eses Kinderheim, für welches Weisen für mich entdeckt." Frl. Brandström eine frcigcwordene Anstalt kn der Nähe von '——— Mittweida gewonnen hat und -das auf 250 Plätze berechnet ist, wird Anfang nächsten Jahres eröffnet werden. Döbeln. Moralischer Ttefstaud. Wie tief Moral I Der RelchSrat stimmte in seiner gestrigen Sitzung und Kultur in unserer Zeit bereits gesunken ist, zeigt folgen- dem Gesetzentwurf zur Aenderung de« Wahlgesetze» zu. der Vorfall: Seit einigen Tagen vermißt man im hiesigen Blättermeldungen aus Wien zufolge hat die Ple- Rathause die au der Svaud augebracht gewesenen großen Oel- „arsitzung der Wiener Börsenkammer gemälde des früheren Bürgern,eisters Thieme und des frühe. Millionen Kronen für die Teutschenhilft gespendet, ren StadtvcrordncknvorstcherS Johnsen. Die beiden Gc. ' , , , mälde sind ndgenommen worden, weil von dem einen ein Stück der breiten Goldleistc abgerissen worden ist. EL Hütte dieser Mahnung nicht bedurft,' Anna war schon von selber aufgesprungen und suchte eilig ihre Tränen abzutrvcknen. „Heinrich," .rtef.sie, ,„eS ist schreckt lich, daß du es getan hast« . aber ich habe Geld, .ich helfe dir!" „Du, Anna?" „Janick! Ich bin ja mündig geworden. Sag' nur, wieviel du dem Senator abzuliefern hast." „Es ist viel," sagte er zögernd. „Wieviel denn? Sprick nur rasch!" Er nannte eine nicht eben kleine Summe. „Nicht mehr? Gott sei Tank! Aber" — und sie stockte, als sei ein neues Hindernis ihr aufgcsttegen — „du hättest heute auf deinem Kontor sein sollen. Wenn er fragt, was willst du dem Senator sagen?" Heinrich schüttelte sich die weichen Locken von der SUtii, u > schon flog wieder der alte 'Ausdruck sorg losen Leichtsinns über sein Gesicht. «Dem! Senator Anna? O. der wird nicht fragens, und wenn auch, das laß meine Sorge sein." Sie blickte ihn ernsthaft an. «Stehst Hu« nun müssen wir auch schon lügen!" „Rur ich, Annas und ich versprech' ,e« dir, .nicht mehr, al» nötig ist. Und da» Geld —" „Ja. Das Geld!" „Ich verzins' «s dir..ich stelle dir eine«: Schuldschein «u»r du sollst keinen Schaden bet mir leiden." „Sprich nicht wieder so dummes Zeug, .Heinrich. Bleib' hier im Garten; wenn dein Pater, kommt, werd' ich ihn um die Summe bitten." Er wollte etwa» erwidern? aber sie war schon ln- HauSl zurückgegangen. Behutsam schlich sie an der Kü che vorüber wo heute Tante Brigitte für sie am Herd hantierte, und dann hinaus in ihr* Kammer, um sich ßwi nächst die verüveinten Augen klar M waschen. * » (Fortsetzung folLtJ Wohltätigkeitsmarke« der Relchspoft. In einigen Tagen bringt dir RMspost Wohltätigkeitsinavkett zugunsten der Nothtlfe heran«. Die Werte von 5, 10, 20 und KO Pfennig der Rmteiipfennigausgabe erhalten einen entsprechenden schwarzen Ausdruck und werden zum »fachen Betrage des Nennwertes abgegeben, so daft also de» Kaufpreise» der Nothtlfe znslieften. Wintersportgeräte auf der Eisenbahn. Die Eisenbahn duldet eine unverbindliche Zulassung kostenfreien Transporte« von Wtntersportgeräten tu der II. nndi 4 Klasse der Eil- und Personenzüge, falls „eine Belästigung der Reisenden und eine Beschmutzung der Wngensitze" ausgeschlossen ist. Im an deren Falle sind Schneeschuhe und Rodelschlitten al« Neisege- päck gegen die übliche Frachtznhlnng nufzugeben. In Perso. nenwagen der Schnellzüge nutz in der 1. und 8, Klasse der Eil. und Persvuenzüge dürfen Wlulerspoeigeräle nicht mitge» nomm.m werden. Außerdem ist die Etsenbuhnvertvaltung be. rechtigt, auch bei einzelnen Oilzügen die Mitnahme in di» 3. Klasse aiiszuschließeii. Zngvelkehr Schneeberg—Ane betrefsend. Am Montag, den 2 4. und 31. Dezember l»L3 fallen die Züge 2051a (ab Schneeberg 0.07, an '.'tue 0.40 norm.) und 2002a (ab Aue 4.44, an Schneeberg 5.18 nachm.) zwischen Aue und Schnee. berg-Nmst. gus. Eisenbahnpension. Sonnabend, den 22. Dezember 1023 zahlt die EisenvahustntioNükasse Aue Ruhegehalt und Witwen, geld aus. Zusatzrentenzahlung. Die Auszahlung der Znsntzrcntcn für das 3. Drittel, des Monats Dezember 1023 erfolgt am Sonnabend, den 22. Dezember 1023 im Stadthause, Zimmer Nr. 21, vorm. 8—1 Uhr an die in Frage, kommenden Kriegs, beschädigten und Hinterbliebenen. Warnung. WTB. meldet: Nach Lissaboner Meldungen treffen dort zahlreiche mittellose Familien ein. Es heißt, daß weitere Familien Nachfolgen sollen. Deutsche, die ohne Mit. tel und ohne Stellung nach Portugal reisen, setzen sich de» größten Enttäuschungen aus. Es sei daher ausdrücklich da- vor gewarnt. Forderungen des Reichsbundes ventscher Technik, LandeS- grupve Sachsen. Der Neicholuind dentßher Technik, OrtS. gruppe Dresden und Landesgruppe Sachsen, hat Kenntnis da. von erhalten, daß im sächsischen Volksbildnngsminlsierinm die Absicht besteht, die höheren Schulen des Freistaates Sachsen dergestalt abzubnuen, daß sich an die ungegliedexte achtjährige Pflichtvolk-Zchule lediglich eine vierjährige höhere Schule anschiießt. Wenn dieser Plan Wirklichkeit würde, wäre eS fortan in Sachsen unmöglich, der studierenden Jugend die. jenige vertiefte geistige Bildnng zu sichern, die für den Ein. tritt in die gehobene mittlere Fachlaufbahn sowohl, wie für das Hochschulstudium erforderlich ist. Die wissenschaftliche und technische Leistung, das letzte Gut, das Deutschland ge blieben ist, darf nicht erschüttert werden. Die Wettbewerbs, fähigkeit Deutschlands steht und füllt mit der gründlichen geistiij gen Schulung der in Technik und Wissenschaft führenden grisligen Köpfe. In allen deutschen Staaten müssen bei einer jUmgeslaltung «des Schulwesens parteipolitische" Erwägungen sowohl, wie einseitige Standeswünsche von Lehrerorganisa» tiouen beiseite bleiben. Maßgebendes Ziel muß sein, alle Tüchtigen, ohne Rücksicht auf Stand und wirtschaftliche Lage und vbiie Zeitverlust zu der ihren Anlagen entsprechenden Höchstbildting zu fördern und in ihnen den Willen lebendig und wirksam zu machen, ihre ganze Persönlichkeit für das Bene des dentschen Vaterlandes einzusetzen. Der Relchsbnnd deutscher Technik, Ortsgruppe Dresden und Landesgruppe Sachsen, fordert daher: 1. Daß unbeschadet der Regel der vierjährigen Grundschuldauer das Durchlaufen der Grund schule itt drei Jahren, sei es durch" Ueberspringen einer Klasse, sei es durch Sonderförderung für die Bestbegabten, in allen Länden ermöglicht wird. 2. Daß der neunjährige Lehrgang, der zur Hochschulreife führenden höheren Schule und der sechsjährige Lehrgang der Realschule in allen Ländern unver. kürzt erhalten bleibt. 3. Daß das Schwergewicht der Schul. " und Erziehungsarbeit nicht sowohl auf das bloße Aneignen von Lernstoff, als vielmehr auf geistige Kraft- und Willens- ' bildung zu leg.n ist. 4. Daß keinerlei Maßnahmen unter. ' no.ninen werden, durch welche in Zukunft für die Studieren. ! den der Uebergang von einer dentschen Hochschule auf die an- ! dere, oder die Freizügigkeit von Hochschulabsolventen inner- ' halb des Deutschen Reiches erschwert oder gar verhindert wer. den könnte. , ein« Erweiterung Der Resieruna.nach ^scht» 2! würde feinen Beifall finden.' «ottte da« Errnäch.^..^ aesetz nicht die erforderlich» Zweidrittelmehrheit finden, so werde die Regierung Ihren Rücktritt erklären, andern- fall« alaube ft« einen Rückhalt für die SortMruna A rer Geschäfte zu haben. «aftaf zu, Hilf, fü» Veats-Imid. Newyork, .20. Dezember. (Durch FunkspruchJ Wie au» Washington gemeldet wird, hat der Arbette» führer Samuel Gomper« einen Aufruf an die Mitglie der de« amerikanischen Arbetterbunde« gerichtet, tn wel chem er sie auffvrdert, an dem Htlsswerk für Veutsch- I land mitzuarP-iten und die Deutschen «rdefterorgani- sationen zu unterstützen. weihaachwstter der chrWichm alternvereintW«-. Die christliche Elternvereiniguna de» Auertaltt hielt, wie in den letzten Jahren so auch Heuer am vsrgangenm Dienstagabend Im Saale*de» Bürgergarten» ihre diesjährig« Weihnachtsfeier nntvr recht zahlreicher Beteiligung ihrer Mitglieder, Freunde und Gönner av, Die glanzvoll verlaufen« Feier gab da« vor» züglich gespielte Thl-ajvchück „Weihnachten irni Erzgebirge" da« rechte Gepräge. Auch dir von« Posaunenchor zu Gehör gebrachten weihnachtlichen Musikstücke und allgemeinen Weih, nachtsltedergesänge trugen zur Verschönerung des Abends bei. Im Mittelpunkte der Veranstaltung stand die von Pfarrer Leßmüller gehaltene Festansprache. Dem rührigen Vorsitzen, den Städrat Albin Noftnek Gebührt der Dank dafür, daft die. svr Abend zu stände kam. Zur Hebung der weihnachtlichen Stimmung trugen wesentlich die von bei« Besuchern mitgc. brachten WeihnachtS«ng«l, Leuchter und Bergmänner tn ihrem Llchtvrglanze bet. Vom MuseuntSvireln. Nachdem die „Akka", di« gutbe. suchte Ausstellung de« Museumsvereins Aue, ihre Pforten ge. chlossen hat, tagte am 10. Dezember eine Versammlung der beteiligten Künstler und tbunstgewerbler und beschloß, im näch' si.'ii Spätherbst wiederum eine solche Ausstellung zu vcranstal. en, auf'dee daun allerlei besser gemacht werden soll al« die«, mal beim ersten Anfang. Vor allein sollen noch.einige bisher nicht vertretene Künstler unsres Bezirke« Schwarzenberg heraligezogen werden. Mit diesem Beschluß ist glso inner» halb des MuscuinSveretnS Aue eine Sondergruppe der Künstler und Kunstgewerbler entstanden, die mit Tatkraft das eine brr Ziele des MusenmSveretncS verfolgen will: Förderung von Kunst und Kunstgewerbe tn unserer Heimat. In diesem Sinne sind dem MnseumSverein auch schon Kunstwerke al« Geschenke der Künstler übermittelt worden, sodaß neben der Natur.' und Altertumssammlnng jetzt ber Grundstock zu eirnr Kunstsammlung gelegt werden kann. Pom BolkStanzkrciS. Welches frische Leben in der Volks. Hochschule Ane herrscht, zeigte der Abschlnßabcnd des Volks, tauzkreises nm Mittwoch in der Obcrrenlschnle. Mitglieder dieser Arbeitsgemeinschaft führten ein mittelalterliches Krip penspiel auf, ein köstlich voMümliches, naives Werk, voll tief, ster Wcihnachtsfrcude und deutscher Innigkeit. Die ganze Darbietung erinnerte tn mancher Hinsicht an die Haaft. Ber. kow-SPiele. Der Leiter bes Lehrganges, BerragSbuchhändlcr Thost, gab in kurzer Ansprache einen Rückblick auf dje ge. meinsame Arbeit seit Ostern. Dann folgten deutsche Volks, tänze. Nach Weihnachten wird der Kursus, der besonders von der Jugend besucht wird, fortgesetzt. Mette in der Frtedenskirche. Auch in der FriedenSktrchc beginnt der Mettengottesdtcnst um 5 Uhr; Instrumentalmusik ist vorgesehen, Gesangbücher sind mitzubringen. Eintritt ist frei, doch sind freiwillige Gaben erbeten. Die Chirtstves ° per am heiligen Abend findet um 5 Uhr nachm. statt. Kirche ist geheizt. Die RcichSbank, sowie auch alle anderen Banken Heiligen Abend geschlossen. Es sei darauf macht, daß sämtliche Auer Banken M« 24. Dicnstrüume geschlossen halten.
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