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heutigen trag der «en de» m ange- r sozial« Fröhlich, ein von Schieb«« mit der c Ferner gängigen verhaftet i diesen tionellrn t Jahren »land ge- vor dem alles stu- russischen m Revo« tche Spi na u. a. ium ver- lusschluß legierung eitlen nur all« Ver« mjetrepu- » diesem ark, dem ichen. mber. >utzrs. Berichte uhes und n Menke alle Ar« ischlteßen und mit andieren, rr sofort ;in Tele- Arbeiter, derartige und mit ltigungen Berichter« Regierung r erhoben m: n 29. Au« anderen er st« an ;n glaubt Verban« reitungen mßt irre« dah dir ganzen während te schwer« nen selbst eintgkett" cung diese und tteft das Bett >er. Ihre rr durch, i schauen fühlte sie Hard laa orgfältia sondern zunächst l» ihrem noch eine .-sicht, öle nnte ihr ick in th. ikfalteten tub« und Registra- «ch Gott, und vsr- ihn bat. ich Hause , und da en Fuhr« stück, sorv essen Be« ein Tarn« Wendelin ihm vor» rd durch ich ash« l bedacht l für aN' urchvi» gewesen. A Dtzv-Vd. WttG»ch,-sst .ff « m . X Slt-EM-S—»»»—»»— anderen Fälle nicht, hinsichtlich deren st« früher selbst zu« gegeben hat, daß di« Industrie und der verband Grund zu berechtigter Klage hatten? Aber auch in den «wähnten drei Fällen hat die sofort «tngelettet» nochmalig« Nachprüfung ergeben, dah nicht der verband Sächsischer Industrieller falsche Berichte nach Berlin gesandt hat, sondern daß die sächsische Regierung al» solche entweder selbst unge nau unterrichtet worden ist oder in dem Bestreben, der Reichs regierung zu beweisen, daß kein Grund zum Eingreifen von Reich» wegen in Sachsen vorhanden sei, in amtlich« Schön färberei ein ganz falsche» Bild von dem Verlauf der Vor gänge in Sachsen gegeben hat. Der verband ist nicht gesonnen, sich in einer so wichtigen Frag« den Borwurf bewußt irreführend« Berichterstattung gefallen zu lassen und « hat deshalb nicht nur dem sächsischen Ministerium de« Innern da» Ergebnis sein« «rneuten Fest stellungen übermittelt, sondern diese« Ergebni» auch an den Meichsmintster de» Innern gesandt mit dem gleichzeitigen An trag», nunmehr von Berlin au» eine direkt« Untersuchung der fraglichen Vorfälle durch Zeugenvernehmung in di« Weg« zu letten, um auf diese Weise festzustellen, auf welch« Seit« „Ueberängstlichkett oder bewußt« Irreführung" liegt. Auch wird er da» gesamte Material über die Unruhen der Juli- und Augusttage in aktenmätztger Darstellung der Öffentlich keit übergeben. ... (Oteiaerungsgahl gegenüber Januar IS» — 1) beträgt für den 10. September 19W, 188869. Weit«« »erUktgeneng de» S lAmgsdsnsr »»> ivsaw-N- »achemg«»o»schrift»a. Die noch bestehenden Demobilmachung,« Vorschriften sind durch Reichsgesetz vom 28. März 1S28 bi« zum 81. Oktober d«. I«. verlängert worden. Dann sollten st« durch Retch»g«setz« erseht werden. Die betreffenden Ent würfe sind ab« noch so weit zurück, daß ihre rechtzeitige Verabschiedung nicht erwartet werden kann. In Ansehung d« Verschlechterung der Arbeit»v«HSltniss« infolge der Geld entwertung und der drohenden Verschlechterung de» Arbeits markte» ist «in« weiter« Verlängerung, besonder» der di« Pflicht zur Arbeitsstteckung «gründenden Verordnung unbe dingt notwendig. Da» Reichsministerium de» Innern hat, wie wir hören, auf ein« entsprechend« Anregung de» Ge- «erkschaftsbunde» der Angestellten versichert, dah es an diesen Vorschriften srsthalten wird. VI« V,Visenerfassung. Der Kommissar für Devisen erfassung hat auf Grund de» - 24 der Durchführungs bestimmungen zur Verordnung des Reichspräsidenten über D«ptsenerfassung vom 7. September 1928 folgende Verord nung erlassen: 8 1 Abs. 1 d« Verordnung auf Grund des Notgesetze« (Maßnahmen gegen die Valutaspekulation vom 8. Mai 1928) wird außer Kraft geseht- Di« »Uf Grund de» 8 1 Abs. 1 Ziffer 2 dies« Verordnung durch di« obersten Landesbehörden im Einvernehmen mit dem Retchswirtschafts- Aeign« beim R«ich»kanzler. Nachdem, wie berichtet, der sächsische Ministerpräsident Dr. Zeign« bet seinem letzten Auf enthalt in Berlin keine Gelegenheit genommen hat, mit dem Reichskanzler über .die Unstimmigkeiten zwischen ihm und dem Reichsmehrmtntster zu sprechen, hat er sich jetzt zu einer Kon ferenz mit, dem Kanzler und dem Neichswrhrminister bereit gefunden. Die Besprechung hat am Dienstagmtttag unter dem Vorsitz des Reichspräsidenten begonnen. In der Um gebung des Retchswehrmtnisters herrscht die Meinung vor, daß Zetgner» „Material" gegen den Neichvwehrmintst« nicht im geringsten gefürchtet zu werden braucht. Zeign«. Am Freitag voriger Woche hielt Dr- Zeign« auf dem Weißen Hirsch bei Dresden eine wüst« Hetzrede gegen recht», forderte Bewaffnung de» Proletariat« und ähn liches. Am Sonnabend, also tags darauf, sprach er in Meißen vollständig anders. Hier hielten nämlich an diesem Tage dir verschiedenen republikanischen Bünde eine Tagung ab, und Neichstagsabgeordneter Külz hielt den Hauptvortrag nach streng demokratischen Richtlinien und bemerkte zum Schlüsse, daß die Extremisten von rechts und links die Judas Jschariote des deutschen Volkes wären. Dr. Zeigner unterstrich sehr lebhaft alle Ausführungen des Dr- Külz, stimmte ihnen völlig zu und auch der Bemerkung über die Extremisten. Dies« vollendete Winhrosenpolitjk dürft« ein Helles Licht auf die Jührerpersönltchkeit des sächsischen Ministerpräsidenten werfen. Arbeitsmarkthericht für di« Zeit vom 2. bi« 8. Sep- tembe-1928. Der Arbettsmarktbertcht in Sachsen stand auch in dieser Berichtswoche im Zeichen eines wetteren Rückganges der Beschäftigung in allen Berufszweigen. Absatz stockungen, Rohstoffmangel und Geldknappheit lösten immer mehr Betriebsstillegungen, -etnschränkungen und Entlassungen von Arbeitskräften aus und nach den Berichten der Arbeits nachweise ist zu erwarten, daß auch in der kommenden Woche mit einer weiteren Zunahme der Erwerbslosen und Kurz arbeiter zu rechnen ist. Sogar in der Landwirtschaft ist in der Meldung von offenen Stellen ein Stillstand ringetreten. Die sächsischen Lebenshaltungskosten. Nach den Preis feststellungen vom 10. September 1923 sind vom Statistischen Landevamt« folgende Indexziffern der Lebens haltungskosten (1913/14 — i) berechnet worden: Gesamt index (für Ernährung, Heizung, Beleuchtung, Wohnung und Bekleidung) — 4340 216. Gesamtinde» ohne Bekleidung ----- 8 481062. Am 3. September betrug der Gesamtinde« mit Bekleidungskosten 1K38K28 und ohne Bekleidungskosten 1362731. Vom 8. bis 10 September sind mithin die Preis« der bei der Leuerungsstatistik berücksichtigten Güter um 182,7 bezw. 1K 8,4 Prozent gestteg«n. Die bisher vom Sächsischen Arbettamtntsterium veröffentlichte „Punktzahl" Gott ist mein Zeug' r wenn ich'A heut' nochmal» zu tun hätte, und tck> müßt', da- Ich . so lang« In Schmer»«» verleben muß. ick tät'4 doch wieder und ging/ mit Dir. Es ist doch .eine schöne Zett gewesen. Latz e» bleiben, daß Du mich M Dir »urückbrtngen willst. Tas geschieht nimmer und nimmermehr. SS ist gut.so für Dich und mit Gotte-l Hilfe auch für mich. Wenn Tu mir mein Bett und di« zwei blauen Ueber- züge schicken willst, von allem anderen will ich nicht mehr sehen. Du mutzt wieder in Pie weite Welt, und ich geh' heim. Du wirst Deinen Kummer schon wieder vergessen vergiß.meiner aber voch.nicht ganz. Leb« wohl und ewig wohl. Bi» in den Lod Dein« getreue Lore Reinhard. Latz der Bärbel noch ein steinern Kreuz setzen, .wie Du versprochen hast. Lebe Wohl und ewig wohl. Deine Getreu«. verzeihe da» Papier ist natz geworden, ich habe darauf.geweint. Leb« wohl und leb« ewig Wohl." Und dann? Der Kollaborator ist al» Teilhabe» einer Minera- lirnhandlung auf Reisen. Wer Weitz, .in welchem Berg werk er letzt hämmert und grübt! Wir dürfen ihm Glückauf zvrufen und sicher sein, da- Zr wieder den Weg §n» Licht ftndet. Zn Rom fragte di« Frau de» Kammerherrn Artur von Beelgern. geborene Gräfin Mathilde von gelseneck angelegentlich nach dem Maler Reinhard, der seine Stel lung In der ... sch en Residenz gufgegeben und sich hierher ««wendet hatte. Sie hörte nur. .daß er ftzlten na« der Stadt käme, .sich meist.tri der Aampagna um» herttetbe und dort „der verrückt» Deutsche" heiß». Durch da» Dorf geht eine Frau in städtischer Klei dung. .von jedermann herzlich begrüßt: und fragt ihr, wer sie sei, so wird euch feder mit bankendem Blick sagen, da- ff« der Schutzengel der Hilfebedürftigen ist. Und ihr Name? Man nennt Ye di» -ran Prof»ssvrin. - «nd». Minister al» Devisenbanken zugelassenen Personen oder Per- sonenveretnigungen hören auf, Devisenbanken zu sein Devisen- banken im Sinn« der Devtsrngesetzgebung sind di« Banken und Bankier» oder deren Zweigniederlassungen, di« Mitglieder der an ihrem Sitze befindlichen Abrechnungsstelle der Reichs bank sind. Di« oberste Landesbehvrd, kann im Einvernehmen mit dem Kommissar für Devisenerfassung weiter« Banken und Bankier« als Devisenbanken »«lassen. Devisenbanken, di, nicht Mitglieder einer Abrechnungsstelle der Retchsbank sind, dürfen ihr« laufenden Geschäft« mit Zahlungsmitteln oder yordemngrn in ausländischer Währung bis zum 80. September 1923 abwickeln. Anmeldepflicht von Edelmetallen. DI« Vorbesprechungen für die Devisenerfassung sind nunmehr soweit gediehen, daß positive Maßnahmen unmitttelbar bevorstrhen- Geheimrat Felltnger, der neue Reichskommissar für Devisenerfassung äußerte sich in einer Unterredung hinsichtlich der nächsten Be schlüsse und Maßnahmen unter anderem wie folgt: Al» Erstes wird eine Verordnung über die Anmeldepflicht von Edel metallen erscheinen. Einstweilen ist nicht daran gedacht, Echmucksachen in dieser Verordnung heranzuziehen, sondern wir beschränken uns auf gemünztes Gold und Silber, Edel metall in Barren und Blechform oder in irgendeinem nicht gewerblich verarbeiteten Rohzustand. Geheimrat Fellinger betonte weiter, daß di« Reichsbank nach wie vor, ohne den Quellen irgendwie nachzuforschen, Gold und Silber rinwechselt- Bezüglich der Organisierung seiner Amtsstrlle äußert« sich der Reichskommissaz dahin, daß «in« Dezentralisation notwendig sei, daß aber über di.se Frag« des Problem« noch nichts Endgültige» feststeht. Augenblicklich seien Besprechungen mit den Länderttgterungen im Lange. Lin« verschärft« Ueber- wachung de« Devisenabflusse, durch Post-, Meise- und Bank überweisung, sowie der Devisenkäufer an der Börse hält Ge heimrat Fellinger vorläufig noch nicht für notwendig. Der Ueberwachungsdienst funktioniert ausgezeichnet- Vie Landabgad« wird fortan zweimal wöchentlich fest gesetzt. Der Betrag, der bet der Zahlung in Papiermark auf die Abgabe der landwirtschaftlichen, forstwirtschaftlichen und gärtnerischen Betriebe (Landabgabr) für 1 Doldmark zu ent richten ist, ist bisher mit Gültigkeitsdauer von einer Woche festgesetzt worden. Hieran kann mit Rücksicht auf di« in den letzten Tagen eingetreten« besonder» stark, Entwertung der deutschen Valuta nicht mehr festgehalten werden. Der Gold umrechnungssatz für di« Landabgabe wird daher von jetzt ab zweimal wöchentlich festgesetzt werden. Der am Donnerstag bekannt gegebene Umrechnungssatz gilt vom Sonnabend der selben Woche bi» einschließlich Dienstag der folgenden Woche. Der am Montag bekannt gegebene Umrechnungssatz ist für die Zeit vom Mittwoch bi« einschließlich Freitag derselben Woche maßgebend- Ankauf von Reichssilbermünzen. Der Ankauf von Reichssilbermünzen durch di, Reichsbankanstalten ftndet vom 10. d. M. ab bi« auf «eitere» zum 2 800 000 fachen Betrag» de» Nennwerte» statt- Der Goldankausprris ist bekanntlich dahin geregelt, daß Gold in Münzen und Barren bet Mengen bi» zu 1 Kilogramm fein für Rechnung de» Reiches durch die Reichsbank bi» auf weitere« unter Zugrundelegung de» zuletzt festgesetzten Mittelkurse« für Auszahlung Newyork an der Berliner Börse angekauft wird, und zwar zum Preise von 610 Dollar für da» Kilogramm fein- Bet Mengen über 1 Kilogramm fein ist der Preis bet den Reichsbankanstalten zu erfahren, nommen hatte. »,n I» -schorleu zu d,suchen. Ein« Sammluna W di» Hane-Täpfee-Stiftuna no«d den schlnen Betrag s»n 17'/. Milli- onen Mark. * Der ganz« Sonntag vormittag war ausgefüllr mlt wettkämps«n verschiedener Art. Di« Beteiligung war sehr aut. Nach dem Sestzug durch den Ort dearüßt» der anwesend» Gauver . ter Lana» di« Er schienenen. Anschltehend folgten bl« schönen aueg,führten Freiübungen der Turner und Turnerinnen. Nach denselben b >ann da» Muster ri,aenturnen der Bezirk,verein», wobei manch schöne Leistung gezeigt' wurde. Gegen ö Udr abend schied biw in allen seinen Teilen güt aelunaen, gest ml, der Sieger,»rkandigun, ad .Nächst»«»» weid,» di, ersten Sieg« dn »erlchi,denen Sruspen »«»fsenlllchs , Musterrtegen: Ts. -schorlau. Tti. Smneederg, Garren, t« 4ö PN- Elevenkampf f Mitglieder: Georgi, Ernst Schnttberg-Lkl. 130 Pst- Dreikamps: Bock, ONvalb Zschorlau SS Pkt Dreikampf 17-20 Fahr«: Lolbitz, Maz «ldernau tzü Ptt. Lrrviieitz, Sp-vt »en- Spiel. 2. vezirksturnfeft de» Schneeberg«» Bezirke» XIV. Engebtegstnrnga«, Vom besten Wetter begünstigt, sand am 6. und 0. September da» )t«,läbrig» veeirtsturnfist in -schor lau statt. Di« Leitung lag in den Händen de» bewädrten Vezirketurnwarte» Grob und de» Sfchorlauer Verein». Bereit» Sonnadend fanden dl» Wettkämpfe für» schwimmen, anschließend folgt» stampfrichiersitzung und «in gelungener vegiütunaeadend statt. Setten» d«, Gaue» begrübt« de» «auöbn- urnwart tzlckenwtrtd-Schneede;, di, anwesenden Turn,» und Säst«. a,t«e- »Pkt. »sch, Sleieäiämpf der Turnerinnen t yadr-ang I Turnerinnen r Schneeberg-Tkl. varrrn 4S Pkt. »aw Kennel dw»chfch»«rmwsw. -um dritten Mal« in diese» Fahr» und »um fünften Mal«, seitdem «ersuch» dieser Art »nt«rn»m- m«n werd««, ist r» «ine« Schwimmer gelungen, den Aermeltanal zu durchschwimmen. Diesmal ist es «in Amerikaner, Toth, dem da» Unternehmen geglückt ist. Er ist sehr schnell ommen, de» er durchschwamm de» Kanal in 16 Stunden »no 04 Mi- nuten, konnte ab« den kürzlich von dem Italiener Tirabosch aufge- stellten Rekord von 16 Stunden und 2» Mia» n nicht schlagen » ' -»ickt». verboten» Reatmentsfeieer. Der Landesverband Kameradschaftlicher Vereinigungen «hem. An gehöriger des Landwehr-Inf.-Regt. 107 hatte für den 8. und 9. September nach Zwickau sein« Jahresversammlung, ver bunden mit Lotengedächtntsfeier, Vegrüßungskommer» und Abschtrdsfeier «inberufen. Di« sächsisch« Regierung hat di« Feier verboten. Die Veranstaltungen mußten in eingeschränkter Form unter Fortfall jeder musikalischen Vorführung stattfin den. Di« für Sonntag «inberufen« Protestversammlung faßt« einmütig «in» Entschließung, in der es u. a. heißt: „Wir erstreben jetzt nicht» «etter, al» unser« Toten zu ehren, di« im Feld« geschlossene Kameradschaft zu pflegen und uns gegen seitig, sowie di» Hinterbliebenen unserer Gefallenen zu unter stützen, zumal da» von der Regierung gar nicht in der aus reichenden Weise erfolgen kann. Wir bitten di« Metchsregie- rung, sich unserer Sach« anzunehmen, uns in unseren berech tigten Forderungen in Zukunft/ßu unterstützen und uns für di« durch da» verbot erlitten« Unbill Genugtuung zu ver schaffen, indem der sächsischen Regierung nachdrücklichst die Ungesetzlichkeit ihre» Maßnahmen (?) zum Ausdruck gebracht wird.' S. fSchMir HanSwrrkrrlag. Am Sonnabend und SRmtaa fand in Dresden der 8. sächsisch« Handwerkertag statt. Zum ersten Punkt „Die «»»Wirkungen dr» Währungsverfalles auf da« Hand werk und di« Einführung einer wertbeständigen Preis«' bildung" htelt der Syndikus de» Landesau-schusse« de» sächsischen Handwerk», Weber, da» Referat. In mehrstündigen Ausführungen kennzeichnete rr die trostlose Lage de« sächsischen Handwerk«, durch di« sie infolge der Wucher- und Preis- bildungspolitik der Regierungsstellen hineingeraten sei. Ge rade da» Handwerk sei rechtlos allen Uebergrisfen in der Preisbildung von leiten der Rohstofflieferanten ausgesetzt ohne sich andererseits bisher durch Festsetzung von Goldpreisen für Handwerkrrarbriten wehren zu können. Der Redner wandt« sich dann gegen di, Ueberteuerung der Rohstoffe durch di« Industrie, Da» Handwerk könnt« nur durch Solidarität in seiner Pretsgebarung allen Schäden begegnen. Da» Handwerk müsse dasselbe Recht der Rohstofflieferanten auf Goldpreis, beanspruchen. Ebenso müßten di« Behörden mehr Entgegen kommen gegenüber dem Handwerk zeigen. Auf Grund de» Vortrages wurde beschlossen, der Voll sitzung am Sonntag »in, Entschließung vorzulegen, in der es hetßti »Der Handwerkertag fordert di« Beseitigung der Kontrollausschüss«, di« durch ihr« unüberlegten Eingriff, in di« Betrieb, «inen großen Teil pon Schuld an der Notlage und dem Warenmangel tragen, ferner die Beseitigung der Mark standgericht», der Vretsschilderverordnung, der Wuchergericht»- Verordnung und der Verordnung über di« Notstand»»«- sorgung. Der Handwerkertag fordert ferner die unverzügliche Schaffung einer stabilen Währung und Einführung wert beständiger Preisbildung." Dann schildert« d« Geschäftsführer Goldammer (Glauchau) ein« groß, Anzahl von Uebergriffen der Kontrollausschüss, und der Preiiprüfungsstellen, di« ohne Sachkenntnis und zum Teil mit Unterstützung der proletarischen Hundertschaften Wert« be schlagnahmt und dem Handwerker nur einen geringen Ersatz dafür geboten hätten- Ium nächsten Punkt: Stellungnahme zum Entwurf de« Verufsschulgesetze« wurde ein« Entschließung ange nommen, in der der Handwerkertag «ine gesetzliche Regelung de» Berufsschulwesen» erst nach Beendigung de« Dualismus »wischen Kultus- und Wirtschaftsministerium für angezetgt hält. Den letzten Punkt der Tagesordstung bildet» die neu« Gemetndeverfassu ng und ihre Auswirkung auf da« Handwerk, worüber Obermeister Lunze (Bautze"i ri-ferieri«. Die Gemetudeverfassung beseitigt« bewährte« Ast nd setz, unerprobt«» Neues an dessen Stelle. Der Redner empfahl, dort, wo kein Block der bürgerlichen Par« «en zustande komme, da» Zusammengehen der wirtschaftlichen cuppen. 2i. nitr ieren Orten müsse rin Zusammengehen der rechtsstehenden Par teien versucht werden, um einige Vertreter des Handwerk« durchzubringen. — Neichstagsabgeordneter Obermeister Diener (Lhemnitz) verurtetlt« scharf di« Teilnahmslosigkeit vieler Hand- Wirker an den öffentlichen Wahlen und stellt« sich auf den Standpunkt de» Berichterstatter». Schließlich fand noch «in« Entschließung zur Wirtschafts politik Annahme, in der es heißt: Di« wirtschaftlichen Ver hältnisse im Handwerk haben sich in den letzten Monaten katastrophal zugespitzt. Zahllos, Handwerkenristrnzen sind ihrer Selbständigkeit verlustig gegangen und weitere groß, Teil« de» Handwerks liegen darnieder, da keinerlei Aufträge und Arbeiten mehr «rteilt werden Durchgreifend, Maß nahmen müssen unverzüglich getroffen werden, sollen nicht groß« Teil» der Bentfsangehvrigen in de» nächsten Zett der Mwerbslosenftirsorge anheimfallen. von »« Deutschen «»«U-NnftaN, s«-t,pell» «tue. 12. Septbr. 1023 RsuHsrk wnden. , . Ve'is / . . Amsterdam . Schmelz. . . -tollen . . . Stockholm . . Ldristiania. . Kopenhag« .