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sion tn bsn ÄUO Bogata «e» «rdbeben und Aldana «rderschütte. können die «den aul den cchor, nachm. nachm. ö Weissagung Zptci., Kinder nachtdfeiertc^: )te Kirche ist er«. Str. 74). HauptgottcL- Weihnachtsfeier, orm. tzaupt- oorm. Gotte^- mmen. lenk! v»s »SN en, eine eit. . . ö msckt n Kakke« UN8- — Vorlax: >. N. iLue s- 7 ab: instlek rrrio. L v> 3» ""'N«»» NH rbknedkn ereor Str. 23. rrenu. Damen empfiehlt >tion », Wettiner» l, straße 18. Mer Tageblatt MLM Anzeiger für das Erzgebirge MW »-MMNM, —»NEMIW. O«chkMm- ts» D«MchGG O»-AttK»stchM-W t« Nates -ss Skstök «Aß AiM-Ailchls Hm. -,Mtz»s-»»e>e' »Ml Eefpzig N». 2sr Sonaabenä» äea 22. Dezember 1S2S IS. Jahrgang Di« DMerten sollen entschritten. Vta NeparotioaskommWoa erttürt fich ka -er -rage -er Le-rasmtttelrrr-lte für Mizvftäa-kg. M« MpNWtlonsronanisslon hat in d« Fr«»« »« «ne- MchmagsNttteUeesit« beschlösse«, dt« «ntschel- tun- darsd«, od « dies« Augewgnchett di« Reparation» üeamWmi «d« di« aUttertrn und assanierten Alterungen MstüaA» And, da« lchterm Alerlasse«. S^wischm ist d« Garuutkaauef-utz beauftrage worden, den deut- -^n^tdumg p, prüf«, vH« »en veschlntz derSkegterungm Tor gestern nachmittag zufammengetrekens Garan- tieaussckuß beschloß bereits, dis Berliner.Vertretungen schleunigste Auskunft über des ErnährwigBLustaud Deutschlands hu ersuche». MLer den Stan- der Perhcmdluavsn kn der 8»«« dm sach»«stSndkg»tSom»isslonen sagt das Kommunique-. es feien gewisse Normalitäten zu erfüllen. Die Kommission bad« beschlossen, .dis Er» nvnnung der Sachverständigen aMuMeben, .abgesehen von dem Salle der amerikanischen Mitglieder des.-ersten Ausschusses, .in welchem dis Kommission wegen der räumlichen Entfernung beschlossen habe. General Davis und den -Vorsitzenden des LluMchtsrates der ^Eleetro Lompanh Owen Boung zur Teilnahme an den Arbei ten d«S genannten SachveritändiaenkomiteeS auskukvr- der».' Ferner fei beschlossen worden, dem General Da vis den Vorsitz.dieses Ausschusses anzubteten. Die RevarativnskommMon ist also offenbar unter t em Einfluß Lhrss französischen Vorsitzenden Barthou wieder einmal der Entscheidung ouÄgewichen, oder, viel mehr! sie hat sie letzt sozusagen in die Hände B Lineare» gelegt. Auf diese Weiss sind die Alliierten dem mo ralischen Drucks auÄ Washington aus dem Wege ge gangen und Habs» dis Entente wieder einmal ztz retten gesucht/ Jedenfalls Laben sie Zett gewonnen. Natür lich «auf Kosten Deutschlands, dem Amerika die LebenS- mittelkredite nicht eher gewähren wird, «als bis das vrtoritätsrecht darauf gesichert ist. Amerika will helfbr», Sm Namen des Schatzamtes hat SGatzsekvetSr.Mel lon die Erklärung abgegeben, daß der Mangel an Vs, Lensmitteln tn Deutschland eine unvexKÄglichg und direkte Hilfe erfordere. Er gibt zu, daß-is Wei gerung Frankreichs, die Priorität für.eins Anleihe zu diesem Zwecke zu gewähren, dis Emission einer der artigen Anleihe unmöglich mache, .Und daß FS deshalb notwendig wäre, eine großzügige sofortige Hilfsaktion irr« Auge zu fassen./ Mellon glaubt tedöch. daßein« derartig« Operation die wirtschaftlich« Wiederherstellung Euwvas nur verzögern kann. Am«U« Auswegs nach der Abkehnnag. Zn einer Londoner Depesche des „Petit Parifim" heiU esr I» amerikanischen Kreisen überlege man. welche Auswege gefunden werden könnten. Als wiche werden ins Auge gefaßt! Dor alle« ein Vorgehen ame rikanischer Bankiers an eine Reihe deutsche« Industriel ler di« aber ernsthafte Garantien erhalten müßten. Außerdem hat man die Bildung eines Verpflegungs- sonds durch den Kongreß ins Auge gefaßt. Als drittes bliebe dann nur noch der Vorschlag« daß die in Ame rika ausgehäuften Zinsen der während desi Krieges be schlagnahmten deutschen Guthaben Aum Ankauf.von Le bensmitteln verwendet werden sollen. Dis amerikani schen Farmer sind diesem Plane sehr' gewogen, .da sie hoffen, den Ertrag -er letzten Ernte auf dies« Weise ab setzen zu könne«. Llop- Georg« für -k Kre-lthllfe. vis Ruhrsrage die englisch« vandeefrag,. Laut „Datltz Ehwntcle" sagt« vlovd Georg« auf der letzten Tagung der liberalen Partei r Die finanziell!« .Hilke hum deutschen Wiederaufbag könne von den Li beralen nicht abgelehnt werden. Der Aufnahmekrets für de« englischen Export verringerte sich beängstigend. Deutschland müsse Auslandskredtte erhalten. Neulich svät beginn« Deutschland etNMfehen, daß.«in« Finanz, kontroll« nichts Entehrende« (!) sei. Da« offiziell« Deutschland beschreit« setzt endlich lene« weg, den e» uletch hätte etnschlagen sollen. Di« Ruhrfrage werde einmal die englisch« Landesfrage werde«, wie die Leh. uische Neutralität 1914 zur Schicksalsfrage Deutschlands geworden wäre. poincoe« übe« -is Nsparotlonsstag». An der gestrigen Kammersttzung srgriff.Poincare «e der Interpellation über di« auswärtig» Polittil der Re- aterung da» Wort und führt« aus. er glaube, daß di« Außenpolitik seiner Regierung di« Politik der, ungeheu ren Mehrheit de» Landes sei/ Ammer seien es dw Kom- i munistea, die Frankreich mrrecht und der« Autslanv recht geben. St« gingen siogar so wett. Lu behaupten, daß Frankreich sich tn innerdeutsch« Angelegenheiten einmt- schen wolle. Die französische Regierung habe keinem Offizier Auftrag erteilt, eins reaktionäre Regierung tn Deutschland zu förderen. Deutschland habe begriffen, daß die Partie entschetderw sei und Habs deshalb alles zur Störung -er Aktion Frankreichs unternommen. Fr«üichch So«« I,lne Herabsetzung der Reparslioreu znsichsru, ohne daß die eigenen Kriegsschulden «klassen oder vermindert würden. SS hab« von seinen Alliierten keine Zugeständnisse hin sichtlich der alliierten Schulde« erreicht. ^Deshalb habe es sich schließlich der Reparationskouunission zugewandt. Mit der belgischen Regierung sei Pvtnearo darin einig daß keine Verhandlungen eingelettet werden solle«, .die der Autorität der Rheinlandskommission Abbruch tun könnten. Er werde auch mit Berlin nicht über di« Zu kunft der Arbeiterbevölkerung verhandeln, .deren Frei heit er zu respektieren entschlossen sei. EH sei möglich!, daß die deutsche Regierung Anstrengungen unternimmt um die Finanzen zu sanieren, Reparationen zu zahlen und Garantien für seine friedlichen Absichten zu! geben. Ter Völkerbund werde in seiner heutigen Gestalt keine Nation di« von kriegerischem Geist beseelt sei, zurück halten können, er könne aber auch «Frankreich nicht hin dern. auf.setne Sicherheit bedacht zu ssin. Botnears er klärt« weiter di- Sachlieferungsn müßten zuerst Mr die Begleichung der BesatzunjMdstsn und dann Mr Repa rationszahlungen dienen. Beginnend« Unpopularität Poinrare» - Die „Times" ist der Ansicht. daL dis Vorgänge in der französischen Kammer ein Anzeichen dafür seien, daß di« inner« Politik PoineareS Unzufriedenheit im Lande erreg«. Man werfe Pvineare vor, dahier sich ausschließ lich mit der äußere« Politik beschäftige und nichts tue um die Steigerung der Lebensmittelkosten zu Verhindern. Auch di« „Westminster Gazstte" weist «darauf hin, .daß die Erhöhung der Lebensmtttelkvsten die Unzufrieden heit der französischen Bevölkerung, steigere. Vom finan ziellen Standpunkt sei PoineareS RuhrpMtik ein Fehl schlag. Außerdem beginne man t« nüchternen französi schen Kreisen über die außenpolitischen Erfolge des Potncareschen Vorgehens nachzudenken.' Das französi sch- Volk seh-, .daß es nach, und nach die Sympathie der Welt verlier«/ Dis „Westminster Gazette" folgert au» diesen und anderen Anzeichen, daß di- nächsten Wahlen höchstwahrscheinlich eins Schwenkung nM links, bringen würden. Sin« Stndienfahri ausländisch»« Journalisten. Der deutsche Zentralausschuß für die Auslands hilf« hatte ausländische Journalisten Berlins zu einer Studienfahrt in die Not Berlins eingeladen. .ES wur den verschieden« Krankenhäuser besucht, eine Volksküche, eins Schule und die Heilanstalt für tuberkulöse Kinder. Der Eindruck der Besichtigung auf dis Ausländer war sehr tief. Vk verhaablungLn über üke Nhetnksche Golönotenbonk. Heber die Fratze der Rheinischen Goldnotenbank finden zurzeit Verhandlungen sowohl tn Berlin wie in Koblenz statt. Mit den Berliner,zuständigen Stel len verhandelt der Rheinische Städteausschuß. Ess han delt sich darum, neue Vorschläge für die,Besatzung»be- hörden zu formulieren. Die bisherigen Vorschläge stüt zen sich nach Ansicht der Besatzungsbehör-e allzusehr auf Garantien, ..die durch den Vertrag von Versailles bereits.tn Anspruch genommen sind, und wurden daher abgelehnt. Reue Sicherheiten sind aber nur. zu ermög lichen wenn die Engländer sich, zur Verfügung stellen. Weiterhin handelt «» sich bei diesen Verhandlungen dar um ..daß da» im Rheinland kursierende Notgeld unter, gebracht wird. .Ein Arrangement ist dringend nötig und liegt dem StädteaMchutz auch, wohl sehr am Her- zen .da da» im Rheinland umlaufend« Notgeld wie bet früher«« Gelegenheit schon mitgeteilt, die Höh« von 180 Lrtlltonen Mark erreicht hat. > Die Berlin« Verhandlungen sotten, wie verlautet, nicht ungünstig stehen, doch wird die Retchsregierung die Rheinisch« Goldnotenbank nur dann zulassen, wenn im Statut festgelegt wird, .daß di« Bank später in die Ku gründende Reichsnotenbank übergeMhrt werden soll. Im übriaen handelt es sich hier um ein« Parallel!« mm Hamburger und Bremer Rotgeld, das von der Reichs- regterung unter denselben Bedingungen mgelasfen wurde Dis Rheinische Goldnotenbank beruht auf.der Do!- larbasis und richtet sich in ihren Grundsätzen nach der Hamburger Bank. Auch ausländisch«» Kapital ist hin« eingenommen worden. Di« Frage der Quotenvertetlung hat wochenlang« -LH« Kämpfe erfordert., Di« Hollän der sind mit ä Prozent VrtetlW. während sich.England noch fernhält. Bon französischen Banken sind die gro ßen Instituts beteiligt. Bon den Belgiern ist da« ehe malige deutsch« Bankhaus Mtlippstchn in Brüssel be teiligt. E« soll ein« Dividende von 6 Prozent verteilt werden. Tie Rentenmart wird von der neuen Rhein mark nicht beeinflußt, da diese in der Hauptsache inter nationale» Zahlungsmittel ist, während die Rentenmari nur M das Inland bestimmt ist. Der Nelchsetat bis April. Di« am Freitag zur Veröffentlichung gekommenen endgültigen Notsteuern des Reichs» sind in einem dem Ausschuß des Reichstages zugestellten Bericht der.Reichs regierung hinsichtlich ihrer finanziellen Wirkung für das Reich.ausführlich begründet und erörtert. Darnach rechnet die ReichSrsgterung mit einem Gv- samteingang von etwa 650 Millionen Mark,.wovon sie dis voraussichtlichen Ausgaben bis April zu decken im stande sein wird ohne Inanspruchnahme neuer Kredite. Für Januar erwartet man den Abschluß^ der Auslands« währungSkredite. Die Ausgabe der neuen Rentenmark- sthatzschetne der ReichSregterung soll bi» Eingang der Steuerbeträtzs die GehaltH. und Lohnzahlungen am 1. Januar sicherftellen. .für Li« Wust irgend welch!« Mittel nicht vorhanden wäre«. Vr, Luther über unsere Pnanzlage. Di« .Kaseler Nachrichten!" veröffentlichen ein Inter view ihres Berliner Berichterstatters mit dem ReichS- ftnanzmtnister Dr. Luther über di« Finanzlage Deutsch!- landSr Der ReichSftnanzmintster bezeichnet« die Fi nanzlage de» Reiches al» außerordentlich! ernst, stellte aber fest, daß sich die Reichsausgaben in der ersten Ne- zemberhälfte gegenüber dem Monat November wesent lich verringert haben. Lu den Steuereinnahmen be merkte der Finanzminister. daß die Einnahmen au» dem Reichsgebiet Deutschlands kett Anfang diese» Jahres nur sehr dürftig fließen, trotzdem aber biet« diese Einnahme seite dem Etat den erforderlichen Wert durch die an haltend« Stabilisierung de» Markkurses. Da» neue an gelegte Steuerproaramm sei außerordentlich hart, aber di« Not de» Landes, die der Ursprung, der neuen Steuern sei, wiege schwerer als mancher an sich berechtigt« Grundsatz. Dr. Luthers Erklärungen schlossen nach den „Ba seler Nachrichten" mit folgenden Worten: Die Aufgabe dis wir zu erfüllen haben, .ist außerordentlich schwer und wird der größten Anstrengungen aller Kreise bedürfen, um ein solche» Ziel zu erreichen. Hierzu kommen die unmittelbaren Zahlungsschwierigkeiten, die vor allem darin beruhen, daß die Einnahmen aM -en Steuern und die Ausgaben zeitlich auseinanderfallen.. < Dake« auch di« Verzögerung in der Auszahlung, der Beamten gehälter für die zwetts Dezemberhälsts. Di« Voraus- setzunp für Pas Gelingen de» Plans» ist freilich, daß wir di« Stabilisierung der Mark auch weiterhin auf recht zu erkalten vermögen.' Wenn auch! eine endgültige Lösuno de» Problems ohne tätige Mithilfe de» Auslan des nicht erreicht werden kann, so werden wir doch av- le» tu«, was tn unseren Kräften steht, um die Schwie rigkeiten zu überwinden.' Niemand soll sagen dürfen daß Deutschland von sich au» nicht die äußersten Kraft anstrengungen zur Gesundung seiner Finanzen gemacht Habs. lisin« Mehrarbeit der fteigewerkschastlichen Metallarbeiter im Ruhrgebiet. Nach einer Meldung au» Essen liegt nunmehr da» Ergebnis der Abstimmung im Deutschen Metallarbeiter verband zu dem ArbeitSizeitabkvmmen in der Schwer industrie vor. '40000 Mitglieder erklärten sich gegen die Verlängerung Her Arbeitszeit, nur 4S0 warm damit einverstanden. Die Folg« dieser Abstimmung der Ruhr metallarbeiter ist, -atz die fretgewerkschaftltch organisier» ten Arbeiter nach Ablauf der achtstündigen Arbeitszeit di« Betriebe verlassen werden. Am Frage d« Arbeit»,,lt «m Kalibergbau Monatelang Lat sich di» Kaliindustrie, di« 1« ihr« schwersten ASsatzkrtst» steht» bemüht, mit den Führern der Arbeiterorganisationen zu einem Abkommen über die zur VerbtlliZung der Produktion und derLadurch zu er wartenden Absatzsteigerung unbedingt erforderlichen all gemeinen Verlängerung der regelmäßigen Arbeitszeit M kommen. Di« Verschleppungstaktik der Arbeitnehmer vertreter Kat den . Arbeitgeberverband der Kalttndustrw nun veranlaßt, zur Selbsthilfe zu «reifen, zumal in der Arietwrschaft der Kaltindustri« in zunehmendem Maß« di» B«reitwiMateit erkennbar wurde, .zur Vvrkriegsav- Leitszett zurückzükehren, .uck da» völlige -«lern der w«rk« zu verhüt««/ Der Arbeitgeberverband lur Dali industri« hat daher von sich aus unter Heraufsetzung des Lohnes bis zu so HroA«t nunmehr zu, Mwderauf' «ahme d« BvrkrteKsar-«Uch«it außustudevt. . .... . .