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Mr kaufen xutsrksltsnss, sauberes Mf dem Wasser. Der trn Halm lLmitkmrs 8cko<2vei» VS, Gruppe 7r Hundett — de» ist» G» mnß uper muh orfttlluna mit den Ge- ast berückfichliG »erd« mu-, dotz AN Me der BA-mnetstU in de» Kollegien im neue» Rathaus, »samten Bau. und Aulstattur 0Ü0 übriggeLliebenen Dachzti Aunst unä Wissenschaft. Eine Geschichte Amerikas. Der bei der Jahrhundertfeier der brasilianischen Unabhängigkeitserklärung in Rio de Ja. netro zusammengetretene panamerikanische Kongreß hat die Schaffung einer mehrbändigen Geschichte des amerikanischen Kontinents beschlossen. Inzwischen ist an die Regierungen der einzelnen lateinisch-amerikanischen Länder die Aufforde rung ergangen, einen namhaften Gelehrten mit der Abfassung der Geschichte des Landes zu betrauen. DaS große geschicht liche Werk soll schon bald erscheinen. Eine Schubert-Operette in Mailand abgelehnt. Die im Mailänder Diana-Sommertheater zum erstenmal aufgeführte Schubert-Operette „Hannerl" (Fortsetzung des „Dreierädcrl- hauses") wurde vom Publikum derart energisch abgelehnt, daß die Theaterleitung auf eine Wiederholung verzichtete. In der Zeitungskrttik wird betont, daß sich das Mailänder Publikum mit dex. Verhunzung der Werke verstorbener Meister nicht be freunden könne. Die Ablehnung sei ein gutes Zeugnis für den Geschmack des Publikums und eine heilsame Lektion für Un ternehmer, die vielleicht schon mit der Versuchung um gingen, Wagner, Beethoven und Verdi für Operettenschlager auszumünzen. Sprachsaal. ftttaerungen von 58 bi» 19» Prozent ist da» ein Faktor, der nicht unjxrschätzt werden darf. Im übrigen richtet sich die ganz, Bewegung in der Brests ausschließlich gegen die viertel- jährlichen und dir nachfolgende» sechswöchentlichen Vehatt»- Vorauszahlungen, die den Beamten Vorteil« bieten, die weit über da» in der Privatwirtschaft Mögliche hinau»gehen, und die auch einem bankerotten Staat» nicht möglich sind. E» muß auch festgestellt werden, daß in Sachsen lediglich die Reichsbe amten, die ein Konto haben, in den Genuß der BorauSzahlun gen gekommen find, wogegen Staat«., Gemetndebeamte und Lehrer oft sogar ihre Halbmonat-zahlungen nicht zur Zett er halten konnten. Im übrigen ist e» menschlich, daß die Objektivität da ver- sagt, wo e« sich um den Geldbeutel handelt.) Fast di« gesamt» deu^ch, Presse hat sich in den letzten ra gen wer di» Höhe der Beamtengebälter und deren, vorauH- zahlung in vielfach sehr heftiger Weise die Gefahr, daß dadurch gtne auSgespvo Stimmung in der Bevölkerung erzeugt wirb, durch die künst lich eine neu« Kluft innerhalb der Volksgemeinschaft, geschaffen werden könnt». Deshalb sei hier einmal letdanschaftSlo» be trachtet, wa» in Wträtchkejt vorliegt und berechtigten Grund zur öffentlichen Kritik geben könnte. Zunächst wird von den kritisierenden Organen wenigsten« teilweise selbst zugegeben, daß die Beamt-ngehälter trotz ihrer yomjne oungSgruppe 41, Gruppe 1 FrtedenSgchaltr» erreichen. Tatsache ist, daß ein verheirateter Beamter der Besoldungsgruppe S dritte Stufe in Berlin mit zwei Kindern ein monatliche» Gesamteinkommen für August von 74786280 Mark (ohne Steuerabzug) bezieht. Stellt man dazu den Wochenlohn eine» Berliner Mauvrr» vom 88. bi« 29. 8. in Höhe von 49 022 000 Mark in vergleich, so wird man von einer Ueberzahlung des Beamten sicher nicht sprechen können. Es wird dann auch die in einigen Zeitungen'verdreh tet: Meldung, eine untere Beamtenfrau habe sich zwei Män tel zum Preise vo 6ü'und 85 Millionen Mark gekauft, mit ge bührender Vorsicht ausgenommen werden. Die große Masse der unteren Beamten ist jedenfalls auch nach der neuesten Gs- haltsregelung nicht in. der Lage, auch nur die geringsten An schaffungen zu machen. Diese ganze große Beamtenmasse hat auch vom den so scharf kritisierten Vorauszahlungen der Ge hälter nichts gehabt, da diese sich nur auf solche Beamte be ziehen, die Kontoinhaber stich. Wenn also von einer Wirkung der BeamtenbesoldMg auf die Inflation gesprochen wird, so sind auch hieran nur. die höchst bezahlten Beamten beteiligt. Der beamtete Familienvater mit einem Monatseinkommen von knapp 70 Millionen (nach Steuerabzug) braucht jede ihm ge leistete Zahlung sofort für den nötigsten Tagesbedarf und kann sich keine Rücklagen bei Sparkasse oder Bank leisten. Die Vorauszahlungen des Gehaltes sind den Beamten gesetzlich ge währleistet. Durch di» bereits erfolgten Einschränkungen find aber die verfassungsmäßig geschützten, wohlerworbenen Rechte der Beamten auch in dieser Beziehung bereits stark bs- schnitten. Bet dieser Gelegenheit muß auch das immer mehr sich ver- bn-it-'nde Schlagwort von dem „ungeheuer angeschwollenen Be- nmtenheer" einmal dahin berichtigt werden, daß von einer Vermehrung der Beamtenstellen nicht mehr gesprochen werden kann, da bereits seit geraumer Zett ein steter Abbau von Stellen erfolgt. In der Zeit vom Oktober 1922 bis März 2? sind z. B. allein auf dem Gebiete der Reichsbahnverwaltung rund 17 000 Köpfe ein gespart worden, wie in einem Briefe des damaligen RetchSverkehrsministers Gromer an das Reichs- finanzmintsterium gemeldet wurde. Inzwischen ist dieser Ab bau natürlich weiter fortgesetzt worden. Was nach Lage der Dinge für eine vorurteilslose öffent liche Kritik nmgnehr noch übrig bleibt, ist lediglich die Technik der Vorauszahlungen seitens des Finanzministeriums. Die B-amten bedauern, daß diese Kritik sich vielfach in verhetzender Weise gegen alle Gehaltsempfänger ohne Unterschied der Grup pen gewendet hat. Es wird dadurch der Anschein erweckt, al» suche eine gewisse Wut besonders kapitalkräftiger Kreise über die neue Steuergesetzgebung einen Sündenbock, für den die Beamtenschaft offenbar gerade gut genug ist. Im Interesse des inneren Friedens muß gegen solche» Verfahren energisch protestiert werden. (Es ist nötig, noch einmal darauf hinzuweisen, daß in der gesamten Presse dir absolute Höhe der Beamtengehälter fast Neues aus aller Welt. Mißerfolg der Berliner Kommunisten. Der Aufmarsch der i Kommunistzn am Sonntagvormtftag in Berlin war ein glat- ter Mißerfolg. In einzelnen Versammlungen versuchten llei- j nere Gruppen, meist Jugendliche mit roten Fahnen, in gs- , schlossenem Anmarsch zu ziehen. Diese Gruppen von 20 Höch- stens 600 Menschen, wurden aber mühelos durch die Schutz- > Polizei auSeinandergebracht; zum Teil lösten sie sich von selbst - auf, sobald überhaupt nur Schutzpolizeibeamte sichtbar wurden. Der Besuch der Versammlungen war sehr schwach und blieb übevall hinter den früheren Demonstrationsversammlungen zurück. Die höchste Besucherzahl betrug 3000 und wurde nur ; in einer einzigen Versammlung erreicht. Nach Schluß der Versammlungen wurden an einigen Stellen wiederum Zugbil dungen versucht, doch war auch hier die Schutzpolizei sofort zur § Stelle und löste die Züge. Verhaftung eine» ftappisten. Der Schriftsteller Dr. Schnitz, ler, der zu den Hauptbetetligten des Kapp-Putsches gehörte, wurde in München verhaftet, und zwar unter einem anderen Namen^ mit dem er in einer Pension eine Zechschuld hinter- lasten hatte. Auf der Polizei entpuppte er sich als der seit dem Kapp-Putsch Gesuchte, gegen den noch der alte Haftbefehl des Reichsgerichts vorltogt. Er wurde zunächst zur Prüfung des Haftbefehls dem Untersuchungsrichter Überwiesen und ist jetzt im Untersuchungsgefängnis in Neudeck. Das bayrische Justiz Ministerium will noch darüber entscheiden, ob die Auslieferung nach Leipzig ohne weiteres erfolgt. Rmchüberfall auf ein« Kino-Kassiererin in Halle. Lie Kas- stererin des C. T. Lichtspieltheaters in der Großen Ulörichi straße in Halle, die im Begriffe war, eine Kalle mit einen größeren Geldbeträge nach dem Büro zu transo»vieren, wurde auf der Treppe von dem Gürtler Erich Pfeil angefallen und ihr die Kaste entrissen. Der Täter flüchtete, wurde aber von dem Portier verfolgt und ergriffen. Dabei schlug er den Por tier mit einer starken Spiralfeder über den Kopf. Außerdem trug er noch Dietriche und eine Tüte Pfeffer bei sich. Sturmflutoerheerunge» tu Rendsburg. Aus Rendsburg werden schwer: Sturmflutschäden gemeldet. Zwischen Erfde und Christiansholm erfolgte ein Bruch des Eisenbahndamms. Tin Güterzug, dessen Lokomotivführer die Warnungsrufe der Landleute überhörte, fuhr in die Fluten und versank. Men schenleben find nichts zu beklagen, da die Lokomotive sich von den übrigen Wagen losgerissen hatte und diese daher verschont blieben. DaS Bedienungspersonal kam mit dem Schrecken da von. Der Packneister erlitt leichte Verletzungen. Die Land leute retteten unter Lebensgefahr das Vieh aus der übe schwemmten Gegend. Da» Brotgetreide schwimme in Ho 7 I lm stehende Hafeo ist nicht mehr zu sehen. Der Schaden ist außerordentlich. Kostenloser RltthauSba«. Der während neun Monaten Ar- , richtete RathauSbau in Kemberg bet Halle hat 800 Millionen > L GGtPMs IM. Mark «kost« tzer städtisch» die Stadt H verkauf von Heiken, Kirchttckhiindn. Einbrecher drangen in der Nacht in di, Kirch« d»r Gemetnde Neukölln ein und stahlen zwei messingne Leuchter, einen Lhrtstu» am Kreuz, verschiedene Lecken und Fenstervorhängs. Außerdem durchwühlten sie in der Sakristei all» Behältnisse, zerrissen alle Bücher und Schriften und tran ken den AbendmohlSwein au». von Feldbich« angeschossen. Al» der GutSbefltzer Webrv- Dill in dM bei Klettbach unweit Erfurt gelegenen Waldorte Hain am Sonnt« nacht« mit einigen Landwirten eine Streife durch! die Flur unternahm, tauchten einige Männsp, anscheinend Felddtche, auf. Ohne wettere» gab einer derselben etyA Schuß lab, der deut Gutsbesitzer niederstreckt:. Der Schwerverletzte wurde nach dem Krankenhaus in Erfurt ge bracht. Der Täter ist ermittelt. Dampserkatastrqche. Der 6000 Tonnen große deutsche Dampfer „Klöpfel" von der Reederei Krupp in Rotterdam ist mit einer Ladung Steinkohlen von Hüll nach Bremerhaven unterwegs am Donnerstag während des heftigen Sturmes'un tergegangen. Nach schwerer Havarie ließ.der Kapitän Gardtn zwei BoM auSsetzen und blieb allein an Bord seines Schiffes zurück. Beide Boote schlugen um. Vor seinen Augen er trank die gesamte Besatzung von 41 Mann. Als der Dampfer zu finken begann, band sich der Kapitän an einen Holzblock. Er wurde nach sechs Stunden als einziger Ueberlebendn vom Dampfer „Java" unter großen Mühen und Lebensgefahren gerettet. Gardin wurde in schwerverletztem Zustande in den Hafen von dmutden gebracht« Bergarbeiterstreik in Amerika. Me aus Neuyork gemel det wird, find 150 000 Bergarbeiter in den Steik getreten. Die Verhandlungen mit den Besitzern dauern noch an und man hofft, daß sich eine rasche Beilegung der Krisis wird ermöglichen lassen. Leilunsspapler cias Lila mit 8OO0O blarlr. 8M1rkMü8 ällk. LV'Eurtsn-Konrsrt »usgeküdtt von äer äuer Staätlapell«. Leitung: Kepellmeliter Orecdeel. dlsek ckem Konrert: MM- W»II. Sei un^ün,tI^erVPItte^^stnäe^ä«i(onrer^m^»»Ie tt»t AM-WWele M, S.Ä Lichtspielhaus erste« Range,. — Fern». 7S8. Rue «och Di«n»tag und Mittwoch da, kulturhistorische, humortstlsch anekdotische Fllmwerk „Friedrich Schwer" Heitere» und ernste» au« Schiller» Leben. Hierzu »in humoristisch»» V«iprogramm.-W» Mtwch «Mittag vo« 5-7 W WlltW Mtt., 8vSk«v- M SMillell-LMlW. Eintrittspreises.Kinder: 1.u 8.Pl. 100000,Loge200000. kaararbsltsv jeder Art fettigen von einfach ster bi« feinster Ausführung SßGNN « ÜGU0GB Zöpfe- u. Perückenfabrik, Aue Drttin«rstr.48,amW«ttinplatz ck»S mau gut unä vottellkrckt laust bei 7»i«b.5S7 sldettttr.» Sirene Verlatlltte. N« veMlerkk »emiln sucht bei einer aNeinsteh. Frau Unterkunft. Bedingung: Räumlichkeit für Mvbel. Angeb. unt. «.5.2989 an d. Auer Tageblatt erbeten. 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